It's the season 5: San Diego Fleet Week

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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In meinem letzten Reisebericht hatte ich ja schon anklingen lassen, dass mein nächster Ausflug nicht so weit in der Zukunft liegen würde. Am Donnerstag war es endlich soweit, ein weiteres, künstlich verlängertes Wochenende stand an. Das Jahr neigt sich dem Ende, so dass es diesmal im Dunklen mit der gewohnten Kombination aus Bus und S-Bahn zum Flughafen ging.

Zunächst zog ich mir bei LH die Papiertickets am Automaten. Danach bin ich nochmal in den B-Bereich um bei UA vorbei zuschauen. John_Rebus hatte die Mitarbeiter dort erfolgreich bearbeitet, so dass ich in weniger als eine Minute eine Bordkarte von UA mit TSApre-Aufdruck bekommen hatte. An der anschließenden Ausreise und Sicherheitskontrolle bei Z war nicht viel los. Dennoch dauerte die Kontrolle mal wieder ganz besonders lang, denn es wurden gefühlt 75% der Handgepäckstücke nachkontrolliert. Leider sind die Alternativen auch nicht viel schneller, sprich erst mit Zug zu einem Flughafen tingeln, an dem die Kontrollen schneller sind und dann via Frankfurt fliegen.

Die Wartezeit bis zum Abflug verbrachte ich in der Lounge. War besonders angenehm, da eine Amerikanerin ununterbrochen irgendwelche sinnfreien Telefonkonferenzen führen musste. Gibt ja keine Telefonecken oder Arbeitsplätze in der Lounge. :rolleyes: Frühstück gab es dennoch für mich.


Mit ein wenig Vorlauf bin ich zum Gate aufgebrochen, an dem schon die Hans-Werner (aka Hotel-Whisky) wartete.


Es gab zwar eine Warteliste, dennoch blieben in der Eco 4 oder 5 Plätze frei. Mein zunächst freier Nebensitz wurde in der Nacht belegt. Im Flug fand ich dann auch heraus, warum: neben mir saß eine Däne, der monatlich nach Los Angeles zu seinem Sohn fliegt. Eigentlich war er über München gebucht, allerdings wurde sein Zubringer gestrichen. Gut, bei nur Mittelplätzen als Alternative würde ich auch einen Gangplatz wählen.

Pünktlich ging es los. Als unser Flug fertig zum Start war, blockierte uns Helmut-Bernd vom Nachbargate. Taxi war allerdings angenehm kurz, da es zur 25C ging. Bedingt durch den Herbst ging es nach dem Start zügig durch die Wolken, so dass draußen nicht mehr viel zu sehen war.

Mit ein wenig Unterhaltung mit meinem Sitznachbarn verging die Zeit bis zum Essen schnell. Der Salat und das Brötchen waren schon aufgefuttert, bevor mir einfiel, noch ein Bild zu knipsen.


Das Unterhaltungsprogramm gab sich redlich Mühe, mir einreden zu vollen, ich würde in einem der kleineren, schwächeren Brüder sitzen. Zum Glück fliegen nach Los Angeles aber keine A343 sondern 600er. =;


Die Zeit verging mit ein wenig Free Flow spielen, ein Tipp hier aus den Tiefen des Forums, und Schlummern. Nach etwa zwei Dritteln des Fluges gab es einen Mini-Snack.


Ah, 3:46 Stunden Flugzeit verbleibend.


Zwei Stunden vor der Landung gab es noch ein weiteres Essen. Vegetarische Dumblings oder Würstchen. Letztere entpuppten sich als Bratwürstchen mit Sauerkraut und Kartoffelbrei. Ein richtig schönes typisch deutsches Essen was auch gut schmeckte. Leider war das Bild wie das Essen: unscharf.

Anflug auf LA war sehr östlich, so dass sich ein Blick auf Las Vegas ergab.


Während des Fluges schaute mein Nachbar mal nach, was denn die Konkurrenz so machen würde. OS (772), AF (380) und BA (380) waren alle vor uns. Das würde viele Leute bei der Einreise bedeuten. Mir mit Global Entry ist's egal, nur steht den Dänen dies nicht zur Verfügung. First Class Gäste mögen zwar einen PA haben, mein Nachbar wurde allerdings von der Station Managerin mit Umarmung begrüßt (war ein zufäliges Treffen, da beide Türen 1L und 2L genutzt wurden, war es eine 50:50 Chance). Nach 50 Flügen in 5 Jahren scheint man sich dann doch zu kennen.

10 Minuten nach Verlassen des Fliegers war ich aus dem TBIT raus. In reichlichen weiteren 10 Minuten war ich an der frischen Luft zum Terminal 7 spaziert, denn ab dort fliegt United. Da noch etwas Zeit war, konnte ich dem renovierten United Club einen Besuch abstatten. Ich weiß gar nicht, was immer alle über die United Clubs meckern. Der in LAX ist richtig schön, es gab sogar eine Terrasse.


Und direkt unter uns stand eine 737.


Als ich am gegenüberliegenden Gate meinen Anschlussflieger ankommen sah, bin ich langsam aufgebrochen. Es stand noch ein kurzer Hüpfer mit schöner Aussicht an. Nach dem Start ging es nach Süden, vorbei an Long Beach.


Kurz vor San Diego noch ein Blick auf den Montgomery-Gibbs Executive Airport und links am Rand die Marine Corps Air Station Miramar.


Im Landeanflug konnte ich in der Ferne sehen, dass ein Schiff einläuft. Ich hatte auch einen Vedacht, welches es sein könnte. Meine Hoffnung war nun, es rechtzeitig ins Zentrum zu schaffen. Leider fuhr mir ein Bus vor der Nase weg und der nachfolgende fiel aus. Als ich dann endlich an einem guten Punkt für Fotos war, war die USS Portland, das neuste amphibische Transportdock, bereits jenseits der Coronado Bay Bridge.


Anschließend ging es noch für einen weit-nach-Mitternacht-Snack zur Burger Lounge.


Mit dem Trolley bin ich anschließend weiter zur Old Town Station gefahren und von dort zum Hotel, dem Hampton Inn Mission Valley gelaufen. Die nächsten Tage sollte ich auf der Strecke allerdings den Bus nehmen, es gibt nicht durchgehend einen Fußweg. Auf dem Zimmer angekommen ging es zeitnah in die Koje. Bis etwa 3 Uhr Ortszeit konnte ich die Nacht strecken, immer noch genug Zeit, den ersten Teil des Berichts vorm Frühstück abzusetzen. Heute steht dann die Schiffsbesichtigung an, leider ist hier nur eines da. Als wäre die Anreise so weit. :rolleyes:
 

HDH Aviation

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25.02.2018
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Ach, das Mittagessen kommt mir doch bekannt vor [emoji3]

Jetzt muss ich fragen, wie du es fandest. Ich fand’s jedenfalls echt lecker [emoji39]

Freu mich schon auf die weiteren Teile.
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Nach dem Frühstück ging es per Bus zum Fashion Valley Transit Center. Der Bus fährt mehr oder minder direkt vor dem Hotel und kam pünktlich. Am Transit Center stieg ich in den Trolley um. Das Wetter am Morgen war noch etwas trüb, denn es war nebelig.


An der Seaport Village Station bin ich ausgestiegen und zum Wasser gelaufen. Ein Nachtreiher war auch schon, oder bei dem Namen eher noch, unterwegs.


Viel zu sehen war noch nicht, es war ja nebelig. Irgendwo hinter den Pelikanen liegt ein Flugzeugträger.


Erste Bewegung des Tages war ein kleines Landungsboot, auch noch im Nebel unterwegs.


Mit ein wenig Puffer bin ich zum Broadway Pier gelaufen, denn dort liegen die Schiffe für die Fleet Week. Neben einem Coast Guard Schiff ist diesmal die USS Harpers Ferry, ein amphibisches Docklandungsschiff, offen zur Besichtigung.


Auf dem Schiff wurden Touren zu 20 Leuten geführt. Los ging es auf dem Bootdeck. Hier von oben auf dem Weg zur Brücke zu sehen.


Die angesprochene Brücke.


Und noch ein Blick aus einer anderen Perspektive. Das Steuerrad ist doch eher klein.


Anschließend ging es wieder ein paar Decks nach unten zur Vehicle Assembly Area.


Es folgte ein Blick aufs Welldeck. Diesmal war dort nichts zu sehen, denn es war leer.


Zuletzt ging es noch aufs Flugdeck, auf der eine MV-22 Osprey abgestellt war.


Auf dem Pier waren ein paar Gerätschaften der Marines ausgestellt. Wenn man wollte, konnte man auch in oder auf die Fahrzeuge. Neues war für mich nicht dabei, daher habe ich keine Bilder gemacht.

Nachdem ich den Pier wieder verlassen hatte, bin ich Richtung Seaport Village gelaufen. Dort gab es ein unfotogenes Eis zum Mittagessen. Bei Hot Licks gab es ein wenig scharfe Soßen für daheim. Bis zur nachmittäglichen Hafenrundfahrt hatte ich etwas Zeit zu überbrücken. Das Unterhaltungsprogramm versprach allerdings Spannung.

Los ging es mit der auslaufenden USS Gridley, ein Zerstörer.


Vom Blick aufs Radar wusste ich, dass ebenfalls ein weiteres Schiff einlaufen sollte. Zeitlich perfekt abgestimmt tauchte die USS Rafael Peralta auf der rechten Seite auf. Dies ermöglichte Aufnahmen von zwei fahrenden Zerstörern im Bild. =;


Und die Rafael Peralta in groß.


Und noch ein weiteres Schiff war auf dem Radar zu sehen. Es war die USS Somerset, ein amphibisches Transportdock.


Am frühen Nachmittag begab ich mich zur Hafenrundfahrt. Für den nördlichen Teil der Rundfahrt war es natürlich die falsche Zeit, so dass es die U-Boote diesmal nur mit Gegenlicht gab. Hier die USS Pasadena.


Als wir an North Island vorbei fuhren, landete gerade eine C-17 Globemaster.


Als Vorteil der nachmittäglichen Nordtour entpuppte sich das Licht beim Flugzeugträger, die USS Theodore Roosevelt.


Und von der anderen Seite, nun mit leichtem Gegenlicht.


Nach einer kurzen Pause am Pier folgte die Südtour. In der Werft an der Coronado Bay Bridge lag diesmal nur die USS Chosin, ein Kreuzer. Vor vier Wochen lag noch ein Zerstörer daneben, welcher diesmal im Hafen lag.


Die USS Sterrett, ein Zerstörer, lag im Trockendock. Vor vier Wochen lag die wiederum noch im Hafen, weswegen auch noch kein Sichtschutz/Umweltschutz angebracht war.


Die USS Bonhomme Richard war wieder wohlbehalten aus San Francisco zurück. Vor drei Wochen war diese dort zur Fleet Week.


Der besagte Zerstörer aus der Werft, die USS Russell, lag nun im Hafen.


Die USS Portland, welche ich am Freitag knapp beim Einlaufen verpasst hatte.


Mit Hornblower hatte ich anders als vor vier Wochen diesmal Pech, denn wir sind nicht sonderlich weit in den Süden gefahren. Und auch auf der Nordtour sind wir bereits sehr früh wieder umgekehrt. Ein Trostpflaster gab es allerdings noch, denn es lief noch ein weiteres Schiff ein. Und dafür sind wir auf der richtigen Seite, also mit Sonne im Rücken, vorbei gefahren. Mit Flagship als Alternative bei der Hafenrundfahrt wäre ich auf der falschen Seite gewesen. Die USS Paul Hamilton, ein weiterer Zerstörer, beim Einlaufen in den Hafen.


Nach der Hafenrundfahrt bin ich zur Trolley Station Santa Fe Depot gelaufen und mit dem Trolley zur Mission Valley Center Station gefahren. Im dortigen Westfield Center ist ein Outback Steakhouse. Da ich den FRA Steak-Stammtisch am Freitag nicht besuchen konnte, konnte ich dort wenigstens auch ein Steak zum Abendbrot essen. Als Vorspeise hatte ich noch einen Blue Cheese Wedge Salad bestellt. Einfach zubereitet: Salatkopf Vierteln, Strunk raus schneiden, Dressing drüber, fertig.


Und dann das NY Strip Steak mit Kartoffelbrei und Kale Slaw, also Grünkohl.


Steak war gut, nur wären eins in Frankfurt besser gewesen. Sicherlich hätte ich auch in San Diego noch bessere Steaks bekommen, preislich dann allerdings etwas intensiver. Nach dem Essen ging es per Trolley und Bus zurück zum Hotel und wiederum zeitnah ins Bett.
 

MrGroover

Master of the 737
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Die morgendliche Routine war nahezu identisch zum Vortag, außer dass ich doch noch kurzfristig einen Mietwagen reservierte. Nach dem Frühstück bin ich also wieder mit dem Bus zur Trolley-Station gefahren und mit dieser bis Seaport Village. Dort erwartete mich der gleiche Anblick, denn es war wieder nebelig. Zum Glück bummelte das einlaufende Schiff, mglw. genau aus dem Grund, dass in der Bucht Nebel lag.

Auf dem Pier, auf den ich mich zum Fotografieren begab, war auch eine weitere Familie. Meine spitzen Ohren schnappten deren Unterhaltung auf. Es stellte sich heraus, dass sie auf ein auslaufendes Schiff warteten, auf dem ihr Sohn ist. Leider erhielten sie auch eine Nachricht, dass sich das Auslaufen etwas verzögern würde. Ich war also gespannt, wann welches Schiff auslaufen würde.

Zwischenzeitlich klarte es auf, so dass das auf dem Radar sichtbare Schiff einlaufen konnte. Es war die USS Coronado, ein Schiff für küstennahe Gefechtsführung.






Das Licht war noch einigermaßen gut, so dass ich die USNS Yukon, ein Tanker, ebenfalls noch ablichtete.


Als das Schiff vorbei gefahren war, bin ich Richtung Flughafen aufgebrochen um den Mietwagen abzuholen. Mit diesem ging es nach Coronado. Dort angekommen, gab es zum Mittagessen ein Eis.


Lange musste ich nicht warten, in Richtung Marinehafen war Aktivität zu erkennen. Es näherte sich die auslaufenden USS Mobile Bay, zur Abwechslung mal ein Kreuzer.




Photobom Level 737.


Die mitfahrenden beiden Schlepper blieben auf Höhe des Hafens an North Island stehen. Das heißt, dass entweder ein Schiff einläuft oder auslaufen soll. Auf dem Radar war nichts zu sehen, so dass es für ein Auslaufen sprach. So viele Möglichkeiten gab es da nicht, denn die USS Theodore Roosevelt würde es nicht sein. Somit blieb nur die USS Yukon.


Nach weiterer ereignisloser Wartezeit bin ich Richtung Point Loma aufgebrochen. Dort wollte ich noch bessere Bilder der U-Boote machen. Einmal haben wir die USS Pasadena


und die USS Key West, an der Arbeiten durchgeführt wurden, die für Smoke on the water sorgten.


Mit zwei Zwischenstopps an einem Supermarkt fürs Abendbrot und einer Tankstelle bin ich zurück zum Hotel gefahren. Wiederum ging es zeitnah nach dem Abendbrot ins Bett. Für den heutigen Sonntag steht lediglich die Rückreise an. Mal schauen, ob ich am Montag Abend den Bericht dazu schaffe oder erst später.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Es fehlt noch der unangenehmste Teil einer jeden Reise: die Heimreise. Vorm Frühstück im Hotel packte ich meine Sachen, verlud diese ins Auto und konnte somit Punkt 6 Uhr noch ein paar herzhafte Sachen zum Frühstück essen. Süßes würde es auch am Flughafen in der Lounge geben. Anschließend ging es dir kurze Strecke zum Flughafen den Mietwagen abgeben. Das Shuttle fuhr einmal um die Landebahn und brachte uns in wenigen Minuten zum Terminal. Zum frühen Sonntag Morgen war einiges los an der Sicherheitskontrolle, so dass es doch ein paar Minuten dauerte. Als das geschafft war, bin ich noch für einen kleinen Happen in die Lounge.


Erdbeeren kann man ja eigentlich gar nicht von irgendwelchen Buffets essen, zumindest sind mir noch keine wohlschmeckenden in den USA untergekommen. Die großen Brombeeren auf der anderen Seite waren aber sehr lecker. Und die esse ich wiederum bei uns nicht, weil sie mir nicht schmecken...

Wieder mit etwas Vorlauf zum Boarding bin ich zu Gate 40 gelaufen. Dort wartete ein A320 von United, welcher nach Chicago fliegen sollte. In der normalen Eco sieht es fast aus wie bei Lufthansa, einzig die Aufkleber und Lesematerialien sind andere. Steckdosen gibt es auch nur in F und Eco Plus.


Da es wieder nebelig war, konnte ich etwas für mich neues am Flughafen in San Diego beobachten: Landungen auf der Bahn 09. Finde ich schon ungewöhnlich, da ich es bisher noch nie zuvor beobachtet hatte. Das Prozedere war so, dass alle startenden Flieger warten mussten, bis die Landungen durchgeführt waren. Danach wurde auf der 27, also in entgegengesetzte Richtung, gestartet. Also leider kein Start auf der 09 für mich. So konnte ich also sehen, dass in der Bucht keine Aktivität interessanter Schiffe zu verzeichnen war. Nach dem Start ging es wieder in der Linkskurve südlich vorbei an San Diego. Der Nebel lag nur noch zum Teil über der Stadt.


Im weiteren Flugverlauf ergab sich ein schöner Ausblick auf den Grand Canyon.


Seit einiger Zeit gibt es bei United auch wieder etwas kleines zu knabbern. Dazu für mich ein Wasser.


Kurz vor Chicago zog es zu, so dass gar nichts von der Stadt zu sehen war. Nach Ankunft bin ich zur Lounge bei Gate B18 gegangen. Diese liegt für den Abflug der Lufthansa-Maschine von Gate B17 sehr günstig. Anders als auf der elektronischen Boardkarte angegeben startete das Einsteigen bereits um 16:30 Uhr statt 16:45 Uhr. Da mir die 16:45 Uhr suspekt erschienen, war ich deutlich eher am Gate und somit recht weit vorn in der Schlange.

Im Flieger wartete Sitzplatz 27K auf mich. Wer öfter in der Holzklasse bei Lufthansa fliegt, erkennt den Typ des Fliegers evtl. Für alle anderen die Lösung: eine 747-8i (und nicht 800 wie von der Purserin bei der Durchsage zur Begrüßung angesagt).


Der Nebensitz blieb frei, so dass ich zwei Armlehnen zur Verfügung hatte. Die Beinfreiheit ist schon ganz passabel.


Nicht ganz pünktlich ging es vom Gate weg. Auf der Fahrt zu den 28er Bahnen konnte ich noch einen der seltenen Alaska Airlines A321neo sehen. Für ein vorzeigbares Bild hat es leider nicht gereicht.

Nach dem Start ging es schnell durch die tief hängenden Wolken, so dass auch nochmal kurz etwas Sonnenlicht zu sehen war.


Der Service war wie gewohnt, zunächst ein Getränk und etwas zu knabbern


und dann etwas später das Tablett mit dem Abendbrot. Truthahn oder vegetarische Nudeln standen zur Auswahl.


Geworden ist es das Federvieh.


Das Frühstück habe ich vorsätzlich Verschlafen, so ein kürzerer Mittelstreckenflug bietet ja eh nicht so sonderlich viel Schlafenszeit. Einigermaßen pünktlich erfolgte die Landung im herbstlich trüben Frankfurt. Die Fahrt zum Gate Z54 dauerte dann noch ein paar Minuten. Anschließend ging es mit einem Zwischenstopp bei Heinemann (15% Gutschein und 5x Meilen) zur Welcome Lounge. Die Dusche tat gut, ich konnte von Nicki und kurze Hosen auf lang wechseln und mich anschließend noch beim Frühstück stärken. Gemütlich ging es anschließend mit S-Bahn und Bus zur Arbeit.

Auch wenn es in San Diego nur ein Schiff zu besichtigen gab, hat sich der Ausflug dennoch gelohnt. Gerade an einem Freitag in San Diego hat man fast schon eine Garantie für Schiffsbewegungen. Und wenn nichts passiert, die Hafenrundfahrt bietet immer reichlich zu sehen. Ein paar Tage Sonnenschein und Wärme habe ich natürlich auch gern mitgenommen.

An Fleet Weeks war es das dann leider für dieses Jahr. Gut, bei insgesamt 15 verschiedenen Schiffen, auf denen ich drauf war - insgesamt waren es 17, zwei doppelt - will ich mich nicht beschweren. Spaß hat es auf jeden Fall auch eine Menge gemacht. Die ersten Überlegungen und Planungen für nächstes Jahr laufen auch schon, nur brauch ich jetzt leider noch nicht bei meinem Chef nach verlängerten Wochenenden fragen.

Weiterhin gilt: Danke für die Danke und fürs Mitreisen, auch auf den kürzeren Ausflügen wie diesem hier. :)
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Gibt es da eine spezielle Website/App, wo man Militärschiffe verfolgen kann?

Ist ähnlich wie mit flightradar24, Militärgerät ist eher selten zu finden. Gut, die Amis hatten sich in letzter Zeit ja etwas doof mit ihren Schiffen angestellt und es gab ein paar Kollisionen. Stealth funktioniert also. Nun haben sie doch des Öfteren AIS an und man kann sie somit auf marinetraffic.com finden. Aber eben auch nicht alles. Die USS Mobile Bay war nicht zu sehen. Aber da sie vor meiner Nase vorbei fuhr, brauchte ich in dem Falle auch kein AIS. ;)
 

Carotthat

Howard Johnson Fanboy
17.07.2012
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Howard Johnson
Gibt's eigentlich eine legale und offizielle Möglichkeit (auch für Touristen), im Hafengebiet näher an die Schiffe vom Wasser aus dranzukommen?
Mir fielen der Jetski und das Riva-Boot auf...

Caro.

BTW: geiler Trip!
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Naja, es sind überall Absperrungen, teilweise 'richtige' Zäune auf dem Wasser. Dazu dann Patrouillen. Näher als das kommt man im Hafen also nicht. Auf dem offenen Wasser will man es vielleicht auch gar nicht, großes Schiff gegen kleinen Jetski/Kanu/Kajak/wasauchimmer gewinnt das große Schiff. Wenn irgendwo ein Flugzeugträger im offenen Wasser ankert gibt es auch einen Sicherheitsbereich drumherum, der ist dann gut und gerne 200 m oder 300 m. Bei zu geringem Abstand bräuchte man dann auch ein Weitwinkel. ;)
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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1.804
Hamburg
Danke für den den Bericht. Auch wenn ich dein Interesse an Militärgerät nicht teile lese ich deine Berichte immer gerne. Gelungene Fotos!
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.947
849
TXL
Steak war gut, nur wären eins in Frankfurt besser gewesen. Sicherlich hätte ich auch in San Diego noch bessere Steaks bekommen, preislich dann allerdings etwas intensiver. Nach dem Essen ging es per Trolley und Bus zurück zum Hotel und wiederum zeitnah ins Bett.

der Blue cheese wedge salat ist auch mein absoluter Favorit im Outback Steakhaus!
 
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