Kleine Südasienreise

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ptoctan

Reguläres Mitglied
01.07.2013
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Nachdem ich mir mal vorgenommen hatte, 100 Länder und Territorien vor meinem 30. Geburtstag zu bereisen, und dieser immer näher kommt, "musste" neben einer Vietnamreise noch etwas Weiteres geplant werden :D

In Südasien hatte ich bisher nur Indien gesehen, und da mir diese Länder prinzipiell wegen Kultur, Essen und Landschaft gefallen, stand schon mal eine grobe Richtung fest.


Anfang des Jahres hat Condor dann den Winterflugplan freigeschaltet mit Spottpreisen für den ersten Rückflug von Male - bei nur 80€ für über 10h Flug konnte ich einfach nicht nein sagen.

Im Laufe der Monate haben sich dann die weiteren Verbindung ergeben, so dass die Route schlussendlich wie folgt aussah:



FRA-SOF Wizzair
SOF-DWC Wizzair
DXB-MCT SalamAir
MCT-CGP Biman Bangladesh
DAC-CMB Sri Lankan
CMB-MLE Sri Lankan
MLE-FRA Condor

Leider konnte ich mir nicht so lange Urlaub nehmen, so dass ich nur 13 Tage unterwegs war - für 5 neue Länder.


Los ging es bei strahlendem Sonnenschein in Frankfurt von einem der hinteren Plätze - gefühlt in Walldorf :D


Bei WizzAir habe ich bei der Sitzplatzlotterie bisher immer Glück gehabt: beides Mal Fensterplätze.


Sofia


Anflug auf Sofia

Dort holte mich dann ein Bekannter ab, den ich letztes Jahr im Nachtzug nach Tiflis getroffen, und wir gingen in die Stadt.
Er liebt Geschichte, und erklärte mir die letzten 2000 Jahre bulgarischer Vergangenheit im Schnelldurchlauf.


Alexander Nevski Kathedrale, zur Ehre der Toten im Russisch-Türkischen-Befreiungskrieg gebaut, wie er mir erklärte.
Überhaupt hatte er es sehr oft vom "Osmanischen Joch" :D


Byzantinische Kirche


Vitoschka-Boulevard. Viele nette Restaurants und Kneipen


Am nächsten Morgen sollte es dann nach Dubai gehen. WizzAir fliegt DWC an, und war mit Fensterplatz und etwas zu essen durchaus auszuhalten.


Vansee kurz vor Iran

Dubai


Im Sonnenuntergang kamen wir dann in DWC an. Als einziges Flugzeug.

Einreise ging schnell, etwas schwieriger gestaltete sich der Kauf des Bustickets. Automat wollte erst keinen großen Scheine, also in kleine gewechselt. Gingen auch nicht. Nochmal Münzen gewechselt, immer noch nicht.
Bus war inzwischen weg, ich gab es auf und holte mir eine Smart-Card für ganz Dubai.

Nachdem meine gebuchte Unterkunft pleite gegangen war, hatte mich Agoda auf ein Hostel in der Marina umgebucht, was sich als eine sehr schöne Gegend für Hochhaus-Fans wie mich herausstellte.

War von der U-Bahn auch positiv überrascht: enge Taktung, blitzblank, schön klimatisiert, so dass ich schnell und angenehm ankam.






Aussicht vom Balkon



Leider waren die südasiatischen Mitgäste etwas laut, so dass ich erst spät einschlief und morgens nicht aus den Federn kam.

Ansonsten aber nur positive Erfahrungen - alle sehr freundlich und hilfsbereit.






Geplant war Burj Khalifa von außen und evtl. noch der Souk
Habe mich aber in der Dubai Mall ein wenig "verlaufen", so dass keine Zeit mehr blieb vor dem Weiterflug um 10 Uhr.
Muss ich noch mal hin :D


Bling bling :D Etwas edler als MyZeil.


Ohne Fixpunkte erschien es gar nicht so groß

Nach einem vegetarischen Burger bei McD in DXB (nicht empfehlenswert!) ging es mit SalamAir weiter nach Maskat.
Hatte im Internet viele schlechte Berichte gelesen, aber es ging pünktlichst los, klassische Musik zum Boarding und faire Bordpreise (50ct Wasser, 2,5€ Falafel).


Außerhalb von Dubai


Maskat


Anflug auf Maskat

Im Internet hatte ich gelesen, dass ein Dubai-Visum auch als Visum für den Oman gilt.
Bei der Immigration sah man das anders, aber zum Glück bekam ich dennoch ein Visa-on-arrival.

Der neue Flughafen hat mir sehr gefallen. Normalerweise bin ich gegen künstliche Duftstoffe, aber es roch dort wirklich angenehm.


Auch die Gestaltung war nett

Nach etwas hin&her hatte ich den richtigen Bus erwischt, und fuhr in die Stadt. Ganz anders als Dubai, kaum Hochhäuser, etwas dreckiger und auch ärmer.

Ziel des Tages war die "Altstadt" und Mutrah:











War eine schöne, entspannte Atmosphäre, wenn auch ohne wirkliche "Must-Sees".
Wenn man aber sowieso in der Gegend ist definitiv einen Abstecher wert.


Bei Ankunft am Flughafen ein kleiner Schock: Checkmytrip schrieb mir, dass mein Flug einiges verspätet sei, neuer Abflug 4:10 Uhr morgens.
Eine EU-Verordnung, die eine Verpflegung vorsah, kennt man hier leider nicht...
Auf den Abflugtafeln aber bis kurz vor Abflug alles pünktlich.

Schlange zum Check-in war riesig, und jeder hatte mindestens einen Gepäckwagen mit Kartons oder Elektrogeräten dabei.
Aus irgendeinem Grund wurde ich aber direkt rausgefischt und zum Schalter vorgelotst.
Fensterplätze schon alle belegt, aber mein "Lotse" wies an, dass die ersten beiden Eco-Reihen freigeschaltet werden sollen. Hatte sich dann mehrmals entschuldigt, dass ich leider doch nicht in die erste Reihe könne, sondern nur die zweite.
Schrecklich :p

Auch bei der Ticketkontrolle am Gate wurde ich wieder direkt aus der Schlange genommen, und in die Lounge (einem kleinen Raum mit Sesseln) gesetzt, von wo ich als fast letzter persönlich abgeholt wurde.

Beim Boarden das gleiche: durfte durch die Business Class zu meinem Sitz.

White privilege, much? Wäre ich nicht so müde gewesen (und hätte die Prio-Behandlung insgeheim genoßen) wäre es mir fast peinlich gewesen; muss unangenehm für die Bangladeschis gewesen sein, während ich als einziger Westler auf dem Flug nie warten musste...


777-300

Abgesehen von der Verspätung war der Flug angenehm, und auch nicht schlechter als bei sonstigen, einfachen Airlines.
 

ptoctan

Reguläres Mitglied
01.07.2013
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Bangladesch

Ich wollte schon länger hierher, irgendetwas hat mich gereizt. Und wurde auch nicht enttäuscht, "Hölle auf Erden" ist eher Port-au-Prince oder teils Afrika.


Anflug Chittagong





Ankunft in Chittagong, da ich gerne Bahn fahre, und wenigstens etwas vom Land sehen wollte außer Dhaka wenn ich schon so kurz dort bin.
Hatte erst etwas Sorgen wegen Visa-on-arrival, da es das laut Botschaft nur in Dhaka geben sollte, aber einfach 50€ bezahlt, kleinen Stempel bekommen und gut war.

Mit dem CNG-Tuk-tuk (die irritierenderweise vergittert sind) ging es dann direkt zum Bahnhof, kleine Stadtbesichtigung musste wegen der Verspätung leider ausfallen.
War froh, kein Taxi genommen zu haben. Die Straßen in miserablem Zustand voller Staub und von großen LKWs besetzt, aber mein Fahrer manövrierte sich astrein durch das Chaos.
Dennoch für 17km über eine Stunde gebraucht.

Geplant war eigentlich, in der zweiten Klasse nach Dhaka zu fahren (wegen der offenen Fenster), aber entweder wurde ich nicht richtig verstanden, es war nichts mehr frei oder man ignorierte meinen Wunsch mich einfach, so dass im Endeffekt die erste "erste" Klasse mit AC rauskam.


Bahnhof sehr sauber, ohne Exkremente auf den Gleisen wie in Indien.

Die Fahrt war etwa kalt, und aus den dreckigen Scheiben konnte man fast nichts sehen. Aber ich hatte sehr nette Sitznachbarn bis kurz vor Dhaka und die Zeit verging wie im Fluge.
Einer war Second Officer (?) auf einem Containerschiff, und nach über 6 Monaten auf See auf dem Weg nach Hause zu seiner Familie. Auch er mit vielen Kartons unterwegs, manche Pflegeprodukte gibt es dort wohl nicht.


Kleiner Bahnhof. Kühe sind zwar nicht heilig, aber laufen dennoch fast überall rum





Kurz vor Ankunft verabschiedete er sich, und konservativ gekleidete Imame (?) verscheuchten mich von meinem Platz. Reservierung war wohl nicht durchgängig...
Anderer Sitznachbar hat dann wild gestikulierend mit ihnen diskutiert, und ich durfte doch noch die letzten Kilometer sitzen bleiben.



Kamalapur Station. Nette, geschwungene Architektur.

Nun war ich also in Dhaka!

Hotel in Laufweite war einfach, aber "sauber" und sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter. Gab einen Fehler mit der Reservierung, aber bekam dann ein Upgrade mit leckerem Frühstück.


Am nächsten Morgen meinen Rucksack an einem Straßenstand reparieren lassen, und mit einer E-Rikscha los Richtung Hafen, meinem Tagesziel. Geplant war nichts weiter, wollte nur die Atmosphäre auf mich wirken lasst.
Wirkliche Attraktionen gibt es aber auch nicht.




So viele Stromkabel...




Da es etwas später war, gab es fast keinen Stau.

Zustand der Busse war etwas gewöhnungsbedürftig. Fast alles indische Importe, wie dieser hübsche Doppeldecker.





Aussicht vom Hafen. Diese hübschen Seelenverkäufer fahren in alle Teile des Landes, und sind während der Feiertage wohl mit bis zu 1000 Passagieren besetzt (laut meinem Guide).
Das Horn beim Ablegen klingt wie eine Fliegeralarm aus dem zweiten Weltkrieg...

Mit einem kleinen Boot und (nicht ganz so freiwillig) aufgegabeltem Guide ging es dann über den Fluß ins südliche Dhaka.






Noch mehr Tiefgang?



Der Guide stellte sich nun aber als sehr hilfreich und nett heraus, ohne ihn hätte ich mich eher nicht so tief in die Werften getraut.
Leute waren aber alle super nett, wollten Selfies machen und fragten immer woher ich kam. Deutschland hat hier einen sehr guten Ruf :D







Für mich ein extrem spannender Ort. War Schiffen nur selten so nah, und hier wird noch alles von Hand gemacht.
Nur das Hämmern war ohrenbetäubend. Mit kleinem Werkzeug, das man hier vielleicht für einen Nagel nimmt, wird monoton auf die immerselbe Stelle geklopft.
Anscheinend zur Vorbereitung für die Lackierung?


Als nächstes ging es zu den Gießereien für Schiffsschrauben.

Bild "20190924_144559qsk2p.jpg" anzeigen.
Auf jedem Mittelaltermarkt geht es sicherer zu :/




Arbeiter erschütternd jung. Verdienen mit um die 25€ pro Tag aber wohl ein kleines Vermögen.

Um meine Sinne wieder ein wenig zu entlasten kletterten wir auf ein Boot:





Bei dem Lärm und "exotischem" Anblick aber nicht sonderlich hilfreich ;)

Nach einem kurzen Abstecher bei meinem Guide zu Hause mit leckerem, aber scharfem Essen ging es weiter.
Etwas traurig war, dass er seine Frau nach eigenen Worten zu Hause "einsperrt", und ihr verbietet zu arbeiten. Falls doch mal raus nur mit Burka.
Eigentlich hat er sogar Tourism studiert aber nun ja, andere Länder, andere Sitten.

Da es so langsam spät wurde verabschiedete ich mich, und fuhr wieder auf die andere Seite des Flußes.


Am Hafen


Übrigens der einzige von mir besuchte Ort, an dem es unangenehm stank. Ansonsten viel sauberer als meine Messlatte Indien.




Um einen weiteren Stadtteil mit Fort und anderen älteren Gebäuden zu besichtigen war es schon zu spät, aber zumindest das pinke Ahsan Manzil konnte ich noch sehen.


Eingang zum indischen Viertel


Feierabendverkehr, zu Fuß war ich schneller


Am nächsten Morgen musste ich dann leider schon los, wäre gerne noch einen Tag geblieben.

Mit dem Zug ging es zum Flughafen, war einiges schneller als ein Taxi.







Arrivals in DAC, von einem Mitforisten liebevoll (und passend?) "Zoo" genannt

Flughafen auch nicht besser oder schlechter als z.B. DMK oder CMB.
Durfte der Security noch versprechen, unbedingt wieder zu kommen.
Lust hätte ich, aber gibt noch so viele spannende Orte zu erkunden.

Wie etwa Sri Lanka im nächsten Teil!
 

ptoctan

Reguläres Mitglied
01.07.2013
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So, im schüttenden Regen ging es mit einiger Verspätung dann endlich los (technical), und im schüttenden Regen landeten wir in Colombo.


Der Flughafen war unspektakulär, interessiert fand ich aber, dass beim Arrival überall Elektro-Küchengeräte verkauft wurden.


eVisum wollte man nicht sehen, meine Frage, ob man mit deutschem Pass jetzt visafrei einreisen kann wurde aber auch nicht beantwortet.


Ursprünglich geplant war, die erste Nacht zwischen Colombo und Galle in einem kleinen Strandresort zu verbringen. Jedoch hatten die mich am selben Tag angeschrieben, dass es doch nicht ginge, und ich doch in ihrem zweiten Hotel im Landesinneren übernachten könne. Klar, habe mir dann einen kleinen Homestay in der Nähe des Flughafens gesucht.





Was Religion angeht, scheint man hier etwas entspannter zu sein: Buddha neben Jesus


Nachdem das Essen in Dhaka doch etwas langweilig war, gönnte ich mir einen vegetarischen Burger mit frischem Holzapfelsaft (schmeckte wie vergorener Apfel mit Erde).

Eigentlich wollte ich mit der Bahn weiter nach Kandy, aber leider gab es einen landesweiten Streik.

Ich besuchte noch kurz die naheliegende Lagune




und machte mich dann mit einem Bus auf den Weg.



In einer kleinen Provinzstadt hieß es umsteigen.




Der Lärm dort war ohrenbetäubend, und Partikelfilter kennt man auch nicht.

Aber rauchen verboten! Wurde auch vehement durchgesetzt. Bei Packungspreisen von 1200 LKR (6€) ein Wunder, wie es sich die Leute leisten können.




Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir in Kandy an, und ich machte mich langsam zu Fuß auf den Weg in mein in den Hügeln gelegenes Hotel.


Kandy Lake




Irgendein Markt







Die Unterkunft stellte sich leider als nicht besonders gut heraus, entgegen der Werbung im Internet.
Extrem langsames WiFi, kein warmes Wasser, und kein Mosquito-Netz.

Ventilator lief die ganze Nacht auf Volldampf um die Mistviecher zu vertreiben. Wurde etwas kalt, und brachte mir eine Erkältung ein in den nächsten Tagen.
Leider am falschen Ende gespart gehabt :)

Am nächsten Morgen mietete ich mir ein Tuk-Tuk für den Tag, und machte mich auf den Weg nach Matale zum Aluvihara-Kloster (die Bahn streikte noch immer).


Landschaftlich sehr reizvoll!


Straßenränder auch sehr sauber. Geheizt wurde aber dennoch wie verrückt, unter anderem auf der falschen Straßenseite - mein Fahrer konnte einmal nur in der letzte Sekunde ausweichen.


Ankunft beim Kloster





Das Kloster ist unter anderem für seine Höhlentempel bekannt.






Hier werden die Strafen für Sünden wie Alkoholkonsum oder unehelicher Verkehr beschrieben. Weniger als Folter ist natürlich nicht drin.

Weiterhin ist Aluvihara als der Ort bekannt, an dem der buddhistische Pali-Kanon das erste Mal schriftlich festgehalten wurde.
Die Originale wurden auf Palmenblätter geschrieben, sind aber während der Kolonialjahre abgefackelt.



Für ein paar € kann man sich seinen Namen auch auf so einem Stück "Blatt" aufschreiben lassen.


Als nächstes machte ich mich auf zum Wandern, um die Buddha-Statue auf dem Berg zu besichtigen.








Sehr schöne Aussicht von oben!

Beim Weg zurück nahmen mich zum Glück ein paar Tiefbau-Ingenieure mit, die dort irgendwas bauen wollten.
Es war doch sehr heiß und schwül...


Auf dem Rückweg nach Kandy probierte ich endlich zum ersten Mal Durian.
Ekelhaft, für mich schmeckten sie so, wie sie rochen - nach einer Kloake.
Die Mangosteen war aber sehr lecker.
 
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ptoctan

Reguläres Mitglied
01.07.2013
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Da ich ein großer Tee-Liebhaber bin, stand auch noch die Besichtigung einer Plantage auf dem Plan.



Mein Fahrer meinte, das Geragama Estate sei die beste. Gut besucht von Ostasiaten war sie auf jeden Fall.






Der Broken Orange Pekoe konnte durchaus überzeugen, und ich nahm mehrere Packungen mit.


Da es danach schüttete, fiel die Besichtigung der Plantage selber aus.

Eine kleine Gewürz-Plantage (wohl eher Touri-Falle) habe ich dann auch noch besichtigt, aber aus ein paar Sträuchern und einem komplett überteuertem Shop gab es dort nicht viel.


Gegen Abend verabschiedete ich mich vom Fahrer


und hatte dieses super-leckere und reichhaltige Menü. Man bemerke das Besteck für den Touri, der sein Desinfektionsmittel im Hotel vergessen hatte ;)

Nach einer weiteren eiskalten Nacht ging es am nächsten Morgen früh raus.






Leider streikten die Eisenbahner noch immer, so dass es mit einem Bus auf die holprige Strecke zum Flughafen zurück ging.


Mit Sri Lankan ging es dann weiter auf die Malediven.








Von oben schon mal fantastisch aussehend :)


Anflug auf Malé.

Etwas ungewohnt war die Anzahl an Touristen nach so vielen Tagen "alleine" (Kandy war praktisch leer).


Mit der Fähre ging es nach Malé rein.

Typisch südasiatische Stadt, nur dass alles noch voller und enger scheint.
Kein Wunder, bei 150.000 Einwohnern auf 6km².







Am nächsten Morgen wollte ich mit der Fähre nach Ukulhas, einer nahegelegenen Einheimischeninsel.
Leider fuhr diese Fähre nicht, obwohl ich am Abend extra am Hafen nachgefragt hatte...


Mit einem kleinen Speedboat ging es dann mehr als dreimal so schnell los.

Den restlichen Tag verbrachte ich dann im Bett - die Erkältung schlug voll zu, und es regnete auch den ganzen Nachmittag (so wie in den nächsten Tagen).

Etwas besser gelaunt machte ich mich am nächsten Morgen auf zum 10m entfernten Strand.


Das dunkle im Wasser sind übrigens Fischschwärme!


Traumhaft :)


Am südlichen Ende der 1km langen Insel sollte das Schnorcheln besser sein. Konnte ich nicht bestätigen, aber immerhin war ich dort der einzige.


Bis auf diesen süßen Krebs.


Ein Gewitter kam immer nähe, und ich machte mich wieder auf den Weg ins Hotel.


Abends kam dann noch kurz die Sonne raus. Der schwarze Punkt in der Luft ist eine Fruchtfledermaus!



Nach dem entspannten Tag etwas fitter schaute ich mir endlich den Rest der Insel an.










Abendliches Fischen im Hafen

 
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MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
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-559
Schöner Bericht, Danke. Ich wünsche weiterhin eine schöne Reise. Die Bilder zeigen, welche Vorteile das Leben in Deutschland mit sich bringt.
 
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IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.030
166
6 Länder in 13 Tagen. Uff!
Und dann auch noch so spannende Länder. Allein für Sri Lanka sollte man sich mindestens 2 Wochen nehmen...
Danke für die tollen Bilder!
 
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Reaktionen: ptoctan und Hene

thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Sri Lanka steht bei mir im Februar nächstes Jahr auf der Liste, freue mich über deinen Bericht, bisher absolut spannende Reise!
 
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Reaktionen: ptoctan

ptoctan

Reguläres Mitglied
01.07.2013
95
94
Bilder Sri Lanka und 1. Teil Malediven sind jetzt auch hochgeladen.

Allein für Sri Lanka sollte man sich mindestens 2 Wochen nehmen...
Das stimmt! Hat Lust auf mehr gemacht.


Am nächsten Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen.
Aber natürlich nicht, ohne noch einmal ins Wasser zu hüpfen.






Dieses Mal fuhr auch die Fähre :D


Ein Bungalow neben dem anderen auf Kuramathi...


Faszinierend Beleuchtung nach dem Regenschauer






Kurzer Halt auf Rasdhoo


Was ein blau!


Die Fähre hat ein wenig Probleme mit dem Abgas (zog in die Kabine), und ich machte es mir auf dem Bug gemütlich.


Flughafeninsel Hulhule.

War ungewohnt, nach den paradiesischen Verhältnissen wieder in einer Großstadt zu sein... Hätte ruhig einiges länger bleiben können :)

Am nächsten Tag ging es dann mit einer Condor 767 in Retro-Bemalung wieder zurück nach Frankfurt.


Vielen Dank an die hessische Landesregierung bei der ganzen Aktion. Der Rückflug war genau ein paar Tage nach der Pleite von Thomas Cook, und ich hatte voller Sorge schon nach Meilentickets Ausschau gehalten...


Ein paar Bilder vom Schnorcheln habe ich auch noch gemacht, aber die müssen erst etwas umständlich auf's Handy und dann den PC gezogen werden (China Actioncam -.-).
War auch etwas enttäuscht, Korallenbewuchs nicht so dicht wie gedacht, und kein Aquariumfeeling.
Dafür mehrere Schildkröten gesehen, und auch viele Stachelrochen direkt am Strand.


Fazit:
Spannende Länder! Kann alle davon empfehlen :)
Etwas mehr Zeit in Asien, und insbesondere den Malediven zum Entspannen hätte aber definitiv nicht geschadet.
 
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