Burma, Bali, Bangkok: Hans fliegt (schon wieder) nach Asien

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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Nachdem ich dieses Jahr bereits im April nach Kambodscha (VFT-Reisebericht hier) und im Mai auf Umwegen nach Japan (VFT-Reisebericht hier) geflogen bin, konnte ich im September zu einem dritten Trip nach Asien nicht nein sagen: Ich hatte zwei Wochen Urlaub vor einer stressigen Phase im Job, und Oman Air hatte traumhaft günstige Preise in der Business Class nach Bangkok. Zwar ab Mailand – aber da ist man aus Berlin ja schnell (und günstig) hingereist.

Damit hatte ich also einen Flug nach Bangkok und zurück, musste die Zeit vor Ort aber natürlich noch gebührend füllen. Nach vielen Stunden tüfteln hatte ich dann mein Routing fertig: Nach Ankunft in Bangkok sollte es weitergehen nach Myanmar, um endlich einmal Bagan besichtigen zu können. Danach wollte ich Zwischenhalt in Yangon einlegen, bevor es via Bangkok mit möglichst geschicktem Einsatz meiner Meilen nach Bali weitergehen sollte. Hier bot sich ein Flug über Taipei an, damit ich beide Business-Class-Produkte von EVA Air für wenig Geld einmal ausprobieren konnte. Nach zwei Nächten in Bali plante ich dann noch zwei Nächte in Bangkok ein, bevor es via Muscat und Mailand nach London gehen sollte vor der Rückkehr nach Berlin; in London hatte ich mich mit Freunden für ein Esports-Event verabredet.

Am Ende sah das Routing dann folgendermaßen aus, mit entspannten 14 Flügen in 14 Tagen:

routing-myanmar.png


trip-myanmar.jpg


Klingt stressig, aber wir sind ja schließlich im Vielfliegertreff. Über die nächsten Tage/Wochen möchte ich den Trip hier dokumentieren; einmal für mich (solche Trip Reports sind die perfekten Andenken an meine Reisen für mich selber), aber eventuell findet die geneigte Juser-Gemeinde ja hier auch Gefallen an dem Trip mitsamt einer Auswahl aus über 60 Gigabyte Fotomaterial zwecks opulenter Bebilderung.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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Lass mich raten: Du bist Anfang 30,
✅ 33

keine feste Beziehung
✅ Derzeit Single

✅ Meines Wissens nicht

Einen interessanten, gut dotierten Job, in dem Du gut bist.Belastbar, aber emphatisch. Teamplayer, der aber auch auf den Tisch haut.
✅ Marketing für Computerspiele (ob ich gut bin müssen andere beurteilen)

Und flugtechnisch einen an der Waffel.
✅ Definitiv.

Deine Analyse ist so nah dran dass es mir fast schon Angst macht :D
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
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11.9.2018: Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien!

Heute ging's endlich los!

Am Tag zuvor kam ich von einem Geschäftstrip zurück, wodurch alles zeitlich etwas knapp war – zwei Maschinen waschen, packen, Zeug ausdrucken...das zieht sich alles hin. Trotzdem saß ich vor 5:00 Uhr morgens im Taxi für die kurze Fahrt zum wunderschönen (hehe) Flughafenkombinat Schönefeld, wo ich den frühen EasyJet-Flug nach Mailand gebucht hatte.

schoenefeld-airport.jpg


Mein Flug nach Muscat (und weiter nach Bangkok) ging zwar erst am Abend, aber warum erst spät nach Mailand fliegen wenn man einen schönen Tag dort verbringen kann? Dazu war der frühe Easyjet-Abflug auch noch der günstigste am Tag, und falls doch was schief geht hat man genug Zeit um einen alternativen Flug zu nehmen. Entspannt ging es dann den kurzen Hüpfer über die Alpen...

alpen-easyjet.jpg


...nach Malpensa. Dort kam erstmal der Schock: Via SMS teilte mir meine Bank mit, dass meine Kreditkarte dank des Datenlecks bei British Airways gesperrt ist, und eine neue per Post kommt. Das war das denkbar dümmste Timing, da ich mit der Kreditkarte eigentlich alles auf der Reise zahlen wollte – und diese nun nutzlos geworden ist. Danke BA! Es ging zwar irgendwie alles gut auf der Reise, brauchte aber ein paar Workarounds mit meiner Reserve-Kreditkart.

Egal, es war ein wunderbarer Septembermorgen in Mailand und ich hatte mir für nur 22€ (inklusive allen Versicherungen) via Broker einen Mietwagen bei Alamo für den Tag bestellt. Es gab sogar eine schwarze A-Klasse...

a-klasse-mietwagen.jpg


...die ich dann abends um 19:00 wieder abgeben sollte. Mit dieser A-Klasse fuhr ich dann Richtung Lago di Como, zunächst an die Westseite:

IMG_9850.jpg


IMG_9864.jpg


Dann fuhr ich weiter, vorbei an einem wichtigen Ort für Fans der Deutschen Nationalmannschaft (na, wer erkennts? :D )...

IMG_9875.jpg


...Richtung Varenna an der Ostseite des Sees. Das Örtchen liegt wunderbar gelegen auf einer kleinen Landzunge:

IMG_9883.jpg


Vor Ort gibt es zum Glück ein Parkhaus, und man kann die kleine Ortschaft in Ruhe zu Fuß erkunden:

IMG_9915.jpg


IMG_9901.jpg


IMG_9943.jpg


Am späten Nachmittag fuhr ich die kurze Strecke zurück nach Malpensa, tankte den Diesel auf und gab das Auto zurück. Generell – wenn ich mir so anschaue wie günstig Flug/Mietwagen waren und wie kurz der Flug ist, werde ich wohl öfter einen Kurztrip nach Mailand machen (sehr zu empfehlen!). EasyJet kann man im Vergleich zu Legacy Carriern in Europa ja auch durchaus aushalten.

Am Airport Malpensa checkte ich dann bei Oman Air ein, ging durch die Security und verbrachte noch einige Zeit in der überfüllten Sala Montale Lounge. Dort konnte ich aber zumindest bei einem Drink ein paar Mails schreiben und Geld auf meine Alternativ-Kreditkarte laden. Hier ein paar Bilder der Lounge:

sala-montale-malpensa.jpg


sala-montale-lounge.jpg


sala-montale-view.jpg


Im zweiten Teil geht es dann mit der Oman Air Business Class nach Bangkok!
 

Hene

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Hab auch einen Tag in MXP rumzukriegen im März nach dem frühen Easyjetflug. Das sieht nach einer guten Möglichkeit aus, den schön zu verbringen...
 

crossfire

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15.04.2012
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Die Ecke um den Lago di Como und Lugano an sich ü ist immer einen Besuch wert;
und tröste Dich ob der Analyse- Du bleibst,ohne das ich Dich je kennenlernte, ein guter Typ!
Viel Spaß u.Freude!
 
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MacGyver

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12.02.2010
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Danke! Mailand ist echt besonders praktisch, weil da ja öfter mal günstige C-Fares losgehen. In Verbindung mit einem Urlaubstag dort hat man weniger Stress den Flug zu verpassen, und viel zu entdecken in der Umgebung.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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11.9./12.9.2018: Mit Oman Air über den Sandkasten nach Krung Thep

Mit dem A330 von Oman Air sollte es heute dann nach zuerst nach Muskat, und weiter nach Bangkok gehen! Für mich der erste Flug mit Oman Air, die ich seit mehreren Jahren schon ausprobieren wollte (eigentlich seit der einen Error Fare mit der alten C). Das Boarding in Mailand ging schnell, und ich konnte fast als einziger in einer der beiden C-Kabinen Platz nehmen.

oman-air-a330-business-class.jpg


Das Hard Product von WY kennt man ja eventuell schon aus Bildern, aber auch ich muss zugeben – das Layout ist klasse, mit richtig guter Privatsphäre und viel Platz (auch wenn mich zunächst einer der FAs vom Fotografieren abhalten wollte – wtf?). Daher gab's dann auch erst zum Dinner weitere Bilder. A propos Dinner: Das Oman Air Catering war hervorragend für eine Business Class, auf allen vier Flügen dieses Trips. Los ging's nach dem Ameuse mit einem Lachs-Appetizer:

business-class-food-plane.jpg


Und als Hautpgericht stand eine leckere Hühnchenbrust auf dem Plan:

chicken-plane-dish.jpg


Am Ende noch ein kleines Küchlein als Dessert...

plane-dessert.jpg


...und die Käseplatte:

cheese-plate-oman-air.jpg


Der Service war richtig gut, fast schon eine Spur zu persönlich (bis zu dem Punkt an dem 'meine' FA vorschlug den Everest Trek zusammen zu machen :confused: ). Danach klappte ich das Bett um und schlief etwas (es war ja schließlich Nacht), bevor wir mit einer tollen Aussicht Richtung Muscat Airport einbogen:

anflug-muscat.jpg


Der Airport in Muscat hat mich positiv überrascht, wunderbar neu und schick gestaltet...um einiges angenehmer als die ewige Baustelle von Etihadsens in AUH. Auch die Security war gut geordnet und dank Priority Line auch schnell. Als Totalmaximierer der alten VFT-Schule bin ich natürlich gleich in die Oman Air Lounge gelaufen, die wüstentypisch mit viiieeel Gold geschmückt ist.

oman-air-lounge-location.jpg


oman-air-lounge-bar.jpg


Gold hat auch die Lounge-Duschen dominiert, aber Hauptsache Erfrischung in der Wüste – egal wie viel Bling Bling. Wartezeiten gab es auch hier keine, die Duschräume könnten nur etwas größer sein (und so gebaut dass nicht der gesamte Raum unter Wasser steht).

shower-oman-air-lounge.jpg


shower-amenities-oman-air.jpg


Hunger hatte ich keinen (gibt ja eh auf dem Weiterflug gleich wieder was), daher ging ich direkt zum Gate für den Flug nach BKK.

Diesmal konnte ich auch nach Lust und Laune fotografieren, daher etwas mehr zum Service bei Oman Air. Hier zunächst mein Sitz, wieder wie gewohnt einer der Fensterplätze pro Reihe:

oman-business-class-seat.jpg


Los ging der Service auf diesem Leg wieder mit heißem Tuch und Champagner, und Oman Air hat echt schicke Champagnerflöten in der C:

champagne-glass-plane.jpg


champagne-oman-air.jpg


Direkt danach kamen die Amenity Kits (hab jetzt ja 4 davon)...

amenity-kit-oman-air.jpg


...und die Menükarten – schön in einem Lederetui mit getrennter Weinkarte.

oman-air-business-menu.jpg


Auch hier verbrachte ich einen großen Teil des Flugs mit Essen. Los ging's mit einem späten Frühstück, das mit Jakobsmuscheln startete. Anscheinend hat Oman Air ein Faible für diese rechteckigen Glasteller, die gab es irgendwie bei jedem Meal Service :D

business-class-appetizer.jpg


Danach nahm ich die Mezze als Hauptgericht, auch wieder toll angerichtet und lecker:

mezze-plane.jpg


Für den Rest des Fluges schlief ich und nutzte das solide IFE (schön ein paar alte Folgen 'Wer ist hier der Boss' mit Tony Fucking Danza), schließlich musste ich mich ja möglichst fix an die Zeitzone in Asien gewöhnen. Vor der Landung gab es dann wie gewohnt den zweiten Service, wodurch man innerhalb von zwei knapp sechsstündigen Flügen viermal isst (Massephase ole). Hier gab es als Gruß aus der Küche zunächst eine gebackene Garnele:

amuse-plane.jpg


Als Hauptspeise gab es sensationelle Lamb Chops (schwierig zu fotografieren bei dem Licht)...

lamb-plane-food.jpg


Der Landeanflug durch die Thailändischen Wolken startete direkt danach, und nach nur ein paar Monaten Pause war ich wieder in Bangkok!

787-clouds-engine.jpg


Kurz noch zu Oman Air: Nach vielen Flügen in der Etihad und Emirates Business war Oman Air wirklich eine angenehme Überraschung. Das Hard Product ist beiden Airlines voraus (bis auf die EY Business Studios), und das Catering gefiel mir auch besser. Qatar steht noch aus, aber die sind ja ohnehin weltweit ohne jegliche Konkurrenz (wenn man dem QR-Sepp glaubt). Falls interessant, hier habe ich alle meine Bilder der Oman Air Business Class hochgeladen: https://the-mileonaire.com/de/oman-air-business-class/

In Bangkok kam ich spät an und hatte nur eine Übernachtung bis zum Weiterflug nach Myanmar. Das Oriental Residence bot sich preislich für diese Nacht an, und bei Ankunft im Hotel gab es sogar ein Upgrade auf eine riesige 2-Bedroom-Suite – nett! So hatte ich dann als Alleinreisender zwei Schlafzimmer und zwei Badezimmer:


Auch wenn es nicht das Peninsula ist – das Oriental Residence gefiel mir gut und war für die Nacht ideal. Nach ein paar Snacks aus dem 7/11 gegenüber ging ich dann bereits ins Bett. Im nächsten Teil geht es dann weiter nach Myanmar!
 

Hene

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27.03.2013
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Toni Fucking Danza, wtf? Gab's auch den Prince of Bel Air oder gar die Dukes of Hazard?
 
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handballplayer3

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01.10.2015
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DUS
Sehr interessant das Routing!
Nach Myanmar würde ich nächstes Jahr vielleicht wollen, du warst ja nicht allzu lange in Rangun und Bagan, wie lange sollte man dort deiner Meinung nach bleiben? Ich bin eher jemand, der weniger als mehr Zeit irgendwo verbringt und lieber zu einem anderen Zeitpunkt nochmal hinfährt.
 

MacGyver

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Sehr interessant das Routing!
Nach Myanmar würde ich nächstes Jahr vielleicht wollen, du warst ja nicht allzu lange in Rangun und Bagan, wie lange sollte man dort deiner Meinung nach bleiben? Ich bin eher jemand, der weniger als mehr Zeit irgendwo verbringt und lieber zu einem anderen Zeitpunkt nochmal hinfährt.

Ich bin da glaube ich auch eher eine schlechte Quelle, weil ich meistens auch recht kurz bei den Destinationen bleibe. In Yangon hat mir der eine Tag gereicht um die Sehenswürdigkeiten abzuklappern, in Bagan hätte ich aber definitiv gerne mehr Zeit gehabt. Ich hatte nur einen (zugegebenermaßen sehr langen) Tag in Bagan, aber 2-3 Tage kann man da als Fotograf ganz gut füllen.

Heute Abend geht's hier übrigens weiter!
 
A

Anonym38428

Guest
Sehr interessant das Routing!
Nach Myanmar würde ich nächstes Jahr vielleicht wollen, du warst ja nicht allzu lange in Rangun und Bagan, wie lange sollte man dort deiner Meinung nach bleiben? Ich bin eher jemand, der weniger als mehr Zeit irgendwo verbringt und lieber zu einem anderen Zeitpunkt nochmal hinfährt.

Für Rangun reicht eigentlich eine Nacht, Shwedagon am Abend und flott weiter ;) Bagan ist was für länger, auch wenn man nach 2 Nächten wohl keine Pagoden mehr sehen kann :p Mandalay war ebenso interessant, da reichen für den Kurzreisenden aber auch 1-2 Nächte.
 
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MacGyver

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Mandalay will ich auch beim nächsten mal noch einbauen, genau wie einen Abstecher zu Mount Popa. In Bagan bekommt man (wie tosc schon ansprach) leicht "Pagoda Fatigue" und kann geistig nur schwer neues aufnehmen. Teilweise sind die Besuche auch anstrengend, da von oben die Sonne auf den Deckel scheint und man sich bei den Tempelbesuchen die Füße auf den heißen Steinen verbrennt.
 

MacGyver

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13.9.2018: Via Mandalay nach Bagan

Morgens genoss ich noch fix die Aussicht aus meiner Free-Upgrade-Suite in Bangkok...

view-oriental-residence-hotel.jpg


…und nahm dann wieder das Taxi zurück zum Suvarnabhumi-Airport. Nach Bagan zu kommen ist ja immer etwas schwierig: Man muss via Yangon oder Mandalay fliegen, und hat dann oftmals lange Umstiegszeiten sowie recht spontane Flugänderungen - da der Luftverkehr in Myanmar ja meist etwas "kreativer" ausgelegt wird. Heute sollte mich zunächst Bangkok Airways nach Mandalay bringen, und nach 4 Stunden Umstiegszeit weiter mit Mann Yadarnarpon Airlines nach Bagan. Der Flug mit Bangkok Airways überraschte mich positiv: guter Sitzabstand, eine freie Sitzreihe und sogar ein Lunchpaket auf dem kurzen Hüpfer inklusive. Davon könnten sich andere Airlines auf vielfachen Kundenwunsch (hehe) gerne was abschneiden.

abflug-bangkok-air.jpg


bangkok-air-food.jpg


Die Aussicht auf die Gegend um Mandalay war auch super interessant:

view-mandalay-myanmar.jpg


Nach dem kurzen Flug landete ich dann am Flughafen Mandalay, der doch überraschend übersichtlich war – aber dafür architektonisch ganz interessant.

airport-mandalay-myanmar.jpg


Am Gepäckband fiel auch dann gleich zweimal der gesamte Strom aus, ein schöner Vorgeschmack. Aber ähnliche Infrastruktur bin ich als Berliner ja gewohnt. Dank eVisa war aber die Immigration sehr effizient und verlief problemlos (56USD für ein Expressvisum in 24h online). Ich ging dann hoch zum Abfluglevel und hatte nun etwas Zeit zu killen. Auch wenn der Airport klein ist, es gibt zumindest Kaffees mit W-LAN und 2-3 kleine Restaurants. Daher gab's am Airport mein erstes Myanmar-Bier...

myanmar-beer.jpg


...und ein überraschend gut gemachtes Pad Thai.

pad-thai.jpg


Der Checkin war dann symptomatisch für die oftmals 'interessante' Arbeitsweise der Airlines in Myanmar. Beim Blick auf die Departures war mein Flug überhaupt nicht vorhanden, und generell flog eigentlich nix mit meiner gebuchten Airline. Stattdessen erklärte man mir mit Händen und Füßen, dass mein Flug dafür von Myanmar National Airlines durchgeführt werden würde. Man wurde dann in eine Wartehalle geführt, in der dann der jeweilige Flug von einer Mitarbeiterin aufgerufen (eher genuschelt) wurde. Und hier war die zweite Überraschung, mein Flug wurde knapp eine halbe Stunde vor der eigentlichen Zeit aufgerufen – Pech gehabt wer da zu spät kommt. Mit dem Bus fuhren wir dann zur ATR, in wunderbarem Abendlicht:

myanmar-air-boarding.jpg


myanmar-national-airlines-livery.jpg


Der Flug war höchstens zu 10% ausgelastet und dauert ohnehin nur eine knappe halbe Stunde (womit wir fast vor der eigentlichen Abflugzeit am Zielort ankamen :D). Die Aussicht während des Hüpfers war beeindruckend, und beim Final Approach konnt man schon einige der Pagoden von Bagan erspähen:

onboard-myanmar-air.jpg


landing-bagan.jpg


Der Airport in Bagan (Nyaung-U) ist richtig klein, und man läuft stilecht zu Fuß über das Rollfeld - perfekt zum Planespotten:

air-kbz-atr.jpg


myanmar-national-airlnies.jpg


bagan-airport.jpg


Auch das Airportgebäude ist ein schönes Motiv, besonders der Tower und die kleine Flughafenfeuerwehr daneben:

nyaung-u-airport.jpg


airport-bagan.jpg


nyaung-u-tower.jpg


Im Airport selbst wartet man dann in einer Halle, und die Koffer werden nach und nach hereingetragen. Dann meldet man sich, zeigt seinen Beleg und bekommt seinen Koffer ausgehändigt. Sozusagen ein manuelles Gepäckband ;)

Am Airport wartete auch direkt mein Fahrer, der mich zum Hotel bringen sollte. In Bagan hatte ich mich in das Tharabar Gate Hotel einquartiert, da die Bewertungen und der Preis sehr solide waren. Da ich am nächsten Tag den Sonnenaufgang in Bagan erleben wollte checkte ich fix ein, ging noch kurz in das Hotelrestaurant und dann früh ins Bett.