It's the season 2: Portland Rose Festival Fleet Week

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Und da geht auch die nächste Kurzreise los. Der Mai meinte es dieses Jahr gut mit Brückentagen und langen Wochenenden, da könnte ich mich glatt dran gewöhnen. Im Juni muss man etwas nachhelfen, für die meisten ist der nächste Feiertag der 3. Oktober, also noch gute 4 Monate hin.

Mit ausreichend viel Puffer ging es früh zum Flughafen. Dass an der Ausreise und Sicherheitskontrolle nahezu nichts los war, konnte ich vorher nicht wissen. So war ich schnell durch und konnte noch ausgiebig die Lounge für ein Frühstück plündern.


Von der Lounge aus konnte ich auch sehen, dass der Flieger für die Reise rechtzeitig von seiner vorherigen Reise ankam. Kurz vorm planmäßigen Beginn des Einsteigens machte ich mich auf den Weg zum Gate. Dort wartete bereits die D-ABTK, Taufname Kiel.


Moment, Kiel? Das hatten wir doch erst kürzlich. Die D-ABVM heißt auch Kiel. Was ist da denn los, sind der Lufthansa die Städtenamen ausgegangen? Oder ist das ein Fehler der neuen neuen Bemalung, die D-ABVM heißt erst seit dem neuen Anstrich Kiel. Ich weiß es nicht, jedenfalls gibt es bei der LH aktuell zwei Kiel.

Das Einsteigen verzögerte sich etwas. Los ging es zunächst mit einer Armada an Rollstuhlfahrern. Danach folgten die Kleinkinder und deren Familien und anschließend der Rest mit Wichtigkeit. Im Flieger wartete bereits das Gestühl auf mich.


Sehr gute Beinfreiheit.


Kurz und knapp: guter Platz. Der Platz ist am Fenster, wenn auch über der Tragfläche, und man kann aufstehen, ohne dass der Nebensitzer oder gar Vordersitzer (Die männlichen Formen meiner gleichermaßen aller Ausprägungen von Geschlechtern und werden lediglich zum angenehmeren Lesen verwendet.) aufstehen muss. Apropos Nebensitzer, der Sitzplatz neben meinem blieb frei. So gab es zumindest ein wenig mehr Ablagefläche. Der Nachteil am Sitz ist nämlich, dass Tisch und Bildschirm in der mittleren Armlehne sind. Somit ist die Entfaltungsfreiheit zur Seite eingeschränkt.

Der Abflug verzögerte sich etwas, da die EDV keine Ladefreigabe vergeben wollte. Das konnte aber auch geklärt werden, so dass es letztlich mit etwa 35 Minuten Verspätung los ging. Der Abflug erfolgte Richtung Westen und leider zeigte sich recht schnell ein weiterer Minuspunkt am Sitzplatz: Dank der Tragfläche sieht man nicht wirklich viel. Gleich vorweg: es gibt somit keine Bilder mit Blick nach draußen. Das ist aber nicht ganz so tragisch, es wären wahrscheinlich nur Wolken gewesen, denn über lange Strecken war es bedeckt.

Im Flieger startete alsbald der übliche Verpflegungsablauf. Getränk mit Knabberzeugs.


Danach folgte die Mahlzeit. Es war die gleiche Auswahl wie vor zwei Wochen nach Newark, also Chicken or Pasta. Wiederum nahm ich das Hähnchen.


Diesmal gibt es auch ein Bild vom Hauptgericht selbst (es ist tatsächlich das gleiche wie vor zwei Wochen). Für den Eindruck in der Premium Eco muss man sich das Alu einfach in weiß vorstellen, dann kommt es einigermaßen hin.


Die Flugzeit verbrachte ich mit dem Versuch, ein wenig Schlaf nachzuholen. Da es ein Flug in der Holzklasse war, gelang mir das mehr schlecht als recht. Auf dem Handy hatte ich noch Flow Free installiert, so dass ich damit einiges an Zeit verbrachte. Mehr oder minder pünktlich zwei Stunden vor der Landung folgte noch eine zweite Speisenrunde.


Im Bild zu sehen ist mein Mittel der Wahl, um das Brötchen wenigstens ein wenig mit Wärme zu versorgen und die Butter streichfähig zu bekommen. Da zwischen Ausgabe der Tabletts und Ausgabe der Getränke ein wenig Zeit ist, kann man diese fürs Anwärmen des Brötchens verwenden. Mir ist es jedenfalls ohne Getränk zu trocken beim Essen.

Als Hauptgericht entschied ich mich fürs Rindergeschnezelte.


Auch wenn es für die Präsentation Abzüge gibt, beide Hauptgerichte haben mir geschmeckt. Klar, es ist und bleibt ein Essen in Eco, aber aus dem Grund ist meine Erwartungshaltung auch nicht sonderlich hoch.

Die Landung erfolgte von Norden und ich konnte einen Blick aufs Zentrum erhaschen. Welches Zentrum? Das von Seattle, die Zieldestination hatte ich ja noch gar nicht verraten. Die Anfahrt zum Gate war nach der Landung erfreulich kurz. Länglicher hingegen war das Aussteigen. Im Finger standen einige Rollstühle für die bedürftigen Passagiere bereit, so dass sich alle daran vorbei schlängeln mussten. Und im Gebäude stand wieder eine Armada an Rollstuhlfahrern. Ich möchte nicht wissen, wie lange die für die Einreise brauchten. Flaschenhals war der Fahrstuhl in die Einreisehalle.

Für mich war die Einreise dank Global Entry schnell erledigt. Anschließend ließ ich mir am Transferschalter eine Bordkarte für meinen Anschlussflug drucken und stellte mich an der Reihe für die Sicherheitskontrolle an. Das Schild mit der Aufschrift, dass die TSApre Schlange geschlossen sei, erfreute mich ganz und gar nicht. Da sich die Schlange auch nur sehr schleppend bewegte, verließ ich diese kurzerhand und folgte der Ausschilderung zum Ausgang. Eine kurze Bahnfahrt später war ich im Hauptgebäude angekommen. Dort folgte ich den Rolltreppen nach oben und stellte mich bei der Sicherheitskontrolle an, diesmal an der TSApre Spur. Die war zwar auch nicht gerade kurz, ging aber wenigstens voran.

Den Anschlussflug hatte ich bei Delta Airlines gebucht. Alternativ wäre auch Alaska Airlines möglich gewesen, allerdings bot mir Delta die Möglichkeit, mit einer Embraer 175 statt einem Heuwender zu fliegen. Alaska hätte aber die deutlich höhere Frequenz gehabt, was mir eine kürzere Wartezeit beschert hätte. Zumal mein Anschluss auch noch etwa 30 Minuten Verspätung hatte.

Für den kurzen Hüpfer nach Portland hatte ich bei Delta für einen geringen Aufpreis einen Sitzplatz in der Comfort+ Zone erworben. Der bietet immerhin mehr Beinfreiheit und Prio-Einsteigen. Besagte Beinfreiheit war ganz angenehm.


Es folgte ein kurzer Flug mit schöner Aussicht. Zunächst auf den Mt. Rainier.


Und danach auf den Mt. St. Helens und im Hintergrund der Mt. Adams.


Im Landeanflug konnte ich im Dunst auch noch den Mt. Hood sehen, für ein Bild hat es allerdings nicht mehr gereicht.

Vom Flughafen aus ging es mit dem MAX Light Rail in Richtung Zentrum. Dazu zog ich mir am Automaten ein Ticket für 2,5 Stunden Gültigkeit. Die neueren Hop-Karten gibt es am Flughafen wohl noch nicht. Auf diese hätte ich gleich etwas Guthaben laden können.

An der Station Lloyd Center stieg ich aus und querte die Straße vorm Hotel. Als Hotel wählte ich das DoubleTree by Hilton Portland. Im Zimmer lud ich meine Sachen ab und begab mich nochmal zum MAX. Mein Ticket hatte ja noch ein wenig Gültigkeit, so dass ich noch weiter Richtung Zentrum fahren wollte. An der Station Oldtown/Chinatown stieg ich aus, denn ich konnte bereits bei der Fahrt über eine Brücke mein Reiseziel erspähen.

Über die besagte Brücke bin ich dann zu Fuß spaziert,


um noch ein Bild von oben aufzunehmen. Zunächst nur mit dem Handy, denn ich hatte die richtige Kamera im Hotel gelassen.


Mit dem MAX fuhr ich anschließend wieder die wenigen Stationen zum Lloyd Center, welches ich mir noch von innen anschaute und auch etwas zum Abendessen kaufte. In Portland ist ja aktuell das Rose Festival und passend dazu waren im Llyod Center viele verschiedene Rosen ausgestellt. Darunter auch ganz kleine.


Für den heutigen Tag steht die Besichtigung der Schiffe an. Da ich gestern bereits gemerkt hatte, dass die Distanzen nicht wirklich groß sind, werde ich wohl heute in Richtung Zentrum laufen. Somit ist es kein Verlust, keine Hop-Karte mit Guthaben zu haben. Außerdem gibt es Frühstück im Hotel ab 6 Uhr, also in gut zwei Stunden, und die Schiffstouren starten erst um 9:30 Uhr. Somit ist auch dazwischen einiges an Zeit zu überbrücken, Zeit die ich zum Laufen nutzen kann.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Es war eingeplant, dass ich viel zu früh wach sein werde. Ziel ist wieder, möglichst wenig Zeitumstellung mitnehmen. Nur muss man dann viel Zeit bis zum Frühstück und den weiteren Aktivitäten überbrücken. Letztlich war es so weit, dass ich duschte und zum Frühstück ging. Als Gold-Status gibt es lediglich das Continental Frühstück inklusive. Allerdings ist die Differenz zum vollen Buffet nur USD 4, so dass ich dieses wählte.

Die Besichtigungstouren der Schiffe starten in Portland mit 9:30 Uhr verhältnismäßig spät. Die Zeit nutzte ich, um mit dem großen Objektiv bewaffnet noch ein paar Bilder zu machen.



Dank der Brücken gibt es diesmal auch die Möglichkeit, Aufnahmen aus erhöhter Position zu machen.


Zurück im Hotel wechselte ich noch schnell Teile der Ausrüstung und begab mich zur Besichtigung der Schiffe. Als ich um kurz nach 9 Uhr ankam, warteten bereits ein paar Leute, so dass ich mich hinten anstellte. Pünktlich begann der Einlass und die Sicherheitskontrolle. Danach landete ich in der zweiten Gruppe für die USS Michael Murphy. Diesmal gab es wieder eine Gruppenführung zu 20 Personen pro Gruppe. Wir fingen auf dem Flugdeck an und liefen eigentlich nur einmal zum Vorschiff.


Die Tour war also recht unspektakulär und enttäuschend. Anschließend wollte ich noch die USS Scout, ein Minenabwehrschiff, besichtigen. Dazu galt es zunächst zu warten. Aufgrund der Größe des Schiffes sind nur eine oder zwei Gruppen gleichzeitig auf dem Schiff unterwegs. Irgendwann kam aber der XO, Nummer 2 in der Rangliste an Bord, um uns für die Führung abzuholen.

Die Tour startete auf der Brücke,


danach ging es ins Combat Information Center


und dann zum Sonar. Dieses wird durch eine Öffnung im Rumpf ins Wasser gelassen und dann an einem langen Seil geschleppt.


Anschließend ging es noch auf das Hinterdeck, an dem einiges an Gerät zur Minenabwehr vorgehalten wird. Dass das eine sehr schöne Tour war, fiel auch einem anderen Teilnehmer aus meiner Gruppe auf. Auf der Scout gab es einiges zu sehen, darunter auch für mich noch neues.

Nachdem die beiden US Navy Schiffe besichtigt waren, ging es weiter zu den Kanadiern. Erster Unterschied: kein Anstehen, keine aufwändige Sicherheitskontrolle, lediglich ein kurzer Blick in die Taschen. Zunächst ging es auf die HMCS Regina, eine Fregatte.


Wie ich es zuvor schon von anderen Fregatten der Kanadier kannte, war es eine selbstgeführte Tour mit verschiedenen Stationen. Von der Brückennock aus gab es einen Blick aufs Vorschiff, auf dem die Tour startete.


Danach ging es weiter zur HMCS Nanaimo, einem Küstenverteidigungsschiff und gleichzeitig einem Schwesterschiff der HMCS Moncton, welche ich vor zwei Wochen in New York besichtigt hatte. Auf dem Hinterdeck stand allerlei Gerät herum, unter anderem ein Aurora Schleppgerät. Damit können verschiedene Nutzlasten unter Wasser geschleppt werden.


Nachdem auch die Kanadier besichtigt waren, schlenderte ich mehr oder minder ziellos durch die Stadt. Bisher war ich noch nicht in Portland, so dass ich mir es wenigstens mal anschauen wollte. Direkt am Fluss beim World Trade Center gibt es einen Springbrunnen.


Der Lownsdale Square Park.


Das Pioneer Courthouse, ein Gerichtsgebäude.


Blick entlang der 6th Ave Richtung Norden.


Und der gleich daran angrenzte Pioneer Courthouse Platz.


Ich spazierte dann weiter Richtung Norden und fand einen Whole Foods Market. Dort erstand ich ein paar Getränke für die Abende und Cookies für den kleinen Hunger zwischendurch. Anschließend war mein Ziel schon wieder das Hotel, aber für den Weg ließ ich mir Zeit. So ging es vorbei am Tor zu Oldtown Chinatown.


Im Altstadtteil ist auch dieses ansehnliche Gebäude zu finden, heute vom Human Services Departement genutzt.


Ich lief weiter über die Burnside Bridge und auf der anderen Seite fand sich dieses Gebäude.


Am Ende der Brücke wechselte ich die Straßenseite und lief ein paar Meter zurück. Dort war es möglich, auf den Weg direkt am Wasser zu kommen. Von diesem aus konnten nochmal schön die Schiffe fotografiert werden, darunter die HMCS Regina


und die USS Scout.


Zurück im Hotel schaute ich mir an, wie man am besten zur Werft kommt. Dort könnten auch noch interessante Schiffe liegen. Nach erfolgreicher Planung startete ich Richtung Rose Quarter Transfer Center um dort in den passenden Bus zu steigen. Da aber Regen einsetzte, verwarf ich diesen Plan und drehte um. Auf dem Rückweg zum Hotel kam ich noch an einem kleinen Supermarkt vorbei, in dem ich mir mein Abendbrot kaufte.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Die Schiffe hatte ich am Freitag erfolgreich alle besichtigt, lediglich die Werft fehlte mir noch im Pflichtprogramm. Von einem Freund erfuhr ich, dass es auch die Möglichkeit gibt, auf dem Willamette und Columbia River eine Bootstour zu machen, welche an der Werft vorbei führen würde. Als ich während des Frühstücks danach schaute, musste ich leider feststellen, dass alle Tickets bereits verkauft wurden. Plan B bestand in der Wiederholung des Versuchs vom Vortag, mit den Öffentlichen zur Werft zu kommen. Der Nachteil wäre gewesen, dass ich dann immer noch viel Zeit zur Verfügung gehabt hätte. Plan C war somit deutlich attraktiver und wurde in die Tat umgesetzt.

Nach dem Frühstück reservierte ich mir kurzfristig bei Alamo einen Mietwagen. Avis wollte mir keinen geben, der Mietzeitraum würde in der Vergangenheit liegen. Das tut er eigentlich nur, wenn man eine Zeitzone deutlich weiter im Osten als Grundlage nimmt und nicht bedenkt, dass es unterschiedliche Zeitzonen gibt. Um zum Auto zu kommen, musste ich wieder zum Flughafen, wofür sich MAX anbot. Da ich am Nachmittag oder Abend wieder vom Flughafen in die Stadt musste, kaufte ich mir gleich ein Tagesticket. Preislich kommt man bei 2 Fahrten mit mehr als 2,5 Stunden Abstand beim Tagesticket auf den gleichen Preis, kann aber eben noch mehr fahren.

Als ich bei der Mietwagenstation ankam, war die Reihe der Midsize-Fahrzeuge bis auf einen Minivan leer. Nachfrage am Schalter ergab, dass ich hätte den Minivan nehmen können, oder auch ein Fullsize. Geworden ist es dann ein Ford Fusion aus der Fullsize-Kategorie. Als einzelne Person ist auch der schon ausreichend groß und eine Familie würde sich sicherlich über den Minivan mehr freuen.

Mein erstes Ziel war nun die Werft. Wie man es hätte erwarten können, ist der Bereich, in dem die grauen Schiffe liegen, nicht so ohne weiteres zugänglich. Ich begnügte mich also mit dem nächstgelegenen Parkplatz und der am wenigsten behinderten Sicht. Kurzum, die Fahrt auf dem Fluss wäre für die Bilder die bessere Alternative gewesen. Zu sehen war unter anderem die USNS Guadalupe, ein Tanker der US Navy.


Meine grobe Tagesplanung sah nun vor, dass ich auf der I-84 entlang des Columbia River fuhr. Als grobe Ziele hatte ich Multnomah Falls, Cascade Locks und Hood River um dort dann nach Süden auf die OR-35 abzubiegen und den Mt. Hood zu umrunden. Wann immer es sich anbot, konnte ich auch einen Halt einlegen, Zeit hatte ich dafür genügend.

Auf der Fahrt war das Wetter sehr wechselhaft. Von kurzem Sonnenschein bis Wolkenbruch hatte ich alles. An den Multnomah Wasserfällen regnete es leicht. Den Schirm hatte ich sicherheitshalber im Hotel gelassen, da konnte er wenigstens nicht nass werden. Die Wasserfälle sind zweistufig. Der obere hat eine Höhe von 165 m und der kleine untere von 21 m. Auf die im Bild zu sehende Brücke konnte man nach den letztjährigen Waldbränden nicht drauf.


Mein nächster und erster ungeplanter Stopp war am Bonneville Staudamm, welcher auch ein Wasserkraftwerk beinhaltet. Die ganze Anlage wird vom US Army Corps of Engineers betrieben/bewacht, weshalb es beim Eingang eine Kurzbefragung zu mitgeführten Waffen gibt und auch der Kofferraum wollte inspiziert werden.

Zunächst der Blick auf die Mauer des Hochwasserentlastungsbeckens, mit 442 m gar nicht mal so kurz.


Vorm Besucherzentrum ist eine alte Turbinenschraube ausgestellt.


Das erste Wasserkraftwerk kann man besichtigen. Das zweite wohl auch, allerdings von der andere Seite des Flusses. Die 10 Generatoren produzieren bis zu 526 MW elektrische Ausgangsleistung.


Blick vom Besucherzentrum auf das Wasserkraftwerk.


Der nächste Zwischenstopp war in Cascade Locks um einen Blick auf die Bridge of the Gods zu werfen. Gegen eine geringe Maut kann diese auch überquert werden.


Blick von Thunder Island im Cascade Locks Marine Park Richtung Nordosten.


Weiter entlang des Flusses hielt ich noch am Mitchell Point, um den Ausblick mitzunehmen.


In Hood River war nicht allzu viel zu sehen, oder ich habe nichts gefunden. Am Hood River Waterfront Park reichte es zumindest für ein Eis. Anschließend fuhr ich weiter und bog wie geplant auf die OR-35 Richtung Süden ab.


Von der Straße aus konnte man auch den in Wolken hängenden Mt. Hood erahnen.


Viel los war nicht auf der Strecke, dafür waren die Bäume, sofern sie nicht von Waldbränden zerstört wurden saftig grün.


Ein Reh querte kurz vor mir die Straße. Bei wenig Verkehr konnte ich meine Fahrt verlangsamen und noch ein Bild knipsen.


Südlich von Mt. Hood, als die Straße dann mehr Richtung Westen ging, verschlechterte sich das Wetter.


Aus dem Grund machte ich auch keine wirklichen Zwischenstopps mehr, sondern fuhr wieder Richtung Portland. Zwischenzeitlich regnete es auch mal wieder stärker. Im Osten von Portland lag auf der I-205 auch Hagel auf der Straße, den entsprechenden Schauer musste ich um wenige Minuten verpasst haben.

Nach einem kurzen Tankstopp brachte ich das Auto zurück und fuhr wieder in die Stadt und zurück zum Hotel. Im nahe gelegenen Lloyd Center holte ich mir bei Dickey's Barbeque Pit mein Abendbrot, welches ich mit ins Hotel nahm. Anschließend und wiederum sehr zeitig ging es ins Bett.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Pünktlich 3 Uhr Ortszeit war ich wach, also deutscher Zeit wie nach einer guten Nacht Tags zuvor, bei der man 5 Uhr im Bett war und 12 Uhr aufwachte. Die drei Stunden bis zum Frühstück wurden mit dem vorherigen Teil des Reiseberichts und Surfen im Netz verbracht. Nach dem Frühstück packte ich die letzten Sachen und checkte aus dem Hotel aus. Kurzes Fazit zum Hotel: gute Lage, wenn auch etwas außerhalb des eigentlichen Zentrums. Preislich war es für die Rose Festival Fleet Week durchaus human, allerdings könnten die Zimmer eine Modernisierung vertragen.

Da sich der Zug der roten Linie des MAX verspätete, konnte ich noch einen letzten Blick einfangen. Das Hotel ist gleich auf der rechten Seite der Querstraße am Ende des Haltestellenbereichs.


Am Flughafen war ich schnell durch die Sicherheitskontrolle. Die Zeit bis zum Abflug verbrachte ich damit, den Flughafen zu erkunden. Dabei machte ich eine Entdeckung. Ein neuer A321 von Hawaiian.


Anhand der großen Triebwerke kann man es erkennen, die A321 der HA sind so neu, dass sie auch passend gleich neo heißen.


Die N204HA hatte aber Probleme mit dem linken Triebwerk, normalerweise sind die Klappen da nicht offen.


Im Forum war und ist Premiumblau ein Thema. So schaut Premimumblau und ein auffällig markantes Heck aus. Punkt.


Wer nicht alle Tassen im Schrank hat, wird sogar am Flughafen fündig.


Auf dem Weg zum Gate sah ich noch einen bunten Horizon-Flieger.


Wie sich heraus stellte, war es der, der mich nach Seattle bringen sollte. Für den Rückflug wählte ich Alaska Airlines, aufgrund der höheren Frequenz im Gegensatz zu Delta. Meinen Sitzplatz konnte ich auch noch auf 2E, Notausgang, ändern. Die Beinfreiheit ist etwas eingeschränkt.


Bis kurz vor Seattle hingen wir in den Wolken, so dass von den großen Bergen leider nichts zu sehen war. Der Anflug erfolgte westlich von Seattle Richtung Norden, um dann nördlich des Zentrums einzudrehen. Unterhalb der Wolken war dann auch was zu sehen.


Am Gate S15 wartete bereits die D-ABTL, die jüngste aktive 744 der Lufthansa, die man noch um ihren ehemaligen Taufnamen Dresden brachte. :( Im Flieger wartete mein Sessel schon sehnsüchtig auf mich. Unschwer zu erkennen, Premium Eco.


Die Fahrt zum Start konnte noch mit Flieger gucken verbracht werden. Darunter eine B757 der Icelandair in schöner Bemalung


und noch ein Frankenstein-Flugzeug der Flughafenfeuerwehr. Achso, eine B767 der unverkennbaren Prime Air war auch kurz zuvor gelandet.


Nach dem Start wurden die gedruckten Menüs verteilt.


Um Britisch Columbia machten wir einen Bogen, erst über Montana ging es Richtung Alberta und somit Richtung Nordenosten.


Action auf dem Tisch - dieses Bild enthält Produktplatzierungen...


Zum Abendbrot gab es das Hähnchen für mich.


Und noch ein Bild vom Frühstück. Das Ei war sehr trocken geraten.


Ankunft in FRA erfolgte etwas nach der Zeit, aber kein Vergleich zu dem, was sich so die Tage zuvor abgespielt haben muss. Angedockt wurde an Gate Z52 und von da aus bin ich noch zur Welcome Lounge spaziert. Da der Weg bis zum Ausgang bei Z irgendwie doch sehr lang ist, werde ich wohl beim nächsten Mal den Skytrain und die Einreise in C versuchen. Zur Welcome Lounge ist es schließlich auch ein Stück von der Ankunft A. Nach dem Duschen und noch etwas verspätetem Frühstück bin ich mit der S-Bahn zur Arbeit gefahren.

Portland hinterlässt einen gemischten Eindruck bei mir. Unschön ist die Stadt ja nun nicht gerade, aber die vielen Obdachlosen... Richtig schön hingegen ist das Tal des Columbia Rivers. Da hätte ich mir nur noch schöneres Wetter gewünscht. Der Hauptgrund der Reise, die Besichtigung der Schiffe, war erfolgreich. Die Michael Murphy hat ein wenig enttäuscht, die Scout war dafür um so besser mit neuen Einblicken.

Die Premium-Eco der LH hat mich nicht so begeistert, dass ich ab sofort nur noch diese statt Eco fliegen will. Bestes Argument sind für mich die Meilen, denn da gibt es (noch) 100% + BK Y auf etwaigen Zubringern. Für Tagflüge ist sie ganz angenehm, zum Schlafen aber weniger geeignet. Da ist dann C deutlich besser, weil diese ein richtiges Bett bietet. Oder wenn es unbedingt Y sein muss, dann doch eher eine Dreier- oder Viererreihe für sich. Nur muss man da Glück für haben. Ergo, wenn der Aufpreis von Eco zu Premium Eco für mich akzeptabel ist, buche ich letztere wieder.

Danke fürs Mitreisen auf dem kurzen Ausflug. :)
 

VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.938
106
Irgendwie konnte ich die im Titel verheissene Portland Rose nicht in den Beiträgen entdecken ... ?

Ansonsten Vielen Dank !
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Ja, ich kann ja auch nix für, dass die ihre Schiffe hinter irgendwelchen Blümchen verstecken, zumindest von der Ankündigung des Rahmens her. Aber immerhin gab es Rosen in Bildform, wenn auch nur sehr kleine Rosen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.493
8.875
FRA/QKL
Ich fand Portland immer ganz schön. Irgendwie etwas schräg und etwas anders. Aber ich hatte auch relativ viel Kontakt zu den Portlandern und war dort immer im Hilton Downtown untergebracht.
 
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JohnnyElLoco

Aktives Mitglied
05.05.2014
223
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In kurzen Hosen am Notausgang einer 747, Respekt dafür! Es soll schon Menschen gegeben haben, die sich in dieser Konstellation Erfrierungen geholt haben :D

Danke für den Bericht und die tollen Bilder.
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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In kurzen Hosen am Notausgang einer 747, Respekt dafür! Es soll schon Menschen gegeben haben, die sich in dieser Konstellation Erfrierungen geholt haben :D

Noch wird die Decke in der Eco nicht eingespart, die reicht mir dann auch schon. Wird allerdings auch auf anderen Sitzplätzen genutzt.