In 53 Tagen um die Welt - Schwerpunkt NZ, Südsee und Brasilien

ANZEIGE

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
ANZEIGE
Diesmal möchte ich Euch mitnehmen auf unseren Round-The-World-Trip von November und Dezember 2017.
Abflug war am 29.10. und Rückkehr am 21.12.2017.

Fangen wir mal mit der geflogenen Route an:

rtwmap.jpg


Die Flüge:
MUC-DOH QR 058 A359 Business
DOH-AKL QR 920 B772 Business
AKL-RAR NZ 046 B789 Eco gebucht, cash upgrade auf Business beim CI
RAR-AIT GZ 618 ? Eco
AIT-RAR GZ 617 ? Eco
RAR-PPT GZ 036 ? Eco
PPT-IPC LA 836 B789 Business
IPC-SCL LA 842 B789 Business
SCL-GRU LA 750 B789 Business
GRU-CGB O6 6386 Eco
CGB-GRU G3 1423 Eco
GRU-ZRH LX 093 First
ZRH-MUC LX 1104 Business

Tickets:
MUC-DOH-AKL: Ticket1 120.000 TB-Meilen, Ticket2 187.500 Avios, +639€ S&G
AKL-RAR: 30.000 M&M Meilen für das Basisticket +46€ S&G
RAR-AIT-RAR-PPT: paid, in Summe 2320 NZD
PPT-IPC: 75.000 Avios + 61€ S&G
IPC-SCL: paid, ca. 700€
SCL-GRU: 40.000 Avios, +57€ S&G
GRU-CGB: 10.000 Lifemiles, + 68,30 USD
CGB-GRU: paid, ?
GRU-ZRH-MUC: 157.500 M&M-Meilen, +101€ S&G

Wirklich erwähnenswert sind von den Flügen her:

QR920 - DOH-AKL. Das ist zwar definitiv die schnellste Verbindung nach AKL, aber der Flug ist wirklich alles andere als angenehm durch die Länge und die Abflug- und Ankunftszeiten. Abflug gg. 3 Uhr morgens aus DOH. D.h man pennt erst mal möglichst lange und wenn man wieder aufwacht ist erst der halbe Flug vorbei und man darf nochmal 7, 8 oder mehr Std absitzen. Ankunft dann um 5:00 morgens Ortszeit. Der frühe Vogel fängt zwar den Wurm, aber um die Zeit hat noch nichts offen und man hat dann einen seeehr langen Tag vor sich. Also wenn wir nochmal nach NZ fliegen, tun wir das sicher nicht nochmal mit dem Flug. Lieber etwas länger unterwegs und dafür entspannter ankommen. Und ganz ehrlich: So berauschend fand ich auch die C-Bestuhlung von QR nicht. Ziemlich eng und sehr hart zum Schlafen.

Der zweite Flug ist SCL-GRU bzw. die Überquerung der Anden. Das ist wirklich der Hammer. Die Maschine flog nach dem Start erst mal eine ganze Weile nach Norden um auf die entsprechende Höhe zu kommen um die Anden überqueren zu können und wenn die Maschine dann auf Kurs GRU einschwenk wirken die Gipfel der Berge als wenn man sie gleichsam anfassen kann. Unglaublich nah und scharf. Leider hatte ich keinen Foto ausgepackt und auf dem Flug gilt für die Anden Überquerung grundsätzlich strikte Anschnallpflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 1 - Neuseeland

Da ich schon einen sehr umfangreichen Reisebericht zu Neuseeland verfasst habe, werde ich mich hier etwas kürzer fassen.
Das liegt eines Teils daran, dass die Nordinsel etwas weniger auffällige Naturschönheiten zu bieten hat als die Südinsel (zumindest dort wo wir waren) und zum anderen Teil war das Wetter Anfang November noch nicht wirklich zu Hochform aufgelaufen. Das Wetter war eher ziemlich durchwachsen und ... natürlich .... windig, so dass die eigentlich ganz angenehmen 18-22° deutlich kühler wirkten. Einzig alleine in Napiers hatten wir dann 3 Tage wirklich schönes Wetter mit Temperaturen von bis zu 27°, die dann auch den stets vorahndenen Wind erträglich gemacht haben.

Wir hatten wieder ein Wohnmobil gemietet. Das ist für NZ unserer Meinung nach einfach die beste Art die Insel zu erkunden und man ziemlich flexibel, was die Routenwahl angeht.
Und genau das haben wir diesmal auch wieder benötigt. Eigeentlich wollten wir rauf zur Nordspitze der Insel, aber da war für die ganze Zeit richtig schlechtes Wetter angesagt und so haben wir uns dann umentschieden und von AKL über Lake Taupo nach Napiers gefahren.

Angekommen und den Extrem-Flug QR920 noch in den Knochen haben wir uns dann auf dem ersten Campingplatz bei AKL eingerichtet und versucht tagsüber wach zu bleiben (was gar nicht so einfach war gegen Nachmittag).

neuseeland2017_10_31210542.jpg


Einige Impressionen Coromandel-Halbinsel:

Niedliche kleine Städtchen zieren die Halbinsel und das Leben geht dort schon sehr geruhsam zu:

neuseeland2017_11_01224023.jpg


Einer der letzten Kauribäume. Sehr beeindrruckend

neuseeland2017_11_01232053.jpg


Die Überquerung des Höhenrückens auf der Halbinsel eröffnet fantastische Aussichten, wenn das Wetter mitspielt

neuseeland2017_11_02005942.jpg


neuseeland2017_11_02010128.jpg



Der Lake Taupo bei ebenfalls windigem aber leidlich schönem Wetter ist schon ein sehr schöner See:

neuseeland2017_11_06005637.jpg



neuseeland2017_11_06011422.jpg


Unser Standplatz in der Nähe von Napiers. Seeehr schön gelegener Campingplatz mit Plätzen mit direkter Sicht auf´s Meer:

neuseeland2017_11_04054023.jpg


Blick auf die Küste nördlich von Napiers

neuseeland2017_11_04053906.jpg


Und natürlich gibt es auch dort Wanderungsmöglichkeiten und zu bestaunende Wasserfälle.
Gebadet wurde auch, aber das Wasser war schon ziemlich frisch ;)

neuseeland2017_11_05012730.jpg


Und unser letzter Standplatz wiederum an Anfang der Coromandel Halbinsel:
Ebenfalls ein sehr empfehlenswerter Campingplatz.

neuseeland2017_11_06211755.jpg


So haben wir dort 8 Tage zugebracht. Die östliche Seite der Insel etwas erkundet, aber es gibt immer noch viele Flecken, die wir nicht gesehen haben. Wir werden also wohl nochmal hin müssen.

Am 8.11 haben wir dann nach Mittags das Wohnmobil wieder abgegeben, weil unser Flug am 9.11. bereits um 8:55 Uhr los ging und sind dann für eine Nacht noch ins Airport Manor Inn gegangen. Nicht gerade 4* aber sauber, geräumige Zimmer, gute Betten, freundliches Personal und ein eigener Airportshuttle. Was will man mehr für eine Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 2.1 - Die Cook-Inseln - Aitutaki(1)

Eigentlich startet unsere Reise in neues Land erst jetzt.

Aus flugtechnischen Gründen bleiben wir nicht zuerst auf Rarotonga, sondern fliegen gleich weiter nach Aitutaki, damit wir auf dem Weiterflug von AIT über RAR nach PPT nicht irgendwelchen wetterlichen Unwägbarkeiten oder Unpünktlichkeiten von Air Rarotonga ausgesetzt sind.

Wer´s kann oder sich traut, macht es lieber andersrum. Erst Rarotonga und dann Aitutaki. Dann ist der "Kulturschock" nach dem Aufenthalt in einer Metropole wie Auckland deutlich kleiner... ;)

Wie soll ich Aitutaki beschreiben? Das ist einfach (für mich) noch fast unverfälschte Südsee Romantik pur. Ähnliches haben wir bislang nur auf Taveuni erleben dürfen. Aber Aitutaki schlägt an "Originalität" selbst das noch um Längen. Hier ist man, obwohl "nur" ~3 Flugstunden von Auckland entfernt, wirklich am A*** der Welt und das aber im positiven Sinn.

Zuerst mal unser Anflug auf Rarotonga mit NZ:

cookislands2017_11_09014503.jpg


cookislands2017_11_09015722.jpg


cookislands2017_11_09015707.jpg


Und unser Weiterflug nach Aitutaki mit Air Rarotonga

cookislands2017_11_09032907.jpg


Mit dieser Flugbegleiterin:

cookislands2017_11_13004224.jpg


Und unsere Ankunft

cookislands2017_11_09043007.jpg


Und hier wird man tatsächlich noch nach Südseeart begrüßt

cookislands2017_11_09053626.jpg


Auf ganz Aitutaki gibt es keine Hotels oder großen Ressorts. Ein gibt ein paar kleinere Ressorts mit exorbitanten Preisen in der Nähe (südlich) des Flughafens aber das war´s dann auch schon.
Auf dem Rest der Insel kann man sich privat einmieten, was wir auch getan haben.

Unser Strandbungalow direkt am Wasser:

cookislands2017_11_10010601.jpg


...... mit Aussicht....

cookislands2017_11_10010208.jpg


cookislands2017_11_10064146.jpg


.... und als Verkehrsmittel auf der Insel bieten sich verschiedene Möglichkeiten an.

Völlig ausreichend sind zum Beispiel Leihfahräder:

cookislands2017_11_09222423.jpg


Es ist zwar nicht gesagt, dass Gangschaltung und Bremsen wirklich funktionieren, wie es irgendein Hersteller vor 40 Jahren oder so mal geplant hat, aber damit kann man bei dem Verkehr dort immer noch lange leben ;)

Der Bungalow war selbstverständlich mit Selbstversorgung. Die Vermieter hatten einiges schon besorgt und im Kühlschrank untergebracht. Den Rest haben wir dann in der einzigen Ortschaft der Insel eingekauft. Die Auswahl ist dort sehr übersichtlich und man hat nicht unbedingt die Qual der Wahl. :D

Aber genau sowas macht ja eigentlich den Reiz einer Reise ans Ende der Welt aus, oder?

Auf jeden Fall sind wir mit den altersschwachen Fahrräder oder zu Fuß überall hingekommen, wohin wir wollten.

Zum Beispiel auf den einzigen "Berg" der Insel mit stattlichen 124 m über NN, der einen mit einer fantastischen Aussicht über die wunderschöne Lagune belohnt:

cookislands2017_11_10040046.jpg


cookislands2017_11_10040612.jpg


cookislands2017_11_10041008.jpg


Und nun noch der "Haupthafen" von Aitutaki:

cookislands2017_11_09222447.jpg


Viele Schiffe legen dort allerdings nicht an. Man auch dort ganz beruhigt schwimmen gehen :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 2.1 - Die Cook-Inseln - Aitutaki(2)

Noch ein Wort zu den Verpflegungsmöglichkeiten. Auch die sind auf Aitutaki sehr beschränkt. Unweit unseres Bungalow gab es ein Einheimischen-"Lokal" (das sogar WLAN hat). Keine Michelin-Sterne, dafür aber gute, einheimische Küche zu "interessanten" Öffnungszeiten: 6:00-8:00 abends. Punkt. Danach kann man nur noch sein Bier austrinken. ;) aber das WLAN funktioniert weiter.

Die restlichen "Verpflegungsmöglichkeiten" gruppieren sich dort, wo die paar kleinen Ressorts liegen. Allerdrings ist eine Fahrt mit dem Fahrrad nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr unbedingt empfehlenswert, da weder die Fahrräder (gar nicht) noch die Autos über Beleuchtungseinrichtungen verfügen, die diesen Namen auch verdienen.
Gut ist auch stets eine Taschenlampe mit dabei zu haben. So etwas wie eine Straßenbeleuchtung gibt es nicht und spätestens um 19:00 ist es halt stockfinster und dazu oft bewölkt.

Was kann man nun unternehmen auf Aitutaki:
- Eine Inselrundfahrt mit dem Fahrrad
- Den Berg besteigen und die Aussicht genießen
- Kajak fahren oder ein kleines Segelboot mieten
- schnorcheln natürlich
- Mittags zu den Ressorts rumfahren um dort zu essen. Wie überall in der Südsee gibt es dort natürlich exzellenten frischen Fisch und das eben auch roh als Sashimi oder gebeizt mit Zitronensaft und Kokosmilch (Beides extrem lecker).
- oder eben die berühmte Lagunenausfahrt mit machen (sehr zu empfehlen)

Impessionen von der Lagunenausfahrt:

cookislands2017_11_10222609.jpg


cookislands2017_11_10230213.jpg


cookislands2017_11_10230854.jpg


cookislands2017_11_11013153.jpg


cookislands2017_11_11013936.jpg


Wobei man natürlich auch auf das "one foot island" kommt und sich beim dortigen Postamt einen Stempel in den Pass geben lassen kann
cookislands2017_11_11025134.jpg


cookislands2017_11_12000456.jpg


cookislands2017_11_12004004.jpg


Hier noch einige Unterwasser Eindrücke von der Tour

Eine wirklich riesige Muschel

dscn1423.jpg


Sonst ist mangels Felsen und Korallen in der Lagune nicht allzu viel los

dscn1427.jpg


Bis auf riesige Stachelmakrelen, die aber nur an einer bestimmten Stelle sind und auch sehr scheu und seeehr schnell sind. Das Trum ist ungefähr 1,50m lang:

dscn1442.jpg


und diese witzigen Fischchen:

dscn1476.jpg


Und nach 4 Tagen ging es dann zurück nach Rarotonga. Auf dem Abflug ging es noch mal über die wunderschöne Lagune:

cookislands2017_11_13002204.jpg


cookislands2017_11_13003106.jpg


cookislands2017_11_13003223.jpg


Immer wenn ich die Bilder von Aitutaki sehe, zieht es mich dort wieder hin. Das war einfach nur schön.
Und die Leute sind alle freundlich auf eine ganz natürliche Art und man fühlt sich selbst als Tourist dort immer irgendwie zugehörig. Ein seltenes Gefühl heute.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
601
24
Super Bericht, freue mich schon auf die Fortsetzung. Einmal im Leben möchte ich auch die Inseln im Pazifik besichtigen. Bitte um Fortsetzung der Bilderflut :)
 
  • Like
Reaktionen: Detlev

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
@darkeka0
So ging es mir auch. Das war immer mein Lebenstraum und mit 61 konnte ich mir diesen dann endlich erfüllen.
Ich wünsche Dir, dass es bei Dir nicht so lange dauert.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.040
8.075
Dahoam
Toller Bericht bisher und freue mich schon auf das was noch kommt.
Bisher weckt das bei mir viele Erinnerungen. In NZ war ich kurz nach dir (bis am 10.11.17 dort angekommen ;) ) und auf Rarotonga war ich 2014. Bei mir hat es zwar nur zu dem Aitutaki-Daytrip gereicht (Tripreport: https://www.vielfliegertreff.de/rei...eport-aitutaki-daytrip-mit-air-rarotonga.html) aber ich kann alles unterstreichen was Du schreibst. Ich habe es normalerweise eigentlich nicht mit Meer und Strand (bin eher Bergsteiger), aber das war für mich ein Südseeparadies fernab der Menschenmasse und Hektik. So schön, dass ich da gerne wieder mal hin will, dann aber ein paar Tage mehr als nur der Daytrip :). Das Schiff mit dem Du dort gefahren bist dürfte das gleiche gewesen sein (siehe Foto in meinem Tripreport), Teile der Crew kommen mir auch bekannt vor. Und das Essen auf Rarotonga ist mir auch positiv in Erinnerung geblieben. Ich habe am Muri-Night Market immer mit Essen versorgt (meine Unterkunft lag ganz in der Nähe) und habe da auch diverse leckere Sachen inklusive dem rohen Fisch bekommen. Ein Traum. Ich muss da wieder hin... :(
 
  • Like
Reaktionen: Detlev

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 2.2 - Die Cook-Inseln - Rarotonga

Als Erstes zu Rarotonga möchte mal die Gesundheitsversorgung im dortigen Krankenhaus lobend erwähnen ! ;)

Zu dem Zeitpunkt, da wir wieder auf RAR eintrafen, hatten mich bereits seit mehr als einer Woche heftige Schmerzen im rechten Unter- und Oberschenkel geplagt. Mein Verdacht war, dass ich mir (wiedermal) eine Venentrombose zu gezogen hatte (ev. auf dem langen Flug nach AKL). Auf jeden Fall waren die Schmerzen schlimm genug, damit ich das Krankenhaus in Rarotonga aufgesucht habe. (Als nächste Station hätte PPT zwar sicher ein besseres Krankenhaus gehabt, aber lieber wollte ich versuchen mich den Ärzten verständlich zu machen. Und das geht bei mir halt nur in Englisch, nicht in Französisch.)
Das Krankenhaus liegt absolut idyllisch auf einem Berg ziemlich hoch oben, vermutlich um vor Evakuierungsmaßnahmen im Falle von Tsunamis geschützt zu sein, was halt aber nicht so toll ist, wenn man wieder mal mit dem Fahrrad unterwegs ist und das Bein eh schon nicht mehr so dolle bewegen kann.

Wie gesagt: Sehr idyllischer Ausblich auf der Zufahrt zum KH :D
cookislands2017_11_13231843.jpg


cookislands2017_11_13232357.jpg


Und entgegen meinen Erwartungen, dass ich dort eventuell den lokalen Witch-Doktor konsultiere, war das Krankenhaus auch bestens ausgerüstet mit einem Doppler-Ultraschall-Gerät und die Ärzte konnten mich beruhigen, dass keine Trombose vorliegt.
Woher die Schmerzen stammten, konnte sie mir zwar auch nicht erklären, aber das ist im Nachhinein auch ziemlich egal, weil sich diese dann im Laufe der nächsten Woche auf nimmer wiedersehen verflüchtigt haben. Ich vermute im Nachhinein, dass das auf die unmöglichen Sitze in dem Camper in NZ zurückzuführen war. Aber o.k. vergessen und vergeben.

Etwas unglücklich war hingegen, dass wir durch meine temporäre Behinderung in der Ausübung der geplanten Aktivitäten auf Rarotonga sehr behindert waren.
Es gibt da u.a. die Inselquerung, die man zu Fuß in etwa 3-5 Std. je nach Kondition absolvieren kann.

Hier mal der Anfang der Tour:
cookislands2017_11_14211645.jpg


cookislands2017_11_14005854.jpg


cookislands2017_11_14211717.jpg


cookislands2017_11_14211859.jpg


Musste die Tour leider abbrechen nach knapp 1,5 Stunden, weil mein Bein einfach nicht mehr mitgemacht hat. Aber die Aussicht von dem höchsten Felsen (ca. 500 m hoch) auf Rarotonga muss fantastisch sein.

Untergekommen sind wir auf Rarotonga im Sanctuary Rarotonga on the Beach, das ich sehr empfehlen kann. (https://www.sanctuaryrarotonga.com/de-de)

Vor unserem Appartment direkt am Strand:

cookislands2017_11_13050748.jpg


cookislands2017_11_13061444.jpg


cookislands2017_11_13065222.jpg


Leider ist Rarotonga durch meine Behinderung etwas kurz gekommen. Aber alles in Allem, kann ich zumindest eines sagen:
Rarotonga und Aitutaki sind absolut getrennte Welten. Rarotonga ist fast schon "geschäftigt". Auf der Ringstraße ist immer viel los. Da muss man wieder echt aufpassen, wenn man die Straße überquert. Die Menschen sind schon viel mehr mit sich selber beschäftigt. Es gibt viel mehr Tourismus (wenn auch nicht vergleichbar mit anderen Inseln).
Für den Südsee Fan der "Ursprünglichkeit" ist Rarotonga ein "kann", Aitutaki dagegen ein "muss".
 
Zuletzt bearbeitet:

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Ich freu mich auch über den Bericht.
Ich werd mir das mal merken, "muss" schließlich spätestens 2020 häufiger Reisen planen (neuer Lebensabschnitt dann). Ich bin traditionell kein Kettenhotel Fan und mag selber auch Privatunterkünfte. So ein Strandbungalow (kleiner) kenne ich noch aus Boracay (aber 1982 - da war die Insel noch gaaanz anders).

Also mein Take: Aitutaki hat Südsee Feeling im ursprünglichen Sinn mit allen Vor- und Nachteilen. Die 4 Tage waren dann wohl auch das Maximum, denke ich. Auf der anderen Seite kommt das echte Feeling ja auch erst wenn man entsprechend Zeit einplant und nicht nur durchrauscht.

6-8 pm Essenszeit ist aber ein Rekord - so was habe ich hier noch nicht gelesen.

Weiter so- bin laufend dabei.

Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Detlev

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.902
302
Da kommen Erinnerungen auf, wir waren 2013 und 2017 unter anderem auf RAR u.AIT und ich kann nur unterstreichen, was Du schreibst! Einfach nur toll, mir persönlich hat Aitutaki sogar mehr als Moorea und BoraBora gefallen.
Und auch witzig, das Du auch schon auf Taveuni warst!
Allerdings begleitet Dich mein „Neid“,da Du die Osterinsel schon besucht hast!
Freue mich, weiter mit Euch zu reisen.
 
  • Like
Reaktionen: Detlev

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Zwischenspiel:

Nachdem bis zum 15.11. zu Hause keine Katastrophen oder sonstige Unzulänglichkeiten eingetreten waren, haben wir unser erstes gebuchtes Fallback-Szenario RAR-AKL-SYD-BKK-MUC mit NZ und TG storniert bei M&M, was bei den zur Verfügung stehenden Netzgeschwindigkeiten auf RAR schon gar nicht so einfach war via Skype.

Und am 16.11. sind wir dann mit Air Tahiti (carrier, codeshare m it Air Rarotonga) weiter geflogen nach Papete.

Ankunft auf Tahiti war ca. 18:30. Also schon ziemlich finster und bis wir alles Gepäck hatten und die Einreise passiert und den Mietwagen aufgenommen war es ca. 20:00 und stockfinster.

Anstatt unseres gebuchten französischen Kleinwagens bekamen wir ein "upgrade" auf einen Dacia SUV mit knapp 115tkm. :D
Hört sich allerdings schlimmer an, als es war. Das Dacia begleitete uns die nächsten 7 Tage ohne technische Defekte und selbst auf manchmal üblen Strassen, war die Karosserie sehr tolerabel, sprich es gab selten mal ein knarzen oder sonst was von sich. Ehrlich: Respekt! Hätte ich nicht erwartet.

Höchst interessant gestaltete sich dann die Fahrt zu unseren angemieteten Bungalow, der natürlich nicht im üblichen Verdächtigenviertel lag, sondern an der Landenge zwischen Tahiti Nui und Tahiti Iti.

Ebenso natürlich waren wir gut vorbereitet. Karte. Ausdrucke.... alles was der Mensche normalerweise braucht:
anfahrtmitirapa.jpg


Aber, da die "Villa" auch mit Selbstbewirtschaftung lief, sind wir natürlich als allererstes mal in den nächsten Supermarkt gefahren.

Da kam uns das erste Mal der irre Blick in die Augen. Den "Super U" kennt ja eigentlich jeder, der schon mal in Frankreich war.
Das aber der "Super U" in Tahiti, das GLEICHE Angebot auffährt, wie in Strasburg oder Marseille, hat mir nach den Angeboten auf den Cooks einigermaßen die Sprache verschlagen.

4 Regale mit Wein, eine Käse-Theke zum niederknien, Feinkost aus aller Herren Länder und das alles nicht oder nicht wesentlich teurer als bei uns bzw. in Frankreich.
Junge, junge... die "crazy frenchmen".... die müssen da Subventionen reinhauen, dass alles mal so raucht.
Und das allgegenwärtige Baguett kostet überall 53ct. Frisch gebacken, aber natürlich mit importiertem Mehl, weil Weizen wächst da nirgends! : rolleyes:

Aber genug der Wirtschaftspolitik. Zurück zur Findung unseres Quartiers

Wie gesagt: Karte und alles Mögliche hatten wir. Allerdings sind die Auszeichnungen und Straßennamen auf Tahiti entweder ein Geheimnis der Einwohner oder verbergen sich sonst irgendwo.

Nun war es ja nicht schwer die Insel im Süden halb zu umrunden und irgendwann denn die Landenge zu bemerken. Erst danach wurde es dann richtig lustig.

Mittlerweile war es dann auch 21:30 oder so geworden und die Straßen sind dort auch nicht mehr überfüllt gerade.
Gott sei dank leben viele Bewohner dort ihr Leben mehr oder weniger im Freien vor dem Haus.
Nach dem wir die Einflugschneise bis dahin immer noch nicht gefunden hatten, haben wir dann am Straßenrand halt gemacht und eine dort essende Familie befragt.
Da ich gar kein Französisch spreche außer "ja", "nein", "danke" und "bitte" und "ich spreche kein französisch", hat meine Frau die "Verhandlungen" geführt.
Allerdings ist auch französisch nicht überall gleich ;)
Aber egal... im zweiten Anlauf haben wir die Straße dann auch tatsächlich gefunden. Weniger allerdings die "Villa".

Sind bis zum Ende der Straße gefahren und da das Licht von dem Dacia nicht besonders gut ist, sind wir fast im Meer gelandet, weil die Straße einfach am Meer als Slickanlage endet.
Nach mehrmaligem rauf- und runterfahren der Straße (die Vermieterin hatte uns per Mail mitgeteil, sie ließe das Licht brennen und der Schlüssel würde stecken, wenn wir nach 20 Uhr kommen), haben wir dann am einzigen beleuchteten Haus am Ende der Straße geklopft und geklingelt.

Nachdem wir schon aufgegeben hatten und zum Auto zurück sind, ging die Tür auf auf wir wurden begrüßt. Aber wie!!!!?!?
Diese "Villa" (von derselben Vermieterin) war an eine russische Familie vermietet und man kann ja sagen was man will, aber die Russen waren zwar schon merklich angetrunken aber wirklich mehr als gastfreundlich. Was zu essen, was zu trinken, wie können wir ihnen helfen (alles in gutem englisch), sofort versucht die Vermieterin via Telefon/Whatsapp zu erreichen. Sehr, sehr freundlich, wenn auch nicht gerade das, wonach einem der Sinn nach einem langen Tag steht ;)
Die kannten das Probelm auch bereits, weil das irgendwie jeden zweiten Tag auftrat und alle Leute bei Ihnen aufschlugen, weil es das letzte Haus in der Straße war! :D ;)

Die Vermieterin selber haben wir dann am selben Abend nicht mehr gesehen, aber immerhin ist ihre Tochter aufgewacht und kurz vor Mitternacht, konnte man uns tatsächlich in das Haus einlassen. Die "angelassene Beleuchtung" stellte sich dann eine Funzel von ca. 1,3 Kerzenlichtstärken heraus, die irgendwo den Hausnamen beleuchten sollte. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 3.1 Tahiti (1)

Zuerst aber noch die Begrüßung am Flughafen;

tahiti_moorea2017_11_170648080.jpg

:D

Ist ja wirklich nett und gut gemeint. Aber irgendwie fällt mir dabei immer und immer wieder Ulrich Roski ein mit seiner "Die Reise an die Frunz"
"Vorm Raritätenkabinett, tanzt ein vergreistes Eisballett"...

Aber ist ja aber nett gemeint und daher erinnerugnswürdig.

Nach dem etwas "unsicheren" Anflug des Quartiers, stellte sich dieses aber den Erwartungen gemäß als sehr großzügig dar

tahiti_moorea2017_11_190448230.jpg


tahiti_moorea2017_11_190448340.jpg


Witzig: Selbst das Badezimmer ist nach oben offen:

tahiti_moorea2017_11_190449150.jpg


tahiti_moorea2017_11_190449270.jpg


Netter Pool außen... leider EXTREM von Moskitos befallen.

tahiti_moorea2017_11_190451190.jpg


habe da mit mit meiner +1 etwas rumgeplanscht ohne "Anti-Moskito-Makeup" und nachher sahen die Schultern, die aus dem Wasser ab und zu rausgeschaut haben aus, wie eine Zielscheibe nach mehreren Schrot-Einshüssen.... : o...
Komischerweise hat das dort nicht mal gejuckt. Gab auch keine Spätschäden... ;)

tahiti_moorea2017_11_190451500.jpg
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
598
Vielen, vielen Dank fürs mitnehmen! Ich persönlich wollte da nicht mehr heim...gut auf euch haben eure Tiere...etc. gewartet. Bin gerne weiter dabei! (y)
 
  • Like
Reaktionen: Detlev

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
5.072
3.914
Nachdem ich letztes Jahr zum 2. Mal in der Südsee war (2018: Rarotonga, Tahiti, Moorea, Bora Bora, Nuuk Niva und Viva Oa) packt mich nun wieder die Sehnsucht, wenn ich die ersten Fotos hier sehe.
Die Osterinsel fehlt mir aber noch... Neid!!!!
 
  • Like
Reaktionen: Detlev

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 3.1 Tahiti (2)

Was kann man nun auf Tahiti unternehmen? Kurz gesagt: Eigentlich nicht besonders viel.
Man kann die Uferstraße abfahren und die Aussichten genießen. Das Landesinnere ist absolut unzugänglich an den allermeisten Stellen. Da bräuchte man schon Expeditionsausrüstung um da irgendwohin zu kommen.
tahiti_moorea2017_11_182350261.jpg


tahiti_moorea2017_11_182343421.jpg


tahiti_moorea2017_11_180132060.jpg


tahiti_moorea2017_11_180215190.jpg


tahiti_moorea2017_11_180301491.jpg


tahiti_moorea2017_11_182228561.jpg


tahiti_moorea2017_11_182230181.jpg


Sehr freundliche Jungs, die uns zu dem Wasserfall oben geführt haben, da der nur über Privatgrund erreichbar ist. Angebotene Trinkgelder wurden vehement abgelehnt.

tahiti_moorea2017_11_180303241.jpg


Das Ganze Leben spielt sich größtenteils auf dem teilweise sehr schmalen Uferstreifen ab, mit Ausnahme der Gegend um Papeete herum, da die Berge dort deutlich flacher sind. Wenn man sich dort mit dem Auto hinauf gequält hat, gibt es auch schöne Ausblicke von dort aus.

tahiti_moorea2017_11_190039551.jpg


Zusätzlich hat noch das Wetter nicht ganz so super mitgespielt. Mitte/Ende November beginnt dort eben die Regenzeit und das haben wir auch mitbekommen.
Papeete selber ist die größte Stadt im Umkreis von ca. 5000 km :D und da quirlt es auch ganz schön. Kann sich ansehen, muss man aber nicht.
Ansonsten kann man natürlich mit der Fähre nach Moorea rüber fahren. Da wir aber dort 3 Tage geblieben sind, ist das eine eigene Station der Reise.
Ebenfalls lohnen tut sich ein Ausflug nach Tetiaroa. Dem widme ich einen eigenen Beitrag anschließend.
Insgesamt muss ich sagen, dass die 4 Tage, plus die anderthalb auf der Rücktour völlig ausgereicht haben für uns die Insel zu erkunden. Sollten wir es schaffen nochmal in die Ecke zu kommen, werden wir Papeete allerdings nur noch Sprungbrett für weitere Exkursionen benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 3.1 Tahiti (3) - Ganztages Exkursion nach Tetiaroa

Zuerst das Negative: Dieser Ausflug sei nur Leuten empfohlen, die wirklich seefest sind oder sich mit Hilfe von Medikamenten seefest machen lassen. Tetiaroa ist ca. 50 km von Papeete entfernt und die Überfahrt mit den doch ziemlich kleinen Katamaranen dauert um die 3 Stunden einfach durch das offene Meer. Die Hinfahrt hat meine Frau noch knapp überlebt, die Rückfahrt gegen die Wellen dann nicht mehr und das trotz der schwersten Medikamente, die es derzeit gegen die Seekrankheit gibt.
Und man kommt nicht auf die Haupinsel des Atolls, sondern legt auf einer der Motus an. Vermutlich haben die Gäste des dort gelegenen Eco-Ressorts, wo die Nacht ab 3000 USD kostet keinen Bock auf Besuche von Billigtouristen ;)

Auf der Hinfahrt:

tahiti_moorea2017_11_191826301.jpg


Ein vergleichbarer Katamaran auf Parallelkurs

tahiti_moorea2017_11_192045141.jpg


Die Anlandung auf dem Motu erfolgt dann mit Schlauchbooten, die sich durch die Korallen dort durch fummeln müssen:

tahiti_moorea2017_11_192131431.jpg


Weitere Impressionen

tahiti_moorea2017_11_192134210.jpg


tahiti_moorea2017_11_192138591.jpg


Einfach nur traumhaft:

tahiti_moorea2017_11_192236321.jpg


tahiti_moorea2017_11_192239281.jpg


Man kann dann auf das benachbare Motu, das eine ansehnlich Vogelkolonie beherbergt rüber waten, darf diese allerdings nicht betreten.

tahiti_moorea2017_11_192303271.jpg


tahiti_moorea2017_11_192304461.jpg


tahiti_moorea2017_11_192335350.jpg


Ein bisschen Ausruhen tu t auch ganz gut. Wenn die Sonne raus kommt, wird es dann ganz schön warm!
tahiti_moorea2017_11_192344370.jpg


Über die Rückfahrt legt man dann besser ein Mantel des Schweigens.
Voll gegen die Wellen. Keiner hatte mehr einen trocknen Faden am Leib. Und nach ein paar Stunden, wird auch 28° warmes Wasser allmählich ziemlich kühl wegen des Fahrtwindes.

Kleine Ergäzung noch:
Auf dem Ausflug bekommt auch die Möglichkeit vor dem Riff zu schnorcheln und das war wirklich eine ganz tolle Erfahrung mit sehr vielen verschiedenen Fischen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 3.2 - Moorea

Moorea war für uns die weit schönere Insel, verglichen mit Tahiti. Teilweise auch noch etwas ursprünglich.
Das mag natürlich auch dem Wetter gelegen haben, war es doch in den drei Tagen überwiegend schön.
Am 20.11 haben wir uns mit unserem Dacia auf die Fähre begeben (Reservierung sind dringend erforderlich, wenn man das Auto mitnehmen will!) und sind in ca. 40 min nach Moorea übergesetzt.
Schon die Uferstraße lang zu fahren ist ein wirkliches Erlebnis. Ausblicke, Ausblicke.....

Der Rückblick auf Tahiti und Aussicht auf das Sofitel

tahiti_moorea2017_11_212258012.jpg


tahiti_moorea2017_11_212257450.jpg


tahiti_moorea2017_11_212349110.jpg


tahiti_moorea2017_11_212208242.jpg


tahiti_moorea2017_11_212242372.jpg


Auf Moorea waren wir dann im Interconti Ressort, das auf der nordwestlichen Landzunge liegt und hatten uns dort einen Overwater Bungalow geleistet. Eine wirklich schöne Erfahrung und den exorbitanten Preis wert.
Unsere Hütte....

tahiti_moorea2017_11_210321350.jpg


tahiti_moorea2017_11_210321490.jpg


tahiti_moorea2017_11_210322250.jpg


... mit Aussicht...

tahiti_moorea2017_11_210320000.jpg


tahiti_moorea2017_11_210305171.jpg


tahiti_moorea2017_11_210258141.jpg


..... und Familienanschluss:

tahiti_moorea2017_11_230456252.jpg


tahiti_moorea2017_11_230645432.jpg


Morgens schwammen die Adlerrochen direkt vorbei:

tahiti_moorea2017_11_231948252.jpg


tahiti_moorea2017_11_231953552.jpg


Kitschiger ist schlechterdings kaum möglich: :D

tahiti_moorea2017_11_222145412.jpg


tahiti_moorea2017_11_212349452.jpg


Bottlenose-Delphine in der Anlage:

tahiti_moorea2017_11_222204282.jpg


tahiti_moorea2017_11_222218102.jpg


Und im Inselinneren ein wunderbarer Ausblick über die beiden nördlichen Buchten:

tahiti_moorea2017_11_212131162.jpg


tahiti_moorea2017_11_212129360.jpg


Noch zwei Bilder von der Inselumrundung:

tahiti_moorea2017_11_212207100.jpg


tahiti_moorea2017_11_212204442.jpg


Wir waren jeden Tag mindestens dreimal zum Schnorcheln im Wasser,, meist schon vor dem Frühstück das erste Mal, und haben jede Menge verschiedene Fische gesehen.
Auch weiter im Westen der Insel ist ein öffentlicher Strand, von dem aus man wunderbar schnorcheln kann. Dort haben wir u.a. einen Oktopus gesehen z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
5.072
3.914
Schööön... ich freue mich auf die Fortsetzung. :)

Trinkgelder: diese sind nicht Teil der polynesischen Kultur und können sogar als Beleidigung empfunden werden.
Einige Hotels haben jedoch mittlerweile eine Zeile für Trinkgeld auf den Rechnungen für Restaurant oder Bar drauf (den Amis sei "Dank" :rolleyes: ), Trinkgeld wird aber keineswegs erwartet.

In der Tat braucht man für Tahiti selbst nicht allzu viel Zeit einzuplanen. Man kann mal 2 Tage dort bleiben, z.B. um die Insel fahren, sich ggf. mal den Markt in Papeete anschauen, Vanille, Perlen oder andere Souvenirs kaufen, mit einem Jeep einen Tagesausflug ins Inselinnere machen (gibt organisierte Touren), Surfbegeisterte besuchen den weltbekannten Surfspot Teahupoo. Die Stadt Papeete ist ja nicht besonders schön.
Ansonsten wird es in der Tat meist nur als Startpunkt für die anderen Inseln benutzt.

Die Wellen dort unten können echt heftig sein. Ich hatte auf Nuku Hiva einen Tagesausflug gemacht bei dem jeweils am Anfang und Ende eine 45 minütige Bootsfahrt anstand. Was war ich froh, besonders am Abend, als wir angekommen waren und vom Boot durften...
Besonders beeindruckend ist das grosse Pirogen-Rennen "Hawaiki Nui Va'a" (findet im Oktober oder November statt) zwischen Huahine, Raiatea, Tahaa und Bora Bora.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
275
410
Danke für den tollen Reisebericht.
Aitutaki ist wirklich ein Traum. Wenngleich es schon sehr (!) erschreckend ist, wie sehr sich die Insel (Korallen/Unterwasserwelt) binnen 10 Jahren verändert hat. Wir hatten vor 2 Jahren wirklich einen richtigen Schock erlebt. Es gibt noch andere Stellen innerhalb der Südsee an der man den Raubbau an der Natur ganz drastisch beobachten kann.
Das gab mir wirklich sehr zu denken, auch weil man selbst ein Teil dieses Zanrädchens ist, welches diesen Zustand verursacht.

Furchtbar schön und sehr traurig zugleich. Wirklich lange wird dieses Paradies in dieser Form nicht mehr bestehen.
 
  • Like
Reaktionen: Detlev

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 4.0 Begin einer 10-tägigen Kreuzfahrt durch französisch Polynesien

Am 23.11. haben wir uns dann zusammen mit unserem Dacia wieder eingeschifft nach Papeete um dann am Abend auf eine 10-tägige Kreuzfahrt zu gehen (https://www.windstarcruises.com/destinations/tahiti/)

Die Meisten kennen ja meine Vorbehalte gegen Kreuzfahrten. Aber das Schiff erschien mir mit max. 144 Passagieren gerade noch akzeptabel und der Reiz die Südsee mit einem "Segelschoner" zu erkunden hat da dann den Ausschlag gegeben es doch mal zu probieren.

Das Schiff in Papeete beim Check in:

tahiti_moorea2017_11_24030620.jpg


tahiti_moorea2017_11_24030911.jpg


tahiti_moorea2017_11_24030945.jpg


Die recht komfortable Kabine:

tahiti_moorea2017_11_24040507.jpg


tahiti_moorea2017_11_24040516.jpg


tahiti_moorea2017_11_24040538.jpg


tahiti_moorea2017_11_24040641.jpg


tahiti_moorea2017_11_24040654.jpg


und beim Auslaufen aus dem Hafen von Papeete:

tahiti_moorea2017_11_24055457.jpg


tahiti_moorea2017_11_24055648.jpg


tahiti_moorea2017_11_24060517.jpg


tahiti_moorea2017_11_24061119.jpg


tahiti_moorea2017_11_24061306.jpg


tahiti_moorea2017_11_24061558.jpg


tahiti_moorea2017_11_24061651.jpg


Und der erste Tag auf See:

tahiti_moorea2017_11_25175553.jpg


Die Fahrtroute war dann wie geplant (Umplanungen können aufgrund von Stürmen vom Kapitän vorgenommen werden) :
1. Tag auf See, Überfahrt zu den Tuamotus
2. Tag: Fakarava
3. Tag: Rangiroa
4. Tag auf See, Rückfahrt zu den Gesellschaftsinseln
5. Tag:; Tahaa
6. Tag: Huahine
7. + 8. Tag: Bora-Bora
9. Tag: Moorea
10. Tag: zurück in Papeete und Ausschiffung.
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 4.1 - Die Tuamotus (1) - Fakarava

Die Seetage überspringe ich einfach mal, da es einfach nichts gibt, was passiert. Also außer wenn man Pech hat.. ;)

Das Essen war gut, die Crew sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Fertig. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht erzählen. Ich habe mich die meiste Zeit damit beschäftigt die unzähligen bereits geschossenen Bilder zu organisieren und zu sichern. Habe in der Bordbibliothek gestöbert und ein wenig gelesen. Ehrlich: Fliegen wär besser gewesen.... ;)
Aber nun zu unserem ersten Landausflug auf Fakarava. Bisschen Baden, bisschen schnorcheln, Muscheln am Strand sammeln.... schlichtweg relaxen. Nicht unbedingt mein Ding, aber so war´s nun mal.

Das Schnorcheln war auch nicht besonders berauschend, da an der Stelle fast überall Sandstrand war, ergo kaum Fische da waren.
Das wirklich schlimme daran ist: Ich weiß nicht mal, ob wir jetzt was versäumt haben auf Fakarava oder nicht? Typisch Kreuzfahrt, dachte ich mir. Nicht verärgert über den Kreuzfahrer, sondern über mich selber.

Aber ein paar nette Bilder gibt es auch von Fakarava ;)

Die Anfahrt morgens. Endlich wieder Land (Stimme meiner +1 ;))

tuamotus2017_11_2518054213.jpg


Das ist natürlich schon schön:

tuamotus2017_11_2521343420.jpg


tuamotus2017_11_2521353821.jpg


tuamotus2017_11_2521363323.jpg


Zu Fuß ca 500 m auf die Außenseite der Lagune sieht das Wasser schon anders aus:

tuamotus2017_11_2522574827.jpg


Schon mal ein paar Bilder vom Schiff:

tuamotus2017_11_2523565528.jpg


tuamotus2017_11_2523570829.jpg


Und dann geht´s auch schon wieder weiter am späten Nachmittag:

tuamotus2017_11_2605302232.jpg


tuamotus2017_11_2605331933.jpg
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Etappe 4.1 - Die Tuamotus (2) - Rangiroa

Während des abendlichen Briefings wurden wir darauf hingewiesen, dass die Einfahrt in das Rangiroa-Atoll am nächsten Morgen so gegen 6:00 stattfinden würde.

Irgendwie liegt uns der Tages-Rhythmus der Tropen sowieso. Somit waren wir an Deck und haben die Einfahrt des Schiffes durch den Tiputa-Pass miterlebt und fotographieren können. Da s war definitiv erlebenswert. Das ist nämlich ganz schön eng und es herrscht eine gewaltige Strömung.

Im Morgengrauen wir ziehen...

tuamotus2017_11_2605341034.jpg


Und der Tiputa-Pass:

tuamotus2017_11_2617582301.jpg


tuamotus2017_11_2618020003.jpg


An Land in der "Hauptstraße":

tuamotus2017_11_2701374851.jpg


tuamotus2017_11_2701395753.jpg


Und der Tiputa-Pass von der Landseite aus:

tuamotus2017_11_2701482554.jpg


tuamotus2017_11_2701492056.jpg


tuamotus2017_11_2701535761.jpg


tuamotus2017_11_2702004464.jpg


tuamotus2017_11_2702132065.jpg


Einige Bilder von unserem Schnorchel-Ausflug:

Sehr lohnend! Die Moräne hatte ungefähr 2,50m und einen Umfang wie mein Oberschenkel. Wahnsinn! Ein paar Riffhaie gab´s auch noch. Aber davon hatten wir bis dahin schon so viele gesehen, dass ich gar keine Aufnahmen mehr gemacht habe.

dscn1873.jpg


dscn1876.jpg


dscn1879.jpg


dscn1881.jpg


dscn1885.jpg


dscn1897.jpg


Am frühen Nachmittag haben wir uns dann noch mal an Land bringen lassen und die so wenigstens ein bisschen die Insel erkundet und haben dann auf dem Rückweg in der einzigen "Hafenkneipe" noch ein Bier getrunken. Terrasse direkt auf die Lagune raus:

tuamotus2017_11_2701333649.jpg


Und von der Terrasse aus fotographiert:

tuamotus2017_11_2703083267.jpg


tuamotus2017_11_2703202871.jpg


tuamotus2017_11_2703375272.jpg


tuamotus2017_11_2703384573.jpg


.... und dann ging es auch schon wieder weiter....

tuamotus2017_11_2705090608.jpg


tuamotus2017_11_2705254484.jpg


Zusammenfassung: Rangiroa hat uns super gut gefallen und wir hätten liebend gerne mehr Zeit hier verbracht.