Keys, Cays, Cayos, Mokopuni, Islands - Südflorida, Bahamas, Oahu, Molokai, Guam, Hong Kong

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04.08.2014
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Ich fliege zwei bis drei Mal im Jahr die Strecke New York – Honolulu – Asien (Tokyo/Hong Kong, meistens mit United und ANA) und lege jeweils ein paar freie Tage in Hawaii ein. Diesen Januar hatte ich die Möglichkeit, zwischen zwei Terminen in New York und Hong Kong drei Wochen Urlaub einzuschieben. Meine Reise startete von Newark und führte via Orlando, Houston, Honolulu, Guam nach Hong Kong und schliesslich nach Tokyo. Hauptteil und Grund der Reise war ein 8-tägiger Rundflug in einer Cessna 182 durch Südflorida und die Bahamas. Danach ging es für fünf Nächte nach Hawaii (je zwei volle Tage in Oahu und Molokai) und zwei Nächte nach Guam, wo ich einmal mit dem Mietwagen und einer Mietcessna (C172) die Insel umrundete. Letztes Ziel der (Urlaubs)reise war Hong Kong, wo ich einen Tag in den Hügeln von HK Island wanderte, bevor wieder geschäftliche Termine in Hong Kong und Tokyo anstanden. Die Route sah wie folg taus:

1. Tag: EWR-MCO (United) – Naples (Mietwagen)
2. Tag: Check Flug (C182) und Everglades NP (Mietwagen)
3. Tag: Naples – Key West (C 182)
4. Tag: Dry Tortugas (DeHavilland Beaver) sowie Key West (Fahrrad)
5. Tag: Key West und Umgebung (Mietwagen); Key West – MiamiBeach – Opa Locka (C182)
6. Tag: Miami und Everglades NP (Mietwagen)
7. Tag: Opa Locka – Bahamas (C182)
8. Tag: Bahamas (C182)
9. Tag: Bahamas – Naples (C182)
10. Tag: Naples – Orlando (Mietwagen)
11. Tag: MCO-IAH; IAH-HNL (United)
12. Tag: Molokai (Hawaiian und Mietwagen)
13. Tag: Molokai (Hawaiian und Mietwagen)
14. Tag: Oahu
15. Tag: Oahu
16./17. Tag: HNL-GUM (United)
18. Tag: Guam (C172 und Mietwagen)
19. Tag: Guam (Mietwagen); GUM-HKG(United)
20. TAG: Hong Kong
 

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04.08.2014
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1. Tag: EWR-MCO (United) - Naples (Mietwagen)

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche in NYC flog ich mit der ersten United Maschine vom winterlich kalten Newark ins frühlingshafte Orlando, wo sich das Tiefdruckgebiet, das Kälte und vereinzelt Schnee brachte, seit ein paar Tagen verzogen hatte. United tauschte kurzfristig das eingesetzte Fluggerät von einer B737 zu einer B757 international – das hatte den angenehmen Effekt, dass ich statt auf einem abgeranzten „Erste Klasse“-Sitz auf einem zwar engen aber immerhin „lie-flat“-Sitz die 2h nach Orlando verbringen konnte. Unterwegs kam ich in den Genuss eines schönen Sonnaufgangs – die anderen Passagiere schien das nicht zu interessieren, da sie bereits vor dem ersten Sonnenstrahl die Sonnenblende runtergezogen hatten….

Sonnenaufgang über Philadelphia:
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Bei Advantage Car Rental (dem US-Vertragspartner von Europcar) hatte ich via billiger-mietwagen.de einen Mittelklassewagen (inkl . aller Versicherungen) für USD 22 pro Tag mieten können und machte mich gegen 10.00 Uhr auf den Weg nach Naples.

Meine Karre – ein Chevrolet Impala; für den Preis absolut nicht zu beanstanden:
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Ich fuhr nicht den direkten Weg, sondern besuchte Clearwater und den Strand, welcher gemäss Tripadvisor oder dergleichen zu den besten Stränden der USA gehören soll. Der Besuch war jedoch nur von kurzer Dauer – ich war vom Clearwater Beach ziemlich enttäuscht resp. hatte mir mehr erwartet. Der Strand war zwar schön weiss(lich), aber ziemlich überlaufen und grösstenteils überbaut. M.E. ist er deutlich weniger eindrücklich als die besten Strände in Kauai, Oahu, Molokai oder den Seychellen. Selbst in Südafrika gibt es Strände, die mir besser gefallen. So war ich denn nach insgesamt maximal zwei Stunden an verschieden Strandabschnitten bereits gegen 16.30 Uhr in Naples. Anfangs fuhr ich auf Nebenstrassen (wie auch schon ab Orlando), aber die Landschaft von Central Florida war nicht sonderlich sehenswert, so dass ich ab Fort Myers auf die Schnellstrasse wechselte. In Naples nächtigte ich im Hampton Inn Naples-Central. Abendessen gab es im gegenüber liegenden mexikanischen Restaurant, „Mr. Tequila“- gut, preiswert und schnell.

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mainz2013

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18.09.2013
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Vielen Dank fürs mitnehmen! Segr interessantes Routing! Ich freue mich sehr auf deinen Bericht! :) (y)
 
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04.08.2014
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2. Tag: Checkflug (C182) und Everglades/Big Cypress

Um 9.00 Uhr war ich mit einem Fluglehrer von Rex Air für den obligatorischen Checkflug vor einer Vermietung am Naples Municipal Airport verabredet.


Nach langem Suchen war Rex Air die einzige Flugschule, welche einen Mieter ohne grosse Auflagen und Bedingungen auf die Bahamas fliegen lässt. Ursprünglich wollte ich ein Flugzeug in der Region von Orlando mieten, idealerweise in Kissimmee, aber sämtliche Flugschulen und Flugclubs, welche ich angeschrieben hatte, erlaubten entweder keine Flüge auf die Bahamas oder hatten derart absurde Bedingungen (10h zusätzliches Training, USD 5000 Hinterlage in bar….), dass ich zwei Monate vor der geplanten Reise darüber nachdachte, den Abstecher nach Orlando wegzulassen. Ich nahm mir dann nochmals ein paar Stunden für die Recherche Zeit, fand aber nur Vermieter, welche für meinen Reisezeitraum bereits über keine freien Flugzeuge mehr verfügten. Als ich mit der Bahamasreise bereits abgeschlossen hatte, meldete sich Rex Air in Naples – deren Bedingungen für Flüge auf die Bahamas waren jedoch auch umfangreicher als üblich. Wir einigten uns aber auf einen (simulierten) Prüfungsflug (ca. 1h), eine zusätzliche Versicherung meinerseits (USD 130) und ein Depot über USD 5k über meine Kreditkarte. Letzteres störte mich, aber war nicht verhandelbar. Offenbar hatte Rex Air in der Vergangenheit Piloten (v.a. aus Europa), die auf die Bahamas flogen und das gemietete Flugzeug einfach stehen liessen und mit „Linie“ zurückflogen, als sich das Wetter verschlechterte, so dass Rex Air eigene Piloten entsenden musste, um die Kisten zurückzuholen.


Zurück zum Check- resp. Prüfungsflug: Ich wurde in der Luft vom Fluglehrer ganz schön gedrillt resp. an meine fliegerischen Grenzen gebracht, hatte keine Zeit,Fotos zu schiessen, wurde aber nach knapp 45 Minuten als „Bahamas-flugtauglich“ eingestuft und erhielt die Überfluggenehmigung. Netterweise hat Rex Air resp. der Fluglehrer auch gleich den Flugplan für meinen Bahamasflug erstellt und den Behörden übermittelt. Der Flugplan resp. dessen Einhaltung ist äusserst wichtig, weil man auf dem Weg zu den Bahamas durch die US ADIZ (Air Defense Identification Zone) fliegt. ADIZ ist eine spezielle Flugzone über internationalen Gewässern, welche als eine Art Puffer dient, um frühzeitig ein Eindringen fremder resp. nicht identifizierter Flugzeuge in den nationalen Luftraum erkennen zu können. Jedes Flugzeug, welches nicht nach einem eingereichten Flugplan durch diese Zone fliegt, wird von Kampfjets abgefangen, insbesondere auf dem Rückweg in die USA. Auch das Prozedere für die Aus- und Wiedereinreise mit einem Privatflugzeug waren mir und allen Beteiligten nicht ganz klar – Rex Air erreichte aber, dass mich die verschiedenen Behörden (Homeland, Customs, etc.) ohne Kontrolle von Naples ausreisen liessen. Lediglich bei der Wiedereinreise sollte ich einen Flugplatz an der Ostküste als „point of entry“ wählen, um mich den Einreise- und Zollbehörden zu „stellen“.


„Meine“ Cessna 182 für die nächsten 5 Tage:

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Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, das Flugzeug vollgetankt, mit Schwimmwesten und einem selbstaufblasbaren Rettungsboot bestückt war, holte ich meine Freundin von RSW (Southwest Florida International, Fort Meyers) ab. Da erst kurz nach Mittag war, fuhren wir den Tamiami Trail (US 41) und den Big Cypress NP Loop und nach Everglades City und Chokoloskee. Insbesondere der Big Cypress Loop hat mir gefallen. Entlang der überwiegend nicht geteerten Strasse „sonnten“ sich hunderte von Alligatoren.


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Zurück in Naples besuchten die Naples Beach Brewery, welche sich nicht in strand-, sondern in flugplatznähe befindet (www.naplesbeachbrewery.com ). Wir genehmigten uns ein paarvorzügliche Biere. Auf dem Weg zurück ins Hampton kauften wir uns für die bevorstehende Süd-Florida und Bahamas Flugtour Wasser und Snacks. Zudem konnte ich meine Freundin überzeugen, im Chipotle (www.chipotle.com) etwas Abendessen „to go“ zu holen. Chipotle ist vergleichbar mit Panda Express, deren Futter aber mexikanisch. Mir schmeckte es – meiner Freundin weniger.
 
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3. Tag: Naples - Key West (C182)

Bei mehrheitlich bewölktem Himmel flogen wir gegen 9.00 Uhr von Naples über Marcos Island und die Ten Thousand Islands Wildlife Refuge nach Everlades City, wo wir im flugplatznahen Restaurant das Frühstück nachholten.

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Weiter ging es entlang des Everglades NP nach Marathon, wo ich einen weiteren Stop einlegte und auf Auflockerung der Bewölkung hoffte.
Da sich aber wettermässig keine Besserung einstellte – es war nach wie vor „gloomy“ grau in grau, flogen wir weiter dem Hwy 1 entlang und über die Seven Mile Bridge sowie dem Bahia Honda SP nach Key West.

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Nachdem die C182 parkiert und gesichert war, wurden wir von einem Fahrer des Hilton Garden Inn abgeholt. Der Übernachtungspreis lag bei Schnappatmung-verursachenden USD 300 plus Steuern pro Nacht oder moderaten 40k HHonors Punkten, so dass ich die beiden Nächte mit Punkten buchte.

Am Nachmittag wurde das Wetter besser, so dass wir uns Fahrräder liehen und nach "Downtown" strampelten.

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War ganz nett, jedoch ziemlich touristisch und von Kreuzfahrern überlaufen. Wir suchten uns eine Sportsbar und schauten die NFL Playoff.

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Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir zurück und genossen noch den Sonnenuntergang.

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Citadel

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11.03.2015
250
6
DXB / HAM
Klasse Bericht, sehr schöne Fotos !
Ich bleibe dran..
Mich würde eine grobe Kostenaufstellung (Miete, Treibstoff, Flughafengebühren, Versicherung "Prüfungsflug" etc.) zu deinem Cessna-Ausflug interessieren.
 
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4. Tag: Key West - Dry Tortugas NP; Marathon

Bereits um 7.00 Uhr fuhren wir mit den Fahrrädern zum Key West International Airport, wo wir uns bei Key West Seaplane Tours für einen Ausflug mit dem Wasserflugzeug, einer DeHaviland DHC-3 Otter, zum Dry Tortugas Nationalpark anmeldeten. Der ursprüngliche Plan war, selber hinzufliegen, aber mangels Schwimmer an unserer Cessna wäre bloss ein Überflug möglich gewesen – wir wollten aber das Fort (Jefferson) besichtigen. Um 8.00 Uhr ging es Richtung Westen los.

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Der Nationalpark liegt ca. 115km westlich von Key West und besteht hauptsächlich aus Wasser und sieben kleinen Inseln, welche nur per Boot oder Wasserflugzeug zu erreichen sind. Auf einer dieser Inseln (Garden Key) befindet sich das Fort Jefferson, welches im 19.Jahrhundert eines der grössten Forts der USA war.

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Our Ride - DeHaviland DHC-3 "Otter"
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Nach der Landung hatten wir (wenn ich mich richtig erinnere) zweieinhalb Stunden Zeit, die Insel resp. das Fort zu erkunden.

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Kurz nach Ankunft des Touristenbootes von Key West mussten wir wieder einsteigen und starteten Richtung Key West, wo wir nach einem 30-minütigen Tiefflug kurz vor Mittag landeten.

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Kurz vor Key West:
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Altes Gerät von "drüben":
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Wobei es mir "drüben" vor ein paar Jahren so gut gefallen hat, dass ich immer noch hoffe, dass ich den Tag erlebe, wo man mit der eigenen Cessna von Florida nach und um Kuba herum fliegen kann....

Für den Nachmittag konnte ich mir einen kleinen Wagen vom FBO (fixed based operator) ausleihen.

Wir fuhren damit bis nach Marathon – auf dem Rückweg besuchten wir den Bahia Honda State Park, wo wir uns ein wenig entspannten, die Sonne genossen und etwas badeten.
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Zum Sonnenuntergang waren wir wieder (wie gestern) am Smathers Beach und schauten dem Sonnenuntergang zu. Abendessen gab es am Pool des HGI – Burger und Biere.
 

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04.08.2014
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Mich würde eine grobe Kostenaufstellung (Miete, Treibstoff, Flughafengebühren, Versicherung "Prüfungsflug" etc.) zu deinem Cessna-Ausflug interessieren.

Die Cessna kostete mich USD 220 wet pro (hobbs) Stunde (d.h. mit Treibstoff, AVGAS), die zusätzliche Versicherung lediglich USD 130 und der Fluglehrer für den Checkflug etwas unter USD 100. Landetaxen ca. USD 15 musste ich nur auf den Bahamas zahlen und auch nur bei den beiden Ein- und Ausreiseflugplätzen
 
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04.08.2014
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5. Tag: Key West - Opa Locka (C182)

Wir liessen den Tag gemütlich angehen und waren etwas nach 9.00 Uhr am Flughafen resp. ca. 10.00 Uhr mit unserer C182 „ready for departure“.

Der Start erfolgte geradeaus aus Richtung Osten.

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Mein Plan war, mehrheitlich dem Hwy 1 bis nach Key Largo und dann via Key Biscane NP und Miami Beach nach Opa Locka, dem Flugplatz für die Kleinaviatik für Miami, zu fliegen. Allerdings erhielt ich bereits nach dem Abheben die Anweisung den Navy Stützpunkt Boca Chica zu umfliegen.

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Danach ging es aber „IFR“ (I follow roads) Richtung Osten. Unterwegs sah man immer noch die Zerstörung, welcher der Wirbelsturm Irma im Herbst des vorigen Jahres angerichtet hat.

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In Marathon legte ich einen touch and go hin – straight in and straight out:

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Weiter Richtung Osten:
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Ab Key Largo "verliessen" wir den Hwy 1 und flogen über den Key Biscane NP:
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Miami:
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Nach der Landung in Opa Locka wurden wir von Bekannten meiner Freundin abgeholt und zu ihrem zweistöckigen Apartment in Miami Beach gefahren, wo wir den Nachmittag mit Baden, Essen und Trinken verbrachten, und auch gleich übernachten durften.
 

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04.08.2014
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6. Tag: Everglades NP, Miami

Der heutige Tag ist schnell zusammen gefasst. Meine Freundin und ihre Bekannten wollten einen gemütlichen Strandtag einlegen. Da mir das zu langweilig war, fuhr ich am Morgen in den Everglades NP bis zum Flamingo Visitor Center und war gegen Mittag wieder zurück. Auch im Nationalpark sah man unterwegs die Schäden von Wirbelsturm Irma. Den Nachmittag verbrachten wir wiederum am Strand mit Essen, Trinken und Baden.

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7. Tag: Opa Locka - Staniel Cay (C182)

Am frühen Morgen brachen wir zu unseren dreitägigen Bahamas Reise auf. Die Flugroute führte zunächst von Opa Locka über die Everglades nach Palm Beach. Dort auf 7000 ft AGL erhielten wir die Freigabe zum Überflug auf die Bahamas.

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Wir flogen allerdings nicht Freeport auf Grand Bahama Island an, sondern landeten erst in Marsh Harbour auf der Great Abaco Island.

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Nach Erledigung der Einreiseformalitäten und dem Auftanken flogen wir zum südlichen Teil der Great Abaco Island. Auf den Flugplätzen von Sandy Point und North Eleuthera legte ich zwei touch and goes hin.

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In Governors Harbour auf Northern Eleuthera Island landeten wir, um am nahen Strand unser Mittagessen zu geniessen. Nach dem Essen und Baden ging es weiter via Rock Sound (touch and go) nach Staniel Cay auf den Exuma Cays.

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Ich buchte für uns zwei Nächte im einfachen Isles Inn. Vom Flugplatz zum Gästehaus benögtigten wir mit dem Gepäck bloss fünf Minuten zu Fuss. Die beiden älteren und sympathischen Inhaber liehen uns Fahrräder, mit denen wir die Insel erkundeten und später zum Abendessen zum Staniel Yacht Club fuhren.

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speedtriple

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25.08.2011
355
23
Mal ne dumme Frage von einem "Nicht-Pilot":
Was hat es mit dem touch-and-go auf sich? Macht man das einfach zur Übung? Oder hat man dann den Flugplatz im Log? Oder.....?
 

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8. Tag: Bahamas

Am frühen Morgen starteten wir zu einem weiteren Inselhüpfen – die Halbtagestour führte uns von Staniel Cay über Arthurs Town – New Bight – San Salvador – New Port Nelson – Stella Maries nach Exuma, wo wir ein kurze Pause einlegten und die C182 tankten. Von Exuma flogen wir anschliessend zurück nach Staniel Cay.

Pig Beach - Big Major Cay:
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Am Nachmittag durften wir das Boot der Gästehaus-Inhaber ausleihen und fuhren zum „Pig Beach“ auf der Big Major Cay. Auf der unbewohnten Insel leben rund 20 Schweine, welche v.a. von Touristen gefüttert werden. Wikipedia sagt dazu: “The pigs are said to have been dropped off on Big Major Cay by a group of sailors who wanted to come back and cook them. The sailors, though, never returned; the pigs survived on excess food dumped from passing ships. One other legend has it that the pigs were survivors of a shipwreck and managed to swim to shore, while another claims that the pigs had escaped from a nearby islet. Others suggest that the pigs were part of a business scheme to attract tourists to the Bahamas. The pigs are now fed by locals and tourists and the island is unofficially known as Pig Beach by the locals.”
Als wir uns dem Strand nährten, schwammen sogleich zwei dicke Schweine auf uns zu und bettelten um Futter. Ich wollte eigentlich am Strand anlegen, legte aber sogleich wieder den Rückwärtsgang ein, da der Strand ziemlich schmutzig und mit Exkrementen übersäht war. Wir schauten den Schweinen eine Weile vom Wasser aus zu und amüsierten uns ab zwei Jetski-Fahrerinnen, welche bei einem Schweinchen abstiegen. Als sie dieses auf die Arme nehmen resp. streicheln (und davon natürlich unsägliche Selfies machen) wollten, wurden sie von der Muttersau gebissen, so dass die beiden schnell das Weite suchten.

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Wir fuhren dann mit dem Boot ca. 30 Minuten weiter zu einer schönen und einsamen Sandbank, wo wir den Rest des Nachmittags verbrachten.

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Auf dem Rückweg zum Isle Inn stoppten wir wiederum am Pig Beach.

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Zum Abendessen ging es wiederum mit den Fahrrädern zum Staniel Cay Yacht Club.
 

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04.08.2014
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Mal ne dumme Frage von einem "Nicht-Pilot":
Was hat es mit dem touch-and-go auf sich? Macht man das einfach zur Übung? Oder hat man dann den Flugplatz im Log? Oder.....?

V.a. zum Landetraining - die Landung ist m.E. die anspruchsvollste Phase in einem Flug. Auf den Bahamas kann man zudem gut Seitenwindlandungen üben. Und natürlich vermerke ich einen T/G als Landung in meinem Piloten-Logbuch.
 

FarFlyer

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07.04.2010
629
21
In Quarantäne
So cool die Bahamas von oben zu sehen. Kenne sie von oben nur vom Segeln und den An-/Abflügen. Absolute Topwahl von Dir und vielen Dank fürs Mitnehmen. Freue mich auf die Fortsetzung.
 
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Travel_Lurch

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15.09.2009
2.407
749
Auch von mir ein herzhaftes Dankeschön für sehenswerte Fotos! Ich werde in ein paar Monaten Teile Deiner Tour auch besuchen. Allerdings auf FL 0 ;-(
 
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Say Again

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04.08.2014
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9. Tag: Bahamas - Naples

Am Morgen sollten sich die Wettervorhersagen vom Vortrag bewahrheiten: starker Wind von Osten mit 30-40 Knoten.

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Nach dem Frühstück im Staniel Cay Yacht Club fuhren wir ein letztes Mal mit dem Fahrrad um die Insel. Der Wind liess leider nicht nach. Da aber alle weiteren Flugplätze und Ausweichflughäfen allesamt in der Windrichtung, d.h. Ost-West, ausgelegt sind, wagten wir den Start bei extremem Querwind. Ich wäre gerne noch ein paar Tage länger auf den Bahamas geblieben und ärgere mich heute noch, dass wir stattdessen nicht weniger lang in Südflorida geblieben sind.

Von Staniel Cay flogen wir über Norman Cay und Fresh Creek nach South Bimini, wo wir die Ausreiseformalitäten erledigten.

Nochmals Pig Beach von oben:
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41 Knoten Querwind....
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Wohl zu viel Querwind.... und/oder eine weitere "Kartell"-Kiste
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Von South Bimini ging es direkt nach Opa Locka zur Wiedereinreise in die USA. Die Formalitäten waren nach einer Stunde erledigt, so dass wir zügig und auf direktem Weg über die Everglades zurück nach Naples flogen.

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Richtung Florida:
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Am dortigen Flughafen war wegen des Starkwindes nicht viel los, so dass wir ohne Verzögerung zügig landen konnten.

Über den Everglades:
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Am Nachmittag genehmigten wir uns in der Naples Beach Brauerei ein paar Biere und übernachteten wiederum im Hampton Inn Central Naples.

Tag 10 und 11: Naples – Orlando - Honolulu
Ich fasse die beiden Tage auch gleich kurz zusammen, da sie eher langweilig und unspektakulär waren. Am Morgen fuhren wir gemütlich aus Naples raus Richtung Tampa und später nach Orlando. Den Nachmittag verbrachten wir in einem Einkaufszentrum und in einem Outlet Center in Orlando. Am nächsten Morgen flogen wir mit United via Houston nach Honolulu, wo wir am frühen Nachmittag lokaler Zeit landeten und in ein Apartment meiner Freundin fuhren.
 

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04.08.2014
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12. und 13. Tag: Molokai

Früh morgens fuhren wir zum Flughafen von Honolulu, wo wir die erste Maschine des Tages nach Molokai nahmen.

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Noch vor Sonnenaufgang übernahmen wir den Jeep Wrangler von Alamo und fuhren in den verschlafenen Hauptort, Kaunakakai.
Seit meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren hat sich „einiges“ verändert – die damals einzige Ampel der Insel wurde abmontiert und durch eine 4-Weg-Stopstrasse ersetzt…
Nach einem kurzen Frühstück fuhren wir die 450 bis zum Halawa Beach Park.

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Kurz vor dem Ende der Strasse trafen wir auf die kleine (geführte) Wandergruppe, welche sich bereit machte, um ins Halawa Valley zu wandern. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Führer hätten wir uns der Gruppe anschliessen können, haben dann aber dankend abgelehnt, da wir nur zwei Tage auf der Insel sind. Stattdessen fuhren wir wieder zurück Richtung Kaunakakai und legten unterwegs zahlreiche Stops ein, u.a. am schönen 20 Miles Beach.

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Danach besuchten wir kurz den Palaau State Park.

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Schliesslich fuhren wir zu unserer Unterkunft, einem Haus von Freunden meiner Freundin, in der Nähe des Papohaku Beach Park im Westen der Insel und genossen den Nachmittag am Strand.

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Am nächsten Morgen fuhren wir wiederum zum Palauu State Park und danach zum Waikolu Valley Lookout.

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Zum Mittagessen kehrten wir in ein kleines Restaurant in Ho’olehua ein.

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Am Nachmittag erkundeten wir die Strände an der Nordwestküste.

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Zurück am Strand in der Nähe "unserer" Unterkunft:
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Danach war unser Kurzaufenthalt auf Molokai leider schon zu Ende. Wir flogen mit der letzten Maschine zurück nach Honolulu resp. Waikiki in eine komplett andere Welt: statt der angehnehmen Gemächlichkeit und Ruhe wurde es nun wieder laut, hektisch und (über)bevölkert. Für uns war es erst das zweite Mal auf Molokai, aber für uns ist klar, dass wir wieder kommen. Molokai – Mo‘ bettah!
 

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Erfahrenes Mitglied
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14. und 15. Tag: Oahu

Da meine Freundin arbeiten musste, verbrachte ich den grössten Teil des Tages alleine. Zunächst fuhr ich zum Parkplatz vom Koko Head und machte mich auf dem Weg nach oben.

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Nach dem Besuch von Mrs. Koko ging ich rüber zum Parkplatz der Hanauma Bay und wanderte die Dienststrasse zum VOR rauf, von wo man eine schöne Aussicht auf die Hanauma Bay und den Koko Head hat.

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Da erst Anfang Nachmittag war, besuchte ich noch den Diamond Head State Park. Dieser war erwartungsgemäss gut besucht – die Massen waren aber gerade noch so erträglich.

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Am frühen Abend spazierten wir dem Strand in Waikiki entlang und gingen dann zu Freunden Essen.
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Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst zum Bellows Beach, einer der schönsten Strände auf Oahu, und frühstückten dort erstmal gemütlich unser mitgebrachtes Poke.
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Danach machten wir uns auf zur North Shore, wo wir uns mit einigen ehemaligen Klassenkameraden meiner Freundin (ehemalige und aktuelle Pro Surfer) trafen und ausgiebig surften.
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