thomasN in Cambodia - Bildbericht

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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
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Hallo zusammen,

ich möchte an dieser Stelle einen Bildbericht über unseren 2-wöchigen Kambodscha-Urlaub im letzten Februar veröffentlichen.
Ich war dort mit meiner Frau unterwegs.

Los ging es am Rosenmontag, ab FRA, mit der Thai Richtung BKK und von dort aus weiter nach PhnomPenh. Wir hatten versucht, am Vorabend per Online-Checkin einzuchecken. Was mich schwer gewundert hat, ist, dass es keine nebeneinander liegenden Sitzplätze mehr online zu buchen gab, trotz einloggen 1 Minute nach Online-Checkin-Eröffnung. Also auf Online-Checkin verzichtet und am Thai-Airways-Schalter vorgesprochen. Dort ebenfalls Auskunft: Flieger ausgebucht, nix zu machen. Am Gate dann nochmals nachgehakt, es gab dann immerhin 2 Plätze am Gang im Upperdeck des A380, die wir dann an Bord noch problemlos mit anderen Mitreisenden tauschen konnten, denen es ebenso erging wie uns.

Zunächst wurde sich mit ein paar Kaltgetränken erfrischt...:

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...und pünktlich los ging es in Richtung BKK:

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Bzgl. Kommentaren gegenüber anderen Passagieren haben wir uns unseren Teil gedacht, diese jedoch nicht lauthals geäußert:

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In Bangkok dann gelandet und 1x quer durch den Airport, erneute SiKo, weiter zum Transfer nach PP.
Nach kurzem Hüpfer mit der Thai, Dauer ca. 60 Minuten, dann Ankunft in der Hauptstadt Cambodias.

Dort problemlos VisaOnArrival gemacht. Hat 30 US$ / Person gekostet. Wir hatten US$ dabei, aber man kann vor Ort auch Geld am Automaten ziehen, es stehen 3 Geldautomaten im Visa-Bereich. Schlimmstenfalls: Bei einem der Grenzer wechseln lassen - Kurs dann allerdings 1:1 (€/US$) ! Passfoto sollte man ebenfalls dabei haben, keine Ahnung, was das kostet, wenn man keins hat.

Dann die Immigration durchschritten und auf dem Vorplatz vom Airport 'ne Simcard klar gemacht. Wir sind dann durch den Pöbel der Taxi und TukTuk-Schergen gelatscht, vorbei, links zur Bushaltestelle. Hatte in meinem Uber-Account noch eine veraltete Kreditkarte hinterlegt. Musste die dann dort in brüllender Hitze, umringt von irgend welchen Typen, noch aktualisieren. Hat alles gut geklappt, Uber kam nach einer Minute - aber das würde ich keinem zur Nachahmung empfehlen, der "Snatch-theft-Scam" scheint derzeit in PP schwer in Mode, wie ich später noch selbst erfahren durfte.

.....TBC
 

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thomasN

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19.06.2014
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...ich habe ja schon einiges an Verkehrschaos gesehen, aber das, was in Phnom Penh los ist, speziell auf dem "Russian-Federation-Boulevard" hat für mich das Wort "Chaos" völlig neu geprägt. Es ist unglaublich, wie dort gefahren wird und was da los ist. Es kam noch dazu, dass es kurz vor Chinese-New-Year war - ich möchte nicht wissen, wie viele da jeden Tag tödlich verunglücken.

Nach ca. einer Stunde Fahrt für 12 Kilometer sind wir dann in unserem vorgebuchten Hotel, dem "Harmony", angekommen.
Da es noch Vormittag war, erst mal hoch zum Pool, bis das Zimmer so weit gerichtet war.

Dort dann die Aussicht über die Stadt und auf den Mekong genossen und die Anreise erst mal sacken lassen:

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thomasN

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19.06.2014
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Ab 13:30 Uhr konnte dann das Zimmer bezogen werden. Wir hatten einen Deluxe-Room gebucht. Das Zimmer im 10. Stock hatte eine ordentliche Größe. Toilette und Dusche waren in einem separaten Raum, Waschbecken und Badewanne allerdings im Schlafbereich, was ich etwas gewöhnungsbedürftig fand.

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Man hatte eine tolle Aussicht über Phnom Penh und war schnell am Pool im 11. Stock. Dort ist auch ein kleiner Fitness-Raum, Duschen, Toiletten, sowie eine Bar, an der man auch Essen bestellen kann. Ideal, für einen kleinen Snack zwischendurch am Pool. Frühstück gibt es im 1. OG, welches wie so einen Art Atrium gebaut ist, so dass man einen Blick über die Lobby hat. Ist ganz interessant gemacht, finde ich. Das Frühstück war im Preis enthalten und von durchschnittlicher Qualität. Eine Station, wo man Eier und Waffeln nach Wunsch zubereiten lassen konnte, ist vorhanden. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Geldautomat ist am Eingang des Hotels zu finden. Es liegt sehr zentral, aber dennoch ruhig, in einer Seitenstraße (Nr. 148) am River-Boulevard. Restaurants, Bars, Massage, Einkaufsmöglichkeiten, etc. alles in unmittelbarer Nähe.

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thomasN

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19.06.2014
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Den ersten Abend haben wir dann in der Nähe des Hotels verbracht. Zunächst waren wir essen in einem der zahlreichen Restaurants an der Promenade. 0,33 Liter Draft-Bier kosten dort US$ 0,75 den ganzen Tag. Die Preise für Essen sind etwas höher als in Thailand, das Essen selbst von der Qualität allerdings meist nur durchschnittlich. Man muss schon viel suchen, bzw. Tripadvisor bemühen, um etwas akzeptables zu finden.

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Anschließend unter gefühlter Lebensgefahr die Straße überquert und ein wenig an der Promenade entlang geschlendert. Dort gibt es überall mobile Händler, die in ihren Kühlboxen Kaltgetränke feilbieten. Es sind auch jede Menge Einheimische dort, die Sport treiben oder zusammen rumsitzen und chillen. Auch gab es einige verkrüppelte Bettler zu sehen, die teilweise auf dem Boden herum krochen. Kein schöner Anblick...

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Es gibt sogar einen Art "Gym" an der Promenade, wo ich mich ein wenig im "Bankdrücken an der Maschine" betätigt habe
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Wir haben uns dann in einem Minimarkt noch ein paar Biere gekauft. Der Preis dafür war ähnlich hoch bzw. niedrig wie im Restaurant, also 0,75 US$ für die 0,33er Dose Angkor. Damit dann zurück aufs Zimmer und den ersten Abend früh ausklingen lassen.

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thomasN

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19.06.2014
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Am nächsten Morgen haben wir dann nach dem Frühstück ein UBER bestellt, welches nach 2 Minuten vor dem Hotel stand und uns auf die Killing Fields brachte.

UBER funktioniert übrigens in der Innenstadt von Phnom Penh sehr gut und zuverlässig.
Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel hat € 5,76 gekostet, 12 Kilometer, Dauer 58 Minuten.
Die Fahrt in Richtung Killing Fields schlug mit € 8,54 zu buche, 15.5 Kilometer in 46 Minuten.

Kann ich nur jedem empfehlen, es erspart jede Menge Zeit und Nerven, die man sonst mit den allgegenwärtigen TukTuk und Taxi-Drivern verschwendet.

An den Killing-Fields dann den Eintritt gezahlt, ich glaube, es waren US$ 7,-- / Person, incl. deutschsprachigem Audio-Guide, welcher einwandfrei funktionierte.
Man braucht also keinen speziellen Führer vor Ort. Der Rundgang hat ca. eine Stunde gedauert.
Besonders schlimm ist der Baum, an dem die Kinder vor den Augen ihrer Mütter erschlagen wurden und die Gedenk-Stupa, mit den tausenden Totenschädeln drin.
Sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, wenn man in der Stadt ist, unvorstellbar, zu was Menschen fähig sind...

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Nach dem Rundgang haben wir in einem der Cafes unmittelbar vor der Gedenkstätte eine kleine Pause eingelegt.
Leider war gerade kein UBER verfügbar, so dass wir uns ein TukTuk genommen haben, welches uns für US$ 12,-- (nach Verhandlung) zurück in die Innenstadt, zum Foltermuseum S21 (Toul Sleng) brachte. Die TukTuk-Fahrt ging schneller, als der Hinweg mit der UBER-Limousine, da der TukTuk-Driver Schleichwege benutzte, die nicht so überfüllt wie die Hauptstraßen waren.

Am S21 angekommen dann erneut Eintritt gezahlt, ich glaube es waren US$ 5,-- / Person. Auch hier erhielt man wieder einen deutschsprachigen Audio-Guide, welcher ebenfalls einwandfrei funktionierte.
Der Rundgang durch das Gefängnis ist nichts für schwache Nerven/Mägen. Was dort an Foltermethoden geschildert wird, sprengt jegliche Vorstellungskraft. Vor den besonders grausamen Abschnitten wird man vorab per Audioguide gewarnt, so dass man die Räume auslassen kann und die entsprechenden Schilderungen im Audio-Guide überspringen kann. Wir haben den Rundgang verkürzt, waren in ca. 45-60 Minuten durch, hatten dann auch genug von den Roten Khmer - Greultaten für diesen Tag.

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thomasN

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19.06.2014
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Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatten und es mittlerweile später Nachmittag war, besuchten wir ein kleines, familienbetriebenes Restaurant, eher eine Garküche, gegenüber vom Eingang des Gefängnisses. Dort etwas gegessen und dann beschlossen, zu Fuß zum "Russian Market" zu gehen.

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Die 1,3 Kilometer Fußmarsch waren echt übel, da es so gut wie keine Bürgersteige gibt. Wenn doch, dann sind diese hoffnungslos zugebaut. Selbst die Feuerwehr wurde komplett zugeparkt. Die haben wir während unserer 3 Tage vor Ort mehrmals im Großeinsatz gesehen, es scheint also oft zu brennen, in Phnom Penh. Keinen Ahnung, wie lange es dauert, bis die ganzen Falschparker entfernt sind und die Feuerwehr dann endlich ausrücken kann.

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Leider hatte ich den Markt verwechselt, ich dachte "Russian Market" = "Central Market" - dem war aber nicht so. Ich wollte eigentlich ein paar T-Shirts kaufen, aber der "Russian Market" ist einfach nur voll, heiß, stickig und es stinkt nach verdorbenen Lebensmitteln. "Central Market" soll wohl besser für Touristen geeignet sein. Also 1x quer da durch und danach versucht, in einem der Open-Air-Restaurants vor der Tür was zu trinken zu bestellen. Es schien sich aber niemand für uns zu interessieren. Also UBER bestellt und zurück ins Hotel bringen lassen. Kosten lagen bei € 3,48 für 6 Kilometer, Dauer sage und schreibe 39 Minuten, in dickstem Feierabend-Verkehr.

Im Hotel wurden die Geister anlässlich "Chinese-New-Year" an diesem Tag besonders verköstigt:

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thomasN

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19.06.2014
83
13
...zurück im Hotel dann etwas ausgeruht und frisch gemacht.

Danach raus in die Nacht und mit der "GoTukTuk"-App ein solches bestellt. Kam auch prompt vorgefahren, Fahrziel was der "Jet's Container Night Market".
Als wir in das TukTuk einsteigen wollten, wurde dieses im Verkehrschaos von einem PKW touchiert.
Der TukTuk-Fahrer nahm anschließend die Verfolgung des Fahrerflüchtigen auf und wart nicht mehr gesehen.
Wir standen dann dort wie bestellt und nicht abgeholt, also wieder mal UBER bemüht.
Kosten schlugen mit € 2,25 zu buche, war quasi "um die Ecke", 2-3 Kilometer in mittlerweile ruhigerem Verkehr.

Der "Jet's Container Night Market" ist ein angesagter Treff bei kambodschanischen Teens und Twens.
Es gibt dort jede Menge Bars und Restaurants, sowie ein paar Verkaufsstände, die alle in umgebauten Schiffscontainern auf 2 Etagen untergebracht sind.
Man kann essen, trinken, feiern und es war richtig was los dort. Wir waren mit Anfang 40 und als Langnasen dort die absoluten Ausnahmeerscheinungen.

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Wir wurden aber sehr freundlich behandelt und das Essen dort war das erste, welches ich als "Aha-Erlebnis" auf kambodschanischem Boden genießen durfte.
Schmackhaft, würzig, einfach super!

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Nach dem leckeren Essen sind wir noch durch ein paar Bars auf dem Markt gezogen. Ab 23 Uhr geht es dort erst richtig los, laute Musik, die bei der einheimischen Jugend hip zu sein scheint. Was ich vermisst habe, war ein Laden mit guter Rock-Musik, oder was mit qualitativ hochwertiger elektronischer Musik. Es lief aber zu 90% das, was man hier als "Kirmes-Techno" bezeichnen würde, mit Khmer-Gesang unterlegt...
Lautstärke natürlich in einer Bar lauter, als in der anderen, so dass es diesen, z. B. aus Pattaya bekannten "Soundbrei" ergab. Sei's drum, andere Länder, andere Sitten, wir hatten trotzdem unseren Spaß!

Nach Mitternacht dann zurück an die Hauptstraße und wieder mal ein UBER geordert. Der erste Fahrer hat uns in dem Gewusel nicht gefunden und die Fahrt storniert. Ich bestellte dann einen neuen Fahrer und verfolgte dessen Anfahrt in der App genau, damit wir ihn dieses mal nicht verpassen. Wir standen dicht am Straßenrand, der Verkehr war mitten in der Nacht vor dem Markt immer noch höllisch. Ich starrte so auf mein Handy, auf dem die App lief. Es machte "Zack" - und weg war das Handy. Von einem vorbeifahrenden Mopedfahrer aus der Hand gerissen. Alles in Bruchteilen von Sekunden....

Zum Glück was es nur ein altes Handy, welches in Cambodia seinen letzten Dienst erfüllen sollte und danach ausgedient hätte. Ein Galaxy S6 mit sehr schwachem Akku und einer einheimischen SIM drin, mit Datenvolumen für 8 US$. Was mir viel mehr Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass alle Apps (Booking, Agoda, Google, GMX, Amazon, etc.) darauf gespeichert waren und ich überall eingeloggt war. Der Dieb hätte also theoretisch, wenn er das Muster zum entsperren geknackt hätte, immensen Schaden anrichten können, z. B. bereits gebuchte Unterkünfte stornieren, neue buchen, etc.

Sind dann erst mal für 4 oder 5 US$ mit dem TukTuk zurück zur Riverfront. Dort noch gefrustet im teuersten Laden vor Ort ein Erdinger Weizen für US$ 5,-- (ich) und einen teuren Rotwein (meine Frau) gekippt. Das mit den Apps wurde mir da erst so richtig bewusst. Habe dann im Hotel das Handy über meinen Google-Account gesperrt, von meinem "Haupt"-Handy aus, welches im Tresor lag. Dann alle wichtigen Passwörter geändert. Es ist zum Glück nichts weiter passiert, alles glimpflich geendet.

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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Am nächsten Morgen dann nach dem Frühstück mal einen Friseur in der Nachbarschaft vom Hotel aufgesucht und dort die Mähne stutzen lassen.
US$ 4,--, incl. lustiger Gespräche mit dem Besitzer und seinen Angestellten...

Den Tag anschließend am Pool verbracht und etwas Sonne getankt...

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...und abends lecker im "Pepper Tree" Restaurant essen gewesen.
Über Tripadvisor ausgesucht, hatte "Amok", ist sehr zu empfehlen:

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Danach noch mal einen Zug durch die Gemeinde unternommen und im legendären FCC (Foreign Correspondents' Club) ein überteuertes Bierchen getrunken und die Straßenszenen beobachtet:

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Am nächsten Morgen zeitig gefrühstückt, fertig gepackt und - wie sollte es anders sein - mit UBER zum Airport, dieses mal über leere Straßen, da der Haupt-Feiertag von "Chinese-New-Year" war, so ähnlich wie bei uns der Neujahrs-Feiertag. Hat € 6,18 gekostet und wir waren in einer halben Stunde am Airport. Sind dann mit einer "Xi’an MA60" der Bayon-Airlines nach Sihanoukville geflogen. Ich liebe diese exotischen Fluggeräte:

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Ich habe während der Reise auch gefilmt. Ich hatte meine Videos in den letzten Tagen schon mal hier hochgeladen, die wurden dann von einem Admin verschoben, in den Bereich "Links zu Reiseberichten außerhalb des Forums".

Evtl. könnte ein Admin diese bitte dort löschen, da ich finde, dass die Videos hier besser aufgehoben sind.

Es gibt insgesamt 3 Teile, der erste davon zeigt die Filmaufnahmen im Zeitraum des bisher hier geposteten Berichts:


Fragen, Kommentare, Anmerkungen zum Bericht sind übrigens jederzeit herzlich Willkommen!

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Brummbaer66

Erfahrenes Mitglied
09.08.2012
899
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VIE
Im ersten Beitrag ist auf den Bordkarten der vollständige Name zu sehen. Absicht?
MA60 hatte ich auch schon, bei Lao Skyway von LPQ nach VTE. Auch nicht viel anders als eine ATR72 oder Q400
 

thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Im ersten Beitrag ist auf den Bordkarten der vollständige Name zu sehen. Absicht?
nein, Absicht nicht, aber finde es jetzt auch nicht sonderlich schlimm....
ATR72 hatte ich mal, von Samui nach Bangkok, finde die Turboprops immer geil, erinnern noch an alte Zeiten, als mit den Eltern auf dem örtlichen Flugplatz die Rundflüge noch für kleines Geld zu haben waren, in den Robin DR 400, etc. :)
 
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Brummbaer66

Erfahrenes Mitglied
09.08.2012
899
-1
VIE
Ich fand's nur inkonsequent, einerseits den Namen sichtbar zu lassen, andererseits die Gesichter in Bildern mit smilies zu überdecken. Wobei das Gesicht ja dann im Youtube-link auch wieder angezeigt wird.
Ansonsten weckt der Bericht Erinnerungen. War Jahreswechsel 2016/17 in PNH und Sihanoukville und im Oktober 2015 in Siem Reap / Angkor Wat. Irgendwann geht's nochmal nach Cambodia.
 
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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Weiter geht's:

Der Flug verlief ereignislos und wir landeten nach einer guten halben Stunde auf dem Flugplatz in Sihanoukville.

Toilette war in einer Baracke vor der Tür zu finden, Gepäck wurde von Hand verladen und den Passagieren quasi vor die Füße geworfen, jeder konnte sich dann nehmen, was er brauchte.
Wir haben dann, aufgrund von Faulheit, in der Ankunfts-Baracke ein Taxi für US$ 20,-- zum Otres 2 gebucht.
Es stellte sich im nachhinein als richtige Wahl heraus, da es sich um einen geländetauglichen SUV handelte, eine TukTuk-Fahrt über diese Gassen wäre der Horror gewesen.

Nach ca. 30 Minuten Fahrt erreichten wir die "Secret-Garden" Bungalows am Otres 2 - eine wirklich super Unterkunft.
Wir waren sehr früh dran, die Zimmer waren noch nicht fertig.
Als Welcome-Drink konnte man verschiedene wählen, wir entschieden uns für eiskaltes Angkor-Draft, dem weitere folgten.
Wir warteten ein Stündchen, bis der Rezeptions-Chef kam und uns mitteilte, dass der Bungalow nun bezugsfertig wäre.

Erster Eindruck: Total geflasht - sollte auch so bleiben, mal gespannt, wie lange es das so noch geben wird!

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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Leider sind in ganz Sihanoukville und dem Umland schwere Bautätigkeiten im Gange.

Die Chinesen bauen dort "New Macau", also quasi eine neue Großstadt mit Casinos und Hotels für zahlungskräftige Kunden aus dem Reich der Mitte.
Otres ist ein Vorort von Sihanoukville, aufgeteilt in die Ortsteile "Otres 1", "Long Beach", "Otres 2" und "Otres Village".

Wir waren in Otres 2. Dort werden 3-4 kleinere Hotels neu gebaut, alles nicht weiter tragisch, Pattaya ist auch nicht in 7 Tagen gebaut worden.
In Otres 1 ist alles noch sehr "Basic", da soll wohl auch demnächst die Abrissbirne Einzug halten.
Der absolute Hammer entsteht derzeit am Rande vom Otres-Village, am Long Beach, zwischen 1 und 2, dort wird ein riesiges Casino hochgezogen, eine unglaublich große Baustelle....

Hier noch ein paar Eindrücke vom Otres 2 von letztem Monat - das kann schon in ein paar Tagen ganz anders aussehen....

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thomasN

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19.06.2014
83
13
Wie heißt es so schön:
"Wo Licht ist, ist auch Schatten" - Das hier ist besagtes Projekt, welches derzeit in unmittelbarer Nähe zum Otres Village errichtet wird:

https://buildangkor.com/projects/kai-bo-plaza/

So sieht es von der Straße aus gesehen derzeit dort aus - das Bild gibt aber nur einen Bruchteil des tatsächlichen Ausmaßes wieder:

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Die Baustellen in Otres 2 sind zwar hässlich, aber am Strand bekommt man davon nichts mit.
Auch in unserer Unterkunft war Baulärm nur minimal wahrnehmbar.
Ein paar Impressionen der aktuell im Bau befindlichen Projekte am Otres 2:

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Das hier ist die derzeit größte Baustelle am Otres 2, soll wohl ein Parkhaus geben, keine Ahnung, wer da alles später mal parken soll:

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Die ganzen Projekte sind hauptsächlich auf Chinesen ausgelegt, welche scheinbar leidenschaftliche Zocker sind.
Es waren auch jetzt schon viele chinesische Touristen vor Ort, aber auch Europäer, Amis und Russen.
Auch jede Menge deutschsprachiges Publikum vor Ort.



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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Ansonsten weckt der Bericht Erinnerungen. War Jahreswechsel 2016/17 in PNH und Sihanoukville und im Oktober 2015 in Siem Reap / Angkor Wat. Irgendwann geht's nochmal nach Cambodia.

Angkor Wat habe ich auch schon besucht, ist allerdings schon etwas länger her, war in 2009. Leider wird Sihanoukville derzeit komplett umgebaut, wie in meinem Bericht zu lesen. Ich finde das wirklich schrecklich, da es ein sehr schönes Fleckchen Erde ist. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge, die Chinesen bringen halt mehr Geld als die Backpacker...
 

Brummbaer66

Erfahrenes Mitglied
09.08.2012
899
-1
VIE
Wir waren damals am anderen Ende von Otres, aber auch dort war die "Straße" eher eine Schlagloch übersäte Sandpiste. Wann immer ich die Bautätigkeiten in den schönen Ecken Asiens sehe, denke ich mir, wie gut, dass ich jetzt hier bin, und nicht in 10 Jahren.
 

thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
so, heute geht's weiter mit dem Bericht:

Auch hier wird jeden Abend der Sonnenuntergang zelebriert.
Es gibt zahlreiche Strandbars, die Happy-Hour anbieten.
Man kann dann ein 0,33er Bier für 0,50 - 0,75 US$ kaufen und sich anschauen, wie die Sonne im Meer versinkt, wenn nicht gerade eine Wolke im Weg ist.

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Im Anschluss ging es dann meistens zurück in den Bungalow zum duschen und anschließend zum Abendessen. Das Restaurant unserer Anlage (Secret Garden) ist das beliebteste vor Ort und jeden Abend voll, teilweise gibt es kurze Wartezeiten, bis ein Tisch frei wird. Wir waren dort regelmäßig und haben verschiedene Gerichte probiert. Die Portionen waren sehr reichhaltig und das Essen sehr schmackhaft. Alle Angestellten super freundlich und gut geschult. Der Manager ist ein Ami, der den Laden absolut im Griff hat. Es läuft dort alles auf hohem Service-Niveau, nicht im Schlaftabletten-Modus, wie in manch anderer Lokalität in SEA.

Hier ein Einblick in die Karte:

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Wer exzessives Nachtleben sucht, ist am Otres 2 falsch. Die meisten Lokale schließen um 23 Uhr.
Die letzte Bestellung für Essen im Secret Garden ist z. B. bereits um 21:30 Uhr.
Zu Stoßzeiten kann es übrigens etwas länger dauern, bis das Essen serviert wird, das bekommt man jedoch bei Bestellung bereits mitgeteilt.

Es gibt, am vorderen Teil des Otres 2, das "Footprint Beach Hostel".
Dort sind wir an einem Abend mal schwer versackt. Draftbeer kostet 0,50 US$ / all night long.
Ab Sonnenuntergang wird öffentlich den rauchbaren Kräutern gehuldigt, ohne dass dies' irgend jemand interessieren würde.
Gras scheint dort überall zu jeder Zeit in rauen Mengen verfügbar zu sein.
Erinnert mich an die Eagles: "The warm smell of colitas rising up through the air"...

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Wenn man etwas mehr Nachtleben möchte, kann man entweder an den Otres 1 fahren, kostet mit dem TukTuk US$ 3,-- -> dort gibt es ein paar mehr Bars, die abends Party machen.

Einen Abend sind wir mal ins Otres Village spaziert, ca. 20-30 Minuten Fußmarsch. Das war an einem Samstag Abend.
Dann findet dort der Otres-Market statt, mit Livemusik, Ess- und Trinkständen. War ganz lustig.
Publikum: Internationale Backpacker-Szene.

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Im Otres Village findet man auch eine Apotheke, die reichlich frequentiert wird.
Montezumas-Rache ist allgegenwärtig, auch ich blieb leider nicht verschont.
Die etwas besseren Unterkünfte verkaufen an der Rezeption ein gewisses Basis-Paket an Medikamenten - gute Sache, finde ich.

Den nächtlichen Rückweg, sowohl vom Village in die Ortsteile Otres 1 + 2, als auch zwischen den beiden Ortsteilen, sollte man nicht zu Fuß unternehmen, da a) die Straßenverhältnisse sehr schlecht sind, b) es wohl zu Überfällen / Vergewaltigungen gekommen ist, c) sehr viele Besoffene / Bekiffte durch die Gegend fahren und man dann als Fußgänger das schwächste Glied ist. Auch sollte man darauf achten, zu wem man sich nachts aufs TukTuk setzt. Wir wurden z. B. in Otres 1 von einer Gruppe zugedröhnter TukTuk-Driver angelallt: "TukTuk, Mistel"?!?! -> Haben uns dann paar Meter weiter einen anderen Fahrer gesucht, der halbwegs klar in der Birne zu sein schien. Die Fahrt geht über Schlaglochpisten, die ihresgleichen suchen. Habe sowas noch nirgend wo sonst gesehen. Möchte nicht wissen, was dort in der rainy season abgeht...

Jeden Mittwoch gibt es noch die "Kerfuffle", den größten Underground-Rave in Kambodscha, im Dschungel von Otres. Leider war dieser an unserem letzten Abend in Sihanoukville.
Da fühlte ich mich dann doch zu alt, um dort zu feiern und dann, nach durchzechter Nacht, am nächsten Morgen auf die Fähre nach Koh Rong Samloem zu steigen.
Wir haben ein paar Typen gesehen, die genau dieses gemacht haben, die sahen nach der Überfahrt gar nicht mehr so fröhlich aus
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Schien 'ne gute Party zu sein, die Musik war morgens um 9, als wir zum Frühstück sind, noch deutlich zu hören!

An dieser Stelle noch ein weiteres Video, welches die Gesamteindrücke aus Sihanoukville zeigt:



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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
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Nachdem wir 6 Nächte im wunderschönen Secret Garden am Otres 2 verbracht hatten, ging es weiter zur nächsten Station, Ziel war die Insel Koh Rong Samloem.

Wir hatten über unsere Unterkunft eine Fähre gebucht, es sollte mit einer Company namens "Buva Sea" rüber auf die Insel gehen.
Diese Company wirbt damit, dass die Überfahrt nur 30 Minuten dauern soll, weil sie eine gaaanz besondere Speedferry besitzen.
Da es von der Ablegezeit am Pier auch ganz gut für uns passte, ließen wir den Rezeptionisten vom Secret Garden die Buchung für US$ 22,-- / Person, für hin- und zurück, für uns vornehmen.
Ich meine, wir haben ca. 2 Tage vor Abfahrt bereits buchen lassen, da die Dinger wohl auch mal ausgebucht sein können.

Nun denn, am letzten Morgen im Secret Garden noch gemütlich gefrühstückt und uns noch an den Strand gechillt.
Plötzlich wurde es hektisch am Beach, es kam ein Bus vorgefahren, der eine Gruppe von ca. 30 italienischen Rentnern ausspuckte.
Diese versuchten dann, die Liegen am Secret Garden Beach in Beschlag zu nehmen.
Da Gäste vom Secret Garden allerdings Anspruch vor auswärtigen Gästen auf diese Liegen haben, wurden die Liegen vom Hotelpersonal verteidigt.
Es kam zu tumultartigen Szenen, welche die Italiener ablieferten. Es handelte sich wohl um eine Gruppe von einem Kreuzfahrtschiff, das in Sihanoukville vor Anker lag.
Da es am Serendipity, dem Stadtstrand, nur noch hässlich ist, hat die Crew nun scheinbar den Otres 2 auserkoren, um den Passagieren etwas zu bieten.
Die Strandverkäufer und "Massage-Massage"-Frauen rochen sofort Lunte und alarmierten eiligst die Kollegen per Handy, welche Minuten später anrückten und die Rentnertruppe belagerten.

Wir haben dann, schon aus Prinzip, bis zur letzten Minute vor Checkout dort noch "unsere" Liegen belegt.
Es hat mich etwas geärgert, dass ich kein Deutschland-Trikot, oder so was in der Art, dabei hatte, welches ich gerne zur Schau gestellt hätte
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:)

Nun denn, schadenfroh um kurz vor 12 in den Bungalow, die restlichen Klamotten in den Rucksack verstaut und ausgecheckt.
Wir haben dann noch kurz am Pool auf den Pickup zur gebuchten Fähre gewartet, welcher im Preis inkludiert ist.
Dieser erschien dann auch wie angekündigt, 1 Stunde vor Abfahrt der Fähre. Ein seltsam anmutendes, überdimensionales TukTuk:

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Wir waren die ersten, die abgeholt wurden, danach ging es ins Otres Village, wo in verschiedenen Unterkünften noch Passagiere eingeladen wurden. Im Anschluss startete dann die Fahrt Richtung Pier, vorbei an Elendshütten, wo diverse Einheimische zu hausen schienen. (Bilder wurden während der Fahrt gemacht, daher etwas verwackelt.)

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Nach ca. 2 Kilometern überholte ein Roller hektisch das LKW-TukTuk, welches dann stoppte und wieder zurück fuhr. Man hatte eine Passagierin in einer Unterkunft nahe der Großbaustelle vergessen, die scheinbar die Besitzerin ihrer Unterkunft auf Verfolgungsjagd geschickt hatte. Also noch mal vor- und zurück. Als wir den Pier von Serendipity erreichten, hätte die Fähre eigentlich schon los fahren sollen - dem war aber nicht so.

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Zunächst ging es, im Laufschritt einer Angestellten der Fährgesellschaft hinterher, in das Office der "Buva Sea" Company, wo jeder Passagier so ein Halsband mit Plastik-Karte dran erhielt, damit er auf dem Pier auch ins richtige Boot gelotst wird.

Dann wurde, mitten in einem Restaurant, die Fähre geboardet:

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Nach dem Einsteigen dauerte es noch eine ganze Zeit, bis das komplette Gepäck und der Proviant für die Insel verladen waren.
Während dieser Zeit schaukelte der Kahn bereits sehr heftig. Ich war froh, dass wir "Vomacur"-Tabletten dabei hatten.
Diese mit einem Bierchen runtergespült, von Seekrankheit keine Spur
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:)
Anderen erging es da schlechter, vor allem, als nach Beginn der Fahrt die Plastikplane, welche man auf dem nächsten Bild in der Mitte vom Schiff sieht, herunter gezogen wurde, um vor Spritzwasser zu schützen. Es wurde dann unerträglich stickig unter dem Dach des Kahns. Einem Mann neben mir ging es sehr schlecht, er musste erbrechen, wurde aber vom Personal und anderen Mitreisenden gut versorgt.

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Statt der angekündigten 30 Minuten hat die Fahrt dann, bis zur ersten Haltestelle in M'pbay Bay, dem Hauptort der Insel, 45 Minuten gedauert. Bis wir dann an der nächsten Station, dem Touristenstrand Saracen Bay ankamen, waren 60 Minuten vorbei. Im Nachhinein würde ich diese Company nicht mehr buchen, sondern eine mit größeren Schiffen, wo Toiletten, Bar, etc. vorhanden sind. Die Überfahrt dauert damit wahrscheinlich ähnlich lange, aber ist sehr viel bequemer, als mit so einer Speed-Ferry, die über die Wellen hüpft.

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thomasN

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19.06.2014
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Nachdem die Überfahrt und der Zwischenstopp erledigt waren, verließen wir am Saracen Bay die Fähre. Auf dem Anleger dort ging es recht eng zu und es wurde gedrängelt und geschubst. Sicherlich stürzt dort der ein- oder andere auch mal ins Wasser, könnte ich mir vorstellen.

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Ich hatte im Vorfeld via Facebook unserer vorgebuchten Unterkunft, dem Moonlight-Resort, die Ankunftszeit und Namen der Fähr-Company durchgegeben, so dass wir von einem Mitarbeiter des Hotels erwartet wurden, welcher uns per kostenlosem Zubringer-Boot zum Resort kutschierte. Dieses lag ziemlich am anderen Ende der Bucht, so dass es zu Fuß sicherlich äußerst anstregend gewesen wäre, dort rüber zu laufen.

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Nach Ankunft am Resort wurde unser Gepäck ins Restaurant getragen, wo auch die Rezeption untergebracht ist. Es wurden Welcome-Drink und Früchte gereicht, sowie die Pässe eingesammelt. Das Personal kümmerte sich um das lästige Ausfüllen des Check-In-Formulars, man musste nur noch eine Unterschrift leisten. Das Resort steht unter Leitung eines Franzosen. Das Personal ist auch hier sehr freundlich und gut geschult. Der Welcome-Drink war verzehrt und ein paar Früchte hatten den kleinen Hunger gestillt, schon wurden wir zu unserem Zimmer geleitet.

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vesperbrot

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29.10.2010
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1
STR
scheint sich doch sehr sehr viel in den letzten Jahren dort geändert zu haben. War 2013 für 3 Monate in Kambodscha, u.a auch einige Wochen in Sihanoukville bzw. auf Koh Rong (nicht Samloem), da waren weder Fußwege noch gab es länger als 6h Strom, an Internet war nicht zu denken. Auch Sihanoukville scheint sich wohl sehr krass entwickelt zu haben, mag wohl am nun fertigen Flughafen bzw. den Kreuzfahrtschiffen liegen, hatte damals nen simples Bungalow (Eindruck aus meinem Instagram) am Otres2, ehrlich, da standen maximal 20 Bungalows am gesamten Strand, nun bauen die Casinos hin, naja Money talks.
Man konnte dies jedoch selbst 2013 im Bokor Nationalpark sehen, dort wurde ein chin. Casino mitten auf den Berg gepackt und ne asphaltierte Straße hochgeprügelt, schade darum.

Danke dir für deine Eindrücke, schluchze doch ein wenig in Erinnerung. :(
 
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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
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Weiter geht's mit dem Bericht:

Es gibt zwei verschiedene Zimmerkategorien. Einmal die Deluxe-Rooms - das sind die Standard-Zimmer, für welche wir uns entschieden hatten. Dann noch freistehende "Dome-Rooms", die man auf dem nächsten Bild im Hintergrund sieht. Diese sind wohl etwas größer und haben ein Glasdach in der Kuppel des Bungalows, so dass man nachts aus dem Bett in den Sternenhimmel schauen kann. Wir waren aber auch mit unserer Kategorie sehr zufrieden.

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Das hier ist die Kategorie, die wir gebucht hatten, mehrere Zimmer im Bungalow-Style in Reihe gebaut. Von den Nachbarn war nichts zu hören und nur selten zu sehen, hat also absolut gepasst.

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Die Räume sind mit sehr bequemen Bett ausgestattet, haben AC, Van, gut bestückte Minibar, Safe, TV mit mehreren hundert Filmen auf Festplatte, die man schauen kann, alles auf Englisch, jedoch keinen Fernsehempfang. (Aber auf DW-TV kann man auch mal paar Tage verzichten, finde ich.)

Das Bad ist Open-Air, mit Rainshower und Touchscreen-Spiegel, welcher bei Berührung beleuchtet wird.
Hygieneartikel, Bademäntel und Fön sind ebenfalls vorhanden.

Es gab, bei Einzug, ein paar kleinere Probleme: Das Türschloss war nur sehr schwer mit dem ausgehändigten Schlüssel zu öffnen, der Tresor hatte schwache Batterien und wir konnten zunächst die Bedienung des TVs nicht verstehen. Alles wurde umgehend gelöst, der Manager kümmerte sich persönlich, so gehört sich das, finde ich...

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Einzig ein paar mehr Ablageflächen für Klamotten, etc. hätte man sich wünschen können, aber sonst: Alles tutti
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:)


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thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Die Bucht, in der das Resort liegt, ist traumhaft, das Wasser sehr klar, der Strand flach abfallend.

Kurze Zusammenfassung der Gesamtsituation vor Ort:

Es ist bei weitem nicht so einsam, wie man es öfter noch im Internet lesen kann.
Diese Zeiten scheinen vorbei, es steht Resort an Resort am Saracen Bay.
Wir waren erstaunt, wie viel los ist, hatten vor Anreise sogar Angst, dass uns langweilig werden könnte.
Aber: Es gibt (noch) nur die erste Strandreihe, dahinter kommt der Dschungel.
Also keine Beachroad, Second-Road, etc.
Fahrzeuge (Mopeds, Autos, etc.) habe ich auch keine gesehen, außer den Booten, die in der Bucht hin und her tuckern und die Gäste zu ihren Hotels oder zu Schnorcheltouren bringen.
Leider war schon vereinzelt Geruchsbelästigung wahrnehmbar, Kanalisation gibt es natürlich nicht wirklich - es hielt sich jedoch zum Glück noch in Grenzen....

Es gibt KEINE Apotheken und KEINE Geldautomaten.
Es gibt auch keinen Arzt auf der Insel, lediglich eine "First-Aid-Station" am Beach, die geschlossen war.
Es hing dort ein Zettel mit einer Handynummer, für "Notfälle".
Schlaganfall, Herzinfarkt, etc. in dieser Gegend gleicht sicherlich einem Todesurteil.

Kreditkarten werden hier und da akzeptiert, sollte man aber auf jeden Fall im Vorfeld klären und ggf. genug Bargeld mitbringen.
Es sind diverse Minimärkte vorhanden, teilweise 24 Stunden geöffnet.
Dort kann man alles für den täglichen Bedarf kaufen, auch die wichtigsten Medikamente, wie Loperamid, Schmerztabletten, Sälbchen und Pillchen gegen allerlei Wehwehchen....

Von den für diese Gegend berüchtigten Sandfliegen haben wir zum Glück 0,00 mitbekommen....

...weiter mit näheren Infos zu unserer gebuchten Anlage:

Die Anlage vom Moonlight-Resort ist sehr weitläufig, es gibt zwei Whirlpools und ausreichend Liegen für alle:

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Das Restaurant ist in einer blauen Kuppel untergebracht, dort ist es leider sehr schlecht klimatisiert, so dass der zugehörige Außenbereich von den meisten Gästen genutzt wird.
Dieser ist am Strand gelegen, abends mit Fackeln beleuchtet, Moskito-Coils unter jedem Tisch. Es lässt sich dort hervorragend dinieren, uns hat es sehr gut geschmeckt.
Auch das Frühstück wird am Strand serviert, war im Preis mit drin, kein Buffet, sondern "à la carte".

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4712

Frühstücksdirektor
14.03.2010
1.088
1
STR
Itaka = italienischer Kamerad, WK1 & 2 :idea:
und wenn es dann noch Rentner waren ....;)