Einmal durch Amerika: Burger, Hot Dogs und Empanadas

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HDH Aviation

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25.02.2018
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Nach meiner letzten Reise nach Chile (hier) wollte ich recht schnell wieder hin und meine Cousinen wollten auch, dass ich wieder komme. Also zuerst den April für dieses Vorhaben auserkoren doch etwas später wieder verworfen, nachdem ich ein Praktikumsplatz für April bis Ende Juni ergattern konnte. Also musste was Neues her.

Während einer Phase der Langeweile bin ich dann durch Zufall auf die United-Tarife nach Südamerika gestolpert, noch bevor sie hier gepostet wurden. Ich habe die Optionen immer mal wieder gecheckt und Mitte April hatte ich einigen Leerlauf während meines Praktikums und so habe ich mich wieder mit GF beschäftigt. Wie es der Zufall wollte, gab es einige wenige Termine im August, die eine längere Reise zuließen. Und wie es der Zufall weiter wollte, waren wir in der Zeit wieder in Holland im Urlaub. Abflug Amsterdam? Jawoll, da wird es sogar nochmal 100€ günstiger! Aufgrund von Gründen konnte ich meine Eltern nicht gleich darauf ansprechen und so wurde es erst Mitte Mai, dass ich dies das erste Mal erwähnt habe.

Auf ein „Du spinnst doch!“ folgte recht schnell ein „Das zahlst du selber!“ folgte recht schnell ein „Buch das jetzt und sei Still.“ Ich hatte gerade die Flüge auf der United Webseite ausgesucht, da kommt meine Mutter rein und fragt, ob ich nicht noch einen Stopp in Chicago oder Washington machen wollte. Also wieder GF angeschmissen und siehe da, mit Stopover waren es noch weitere 20€ weniger! Wieder durch die United Webseite geklickt, die neuen Flüge ausgewählt und auch gleich gebucht.

Damit stand das Grundgerüst. Ich wollte eine Nacht noch in Santiago verbringen und hatte auch noch Buenos Aires in den Raum geschmissen, was aber abgelehnt wurde. Also nur Santiago für mich, das packte ich ans Ende des Trips. Dann galt es, Hotels zu buchen. Ich hatte einen 8%-Gutschein für hotels(.)com und als waschechter Schwabe kam der natürlich praktisch. In Chicago wurde es das River Hotel, in Santiago das NH Collection Plaza und in Washington das Westin City Center. Als letztes galt es noch Flüge von/nach Concepcion zu buchen. Von Concepcion nach Santiago war die Wahl recht einfach und es wurde aufgrund der guten Flugzeiten wieder Sky Airline. Diesmal habe ich mir den Luxus gegönnt und Exit-Row gebucht. Für den Hinflug sollte es der LATAM-Flug um 12 Uhr werden, was mir dreieinhalb Stunden zum Umsteigen gegeben hätte. Auf der chilenischen Seite wollte die Buchung einfach nicht durchgehen und die deutsche Seite wollte bei mir nicht laden, bei meinem Vater ging es dann aber. Fast 100€ hat mich das dann noch zusätzlich zu den ganzen Nerven gekostet. Bis LATAM meinte, mir vor kurzem eine Email zuschicken, dass der Flug auf 17 Uhr verschoben wurde. Ich hatte jetzt drei Optionen: Akzeptieren, umbuchen auf einen Flug um 13 Uhr oder Geld zurück. Ein kurzer Check von GF zeigte: Sky Airline hatte keinen Flug im Angebot, dafür Jetsmart um 11:40 Uhr einen.

Tja, was mache ich? Ich habe LATAM gesagt ich will mein Geld zurück und bei Jetsmart für 50€ den etwas früheren Flug gebucht. Damit stand dann auch alles fest, ich hatte sogar noch 50€ gespart, und sah am Ende so aus:

08.08. UA908 AMS-ORD Boeing 767-300
09.08. UA347 ORD-IAH Boeing 737-900
09.08. UA847 IAH-SCL Boeing 767-300
10.08. JA101 SCL-CCP Airbus A320
25.08. H2162 CCP-SCL Airbus A319
26.08. UA846 SCL-IAH Boeing 767-300
27.08. UA1041 IAH-IAD Boeing 737-900
28.08. UA106 IAD-MUC Boeing 777-200

Insgesamt macht das für mich drei (vielleicht vier, wenn Sky mir statt des A319 einen NEO hinstellt) neue Typen, zwei neue Airlines und hoffentlich sehr viel Spaß. Wie der Zufall es so will, kam ich letztes Jahr auch am 10. August in Chile an. In den USA war ich ja bereits in einem sehr kurzen Tagesausflug mit meiner kanadischen Gastfamilie, dies wird allerdings das erste richtige Mal sein, wenn auch diesmal wieder nur kurz. Santiago ist auch neu für mich, da war ich zwar letztes Jahr bereits schonmal, bin aber nur mit meiner Tante im Stockdunkeln mit dem Bus zum Flughafen gefahren und habe somit nicht richtig viel gesehen.

Am 4.8. geht es auf nach Holland, ich denke, dass ich den Bericht erst nach Ankunft in Deutschland schreiben werde, da ich meinen Laptop hier lassen werde. Zudem habe ich ab dem 1.9. einen Mietvertrag für eine Wohnung in Wiesbaden zum Studieren, somit werde ich STR/MUC und der Oschtalb Adios sagen und FRA begrüßen, dies kann natürlich zu kleinen Verzögerungen im Reisebericht führen.
 

globetrotter11

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07.10.2015
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Wenn das hier so weitergeht, sind wir vor Reiseantritt schon bei <100 Beiträgen.....

Je länger das Vorspiel, desto......... :censored:
 

MFBM

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17.07.2014
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-559
Schönen Urlaub, ich reise gerne mit! :) Interessant, über die brasilianische LATAM Seite konnte ich auch keine Innlandsflüge buchen, spätestens bei der Zahlung war Schluss. Am Ende wurde es Expedia aber zum doppelten Preis als der Ursprüngliche :mad:.

Nichtdestotrotz...Buen viaje!
 

handballplayer3

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01.10.2015
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DUS
Auch wenn DC erst am Ende kommt. Die Smithsonian Museen sind kostenlos. Falls du vor hast vom weißen Haus, oder vielleicht sogar vom Lincoln Memorial die National Mall Richtung Kapitol entlang zu laufen kommst du eh dran vorbei. Ob der kurzen Zeit in DC würde ich es wohl so machen.


Ich erwarte an jedem USA Tag zwei Burger, da du so kurz da bist. Ich hatte letztes Jahr täglich einen. Bist du in IAH nur am Airport? Die Texaner die ich kenne finden Whataburger gut, ich war davon positiv überrascht.
Bezüglich Burger gibt es in DC natürlich Shake Shack und Five Guys, in Chiago gibt es beide natürlich auch. Ich war letztes Jahr außerdem bei "Burger Tap and Shake"
Hier Burger Tap and Shake
dsc05365m1rr1.jpg


Ich wünsche viel Spaß!
 
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HDH Aviation

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25.02.2018
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Wenn das hier so weitergeht, sind wir vor Reiseantritt schon bei <100 Beiträgen.....

Je länger das Vorspiel, desto......... :censored:

Ist das jetzt was gutes oder was schlechtes?

Außerdem meintest du glaube ich > statt < [emoji14]


Das werde ich definitiv!

Schönen Urlaub, ich reise gerne mit! :) Interessant, über die brasilianische LATAM Seite konnte ich auch keine Innlandsflüge buchen, spätestens bei der Zahlung war Schluss. Am Ende wurde es Expedia aber zum doppelten Preis als der Ursprüngliche :mad:.

Nichtdestotrotz...Buen viaje!

Danke! Ja, leicht geärgert hat es mich nur, dass nach all den Nerven beim Buchen LATAM meinen Flug verschoben hat. Aber so bekomme ich immerhin noch eine chilenische Airline ins Log, LATAM Chile und Sky bin ich letztes Jahr schon geflogen.

Auch wenn DC erst am Ende kommt. Die Smithsonian Museen sind kostenlos. Falls du vor hast vom weißen Haus, oder vielleicht sogar vom Lincoln Memorial die National Mall Richtung Kapitol entlang zu laufen kommst du eh dran vorbei. Ob der kurzen Zeit in DC würde ich es wohl so machen.


Ich erwarte an jedem USA Tag zwei Burger, da du so kurz da bist. Ich hatte letztes Jahr täglich einen. Bist du in IAH nur am Airport? Die Texaner die ich kenne finden Whataburger gut, ich war davon positiv überrascht.
Bezüglich Burger gibt es in DC natürlich Shake Shack und Five Guys, in Chiago gibt es beide natürlich auch. Ich war letztes Jahr außerdem bei "Burger Tap and Shake"
Hier Burger Tap and Shake
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Ich wünsche viel Spaß!

Zwei Burger pro Tag, na ob ich das so schaffe...

Da ich in DC Mittags ankomme und am nächsten Tag am späten Nachmittag wieder abfliege wollte ich am ersten Tag zuerst übers Weiße Haus, Lincoln Memorial nach Arlington und von dort über die Kriegsdenkmäler zum Monument wieder ins Hotel. Am nächsten Tag dann Tour durchs Kapitol und je nach Zeitpunkt davon und Checkout-Zeit im Hotel entweder durch den Luftfahrt-Teil des Smithsonians oder ins Newseum.

In Houston habe ich 6,5 Stunden zum totschlagen und versuche je nach Verkehrslage vielleicht einen kleinen BBQ-Test zu machen, von Whataburger habe ich aber auch fast nur Gutes gehört und die gibt’s ja auch am Flughafen.

Auch Danke für die Burger-Empfehlung, jetzt bekomm ich schon wieder Hunger [emoji854]
 
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DFW_SEN

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IAH & HAM

HDH Aviation

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Kurzer Statusbericht aus Chicago:

Ich habe den Fehler gemacht und mich ins Bett gelegt. Ich muss aber nochmal raus und einen Burger essen und Souvenirs kaufen.

Ansonsten war der Flug in Ordnung, Einreise unkompliziert (wider Erwarten) und auch Chicago ist ganz nett, 30 Grad dagegen nicht aber es heißt ja nicht umsonst „Windy City“. Den Hot Dog im Titel habe ich auch schon gegessen!

Morgen Mittag geht es weiter nach Houston und Santiago und Concepcion und ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich diese Nacht in Chicago habe denn so kann ich wenigstens etwas Schlaf nachholen. Ich weiß noch nicht was ich morgen früh machen werde, hängt alles davon ab wann ich wach werde.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
Von Whata urger kann ich nur abraten, unterste Kettenqualität...... Wenn schon Kettenburger, dann empfehle ich Smash Burger (auch in Terminal B zu finden), aber es gibt viele anderer gute Optionen z.B.:
Es gibt so viele gute Burger Optionen in USA, einfach mal nach American Sportsbar oder Brewery oder auch Irish Pub im Umkreis der jeweiligen Lokation googeln. Aber hier im Forum sind diese unterirdischen Fressketten mit Retortengeschmack und Chemiezutaten stets beliebt. :rolleyes:

Gestern Abend war ich erstmals bei Karl Strauss Brewery (Lokationen in San Diego und Süd Kalifornien), Grass-Fed Burger. Ich war beeindruckt. (y)
 
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HDH Aviation

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25.02.2018
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Ich lebe noch!

Was ich am 9.8. und 10.08. gemacht habe wird ein Geheimnis bleiben (bis der Bericht kommt)!

Die zwei letzten Wochen in Los Ángeles waren wieder echt schön und ich habe es genossen, diesmal war es etwas ruhiger da nur noch 4 Kinder dort wohnen und sie die Schule gewechselt haben und dadurch etwas mehr Ordnung in den Tag gekommen ist.

Das Wetter war diesmal leider nicht so dolle, so dass kaum Bilder entstanden sind.

Momentan liege ich in Santiago im Hotelbett (und im Kissenparadies, ich hab hier 8 Kissen liegen) und genieße mein Upgrade in die Junior Suite hier. Morgen Vormittag wollte ich ins Stadtzentrum und danach noch, je nachdem wie viel Zeit noch ist bis zu meinem Flughafentransfer um 17 Uhr, auf den Costanera Tower und vielleicht noch etwas Shopping im gleichnamigen Center. Ein HRC Santiago T-Shirt habe ich schon erstanden. In diesem Sinne wird das wohl mein letztes Update gewesen sein, bevor ich den richtigen Bericht verfassen werde!
 

HDH Aviation

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25.02.2018
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Hinflug und erster Tag Chicago

Gut Ding will Weile haben. Nachdem ich am Montag bereits halb in Wiesbaden eingezogen bin und es gestern noch zu lange zu einem schwedischen Möbelhaus ging um noch fehlende Möbelstücke zu erstehen, fange ich heute mit dem Bericht an.

08.08.

Um halb 7 morgens klingelt der Wecker, ich quäle mich aus dem Bett und gehe duschen während unten der Tisch für ein schnelles Frühstück gedeckt wird. Nach einer kurzen Stärkung in Form dreier Weißbrotscheiben schmeiße ich meinen Koffer (18kg) in den Kofferraum, den Rucksack hinterher und etwa 20 Minuten später sind wir am Bahnhof in Sassenheim. Der Pendlerexpress bringt uns in 10 Minuten nach Schiphol und nach einer kurzen Orientierung sind wir auf dem Weg zum United Check-in. Dort verabschiede ich mich von meinen Eltern, die mir noch beim einchecken zusehen. Aber halt, was sehe ich da auf meiner Bordkarte?! Da habe ich wohl im Lotto gewonnen: Vier Esses!

Sicherheitskontrolle und Passkontrolle an den E-Gates war auch sehr entspannt und ging schnell vorüber. Jetzt hatte ich noch eine Mission, die schwerer war als sie sein sollte, nämlich einen Teddybären für meine Cousine zu finden. Nachdem ich gefühlt durch den halben Flughafen marschiert war, wurde ich endlich fündigen nach einem kurzen Abstecher zur Toilette machte ich mich auf den Weg zum Gate, welches mit E2 ausgeschrieben war.

Kurze Zeit später kam auch schon N662UA aus Chicago angerollt.



Nach etwa einer Stunde wurde dann die Supersonderspecialsecurity ausgerufen und so machte ich mich auf den Weg dorthin. Ein paar Sprengstoff- und Drogentests später war ich dann auch durch und konnte mich zum Boarden anstellen. Vorteil von SSSS: Man darf als erstes einsteigen. Das tat ich dann auch und ging als erster an Bord der 767. Die leere Kabine nutzte ich für ein paar Fotos, hier mein Sitz 37L.



30 Minuten später waren dann auch alle Passagiere im ausgebuchten Flugzeug angekommen und weitere 15 Minuten später hoben wir auf der Runway 24 ab und drehten schon bald in Richtung Nordsee. Mein Vater hat uns vom Ferienhaus fotografieren können, ich saß leider auf der Flaschen Seite und durfte somit auf Zandvoort blicken.



Eine Stunde nach Start wurde eine erste Servicerunde gestartet, es gab Stroopwaffeln und ein Getränk und weitere 30 Minuten später gab es dann Mittagessen. Ich habe mich für die Pasta entschieden, was sich als Spinatravioli in Tomatensoße entpuppte. Dazu gab es einen Salat aus irgendwelchen Körnern sowie ein Brötchen und Butter.



Anschließend wurde noch Häagen-Dazs mit Schokoladengeschmack verteilt. Zwei Filme und ein kurzes Nickerchen später flogen wir schon über den absoluten Südzipfel Grönlands.



Danach habe ich wieder versucht mein Nickerchen fortzusetzen und habe das auch mehr schlecht als recht geschafft und 90 Minuten vor der Landung wurde ein kleiner Snack bestehend aus einem Schinken-Käse-Sandwitch und einer weiteren Stroopwaffel verteilt und ehe wir uns versahen, befanden wir uns auch schon im Landeanflug auf O'Hare.



Zeitpunkt der Landung war mit 12:40 Uhr 25 vor STA, wir verbrachten aber die nächsten 20 Minuten mit taxiing und dockten somit on-time am internationalen Terminal an. Am allerletzten Gate. Dann begann der Marathon zur Einreise, auf dem ein kurzer Boxenstop auf der Toilette eingelegt wurde. An den Automaten gab es keine Schlange und in der Schlange zum Einreiseoffizier wartete ein noch sehr junger und verspielter Beagle, der noch in der Ausbildung war und sich, als er einen Apfel entdeckt hatte, so dolle gefreut hat, dass er sich erstmal losgerissen hatte. Dadurch wurde auch die Wartezeit etwas verkürzt und weitere 10 Minuten später hatte ich meinen Stempel im Pass und Koffer in der Hand und habe noch eben Statusupdates an Freunde und Familie verschickt, bevor ich zum Taxistand gelaufen bin und in 45 Minuten zum Hotel gebracht wurde.

Offizieller Check-in war erst um 15 Uhr, doch mein Zimmer war schon fertig und so konnte ich gleich hoch in den 12. Stock.



Nachdem ich mich gesammelt hatte, bin ich auch schon wieder los gelaufen. Die erste Sehenswürdigkeit gab's direkt vor dem Hotel. Ich will dazu nicht viel mehr sagen, außer dass der werte Herr schon etwas mehr Geld für bessere Materialien hätte ausgeben dürfen, wie ich am nächsten Tag entdecken sollte. Wenn man viele Geraden aneinander steckt, kommt auch irgendwann ein Kreis dabei rum.



Doch genug davon. Mein Ziel war der Millennium Park mit The Bean. Ich habe ja gedacht, dass es an einem tollen Tag dort voll ist, aber dass es SO voll war...



Ich bin dann weiter gelaufen und kam an diesen Brunnen vorbei.



Auf der Suche nach etwas Schatten bin ich über dieses Denkmal gestolpert.



Anschließend habe ich die Straße gekreuzt, das nächste Ziel war der Beginn der Route 66.



Die ersten Meter bin ich auch entlang der Route 66 gelaufen und als ich an der O-Bahn ankam, ging es wieder nach Norden.



Am Chicago River.



Ich bin anschließend den Riverwalk ein wenig entlang gelaufen und habe mich irgendwann weiter nach Norden orientiert, ich musste ja noch einen Hotdog essen. Auserkoren hatte ich dafür Portillo's. 5 Dollar ärmer bekam ich dann folgendes überreicht.



Nach dieser sehr leckeren und dringend nötigen Stärkung ging es wieder gen Süden, vorbei an diesen Zwillingstürmen.



Und anschließend kam ich noch an diesen Men in Black vorbei.



Ich bin dann anschließend noch etwas weiter am River entlang gelaufen und habe noch ein Foto vom Hotel von außen gemacht (Gebäude mit dem Turm).



Damit war ich nach gut zweieinhalb Stunden wieder im Hotel, habe mich ins Bett gelegt und rein aus Interesse Fox News eingeschaltet. Lange habe ich das aber nicht ausgehalten, so dass ich ein letztes Mal los bin um Abendessen zu erstehen. Dieses gab es bei Five Guys in Form eines Single Bacon-Cheeseburgers mit Getränk. Nebenan habe ich einen Souvenirladen gesehen, so dass ich dort noch schnell rein bin und einen Magneten sowie einen Chicago-Pulli zu erstehen. Danach ging es recht schnell wieder ins Hotel und bis etwa halb 9 habe ich noch CNN geschaut, bevor ich mich ins Land der Träume gegen habe.

Mehr davon im nächsten Teil.
 

HDH Aviation

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Zweiter Tag in Chicago

Nachdem ich am Abend fast sofort eingeschlafen bin, wurde ich um 2 Uhr das erste Mal wach und habe die nächsten drei Stunden vor mich hin gedöst, bis ich es um kurz nach 5 Uhr aufgeben habe, ein wenig in Sozialen Medien gestöbert habe und mich um 6 Uhr aufgerafft habe zu duschen. Danach hatte ich ein großes Loch im Magen und auf Google habe ich einen Pret-a-Manger gefunden, der auch schon offen haben sollte. Also bin ich dorthin aufgebrochen und bin dabei noch am Bahnhof vorbei gekommen.



Um diese Uhrzeit war noch nicht viel los, es waren aber schon über 20°C, dafür war es angenehm frisch durch den Wind. Es kam wie es kommen musste, ich war zuerst am Ziel vorbei gelaufen und dann war noch gar nicht offen. Zum Glück gab es ein Stück zurück einen Starbucks und so habe ich mir dort ein Frühstück gekauft, bestehend aus einem sehr warmen/heißen Tomate-Mozzarella-Hühnchen Panini, ein paar Früchten und einem kalten Getränk. Irgendwie muss mir da auch noch die Illinois-Tasse in den Rucksack gesprungen sein...

Frisch gestärkt ging es dann wieder zur Bohne, in der Hoffnung, dass um diese Uhrzeit noch nicht ganz Chicago dort ist und tatsächlich, es war nur eine Handvoll Leute und zwei Männer, die mit einem Wasserschlauch die Bohne geputzt haben, da.





Ich hatte auf dem Hinweg noch dieses Blumenbeet gesehen.



Mein nächstes Ziel war die andere Seite des Millennium Parks. Dabei kam ich am Jay Pritzker Pavillon vorbei.



Und etwas weiter habe ich die BP Bridge überquert.



Anschließend habe ich mich auf der anderen Seite der Brücke aufgehalten. Von hier aus gab es einige schöne Perspektiven.



Ich bin weiter nach Norden gelaufen und konnte dabei die Skyline schön einfangen.





Die Sonne hat mittlerweile richtig heruntergeknallt und so machte ich mich langsam auf den Rückweg. Durch eine Häuserlücke konnte ich auch noch das Hancock-Building erlegen.



Der Chicago River wurde nochmal überquert und am Trump Tower gab es einige schattige Plätzchen, die ich noch für Fotos genutzt habe.





Ich bin dann wieder auf "meine" Seite gelaufen und wollte noch ein Bild mit der U-Bahn machen. Zufällig kam dann noch dieses grüne Auto vorbei, in Schwarz-Weiß sieht das noch besser aus!



Es ging dann ohne Umweg wieder in mein Zimmer, ich habe mich frisch gemacht, meine sieben Sachen gepackt und um 10 Uhr ausgecheckt. Vor dem Hotel haben Taxis gewartet, von denen ich mir eines geschnappt habe und etwa 45 Minuten später waren wir am Flughafen angekommen. Den Rest gibt es aber erst im nächsten Teil.

Ich hoffe, dass es bisher gefallen hat!
 

HDH Aviation

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D-AIEP
Flüge nach Chile

Gegen 10:50 Uhr war ich am Flughafen und habe mich an einen der Automaten begeben um einzuchecken. Kurze Zeit später hatte ich dann auch meine zwei Bordkarten in der Hand und mein Koffer lag bei 49,5 von erlaubten 50lbs. Eine United-Mitarbeiterin hat mich noch darauf hingewiesen, das Luggage-Tag nicht selber dranzumachen, das hat dann ein Mitarbeiter am Automaten erledigt.

Ich bin dann weiter zur Sicherheitskontrolle gegangen, an der ich nach 10 Minuten Wartezeit durch war, der TSA-Mitarbeiter hatte richtig Spaß an seinem Job und so war die Kontrolle auch gleich angenehmer. Mein Gate war B16, also fast am Ende des Terminals und auf dem Weg dorthin habe ich mir noch eine Fanta sowie einen Becher voll mit geschnittener Ananas gekauft. Das obligatorische ORD-Terminal-Bild darf natürlich auch nicht fehlen.



Ich habe mich dann ans Fenster gesetzt, ein wenig Planespotting betrieben und nach etwa einer halben Stunde kam auch schon N62849 angerollt, eine vier Jahre junge 737-900ER und gleichzeitig meine Erste.



Boarding begann recht pünktlich, zog sich dann aber hin, da nach Gruppe 2 ein Boardingstopp von 15 Minuten eingelegt wurde. Irgendwann konnte dann auch der Rest boarden und ich habe auf meinem Platz 28F platzgenommen. Mit 15 Minuten Verspätung rollten wir dann zur Startbahn und kamen dabei noch an meinem nächsten Flugzeug vorbei, N654UA.



Wir mussten an der Bahn noch etwas warten, bevor es auch für uns mit 30 Minuten Verspätung in den Himmel ging. Die 737 hat dafür fast die ganze Bahn benötigt.

Über 10.000 Fuß wurde dann das Wifi aktiviert und man musste BYOD-Entertainment über die United App nutzen, vorher habe ich noch ein Bild von der Landschaft gemacht.



Kurz darauf wurde es bewölkt und es begannen leichte Turbulenzen. Ich habe angefangen "Vice" zu schauen und irgendwann kam der Servicewagen vorbei. Ich habe eine Cola und die Stroopwaffel gewählt. Der restliche Flug war recht ereignislos und wir landeten ein paar Minuten zu früh in Houston. Bei einem Blick aus dem Fenster konnte ich noch sehen, wie mein Koffer entladen wurde und bei einem Blick aufs Wetter habe ich mich von meinem Plan, den Flughafen zu verlassen, verabschiedet. Es waren 38° mit hoher Luftfeuchtigkeit, die ich dann auch gleich Mal erleben dufte, als ich mit dem Skytrain ins Terminal B gefahren bin. Dort lag mein erstes Ziel, oder eher die ersten zwei Ziele. Zuerst ging es zu Whataburger:



Und anschließend zu Chick-fil-A:



Beide Burger waren lecker, der von Chick-fil-A wurde frisch für mich gemacht. Whataburger fand ich aber auch echt gut. Ich bin dann ins Terminal D gefahren, denn ich hatte auf der Hinfahrt etwas gesehen und ich wollte nach einer geeigneten Fotoposition schauen. Diese fand ich dann auch und konnte somit die Air New Zealand 777-200ER "All Blacks" auf die Speicherkarte brennen.



Ich bin dann wieder ins Terminal E gewatschelt und habe mich auf eine Bank an meinem nächsten Gate gesetzt, Musik angemacht und ein neues Jack Reacher Buch angefangen. Boarding von UA847 war für 21:20 Uhr angesetzt und so machte ich mich um kurz nach 8 nochmal auf die Suche nach etwas essbarem. Fündig wurde ich bei Wendy's, wo es einen weiteren Basic-Burger gab.



Im Vergleich zu Whataburger muss ich sagen, dass Wendy's ganz leicht hinter Whataburger liegt, nicht viel, aber ich fand den Burger von Whataburger doch ein bisschen besser. Auf dem Weg zurück zu Gate E7 bin ich noch hieran vorbeigekommen:



Ein Magnet mit gleicher Aufschrift fand auch noch den Weg in meinen Rucksack, ebenso ein Bounty sowie eine Flasche Wasser. Zurück am Gate habe ich mein Buch wieder ausgepackt, das Bounty gegessen, mit Wasser nachgespült und auf den Boardingcall gewartet. Der kam auch pünktlich und ich bin aufgestanden, als Gruppe 1 ausgerufen wurde und habe mich in die Nähe von Gruppe 2 gestellt. Es wurde dann Gruppe 3 ausgerufen (ich) und als der Erste zum Scanning gegangen ist, bekam er erstmal eine Abfuhr vom Mitarbeiter und dem Automaten, dass Gruppe 3 noch warten muss. Da wir aber alle den Ausruf gehört hatten, wurde er dann durchgelassen und kurz später war auch ich an Bord der 767-300ER, die ich schon von Außen gesehen hatte. Ich nahm auf meinem Platz 30A platz und wartete. Wir warteten alle auf einige Umsteiger, deren Gepäck schon verstaut war. Einer kam dann auch nicht mehr und so musste sein Koffer ausgeladen werden. Wir starteten schließlich mit 30 Minuten Verspätung in den Nachthimmel über Houston.

Aufgrund der späten Uhrzeit war der Wagen mit Dinner schon eine Stunde später bei mir angekommen, ich nahm wieder die Pasta, dazu gab es einen Salat und ein Brötchen.



Es wurde anschließend noch ein Karamelleis und eine Flasche Wasser verteilt und nachdem ich noch zwei Folgen Simpsons geschaut hatte, hieß es für mich, ein wenig Schlaf zu bekommen. Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich sogar über drei Stunden geschlafen und bin über Ecuador kurz aufgewacht, habe etwas getrunken, den Musikkanal gewechselt und nochmal etwa 90 Minuten geschlafen. Als wir gerade an Lima vorbei waren bin ich wieder aufgewacht und habe einen weiteren Film angemacht.

Irgendwann ließ sich auch langsam die Sonne blicken und sorgte für eine schöne Morgenstimmung.



Zur gleichen Zeit fing auch der Frühstücksservice an. Es gab ein Croissant mit Erdbeermarmelade und einen Pfirsichjoghurt, beides nicht so der Hit, ich habe das Croissant und nur zwei Löffel Joghurt gegessen.



Es wurden noch die Einreisekarten für Chile verteilt und schon begann der Sinkflug. Mit zwei Minuten Verspätung sind wir schließlich in Santiago gelandet und parkten kurz darauf am Gate neben Air Canada.



Auf dem kurzen Weg zur Einreise habe ich versucht noch so viele Menschen wie möglich zu überholen, trotzdem musste ich über 30 Minuten in der Schlange warten, war aber nach zwei Minuten durch, mein Koffer wartete auch schon am Band und auch die Zollkontrolle ging flott. Ich nahm dann den nächsten Aufzug nach oben zur Abflughalle und bin dann einmal durch die komplette Halle marschiert, bis ich ganz am Ende bei den Schaltern von Jetsmart angekommen war. Eingecheckt habe ich noch am Gate in Houston und musste so nur noch meinen Koffer abgeben, bevor ich durch die Sicherheitskontrolle bin. Mein Gate war direkt das erste rechts von der Rolltreppe und nach einem kurzen Besuch bei Starbucks und anschließend auf der Toilette war ich auch bereit für den nächsten (und letzten) Flug. Mein A320 CC-AWG mit Pinguin auf der Heckflosse kam auch schon bald angerollt.



Abflug war zwar erst um 11:37 Uhr, Boarding begann aber schon eine Stunde vorher. Gruppe 1 und 2 durften sich dann in der kalten Jetway die Beine in den Bauch stehen, während ich, in Gruppe 3 und kurzer Hose und T-Shirt, noch im relativ warmen Terminal war. Einige Chilenen in Winterjacken haben mich noch komisch angeschaut, als ich an Bord gegangen bin und auf 7A Platz genommen habe.



Das Flugzeug wurde noch betankt und so durften wir uns noch nicht anschnallen Das war aber mein geringstes Problem, war ich doch damit beschäftigt, meine Knie so unterzubringen, dass sie am wenigsten wehtun. Mit 13 Minuten Verspätung starteten wir dann in Richtung Süden und kaum waren wir oben, ging es auch schon wieder herunter.



Wir sind dann überpünktlich in Concepcion gelandet und sind dann auch schnell ans Terminal gerollt, das momentan eine große Baustelle ist.

Auf dem Weg zum Gepäckband hat mir dann mein Onkel schon zugebunden und durch die Fenster, die den Sicherheitsbereich vom öffentlichen Bereich trennen, konnte ich auch schon den Rest der Bande entdecken. Es waren alle mit nach Concepcion gekommen, obwohl eigentlich nur meine Tante kommen wollte. Ich habe dann schnell meinen Koffer eingesammelt und in 90 kuscheligen Minuten sind wir dann nach Los Angeles gefahren.

Dort habe ich noch meine Geschenke (und die meiner Cousine, die mittlerweile in Deutschland studiert) verteilt und um 21 Uhr ging es dann ins Bett.

Der nächste Teil handelt von den ganzen zwei Wochen, die ich dort war. Wir haben nicht viel gemacht und ich habe nicht viele Fotos gemacht, das passt alles in einen Teil. Wer etwas mehr von der Umgebung sehen möchte, sollte meinen letzten Bericht durchlesen.
 

HDH Aviation

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Mittlerweile bin ich in Wiesbaden in meine neue Wohnung eingezogen und habe endlich wieder Zeit gefunden, hier weiterzuschreiben

Die zwei Wochen in Chile


Der Sonntag war auch ziemlich ereignislos, ich wurde aber noch mit den diversen neuen Tieren auf dem Hof bekannt gemacht und es drehte sich alles um den Flugzeugabsturz wenige Tage zuvor, als ein Privatjet im Landeanflug auf den Flughafen Los Ángeles Maria Dolores abgestürzt ist und dabei nur wenige hundert Meter hinter der Farm aufgekommen ist.

Neu dazu gekommen waren zwei Schafe, zwei Schweine und eine Ente (die nicht weiß, dass sie eine Ente ist und deshalb nicht fliegen kann). Eines der Schweinchen hatte vor einigen Monaten Babys bekommen und ein weiteres Schweinchen war hochschwanger.









Bei Sonnenuntergang ist noch dieses schöne Bild entstanden.



Die folgenden Tage waren verregnet und Schultage, so dass wir nicht sehr viel gemacht haben. Dafür war der Mittwoch ereignisreicher.
Hatte mein Onkel noch am Dienstag gesagt, dass es bestimmt noch eine Woche dauert, bis das Schweinchen seine Babys gebärt, war es doch schon am Mittwoch so weit. Doof war nur, es kamen 13 kleine Ferkel auf nur 12 Zitzen.

Hier sind es noch 13 Ferkel.



Meine Tante ist dann noch in den Supermarkt gefahren, um Milchpulver und zwei Fläschchen zu kaufen, damit das 13. auch Milch bekommen kann. Die nächsten Stunden verbrachten dann zwei Cousinen im Stall, um sich abwechselnd um die Schweinchen zu kümmern und sahen hinterher auch genau so aus.

Der Donnerstag war dann weniger spannend und es lebten sogar noch alle Schweinchen. Es war auch recht schön und man konnte bis zu den Anden gucken.

(Bild)

Ein ähnlich schöner Tag war dann auch der Freitag und da am Donnerstag Feiertag war, war heute ein Brückentag und somit keine Schule. Eine Cousine war gerade losgegangen um sich um die Schweinchen zu kümmern, klingelt bei meiner Tante das Telefon und es war meine Cousine. Es stellte sich heraus, Mamaschwein hat sich in der Nacht auf drei der Ferkel gelegt und eines komplett unter sich begraben und zwei weitere haben sich diverse Knochen gebrochen. Damit waren es noch 12 Ferkel und bis zum Abend dann nur noch 11.

Am Samstag hingegen war es kalt und nass und es stellte sich heraus, dass das Ferkel mit dem gebrochenen Bein während der Nacht von der Wärmelampe weggelaufen war und somit fast erfroren ist. Unter vereinten Kräften haben meine Cousinen dann versucht das arme Ferkel zu retten, doch am Nachmittag, wir waren gerade auf dem Markt in der Stadt, klingelte das Handy meiner Tante und es war mal wieder meine Cousine. Diesmal um zu sagen, dass das Ferkel gestorben ist.

Gegen Abend hin haben wir dann noch einen Verkaufsstand an der Straße aufgebaut um die Eier der Hühner zu verkaufen.



Nach einem Film ging es dann auch wieder ins Bett. Der Sonntag war verregnet und auch sonst ist nichts spannendes passiert, ebenso am Montag. Am Montagabend sind wir jedoch noch in die Stadt gefahren, da meine Cousine unbedingt mit mir Waffeln essen gehen wollte. So gab es als Abendessen dann eine Waffel mit ganz viel Eis und Sahne.



Zum Abschluss kommen jetzt noch einige Landschafts- und Hundebilder.











 

Riegerzwo

Aktives Mitglied
18.11.2017
197
22
Gestern Abend war ich erstmals bei Karl Strauss Brewery (Lokationen in San Diego und Süd Kalifornien), Grass-Fed Burger. Ich war beeindruckt. (y)

Habe ich jetzt auch getestet - danke für den Tipp, das war wirklich vorzüglich.

Den für mich besten Burger im Fast-Food-Bereich gibt es nach wie vor bei Super Duper (SF bzw. Nordkalifornien).
 

HDH Aviation

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25.02.2018
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D-AIEP
Santiago, Tag 1

Aller Abschied ist wie immer schwer und so sind wir am 25.08. gegen 9:30 Uhr mit dem Auto in Richtung Concepcion aufgebrochen wo wir rekordverdächtig schnell um kurz vor 11 Uhr das Auto geparkt haben und dann ins Terminal gegangen sind.



Der Schalter von Sky Airline war noch nicht offen und da einige noch kein Frühstück hatten, (da sie bis um 9 Uhr geschlafen haben, ich nicht :) ) haben wir uns noch im einzigen offenen Kiosk im Terminal etwas zu Frühstücken gekauft. Für mich gab es einen Schokoladendoughnut. Der Schalter war dann auch offen und ich habe meinen Koffer abgegeben (15,5kg) und meine Bordkarte erhalten. Bei der Buchung habe ich mir eigentlich den Notausgang 11A in der Hoffnung auf mehr Beinfreiheit gesichert, saß jetzt jedoch auf 8C, der Grund sollte sich beim Boarding erklären.

Ich habe mich also von allen verabschiedet und wurde gleich wieder für nächstes Jahr eingeladen, bevor es die Rolltreppen nach oben zur Fummelbude ging. Anscheinend stehen große, blonde Männer nicht ganz oben auf der Terrorwatchlist und so musste ich nicht einmal meine ganze Elektronik auspacken und konnte alles gleich so in die Kiste legen. Der Beamte hatte auch nichts dran auszusetzen und so ging ich zu meinem Gate Nummer 4.

Concepcion Airport bekommt im Moment zwei neue Gates angebaut, da Jetsmart im Dezember zwei Flugzeuge hier stationieren wird und auch nach Lima fliegen wird. Somit war das Terminal eine einzige Baustelle, trotzdem konnte ich noch mein Buch etwas weiterlesen, bis dann Boarding für H2162 nach Santiago ausgerufen wurde. Der A319 stand auch schon bereit.



Der Grund für den neuen Sitzplatz war dann auch recht klar, denn CC-AID war einer von nur noch 2 A319 mit nur 150 Sitzen und genau die Reihe 11 wurde blockiert. Mittlerweile ist AID ein Einzelkind, der andere A319 wurde vor wenigen Wochen durch einen A320neo ersetzt.

Nach dem Start wurde es zwar für einige Minuten recht wackelig, danach war es aber schön ruhig und trotz meines Gangplatzes hatte ich im Landeanflug auf Santiago eine schöne Sicht auf die Berge. Nach schnellen 46 Minuten Flug mussten wir noch kurz auf unser Gate warten und konnten dann schon bald aussteigen. Am Gepäckband gab es dann noch ein wenig Verwirrung, da die Anzeigetafel gesagt hat, dass unser Gepäck auf Band 6 ankommen soll, unser Flug auf der dortigen Anzeigetafel aber nicht stand. Er stand auf keiner Anzeigetafel. Ich wollte gerade einen Mitarbeiter fragen, als sich Band 8 in Bewegung setzte und mein blauer Koffer als einer der ersten angekommen ist. Danach ging es durch die Taximeute hindurch und ich habe mir dann einen geschnappt, den ich nach einem offiziellen Taxi gefragt habe. Tatsächlich hatte er sogar eines und so bin ich mit ihm mitgegangen und 30.000 Pesos und 30 Minuten später war ich dann auch an meinem Hotel, dem NH Collection Plaza Santiago angekommen.

An der Rezeption gab es dann auch eine nette Überraschung, denn mein gebuchtes rabattiertes Sonderrabatzimmer wurde zu einer Junior Suite upgegraded. Und das ganz ohne Status und zutun meinerseits. Ich bin dann hoch in den 17. Stock gefahren und habe mein Zimmer bezogen.





Das Zimmer hatte eine perfekte Aussicht auf das Costanera Center und nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte, ging es auch schon wieder los. Ich hatte mich vorher mit meiner Tante über Santiago unterhalten und sie hat mir einen groben Überblick über alles Sehenswerte gegeben. Mittlerweile war es auch schon wieder halb 4 und ich bin zur Talstation der Seilbahn die auf den Cerro San Cristobal fährt gegangen. Dort habe ich für 5.500CLP ein Ticket sowohl für die Seilbahn als auch den Funicular auf der anderen Bergseite gekauft. Ohne Warteschlange ging es dann auch gleich in einen Korb und zusammen mit zwei Brasilianern und einem Inder bin ich dann nach ganz oben gefahren.



Dort angekommen habe ich mir in einem Laden eine Flasche Wasser und ein Eis am Stiel gekauft und habe das Eis dann auf einer der Bänke gegessen.



Die Aussicht von hier oben ist trotz leichten Smogs sehr schön.







Die Hauptattraktion hier oben ist jedoch diese Statue von Maria, diese kann man auch betreten und sich mit Weihwasser beträufeln lassen, das habe ich jedoch nicht getan.



Etwas weiter unten steht auch noch diese Kirche.



Exemplarisch für die vielen Kreuze zeige ich nur das in meinen Augen schönste.



Nochmal die Aussicht auf das Finanzzentrum



Ich habe mich dann langsam auf den Weg zum Funicular gemacht und da ich seit dem Doughnut am Morgen nichts mehr essbares zu mir genommen habe, kam mir der Empanada-Stand sehr gelegen. Für mich gab es eine Käse-Champignon-Empanada, die ich dann an der Station des Funiculars gegessen habe.



Die Schlange runter war sehr lang und da der Zug nur alle 15 Minuten fährt musste ich auch eine gute Stunde darauf warten. Irgendwann konnte auch ich dann einsteigen und in 7 Minuten sind wir wieder an der Talstation angekommen.



Jetzt hatte ich die Wahl zwischen: Nehme ich ein Taxi oder laufe ich zurück? Meine Füße habe das dann beantwortet und ich habe mir ein Taxi zum Costanera Center genommen. Mittlerweile war auch schon fast Sonnenuntergang und so habe ich beschlossen, nicht mehr auf den Costanera Tower zu fahren und mir das für den nächsten Tag aufzuheben. Ich bin stattdessen noch ein wenig durch die Gegend gelaufen und habe ein paar Bilder gemacht.

Zuerst bin ich kurz durch das Costanera Center gelaufen.



Und nach einem kurzen Stopp im Hard Rock Café, wo ich mir ein T-Shirt gekauft habe, stand ich schon vor dieser Statue.



Hier der Tower.



Die Schneebedeckten und mit Abendsonne beschienenen Anden.



Und zum Abschluss nochmal das Costanera Center.



Ich habe dann auf Google Maps nach Möglichkeiten für ein Abendessen gesucht und etwa 100 Meter weiter war ein Wendy's, bei dem ich mir dann einen ganz normalen Burger gekauft habe (ohne Foto). Danach bin ich wieder ins Hotel gelaufen und habe noch ein wenig im Internet und auf sozialen Medien verbracht, bevor ich mich dann hingelegt habe.
 

HDH Aviation

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25.02.2018
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Santiago, Tag 2 und Flug nach Houston

Und dann kommt der Moment im Leben eines Menschen, da denkt man sich, hier bin ich richtig, hier fühle ich mich wohl.

Nach einer unruhigen Nacht bin gegen halb 9 aufgestanden, habe geduscht und mich auf dem Weg nach unten gemacht. Am Vorabend hatte ich nach einem späteren Check-out gefragt, welcher mir bis 14 Uhr gegeben wurde sowie nach einem Flughafentransfer und wollte diesen nochmals bestätigen, da die Dame gestern etwas kurz angebunden war, es war aber alles okay. Ich bin dann in den Frühstücksraum gegangen und habe mir den Magen vollgeschlagen, es sollte ja ein langer Tag werden.

Nach dieser leckeren Stärkung bin ich wieder in mein Zimmer hochgefahren, habe meinen Rucksack gepackt und habe mir ein Uber bestellt. Etwa 15 Minuten später war ich dann an meinem ersten Ziel angelangt, dem Palacio de La Moneda. Fun fact: Früher war das eine Münzprägeanstalt und ist heute der Präsidentenpalast.



Gegenüber befindet sich eine übergroße Flagge Chiles, leider war der Wind ziemlich ruhig und somit konnte ich keine guten Fotos davon machen.



Meine Tante hatte mir erzählt, dass es unterhalb der Moneda noch eine Art Museum gibt und so bin ich dort hineingelaufen. War jetzt nicht so spannend.



Ich bin auf der anderen Seite wieder hinauf und ein bisschen durch die Straßen gelaufen, mein Ziel war der Plaza de Armas.













Ich bin anschließend noch weiter durch die Straßen gelaufen und habe einfach nur alles auf mich wirken gelassen ohne andauernd Fotos zu machen.

Mittlerweile war es schon wieder nach 12 Uhr und so langsam bin ich zurück zur Moneda gelaufen und habe mir dort ein Taxi geschnappt, das mich dann wieder zurück ins Hotel gebracht hat. Das Wetter war jetzt auch wieder besser als am Morgen und so wurde es doch noch etwa 20 Grad warm. Die nächste Stunde habe ich mich noch ein wenig ausgeruht, bevor ich meine Sachen gepackt habe und zur wieder zur Rezeption gefahren bin um auszuchecken. Meinen Koffer habe ich dann noch zur Einlagerung gegeben und bin anschließend über die Straße gegangen, mein Ziel lag direkt gegenüber.

Noch schnell im Jumbo eine Flasche zu trinken gekauft und dann ging es auch schon in den Keller des Costanera Centers, wo der Eingang zum Costanera Tower liegt. Die 62. Etage war heute leider geschlossen, ich habe mich davon jedoch nicht abhalten lassen und habe trotzdem für teuer Geld eine Eintrittskarte gekauft. Kurz noch durch eine Sicherheitskontrolle bevor es dann mit dem Aufzug in einer Minute nach oben ging.

Oben angekommen bin ich erstmal einmal rum gelaufen und habe ganz viele Fotos gemacht.

Santiago River und Cerro San Cristobal.



Finanzviertel.



Wohnhäuser mit Anden im Hintergrund.





Auch ein Schild gibt es hier, falls man mal vergessen sollte, wo man sich befindet.



Nach dem ersten Rundgang habe ich mir Einplätzchen auf einem der bereitgestellten Sitzmöglichkeiten gesucht und habe einfach nur die Aussicht genossen. Während diesen langen Minuten die ich dort saß, mit Blick auf die schneebedeckten Anden, da wurde mir klar, dass Chile für mich für immer ein besonderer Ort bleiben wird, an den ich garantiert noch öfters kommen werde.

Irgendwann hieß es auch von der schönsten Aussicht Abschied zu nehmen und so habe ich den nächsten Aufzug herunter genommen und habe mir im Starbucks im Erdgeschoss noch kurz etwas kleines zu essen gekauft. Ich hatte jetzt noch über eine Stunde bis mein Shuttle fahren würde und so bin ich einfach noch ein wenig durch die Gegend geschlendert, was bei dem Wetter sehr schön war.

Eine weitere Kirche.



Und das Costanera Center.



Ich war gut eine Stunde unterwegs, und als ich im Hotel angekommen bin wurde ich auch schon erwartet, ich musste ja noch das Shuttle bezahlen. Pünktlich um 17 Uhr wurde ich dann wie ein König in knapp 35 Minuten zum Flughafen gefahren und wurde direkt vor den United-Schaltern abgesetzt.

Dort war allerdings Chaos pur, da keiner so richtig wusste, dass man zuerst am Automaten einchecken muss und sich dann erst in die Schlange stellen darf. So kam es dann, dass die Schlange, die eigentlich zu den Gepäckabgabeschaltern gehörte, an den Automaten in zwei geteilt wurde und dann in einer großen Meute wieder zusammengeführt wurde. Irgendwann war auch ich mein Gepäck los und sowohl die Ausreise als auch die Sicherheitskontrolle waren ohne Probleme überstanden. In einem Britt (Souvenirladen) habe ich noch ein paar Sachen gekauft um meine restlichen Pesos loszuwerden.

Das Gate war mit C8 angegeben, welches im brandneuen Terminal liegt. Im dortigen McDoof habe ich mir noch ein McWrap bestellt und bin dann zum Gate gelaufen. Boarding war pünktlich und in der Gangway wurde eine Taschenkontrolle durchgeführt, an der ich meine teure, aber zum Glück schon halb leere Wasserflasche austrinken und wegschmeißen musste.

Ich war dann auf meinem Platz 30A angekommen und habe angefangen zu beten, dass neben mir frei bleibt. Wie üblich mit meinem Glück war dann die allerletzte Person an Bord mein Sitznachbar. Pünktlich sind wir dann an die Startbahn gerollt und es ging auf in Richtung Houston.



Es gab dann auch recht bald Dinner, zur Auswahl standen Beef oder Chicken, ich habe mich für das sehr leckere Beef entschieden.



Als Nachtisch wurde Zitronensorbet serviert und nach einer weiteren Getränkerunde bin ich dann für die nächsten Stunden ins Land der Träume versunken. Über Panama bin ich wieder aufgewacht, habe einen Film geschaut und danach nochmal kurz eingedöst. Ich wurde wieder wach, als das Frühstück serviert wurde. Diesmal gab es "frische" Früchte, ein Croissant, Marmelade und einen Erdbeerjoghurt. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen und deshalb hat es auch geschmeckt.



Wir sind dann schließlich um 0430, 45 Minuten zu früh in einem extremst schwülen Houston gelandet und. durften 15 Minuten später aussteigen. Da die Immigration aber erst um 5 Uhr ausmacht, mussten wir noch in einem Gang warten. Der Einreiseautomat hat mich zu einem Officer geschickt, mit dem ich mich dann trotz der frühen Stunde recht nett unterhalten habe und der mir dann, nachdem er von meiner Unschuld überzeugt war, den Stempel in den Pass gedrückt hat und mir noch viel Spaß in Washington und viel Erfolg beim Studium gewünscht hat.

Alles weitere kommt im nächsten Teil ;)