Sehnsuchtsorte russisch Fernost

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helli1860

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08.12.2014
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MUC
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[FONT=Arial, sans-serif]Einen Prolog spare ich mir und fange gleich mit der Einleitung an.[/FONT]
 

helli1860

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MUC
Ich habe rund. 45 Jahre in der weltweiten Logistik gearbeitet.(früher sagte man zu diesem Beruf „Speditionskaufmann“ ,heut zutage ist aber jeder „Logistiker“, der Weißbier von Limo auf einem Lastwagen unterscheiden kann).

Damit verbunden waren unzählige Auslandsreisen,abgerundet mit privatenUrlaubsreisen mit Familie, die mich, wie ich kürzlich einmal nachgerechnet habe, in ungefähr 110 Länder geführt haben.

Vor 4 Jahren habe ich nach Abschluss eines Russland/Zentralasien Projektes meine Berufstätigkeit beendet.

Seit diesem Zeitpunkt erfülle ich mir gezielt Reisewünsche zu Ländern/Orten, die ich entweder noch nicht kenne,(und die mich interessieren oder persönliche„Sehnsuchtsorte“ sind) oder wo ich während meiner Geschäftsreisen außer Flughafen/Hotel/Büro/Kunde nichts gesehen habe.So war ich(außereuropäisch) in Tunesien,Marokko,Iran,,Kambodscha,Vietnam,Laos,Malaysia,Pakistan,Indien,Nepal,Japan und Korea und noch einigen „neuen Ländern“ in Europa.



Aus dieser Verhaltensauffälligkeit dürfte sich auch die Wahl des jetzigen Reisezieles erklären,welches zusammen mit meiner Frau bereist wurde.(Seit einer MOW/LED Reise vor zwei Jahren bekennender Russland(Reise) Fan)
Mein schlechtes Gewissen,keine Trip Reports für vergangene Reisen geschrieben zu haben,habe ich damit verdrängt,das es ja ausreichend Berichte über diese Länder/Regionen gibt.


Beim fernen Osten in Russland zieht diese Ausrede aber nicht, drum pack ich es an.
 
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helli1860

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Planung


Die Ziele waren schnell klar: (YKS)Yakutsk (Sehnsuchtsort wegen der Lena(Fluss,nicht eine Dame), (VVO)Wladiwostok,, von dort per Transib-Eisenbahn mit stopover via (KHV)Chabarowsk und UUD(Ulan Ude) nach (IKT)Irkutsk zum Baikal See. Dann per Flug mit stopover MOW zurück.


Visumsbeschaffung beim VHS in München supereasy(sehr freundlich und hilfsbereit).Dummies können sich dort auch den Antrag ausfüllen lassen,Touristische Einladung besorgen die auch.


Flüge wurden mit S7 in Y wie folgt gebucht
MUCYKS 2.9.,IKTMOW 16.9., MOWMUC 19.9. mit Gepäck und exit seat p.P ca EU950


mit SU in Y
YKSVVO 6.9 mit Gepäck und exit seat ( am YKS gekauft-nicht vorab buchbar)p.P ca. EU 200


Zugfahrkarten direkt bei der RZD https://pass.rzd.ru/selfcare/register/en gekauft. Kinderleichte Registrierung und komfortable Buchung mit eTicket Ausgabe,womit man direkt in den Zug einsteigen kann.


Unterkünfte gemischt über booking.com und Airbnb, wobei mir bei Airbnb wichtig war, Gastgeber zu finden, die uns direkten Zugang zur lokalen Infrastruktur( in YKS + IKT) ermöglicht haben. Wir wollten unsereTouren/Ausflüge möglichst individuell organisieren, ohne die horrenden „Ausländerpreise“ der Touranbieter für „private packages“ zu zahlen. Hier haben wir echte Glückstreffer gelandet.Später mehr dazu.


So jetzt gibst kein Zurück mehr,muss mich noch mit dem Einfügen der Bilder befassen und dann geht’s los und versprochen, zügig bis zum Ende, kein Schwächeln in der Mitte des Berichtes.
 
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helli1860

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  1. Anreise
Flug am 2.9. um 12:00h mittags von MUC nach MOW(DME) mit ca. 5 StundenAufenthalt und anschließenden Weiterflug nach YKS, dort Ankunft Ortszeit am 3.9 um 9:30h ( MUC + 7 Std.).


Ich hatte uns für DME den S7 Biz Lounge Zugang für 25 EU p.P gekauft,lohnt sich bei solch langen Transitzeiten( auch wenn ich mittlerweile bei Flugreisen keinen Alc mehr trinke).


Auch eine lokale SIM mit 15 GB, LTE von Tele 2 , für 800 Rub. habe ich mir in mein dual SIM Lumea (MS) einfügen lassen.Hat mit wenigen Ausreißern (während der Zugreise VVO IKT) hervorragend funktioniert.Meine Frau wollte es zunächst nur mit WiFi versuchen,ist aber in VVO auch auf lokale SIM umgestiegen.War noch günstiger, glaube 500Rub für 15 GB,LTE


Ich wollte mir dann noch eine russ. Taxiapp in englisch herunterladen und habe dabei festgestellt, dass ich ( Steinzeit was Apps angeht) mein seit Jahren treu ergebenes Lumea Teil auswechseln muss, da es keine Microsoft TaxiApps (zumindest für Russland) gibt.


Es sind aber eine Unzahl freundlicher Menschen unterwegs, die einem(auch als nicht russisch sprechenden Touri) zu jeder Tages-und Nachtzeit über Telefon oder App ein Taxi rufen.


Im Gegensatz zu so machen Reisebericht war dieser Reiseteil völlig unspektakulär, es hat einfach alles „normal“ funktioniert. Dieses Glück hat uns auch während der gesamten Reise nicht verlassen.


Liegt vielleicht am guten Karma des Planers/Berichtschreibers,den die Reisegötter (bisher) immer gut behandelt haben.Vermutlich weil er auf Reisen nicht pausenlos auf der Suche nach Unzulänglichkeiten Dritter ist, von denen er nach der Reise Kompensationen verlangen kann
 
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helli1860

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33902830mm.jpg


Testversuch Bilder einbinden
 

helli1860

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erbitte Hilfe:

meine(mit der Lumea) im Hochformat aufgenommen Bilder werden nach dem upload von meinem Windows Rechner von den upload Seiten gedreht und im Querformat angezeigt. Sie obigen Testversuch.

Ich hab jetzt den ganzen Nachmittag rumgezaubert, aber keine Lösung gefunden. Bei den Bildern, aufgenommen im Querformat, ist alles o.k.
Danke für Tips
 

DavidHB

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14.04.2017
755
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Bremen
Versuche die Bilder mal vorher zu bearbeiten. Bei mir hat dad oft geholfen. Das Bild zu zwei Drittel gedreht, abgespeichert und dann nochmals um richtigen Format gedreht und neu abgespeichert. Vielleicht klappt es ja dann.
 
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Z

Zinni

Guest
erbitte Hilfe:

meine(mit der Lumea) im Hochformat aufgenommen Bilder werden nach dem upload von meinem Windows Rechner von den upload Seiten gedreht und im Querformat angezeigt. Sie obigen Testversuch.

Ich hab jetzt den ganzen Nachmittag rumgezaubert, aber keine Lösung gefunden. Bei den Bildern, aufgenommen im Querformat, ist alles o.k.
Danke für Tips

- Mit Paint geöffnet (sollte auch mit jedem anderen Bildbearbeitungsprogramm gehen)

- Option Drehen

- Sichern

Hatte ich mit deinem Bild gemacht, und hatte problemlos funktioniert.

33902830mm.jpg
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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LEJ
Oder du nimmst einen Bilderhoster, der dir erlaubt die Bilder nach dem Upload auch zu drehen (z.B. abload.de).
 
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helli1860

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wp_20180903_03_29_47_exe86.jpg
wp_20180903_03_30_47_0jcqy.jpg


Landeanflug YKS- Hoffe,dass das jetzt mit den Bildern klappt. Danke an die Tipgeber.
 
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helli1860

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YKS3-6.9


.ist eine Stadt,deren „Charm“ sich auch auf den zweiten Blick NICHT erschließt,das weiß man aber vorher Sie dient als Ausgangspunkt zu spektakulären Blicken auf die Lena und insbesondere zum Weltkulturerbe „ Lena pillars“.https://en.wikipedia.org/wiki/Lena_Pillars


Die Gepäckausgabe an diesem Provinzflughafen,mit nur zwei Bändern(ohne Angabe des Fluges), war (für ordnungsliebende Deutsche) etwas chaotisch,da zwei Flüge gleichzeitig abgefertigt wurden und es einen ziemlichen Misch Masch beim Gepäck gegeben hat.
Das war aber weder für die Einheimischen, noch für zwei bayerische Ankömmlinge ein Problem, da mit der nötigen Gelassenheit abgewart etwurde, bis sich das alles entwirrt hatte(15min)
.
Abgeholt wurden wir von Anna ,unserem host , mit einer Freundin und deren Auto, da Anna´ s Wagen in der Werkstatt für den Ausflug zu den LenaPillars am folgenden Tag fit gemacht wurde.Eine, vor Abfahrt,dringend benötigte, Zigarettenpause wurde „genehmigt“,da irgendwann auch die Wirkung der Nikotintabletten nachlässt.


Anna war unser „ rundum sorglos Paket“ für YKS, ein tolles Appartement(mit Raucherbalkon) und ein full service provider für unsere touristischen Pläne. Man findet sie leicht bei Airbnb, sonst per PM von mir.
Nach weniger als 30 min waren wir gegen 11:00h im Appartement und vereinbarten eine Nachmittagstour, die später dann per WhatsApp (wie konnte ich nur die ersten 60 Jahre meines Lebens ohne dieses Wunderwerk überleben?) für 14:30h verabredet wurde.


Kein Charm bedeutet aber nicht, dass es kein Weltklasse-Museum gibt. Auch ich,sonst eher kein Museumsgänger, war vom Permafrost-Museum(unserem ersten stop der Nachmittagstour) begeistert.


All Russia, Russian culture
Eintritt RUB 500 (analog wie der Kreml in MOW oder Lena pillar- also top Rating)


Die Bilder geben sicher nur einen unvollkommenen Eindruck wieder.
.php?img=inkedwp_20180903_12_4cye8i.jpg]
inkedwp_20180903_12_4cye8i.jpg
[/url]




















In der Nähe des Museums ist ein Aussichtspunkt , wo man erkennen kann,dass die Lena
von der Stadt aus nicht direkt sichtbar ist, man muss schon etwas außerhalb fahren.





Exakt das haben wir dann als Abschluss unseres Nachmittagsausfluges auch gemacht und das Kap Tabaga ca. 10km außerhalb der Stadt als Ziel gewählt. Es ist nicht ganz so einfach über die vielen Feldwege,abseits der Hauptrasse ,den richtigen Hügel zu finden um einen ersten Blick auf die Lena zu werfen.
[img]


https://abload.de/img/wp_20180903_15_24_18_s6c9i.jpg[/img]








Weiter im nächsten Teil mit den Folgetag, zum eigentlichen Höhepunkt an der Lena,den Lena pillar.
dann werden auch die Landschaften spektakulärer.
 
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Citadel

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11.03.2015
250
6
DXB / HAM
Ich reise gerne mit !

Ich kann die eine oder andere Inspiration für meine in Q1/2019 angedachte TransSib Reise gut gebrauchen (y)

Insbesondere der Teil Irkutsk/Baikalsee intreressiert mich brennend !
 
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helli1860

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08.12.2014
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4.9.YKS Elanka mit Pkw, Elanka Lena Pillar und zurück mit Motorbot, dannper Pkw wieder zurück nach YKS


Yakutsk liegt auf der Westseite der Lena,der „Lenskie Stolby National Nature Park“ mit dem Kernstück der Pillars auf der Ostseite.Auf der ganzen Länge der Lena gibt es(noch)keine einzige Brücke,sodass man im Sommer nur per Schiff dorthin kommt.Im Winter kann man auf der Eispiste der Lena runterbrettern.


Ursprünglich war geplant mit einer der Minikreuzfahrten ab YKS(roundtrip) auf komfortable Weise dorthin zu kommen. Details für Interessierte hier: VisitYakutia.com - Tours & Travels in Yakutia, Siberia, Russia


Anfang August wurden jedoch die Septemberabfahrten abgesetzt,sodass nur noch die Option bestand ab Elanka( ca 150 km südlich von YKS) per gechartertem Motorboot (mit einer Stunde Fahrtzeit one way ,3 Stunden Aufenthalt und Rückfahrt nach Elanka )die Pillars zusehen.Abgeschreckt durch die Preise der lokalen Mafia(sorry, der/des lokalen Touranbieters) wurde mein Ehrgeiz angestachelt,das selbst zu organisieren.
Hier kam Anna ins Spiel,die das Boot für uns gechartert hat,uns gefahren und begleitet hat.


Abfahrt war am 4.9. um 7:00h mit Anna´s Wagen, für den die letzten 50 km Schlaglochpiste ein ambitioniertes Vorhaben waren,die er aber dank unserer brillianten Fahrerin souverän gemeistert hat.
Unterwegs Frühstück mit den Blinis von Anna`s Mutter. Fur das Mittagessenblieb im Picknickkorb von Anna noch genug übrig


Mit kleinen Pausen waren wir gegen 12:00h im Ort Elanka,der sich zum Großteil oberhalb der Lena-Böschung (teilweise ohne Sicht auf denFluss) entlang zieht ,sodass wir noch ca. 1 Stunde gebraucht haben um unseren Bootsableger zu finden.


Eindrücke von der Autofahrt








http[/URL][/SIZE][/FONT][/COLOR][URL="https://abload.de/image.php?img=wp_20180904_09_28_29_43fu9.jpg"]
[/URL][COLOR=#000000][SIZE=2][URL="https://abload.de/image.php?img=wp_20180904_09_28_29_43fu9.jpg][img]https://abload.de/img/wp_20180904_09_28_29_43fu9.jpg"]s://abload.de/img/wp_20180904_09_28_29_43fu9.jpg[/URL]
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https://abload.de/image.php?img=wp_20180904_09_32_28_p9cp2.jpg

[URL="https://abload.de/image.php?img=wp_20180904_10_26_40_n3isy.jpg"]


 
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helli1860

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im Park
gibt es in der Nähe des Anlegeplatzes(kein Steg nur pures Flussufer) eine Hütte(unbewirtschaftet), wo man den Eintritt zahlt.Von dort beginnt der Weg aufwärts,teilweise mit Holztreppen in rund 30 Min. zum Aussichtspunkt








h[/URL][/SIZE][/FONT][/COLOR][URL="https://abload.de/image.php?img=inkedwp_20180904_14_368fuf.jpg"]
[COLOR=#000000][FONT=Arial][SIZE=2][/SIZE][/FONT][/COLOR][/URL][COLOR=#000000][SIZE=2][URL="https://abload.de/image.php?img=inkedwp_20180904_14_368fuf.jpg][img]https://abload.de/img/inkedwp_20180904_14_368fuf.jpg"]ttps://abload.de/img/inkedwp_20180904_14_368fuf.jpg[/URL]
https://abload.de/image.php?img=inkedwp_20180904_14_368fuf.jpg

[URL="https://abload.de/image.php?img=inkedwp_20180904_14_4n6fnf.jpg"]



[![Bildwp_20180904_14_21_16_40dbu.jpg aufabload.de](https://abload.de/img/wp_20180904_14_21_16_40dbu.jpg)](https://abload.de/image.php?img=wp_20180904_14_21_16_40dbu.jpg)












gegen18:00 h waren wir wieder zurück in Elanka, von wo Anna uns nonstopin gut Stunden zurück nach YKS gebeamt hat.


Im nächsten Teil, geht’s am Folgetag, unserem letzten in YKS, nach Kangalassy.
 
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helli1860

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5.9.YKS ,Kangalassy,Nachtflug nach VVO


Der vorangegangene Tag war doch sehr lang und anstrengend und endete in einem koreanischen Restaurant,das ungefähr so koreanisch war,wie Kimchi bayrisch sind. Egal,wir waren müde und froh wieder im Appartement zu sein.


Anna war heute tagsüber anderweitig beschäftigt und wir hatten abgesprochen,dass Sie uns für den Ausflug nach Kangalassy ein Taxi besorgt,sobald wir wieder startklar sein würden.
Per Whatsapp wurde das für 10:30h Abholung organisiert. Anna hat es sich aber nicht nehmen lassen(obwohl wir Sie damit verschonen wollten) unseren Flughafentransfer gegen Mitternacht selbst zu übernehmen.
Als erstes sind wir aber zum Frühstücken gefahren,wobei die Übersetzungsapp von „Yandex.dictionary“ erstmals(aber nicht zumletzen Mal auf dieser Reise-sogar in Windows auf meinem Lumia verfügbar) wertvolle Dienste geleistet hat.


Kangalassy(dasDorf) ist im Kangalassy forrest ca. 40 km nördlich von YKS also flussabwärts Richtung Arktischem Meer).Es liegt auch auf der Westseite des Flusses und ist auf guter Straße in ca 40Minuten erreichbar.Auf der gegenüberliegenden Seite der Lena(mit Autofähre machbar) gibt es noch das
Druzba Museum“,was uns aber mit den damit verbundenen Flussquerungen(die zeitlich nicht planbar sind) nicht lohnenswert genug erschien.


Für Interessierte:The “Druzba” Lensky Historic-Architectural Museum and Reserve – Sakha Yakutia – Heart of Siberia




Auch hier nicht ganz einfach für unseren Fahrer den view point zu finden,der mehrfach nachfragen musste.Alles aber keine große Sache(und kein Grund nachträglich Kompensationen zu fordern...).


Bei trockenem Wetter mit unserem Toyota eine bequeme Fahrt,wenn es hier aber geregnet hat und schlammig wird, sicher kein Vergnügen,da es teilweise recht steil hochgeht.


Ein paar Bilder zum Ausflug.




















Nach unserem Trip haben wir uns in der „Altstadt“ von YKS absetzten lassen und gemäß Taxameter mit Wartezeit umgerechnet gut 40 EU gezahlt.


Altstadt“
Das ist nix besonderes,sonst hätten wir sicher mehr Fotos gemacht..










Haben dann noch etwas gegessen und sind gegen 17:00 h ins Appartement zurück um für den anstehenden Nachtflug(03:20h) nach VVO vorzuschlafen.


Anna hat uns Mitternacht zum Flughafen gebracht. Es war ein emotionaler Abschied. Abflug pünktlich, Ankunft VVO 7:30h (YKS + 1 Std.)


Weiter geht’s dann mit 2 Tagen VVO.
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6.9.+ 7.9. VVO


Vom Flughafen zum Hotel in Zentrumsnähe( ca. 40km) haben wir ein offizielles prepaid Taxi(1500 RUB) genommen,was insofern von Vorteil war,da ich meine Umhängetasche mit unserem Bargelddepot beim Aussteigen vergessen hatte(ist mir bisher auch noch nicht passiert).
Dank Quittung und eines Anrufes unseres Hotelbetreibers war der Fahrernach 20 Min. mit Tasche wieder da.Die Fahrpreisnachforderung von RUB350 wurde großzügig aufgestockt.


Einchecken konnten wir erst um 14:00h,sodass wir unsere Gepäck eingelagert haben und uns ein Taxi für eine erste Erkundungsfahrt bestellt haben.


VVO wird ja oft mit IST und SFO verglichen;was durch die traumhafte Lage am Pazifik und die beiden Brücken als Blickfänger durchaus gerechtfertigt ist. Es ist sehr hügelig,was es( für untrainierte wie mich) bei längeren Fußmärschen etwas beschwerlich macht.
Das Stadt -Zentrum (um die golden bridge herum- die zweite Brücke ist die Russki Brücke) ist jedoch kompakt und einfach zu besichtigen


Das alles wurde für den APEC Gipfel 2012 hochgezogen und die ganze Stadt ist richtig aufpoliert worden.Man sieht auch die üblichen internationalen Läden-und Ketten. Willkommen im Jahr 2018.
Hier sind wir auch erstmalig auf dieser Reise mit dem chinesischen Massentourismus in Kontakt gekommen. Das übliche bashing erspare ich mir.

Die ungefähre Route für Tag 1

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Erste Station war der wohl beste Aussichtspunkt(Eagle Nest) über die Stadtund die „golden bridge,

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und einen Teil des Hafens



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von dort dann zum Lighthouse,

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von wo man die Russki Brücke sehen kann.

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und auch einen Blick auf den Pazifik hat

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Anschließend haben wir auf dem Weg zurück ins Hotel noch was gegessen,eingecheckt und ausgeruht.
DerFahrer war sehr nett und professionell und hat rund RUB 1200 für diese Halbtagestour verlangt.Wir haben Ihn gleich wieder für den nächsten Tag 10:00h engagiert.


Spätnachmittags sind wir nochmals ins Zentrum zum Ocean Terminal um die Situation mit den Touristenbooten/Hafenrundfahrten für den nächsten Tag zu checken.
Blick von dort auf die Stadt und golden bridge

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Nacheinem kurzen Bummel entlang der Uferstrasse,,


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unter der golden bridge durch

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hats dann aber auch gereicht.Mit dem Nachtflug in den Knochen haben wirs gerade noch geschafft etwas zu essen und ein Taxi zurück ins Hotelzu finden.


Weiter geht’s dann mit Tag 2, der gleichzeitig Abreisetag war,da wir um21:00h einen Nachtzug nach Chabarowsk(KHV) gebucht hatten.
 
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helli1860

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Tag2
Das Wetter war heute früh regnerisch,die Prognose für den weiteren Tag aber gut. So kam es dann auch.
Blick aus dem Hotelzimmer








Fahrer war pünktlich da, wir hatten schon ausgecheckt um als erste Stationden Bahnhof anzufahren um unser Gepäck für den Abendzug dort zu deponieren.Diesen Service gibt es an den meisten Bahnhöfen in Russland.Auch eine gute Idee für Leute,die auf der transib unterwegs sind und einen mehrstündigen stopover-ohne Übernachtung-machen.wollen.


Dieungefähre Route für Tag 2
,



Nach dem Abstecher zum Bahnhof sind wir Richtung Russki(island)losgefahren.Die Fahrt geht zunächst über die goldden bridge und dann auf der weiteren Strecke auch über die Russki(bridge). Die Insel war Schauplatz des APEC Treffens 2012 , die Brücke wurde anlässlich dieser Veranstaltung gebaut.








Als Ziel dort hatte unser Fahrer den Campus der Fernöstlichen föderalen Universität vorgeschlagen,ein imposantes, eingezäuntes Gelände mit Kleinstadtcharakter ,das man(überraschenderweise) ohne Formalitäten betreten und besuchen kann.Das Auto muss allerdings außerhalb geparkt werden.
Es ist entang einer Bucht gebaut,von der attraktiv gestalteten Uferpromenade aus










hat man schöne Blicke auf die (Russki)Brücke.



















Von dort aus sind wir weiter zu einem Aussichtspunkt auf der Nordseite(Blick Richtung Leuchtturm,,Halbinsel,Zentrum und ganz entfernt die golden Bridge) zu erahnen.





und über die Brücke





zurück ins Zentrum zum Mittagessen. Der vom Fahrer empfohlene Japaner war sehr gut, VVO spielt im Vergleich zur Provinz in YKS in einer anderen Liga,was Auswahlmöglichkeiten und Qualität der Restaurants angeht.








Nachmittags war einzig die Hafenrundfahrt fix geplant, zur vollen Stunde,jeweils1 Stunde lang.
Aufdem Weg dorthin haben wir uns in der Nähe absetzen lassen und sind noch etwas herumspaziert.








Der Fahrer,ein wirklich prima Kerl , der uns 2 stressfreie Besichtigungstage ermöglicht hatte, wollte gemäß seiner App RUB 2150,was sicher mehr als fair ist und großzügig aufgerundet wurde.


Hafenrundfahrt








Danach hatten wir noch reichlich Zeit bis zur Zugabfahrt um 21:00h, die wir unter anderem auf dem Bauernmarkt am zentralen Platz(Revolutskii)vertrödelt haben.












Gegen19:00h waren wir am Bahnhof





haben etwas gegessen und auf die Zugabfahrt gewartet





das2 Bett Abteil





Weiter geht’s dann nach der Nachtfahrt mit Chabarowsk (KHV)
 
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Frühstücksdirektor
14.03.2010
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STR
Klasse Bericht, vielen Dank dafür, diese Ecke der Welt fehlt mir noch fast komplett.
 
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helli1860

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MUC
Weiter geht’s mit der Nachtfahrt nach Chabarowsk (KHV),der ersten Etappe( unserer knapp 4000 km langen Zugreise.mit Endziel Irkutsk(Baikal)
sieheRoute:









Wir hatten Zug No. 005 um 21:00h mit Ankunft KHV 8:30h gewählt.Es gibt keine Tagesfahrten,für die
2 Bett Kupees( 1. Klasse) angeboten werden.Von der Landschaft war also nicht allzu viel zu sehen.


Ich hatte schon eine transib historie: bin vor ca 6/7 Jahren schon einmal die Teilstrecken UUD IKT und IKT KJA gefahren. Während man damals noch zwischen den Waggons rauchen konnte,sind alle Züge nur strikt non smoking.
Sonst hat sich nach meiner Einschätzung nicht viel geändert:


Die Zugbegleiter(innen) sind jetzt nicht die freundlichste Rasse Mensch,,aber o.k, die Toiletten-gleichzeitig Waschraum(mit Ausnahme dieses Nachtzuges) top in Schuss.Die Landschaften mit zunehmender Reisedauer dann doch monoton.
Die Betten relativ hart und schmal mit blitzsauberer Bettwäsche, aber wir haben immer gut geschlafen,obwohl wie keine alkoholische Unterstützung in Anspruch genommen haben.


Die Abteile sind funktional,mit (für uns-je ein Rollkoffer) ausreichend Stauraum unter dem Bett und Ablageflächen und Kästchen für Kleinkram und Verpflegung.
Stromanschlussund Leselampen vorhanden,kein Wifi.,Duschen wohl möglich nach Absprache mit den Zugbegleitern im Waggon für das Personal.


Die Restaurant Waggon( die in vielen Berichten schlecht bewertet werden)haben wir nicht getestet,da wir auf dem langen Teilstück( KHV UUD mit 50 Stunden) uns selbst verpflegt haben und auch bei den berühmten„ Babuschkas„ bei Zwischenhalten auf dem Bahnsteig eingekauft haben.
Wirklich gut und so spottbillig,dass man ein schlechtes Gewissen bekommt.


Kurz vor Einfahrt in den Bahnhof überquert man die Brücke über den Amur









Nach selbstverständlich( ist RZD nicht DB) minutengenauer Ankunft mussten wir bei der Bahnhof- Taxi Mafia RUB 500 für die ca. 4 km zum Hotel Amur( gutes Hotel) bezahlen,da meine Frau mir strikt verbietet mit lokalen Taxifahrern zu verhandeln.
Sie befürchtet immer,der sich dann schnell bildende Mob,der gestenreichund lautstark die Richtigkeit der Preisfindung ihres Kollegen bestätigt ,würde mich erst verprügeln und dann entführen.Immerhin.....




Nach kurzer Wartezeit im Hotel, die wir zum Frühstücken genutzt haben konnten wir schon einchecken und duschen.


Sind dann (Dank Haltestelle direkt vor dem Hotel) mit dem Bus zum Ploschad(Platz) Slavy,dem Platz mit der bekannten „Cathedralof the Transfiguration“ (dem Touristenmotiv von KHV) gefahren.





vom Platz geht es über Treppen zur Uferpromenade des Amur hinunter







oder wieder hinauf





dann die Promenade entlang



Bild"wp_20180908_11_31_28_evc7e.jpg" anzeigen.










bis zum Stadium, dort umgekehrt und durch schöne Parkanlagen parallel zum Amur zurück. Unterwegs im Parkt ein Volksfest( War Samstag)








Man kommt dann zum „ Cliff“,dem wohl bekanntesten Aussichtspunkt über den Amur












Zurück am Ploschad ein wohlverdientes Mittagessen.


Anschließend,nicht über die Treppen,sondern eine abwärts führende Straßezurück zum Fluss,zur Ablegestelle der Touristenboote für eine 1stündige Amurfahrt.





Eindrücke mit dem highlight der berühmten Amurbrücke (die wir bereits mit dem Zug befahren hatten)












Als letzten Programmpunkt hatten wir noch den Lenin-Platz abzuarbeiten,das eigentlichen Zentrum von KHV.







Ein sehr schöner Stopover, KHV lohnt definitiv für einen Tag Zwischenaufenthalt bei einer transsib Reise.


Mit KHV(Amur,YKS(Lena) und der Stadt VVO hatte ich meine 3Sehnsuchtsorte sehen können und auch meine Frau war begeistert.(happy wife,happy life)


Weiter geht’s dann noch mit 3 Reisezielen,die (mir) schon bekannt waren,deren Attraktivität aber einen mehrmaligen Besuch durchaus rechtfertigt.
 
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