[Tripreport] Vorfreude ist die schönste Freude…

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paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
358
120
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[Tripreport Lissabon] Vorfreude ist die schönste Freude…

Irgendwann ist immer das erste Mal und damit mir die Zeit bis zur Reise nicht zu lang wird, habe ich mir vorgenommen einen Bericht zu schreiben. Vorbereitungen inklusive.

08/2019 mit der Familie nach Lissabon

Reisevorbereitung:
Für den Sommer 2019 hatte ich mich eigentlich schon auf einen Urlaub auf Balkonien bzw. im Garten eingerichtet. Denn so recht konnten wir uns nicht für ein Reiseziel in den Sommerferien entscheiden. Wir, d. h. +1, zwei Kinder und ich.

Dank „Eintagsfliegenwidebodyjäger-Thread in Europa“ erfuhr ich, dass Lufthansa im Sommer die Strecke Frankfurt – Lissabon mit A340-300 bzw. -600 bedient und passend dazu ein Business Saver Tarif im Angebot war. Damit stand das Reiseziel fest. Flugzeiten gesucht, Flug gebucht.
2019-05-14 Ihr Reiseplan.jpg

986 Euronen für vier Personen inkl. Zugfahrt 1. Klasse, viel zu viel Freigepäck, „Launsch“ und (hoffentlich) Langstrecken C finde ich in den Sommerferien mehr als fair. Vermutlich bleibt bei dem Preis nichts mehr für die LH-IT übrig, aber, Leute, Leute, die Buchung am PC ist kein Spaß. Alles sehr träge. Es spricht für sich, dass es zwischen den Buchungsschritten einer Annimation Bedarf :D Die C ist übrigens noch fast leer, sodass wir ziemlich vorne Sitzen. Mal sehen, ob es so bleibt.

Übrigens zum Vergleich: Die hässliche Tochter (vulgo Eurowings) verlangt für den Flug von CGN nach LIS am selben Tag bei annähernd ähnlichen Reisezeiten im Smart Tarif 890 Euro und für Basic. inkl. 2x 23 kg immer noch 817 Euro. Wer zahlt denn sowas?:confused:

Übernachten werden wir in den Hello Lisbon São Bento Valley Boutique Apartments und im Jupiter Lisboa Hotel.

Für den Transfer vom Flughafen zum Hotel stehen ÖPNV, Taxi, Abholservice via booking.com oder Blacklane zur Auswahl. Entscheidung noch offen.
 
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gee86

Erfahrenes Mitglied
27.08.2015
1.484
-22
HAJ
Lese auch gerne mit. Bei mir geht es aus dem selben Grund im September nach LIS.
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.251
401
I
Für den Transfer vom Flughafen zum Hotel stehen ÖPNV, Taxi, Abholservice via booking.com oder Blacklane zur Auswahl. Entscheidung noch offen.

Wenn Du vom Flughafen zum Jupiter Lisboa willst, würde ich U-Bahn oder Bus nehmen. Da fährt man durch und läuft einen oder zwei Blocks. Beim Hotel würde ich ein Zimmer nach hinten raus nehmen, das kann etwas laut werden. Zum Frühstück gibt's reichlich Bäckereien in Laufreichweite.
 

paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
358
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Wenn Du vom Flughafen zum Jupiter Lisboa willst, würde ich U-Bahn oder Bus nehmen.

Danke. Tatsächlich müssen wir erst zum Hello lisboa. Aber vielleicht eine Überlegung für den Rückweg.

P.S.: Kann man den Titel vom Faden ändern? Habe das Reiseziel unterschlagen.
 
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jetblue

Erfahrenes Mitglied
26.03.2012
5.246
5
ZRH
Die Vorfreude dauert wohl nur so lange an, bis LH auf die Idee kommt das Fluggerät zu ändern... ;)
 

paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
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Heute habe ich mich gefragt in wie vielen Tagen es eigentlich losgeht? Und damit empirisch bewiesen, dass die Antwort auf alle Fragen tatsächlich 42 ist :D


Heute hat auch D-AIHC den Auftakt des A340-Reigen auf der Strecke FRA – LIS gegeben:
Skizze (2).jpg


Vor der Flugfahrt kommt aber die Zugfahrt und die Frage bezüglich des Einstiegs in Siegburg/Bonn wurde unlängst hier im Forum diskutiert und positiv von LH beantwortet. Hierrüber und über die Situation am Airrail-Terminal in Frankfurt werde ich berichten.


LH1168 startet in Frankfurt oftmals im Flugsteigbereich A, sodass sich wohl ein Besuch der Lounges bei A26 anbieten wird. Da wird es dann Gelegenheit für ein zweites Frühstück bzw. ein Mittagessen und einen Besuch der Panorama-Lounge bieten.


Vor Ort werden wir abgeholt, sodass wir uns auch bei etwaigen Flugunregelmäßigkeiten nach der Ankunft nicht noch um einen Transfer kümmern müssen. Zweckmäßig, wenn man mit zwei Kindern und Gepäck unterwegs ist.


Die Fotos für den Reisebericht werde ich teilweise mit einer Sony Alpha 6000 machen, die nunmehr in einer Proper Roady 2500-Kameratasche steckt. Ich wäge für die Reise meine zwei Festbrennweiten gegen ein Reisezoomobjektiv der GM-Serie einzutauschen und letzteres zu mieten. Ich werde faul :cool:
 

paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
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(Gestern), am 12.08. war (endlich) Reisetag. Zur Erinnerung das Routing: QKL – FRA – LIS.

Da in den letzten Monaten viele Fragen zum Airrail-Produkt der Lufthansa hier im Forum gestellt wurden, werde ich an dieser Stelle etwas ausführlicher über meine Erfahrungen berichten.

Den Check-in erledigte ich am Vortag über die App der Lufthansa. Im Anschluss hagelte es Bordkarten: vier für QKL – FRA und vier weitere für FRA – LIS. Die Sitzplätze für QKL – FRA hatten nach dem Check-in keine 30iger-Nummern, sondern 60iger-Nummern. Der Sitzplan bestand nicht mehr aus drei, sondern vier Reihen. Scheinbar hat uns die IT umgesetzt. Laut Sitzplan waren unsere Plätze für das Zugsegment die ersten drei Sitze im Sitzplan. Die Sitze für den Flug waren weiterhin 3G, 3K, 3H. Es konnte also losgehen.

LH3607 fliegt, pardon fährt, um 8:55 Uhr in Köln Hbf ab. Um 09:09 kann man in Siegburg/Bonn zusteigen. Die Information wurde vorab hier im Forum durch das LH-Team bestätigt. Man muss bei der Buchung lediglich prüfen, dass der Flug, pardon Zug, auch in Siegburg/Bonn hält. Der Zug fuhr fast pünktlich in Siegburg Bonn ein.
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Laut Wagenstandanzeiger sollten sich die Wagen der 1. Klasse, im Abschnitt G, also ganz vorne am Zug, befinden. Dem zusätzlichen Fließtext des besagten Anzeigers folgend, sollte Wagen 29 jedoch im Abschnitt E halten. Demnach hätte Wagen 29 aber im Abschnitt der 2. Klasse gehalten. Die DB-App zeigte die 1. Klasse ebenfalls für den Abschnitt G an. Mit Kind und Kegel stellten wir uns bei G auf, was im Nachhinein auch richtig war.

Ich hatte erwartet, dass wir direkt hinter dem Lokführer in einem separaten Abteil sitzen würden. Kurzerhand nach rechts marschiert musste ich feststellen, dass dort alle Sitze belegt waren.
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Die freundliche Dame - mit einem Knopf am Jackett mit dem Aufdruck „Agent für LH“ oder so ähnlich - zeigte uns nach einem kurzen Blick auf die Bordkarte unsere Sitze im angrenzenden Zugteil.
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Kaum Platz genommen begann der Service und wir bestellten Rührei, Würstchen, Croissants und einige Getränke. Wir man es von der Bahn kennt, lagen in der 1. Klasse die FAZ, Süddeutsche und Blöd-Zeitung (die natürlich, man sieht es oben, ausgiebig studiert wurde) aus.
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Bis das Essen komplett serviert war vergingen gut 20 Minuten, sodass alle die zweite Hälfte der Zugfahrt mit essen beschäftigt waren :)
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Insgesamt eine gelungen, fast zu kurze, Anreise nach Frankfurt mit überzeugendem Service, wenngleich Wagen 29 für meinen Geschmack zu gut ausgelastet war. Es waren fast alle Plätze belegt.
 

zimbowskyy

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
614
510
CGN
Da Lissabon eine der wenigen europäischen Hauptstädte ist, die ich noch nicht besucht habe, bin ich ebenfalls dabei :)
 

paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
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Nach dem Ausstieg ließen wir das Airrail-Terminal links liegen, da wir keine Lust hatten uns mit einem Gepäckautomaten zu beschäftigen oder uns in die Schlange zu stellen. Einen Schalter für Business-Kunden gab es nicht. Das Terminal 1 ist wirklich nicht weit weg und Koffer mit vier Rollen lassen sich sehr gut schieben.
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Im Terminal 1 war nicht viel Betrieb und wir gingen in Richtung Business Check-in. Alternativ hätten wir als Familie auch den Family Check-in nutzen können. Eine feine Sache, wenn man mit kleinen Kindern reist und nicht lange warten muss.
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Beim Business Check-in waren zunächst nur zwei, kurze Zeit später fünf Schalter, belegt, sodass wir ca. fünf Minuten warten mussten.

Exkurs zum Check-in und zur Gepäckaufgabe: Ja, ich verstehe, dass Online Check-in und Gepäckautomaten für die Firmen günstiger sind als Menschen aus Fleisch und Blut. Aber: Als Lufthansa-Kunde, der nicht nur in Business, sondern auch mit Einstiegsflugpreisen und erst recht bei Durchschnittspreisen deutlich über der Konkurrenz zahlt, hätte ich gerne mit Menschen zu tun. Die Mitarbeiter sind doch in der Regel ein Aushängeschild für einen Dienstleister. Über einen Automaten ärgere ich mich. Mit einem Menschen führe ich ein nettes kurzes Gespräch und fühle mich wohl begleitet auf meiner Reise. Dahin kommt man doch auch zurück. Maschinen binden mich nicht an ein Unternehmen.

Zurück zur Reise: An der Sicherheitskontrolle war ebenfalls tote Hose, sodass wir quasi ohne Wartezeit abgefertigt wurden. Auch für die Sicherheitskontrolle gibt es einen separaten Eingang für Familien. Top!
LH1168 sollte an diesem Tag von Flugsteig A19 starten. Wir passierten diesen und gingen zunächst in die Business-Lounge bei A26 und im Anschluss in die Panorama-Lounge.

Sowohl aus der Business-Lounge als auch aus der Panorama-Lounge kann man das Treiben auf dem Vorfeld betrachten. Schön für die Kinder, die kleinen und die großen.
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Ansonsten wird man mit Getränken und Häppchen gut versorgt, sodass die Zeit schnell vergeht.
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Im Vergleich zu den Silver Kris Lounge von Singapore Airlines in Singapore fehlt es natürlich an der Auswahl, insbesondere an warmen Speisen. Dafür ist es ruhiger und heller inkl. Blick aufs Vorfeld. Die Panorama-Lounge finde ich super. Boutique-Einrichtung. Viele kleine Zimmer. Top! Für die Kinder gab es Kuscheltiere für die Sammlung.
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Pünktlich um 1245 waren wir dann am Gate A19, wo das Boarding schon im Gange war. A19 entpuppte sich als BUS-Gate, sodass es mit Priority-Boarding vermutlich ohnehin nicht weit gewesen wäre. Leider waren wir zu spät, um es wirklich beurteilen zu können. Die Busfahrt entschädigte mit einem schönen unverstellten Blick auf D-AIHY, einen fast 11 Jahre jungen A340-600.
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A

Anonym-36803

Guest
Exkurs zum Check-in und zur Gepäckaufgabe: Ja, ich verstehe, dass Online Check-in und Gepäckautomaten für die Firmen günstiger sind als Menschen aus Fleisch und Blut. Aber: Als Lufthansa-Kunde, der nicht nur in Business, sondern auch mit Einstiegsflugpreisen und erst recht bei Durchschnittspreisen deutlich über der Konkurrenz zahlt, hätte ich gerne mit Menschen zu tun. Die Mitarbeiter sind doch in der Regel ein Aushängeschild für einen Dienstleister. Über einen Automaten ärgere ich mich. Mit einem Menschen führe ich ein nettes kurzes Gespräch und fühle mich wohl begleitet auf meiner Reise. Dahin kommt man doch auch zurück. Maschinen binden mich nicht an ein Unternehmen.

(y)

Sehr schön gesagt, das denke ich mir auch jedes Mal.
 

paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
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Beide Business Kabinen waren fast vollständig belegt. Auch einige Fist-Plätze waren vergeben worden. Vermutlich an Statuskunden? Auswählen konnte man sie weder bei der Buchung, noch beim Check-in. Schade :rolleyes: Einen kurzen Blick konnte ich aber erhaschen:
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Wir machten es und bequem. So fliegt man gerne. Der Start erfolgte auf Startbahn 18.
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Ich würde mir wünschen, dass man auch kontinental bequemer reisen könnte. Leider sind hier Campingstühle der Maßstab. M.E. gibt es einzig nach Istanbul eine gute Business-Class-Bestuhlung.

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Nicht mehr zeitgemäß ist allerdings die Steuerung der Boardunterhaltung. Nun kann man auf einem so kurzen Flug darüber hinwegsehen, zumal man im Schmalrumpf gar keine Unterhaltung geboten bekommt, aber auf einer Langstrecke würde mich das nerven. Im A350 gibt es hoffentlich eine modernere Steuerung?

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(Nein, kein Sturzflug :D. Aber irgendwie liegen manche Bilder auf der Seite. Drehen in der Bildbearbeitung bringt auch nix.)

Ansonsten hätte ich als Kunde gerne auch auf Europa-Flügen einen Pre-Departure-Drink und Menükarten! Im Übrigen lasse ich was das Catering angeht Bilder sprechen:
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Die Ankunft in Lissabon war pünktlich. Geparkt wurde auf einer Außenposition. Nach kurzer Busfahrt und leidlicher Wegstrecke durch das Terminal drehte sich immerhin schon das Gepäckband. Es kamen zwar auch Koffer ohne rotes Bändchen vor unserem Gepäck, aber auch unsere Koffer kamen schnell. Gefühlt vor der zweiten Busladung Passagiere.
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Der Abholservice stand auch bereit und um 17 Uhr Ortszeit waren wir in unserer Unterkunft für die erste Nacht in Bairro Alto.

Nach der angenehmen, aber mit Kindern doch langen Reise, machten wir nur noch einen kleinen Abstecher in einen Supermarkt und holten uns Croissants und Joghurt für das Frühstück.


Zum Abschluss des Tages noch ein Blick auf Christus König in der Ferne:
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paradox

Erfahrenes Mitglied
01.08.2017
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Aber nicht mit LH sondern nur mit TK.
Und wenn wir bei Fremdairlines sind, dann hast Du auch noch SU, S7, LA (kein Anspruch auf Vollständigkeit) mit täglichen EU-Flügen auf anderen Sesseln.

Ja, ich meinte tatsächlich TK. LA ist Latam von FRA nach MAD? Die hatte ich unterschlagen. Ist ja "nur" eine Strecke, oder? Die anderen muss ich mir mal amgucken. Danke!
 

paradox

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01.08.2017
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Am ersten Tag in Lissabon war das Castelo de São Jorge unser Ziel. Auf dem Weg dorthin kehrten wir zunächst in die Kirche „de Nossa Senhora das Mercês“ ein
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Ein schöner Barockbau und insbesondere innen entsprechend schön anzuschauen.

Auf dem weiteren Weg in Richtung Burg und bereits einige Höhenmeter später kamen wir am Restaurant La Piadina und an der Manteigaria – Portuguese vorbei, denen wir auf Empfehlung von Freunden auf dem Rückweg einen Besuch abstatten wollten. Dazwischen lag einer der für Lissabon typischen Elevadores, in diesem Fall der Elevador da Bica. Die Fahrt mit einem solchen wollten wir an einem anderen Tag nachholen.
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Noch 45 Minuten Fußmarsch entfernt, sieht man auf dem nachstehenden Bild im Hintergrund die Burg. Links eine schöne Hausfassade, typisch für Lissabon.
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In keinem Lissabon Reiseführer fehlt Luvaria Ulisses, ein Fachgeschäft für feine Handschuhe. Ein solches Paar konnte ich meiner Frau bei den Temperaturen nicht schmackhaft machen. Wir müssen wohl im Winter noch einmal wiederkommen :cool:Man(n) / Frau soll doch antizyklisch kaufen …

Von dort war es nur noch ein kurzer Anstieg zur Burg hinauf. Für schwangere, eingeschränkte Personen und Familien gibt es einen zweiten Eingang/Kasse, sodass man nicht lange anstehen muss. Eine nette Dame machte uns auf diesen aufmerksam. Der Aufstieg wurde mit einem schönen Ausblick auf die Stadt und den Fluss belohnt.
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Im Inneren der Burg gibt es übrigens eine Vielzahl an Pfauen, die ich nur zufällig entdeckte. Alle saßen in einem Baum...
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Auf dem Rückweg stärkten wir uns dann mit italienischen Teigtaschen und unzähligen Pasteis de Nata. Die Manteigaria ist wirklich empfehlenswert!
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Und fuhren anschließend mit dem Taxi ins Hotel, wo wir den Tag auf der Dachterrasse ausklingen ließen…
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paradox

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01.08.2017
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Nach dem alten Lissabon stand am nächsten Tag das neue Lissabon auf dem Programm. Ein Spaziergang entlang der Avenida da Republica, durch den Parque Eduardo VII. und über die Avenida da Liberdade.

Von unserem Hotel, dem Jupiter Lisboa, das direkt an der Avenida da Republica gelegen ist, spazierten wir Stadteinwärts in Richtung Saldanha, einem Platz mit einem großen Kreisverkehr. Davon gibt es in Lissabon mehrere.
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Die Avenidas sind so etwas wie die Prachtstraßen von Lissabon. Die Avenida da Republica ist dabei weniger prächtig als die Avenida da Liberdade. Gleichwohl hat man sich bei der Anlage der Straße Gedanken gemacht und hatte offensichtlich viel Platz zu verplanen. Neben den Spuren für Autos gibt es Spuren für Busse sowie Radfahrer. Viel Platz ist dennoch auch für Spaziergänger.
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Durch deutlich engere Straßen, suchten wir unseren Weg zum Park. Der Park wurde anlässlich eines Besuches des englischen Königs Eduard des VII. angelegt. In streng geometrischen Formen verläuft der Park eine Anhöhe hinab zur Avenida da Liberdade. Von oben gibt es einen herrlichen Blick auf die Stadt und den Tejo!
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Die Reiseführer empfehlen die Museen die im Park und in unmittelbarer Umgebung gelegen sind. Nicht das Richtige für kleine Kinder, aber vielleicht für andere Reisende, die mehr Zeit einplanen.

Die Avenida da Liberdade ist wahrlich ein Prachtboulevard. Breite Wege. Viele Bäume. Statuen und Wasserspiele erstrecken sich auf einer Länge von mehr als einem Kilometer.
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Ich möchte sagen, dass alle Luxusmarken vertreten sind. Ich habe leider versäumt zu fragen, was der „Sandringham“ kostet :)
Kurz hineingeschaut haben wir in den Samsonite-Store, der an einer schönen kleinen Gasse gelegen ist. Leider war der Neopulse Deluxe, der wohl relativ neu ist, in der Kabinenversion nicht vorrätig. Hätte ich gerne mal Hands-on gesehen.
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(Da maximal 10 Bilder in einen Beitrag passen, wird der Beitrag geteilt. Gibt es eine Möglichkeit mehr Bilder einzufügen und kann man mehrere Bilder gleichzeitg hochladen? Das einzeln hochladen kostet viel Zeit :( )
 

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paradox

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Am Ende der Avenida ist einer der Elevadores gelgen.
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Heute nutzten wir diesen um eine Etage höher zu fahren, um von dort einen Blick auf die Burg und über die Stadt zu genießen.


Zurück ins Hotel ging es mit Bus und Bahn, wobei mir die mit Kunstwerken ausgestattete Metrostation noch ein Bild wert ist!
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Insgesamt waren wir vier bis fünf Stunden unterwegs und ließen den Tag erneut auf der Dachterrasse ausklingen.
 

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paradox

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Besser spät als nie ... und einen angefangenen Bericht soll man auch ausschreiben :)

* * *

Bei bestem Wetter stand an diesem Tag ein Ausflug nach Belem, portugiesisch für Betlehem, auf dem Programm. Mit dem Taxi fuhren wir zunächst das Torre de Belem an. Eine im Wasser gelegene Befestigungsanlage von der aus man einen schönen Ausblick über den Fluss hat. Die Festtung ist gut besucht, sodass man eine Wartezeit einplanen sollte. Bei uns waren es rund 30 Minunten.
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Die Seefahrer sollten wir später noch aus der Nähe sehen.

Die Auf- und Abgänge in der Feststung werden über ein Ampelsystem mit Restzeitanzeige gesteuert, sodass die Besucher sich entweder hoch oder runter bewegen. Für ein gleichzeitgiges auf und ab sind die Wendeltreppen schlicht zu eng :)
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Im Anschluss flanierten wir entlang des Flusses zum Denkmal für Seefahrer. Schön anzusehen ist die in den Boden eingelassene Weltkarte (von der ich leider kein Bild finde...), die anzeigt, in welchen Jahren die portugiesischen Seefahrer an welchen Orten weilten.
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Nach eine kurzen Verschnaufpause im angrenzenden Park besuchten wir noch das nahegelegen Kloster, das in seinem Inneren Rundgänge um den Innenhof auf zwei Ebenen bietet.
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DSC02462.jpg Zum Abschluss versorgten wir uns mit Pasteis aus der nahegelegenen und bekannten Pasteis-Manufaktur und ließen den Tag (mal wieder) entspannt ausklingen ...
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paradox

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Die Reise ist nun halb vorbei. Zeit für einen Strandspaziergang. Mit der Bahn ging es nach Cascais, wo uns schöne enge Gassen empfingen. DSC02491.jpg

Der Strand war voller Menschen... :eek:
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Fotos nur, wenn es schattig ist :)
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Ich empfehle einen Ausflug dann, wenn man sich auch an den Strand legen und schwimme möchte. DSC02502.jpg
 

paradox

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Nach einem Ruhetag wollten wir noch einmal durch die Altstadt laufen. Man könnte auch mit der Tram fahren, nur, die müsste kommen und dann müsste auch Platz sein. Das war uns zu spekulativ und deswegen erkundeten wir die Ecke zu Fuß und per Rolltreppe:

"leider mal wieder auf der Seite"
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Irgenwann kam auch mal eine Tram :)
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Am Tag vor der Abreise gab es noch ekinen Klassiker. Da wir sonst keine anderen Aktivitäten geplant hatten, fuhren wir mit der Bahn zur Christusstatur. Von der nächstgelegenen Bahnstation ist es aber noch ein Fußweg von 20 bis 30 Minuten. Möchte man an dem Tag mehr machen, dann empfhielt sich auf jeden Fall ein Taxi!

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Ein Blick auf Lissabon.

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Gibt's auch als Gemälde...

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