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Bin auf dem Weg nach Bombay. Mein Fahrer macht halt an einem alten National-Heiligtum, irgendwelchen in den Fels gehauenen Höhlen. Man kann mit dem Auto bis fast nach oben fahren. Aber heute ist public holiday und die Straße bis nach oben verstopft. Ich teile dem Fahrer mit, dass er am Fuße des Berges halten und parken soll. Ich würde zu Fuß gehen. Er schüttelt nur den Kopf und versteht nicht warum ich mich nicht hochfahren lasse.
Hoch führt eine geschwungene Treppe, die ich schneller als die um mich wabernde Masse aus Menschen Stufe um Stufe erklimme. Immerwieder kommt die Menschenmenge zum halten, da die Treppe für diese Menschenmassen nicht ausreichend ist. Vorbei geht es an Ständen, fliegenden Händlern, Bettlern und den allgegenwärtigen Müllbergen. Jeder Händler versucht mit lautstarker Musik auf sich aufmerksam zu machen. Die wummernden Bässe fülle ich in der Magengegend.
Oben angekommen entrichte ich meinen Obolus an die Archaeological Survey of India. Es gibt zwei Sorten von Zutrittskarten, die gelben für die Einheimischen zu 5,- IRS und die für Ausländer für das zwanzigfache. Nicht dass die 100,- IRS schmerzen würden, aber das Zwanzigfache zu verlangen steht in keiner Relation zu dem Gebotenen. Schnell durchs Tor und eine sich in Trance tanzende Menschenansammlung empfängt mich. Überall Menschen, die zum Tempel streben, tanzen, picknicken oder hier oben verweilen. Auch hier beim Pride of India, wie auf der Eintrittskarte vermerkt ist, viel Müll und Dreck und der Geruch nach menschlichen Exkrementen. Zum Glück weht ein ordentlicher Wind, der das Ganze erträglich macht.
Die Zeile mit den Höllen ist schnell durchschritten, den im Fels eingelassenen Tempel lasse ich aus. Die Menschenschlange ist mir zu lang. Außerdem habe ich es nicht so mit Heiligtümern. Die alten stehen am Tempel an, die Jungen flanieren mit Mädchen und viele auch mit Jungen vor der Höhlenzeile. Einige verewigen sich mit moderner Höhlenmalereien an diesem heiligen und kulturell hochwertigen Ort. Incredible India!
Ich verlasse den abgesperrten Bereich und strebe wieder die Treppen runter zum Wagen. Vorbei an den Buden und durch die Menschenmenge. Da spüre ich die Hand, die etwas aus meiner Gesäßtasche ziehen möchte. Ich greife zu und packe den Unterarm eines vielleicht 16- oder 17-jährigen, der mich entsetzt mustert. Ich teile ihm freundlich aber unmissverständlich mit, dass ich pick pocket nicht schätze und er mich in Ruhe lassen solle. Sein Gesicht hätte ich gerne gesehen, wenn er den rausstehenden Schein tatsächlich unbemerkt herausgezogen hätte - es handelte sich um die Eintrittskarte für das Höllen-Heiligtum. Incredible India!
To be continued...
Hoch führt eine geschwungene Treppe, die ich schneller als die um mich wabernde Masse aus Menschen Stufe um Stufe erklimme. Immerwieder kommt die Menschenmenge zum halten, da die Treppe für diese Menschenmassen nicht ausreichend ist. Vorbei geht es an Ständen, fliegenden Händlern, Bettlern und den allgegenwärtigen Müllbergen. Jeder Händler versucht mit lautstarker Musik auf sich aufmerksam zu machen. Die wummernden Bässe fülle ich in der Magengegend.
Oben angekommen entrichte ich meinen Obolus an die Archaeological Survey of India. Es gibt zwei Sorten von Zutrittskarten, die gelben für die Einheimischen zu 5,- IRS und die für Ausländer für das zwanzigfache. Nicht dass die 100,- IRS schmerzen würden, aber das Zwanzigfache zu verlangen steht in keiner Relation zu dem Gebotenen. Schnell durchs Tor und eine sich in Trance tanzende Menschenansammlung empfängt mich. Überall Menschen, die zum Tempel streben, tanzen, picknicken oder hier oben verweilen. Auch hier beim Pride of India, wie auf der Eintrittskarte vermerkt ist, viel Müll und Dreck und der Geruch nach menschlichen Exkrementen. Zum Glück weht ein ordentlicher Wind, der das Ganze erträglich macht.
Die Zeile mit den Höllen ist schnell durchschritten, den im Fels eingelassenen Tempel lasse ich aus. Die Menschenschlange ist mir zu lang. Außerdem habe ich es nicht so mit Heiligtümern. Die alten stehen am Tempel an, die Jungen flanieren mit Mädchen und viele auch mit Jungen vor der Höhlenzeile. Einige verewigen sich mit moderner Höhlenmalereien an diesem heiligen und kulturell hochwertigen Ort. Incredible India!
Ich verlasse den abgesperrten Bereich und strebe wieder die Treppen runter zum Wagen. Vorbei an den Buden und durch die Menschenmenge. Da spüre ich die Hand, die etwas aus meiner Gesäßtasche ziehen möchte. Ich greife zu und packe den Unterarm eines vielleicht 16- oder 17-jährigen, der mich entsetzt mustert. Ich teile ihm freundlich aber unmissverständlich mit, dass ich pick pocket nicht schätze und er mich in Ruhe lassen solle. Sein Gesicht hätte ich gerne gesehen, wenn er den rausstehenden Schein tatsächlich unbemerkt herausgezogen hätte - es handelte sich um die Eintrittskarte für das Höllen-Heiligtum. Incredible India!
To be continued...
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