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Ferienzeit heißt Reisezeit, bei besonders günstigen Flugpreisen. Da möchte ich mich natürlich auch ins Getümmel stürzen und unbedingt dabei sein. Eigentlich ja weniger, aber was will man machen, wenn die hoffentlich lohnenswerten Reiseziele zeitlich so ungünstig liegen?
Diesmal ging es wieder gewohnt mit Bus und S-Bahn zum Flughafen. Die gut gefüllte Anzeigetafel lässt vermuten, dass einiges los ist. Mein Flug ist auch noch gar nicht angeschrieben, oder zumindest sichtbar.
Nach der zügigen Ausreise und Sicherheitskontrolle fand ich meinen Weg zum Frühstück in der Lounge.
Bei einem Blick aus dem Fenster konnte ich auch schon meinen Flieger erahnen (es ist die 747 ganz links).
Pünktlich vor der Zeit lief ich zum Gate, an dem ich noch einige Minuten aufs Einsteigen warten musste. Einigermaßen pünktlich ging es mit dem Einsteigen los, zunächst für Menschen, die etwas mehr Zeit benötigten. Diese Gruppe war diesmal überschaubar. Mich erwartete im Flieger wieder mein geliebter Platz mit etwas mehr Beinfreiheit.
Eigentlich hätte es pünktlich los gehen können, Boarding Complete war um 10:41 Uhr bei einer Ablegezeit von 10:45 Uhr. Doch etwa 15 Minuten später kam aus Reihe 0 die Ansage, dass wir einen Slot hätten, bei dem wir nochmals etwa 15 Minuten am Gate warten müssten.
Der Flieger war übrigens zu 100% voll. Friends & Family saßen auf Jump Seats, darunter auch in Reihe 0,5. Upgrades gab es auch keine. Ich vermute also, von der Warteliste sind ein paar nicht mitgekommen. Ich sagte es eingangs schon, Ferienzeit und viel los.
Der Start erfolgte auf der 07C und recht bald drehten wir nach Norden. Dank Tragfläche vorm Fenster war so leider nicht wirklich viel zu erkennen. Das ist dann aber auch schon der einzige Nachteil an dem Fensterplatz. Aufstehen kann man eigentlich recht gut und sich einfach nach vorn am Passagier vorbei schlängeln.
Der Service startete mit einer Getränkerunde und einem Tütchen.
Danach wieder die alles entscheidende Frage: Hühnchen oder Nudeln? Letztere wären vegetarisch gewesen, so dass es für mich das Hühnchen mit Blattspinat und Kartoffeln wurde. Für ein Eco-Essen hat es mir ganz gut geschmeckt.
Der Flug war wenig spannend und ruhig. Über der Westküste Grönlands konnte man einen Blick auf Eisschollen erhaschen.
Ein wenig später gab es noch eine Kleinigkeit zum Knabbern.
Und etwa 90 Minuten vor der Landung nochmals eine Mahlzeit. Wiederum die Frage, ob Hühnchen oder Nudeln. Auch wenn letzteres wieder vegetarisch war, wählte ich diese Option, denn sie schien mir ein wenig besser. Unter dem halben Brötchen versteckt sich noch ein Schokopudding.
Leider war das Wetter vor der Landung alles andere als schön, so dass dank dichter Wolkendecke nichts zu sehen war. Dazu erfolgte windbedingt der Endanflug aus Richtung Süden.
Die Einreise war dank Global Entry schnell erledigt. Gepäck hatte ich keins einzusammeln, so dass ich nichts zu etwaigen Wartezeiten sagen kann. Nach dem Verlassen des Ankunftsbereichs folgte ich der Ausschilderung zum Light Rail, mit welchem ich Richtung Stadt fuhr. Im Zentrum nahm ich meine Beine in die Hand, denn es galt eine Fähre zu erwischen. Diese erreichte ich relativ entspannt und konnte nach Ablegen ein Foto der Skyline knippsen.
Aufgrund der Hotelpreise in der Stadt entschied ich mich für das Hampton Inn & Suites in Bremerton. Bremerton kann man von Seattle aus sehr gut mit der Fähre erreichen und das Hotel liegt etwa zwei Fußminuten vom Anleger entfernt. Auch trotz Kosten für die Fähre ist diese Option noch deutlich günstiger, als direkt in Seattle ein Hotel zu buchen, zumindest wenn man sich auf eine Kette festlegt.
Check-In war bereits um 14:40 Uhr möglich. Im OLCI hatte ich bereits mein Zimmer gewählt und auch die Ankunftszeit mit 15 Uhr entsprechend angekündigt. Der Blick aus meinem Fenster geht direkt auf die USS Turner Joy, ein alter Zerstörer und jetzt Museum.
Um mich noch wach zu halten, spazierte ich etwas durch den Ort, blieb aber in der Nähe des Fähranlegers. Das war Plan B, da mir eine Fähre bereits vor der Nase weggefahren war. So entdeckte ich den Harborside Fountain Park. Wie der Name vermuten lässt, gab es da natürlich auch Springbrunnen. Etwa nach jeder Minute ergoss sich einer der fünf Brunnen mit einem Wasserschwall (zu sehen mittig bei einem der hinteren Brunnen).
Mit der Fähre schipperte ich nach Port Orchard gegenüber von Bremerton. Von da aus und natürlich von der Fähre aus kann man gut in den Hafen in Bremerton fotografieren. Da die Fähre aber voll mit Hafenarbeitern war, verlegte ich das auf die Rückfahrt. In Port Orchard selbst entdeckte ich noch ein Gebäude mit einem sehr schönen Anstrich.
Am kleinen Anleger wartete ich auf die ankommende Fähre.
Da die Rückfahrt deutlich dünner besetzt war, konnte ich auch unbehelligt Bilder schießen. Im Hafen selbst lagen zwei U-Boote, eines der Seawolf Klasse links (da bleibt nur die USS Seawolf und die USS Connecticut) und eines der Ohio-Klasse (rechts). Letztere ist in der Lage, Interkontinentalraketen abzufeuern. Man erkennt auch die dafür notwendigen Luken, da zwei davon geöffnet sind.
Mit der USS Nimitz war auch ein Flugzeugträger im Hafen, allerdings mehr oder minder komplett eingepackt.
Nach der Minirundfahrt bin ich zurück ins Hotel und habe die Optionen fürs Abendessen eruiert. Beim Spaziergang war ich bereits an einem Lokal vorbei gekommen, welches einen wenig vertrauenerweckenden Eindruck machte. Allerdings waren die Bewertungen bei google maps überwiegend positiv, so dass ich doch im Kama'Aina Grill | Bremerton landete.
Zwei Details sind im Bild zu sehen: Es wird gegrillt und ist dementsprechend auch gut verqualmt. Die Kamera vom Handy kann das nur bedingt einfangen. Detail Nummer zwo ist aber deutlich spannender: das Cap auf dem Tresen. Auf dem steht USS Pennsylvania SSBN 735. Somit ist es naheliegend, dass das dicke U-Boot auf dem entsprechenden Bild die USS Pennsylvania ist. Da die U-Boote nur äußerst schwer zu identifizieren sind, muss man an Infos nehmen, was man bekommt.
Vor dem Lokal parkte ein ansehnliches Gefährt.
Da ich im Lokal selbst nicht gesehen hatte, wie meine Box gepackt wurde, wurde ich im Hotelzimmer ob der Menge Fleisch überrascht.
Für die Werft- und Hafenarbeiter ist das sicherlich nicht verkehrt, ordentlich gestärkt zu sein. Und da ich schönes Wetter brauche, also alles außer Niederschlag, gab es nur eine Option: aufessen. Lecker wars auf jeden Fall. Das anschließende ins Bett fallen fiel mir danach leicht.
Für den heutigen Tag stehen die Schiffe auf dem Plan. Das kann ich aber recht entspannt angehen, denn die US Navy Schiffe öffnen erst 14 Uhr. Davor werde ich noch die beiden Kanadier besichtigen. Am Wochenende findet noch eine Flugshow statt. Auch wenn da wieder die Blue Angels sind und ich deren Show schon kenne, werde ich mir am Samstag wahrscheinlich doch die Flugshow geben. Beim angekündigten Wetter dürfte mal wieder die Low Show dran sein, sprich niedrige Flughöhe. Das wäre immerhin etwas Abwechslung.
Diesmal ging es wieder gewohnt mit Bus und S-Bahn zum Flughafen. Die gut gefüllte Anzeigetafel lässt vermuten, dass einiges los ist. Mein Flug ist auch noch gar nicht angeschrieben, oder zumindest sichtbar.
Nach der zügigen Ausreise und Sicherheitskontrolle fand ich meinen Weg zum Frühstück in der Lounge.
Bei einem Blick aus dem Fenster konnte ich auch schon meinen Flieger erahnen (es ist die 747 ganz links).
Pünktlich vor der Zeit lief ich zum Gate, an dem ich noch einige Minuten aufs Einsteigen warten musste. Einigermaßen pünktlich ging es mit dem Einsteigen los, zunächst für Menschen, die etwas mehr Zeit benötigten. Diese Gruppe war diesmal überschaubar. Mich erwartete im Flieger wieder mein geliebter Platz mit etwas mehr Beinfreiheit.
Eigentlich hätte es pünktlich los gehen können, Boarding Complete war um 10:41 Uhr bei einer Ablegezeit von 10:45 Uhr. Doch etwa 15 Minuten später kam aus Reihe 0 die Ansage, dass wir einen Slot hätten, bei dem wir nochmals etwa 15 Minuten am Gate warten müssten.
Der Flieger war übrigens zu 100% voll. Friends & Family saßen auf Jump Seats, darunter auch in Reihe 0,5. Upgrades gab es auch keine. Ich vermute also, von der Warteliste sind ein paar nicht mitgekommen. Ich sagte es eingangs schon, Ferienzeit und viel los.
Der Start erfolgte auf der 07C und recht bald drehten wir nach Norden. Dank Tragfläche vorm Fenster war so leider nicht wirklich viel zu erkennen. Das ist dann aber auch schon der einzige Nachteil an dem Fensterplatz. Aufstehen kann man eigentlich recht gut und sich einfach nach vorn am Passagier vorbei schlängeln.
Der Service startete mit einer Getränkerunde und einem Tütchen.
Danach wieder die alles entscheidende Frage: Hühnchen oder Nudeln? Letztere wären vegetarisch gewesen, so dass es für mich das Hühnchen mit Blattspinat und Kartoffeln wurde. Für ein Eco-Essen hat es mir ganz gut geschmeckt.
Der Flug war wenig spannend und ruhig. Über der Westküste Grönlands konnte man einen Blick auf Eisschollen erhaschen.
Ein wenig später gab es noch eine Kleinigkeit zum Knabbern.
Und etwa 90 Minuten vor der Landung nochmals eine Mahlzeit. Wiederum die Frage, ob Hühnchen oder Nudeln. Auch wenn letzteres wieder vegetarisch war, wählte ich diese Option, denn sie schien mir ein wenig besser. Unter dem halben Brötchen versteckt sich noch ein Schokopudding.
Leider war das Wetter vor der Landung alles andere als schön, so dass dank dichter Wolkendecke nichts zu sehen war. Dazu erfolgte windbedingt der Endanflug aus Richtung Süden.
Die Einreise war dank Global Entry schnell erledigt. Gepäck hatte ich keins einzusammeln, so dass ich nichts zu etwaigen Wartezeiten sagen kann. Nach dem Verlassen des Ankunftsbereichs folgte ich der Ausschilderung zum Light Rail, mit welchem ich Richtung Stadt fuhr. Im Zentrum nahm ich meine Beine in die Hand, denn es galt eine Fähre zu erwischen. Diese erreichte ich relativ entspannt und konnte nach Ablegen ein Foto der Skyline knippsen.
Aufgrund der Hotelpreise in der Stadt entschied ich mich für das Hampton Inn & Suites in Bremerton. Bremerton kann man von Seattle aus sehr gut mit der Fähre erreichen und das Hotel liegt etwa zwei Fußminuten vom Anleger entfernt. Auch trotz Kosten für die Fähre ist diese Option noch deutlich günstiger, als direkt in Seattle ein Hotel zu buchen, zumindest wenn man sich auf eine Kette festlegt.
Check-In war bereits um 14:40 Uhr möglich. Im OLCI hatte ich bereits mein Zimmer gewählt und auch die Ankunftszeit mit 15 Uhr entsprechend angekündigt. Der Blick aus meinem Fenster geht direkt auf die USS Turner Joy, ein alter Zerstörer und jetzt Museum.
Um mich noch wach zu halten, spazierte ich etwas durch den Ort, blieb aber in der Nähe des Fähranlegers. Das war Plan B, da mir eine Fähre bereits vor der Nase weggefahren war. So entdeckte ich den Harborside Fountain Park. Wie der Name vermuten lässt, gab es da natürlich auch Springbrunnen. Etwa nach jeder Minute ergoss sich einer der fünf Brunnen mit einem Wasserschwall (zu sehen mittig bei einem der hinteren Brunnen).
Mit der Fähre schipperte ich nach Port Orchard gegenüber von Bremerton. Von da aus und natürlich von der Fähre aus kann man gut in den Hafen in Bremerton fotografieren. Da die Fähre aber voll mit Hafenarbeitern war, verlegte ich das auf die Rückfahrt. In Port Orchard selbst entdeckte ich noch ein Gebäude mit einem sehr schönen Anstrich.
Am kleinen Anleger wartete ich auf die ankommende Fähre.
Da die Rückfahrt deutlich dünner besetzt war, konnte ich auch unbehelligt Bilder schießen. Im Hafen selbst lagen zwei U-Boote, eines der Seawolf Klasse links (da bleibt nur die USS Seawolf und die USS Connecticut) und eines der Ohio-Klasse (rechts). Letztere ist in der Lage, Interkontinentalraketen abzufeuern. Man erkennt auch die dafür notwendigen Luken, da zwei davon geöffnet sind.
Mit der USS Nimitz war auch ein Flugzeugträger im Hafen, allerdings mehr oder minder komplett eingepackt.
Nach der Minirundfahrt bin ich zurück ins Hotel und habe die Optionen fürs Abendessen eruiert. Beim Spaziergang war ich bereits an einem Lokal vorbei gekommen, welches einen wenig vertrauenerweckenden Eindruck machte. Allerdings waren die Bewertungen bei google maps überwiegend positiv, so dass ich doch im Kama'Aina Grill | Bremerton landete.
Zwei Details sind im Bild zu sehen: Es wird gegrillt und ist dementsprechend auch gut verqualmt. Die Kamera vom Handy kann das nur bedingt einfangen. Detail Nummer zwo ist aber deutlich spannender: das Cap auf dem Tresen. Auf dem steht USS Pennsylvania SSBN 735. Somit ist es naheliegend, dass das dicke U-Boot auf dem entsprechenden Bild die USS Pennsylvania ist. Da die U-Boote nur äußerst schwer zu identifizieren sind, muss man an Infos nehmen, was man bekommt.
Vor dem Lokal parkte ein ansehnliches Gefährt.
Da ich im Lokal selbst nicht gesehen hatte, wie meine Box gepackt wurde, wurde ich im Hotelzimmer ob der Menge Fleisch überrascht.
Für die Werft- und Hafenarbeiter ist das sicherlich nicht verkehrt, ordentlich gestärkt zu sein. Und da ich schönes Wetter brauche, also alles außer Niederschlag, gab es nur eine Option: aufessen. Lecker wars auf jeden Fall. Das anschließende ins Bett fallen fiel mir danach leicht.
Für den heutigen Tag stehen die Schiffe auf dem Plan. Das kann ich aber recht entspannt angehen, denn die US Navy Schiffe öffnen erst 14 Uhr. Davor werde ich noch die beiden Kanadier besichtigen. Am Wochenende findet noch eine Flugshow statt. Auch wenn da wieder die Blue Angels sind und ich deren Show schon kenne, werde ich mir am Samstag wahrscheinlich doch die Flugshow geben. Beim angekündigten Wetter dürfte mal wieder die Low Show dran sein, sprich niedrige Flughöhe. Das wäre immerhin etwas Abwechslung.