Vier Airlines, acht Segmente: Thailand 2019 (Semi-Live)

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Biohazard

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29.10.2016
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Bereits Mitte des vergangenen Jahres waren +1 und ich uns ziemlich sicher, dass wir den obligatorischen Skiurlaub im Januar/Februar ausfallen lassen wollen würden. Wir wussten nicht genau warum und wieso, aber irgendwie war die Luft raus. Wir gaben unsere Entscheidung also in der Skigruppe bekannt und klingten uns rechtzeitig aus – von da an lag die weitere Urlaubsplanung erst einmal auf Eis.

Wir spulen vor…

Anfang November kribbelte es mir langsam in den Fingern. Das Jahr war fast rum, das Fernweh meldete sich und ich fragte +1 nahezu täglich, was denn nun mit Urlaub sei. Einen geeigneten Urlaubszeitraum zu finden gestaltete sich leider nicht so einfach, es gab auf beiden Seiten berufliche Termine, die beachtet werden mussten. Abgesehen davon stand das Ziel auch noch gar nicht fest. Wir wollten ins Warme, da waren wir uns schnell einig. Eine nette Mischung aus Stadt, Natur, Strand und Meer schwebte uns vor. Und gutes Essen natürlich. Essen ist wichtig – vor allem im Urlaub.
Mitte November war es dann endlich so weit; aus beiden Büros kam das OK und von da an hatte ich grünes Licht: der Startschuss für die Urlaubsplanung war gefallen!

Und so befragte ich die ITA Matrix: Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Thailand, Vietnam
Abflüge aus Nord- und Mitteldeutschland, Ziele waren die jeweils internationalen Flughäfen der genannten Länder. Angefixt durch letztes Jahr, unsere beider erste Langstrecken C-Erfahrung nach Hongkong, sollte es auch dieses Jahr wieder „lie flat“ in den Urlaub gehen. Leider spielten die Preise nicht mit, und ein Aufstocken des Reisebudgets wollten wir vermeiden. Also suchte ich weiter und kam irgendwann auf Strasbourg (SXB). Es gab ein gutes Angebot mit LH nach Bangkok, preislich wie auch zeitlich passend. Am darauffolgenden Tag war das Angebot verschwunden … und so suchte ich weiter. Ich erweiterte den Suchradius bis Paris (von dort sind wir letztes Jahr nach HKG geflogen), aber es gab einfach kein preislich attraktives Angebot. Es vergingen noch einige Tage ins Land, mittlerweile war es Ende November, bis mir eine weitere Alternative in den Sinn kam: Amsterdam

Amsterdam ist von Oldenburg (Oldb) aus nur ~300km entfernt, also näher gelegen als Frankfurt. Und wie es der Zufall wollte, wurde ich schnell fündig: Bangkok.
Hotels und innerthailändische Flüge wurden ebenso schnell gefunden und gebucht. Damit stand der Reiseplan, zumindest grob, fest.

Flugplan
LH997 – AMS-FRA
LH772 – FRA-BKK
TG249 – BKK-KBV​
FD3075 – KBV-CNX​
FD3202 – CEI-DMK​
LH6467 op. by OS – BKK-VIE
LH1247 – VIE-FRA
LH988 – FRA-AMS

Nach einer Mail von Austrian am 11.03. wurden wir auf
LH773 - BKK-FRA
LH986 - FRA-AMS
umgebucht...

000_gcmap_thailand201sbjqo.png

Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.

Nur wie sollten wir nach Amsterdam kommen? Das eigene Auto schied, aufgrund der Parkgebühren und der Verlustmöglichkeit des Autoschlüssels im Urlaub, ziemlich schnell aus. Anreise mit der Bahn hätte einen bis fünf Umstiege bedeutet (je nach genutztem Zug). Also wichen wir auf ein weiteres Transportmittel aus: den Flixbus.
Die Tickets waren schnell gebucht, 19,99EUR pro Person je Strecke. Fahrzeit ca. 4,5 Stunden. Einsteigen, reisen, ankommen, aussteigen. Das war jedenfalls das Ziel, als wir Anfang Dezember buchten.

Wir spulen wieder vor…

Montag, der 18. Februar 2019. Heute. In einer Woche sitzen wir zu dieser Uhrzeit hoffentlich schon im Flieger und sind auf dem Weg nach Frankfurt. Aber erst müssen wir noch eine quälende und anstrengende Woche im Büro überstehen. Vorfreude ist ja schließlich die schönste Freude… Und dann ist da ja noch der Samstag: Kohlfahrt samt Grünkohlessen
Damit der Sonntag, Packtag, nicht allzu anstrengend wird, heißt es am Samstag etwas zurückzustecken. Schließlich will man den Tag vor dem Urlaub ja nicht in Sauer liegen. Oder? ;)

Ich versuche es erstmalig mit einem Semi-Live Tripreport. Hoffentlich kann ich mich Abends im Hotel noch dazu aufraffen… Falls ihr Anmerkungen, Ideen oder Wünsche haben solltet: immer her damit!

Lasset die Spielen beginnen!
 
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handballplayer3

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01.10.2015
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DUS
Möglicherweise laufen wir uns in Thailand über den Weg! Je nachdem wann ihr in BKK und CNX seid bzw wie lange. Gleichzeitig hoffe ich natürlich, dass sich unsere Berichte genug voneinander unterscheiden, damit bei den Jusern kein Déjà-vu Eindruck entsteht :D
Mein Prolog wird wohl spätestens Donnerstag online gehen, viel Spaß!
 
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Dreaonline

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Bin schon sehr gespannt und freue mich, wieder über Thailand zu lesen.
falls in BKK Zeit und Lust: wir lieben es bei Cabbages & condoms im Garten zu essen.
zu finden in 10 Sukhumvit Soi 12, nahe der Station Assok

viel Spass und Erholung


 
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Biohazard

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@handballplayer3
26.02. bis 01.03. BKK, 05. bis 08.03. CNX.

Wann seid ihr da?
 

Biohazard

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@Dreaonline
Danke für die Empfehlung. Ist auch ganz in der Nähe unseres Hotels. :) Ich nehme es mit in die Reiseplanung auf!
 
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Biohazard

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29.10.2016
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Viel Spaß in BKK! Ich war 2017 das erste und bisher einzige Mal da und freue mich jetzt schon wieder auf diese quirlige Stadt. :) Den Reisebericht dazu findest du in meiner Signatur. An den Flughäfen laufen wir uns nicht über den Weg?
 
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handballplayer3

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01.10.2015
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DUS
Viel Spaß in BKK! Ich war 2017 das erste und bisher einzige Mal da und freue mich jetzt schon wieder auf diese quirlige Stadt. :) Den Reisebericht dazu findest du in meiner Signatur. An den Flughäfen laufen wir uns nicht über den Weg?

Ach perfekt, ich denke ich werde die Tage mal alle Berichte aus der Signatur lesen.
Ehh ich werd meine Flüge etwas genauer in meinem Thread behandeln, das würde jetzt zu weit führen. Du verstehst dann wieso :D
 

Biohazard

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29.10.2016
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Langsam steigt auch schon die Vorfreude. :) Im Büro ist der Abwesenheitsagent aktiviert worden, ab jetzt darf U R L A U B großgeschrieben werden. :D
 
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Biohazard

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29.10.2016
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Montag, 25. Februar - Reisetag 1
Der Wecker klingelte pünktlich um 5:45 Uhr. Viel zu früh für meinen Geschmack, vor allem im Urlaub. Nütschanix. Die Koffer standen fertig gepackt im Flur und warteten auf die Mitnahme. Ein letzter Blick in alle Zimmer, sind überall die Fenster zu, das Licht aus? Kühlschrank von allem Verderblichen befreit, check. Mülleimer geleert, check. Der Bus, der uns zum ZOB bringen sollte, kam pünktlich und kurze Zeit später waren wir auch schon am ZOB Oldenburg. Dort stand bereits ein grüner FlixBus, allerdings nicht die N44 nach Amsterdam. Und so gingen wir noch kurz in den Bahnhof und füllten unseren Reiseproviant für die bevorstehende Fahrt mit Kaffee und Brötchen beim Bäcker auf. Nachdem ein heiß dampfender Cappuccino, ein belegtes Baguette und ein süßes Franzbrötchen den Besitzer wechselten, gingen wir zurück zum Fernbussteig und warteten auf unseren Bus. Es vergingen nur wenige Minuten, da bog ein grüner Doppeldecker auf das ZOB Gelände, die N44 nach Amsterdam. Die Koffer wanderten in den dafür vorgesehenen Kofferraum, unsere Tickets sowie Ausweise wurden kontrolliert und schon durften wir „boarden“. Wir entschieden uns in dem doch recht vollen Bus für zwei Tischplätze entgegen der Fahrtrichtung, und kurz nachdem wir unsere Plätze eingenommen hatten, setzte sich der Bus auch schon in Bewegung. Nach 45 Minuten die erste (Tank)Pause, dann ein kurzer Schlenker rein nach Leer und gegen 8:45 Uhr überquerten wir die Grenze zu den Niederlanden. Ohne weiteren Zwischenstopp kamen wir pünktlich um 11:30 Uhr in Amsterdam Sloterdijk an. Nachdem wir unsere Koffer aus dem Kofferraum des Reisebusses gefischt hatten, gingen wir ein paar hundert Meter weiter zum Bahnhof Sloterdijk. Dort kauften wir am Automaten zwei Single Use Tickets zu je 3,40EUR und nahmen den Zug um 11:42 Uhr in Richtung Amsterdam Centraal.

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Dort angekommen, suchten wir als erstes die Luggage Lockers. Wir nahmen einen großen Locker für 10EUR (Festpreis für 24h Deposit) und sperrten unsere Koffer weg. Ab nun lief der Countdown. Wir wollten uns gegen 15 Uhr in Richtung AMS aufmachen, d.h. wir hatten ca. 3 Stunden Zeit, uns Amsterdam anzugucken. Als erstes organisierte +1 eine Touri-Map aus der nahegelegenen Information, dann suchten wir uns einen kleinen Rundgang aus und gingen los.

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Blick auf Amsterdam Centraal

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So stellt man sich doch Amsterdam vor

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Öffentliche (Männer)Toilette inkl. Sichtschutz. Gab es meiner Meinung nach früher viel häufiger, eigentlich Schade.

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Klare Ansage eigentlich. Daran gehalten hat sich jedoch niemand.

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Extra für den Fielvliegertreff…

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Das Bulldog kennt auch jeder ;)

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Wir schlenderten noch weiter durch Amsterdam, und entdeckten hie und da ein paar nette Fotomotive.

Sex sells

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Ein Fahrrad, komplett vollbehangen mit Gummienten

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Nicht ich stehe schief, sondern das Haus!

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Unsere Schatten

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Direkt gegenüber des schrägen Haus hat sich jemand eine kleine Oase geschaffen

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Rembrandthaus Museum

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Und noch ein Gummientenladen. Wer also noch nicht im FCT war, und unbedingt eine Ente braucht, hier gibt es Auswahl… :)

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Gegen 13:30 Uhr meldeten sich unsere Mägen. Wir wählten ein typisches niederländisches Restaurant (Petit-Restaurant De Rozenboom) aus und bestellten typisch niederländisches Essen; Bitterballen und „Twee kroketten en frites“, dazu ein Wasser und ein kleines Bier.

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Der Gang zur Toilette im Obergeschoss war waghalsig

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Ein wenig gestärkt, setzten wir unsere Sightseeing-Tour fort. Inzwischen war es 14:30 Uhr geworden und wir machten uns langsam wieder auf den Weg zurück zum Amsterdam Centraal.

Randomgasse auf dem Weg zurück

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Das Gepäck war ebenso schnell aus den Lockers geholt wie wir es dort verstaut hatten. Für 5,50EUR je Person kauften wir ein Ticket zum Flughafen Schiphol, wo wir gegen 15:30 Uhr ankamen.

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Wir sortierten noch einmal das Gepäck, ließen uns für 2EUR massieren (Shiatsu Massageautomat) und gingen dann zum Check-in 1a.

Die Massagestühle am AMS

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1a war gut ausgeschildert

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Eine halbe Weltreise später, konnten wir ohne Warteschlage am Business Schalter einchecken sowie die Kofferaufgabe erledigen.

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Die Security zog sich leider etwas, weil unser beider Gepäck intensiv und auf Sprengstoff untersucht wurde. Anschließend lud uns die Aspire Lounge 26 auf ein paar Getränke und Snacks ein.

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Es gab Suppe, Brot, div. Aufschnitt, kalte Salate, Heineken (ich wollte gerade Bier schreiben… ;)) zum selbstzapfen, Wein-/Rot- und Rosewein.

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Das Boarding war für 18:10 Uhr vorgesehen, um kurz nach 18 Uhr machten wir uns auf zum Gate B15 (welches mit einer Wegezeit von 10 Minuten ausgeschrieben war). Am Gate angekommen, konnten wir auch direkt Boarden und unsere Plätze (2D/F) einnehmen. Aufgrund eines no show Passagiers verzögerte sich unser Abflug etwas, der Flieger (ein A321 (D-AISI)) ging dennoch pünktlich in die Luft. Der Service wurde schnell abgespult und um 19:29 Uhr landeten wir überpünktlich in der Mainmetropole. Leider wurde uns ein Busboarding von F215 zugemutet. Ein einzelner HON (oder F Passagier) stieg in den E-Porsche und düste von dannen, wir mussten in einen von zwei bereitstehenden Knickerbussen einsteigen und warten, bis der Flieger nahezu komplett leer war. Dann ging es zum Terminal 1, durch die Passkontrolle und dann zur LH Business Lounge ins Kartoffelsalatparadies im Z-Bereich.

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Wir hatten uns mit Sekt, Bier und Knabberkrams bewaffnet und harrten der Dinge. Der Abflug war mit Punkt 22 Uhr angegeben, gegen 21:20 Uhr begaben wir uns in Richtung Gate 54 - von dort sollte uns dann D-AIMF (A388) nach Bangkok bringen.

Over and out.

PS: Eigentlich wollte ich den ersten Reisetag bereits in der Lounge fertigmachen und abschicken, aber die RAW zu JPEG-Konvertierung der DSLR hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und so reiche ich diese jetzt nach, während ich in Bangkok im Hotelzimmer sitze. Apropos DSLR: neue Kamera, neue Menüs, neue Einstellmöglichkeiten. Das eine oder andere Foto ist meiner Meinung nach über- bzw. unterbelichtet. Ich hoffe, dass das im nächsten Post besser wird.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
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Dienstag, 26. Februar - Reisetag 2

Natürlich weiß ich, dass immer noch Montag ist. Da ich den Reisebericht jedoch zwischen Abflug und Ankunft stückeln wollte, und mir als Punkt der Stückelung das Verlassen der Lounge ausgesucht hatte, kommt es jetzt zu dieser kleinen Überschneidung der Tage. Ich hoffe, dass ihr mir verzeihen könnt… ;)

Das Boarding verlief schnell und geordnet. Wir konnten unsere Plätze (23A/C) direkt einnehmen, kurz darauf hat sich die FA vorgestellt, inkl. namentlicher Anrede und Titelnennung (paging QR_SEB), und den Champagner vorbeigebracht.

Hier noch einmal ein Fotos des A388 am Gate Z54, leider mit Spiegelungen

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Amenity Kit (Standardinhalt: Socken, Schlafbrille, Zahnbürste/-pasta, Oropax)

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Speisekarte

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Der Abflug fand mit 20 Minuten Verspätung um 22:21 Uhr statt. Kurz nach dem Takeoff wurden auch schon das Einreisedokument sowie der Fast Pass Voucher verteilt.

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Direkt im Anschluss gab es Nüsschen (Mandeln; Raumtemperatur) und noch eine Runde Champagner

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Beim Essen entschied ich mich für die „konfierten Garnelen mit Kürbissalat, Wakame & Dashi-Mayonnaise“, den „Rinderbraten mit Merretichsauce, Wirsing, Karotten und Risoleekartoffeln“ sowie den „Obstteller mit Mango & Johanissbeeren“

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+1 entschied sich für das „Steinpilz Panna Cotta, gegrillte Nektarine & Champignons“, als Hauptgang ebenfalls für den Rinderbraten und zum Nachtisch die „Polenta Flammeri mit Kirschkompott & Schokoladensauce“ (ohne Bild)

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Entschuldigt bitte die Bildqualität, aber die Kamera meines Smartphones kann nicht gut mit Dunkelheit umgehen, und ich wollte die Kabine nicht mit dem Klacken der DSLR stören…

Nach dem sättigenden und gut schmeckenden Essen, was zu dieser Uhrzeit eigentlich viel zu viel war, schaute ich mir noch 30-40 Minuten des Klassikers „About a Boy oder: Der Tag der toten Ente“ an. Dann fuhr ich den Sitz in die Liegeposition, breitete die Unterlage aus und legte mich schlafen.

Nach einigen Stunden erholsamen Schlafs wurde ich von +1 pünktlich zum Frühstück geweckt. Ich entschied mich für das Rührei.

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Das Rührei war gut, natürlich nicht zu vergleichen mit einem frischen Rührei direkt aus der Pfanne. Aber für ein Frühstück im Flugzeug auf vermutlich FL320 gar nicht so verkehrt.

So sah übrigens die IFE Fernbedienung von +1 aus. Funktion? Fehlanzeige. Als Entschädigung gab es dann eine Flasche Wein, welche im Moment im Hotelkühlschrank auf die weitere Nutzung wartet.

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Um 14:05 Uhr landeten wir am BKK. Weil uns ein nicht-A380-taugliches Gate zugeteilt wurde, wurde über die F deboarded. So kamen wir auch kurz in den Genuss der First. ;) Bereits um 14:37 Uhr waren wir durch die Security durch, Fast Track sei Dank, und um 14:40 Uhr hielten wir unsere Koffer in den Händen. Danach suchten wir einen ATM auf, ich hob Geld für uns beide ab und kaufte dann noch eine SIM (14 Tage, 6GB) für 600THB für mein Smartphone. Ein Stockwerk tiefer suchten wir uns dann ein Taxi, überreichten die booking.com Rechnung zwecks Adresse und einigten uns mit dem Fahrer auf 600THB. Vielleicht wären auch 500THB gegangen, aber man muss ja nicht um jeden Euro bzw. Baht feilschen (paging XT600). Nach knapp einstündiger Fahrt erreichten wir unser Hotel für die nächsten Nächste, das „Windsor Suites Hotel Bangkok“ in einer kleinen Nebenstraße der Sukhumvit. Das Hotel gabs als Schnapper, ~160EUR für drei Nächte inkl. Frühstück und Benutzung der Executive Suite. Ich hatte bereits im Vorfeld bei meinen Recherchen gelesen, dass das Hotel etwas in die Jahre gekommen sein soll. Aber für den Preis kann man, meiner Meinung nach, auf echte 5* verzichten und sich auch mit 4* zufrieden geben… Zurück zum Hotel. Der Check-In war schnell, das Gepäck ebenso schnell auf unseren Zimmern und wir unter der Dusche. Wir wollten uns noch frisch machen, bevor wir uns den ersten frühen Abend ins Getümmel nach Bangkok reinstürzten.

Anbei noch ein paar Fotos des Zimmers im 29. Stock:

Badezimmer mit Badewanne

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Das Schlafzimmer mit Stadtblick

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Das Wohn- oder Vorzimmer

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Ich sagte ja, dass das Hotel bereits etwas in die Jahre gekommen ist. Die Hauptfernbedienung für die Steuerung des Lichts etc.

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Steuerung der Klimaanlage

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Grundsätzlich muss man aber auch zugeben, dass das Hotel ordentlich „bang for the buck“ bietet. Für <60EUR pro Nacht ein Hotel in BTS Nähe an der Sukhumvit inkl. Frühstück und Executive Lounge ist schon nicht schlecht.

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, statteten wir der Executive Lounge einen Besuch ab. Ein paar Canapes und Drinks später, knurrten die Mägen und wir kümmerten uns um das Abendessen. Wir befragten kurz Google und entschieden uns dann für die Soi 38, welche für reichlich Auswahl an Streetfood bekannt sei. Wir nahmen die BTS, zahlten je Person 23 THB für eine Single Journey Card und fuhren zwei Stationen bis nach Thong Lo. Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass von der Vielzahl an Streetfood Ständen nur noch knapp zwei Handvoll übriggeblieben waren. Schade - wir wurden aber dennoch fündig. Und so gab es „Vermicelli Spicy Mined [sic!] pork“, „Papaya Salad With Grilled Pork“, „grilled pork neckin [sic!] spicy“ und weil der Hunger dann immer noch nicht ganz gestillt war, einen Nachschlag in Form von „BBQ & crispy pork with steamed rice“ vom Stand nebenan.

Der „Hauptgang“ (links Papaya Salad, oben die Vermicelli und unten das grilled pork)

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Der „Nachschlag“

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Inkl. Getränke für ~350 THB. Wir waren sehr zufrieden, super P/L und geschmacklich alles genau richtig.
Für den Rückweg entschieden wir uns gegen BTS, Taxi oder Tuktuk und liefen die knapp 2km zurück zum Hotel. Nach knapp der Hälfte des Weges kamen wir am „The Emporium“ vorbei, wo unzählige bunte Papierlaternen aufgehängt waren.

Inkl. Drache

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Und hier noch einmal ein Foto des Übergangs der Sukhumvit

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Auf der anderen Seites des Emporiums war dann noch ein leuchtender Drache aufgebaut

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Wir machten noch ein paar Fotos und gingen dann das Stück weiter bis zum Hotel. Auf der Ecke lächelte uns dann „The Thai“, ein Massagesalon, an. Gute Bewertungen auf Google ließen uns nicht lange überlegen, wir gönnten uns eine Massage. Eine Stunde später verließen wir den Laden tiefenentspannt, kauften noch kurz im gegenüberliegenden 7eleven ein paar Getränke für den Abend/die Nacht und gingen dann zurück ins Hotel. Dort überarbeitete ich Tag 1 meines Reiseberichts und stellte fest, dass das Internet eine Katastrophe ist. Upload <5kb/s und selbst die Downloads schliefen mit <30kb/s fast ein. Da das Uploaden der Bilder so keinen Sinn machte, klappte ich den Laptop zu, schaute noch etwas BBC / Deutsche Welle und legte mich dann neben +1 schlafen. Den Wecker stellte ich noch schnell auf 9 Uhr, das sollte für die erste Nacht reichen.
 

oschkosch

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14.08.2016
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Der Pool ist im Windsor Hotel ganz nett und die Aussicht aus der Exec Lounge beim Frühstück ebenfalls klasse.
 
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Schön, dass es Euch gut geht. Geniesst Bangkok, mir/uns gefällt es immer wieder seeeehhhhhr.

Ach ja, ich freue mich auf die Fortsetzung
 
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Biohazard

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29.10.2016
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Der Pool ist im Windsor Hotel ganz nett und die Aussicht aus der Exec Lounge beim Frühstück ebenfalls klasse.
Definitiv. Den Pool haben wir gestern schon ausgetestet und werden definitiv noch mindestens ein zweites Mal hineingehen. Und auch die Aussicht der Executive Lounge genießen wir abends beim Bier oder morgens beim Frühstück.
 

Biohazard

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Mittwoch, 27. Februar - Reisetag 3
Teil 1/2

Das erste Aufstehen klappte gut. Der Wecker klingelte um 9 Uhr, kurze Zeit später waren wir auch schon in der Executive Lounge und genossen das reichhaltige Frühstück. Es gab indisch, japanisch, thailändisch, dazu div. Eiergerichte und natürlich Standards wie Obst, Joghurt, Brot und div. Sorten Cornflakes. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, Bangkok zu erkunden. Für +1 sollte es der erste Besuch in Thailand sein, ich hatte das Land bereits 2017 besucht. Unser erstes Ziel des Tages sollte der Tempel „Wat Benchamabophit Dusitwanaram Ratchaworawihan“, besser bekannt unter „Marmor-Tempel“, sein. Da uns das Taxi vom Hotel zum Wat zu teuer war, und kein Taxifahrer das Taxi-Meter einschalten wollte, sind wir erst mit der BTS und anschließen mit einem Tuk-Tuk gefahren. Lief schlussendlich auf die gleichen Kosten hinaus, aber Tuk-Tuk fahren ist bekanntlich ja nie günstig. ;)

Direkt hinter der BTS Station „Phaya Thai“ konnte ich dieses noch nicht genutzte und fertiggestellte Brückenstück fotografieren

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Endlich am Wat angekommen

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Drone spotted

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Taube spotted ;)

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Ein netter Tourist hat einer (hungrigen) Meute Tauben eine Scheibe Toast hingeworfen. Kurz nachdem sich die Tauben auf das Stück Brot gestürzt hatten, kam auch schon eine gierige Krähe an hat sich das Brot geschnappt.

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Grimmiger Buddha

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Freundlicher Buddha

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Da wir auch noch die Haupt-Buddha-Statue des Tempels sehen wollten, bezahlten wir den Eintritt i.H.v. 50TBH

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Und hier noch der „Phra Phutthachinnarat“. Die Statue besteht übrigens aus 2,5t Bronze, die Spannweite in Kniehöhe beträgt 1,90m.

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Nachdem wir uns am Wat sattgesehen hatten, sind wir zu Fuß weiter zum „King Rama 5 Monument“, wo wir auch direkt die Wachablösung sahen. Wir waren die einzigen Touristen, ist also nicht mit dem Wachwechsel am Buckingham Palast zu vergleichen… ;)

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Das Monument

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Ein bisschen Geschichte: Auf der Straße, auf der das Monument steht, ist der frühere König Rama V. jeden Nachmittag mit einem der ersten Autos Südostasiens entlanggetuckert.
Wir wollten uns dann noch ein paar Spots in direkter Nähe angucken, aber leider hatte alles geschlossen oder war nicht für die Allgemeinheit geöffnet. Also liefen wir weiter und weiter, die Straßen hoch und runter, hielten Ausschau nach einem Taxi und fanden einfach keins. Zwischendurch kamen wir auch am, mittlerweile geschlossenen, Dusit Zoo vorbei.

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Irgendwann hatten wir dann doch Glück, ein Taxi hielt neben uns, eine Frau stieg aus und wir direkt ein. Unser nächstes Ziel: Democracy Monument

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Von dort liefen wir weiter. Unterwegs kamen wir am „Loha Prasart“ vorbei.

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An der nächsten Straßenecke sahen wir, neben einem 7-eleven, auch einige Straßenhändler. Wir kauften uns eine Erfrischung und einen kleinen Snack im 7-eleven und noch etwas Warmes vom Grill der Straßenhändler. Hmmm, lecker!

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Nach dieser kleinen Stärkung ging es zum „Golden Mount“ direkt um die Ecke. Am Eingang entdeckten wir diesen Baum. Für 20TBH konnte man sich ein goldenes Blatt kaufen und an den Baum hängen. Konnten wir natürlich nicht links liegen lassen.

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Unter dem Golden Mount fanden wir noch eine (klimatisierte) Höhle mit einer Buddha Statue.

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Dann wechselten 100TBH den Besitzer und wir hatten zwei Eintrittskarten für den Golden Mount erstanden.

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Weitere Bilder zum Golden Mount in meinem anderen Thailand-Tripreport (oder bei Google…)

Wozu Briefkäste kaufen, wenn man die Post auch einfach so zustellen kann ;)

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Anscheinend waren wir im Buddha-Viertel angekommen – jedes Geschäft hatte Buddhas ausgestellt. Die ganzen Glitzerkristalle werden per Hand aufgetragen…

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Wir entschieden uns übrigens gegen ein motorisiertes Fortbewegungsmittel und legten die nächsten km zu Fuß zurück.

Sao Ching Cha („Giant Swing“)

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Der Eintritt für den „Wat Suthat Thepwararam“, direkt gegenüber des Giant Swings, war uns mit 100THB p.P. zu hoch, und so gingen wir weiter.

In Thailand wird Müll noch während der Fahrt sortiert und verladen

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Wir waren den Tag viel gelaufen und es war bereits 18:30 Uhr durch. Und so entschieden wir, dass es Zeit für das Hotel wird. Wir liefen noch bis zur „Hua Lamphong Railway Station“ und fuhren mit der MRT wieder in Richtung Hotel. In der MRT Station Hua Lamphong fand ich dann noch diese Vielzahl an bunten ATMs. :)

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In der MRT Sukhumvit angekommen, gönnte ich mir noch ein „A&W Root Beer Float“. Mhhhh…

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Biohazard

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29.10.2016
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Mittwoch, 27. Februar - Reisetag 3
Teil 2/2

Im Hotel ruhten wir uns kurz aus, bevor es auch schon wieder zum Abendessen losgehen sollte. Ich packte noch das Stativ für die Kamera ein, denn heute sollte es auch etwas Besonderes für die Kamera geben: den „Ratchada Rot Fai Night Market“
Und so fuhren wir zwei Stationen mit der BTS zur Station „Thailand Cultural Centre“ und gingen durch die „Esplanda Mall“ ins Parkhaus, wo bereits fleißig Fotos gemacht wurden.

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Ich wollte auch, also ging ich noch ein Stockwerk höher, wo ich in Ruhe mein Stativ für Langzeitbelichtungen aufbauen konnte. Die Ergebnisse:

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Ich machte noch einige Fotos und packte dann wieder ein: unsere Mägen meldeten sich und forderten nach Aufmerksamkeit. Und so gingen wir nach unten auf den Markt. Von hier an lasse ich Bilder sprechen…

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Mhhh… Alles, was wir probiert hatten, war extrem lecker. Als unsere hungrigen Mägen gut gefüllt waren, gingen wir wieder zurück in Richtung BTS Station. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch etwas „Deutschland“. Wir konnten uns gerade noch zurückhalten… ;)

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Damit auch ja jeder weiß, wie er sich anzustellen hat

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Kinder bezahlen nach Größe

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Zurück im Hotel, fielen wir auch direkt ins Bett. Der Abend war vorbei, es war bereits 24 Uhr durch und der lange Tag auf den Beinen forderte seinen Tribut.

Hier habe ich übrigens einen Teil des TRs geschieben.

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PS: So einen Semi-Live TR zu schreiben, ist doch anstrengender und zeitaufwendiger als gedacht. Die nächsten Tage werde ich mehr Zeit haben und dann kommen die fehlenden Tage in kürzeren Abständen. Hoffentlich. Kudos an alle (Semi-)Live Tripreporter!
 

Biohazard

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Donnerstag, 28. Februar – Reisetag 4
Teil 1/2

Auch am zweiten Morgen funktionierte das Aufstehen gut, keine Zeichen von Jetlag. Der Wecker ging pünktlich um 9 Uhr, kurz frischgemacht und dann in die Executive Lounge zum frühstücken. Gegen 10 Uhr gingen wir raus vor das Hotel, schnappten uns ein Taxi und ließen uns zum „Grand Palace“ fahren. Da die Straße direkt vor dem Großen Palast (dauerhaft?) gesperrt ist, ließ uns der Taxifahrer bereits einige hundert Meter vorher raus. Es ging durch die Security (Metalldetektor) und schlussendlich zum eigentlichen Eingang. Leider waren wir nicht angemessen gekleidet, und so musste sich +1 ein T-Shirt und ich mir eine (leider) typische Elefantenhose für je 200TBH kaufen. So unterstützt man also die Tourismusbranche in Thailand… ;) Naja, mit der gekauften Kleidung kamen wir durch die Kontrolle und zahlten je Person 500THB Eintritt.

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Eine Wandmalerei im Inneren des zum Grand Palace dazugehörigen „Wat Phra Kaew“

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Eines der vielen Gebäudes des Wats

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Die goldene Oberfläche eines Obelisken spiegelt sich in der Sonne

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Eine steinerne Abbildung des „Angkor Wat“ aus Kambodscha

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Weitere Bilder des Wats

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Hier habe ich das 18-55mm gegen das 55-250mm Teleobjektiv ausgetauscht

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Und wieder zurück zum 18-55mm Objektiv

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Die Jungs haben eine schwere Last zu tragen…

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Nahaufnahme

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Und noch ein paar Bildes des Wats

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Nach dem Wat ging es durch eine weitere Kontrolle zum Grand Palace

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Bewacht von Elefanten

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Der Grand Palace ist leider nur von außen anzuschauen. Kurz vor dem Exit entdeckten wir noch ein Museum, welches von +1 erkundet wurde. Ich gönnte mir eine kleine Pause im Schatten inkl. einem Eiscafe. Hier sieht man auch meine kürzlich erworbene Elefantenhose… ;)

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Auf dem gesamten Gelände wurde ordentlich restauriert

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So viel zu „Thailand wird von Chinesen überrannt“… ;)

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Es war bereits 15 Uhr durch, und mir grummelte der Magen. Und so ging es für einen kleinen Zwischensnack in ein nahegelegenes Cafe. Einmal Tom Yam Suppe für mich bitte. :)

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Nach dieser kleinen Stärkung ging es weiter zum „Wat Pho“, dem Tempel des liegenden Buddhas.

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Der liegende Buddha

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Auf der Rückseite des Buddhas kann man 20TBH gegen ganz viele Münzen eintauschen, um diese in ebenso viele Behältnisse zu werfen. Das soll Glück bringen. Da ich dieses Vergnügen bereits 2017 hatte, durfte +1 alleine ran.

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Ein Baum aus Geldscheinen

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Wir schauten uns danach noch das restliche Gelände an. Die Sonne in Thailand trocknet das Geschirr. :)

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Nahaufnahme einer Buddhastatue

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Noch ein paar Fotos des Wats

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Biohazard

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Donnerstag, 28. Februar – Reisetag 4
Teil 2/2

Nach diesem Tempel ging es noch in das „Museum of Siam“, wo der Eintritt nach 16 Uhr frei ist.

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In diesem Museum geht es um „Decoding Thainess“, also was macht das Thai-sein aus. Schule, Essen, Wahrnehmung, Feiertage, usw. – war recht interessant und vor allem auch modern aufgebaut. Das Museum hat uns beiden sehr gut gefallen.

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Replika des „Royal Thrones“

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Ronald McDonald mittendrin

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„The Universe“

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Dann gab es einen Raum voller IKEA-Regale samt Holzboxen

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Jede Box hatte eine Beschreibung und den dazu passenden Inhalt, hier z.B. zum Songkran Festival

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Eine große Winke-Buddha-Katze?

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Als wir nach knapp einer Stunde mit dem Museum fertig waren, wollte ich +1 noch eine der bekanntesten Straßen Thailands zeigen: die Khaosan Road
Da die Straße nur wenige km entfernt lag, beschlossen wir, diese zu Fuß zurückzulegen. Unterwegs kamen wir noch an einer typischen thailändischen Straßenszene vorbei.

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Ein altes Boot im Kanal

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Und angekommen. Darf ich vorstellen: Khaosan Road – mitten im Backpacker Viertel

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Nachdem wir die Straße samt Nebengassen erkundet hatten, schnappten wir uns ein Taxi und ließen uns nach China Town fahren. Wir hatten Hunger, und China Town sollte unsere Mägen füllen.

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Wir wurden in einer Nebenstraße fündig und bestellten (mal wieder) Tom Yam Suppe und „Stir-fried Noodles with Prawns“

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Kurze Zeit später waren nur noch die Reste des Tom Yam Suppe übrig…

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Zum Nachtisch v1.0 gab es noch „Coconut Pudding“

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Mehrere besetzte ATMs

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Und als Nachtisch v2.0 Schmalzgebäck mit einer (unbekannten) grünen Soße

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Auf dem Rückweg zum Hotel kamen wir dann noch am „Chinatown Gateway“ vorbei.

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Von dort waren es nur noch wenige hundert Meter zur „Hua Lamphong“ Station. Wir fuhren mit der MRT zur Sukhumvit Station, gingen zurück ins Hotel, machten uns frisch und gönnten uns dann noch eine halbstündige Fußmassage im „Araya Massage“ direkt auf der Ecke zum Hotel. Nach dieser Entspannung gingen wir auf kürzestem Wege ins Hotel, ich schrieb noch etwas am Reisebericht, und kurze Zeit später machten wir dann auch das Licht aus.
 

Biohazard

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Schade, dass man pro Post nur 40 Grafiken einfügen kann (und Smileys mitgezählt werden)... So muss ich meine Reisetage immer trennen. :censored:
 

Biohazard

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Freitag, 01. März - Reisetag 5

Der für diesen Abschnitt der Reise letzte Tag in Bangkok. Gleicher Ablauf des Morgenprogramms wie auch schon die letzten Tage: um 9 Uhr klingelte der Wecker, danach Frühstück in der Executive Lounge. Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zur „Terminal 21“, einer Shopping Mall direkt an der Sukhumvit gelegen. Und so schnürten wir die Schuhe und gingen die ~800m zur Mall. Wir schauten kurz gemeinsam durch ein paar Läden und orientierten uns, danach trennten sich unsere Wege und wir vereinbarten einen Treffpunkt, an welchem wir uns in 30 Minuten treffen wollten. Nachdem wir beide erfolglos shoppen waren, ging es zurück zum Hotel. Wir zogen uns um und wollten wenigstens einmal richtig den Pool austesten.

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Dank Late Check-out konnten wir dann noch in Ruhe unsere Sachen packen bis es um 14 Uhr hieß: los geht’s!
Wir checkten aus, nahmen den kurzen fußläufigen Weg zur MRT, fuhren eine Station zur „Petchaburi Station“, stiegen dann in die „Makkasan Station“ des „Suvarnabhumi Airport Express Link“ um und fuhren die knapp 25 Minuten zum Flughafen BKK. Gegen 15 Uhr kamen wir an, um 15:20 Uhr waren wir für Flug TG249 eingecheckt und das Gepäck aufgegeben.

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Durch die Security ging es ebenso schnell und da uns der Magen knurrte, ging es direkt in den Food Stop des Domestic Terminals.

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Es gab reichlich Auswahl. Neben Thai Food auch die üblichen Verdächtigen (BurgerKing, McDonalds, Subway) sowie indische, japanische und amerikanische Küche. Wir entschieden uns für japanisch und bestellten am Fuji Tresen: Shoyu Ramen und Katsudon.

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Geschmacklich leider enttäuschend, P/L jedoch ausreichend (360TBH für beides zusammen). Nach dem Mahl schlenderten wir noch etwas durch das Terminal, bis wir uns eine halbe Stunde vor Boarding zum Gate A3 begaben. Dort angekommen, suchten wir uns Sitzplätze und warteten mit allen anderen Urlaubern, Touristen und Einheimischen auf den Beginn des Boardings.

Unser Flugzeug für diesen Flug: ein neun Jahre alter A333 (HS-TEO) mit 2-4-2 Bestuhlung.

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Ich hatte im Vorfeld keine Sitzplätze ausgewählt, und so bekamen wir 46J/K zugelost. Ich durfte ans Fenster, obwohl dieser eigentlich +1 zustand.

Sitzabstand ist in Ordnung

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Es gab ein funktionierendes und freigegebenes IFE mit voller Musik-, Film- und Serienauswahl, jedoch wurden keine Kopfhörer verteilt (wohl dem, der seinen eigenen hat). Mit 17 Minuten Verspätung hoben wir ab. Kurz nachdem das Anschnallzeichen erloschen war, begann auch schon der Service. Zuerst wurde das Essen samt einer kleinen Flasche Wasser verteilt, danach gab es noch eine weitere Getränkerunde (Tee, Kaffee, Wasser). Nicht schlecht für einen knapp einstündigen Flug!

Das Essen war leider nicht so toll. Ein weiches, süßes Milchbrötchen mit Mayonnaise und Huhn, dazu Honigmelone in einer nicht weiter definierbaren Sauce. Ich pulte das Fleisch vom Brötchen, aß die Melone und ließ den Rest zurückgehen.

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Wir landeten zwei Minuten vor der planmäßigen Ankunft (18:35 Uhr) am Krabi International Airport (KBV). Das Deboarding durch den Finger war schnell geschafft, ab dann ging es jedoch langsamer vorwärts. Zu allererst wurden die ankommenden Passagiere nach „Domestic“ und „International“ aufgeteilt. Wir hatten Glück, stand der Domestic Bus doch bereits vor der Tür und fuhr uns kurze Zeit später ca. 200m weiter zu einem anderen Eingang des gleichen Terminals. Dort angekommen, suchte ich erst einmal die Toilette auf.

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Um kurz nach 19 Uhr konnten wir dann auch unsere Koffer vom Band nehmen und ohne weitere Kontrolle den Weg nach draußen fortsetzten. Wir mussten uns kurz orientieren, fanden dann aber die Schilder zum Taxistand – einen Transfer zum Hotel hatte ich nämlich nicht organisiert. Leider wurden uns die beiden wartenden Taxi vor der Nase weggeschnappt, und so mussten wir 20 Minuten auf Nachschub warten. Für einen Festpreis von 350TBH ging es die knapp 18km zum Hotel, welches uns für nur eine Nacht beherbergen sollte; das „Krabi SeaBass Hotel“

Wir bekamen ein Zimmer im obersten Stock ganz hinten am Ende des Flurs – sehr gut.

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Wir sortierten nur kurz unsere Sachen und gingen dann auch schon direkt wieder raus vor die Tür. Wir wollten uns noch etwas Krabi Town sowie den Abendmarkt, welcher laut Internet für sein gutes Essen weit über die Stadtgrenze hinweg bekannt sein soll, anschauen. Auf dem Weg zum Markt kamen wir an interessanten Ampelanlagen vorbei.

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Der Markt war nicht schwer zu finden, mussten wir doch nur die Hauptstraße entlanglaufen und einmal links abbiegen. Und da war er auch schon, beheimatet in der Maharaj 8.

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Es gab natürlich den üblichen Plünn, aber auch ein paar interessante Ideen und Umsetzungen, z.B. Blumen aus PET Flaschen.

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Einer der Gänge des Marktes

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Nach dem ersten handwerklich-geprägten Gang, kamen wir in den (für uns) interessantesten Teil des Marktes

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Wir hatten leider gar nicht so viel Hunger, und so testeten wir nur hie und da ein paar Spieße, Smoothies oder kleine Snacks.

Was darf auf einem Markt niemals fehlen? Richtig, eine Schießbude!

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Und dann gab es noch ein paar weitere Gänge mit Essen

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bzw. Badvorlegern… ;)

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Coconut Cake – leider war dieser nicht so gut wie der am Tag zuvor in China Town. Aber bei 20TBH für 5 Stück wollen wir mal nicht so kritisch sein…

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Es gab auch eine Bühne mit Livemusik, dazu viele Sitzmöglichkeiten und, neben Touris, auch eine große Anzahl Einheimischer. Der Markt hat nur am Wochenende von 20-22 Uhr geöffnet und die ersten Händler fingen bereits um 21:30 Uhr mit dem Einpacken an, und so beschlossen wir, dass es auch für uns Zeit war zu gehen. Für den Rückweg entschieden wir uns für eine alternative Route und kamen noch einmal an einem Fruchtmarkt vorbei.

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Krabi liegt direkt an einer Flussmündung und so gab es auch eine gut ausgebaute Flaniermeile entlang des Flusses. Auf dem Weg zurück ins Hotel entdeckten wir Fußspuren im niedrigen Wasser. Wem die wohl gehören…?

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Einem Krabbenjäger! Leider war er nicht erfolgreich.

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Interessant fand ich, dass es eine eigene Lane für Fahrräder bzw. Mopeds/Roller gibt, welche mit einer Beleuchtungsanlage ausgestattet ist (einem Flughafen nicht unähnlich).

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Es war noch früh am Abend, wir waren aber dennoch ziemlich geschafft. So Reisetage zerren doch immer ganz schön an der Ausdauer – und so ließen wir den Abend mit BBC bzw. dem Schreiben des Reiseberichts ausklingen.