Sinnlos im Luftraum 2 - Was ist das schönste am Fliegen?

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
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Um der Frage, was das schönste am Fliegen ist, auf den Grund zu gehen, braucht es eine ordentliche Datenbasis. Am objektivsten wird es, wenn die Datenbasis nicht zu weit zeitlich verteilt ist. Der gemeine Wissenschaftler wird nun gern den Einwand bringen, dass sich Objektivität nur durch einen nüchtern betrachteten Vergleich darstellen lässt, am besten basierend auf einer umfangreichen Liste, die auch Eselsohren im Bordmagazin enthält. Gut, meine Zeit als Wissenschaftler ist vorbei, also lassen wir das. Was somit noch bleibt, ist Leidenschaft. Die Leidenschaft am Fliegen.

Prolog
Letztes Jahr zu Ostern war ich bereits mehr oder minder sinnfrei im Luftraum über Europa unterwegs, denn es galt die SSJ95 zu erfliegen und bei Swiss gab es die Möglichkeit, die 77W in Eco auf Kurzstrecke zu testen. Im letztjährigen Jahresurlaub gelang die Weltumrundung mit der 737. Nun stand dieses Jahr Ostern wieder unweigerlich im Kalender und ich suchte nach einem weiteren aviatischen Highlight. Gut, ein wirkliches Highlight ist diesmal nicht dabei, so musste etwas anderes herhalten.

Bei der LH-Gruppe gibt es eine recht nette Möglichkeit, in kurzer Zeit an relativ viele Meilen zu kommen. Der ein oder andere wird davon sicher schon Gebrauch gemacht haben, als am Jahresende noch ein paar Statusmeilen fehlten und von Streiks weit und breit keine Spur war. Dazu galt es sich z.B. nach DUS zu begeben, um dann nach MXP und zurück zu fliegen. An einem Tag wohlgemerkt. Ein weiterer Insasse bot noch etwas auf, was man doch sicherlich überbieten könnte. Daher also die Frage, wie man von FRA am effizientesten nach DUS kommt. Zug? Bin ich kein Fan von. Bus? Sicherlich möglich, aber es muss doch auch anders gehen. Fliegen? Ja, damit kommen wir langsam zu den spannenden Vorschlägen. Schau an, die Hansa fliegt FRA - DUS direkt. Langweilig. Da muss mehr gehen. Darf es auch Eurowings sein? Nicht, wenn es sich vermeiden lässt.

Eurowings lässt sich vermeiden. Da es von der LH-Gruppe in DACH 4 Hubs gibt, gibt es auch eine ganze Reihe Flughäfen, die von mehr als einem Hub angeflogen werden. DUS zählt auch dazu. Ein weiterer ist TXL. Ist von FRA in einer reichlichen Stunde zu erreichen. Dito von MUC aus. Und schon ist man beim schönen Routing: FRA-TXL-MUC-DUS. Und wie es der Zufall, oder in dem Falle der Flugplan, so will, das lässt sich auch noch am gleichen Tag als Zubringer fliegen.

Leider ließ sich ZRH-MXP-ZRH nicht buchen, die Systeme hatten ein Problem mit der Umsteigezeit in MXP, oder es war zu teuer. Von daher musste ich auf ein anderes Routing ausweichen, welches in MXP keinen Direktumdreher beinhaltete. Ach ja, zum Zubringer sollte es natürlich auch passen, oder andersherum, es sollte so sein, dass sich der Zubringer ausgeht. Um das Risiko bei getrennten Tickets etwas zu minimieren, bietet es sich an, den Direktumdreher in DUS zu haben. Damit ist man dann auf jeden Fall auf der Maschine, auf der das neue Ticket angeflogen werden soll. Gebucht wurde demzufolge DUS-MUC-MXP-ZRH-DUS. DUS-MUC ist meilentechnisch nicht optimal, aber weder VIE noch ZRH hätten sich am Wunschdatum realisieren lassen. Einen Tod muss man sterben.

Leider waren es letztlich zwei Tode. Ursprünglich war MXP-ZRH und ZRH-DUS auf CS300 geplant. Leider meinte die Swiss, es sei doof, abends nach DUS zu fliegen und die Maschine dort stehen zu lassen. Gerade weil ja auch die EW mehr oder minder parallel fliegt. Also, Flug streichen, gebuchte Tickets werden auf EW umgebucht. EW war doch ein Ausschluss. Also, Reservierungshotline angerufen und auf MXP-VIE-DUS umbuchen lassen. Die Aussage, nicht mit EW fliegen zu wollen führte ohne Rückfragen und Einwände zur gewünschten Umbuchung.

Somit stand der Plan für Ostern fest: FRA-TXL-MUC-DUS-MUC-MXP-VIE-DUS. Sieben Segmente an einem Tag. Gleiche Regel wie bei Mr. Hard: alles eine Zeitzone. Der Wunsch nach einem Dickschiff ließ sich nicht unterbringen. Lediglich alles Jet trifft zu, keine Heuwender.

Los geht's
Um 4:30 klingelt der Wecker. Toll, schon beim Einstellen fragte ich mich, ob das so eine gute Idee sei. Gar zu früh aufstehen vermeide ich eigentlich schon ganz gern. Es hilft nichts, gebucht ist gebucht, da wird nicht geflucht. Tags zuvor hatte ich mir noch ein Taxi geordert. Zu so früher Stunde bringt mich noch kein ÖPNV sinnvoll zum Flughafen. Ebenfalls zu so früher Zeit: freie Straßen. Die Fahrt zum Flughafen dauerte somit nur 20 Minuten. Wer den normalen Verkehr im Rhein-Main-Gebiet kennt, weiß dass die 20 Minuten auch gern mal nur gerade so für Kelsterbach reichen können. Gut, ein wenig übertrieben ist es schon.

Im folgenden Wimmelbild sind zumindest alle Zwischenziele zu finden, wenn auch mit den falschen Flugnummer.


Ich hatte absichtlich so eine frühe Anreise gewählt, da ja Ferienzeit ist und FRA für langsame Sicherheitskontrollen bekannt ist. Pusteblume, ohne Schlange war ich da in kürzester Zeit durch. Einen kurzen Weg später ging es in die Lounge, in der ich noch eine Kleinigkeit frühstückte.


Pünktlich ein paar Minuten vor Einsteigebeginn machte ich mich auf zum Gate.


Bis 18 Stunden vor Abflug war ein A321 als Flugzeug im System geladen. Da die Lufthansa aber gern ihre Auslastung in der Eco hoch hält, wurde doch noch auf einen A320 gewechselt. Und noch damit nachgeholfen, dass der Vorhang hinter Reihe 14 gehangen wurde. Das vorn nicht wirklich viel los war, muss ich nicht extra erwähnen, oder? Achso, ein paar Deadheads durften nach Boarding Completed noch auf die andere Seite des Vorhangs wechseln. So waren dann auch die Notausgänge besetzt.

Zum Glück war es ein alter A320 und kein 180er ceo oder neo. Daher war es nicht sonderlich komod, ließ sich aber aushalten.


Noch war der Mond zu sehen, aber für die helle Beleuchtung ist der nicht allein verantwortlich.


Der Start erfolgte pünktlich Richtung Westen. Da Berlin in die andere Richtung liegt, wurde von Reihe 0 aus die Nase des Fliegers gen Sonne gerichtet.


Der Flug war ereignislos. Beim Einsteigen gab's ein Knoppers. Wer in der C alles was erhalten hat, konnte ich dank Vorhang nicht erkennen. Und ich hätte auch so nicht wirklich drauf geachtet.

Das ich mal in TXL war, ist auch schon eine Ewigkeit her. Von daher hatte ich keinerlei Erinnerungen und somit einen neuen Flughafen, zumindest gefühlt. Bei 65 Minuten Umsteigezeit und einer pünktlichen Ankunft hätte ich auch noch genug Zeit für die Lounge gehabt.


Der zweite Flug des Tages stand an.


Ausgeführt von einer A319 mit dem Namen Schönefeld (D-AIBE).


Wetter in der Hauptstadt war nix. Können sich ja nix leisten da, das ganze Geld wird im Flughafen versenkt.


Statt Knoppers gab es nun ein PickUp! Das war aber eigentlich auch schon die einzige Veränderung gegenüber dem vorherigen Flug. Soll heißen: keine besonderen Vorkommnisse und pünktlich.


In MUC wurde ja erst vor kurzer Zeit das Satelliten-Terminal in Betrieb genommen, um die Zahl der Außenpositionen zu verringern. Das hatte bei mir besonders gut geklappt, ich hatte ausschließlich Außenpositionen. Die TradeAir-Fokker links ist wohl für einen anderen Thread hier einigermaßen relevant. Fliegt noch, war später am Tag nicht mehr da.


In MUC selbst hatte ich ein paar Minuten Zeit, welche ich in der Lounge verbrachte. Da kenne ich ja den Flughafen so einigermaßen, zumindest das Hauptgebäude, und kann die Wege einschätzen. Außerdem gibt es keine Sicherheitskontrolle am Gate, zumindest nicht für einen Flug nach DUS.

Im Flieger angekommen hätte es eigentlich pünktlich los gehen sollen. Der Computer meinte, sich am 1. April einen Scherz erlauben zu können und verlangte nach einem Techniker. Nur dieser dürfe ihn neu starten, so zumindest das Verhalten vom Computer. Schlussendlich ging es mit ungefähr 40 Minuten Verspätung los. Das ich mir Sorgen um meinen Anschluss oder das ganze verbleibende Vorhaben machte, brauchte keine 40 Minuten um einzusetzen. Nun ja, erstmal nach DUS fliegen und gucken, wie groß die Verspätung wird. In MUC am Boden war der Rückflug jedenfalls pünktlich im System.

Ungewohntes Bild in MUC und dann blockieren die Dicken uns auch noch.


Der Flug war so gewöhnlich, da habe ich gleich gar keine Bilder gemacht. Ankunft am Gate war etwa 30 Minuten verspätet. Spannend war, dass der Rückflug mittlerweile mit einer Ankunft in MUC um 14:52 Uhr im System eingetragen war. Mein Weiterflug ab MUC sollte um 15:15 Uhr gehen, also sieben Minuten unterhalb der Mindestumsteigezeit. Ein Aufruf der Buchung meinte auch, ich solle mich an den Kundenservice wenden, der Umstieg würde ja nicht klappen. Ich hatte mich zunächst am Gate informiert und der Mitarbeiter beruhigte mich mit der Aussage, dass bei mir nix umgebucht wäre. Das es knapp werden würde, war mir schon bewusst, nur wollte ich es auch riskieren, da wäre eine automatische Umbuchung wenig zweckdienlich gewesen.

Fotobeweis, dass ich tatsächlich in DUS war.


Beim Einsteigen begrüßte ich die gleiche Crew mit eben dieser Aussage. Das rief ein wenig Verwunderung hervor und die Nachfrage, wann ich dann das letzte Mal mit ihnen geflogen sei. Na auf dem Hinweg. ;) Führte dann noch zur Nachfrage, was ich denn in DUS so kurz gemacht hätte. Und ob es noch weiter ginge. Dies beantwortete ich nur mit Mailand. Das es eigentlich am Abend wieder nach DUS gehen sollte, hätte zu viel Verwunderung hervorgerufen.

Der gleiche A319 (D-AILU) zurück nach MUC, diesmal aber vor dem Vorhang. Beinfreiheit, nun ja, nicht wirklich existent. Auslastung auch nicht so hoch, meine Reihe war neben mir komplett frei. Insgesamt 7/16. Gesamt so um die 50 Passagiere.




Verpflegung gab es auch. Die grüne Soße war recht lecker, auch wenn weder DUS noch MUC in Hessen sind.




In MUC hieß es Außenposition. Ich war nicht unglücklich darüber, denn zwischenzeitlich war mit K14 eine Position im SAT angekündigt. Mein Weiterflug sollte ab G70 gehen. Da ist die Schengen-Busankunft schon ein wenig komfortabler. Zumal ich ja wenig Zeit hatte. Apropos Zeit, wir landeten etwa 10 Minuten nach der Zeit. Da der Flieger insgesamt recht schwach gebucht war, ging das Aussteigen schnell. Einen Direkttransfer gab es nur für Timisoara, die Durchsage im Flug war allerdings, dass alle Umsteigeverbindungen funktionieren würden. Ob dem letztlich so war, weiß ich nicht. Meine hat jedenfalls funktioiert, etwa 14:55 Uhr legte ich meine Bordkarte auf den Scanner am Gate, nachdem ich bereits namentlich empfangen wurde. Namentliche Ansprache kann man haben, wenn man der letzte Passagier ist, auf den gewartet wird. Geht auch ohne Status.

Das Wetter war nicht wirklich toll, scheint also kein Geldproblem zu sein, als arm ist Bayern nun nicht bekannt. Positiv: eine CRJ900 im A319/A320 Einheitsbrei. 737 gibt es bei der LH-Gruppe auch nur von außen zu sehen, nämlich die von den anderen Fluggesellschaften.


Wieder ein Bild der Beinfreiheit. Nicht wirklich besser, nicht wirklich schlechter.


Die Regionen nördlich der Alpen versteckten sich unter einer geschlossenen Wolkendecke, so dass ich zunächst die kleine Süßspeise ohne Ablenkung von außen konsumieren konnte.


Danach ging es dann aber los mit dem Effektfeuerwerk, ganz ohne Special Effects. Einer der Gründe überhaupt, sich in die Blechröhre zu setzen. Außenunterhaltung vom feinsten.






Der Norden Italiens war beim Aufessen der Speisen am Tag zuvor wohl recht fleißig, denn es war bestes Kaiserwetter. So gab es noch die Flughäfen Bergamo und Mailand Linate von oben zu sehen.




Für die Formel 1 Strecke von Monza saß ich auf der falschen Seite. Man kann nicht alles haben. So erfreut ich mich an der ausgezeichneten Fernsicht über die Po-Ebene Richtung Apenninen.


Die Ankunft erfolgte Dank CRJ wieder auf einer Außenposition. Für die lauffaulen ist das nicht so schlecht, die Busankunft ist im Hauptgebäude und nicht weit weg von der Lounge. Einfach durch die Tür für Transfer A/B und die Treppe hoch. Danach links halten und man kommt ins italienische Wohnzimmer. Für mich gab es einen kleinen Snack.


Kurz vor dem auf der Bordkarte aufgedruckten Beginn des Einsteigens ging ich zum Gate. Dort wartete bereits der Flieger von Austrian, der mich nach Wien bringen sollte.


Beinfreiheit ähnlich wie bei der Lufthansa.


Beim Blättern durchs Bordmagazin fand ich den folgenden Artikel. Besonders interessant fand ich ja den Satz zum Abstand. Würde ja eigentlich im Umkehrschluss bedeuten, dass es einen minimal möglichen Sitzabstand gibt, andernfalls wäre das Einnehmen der Schutzhaltung nicht möglich. Als Wissenschaftler weiß man allerdings zu gut, dass die Umkehr einer Aussage nicht zwangsläufig zu einer wahren Aussage führt.


Die vordere Kabine im A320 der Austrian war ähnlich mittelmäßig ausgelastet, wie bei der LH von DUS nach MUC. Meine Reihe war wieder frei, insgesamt wohl um die 100 Passagiere an Bord.


Da es hier ein Bild-Limit pro Posts gibt, kommt an dieser Stelle der Schnitt.
 
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MrGroover

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30.04.2012
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Teil 2

und weiter geht's

Und da sind wir auch schon wieder zurück mit dem Bericht.

Das Wetter war ja weiterhin schön, so dass es viele schöne Eindrücke zu erleben geben sollte. Der Flughafen liegt sehr schön mit dem Alpenpanorama.


Das war aber nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was sich während des Fluges bieten sollte.










Für Verköstigung wurde auch gesorgt, bei dem Ausblick aber nebensächlich. Obwohl es schmackhaft war.


Richtung Wien wurde es ein bisschen wolkiger, zumindest über den Bergen.


Die Ankunft war pünktlich und so spazierte ich noch zu den neu gestalteten Lounges. Bevor ich lange aushole: vorher gefiel sie mir besser, vor allem den Tresen am Fenster vermisste ich.

Meine Aufenthaltszeit war begrenzt, denn es wartete noch der Tagesabschluss. Die sechs Segmente von Kollegen Mr. Hard waren eingestellt, da galt es also noch einen drauf zu setzen.


Am gestrigen Tage war es dann das vierte Segment mit einem A319. Diesmal hatte ich die vordere Kabine für mich allein.


Beim Start bot sich ein schöner Blick aufs nächtliche Wien, über dem im Nordosten der Vollmond stand. Solche Fotos gelingen aus einem Flieger in den seltensten Fällen, vor allem mit einer Handyknipse. Von daher bringt es das visuelle Erlebnis in keinster Weise gerecht rüber.


Den kulinarischen Abschluss des Tages gab es wie gewohnt von Do&Co.


Die Landung am DUS erfolgte pünktlich. Zur Feier des Tages gab es noch eine Außenposition mit Bustransfer zum Terminalgebäude. Von da ging es via Skytrain zum Flughafenbahnhof und mit der 729 Richtung Hilton Hotel.

Und, was ist nun das schönste am Fliegen?
Ganz klare Aussage: die Aussicht von oben. Ich werde wohl nie freiwillig mit einem Gangplatz glücklich werden, außer er hat auch ein Fenster. Auch kann ich nicht verstehen, wie man bei solchen Ausblicken den Kopf in ein Buch oder Tablet stecken kann, um sich mit irgendwelchem erfundenen Kram berieseln zu lassen. Zu schön ist die natürliche Realität außerhalb der Kabine.

Auf Platz zwei ist die Vorfreude aufs Fliegen. Diese verbinde ich mit Fernweh, bzw. der Medikation des selbigem. Mein Beruf ist von der Abwechslung her sehr eingeschränkt, Büro eben, ab und an mal Labor. Viel von der Welt sieht man so nicht. Von daher der Ausgleich.

Ein kleiner Ausblick noch auf heute: es geht wieder zurück nach FRA, allerdings auch nicht direkt. Ursprünglich war mal der A340 von MUC nach TXL geplant, den hat die LH aber weggetauscht. Geblieben sind die Flüge, die Leidenschaft hängt nicht nur vom Flugzeugtyp ab. Mehr dazu dann wahrscheinlich heute Abend nach meiner Heimkehr.
 

InsideMUC

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Und, was ist nun das schönste am Fliegen?
Ganz klare Aussage: die Aussicht von oben. Ich werde wohl nie freiwillig mit einem Gangplatz glücklich werden, außer er hat auch ein Fenster. Auch kann ich nicht verstehen, wie man bei solchen Ausblicken den Kopf in ein Buch oder Tablet stecken kann, um sich mit irgendwelchem erfundenen Kram berieseln zu lassen. Zu schön ist die natürliche Realität außerhalb der Kabine.
Da kann ich zu 100% zustimmen! Für mich ist der Blick aus dem Fenster immer noch das Schönste!

Danke für deinen Bericht! Schön, dass alles geklappt hat ;)
 

KKM

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Und, was ist nun das schönste am Fliegen?
Ganz klare Aussage: die Aussicht von oben. Ich werde wohl nie freiwillig mit einem Gangplatz glücklich werden, außer er hat auch ein Fenster. Auch kann ich nicht verstehen, wie man bei solchen Ausblicken den Kopf in ein Buch oder Tablet stecken kann, um sich mit irgendwelchem erfundenen Kram berieseln zu lassen. Zu schön ist die natürliche Realität außerhalb der Kabine.

Da hast du vollkommen Recht. Mir geht es genau so!
 
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Anonym-36803

Guest
Somit stand der Plan für Ostern fest: FRA-TXL-MUC-DUS-MUC-MXP-VIE-DUS. Sieben Segmente an einem Tag. Gleiche Regel wie bei Mr. Hard: alles eine Zeitzone. Der Wunsch nach einem Dickschiff ließ sich nicht unterbringen. Lediglich alles Jet trifft zu, keine Heuwender.
Alles eine Zeitzone halte ich für keine gute Regel, dann dann könnte man ja theoretisch den ganzen Tag zwischen FRA und MUC hin und her pendeln. Sinnvoller wäre m.E. eine Einschränkung, keine Strecke zwei Mal zu fliegen.

Ansonsten Respekt vor der Aktion. Wenn micht nicht alles täuscht, ist mein Maximum bisher tatsächlich vier Segmente an einem Tag, u.a. auf besagtem DUS-ZRH-MXP-ZRH-DUS.

Und, was ist nun das schönste am Fliegen?
Ganz klare Aussage: die Aussicht von oben. Ich werde wohl nie freiwillig mit einem Gangplatz glücklich werden, außer er hat auch ein Fenster. Auch kann ich nicht verstehen, wie man bei solchen Ausblicken den Kopf in ein Buch oder Tablet stecken kann, um sich mit irgendwelchem erfundenen Kram berieseln zu lassen. Zu schön ist die natürliche Realität außerhalb der Kabine

Da kann ich zu 100% zustimmen! Für mich ist der Blick aus dem Fenster immer noch das Schönste!

Da hast du vollkommen Recht. Mir geht es genau so!

Seht ihr, und ich kann nicht verstehen, warum man sich freiwillig in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt, an ein Fenster setzt und immer erst einen bis zwei Nachbarn behelligen muss, wenn man aufstehen möchte, und sich auch der Möglichkeit nimmt, die Beine in Richtung Gang auszustrecken - und das alles, um während des Fluges Wasser oder einen Wolkenteppich von oben zu sehen. Nein, für mich gehört ein Gangplatz dazu.

Fensterplatz nehme ich eigentlich nur, wenn er gleichzeitig auch ein Gangplatz ist (z.B. in einer 1-2-1 Anordnung und mir da der Einzelplatz wichtig ist).

Aber so hat eben jeder andere Vorlieben.
 

MrBingham

Reguläres Mitglied
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Und, was ist nun das schönste am Fliegen?
Ganz klare Aussage: die Aussicht von oben. Ich werde wohl nie freiwillig mit einem Gangplatz glücklich werden, außer er hat auch ein Fenster. Auch kann ich nicht verstehen, wie man bei solchen Ausblicken den Kopf in ein Buch oder Tablet stecken kann, um sich mit irgendwelchem erfundenen Kram berieseln zu lassen. Zu schön ist die natürliche Realität außerhalb der Kabine.

Da stimme ich ebenfalls zu! Weshalb ich auch zu gerne einen Fensterplatz nehme.

Übrigens, sehr schöner Reisebericht.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Dann seid Ihr doch ideale Reisepartner. :yes:
Aber nur im A330 oder A340 in Eco. Sonst sind es ja immer drei Plätze und das Seat-Blocking funktioniert bei dem Herrn Senator nicht so
Alles eine Zeitzone halte ich für keine gute Regel, dann dann könnte man ja theoretisch den ganzen Tag zwischen FRA und MUC hin und her pendeln. Sinnvoller wäre m.E. eine Einschränkung, keine Strecke zwei Mal zu fliegen.
Letzteres hätte sich mit der LH nicht darstellen lassen, zumindest nicht, wenn man das DUS-MXP Ticket dabei haben möchte. Für MUC-FRA müsste man mal schauen, wie sich die Zeiten ausgehen. Und der Nachteil bei dem Vorhaben ist, dass eine Maschine nicht zwangsläufig zurück fliegt. Wie will man sicher stellen, dass die Strecke nur von z.B. in FRA wohnenden Maschinen/Crews bedient wird? Und selbst dann, zwischen Hubs zu pendeln ist nicht ohne Risiko, potentielle Umlaufverzögerungen sind nicht ganz ungefährlich.

Ohne es geprüft zu haben, ich könnte mir vorstellen, mit den Wideroe All-you-can-fly-Tickets ließe sich mglw. noch mehr raus holen. Man könnte sich auch noch Flughäfen suchen, die auch zwischen 0 und 5 Uhr Flüge regulär bedienen und dann das ganze auf 24 Stunden erweitern.

Seht ihr, und ich kann nicht verstehen, warum man sich freiwillig in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt, an ein Fenster setzt und immer erst einen bis zwei Nachbarn behelligen muss, wenn man aufstehen möchte, und sich auch der Möglichkeit nimmt, die Beine in Richtung Gang auszustrecken - und das alles, um während des Fluges Wasser oder einen Wolkenteppich von oben zu sehen. Nein, für mich gehört ein Gangplatz dazu.

Am Gang steht dein Bein dann auch immer jemandem im Weg, gern mal dem Trolley der Flugbegleiter. Oder jemand haut dir dein Gepäck auf die Nase. Oder du musst im Flug alle paar Minuten aufstehen, weil Herr oder Frau Inkontinenz neben dir sitzt. Eng ist es in der Minderzahler-Kabine so oder so, da macht es der Gang nicht viel besser.
 
A

Anonym-36803

Guest
Aber nur im A330 oder A340 in Eco. Sonst sind es ja immer drei Plätze und das Seat-Blocking funktioniert bei dem Herrn Senator nicht so
Aber wie ich gelernt habe, klappt es bei Fremdgold besser, d.h. ich könnte dann von Deinem Seatblocking profitieren :)

Letzteres hätte sich mit der LH nicht darstellen lassen, zumindest nicht, wenn man das DUS-MXP Ticket dabei haben möchte. Für MUC-FRA müsste man mal schauen, wie sich die Zeiten ausgehen. Und der Nachteil bei dem Vorhaben ist, dass eine Maschine nicht zwangsläufig zurück fliegt. Wie will man sicher stellen, dass die Strecke nur von z.B. in FRA wohnenden Maschinen/Crews bedient wird? Und selbst dann, zwischen Hubs zu pendeln ist nicht ohne Risiko, potentielle Umlaufverzögerungen sind nicht ganz ungefährlich.
Ohne die Flugzeiten zu beachten dachte ich z.B. an sowas wie FRA-BRU-MUC-ZRH-FRA-CDG-MUC-VIE-FRA oder, in kleiner, FRA-NUE-MUC-STR-FRA-TXL-MUC-HAM-FRA. Das auszuarbeiten bleibt dem geneigten Leser als Hausaufgabe überlassen.

Zusatzfrage: Wie viele Tickets benötige ich dafür? Bei LH läuft das mit Multisegmentsuche wohl sonst auf Y raus...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Und heim geht's

Die Nacht im Hilton war eigenverschuldet recht kurz. Am gestrigen Abend hatte ich noch damit begonnen, den Bericht vom Tage zu tippen. Irgendwann überkam mich dann doch die Müdigkeit und siegte über den Ehrgeiz.

Das Frühstück im Hotel hätte ich sowohl in der Lounge als auch im Restaurant nutzen können. Ein Upgrade auf Exec gab es allerdings nicht, es blieb beim Zimmer im 9. Stock, welches ich mir im OLCI aussuchte. Bei der Wahl entschied ich mich fürs Restaurant. Die Auswahl Hilton-typisch sehr umfangreich. Eier hätte es nach Wunsch gegeben, ich erfreute mich mehr an der lokalen Ecke, mit Mett und Blutwurst.

Nach dem Checkout ging es wieder mit dem Bus zum Bahnhof am Flughafen und von da mit dem Skytrain zum Terminal A. Die Sicherheitskontrolle war nach meinem Empfinden durchschnittlich besucht, so dass ich innerhalb weniger Minuten durch war. Danach steuerte ich die Lounge an und tippte den vorherigen Abschnitt des Reiseberichts fertig und stellte ihn online.

Für die Heimkehr hatte ich zunächst überlegt, am Sonntag Abend noch mit dem Zug nach Hause zu fahren. Eine Ankunft mitten in der Nacht war mir aber nicht so recht. Außerdem das Risiko, die Verbindung nicht zu bekommen, zu hoch. Flüge haben ja auch ab und an mal Verspätung. So zögerte ich noch ein wenig. So lange, bis die Lufthansa entschied, den A340-600 auf der Kurzstrecke zwischen München und Berlin auch im April einzusetzen. Als erster Termin im April war der 2.4. angedacht, was sehr gut zu meiner Planung passte. Also buchte ich den passenden Rückflug zum vortägigen Hinflug: DUS-MUC-TXL-FRA.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. 11 Tage vor Abflug erhielt ich eine e-Mail von der Hansa. Flugplanänderung. Der A346 gegen einen kleinen Airbus getauscht. Blöd, so war das nicht vorgesehen. Die Buchung behielt ich dennoch bei, Anspruch auf einen bestimmten Flugzeugtyp hat man ja nicht wirklich. So versuchte ich gar nicht erst, eine Kulanzstorno zu bekommen.

Aktiv wurde ich erst, als 5 Tage vor Abflug noch eine richtige Flugzeitenänderung eintraf. Ich sollte demnach schon um 06:30 Uhr nach MUC fliegen und dann zeitnah nach Berlin weiter. Einmal früh aufstehen reicht mir, so dass ich die Hotline kontaktierte. Problematisch war die zuvor problemlos erwerbbare (und nach wie vor im Verkauf befindliche) Verbindung in Berlin von 40 Minuten. Also auf einen späteren Flug ab TXL nach FRA umbuchen und auch die zuvor gewählten Flüge wieder einbuchen lassen.

Die Hansa nähert sich immer mehr der United an. Prämienmeilen nach Ticketpreis mit Bonus für Status, häufige Flugzeugtypenwechsel; A320 ist mehr ein Platzhalter für die gesamte Familie, besonders lustig, wenn man beim OLCI doch noch Notausgang bekommt, der einem dann unterm Allerwertesten weg getauscht wird. Leider fehlen die positiven Aspekte von UA, wie z.B. problemloser Wechsel auf einen anderen Flug am Reisetag, sofern verfügbar. Das geht bei UA mit wenigen Klicks in der App. Gut, ich höre auf, die weiteren Unterschiede zu beleuchten, am Ende kommt noch jemand auf dumme Gedanken. ;)

Komme ich mal zum wesentlichen. Von der Lounge zum Gate A40 war es nur ein kurzer Weg. Das Einsteigen begann einigermaßen pünktlich. Trotz fast vollem Flieger (geschätzt etwa 90%) blieb der Platz neben mir frei. Das Wetter in Düsseldorf war freundlicher als am Vortag, wie ein Blick aus dem Fenster verriet.


Das Frühstückchen mit meiner Standardbestellung beim Getränk auf Kurzstrecke: Tee mit Zitrone und stilles Wasser.


Die Flugroute führte vorbei am Ziel, also dem Flughafen Frankfurt Main. Etwas schwer neben der Tragfläche zu erkennen.


Besser zu erkennen war der Flughafen in München beim Gegenanflug. Und noch schöner war der Blick auf die Alpen, heute komplett wolkenfrei. Das bekommt die Handyknipse aber nicht so gut hin, also nur den Flughafen im Bild.


Ankunft war am indischen Gate G48. Also ein längerer Spaziergang zum PTS, der mich in den SAT bringen sollte. Dort verbrachte ich die Wartezeit auf den Anschlussflug in der Lounge. Endlich gibt es auch in MUC Lounges mit Vorfeldblick. Eigentlich besser Hinterhof, aber es kommt auch ab und an mal ein Flieger vorbei.


Mit reichlich Puffer begab ich mich auf den weiten Weg zum Anschlussflug. Dieser sollte ab G02 starten, also am anderen Ende des Hauptterminals. Na gut, ein paar Schritte Laufen schadet nicht. Das Einsteigen verzögerte sich etwas, die Mitarbeiterin wurde auch durch reichlich Anrufe, woher auch immer, geärgert und musste sich allein um alles kümmern. An ihr lag die Verzögerung dennoch nicht.


Auch auf diesem Flug hatte ich wieder das Glück eines freien Nebenplatzes. Und das am Notausgang.

Die Frühstückszeit war mittlerweile vorbei, so dass es jetzt einen anderen Snack gab.


Die Flugroute führte an meiner alten Heimat vorbei und ich saß auf der richtigen Seite. Das Wetter war aber nicht allzu gut, so dass ich mit den Augen zwar Dresden gut erkannte, die Handykamera aber keine Chance hatte. So habe ich heute leider kein Foto für euch.

Ankunft in TXL war auf die Minute pünktlich. Damit beziehe ich mich auf die Zeit ab der das Aussteigen möglich war. Verspätung also wieder rein geholt. Ach ja, noch so ein Unterschied zu UA. Dort sind meiner Erfahrung nach die Flugzeiten mit deutlich mehr Puffer geplant und man kommt auch gern mal zu früh an.

Um nun die Wartezeit zu überbrücken suchte ich die Lounge. Man merkt, dass Tegel nicht für Umsteiger ausgelegt ist, denn es gab keine Ausschilderung am Ankunftsgate zur Lounge. Gut, so riesig ist der Flughafen nicht und auch nicht so kompliziert. Man kann sich also nicht verlaufen wenn man einfach mal los spaziert. Um es kurz zu machen: ich habe die Currywurst gefunden.

Wieder mit reichlich Puffer bin ich zum Gate. An der Sicherheitskontrolle war nicht mehr so viel los, der Großteil der Passagiere war schon durch. Das Einsteigen verzögerte sich etwas, da die Maschine nicht ganz pünktlich angekommen war. Irgendwann ging es dann doch los und ich erfreute mich am Platzangebot von 11A. Das Einsteigen dauerte ein wenig, der A321 war voll belegt. Also diesmal kein freier Nebenplatz.


Da es wieder ab A03 los ging, den gleichen Ausblick wie am gestriegen Tage, allerdings bei besserem Wetter.


Der Flug an sich war ereignislos. Verpflegung die gleiche wie zuvor. Anflug auf FRA aus Richtung Osten und Landung auf der Nordwestbahn 25R. Auf dem Weg zum Gate gelang noch ein Selfie - damit meine ich nicht meinen Finger im Bild.


Mit pünktlicher Ankunft nahm ich die Beine in die Hand und erreichte die nächste S-Bahn nach Hause.

Fazit
Die Kernfrage wurde ja schon beantwortet. Auch nach den heutigen drei Flügen kann das Resultat nur so lauten. Die Aussicht ist das schönste am Fliegen.

Die Lufthansa hat endlich mal gezeigt, dass sie auch pünktlich kann. Im Gedächtnis sind eher Verspätungen von ein paar Minuten hängen geblieben. Aber das ist denke ich auch ein typisch deutsches Problem, 5 Minuten nach der Zeit schon als unpünktlich anzusehen. Glück hatte ich, dass das Computerproblem schnell behoben werden konnte. Und als meine Verbindung zwischenzeitlich laut Buchungsübersicht als nicht erreichbar dargestellt wurde, freute ich mich, dass nicht sofort proaktiv eine Umbuchung durchgeführt wurde. Auch der Chatbot musste nicht bemüht werden, so dass ich da keine Rückmeldung abgeben kann, außer froh zu sein, ihn nicht benötigt zu haben.

Wie geht es nun weiter? Ende des Monats wird die Serie Sinnlos im Luftraum mit einer weiteren Folge fortgesetzt. Ein weiterer Kurzbericht ist geplant. Und bis dahin: habt Spaß am Fliegen. :)
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.746
10.789
737 gibt es bei der LH-Gruppe auch nur von außen zu sehen, nämlich die von den anderen Fluggesellschaften.

Auch dem Master of the 737 kann geholfen werden: TUIfly opf Eurowings und natuerlich, ungleich stilvoller (wiewohl mittlerweile auch durch Einbau einer Schweineklasse entweiht), die BBJ von PrivatAir.


die Leidenschaft hängt nicht nur vom Flugzeugtyp ab.

Aber der kann die Leidenschaft steigern ;)

Mir waere das ja zu 320-lastig gewesen ;) Ein, zwei solcher Trips und das Plastikdingens Finkenwerder Art liegt in meinem Log uneinholbar vor dem Bobby; das kann doch niemand wollen ;) (Derzeit 264:258 fuer die 737 (y))

Habe ich jetzt eigentlich richtig verstanden, dass das ein Wettbewerb um die meisten Segmente pro Tag war? Dann empfehle ich eine Reise nach Nordnorwegen:

24 Segmente - https://www.aerotelegraph.com/wie-v...dertag-mit-einer-fluggesellschaft-absolvieren

Ich konnte davon uebrigens flugplanbedingt nur die ersten 19 nachbauen, aber das war schon auch ein Stueck Arbeit - da weiss man abends, was man den Tag ueber getan hat...
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
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Auch dem Master of the 737 kann geholfen werden: TUIfly opf Eurowings und natuerlich, ungleich stilvoller (wiewohl mittlerweile auch durch Einbau einer Schweineklasse entweiht), die BBJ von PrivatAir.
Die PrivatAir reizt schon, gern auf der Strecke nach Pune. Ich hatte es beim RTW nicht wirklich sinnvoll geschafft, diese einzubauen. Wäre bei SAS auf BOS-CPH deutlich einfacher gewesen, wenn sie denn bis Oktober durchgehalten hätte.
Und so weit muss man außerhalb der LH-Gruppe auch nicht schauen, LOT fliegt ja auch schon die MAX und ist voll in M&M integriert, also sehr nah dran an LH-Gruppe.

Mir waere das ja zu 320-lastig gewesen ;) Ein, zwei solcher Trips und das Plastikdingens Finkenwerder Art liegt in meinem Log uneinholbar vor dem Bobby; das kann doch niemand wollen ;) (Derzeit 264:258 fuer die 737 (y))
Da hilft dir MoL sicherlich gern, einfach mehr FR fliegen. In BRE hast du doch eine große Basis mehr oder minder vor der Haustür.

Habe ich jetzt eigentlich richtig verstanden, dass das ein Wettbewerb um die meisten Segmente pro Tag war?
Nein, kein Wettbewerb, eher nur für mich eine Motivation. Die Nettoflugzeit ist mit 6:22 Stunden auch nicht besonders hoch, da müssten eigentlich 8 Segmente machbar sein. Gestern wäre z.B. der erste Flieger nach HAM bereits um 6:15 Uhr ab FRA gestartet. Außerdem war ich oft weit weg von der MCT. Sicherlich lassen sich bei A3 auch ein paar Inselhüpfer finden, mit denen man leicht mehr als 7 Segmente an einem Tag zusammen bekommt und auch in der gleichen Zeitzone bleibt. Würde behaupten, dass das auch außerhalb Norwegens nicht so schwer sein wird, das auszubauen.

24 Segmente - https://www.aerotelegraph.com/wie-v...dertag-mit-einer-fluggesellschaft-absolvieren

Ich konnte davon uebrigens flugplanbedingt nur die ersten 19 nachbauen, aber das war schon auch ein Stueck Arbeit - da weiss man, was man abends getan hat...
Bring mich nicht auf dumme Gedanken! :D Die Dash 8 in der 100er Ausführung wäre eine weitere Motivation.
 
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Anonym-36803

Guest
Sicherlich lassen sich bei A3 auch ein paar Inselhüpfer finden, mit denen man leicht mehr als 7 Segmente an einem Tag zusammen bekommt und auch in der gleichen Zeitzone bleibt. Würde behaupten, dass das auch außerhalb Norwegens nicht so schwer sein wird, das auszubauen.

Du hast LOT ja schon erwähnt: Ich denke, man kann auch gut innerpolnisch mehrere Segmente am Tag abfliegen, was zudem auch recht preiswert sein sollte. Wird halt nur auf viel DH8D rauslaufen, befürchte ich.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
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Die PrivatAir reizt schon, gern auf der Strecke nach Pune.

Ich weiss ja nicht, wie hardcore Du drauf bist beim Airline-Sammeln - aber PrivatAir S.A. und PrivatAir GmbH sind ja schon zwei unterschiedliche Fluggesellschaften; just saying...


LOT fliegt ja auch schon die MAX und ist voll in M&M integriert, also sehr nah dran an LH-Gruppe.

Jo, wird langsam Zeit, dass ich mal Max fliege...


Da hilft dir MoL sicherlich gern, einfach mehr FR fliegen. In BRE hast du doch eine große Basis mehr oder minder vor der Haustür.

Die nur noch ein Schatten frueherer Gloria ist. (Die Basis, nicht die Haustuer.)
Seitdem ich hier wohne habe ich 25 Flugbewegungen in HAM und nur neun in BRE. Go figure :rolleyes:


Bring mich nicht auf dumme Gedanken! :D Die Dash 8 in der 100er Ausführung wäre eine weitere Motivation.

Auf Dauer fuehrt fuer den ernsthaften Enthusiasten kein Weg am Explore Norway vorbei :D
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Ich weiss ja nicht, wie hardcore Du drauf bist beim Airline-Sammeln - aber PrivatAir S.A. und PrivatAir GmbH sind ja schon zwei unterschiedliche Fluggesellschaften; just saying...
Eher schaue ich, dass ich die Ur-737 (-100/-200) noch irgendwo bekomme, bevor ich anfange, die 737 bei unterschiedlichen Airlines zu sammeln.

Seitdem ich hier wohne habe ich 25 Flugbewegungen in HAM und nur neun in BRE. Go figure :rolleyes:
Oh, wusste ich gar nicht.

Auf Dauer fuehrt fuer den ernsthaften Enthusiasten kein Weg am Explore Norway vorbei :D
Nach Barra muss ich auch nochmal - mit Landung - sowie noch ein paar andere Dinge in Schottland fliegen...
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
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www.red-travels.com
Nimm mir doch nicht meine Hoffnung. Hat nicht so eine Werkstatt in den USA demnächst Zeit, einen vernünftigen Flieger wieder flugtauglich zu machen?

vor fast 14 Jahren ging die letzte -100 in Rente (Mexikanische Luftwaffe müsste es gewesen sein)

und war das nicht eine TriStar?

die 737-200 fliegt locker flockig in Venezuela.. selbst in C sind die Segmente über den richtigen Buchungskanal für 'n Appel und 'n Ei zu schießen. z.B. Avior, 737 Originals im Liniendienst

& ich bin immer noch nicht zu deinem RTW gekommen, mal schauen, wann ich lange Bahnfahren kann..
 
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MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
Vielen Dank für den super Bericht (y), auf den ich erst beim Lesen deines Jahresrückblickes entdeckt habe. Sehr unterhaltsam fornuliert und sehr eindrucksvolle Bilder, vor allem von den Alpen. Dein 6-Leg-Daytrip inspiriert, denn in 3 Monaten ist Ostern. Da wird es bald Zeit das passende Routing zu definieren. Darf ich den Ticketpreis der 6-Legs erfragen?

Für den letzten 01. November hatte ich STR-FRA-TXL-MUC-CGN für 210€ (mit etwas rumspielen) entdeckt. Daher nehme ich bei 6 Flügen 300-400€ als Investitionssumme an?

Eine weitere interessante Challenge wäre alle LH Hub-Airline Hubs an einem Tag zu bereisen. Oder alle EW Hubs in DE an einem Tag, sofern die Airline nicht gleich ausgeschlossen wird.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Zähl bitte nochmal nach, es waren sieben auf einen Streich. ;) Ticket war zum einen der Business-Tarif von LX für €500, zum anderen noch Zubringer etwa um die €170? für den Rest, weiß ich aber nicht mehr so genau. Den Rückflug wählte ich auch nur so, weil zum Buchungszeitpunkt ein A346 auf MUC-TXL geplant war, der dann noch weg getauscht wurde.
 
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