Jahresrückblick 2018 by foxyankee

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foxyankee

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Jahresrückblick 2018

Da ich auch weiterhin deutlich hinterher hinke mit Tripreports stelle ich zumindest mal kurz zusammen was den im letzten Kalenderjahr so vor sich ging in aviatischer Sicht. Das endbindet mich selber nicht von meinem eigenen Verlangen ordentliche Tripreports zu schreiben, doch hänge ich damit schon teilweise Jahre hinterher und so habe ich wenigstens eine Kurzform erledigt auch wenn jetzt abzusehen ist dass ich im Laufe des Jahres meine Tripreports nach und nach, Stückchen für Stückchen weiterführen werde.

Der Einfachheit halber verwende ich hier meist Bilder die ich sowieso schon zusammengestellt hatte und auf Plattformen der sozialen Medien gepostet wurden. Und ja - die Bilder kommen aus verschiedenen Themenbereichen. Hier als Zusammenfassung ist also nicht immer alles zu sehen, sondern die Trips oft nur grob dargestellt.


Auch 2018 habe ich wieder viele schöne Dinge erleben dürfen und wie fast immer waren die einzelnen Trips auch dieses Mal sehr verschieden.
Sowohl was die Ziele, die Zusammensetzung der Ziele und auch den Zweck der jeweiligen Reisen angeht.
Manchmal wurde auch wild kombiniert um einfach das Beste aus der vorhandenen Freizeit rauszuholen.


Wir starten bereits Mitte JANUAR mit einem wirklich sehr großen Trip. Eigentlich sind es sogar zwei Trips in einem.
Einerseits ein Australienurlaub mit einem Freund zusammen. Da der aber geschäftlich schon vor unserem Urlaub dort hingeflogen ist gestalte ich die An- und Abreise aber als getrennten Trip und thematisiere diesen. Andererseits also diese -wie ich sie nannte- "Streetfoodtour around the world".
Diese Idee entsprang der Beobachtung dass es mich auf Reisen in eine fremde Stadt meist in die Markthalle oder/und lokale Supermärkte zieht. Man lernt eine Kultur kennen wenn man sich anschaut was die Leute einkaufen und kochen. Somit war meine Vorstellung -unterstützt von ein paar Youtube-Formaten- während der Reise von und nach Australien viel davon gezielt anzusteuern.



Mitten in der Nacht verlasse ich die badische Heimat um vom Flughäfele der Landeshauptstadt mit Aegean das Flugjahr einzuläuten: Der erste Flug führte mich via Athen ...
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… nach Amman.

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Schönen Tag in Amman verbracht.

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Irrer Flug rund um Israel nach Beirut - Luftlinie wären 250km gewesen.

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Beirut

Weiterflug mit Gulfair nach ...
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Dubai

Dann mussten die Etihad-Meilen endlich weg bevor sie verfallen und so flog mich ein Dreamliner nach Tokio.
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In diesem Land und dieser Stadt befindet man sich natürlich im Himmel für Foodies.
Spoiler:
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Der Abflug mit Vanilla führte über DEN Berg
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Die Liste der Paradiese für Foodies reißt die nächsten Tage nicht ab...
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Malaysian A330 und B738-Kombi brachte mich als nächstes in DAS Paradies diesbezüglich: Georgetown / Penang.
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Über SIN (Air Asia) flog mich SQ dann aus der Wärme heraus in das Gegenteil: Tiefkühltemperaturen herrschten in Korea, meinem nächsten allerdings flugplanbedingten Zwischenstop bevor der Australienurlaub beginnen sollte:

Der Kontrast hätte kaum größer sein können: Plus 30 nach Minus 20. Brrrrrr......
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Auf einem angenehmen Flug brachte mich OZ und dann QF und VA via Melbourne nach Hobart, Tasmanien.

Die Zeit war auf der Insel war recht knapp, ich hatte die Größe tatsächlich unterschätzt. Das Wetter allerdings überschätzt - wir hatten wirklich kein Glück.
War trotzdem schön.
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Von Devonport via MEL, SYD und BNE ging es nach Gladstone. Der letzte Flug ausgeführt von Alliance mit einer ex OS-F70. Schönes Schmankerl!

Das Wetter war hier auch nur tageweise besser. Wir nutzten den schönen Tag gleich aus:
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Als Avgeek musste natürlich der Milkrun Australiens geflogen werden. Damit ist die Anbindung von Regional Express gemeint welche die Ostküste mit dem Minen-Outback verbindet. Zielort ist die Bergbaustadt Mount Isa, auf dem Weg dorthin und vorn dort werden vom Flieger auch Infrastrukturaufgaben wie Medikamententransport etc. übernommen .
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Leider sind sowohl auf dem Hinweg als auch auf dem Rückweg sehr kurzfristig jeweils ein Stop ausgefallen. Sehr sehr ärgerlich, aber kaum zu verhindern.
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Von Sydney aus ging es noch auf einen Tagesausflug in die blauen Berge
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Und vor meinem ersten internationalen QF-Flug konnte ich in der Launsch noch den Blick auf die Skyline genießen zusammen mit einem fantastischen Mittagessen. Die Massagen waren allerdings bis am späten Abend bereits ausgebucht. Ja ne - is klar.
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Eine Nacht Singapur geht immer.
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Danach weiter über das nagelneue T4 und KUL nach Saigon.
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Ein deutscher Kapitän von VjetJet war auf der A321 nach Taipeh
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Die grüne Eva brachte mich dann über das große Wasser zum Zwischenhalt im Land wo alles etwas größer ist.
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Texas

Ich besuchte noch BBQ-Läden und war hellauf begeistert.
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Leider war nach 20 Meter Rollen unsere Maschine kaputt und wir rollten an ein anderes Gate - als eines frei wurde.
Nach dem Check musste noch nachgetankt werden - der Anschluss in Schiphol wird dann nach der Ankunft also weg sein.
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Ich wurde aber von super freundlichen und sehr guten United-Mitarbeitern in Holland recht zügig umgebucht, mit ein wenig Hilfestellung meinerseits ;-)
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Im restlichen Februar stand nur noch eine kurzfristige Tour an - die Grundidee ging aber in die Hose.

Surfair als Businessjet-Airline wollte in Europa Fuß fassen und zu Beginn warf meine Promotion auf den Markt der jedem mit einem bestimmten Vielfliegerstatus einen Freiflug im Netz ermöglichte. Dieser Freiflug war offenbar an diverse mehr als undurchsichtige und immer wieder neu erfundene Regeln geknüpft und so wurde man immer wieder vertröstet.
Diese Strecke sei nicht gültig, und jene Strecke geht auch nicht und an diesen Tagen geht es auch nicht und da sei schon ausgebucht und so weiter...
Irgendwann war dann kurzfristig auf Zürich-London etwas frei und mit fast Null Vorlauf baute ich mir ein kleines London-Wochenende ein. London geht immer - ich mag die Stadt sehr.
Ich war am Vorabend bereits auf dem Weg nach Zürich (gebucht erst Stunden zuvor) da wurde der Flug gestrichen wegen vorhergesagtem Schnee am nächsten Tag sowohl in Zürich (die können Schnee eigentlich) als auch in London (die können Schnee so gar nicht).
Man bot mir auch (wirtschaftlich verständlich) keinen Ersatzflug an wobei ich von einigen anderen Passagieren ebenso mit Aktionsmitfluggelegenheit gehört habe dass sie auf reguläre Linienflieger umgebucht wurden.

Kurzfristig buchte ich BA nach LHR, dieser wurde dann wenige Stunden später auch gestrichen und ich landete auf der LCY Maschine ab ZRH. Dieser hatte erst deutliche Verspätung und nach dem Boarding ging es dann noch mehrere Stunden bis wir gen London starten durften. Die Crew war richtig klasse und versorgte alle mit Snacks und Getränken und da einige Gäste ausstiegen war auch mehr als genug Platz im Flieger ;-)

In London angekommen war fast kein Schnee mehr zu sehen. So viel dazu.

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Auch am nächsten Tag in LHR war noch Chaosstimmung. Selbst beim Checkin wurde Catering verteilt, sehr viele Flüge waren ersatzlos gestrichen. Frankfurt auch stark, aber mein gebuchter Flug ging mit größerer Verspätung.
Den Surf-Air Flug in der Phenom 300 konnte ich nie wieder nachholen weil sie irgendwann trotz deren Streichungen den Freiflug einfach nicht mehr einlösten. Sie haben sich inzwischen auch aus Europa wieder zurückgezogen.

MÄRZ
Abermals Schnee und Eis waren die Sorgen die mich vor meinem nächsten Flug umtrieben. Denn der Winter war Mitte März sowohl in London als auch in München angekommen. Von dort sollte es nach Ghana zu einer Konferenz gehen.
Alles leicht verspätet - aber erfolgreich konnte ich die Route via LHR abfliegen.

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Emergency-Exit lässt sich aushalten, auch wenn die Königin der Lüfte die besten Zeiten hinter sich gelassen hat. Aber bequem sind die plüschigen Sessel im Gegensatz zu so modernem Lederzeugs.
Ich war die ganze Woche im Konferenzhotel in Accra, von Ghana quasi nichts gesehen. Einen Tag ging es mir auch richtig dreckig da ich offenbar die Malaria-Medikamente nicht gut vertragen habe. Die restlichen Tage waren erträglich, aber nicht gut.

Aber den Eindruck in dem Rundgang durch die Stadt Ende der Woche war sehr ernüchternd: Ich glaube nicht viel verpasst zu haben. Außer dem Konferenzraum, am Abflugtag mal kurz den Pool und die unmittelbare Umgebung vom Hotel habe ich nicht viel gesehen. Den Spaziergang über den Markt und am Meer entlang die Prachtstraße runter sieht man hier.
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In eine 747 via Treppe einzusteigen ist schon echt "cool", solche großen Flieger live an der frischen Luft zu erleben ist eben was anderes wie durch einen klimatisierten Finger einzusteigen.
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APRIL
Ab Speyer ging es Anfang des Monats auf einen Gyrokopterrundflug ab Speyer.

Die Magni Gyro M24 Orion VIP beförderte uns für eine halbe Stunde in der Region bis nach Heidelberg und zurück.
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Mitte des Monats startete ein schöner Achterbahntrip in die USA.
SAS-Zubringer nach Arlanda, von da dann mit Oneworld via HEL, LHR, JFK und LAX nach SFO.
Einreise in JFK war recht flott (kurzer Umstieg auf den Flug nach LAX), der Anschluss war dann aber um 5 Stunden verspätet gemeldet. Man buchte mich dann auf den vorherigen um der auch Stunden verspätet war und längst weg hätte sein sollen. Aber auch dessen Abflug verzögerte sich immer weiter nach hinten, schlussendlich besorgte man einen A321 aus der Werft. Um Passagiere ohne Loungezugang kümmerte man sich wirklich vorbildlich! Es wurden endlos Getränke, gute (!) belegte Brote, Snacks und Süßigkeiten bereitgehalten und die Stimmung war dadurch ruhig.
Den Flug nach LAX habe ich nach dem Abendessen kaum mitbekommen - die Zeitverschiebung und das frühe Aufstehen in Stockholm tat ihr übriges.

Am übernächsten Tag stand der nächste Versuch an endlich Boutique-Air zu fliegen mit ihrer PC12 - Verbindung von Oakland via Merced nach LAX.
Diesmal endlich erfolgreich!
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Erfolgreich war größtenteils auch die Rollercoastertour.
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Diese erstreckte sich in Etappen von Kalifornien beginnend bis nach Florida, die Wege dazwischen legten wir mit American und Südwest zurück.

Der Heimweg führte dann avios- und animalpointsoptimiert via ORD, JFK, LHR und HEL nach HAM wobei LHR-HEL als kleine Besonderheit mit A350 geflogen wurde.
 
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foxyankee

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Schon Ende APRIL begann meine nächste Tour die mich kreuz und quer durch Europa führen sollte. Wieder beginnend mit meinem geliebten London.

Die Route führte mich dann via DUB (BA) und Doncaster-Sheffield (kleine Stadttour) zum East-Midlands Airport. Von dort startete mein Flug nach Malta, einem Ziel was lange drauf wartete von mir einmal bereist zu werden.
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Die Abreise von dort sollte mit Air Malta nach Comiso führen, nach einem Anflugversuch wichen wir aber flott nach Catania aus. Der Wind war einfach viel zu stark. Der Bustransfer nach Comiso zog sich - wo ich aber gar nicht hinwollte da ich mit einem italienischen Arbeitskollegen und seiner Frau in Palermo verabredet war.
Nachdem wir im weiteren Verlauf auf dem verspäteten Volotea-Flug nach Neapel vom Blitz getroffen wurden musste ich mir leider eine abgefahrene Route nach Osteuropa suchen da mir zwei verschiedene Ethnocharter von Italien nach Jugoslawien gestrichen wurden. Erst Balkanexpress opb einem rumänischen Avro nach Mostar, aber auch der Ersatzflug von Neapel aus zu einem anderen Platz an den ich mich nicht mehr erinnern will fand nicht statt. Inzwischen habe ich immerhin das Geld auch zurück.
Ich landete dann mit Adria in Sarajevo. Die Zugfahrt mit dem spanischen Hotelzug TALGO nach Mostar war super, leider spielte das Wetter nicht ganz mit.
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Mit dem Bus ging es ins Abzock-Dubrovnik zu einer Geburtstagsfeier.
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Weiter ging es mit AIS Airlines Jetstream Super31 im Einsatz für TradeAir via Split nach Rijeka und am nächsten Morgen dann von Pula aus via Zadar und Zagreb nach Frankfurt, so sind jetzt schonmal die meisten kroatischen Plätze recht einfach im Log.


JUNI
Zwischen recht viel Arbeit war nur kurz Zeit für einen Teamausflug ins südlichste Bundesland. Hinweg mit einem von den 14 täglichen Palma-Flügen ab Stuttgart (Vueling).
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Rückweg mit IB via MAD.
Dazwischen ein paar schöne Tage und Nächte an Land und teilweise auf Wasser.

Im JULI gabs es zwei Wochenendkurztrips.
Einerseits Let-Fliegen in Jugoslawien da dort TradeAir eine 410er gemietet hatte um Pula mit Osijek zu verbinden. Andererseits brachte er Trip noch mehr Neues ins Log: Der Heimweg führte mich dann via Tuzla nach Mulhouse.
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Ende des Monats ging es für ein Wochenende nach Budapest. Immer wieder schön.
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AUGUST
Ziemlich kurzfristig eröffnete sich die Möglichkeit den BBJ von Privatair zu erfliegen da dieser für BA im Einsatz war.
Die Anreise war FRA-STN mit FR gefolgt von einem Cardiff-Jersey mit Flybe und deren E175.

Der Flug mit dem BBJ nach Gatwick war gut gebucht und am nächsten Tag flog ich auf meiner meistgeflogenen Strecke ever LHR-FRA nach Hause.
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UK sah 2018 fliegerisch so aus:
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SEPTEMBER
Für einen 5 Tage-Trip stellte ich mehrere Leckerbissen zusammen.
Zuerst besucht ich Lüttich und nutzte auch gleich eine der sehr raren Flugmöglichkeiten von dort in dem ich den letzten TUFly nach Tetouan/Marokko buchte.
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Nach dem Transfer ins afroeuropäische Ceuta nutzte ich den Heliservice über das Mittelmeer und besuchte danach noch das benachbarte Gibraltar.
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Die Fotomöglichkeit beim Abflug nach London wurde mir leider genommen durch ein kurzfristiges Upgrade mit einem Platz auf der falschen Seite. Grrrrrrr!
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Kurz danach ging es noch zu einem Meeting nach Rom. Hin- und Rückflug mit LH - sehr unspektakulär. Erwähnenswert wäre die neue Sternenflottenlounge in Fiumicino - die bieten da ein erstaunlich gutes Angebot!
 
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OKTOBER
Nach einem innerdeutschen CRJ-Hüpfer nach Paderborn am Anfang des Monats startete gegen Ende wieder einmal eine große Reise.

Von Stuttgart flog mich BlueAir im Auftrag von LOT via Warschau nach Bukarest.
2 Tage später ging es mit Tarom an die Ostgrenze nach Iasi und mit einem Sprintertransporter über die Grenze nach Moldawien.

Neben Chisinau stand noch ein Tagesausflug in ein Land welches offiziell kein Land ist auf dem Programm:
Die Rede ist das von uns sogenannte Transnistrien - echt abgefahrene Erfahrung!
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Nach dem erneuten Ausflug nach Ostosteuropa folgte dann der Haupturlaub welcher der Entspannung dienen sollte:
SK und LX beförderten nach Asien an den Strand von Khao Lak.
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Den Rückflug gönnte man sich aufgrund des guten Angebotes ganz vorne - nach längerer Abstinenz war ich aber immer noch begeistert vom Erlebnis.
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Nach der Rückkehr in Kopenhagen verlängerte ich den Trip abermals nach Osteuropa und besuchte mit Hilfe von Smartwings und CSA noch via Prag und Ostrava die slowakische Industriestadt Kosice.
Der Anflug führte an der hohen Tatra entlang von wo aus ich bald wieder zurück fliegen sollte. Hier im Bild Poprad-Tatry mit dem Flugplatz westlich der Stadt.

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Kosice:
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Transfer ins Dörfchen Poprad mit dem IC Richtung Bratislava.

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Rückflug nach -ihr ahnt es bereits- London am Nachmittag vor der beeindruckenden Bergkulisse der Tatra mit meinem Erstflug bei "Wizz Go" - dem englischen Ableger der Wizzair. Trotzdem dem Highdensity-A321 deutlich mehr als voll (!) an einem schnöden winterlichen Novemberdienstag. Unglaublich.
 
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Ende NOVEMBER startete dann der letzte Trip - es sollte ein Highlight werden.
Wie beim letzten Urlaub auch schon wieder eingerahmt von Begleitprogramm. Beides Mal war der Grund dass mein jeweiliger Reisebegleiter nicht auch den gesamten Zeitraum Urlaub hatte - sonst wären die beiden "Vor- und Nachprogramme" nicht nötig gewesen.
Ich verschenke aber keine Urlaubszeit und so fügte ich diese Tage vor uns nach dem eigentlichen Trip sowohl beim Strandurlaub als auch bei dieser Tour hinzu.


LH brachte mich am Abend nach Barcelona, am nächsten Tag ging es per Mietwagen erst nach Andorra....
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... und dann übernachtete ich auf dem Klosterberg vor den Toren Barcelonas.
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Die Benediktinerabtei ist u.a. namensgebend für die karibische Insel Montserrat unter britischer Führung und hat auch abgesehen davon eine recht bewegte Geschichte.
Die Stille dort oben nachdem die Tagestoursiten wieder weg sind bzw. bevor diese mit den ersten Zahnradbahnen oder der Seilbahn da oben aufschlagen ist sprichwörtlich himmlisch!

SN Brussels Airlines brachte mich dann nach Birmingham, dem Ausgangsort für die Hauptreise die mit Swiss erst auf der Kurz-, dann auf der Langstrecke stattfand.

Cityjet war im Einsatz für SN Brussels und setzte mir den Sukhoi Superjet vor, Swiss tauschte aber leider (Grrrrrrr!) deren BCS1 wieder weg und so musste ich auf dem Flug nach Kloten mit dem Brasilianer von Helvetic Vorlieb nehmen.
Der A333 brachte uns dann schließlich via Nairobi nach Dar Es Salam/Tanzania.
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DEZEMBER
Was darauf folgte war der Hammer und ein Erlebnis was ich garantiert niemals vergessen werde.
Wir besuchten verschiedene Regionen des ostafrikanischen Landes und auch wenn es Nebensaison war faszinierte die Tierwelt dort uns bis in die letzten Haarspitzen!

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Angefangen vom Ngorongorokrater...

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über die Serengeti ...
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...bis nach Ruaha erlebten wir ein Highlight nach dem anderen.
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Auch fliegerisch war das verdammt interessant: Buschfliegerei at its best.
Von irren Routings über Zwischenlandungen und Umbuchungen bis kurz vor dem Abflug über Landeplätze über die man nirgendwo etwas finden kann war alles dabei.
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Wie fast jeder Tourist rundeten auch wir den Aufenthalt in Zanzibar ab ehe uns Ethiopian mit meiner ersten MAX via Arusha/Kilimanjaro Airport und Addis wieder nach Europa flog.
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Das Ticket endete in Vilnius - der Temperaturunterschied war merklich aber aushaltbar.
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Im weiteren Verkauf wurde Tallin schlussendlich zum letzten wirklichen Ziel des Jahres, beide baltischen Städte haben mir ganz gut gefallen.
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Der Heimweg war dann zumindest kurzfristig wieder erfolgreich da Air Baltic in allerletzter Minute Ihre Entscheidung mir die lange C-Series 300 wieder wegzuplanen wieder rückgängig machte und dann für die 30 Gäste auf RIX-FRA doch wieder den neuen Vogel auf den Hof stellte.
Immerhin nicht auch wie bei Swiss weggetauscht!


Ein ereignisreiches Jahr ging somit kurz vor Weihnachten zu Ende. Auch wenn die Quantität weiterhin abnimmt bleibt die Qualität der Luftfahrterlebnisse derzeit noch erhalten.
Einige Airlines und Relationen funktionierten leider nicht, wurden kurzfristig gestrichen oder umgeleitet. Diese Häufung von Negativerlebnissen hatte ich bisher nicht. Aber man muss eben immer das Beste daraus machen.

Das Endergebnis sieht dann so aus:
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Genau dann kann man nämlich Neues erleben - und das ist immer spannend!

Neu ist übrigens ein super Stichwort um die aviatischen Neuheiten 2018 aufzulisten:

Neue Airlines (25):
Royal Jordanian, Gulf Air, Vanilla Air, Alliance Air, REX Regional Express, VietJet, Boutique Air, Norra Aviation, Air Malta,
Volotea, AIS Airlines, Privatair, Van Air Europe, TUI Airlines Belgium, Helity, Blue Air, Thai Lion Air, Smartwings, CSA, Wizzair UK,
Coastal Aviation, Safari Air Link, Precision Air, Nordica, Air Baltic


Neue Airports (60):
Amman AMM, Beirut BEY, Bahrain BAH, Hobart HBA, Devonport DPO, Gladstone GLT, Townsville TSV, Hughenden HGD, Julia Creek JCK, Mount Isa ISA, Boulia BOL, Bedouire BEU, Birdsville BVI, Windorah WNR,
Charleville CTL, Toowoomba WTB, Gold Coast OOL, Saigon SGN, Merced MCE,
Accra ACC, Doncaster/Sheffield DSA, East Midlands EMA, Malta MLA, Palermo PMO, Sarajevo SSJ, Dubrovnik DBV, Split SPU, Rijeka RJK, Zadar ZAD, Pula PUY, Osijek OSI, Tuzla TZL, Cardiff CWL, Liege LGG,
Tetouan TTU, Ceuta JCU, Algeciras LEAG, Gibraltar GIB, Paderborn PAD, Iasi IAS, Surat Thani URT,
Chisinau KIV, Ostrava OSR, Kosice KSC, Poprad-Tatry TAT, London-Luton LTN, Birmingham BHX, Tanga TGT, Zanzibar ZNZ, Arusha ARK, Lake Manyara LKY , Ndutu HTND, Sasakwa, Kogatende, Seronera SEU, Msembe HTMR,
Arusha/Kilimanjaro JRO, Vilnius VNO, Tallin TLL, Riga RIX


Neue Flugzeugtypen (8):
Magni Gyro M24, J32, Let410, BBJ, AW139, A20N, SU95, B38M, BCS3



Für die reinen Statistiker hier die Zahlen für 2018:

Flüge: 135 (Rekord 2015: 157)
Flugentfernung in Kilometer 192.173 (Rekord 2011: 328tkm)
Flugdauer: 324h (Rekord 2015: 490h)
Durchschnittsentfernung: 1424 km (Rekord 2008: 3035km)
Durchschnittsdauer: 2:24h (Rekord 1008: 4:00h)
Anzahl angeflogener Länder 45


Top5-Flughäfen für 2018:
FRA 17
LHR 15
ZRH 8
KUL/SYD 6
MUC 5 (sonderbar viel bei bisher 33 Treffern überhaupt)


Top5-Airlines für 2018:
British Airways 14
Regional Express 10 (Sonderfall)
Coastal Aviation 9 (Sonderfall)
Lufthansa 8
American Airlines 7





Somit bitte ich für die einzelnen Tripreports weiterhin um viel Geduld.

Bis demnächst - auf diesem Kanal oder irgendwo in der Welt!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bei Fragen - Ihr wisst ja.....

Achso - wie immer sagt das Motto weiterhin:
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jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Ich will ganz ehrlich sein. Beim Titel dachte ich..... :eek:

Aber hast Du sehr sehr gut zusammengetragen, sehr grosses Kompliment + Danke für deinen Beitrag! (y) (y) (y) (y) (y)
 
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Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.411
752
Auch von meiner Seite vielen Dank für diese unglaublichen Reisen in einige der hinteren Ecken dieser Welt. Immerhin zugänglicher als Deine Trips nach Nord-Korea oder Iran.
Die vielen Bildcollagen werde ich am größeren Bildschirm anschauen. Da merkt man doch die Begrenzung von einem Handybildschirm.
Sehr gerne mehr TRs! [emoji106][emoji106]
 
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qqq13

Aktives Mitglied
05.07.2010
198
2
Super Zusammenfassung! Vielen Dank für die Eindrücke!

Mit welchem Programm/App machst du deine Statistik?
 
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DonBasti

Erfahrenes Mitglied
18.07.2016
489
43
MUC
Sehr beeindruckend. Interessant auch der Mix an Abflug und Ankunftsorten für die jeweiligen Tickets. Absolute Maximierung.
 
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