[TR] - Impressionen aus Beirut

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Hallo zusammen!

Zu meiner Zeit in Riyadh bin ich über die Jahre doch einige Male nach Beirut gereist. Die Stadt hat ein wunderbares Flair und ist eine sehr willkommene Abwechslung zur kulturellen Diaspora in Riyadh und den anderen Golfstaaten.

Da in Sachen Reiseberichten Beirut doch eher schwach in diesem Forum vertreten ist, möchte ich meine Eindrücke von dort beisteuern.

Es ist kein typischer Reisebericht, da ich nicht von einer einzelnen Reise erzähle, sondern die Eindrücke aus mehreren Jahren zusammenfasse. Über 6 Jahre war ich dann doch über 20mal dort.

Durch die zahlreichen Besuche habe ich dann auch ein gutes Gefühl dafür entwickelt, ob sich ein Viertel ändert und man gegebenenfalls sich dort nicht aufhalten sollte. Und lokale Freunde helfen da ebenfalls. Über all die Jahre bin ich in Beirut in keinerlei Situation geraten, in der ich mich unwohl oder gar unsicher gefühlt habe.

Meine Reisen folgten dabei jeweils einem ähnlichem Muster: Am Donnerstags Mittag hin und Samstagabend zurück. Das saudische Wochenende ist Freitag/ Samstag. Vor Juni 2013 waren die Reisen Mittwochmittag und Freitagabend, da das saudische Wochenende bis dahin der Donnerstag und Freitag war.

Da ich meist mit Middle East Airlines gereist bin, wird stellvertretend einer der Mittagsflüge (ME425) und ein abendlicher Rückflug (ME422) mit in den Bericht eingebaut. Die drei Mal, bei denen mich Mitreisende überredet haben, nicht MEA zu fliegen (und stattdessen Saudia oder Nasair – saudischer LCC) werden aus flugtechnischer Sicht ignoriert.

Sehr viele Libanesen arbeiten in Riyadh (in der Finanzbranche und in den Verwaltungen der Firmen) und reisen über das Wochenende nach Hause. Die MEA bietet konstant zwei tägliche Flüge zwischen Riyadh und Beirut – einen am Mittag und einem am Abend. Der Abendkurs wird oft auch mit einem A330-200 geflogen.
In 2010 waren noch viele andere Touristen an Bord und auch viele Saudis – nachdem sich die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Libanon verschlechterten (Die Regierung in Riyadh unterstellt der libanesischen Regierung eine zu starke Partnerschaft bzw. Einfluss durch den Iran) und auch die Sicherheitslage im Libanon sich verschlechterte, blieben die Saudis irgendwann aus (die saudische Regierung gab eine offizielle Reisewarnung heraus). Und die anderen (westlichen) Touristen wurden weniger.
In den Jahren 2015 und 2016 waren eigentlich nur noch Libanesen an Bord.

Der Ablauf für mich war immer der gleiche – sehr früh ins Buero und gegen 10.30 zum Flughafen, bevor das Verkehrschaos einsetzte und die Straßen verstopfte. Das Auto im Parkhaus am Flughafen abgestellt und zum Check-In. Anfangs flog MEA ab Terminal 1, wie alle ausländischen Airlines, wechselte dann aber mit dem Beitritt der Saudia zu Skyteam ins Terminal 2 (internationale Flüge von Saudia).

Check-In war meist recht schnell und tagsüber war auch die Ausreise schnell – keine langen Schlangen.
Das Terminal 1 in Riyadh:
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Der Middle East Airlines MEA Airbus A321-200 OD-RMI wird für den Flug ME425 nach Beirut vorbereitet:
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Die Flüge waren in der überwiegenden Zahl äußert pünktlich und anders verglichen zu den sonstigen Airlines der Region wissen die libanesischen Flugbegleiterinnen, wie man mit (männlichen) arabischen Fluggästen umgeht und denen eine klare Ansage macht, wie Man(n) sich zu verhalten hat, so dass die Flüge sehr zivilisiert ablaufen (alle angeschnallt und kein rumlaufen während des Taxelns). Flugzeit war immer sowas um die 2 ½ Stunden.

Start nach Süden mit Blick auf den Flughafen Riyadh – das obere Dreieck ist Terminal 1, das untere das ungenutzte Terminal 4. Links der Tower und die Kuppel der Flughafen Moschee:
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Nach dem Start vom Flughafen Blick auf die Rennbahn von Riyadh 'King Abdulaziz Track - Al Jinadriyah' in der Wüste:
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MEA serviert ein warmes Essen auf dieser Strecke, dazu vollen Bar Service. Was keine andere Airline aus dieser Region auf den Strecken nach Saudi macht, da diese den Aufwand der zollrechtlichen Behandlung (Verplombung) von Alkohol scheuen. Nicht so die MEA – Libanesen schätzen es nun mal, sich als gute Gastgeber zu präsentieren:
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Auch nach Beginn des Syrienkrieges flog MEA den direkten Weg von Riyadh über Syrien (da Israel nicht überflogen werden darf). Saudia flog dann einen großen Bogen über das Mittelmeer.
Schneebedecktes Hermongebirge zwischen Libanon und Syrien (Flug im Februar)
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Im Libanon gibt es im Winter auch Wintersport – bei dem Schnee kein Wunder:
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Libanon-Gebirge und die Küste des Mittelmeers während des Anfluges auf Beirut
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Je nach Jahreszeit auch schneebedeckt:
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Anflug auf den Flughafen Beirut Rafiq-Hariri, Blick auf die Viertel Ain Al-Mreisse, Hamra und Raouché:
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Aus einer etwas anderen Perspektive – im Vordergrund das 'Mövenpick Hotel':
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Blick auf die enge Bebauung im Viertel Raouché:
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Beirut - Rafiq-Hariri Flughafen – Terminalgebäude, Tower und Qatar Maschine:
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Der Middle East Airlines Airbus A321-200 OD-RMI im Retrolack nach der Ankunft aus Riyadh King Khaled als Flug ME425:
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Die Einreise war immer recht schmerzlos – als Deutscher gibt es Visa on Arrival. Meist musste ich noch kurz auf den Koffer warten und dann ging es per Taxi in die Innenstadt. Ich hatte meist ein Hotel im Viertel 'Minet Al-Hosn' nahe der Innenstadt. Einfach weil es zentral gelegen ist und sowohl die christlichen Viertel (angefangen mit Gemmayzeh) und muslimischen Viertel wie z.B. Hamra gut erreichbar waren.

Auf dem Weg zur Stadtmitte auf der Stadtautobahn Salim Salam mit der Hamza Moschee:
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Durch die Straßenschluchten Beiruts:
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Apartmentgebäude an der Stadtautobahn Salim Salam:
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Im Folgenden nun ein paar Eindrücke nach Stadtvierteln gruppiert und über die Jahre hinweg.

Beirut ist auch heute noch spürbar geteilt, was die Bewohnerschaft angeht. Es gibt die christlichen (meist auch wohlhabenderen) Viertel und die muslimisch geprägten. Nicht schwarz-weiß, aber doch deutlich sichtbar. Darüber hinaus das Stadtzentrum ('Beirut Central Business District') mit dem Parlament – dieses Gebiet wurde im Bürgerkrieg, der 1990 endete, weitgehend zerstört und ist mittlerweile wieder aufgebaut, dabei hat man sich Mühe gegeben, die historische Bausubstanz zu bewahren bzw. wieder herzustellen.

'Beirut Central Business District':

Der Wiederaufbau des Stadtzentrums erfolgte durch den privaten Konzern 'Solidere', der vom Staat das Recht bekam, die Grundstücke und Rest-Immobilien aufzukaufen und anschließend großflächig zu sanieren. Der Firma kam doch sehr gelegen, dass die meisten Eigentümer mangels Kapital ihre zerstörten Gebäude und Grundstücke zu einem relativ niedrigen Preis verkauften. 'Solidere' hat in Beirut nicht den besten Ruf und es gibt reichlich Kritiker.
Das Ergebnis ist auch eher mit einer Mall vergleichbar und vergleichsweise steril.

Der Osten des Stadtzentrum am Märtyrer-Platz wird von der 'Mohammad Al-Amin Moschee' dominiert (2008 eröffnet):
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Gleich um die Ecke ist die St. Elias Kirche:
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Blick durch die wiederaufgebaute Altstadt über den 'Place d'Etoile' auf die Mohammad Al-Amin Moschee:
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Das Ganze bei Tageslicht:
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Der 'Place d'Etoile' mit dem Uhrenturm
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Das Parlamentsgebäude am 'Place d'Etoile':
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Die Straßen um den Platz waren anfangs voller Restaurants und Cafés, in denen sich die die arabischen Besucher aus den Golfstaaten tummelten:
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Nachdem die Spannungen zwischen den Libanon und speziell Saudi-Arabien zunahmen – Syrien und damit der Iran hat(te) starken Einfluss auf den Libanon und dies führte zu Spannungen mit den Golfstaaten – und diese am Ende ihren Bürgen nahe legten, nicht in den Libanon zu reisen, brach der arabische Tourismus ungefähr 2012/ 2013 ein. Und diese Cafés verwaisten und sind eher leer bzw. geschlossen.
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Östlich des 'Place d'Etoile' finden sich ein paar Blöcke mit Fußgängerzonen und schönen Stadthäusern – hier mit der Installation 'Shark' von 'Xavier Veilhan', 2008:
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Fassadendetail:
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Wiederaufgebaute Gebäude in der Gasse 'Fakhry Beik':
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Blick in eine der kleinen Gassen:
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Fassaden:
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Fortsetzung folgt
 

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In diesem Viertel versteht man dann auch, warum Beirut mal den Spitznamen 'Paris des Ostens' hatte… in den 60er Jahren kam da auch noch ein mondäner Lebensstil dazu:
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Man sich durchaus Mühe gegeben:
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Marketing:
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Einkaufs Mall 'Beirut Souks' voller Läden der einschlägigen Luxus Labels:
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In den 'Beirut Souks':
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Ein Kino Komplex (2013 im Bau):
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Nördlich des Souks gibt es Samstag einen kleinen, aber feinen Wochenmarkt:
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Marktstände:
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Libanesische Leckereien:
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Das Areal zwischen dem Souk und der Küste im Norden wird noch saniert:
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Fleißig gebaut wird an allen Ecken in Beirut:
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Zwischen dem 'Beirut Central Business District' und dem Viertel Gemmayzeh liegt der Märtyrer-Platz – eigentlich bis heute eine große Brache bzw. Parkplatz. Und der Märtyrer Statue:
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Skyline der Gebäude in den Vierteln Saifi Village und Achrafieh auf den Hügeln über den Märtyrer Platz hinweg:
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Symbole des modernen Beiruts: Mohammad Al-Amin Moschee, Baustelle und Konsum:
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Oder auch die Religionen nebeneinander:
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Da steht auch die Ruine eines alten Kinos, dem sich bis heute keiner angenommen hat:
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Massive Trutzburg:
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Direkt daneben wieder saniert:
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Blick auf die 'St. Elias' Kirche:
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Gespiegelte Kirchen und Moscheen – entlang der Rue Weygand – die 'Al-Omari Moschee' und die 'Grand Omari Moschee' und im Hintergrund die Kirche 'St Louis Capuchin':
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Südwestlich des 'Beirut Central Business District' befindet sich der 'Grand Serail' – Regierungssitz und von ein paar historischen Städten umgeben.
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Treppen zum 'Grand Serail':
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Ruinen einer römischen Therme:
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Kleine Parkanlage unweit dieser Ruinen:
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Dort befindet sich auch die katholische 'St Louis Capuchin' Kirche:
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Garten einer Schule in der Omar Daouk Straße:
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Fortsetzung folgt
 

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Zwischen dem Stadtzentrum und der Corniche liegt das Geschäftsviertel mit modernen Hochhäusern. Ein ganz anderer Eindruck von Beirut.
Blick entlang der Rue Ahmad Chawki im Viertel Bab Idriss in der Abenddämmerung:
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Restaurant in einem der modernen Gebäude:
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Skyline dem ' Marina Towers ' in der Mitte
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Der 'Bay Tower':
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Nächtliche Skyline im Viertel 'Minet al Hosn':
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Baustellenkräne im Himmel über Beirut – Omar Daouk Street im Viertel 'Minet al Hosn':
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Neues Apartmentgebäude 'Beirut Terraces':
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In der Ecke steht auch die Ruine des zerstörten früheren 'Holiday Inn' Hotels – auch fast 30 Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges hat sich niemand dem angenommen:
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Fassade:
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Die General Fouad Chehab Avenue - links die Kirche 'Saint Elie Maronite':
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Auf dem Weg zur Corniche kommt man an dem 'Zaitunay Bay' Yachthafen vorbei – die zugehörige Promenade und Veranstaltungszentrum wurde erst 2014/ 2015 fertiggestellt.

Der Yachthafen und die Skyline des Viertels 'Minet El Hosn':
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Die 'Marina Towers' in der Nachbarschaft:
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Jemand mag es bunt:
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Die Libanesischen Flagge in der Wintersonne unweit des Yachthafens:
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Corniche in 'Ain Al-Mreisse':

Noch ein Stückchen und man gelangt zur Corniche ‚ die Strandpromenade am Mittelmeer. Ein Spaziergang hier am Wochenende ist zu jeder Jahreszeit lohnenswert, weil man einfach flanieren und schauen kann.

Die raue See an einem Wintertag:
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Die dann im Sommer eher ruhig ist:
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Bungee Jumping auf der Promenade
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Wer sich die Beach Clubs (die an der Küste reichlich gibt) sparen will, badet auf den Felsen:
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Wobei die See da durchaus rau sein kann:
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Bei fangfrischem Fisch kann man es da im Sommer durchaus aushalten - 'La Plage':
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Einer der Beachclubs (im Sommer)
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Die belebte Uferpromenade und die Häuser des Viertels 'Ain Al-Mreisse':
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Sitzgelegenheit:
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Blick auf die Häuser an der Uferpromenade:
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Blick auf die Skyline des Geschäftsviertels entlang der Uferpromenade – mit dem 'Marina Towers' und der 'Platinum Tower':
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Nördlich des 'Central Business District' gibt es eine große Brache, die langsam entwickelt wird – unter anderem mit einer neuen Corniche und einem Museum.

Blick entlang der der neuen Uferpromenade mit dem schneebedeckten Libanon-Gebirge im Hintergrund – die Lage von Beirut zwischen Bergen und dem Meer hat schon was Besonderes:
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Blick auf das Mittelmeer:
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Dort ist auch das Museum 'Beirut Exhibition Center':
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Dort werden immer wieder Ausstellungen lokaler Künstler gezeigt.

'The Pianist' by 'Jaber Alwan', 2013:
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'Late Violete' by 'Jaber Alwan, 2008
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Fortsetzung folgt
 

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Nun aber zu den verschiedenen Stadtviertel, die meiner Meinung den eigentlich Reiz Beiruts ausmachen:

Gemmayzeh:

Definitiv mein Lieblingsviertel – schöne Stadthäuser, Restaurants und Bars. Das Nachtleben in Beirut ist sehr intensiv – bis spät in die Nacht an allen Tagen der Woche, zieht allerdings über die Zeit immer von Viertel zu Viertel. Irgendwo entstehen neue Bars und Restaurants, alle gehen hin und das Leben pulsiert. Aber recht bald zieht die Karawane weiter, weil Mieten steigen und anderswo Neues entsteht. Als ich anfing, Beirut zu besuchen zog das Nachtleben gerade von der Rue Monot nach Gemmayzeh in die Rue Gouraud, ab 2014 verlagerte es sich nach Mar Mikael in die Armenia.

Rue Gouraud:
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Renoviertes Stadthaus in der Rue Gouraud:
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Verlassenes Stadthaus am westlichen Ende der Rue Gouraud:
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Blick entlang der Rue Michel Bustros hinauf zu den Hügeln von Achrafieh:
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Dodge Charger als Streifenwagen - Polizeiposten in der Rue Gouraud:
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Garten hinter einem Tor in der Rue Gouraud:
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Rote Fensterläden:
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Schablonen-Graffitio an einer Wand am St. Nicolas Treppenweg:
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Gibt da auch einige Gallerien - Gallery 'Artlab':
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'Gemmayzé' by 'Vanessa Gemayel' (2012):
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'Centrale électrique de Zouk' by 'Vanessa Gemayel' (2010):
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'UNHAPPY MEAL' by 'Boo':
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Kirche St Antoine:
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Kleine Seitenstraße und im Hintergrund Treppen im Grün hinauf nach Achrafieh:
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Kleine Ladenpassage mit Cafes und Bars:
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Ein Antiquitätenladen an einer Ecke der Rue Gouraud:
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Bar 'Torino Express':
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Bar 'Dragon Fly':
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Ich mag diese Bars sehr gerne: haben ein gewisses Flair und sind bis zum frühen Morgen offen.

Der St. Nicolas Treppenweg - hinauf nach Achrafieh:
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Blumenteppich auf einem Vordach:
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Seitenstraße des St. Nicolas Treppenweg auf halber Höhe:
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Blick entlang des St. Nicolas Treppenwegs - hinunter Richtung des Viertels Gemmayzeh:
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Östlich an 'Gemmayzeh' schließt sich das Viertel 'Mar Mikael' an, wohin sich so ab 2015 ein großer Teil des Nachtlebens hin verlagert hat.
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Ein wunderbares Restaurant ist das 'Mayrig' in der Rue Pasteur – die ganzen armenischen Leckereien.

Eine Institution ist 'Le Chef' – ein einfacher aber gutes libanesisches Restaurant in der Rue Gouraud.

Oder auch 'Margherita Pizzeria' – wirklich leckere Pizza (aus Europa kommend sicher nur mäßig spannend).

Achrafie:

Das Viertel 'Achrafie' liegt oberhalb von 'Gemmayzeh' und ist eher ein Wohnviertel – hier leben die besser begüterten Beiruter. Entsprechend gibt es teure Läden und Boutiquen und entsprechende Restaurants. Auch ein paar (hochpreisige) Hotels.

Alt und Neu - in den Himmel strebend am oberen Ende des St. Nicolas Treppenwegs:
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Das Gebäude war dann auch irgendwann fertig:
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Moderne Architektur zwischen Alt und Neu in der Rue Mar Mitr:
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Obst- und Gemüseladen im nächtlichen Beirut:
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'St. Nicholas' Kirche in Achrafieh an der Rue Charles Marlek:
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Taxi in Beirut: alter Mercedes '/8':
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Apartmenthäuser in Achrafieh in der Rue Achrafieh an der Ecke zur Rue Furn Al Hayek:
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Stadtvilla in der Rue Baroudi umwuchert von Grün:
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Ecke Rue Baroudi/ Rue Furn El Hayek:
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Vogelhäuschen in einem Gärtchen:
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Kleiner Park in Achrafieh an der Rue Charles Marek:
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Gebäude in der Rue Arabine:
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Kleine Madonna am Sassine Square:
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Obstmarkt:
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Und das 'Nicolas Sursock Museum' in Achrafieh:
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Farbenfrohes Fenster im besagten Museum:
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'Les Trois Mounira' by 'Flavia Codsi' (1996):
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Hamra

'Hamra' ist ein zentrales Viertel westlich des 'Central Business District' und ist eher muslimisch geprägt. Weniger historische Bausubstanz, entlang der namensgebenden Straße Hamra aber auch viele Einkaufsmöglichkeiten und in den Seitengassen auch zahlreiche Bars und Cafés.

Mehrfamilienhaus mit den in Beirut typischen Planen als Sonnenschutz:
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Dichte Bebauung in Hamra:
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Parkplatz in Hamra – wobei mir da nur 'Ich möchte das Auto hinten in der Ecke abholen' einfällt:
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Wandmalerei in Hamra:
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Und es ist eigentlich überall eng:
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In Hamra liegt auch der Campus der 'American University of Beirut' – Hauptgebäude:
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Mit einer hübschen Grünanlage:
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Sanierte Stadtvilla am Übergang zum Viertel 'Ain Al-Mreisse':
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Und an manchen Ecken kann man einen Blick auf das Mittelmeer erhaschen:
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Ain Al-Mreisse

Das Viertel 'Ain Al-Mreisse' liegt im schließt sich im Nordwesten an den 'Central Business District' an und umfasst vor allem die Corniche. Ist primär ein Wohnviertel, beherbergt aber zahlreiche Hotels mit zugehörigen Beach Club am Ufer.

Interessante Gebäudefassade:
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Blick auf die Uferstraße 'Corniche':
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Häuser an der Uferpromenade 'Corniche':
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Blick auf die Skyline des Stadtzentrums entlang der 'Corniche':
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Leuchtturm an der nordwestlichen Spitze Beiruts am Mittelmeer:
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Fortsetzung folgt
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Fortsetzung

Ras Beirut und Raouché

Das Viertel 'Ras Beirut' ist die nordwestliche Ecke Beiruts am Mittelmeer. Südlich davon liegt Raouché, über der steil abfallenden Küste und dem Taubenfelsen.

Uferpromenade Corniche am Nordwestzipfel
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Hochgelegener Leuchtturm und verfallene Stadtvilla an der 'Avenue du Général de Gaulle':
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An der Uferpromenade 'Avenue du Général de Gaulle' gibt es typischen Apartmentgebäude:
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Die Uferpromenade ist auch hier belebt.
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Und in der Abenddämmerung:
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Taubengrotte mit dem Felsentor – man kann eine Bootsfahrt hin buchen:
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Mit den Küstenfelsen:
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Sonnenuntergang in 'Raouché' in der Nähe der Taubengrotte:
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Badaro

Mit den späteren Besuchen habe ich dann auch das Viertel 'Badaro' schätzen gelernt – dort sind einige nette Restaurants entstanden.

Rue Badaro:
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Zum Beispiel das 'Onno':
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Oder eine kleine Bar neben einem Kiosk:
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Und das 'Kissproof':
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Immer wieder über die Stadt verteilt interessante Gebäude:
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Damit endet mein mehrjähriger Rundgang durch Beirut. Auch wenn meist nur einige Tage waren.

Für mich stand die Rückreise immer am Abend an – um am nächsten Tag wieder pünktlich im Büro zu sein. ME422 nach Riyadh geht täglich gegen immer gegen kurz vor 18 Uhr – passend, um noch was vom Tag zu haben. Wie auch bei der Anreise, es sind nur knapp 30 Minuten von der Innenstadt zum Flughafen.

Der Flughafen – benannt nach 'Rafiq al-Hariri', dem ehemaligen Premierminister – befindet sich im Süden und ist von dichter Bebauung umgeben. Und dazu der einzige Flughafen im Libanon. Nach dem Bürgerkrieg wurde 1994 ein umfangreicher Um- und Neubau gestartet. Ergebnis ist ein modernes und funktionales Terminal. Speziell verglichen mit dem doch eher abgenudeltem Flughafen in Riyadh.

Vorfahrt der Abflugebene des Terminals:
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Die Haupthalle:
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Es gibt 2 Sicherheitskontrollen – vor dem Check-In und dann wieder vor den beiden Flugsteigen – mit der Ausreise dazwischen.

Der Check-In Bereich:
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Der Check-in war in der Regel recht schnell. Allerdings bei einer meiner Flüge nach Riyadh wurde ich am Schalter des Riyadh Fluges ohne wirklich den Namen zu checken mit einem lapidaren 'overbooked' abgewiesen (es gibt jeweils einen separaten Check-In Schalter pro Flugnummer). Etwas verdattert zum Ticketschalter, was denn nun zu tun sei. Dort Reisepass zusammen mit dem lausigen Air France Silver Kärtchen vorlegt und die verblüffende Antwort bekommen – 'Skyteam? You are already checked-in!'

Also zurück und mit dem Hinweis, dass ich schon eingecheckt sei. Nun wurde der Name im Buchungssystem gesucht und zu meiner eigener Überraschung habe ich ein Upgrade in die Business Class erhalten. Daher wird als Rückflug von diesem eher wenig repräsentativen Flug berichtet...
Nach dem Check-In erfolgt die Ausreise – dauert immer etwas, aber am Ende ist man im Abflugbereich, der doch ganz dem libanesischen Geschäftssinn folgend mit zahlreichen Shopping Möglichkeiten ausgestattet ist.

Blick über das Vorfeld zwischen den 2 Flugsteigen auf die südlichen Vororte und den Bergen mit den Leitwerken einiger von MEA Maschinen:
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Im Vordergrund der MEA Airbus A321-200 OD-RMI mit der Retro Lackierung:
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Die MEA Cedar Lounge ist recht großzügig, hat aber sonst nicht viel zu bieten und ist zu den Stoßzeiten trotzdem recht voll:
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Sonnenuntergang über dem Middle East Airlines Airbus A330-200 OD-MEA der als ME422 nach Riyadh King Khaled airport vorbereitet wird:
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MEA hat 5 Airbus A330-200 in der Flotte, die 200 Sitze in Economy und 44 in Business bietet. Der Sitz der Business Class ist ein ähnliches Modell der ehemaligen Rutsche von LH vergleichbar. Wird insbesondere auf den Flügen von und nach Paris und London eingesetzt. Daneben auf einigen voluminösen kürzeren Strecken in der Golfregion.

Flugzeit nach Riyadh waren meist um 2:15 Blockzeit, also 10 Minuten schneller verglichen zum Hinflug.

Beim Start nach Süden erfolgt umgehend eine scharfe Kurve auf das Meer und nach Norden, um nicht in den israelischen Luftraum einzufliegen. Was wiederum einen schönen Blick auf den Flughafen bietet:
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Steigflug über Beirut mit dem Sportstadion
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Ein letzter Blick auf Beirut – die östlichen Teile und der Hafen:
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Die verschlungenen Straßen im Libanon-Gebirge und die Küste des Mittelmeers
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Auf dem Rückflug wird es recht bald dunkel und es wird ein warmes Abendessen serviert (in Economy analog zum Beispiel des Hinflugs, in Business als etwas aufwändigeres Menü:

Aperitif:
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Beispielhaft: Fatousch (gemischter Salat mit frittiertem Fladenbrot); Krabben-Salat mit Blattsalat und als Hauptgang 'Shish Barak' (Pasteten mit Rindfleisch gefüllt in cremiger Yoghurtsauce) mit ägyptischem Reis. Dazu Brötchen, Brot, Butter und Käseauswahl:
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Und es wird Espresso serviert!
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Anflug auf Riyadh in der Dunkelheit.

Damit kehrte man wieder ins Chaos von Riyadh zurück.

Rückblickend ist Beirut immer eine willkommene Abwechslung gewesen. Vor allem, da es authentisch und nicht künstlich ist. Und die Libanesen das Leben zu schätzen und genießen wissen. Wozu sie bei der jüngeren Geschichte auch allen Grund haben. Wer weiß schon, was morgen ist.
Definitiv von Europa eine Reise wert.

Wer einen guten Eindruck von Beirut gewinnen möchte – dem sei die Folge von Anthony Bourdains 'Unknown Parts' über Beirut (8te Folge der 5ten Staffel) nahe gelegt.

Ich hoffe, ich konnte mein Gefallen an Beirut teilen und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Fragen sind stets willkommen!

Carsten
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weitere bisherige Reiseberichte von meiner Seite:
Hong Kong/ Macau:
11/2013 - Cathay Pacific nach Hong Kong und Macau (54 Bilder)
03/2015 - Kulinarisches Hong Kong mit CX - 109 Bilder
12/2016 - Silvester in der Luft… in 72 Stunden nach Hong Kong und retour (95 Bilder)
Indien:
10/2015 - Anschnuppern von Indien mit Saudia – Mumbai und Goa
Italien (Sorrent und Amalfi):
07/2014 - LH und Nachtzug von Riyadh zur Halbinsel Sorrent – 134 Bilder
Japan:
09/2015 - Japan (Tokio, Hokkaidō und Kyoto) mit CX - 218 Bilder
11/2017 - Japan (Tokio, Jōshin'etsu Kōgen Nationalpark und Kanazawa) mit LH – ca. 250 Bilder
London:
09/2013 - Verlängertes WE London abseits der sights mit BA World Traveller Plus (50 Bilder)
Kanada:
10/2016 - Indian Summer in Montréal – 75 Bilder
USA:
07/2013 - San Francisco und etwas Highway No. 1 mit LX/ UA (ca. 130 Bilder)
09/2013 - New York und Upstate - Herbst 2013 - ca. 120 Bilder
07/2014 - Summer in NYC und Amtrak nach Chicago - 220 Bilder
08/2015 - Summer in NYC und Upstate – 150 Bilder
03/2016 - Frühling in NYC mit SV und LX von Riyadh – 100 Bilder
07/2016 - Per Zug nach Pittsburgh und zum Fallingwater House
09/2016 - Per Zug nach Upstate, Niagara Falls und Toronto
10/2016 - US Westküste auf Schienen und aus der Luft (250 Bilder)
11/2016 - Mit dem Zug vom 'Big Apple' zum 'Big Easy' – ca. 150 Bilder
09/2017 - Wochenendausflug nach San Francisco (von NYC aus)
09/2017 - Mit dem Zug durch die Adirondack Mountains im New York State
04/2018 - New River Tal auf Schienen, Chicago und Architektur (und etwas Domestic AA) - 180 Bilder
Saudi-Arabien:
05/2014 - Abha und Asir Berge im Westen von Saudi-Arabien
12/2014 - Mada'in Salih, Oase Al-‘Ula und Hedschasbahn in Saudi-Arabien - ca. 100 Bilder
03/2016 - Ta’if in Saudi-Arabien – Region der Rosen – ca. 60 Bilder
 
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skyflyer

Erfahrenes Mitglied
09.11.2010
315
54
Bonn
Viele Dank! Ich muss ehrlicherweise sagen, das ich Beirut nie am Schirm hatte und es mir auch so nicht vorgestellt hätte. Vielen Dank für den Bericht!
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
Ein großer Dank für den informativen Reisebericht mit den tollen Fotos. Hatte Null Fantasie, wie es in Beirut in der Gegenwart aussehen könnte.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Danke fürs teilen. Finde ich sehr interessant.
Freut mich, dass es gefällt! Beirut hat definitiv seinen Reiz, führt aber leider aufgrund der geopolitischen Situation der Region ein Schattendasein.
Tolle Eindrücke aus Beirut. Vielen Dank dafür
Gern geschehen!
Toller Bericht! Bestärkt mich darin, wirklich mal nach BEY zu fliegen.
Nichts wie hin! :)
Herzlichen Dank - tolle Stadt und toller Bericht!
Schön, dass meine Begeisterung für Beirut rüber kommt.
Viele Dank! Ich muss ehrlicherweise sagen, das ich Beirut nie am Schirm hatte und es mir auch so nicht vorgestellt hätte. Vielen Dank für den Bericht!
Ja, auch viele meiner Bekannten in Europa haben beim Stichwort 'Beirut' an den Bürgerkrieg, Stacheldraht, Bomben und Scharfschuetzen gedacht... ;)
Super interessant. Würde ich gerne mal hinreisen. Danke
Danke - es sind nur Europa nur um die 4 1/2 Stunden Flug :)
Dem kann ich mich nur anschließen! :)
Dito
Ein großer Dank für den informativen Reisebericht mit den tollen Fotos. Hatte Null Fantasie, wie es in Beirut in der Gegenwart aussehen könnte.
Ich wiederum kenne Beirut aus den 60ern nur von Büchern und Fotos. Und aus der Zeit des Bürgerkrieg aus diversen Filmen... Meine eigenen Erinnerungen sind dagegen die beschriebenen doch eher schönen Eindrücke :)
Sehr informativ! Vielen Dank fürs mitnehmen! :)
Gern geschehen! Freut mich, dass die Fotos gefallen!


Carsten
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.407
749
Ich schließe mich den Vorrednern an - meinen herzlichen Dank für den interessanten Bericht, die sehenswerten Bilder mit der erstaunlichen Vielfalt der unterschiedlichen Gebäudearchitekturen. Da sollte man wirklich mal hin.
Danke für ein neues Ziel!
 

ben10

Reguläres Mitglied
12.07.2016
25
0
Danke für den Bericht und die Bilder!

Ich habe jetzt ein neues Ziel auf meiner Liste!
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
763
Unter TABUM und in BNJ
Schon Braunburg hat in seinen Büchern immer fasziniert von Beirut berichtet.
Ich selbst war Ende der 9034, Anfang der 00er einer paar Mal da und könnte es auch fühlen.
Und jetzt Den Bericht - super! Vielen Dank!
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Ich schließe mich den Vorrednern an - meinen herzlichen Dank für den interessanten Bericht, die sehenswerten Bilder mit der erstaunlichen Vielfalt der unterschiedlichen Gebäudearchitekturen. Da sollte man wirklich mal hin.
Danke für ein neues Ziel!
Definitiv! Dazu ein abwechslungsreiches Nachtleben und gute Restaurants! Die Militärpräsenz und den Stacheldraht an der einen oder anderen Ecke muss man halt ignorieren ;)
Danke für den Bericht und die Bilder!
Ich habe jetzt ein neues Ziel auf meiner Liste!
Gern geschehen!
Schon Braunburg hat in seinen Büchern immer fasziniert von Beirut berichtet.
Ich selbst war Ende der 9034, Anfang der 00er einer paar Mal da und könnte es auch fühlen.
Und jetzt Den Bericht - super! Vielen Dank!
Wobei mir eben alles vor 2010 fehlt. Direkt nach dem Bürgerkrieg Ende der 90er muss wohl eine besondere Aufbruchsstimmung geherrscht haben.
Braunburg habe ich selbst gelesen, aber nach einer kurzen Recherche hat er wohl Beirut auch in den 60ern und 70ern erlebt. Das war nochmal eine anderes Kaliber.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.721
2.383
FRA
Super!

Danke für die tollen Eindrücke. Meine Mutter war in den 60ern mehrere Male dort und hatte dort auch viele Freunde. Sie hat immer geschwärmt von der Zeit, wollte aber nie wieder hin. Letztes Jahr bin ich mit ihr dann doch nach Beirut geflogen und sie war sehr angetan, dass gerade um den Souk herum wieder das Leben/Flanieren wie früher Einzug gehalten hat.

Die Fahrt vom Flughafen mit dem Taxi durch das Hisbollah-Gebiet ist erst einmal ungewöhnlich.

Kann nur bestätigen, dass Beirut auf jeden Fall eine Reise wert ist und touristisch eben noch nicht so erschlossen ist mit Hop On Hop Off-Bussen. Dafür kommt man schnell mit den Menschen ins Gespräch und lernt viel über das heutige Leben dort.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
Ja Zustimmung zu Kingair9, wenn ich Braunburg richtig erinnere, hat er sich tatsächlich in mehreren seiner Flieger-Romane immer geradezu begeistert über Beirut geäussert, bezogen auf die 60 er und 70 er Jahre
 

mariomue

Erfahrenes Mitglied
23.10.2014
2.957
408
Sachsen
sehr schöner Bericht. Wann ist denn die beste Reisezeit wenn man Land, Leute und das Mittelmeer geniesen will?