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Anonym-36803
Guest
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Die letzten Jahre war ich über den Jahreswechsel immer in London, dieses Jahr wäre es das zehnte in Folge gewesen. Aus Gründen trete ich aber derzeit beim Musicalbesuch etwas kürzer (auf Deutsch: Seit Mitte April war ich in keinem mehr und habe derzeit auch keine weiteren Besuche geplant) und habe seit dem Brexit (eigentlich hätten sie uns ja schon längst verlassen haben sollen) auch keine rechte Lust mehr auf England, sodass ich für dieses Jahr nach Alternativen gesucht habe.
Nachdem 2019 ein totes Jahr bei Miles&More war, bin ich dieses Jahr zurück in der Statustretmühle. Seit heute früh zeigt mein M&M-Konto wieder 0 Statusmeilen (dazu auch noch 0 Selectmeilen, und die 25.703 HON Circle Meilen werden vor mir kleinem SEN auch erfolgreich versteckt), und das Hilton Honors-Konto holt mich mit 0 Stays, 0 Nächten und 0 Base Points (na gut, Dank Roll-Over sind es 0/37/0, aber ihr versteht sicher, worauf ich raus will) auch wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, sodass ich dringendst etwas dagegen unternehmen musste.
Dank Mindestaufenthalt und allgemein teurer Preise entfällt unser nationaler Champion. Eigentlich wollte ich mal wieder mit LOT fliegen, deren Premium Economy mir recht gut gefällt und die obendrein recht kompetitiv bepreist ist, allerdings meide ich LOT noch solange auf Langstrecke wie deren Dreamliner-Flotte unter den Triebwerksproblemen leidet und zwei bis drei Flieger am Boden bleiben müssen. Nach etwas Suchen und Preise vergleichen bin ich schließlich doch wieder bei SAS gelandet.
Ich bin allgemein kein großer Asien-Fan, sodass die USA schnell als Ziel feststanden. Zu der Jahreszeit wollte ich nicht unbedingt an die Ostküste; mit LAX und SFO fliegt SAS zwei Ziele an der Westküste an, und nachdem San Francisco immer einen Besuch wert ist, waren die Flüge ab München schnell gebucht:
Inzwischen bin ich wegen der Streikaktionen von UFO aber auch wirklich froh, fremd gegangen zu sein.
Für den Freitag oder Samstag hatte ich noch nach same day returns in einen neuen Bundesstaat gesucht, aber leider nichts Bezahlbares ex SFO oder OAK gefunden. Dann halt nicht, auch gut.
Auch wenn ich bei Abflug um 9.35 Uhr theoretisch erst in der Früh hätte anreisen können, habe ich mich für die Nacht dennoch im Hilton am Flughafen MUC einquartiert. Bei der Zuverlässigkeit der Bahn im Winter und den öfter auftretenden Problemen der S-Bahn München, gerade mit einem Stellwerk in München-Ost, war mir ein ruhiger Start in den Urlaub das wert. In Downtown San Francisco ist die Auswahl an Hilton-Hotels leider nicht allzu berauschend (es wird wirklich Zeit für ein (paar) Doubletrees und HGIs, gerne im Bereich Fisherman’s Wharf). Nach einer schlechten Erfahrung mit dem Personal ist das Parc55 inzwischen auf meiner nur-noch-im-allergrößten-Notfall-buchen Liste gelandet. Das Union Square ist ein riesiger Betonklotz, und das Hampton auf der anderen Seite der Market Street ist zwar eigentlich ganz gut, allerdings für ein Hampton oft zu teuer. Somit lief es doch wieder auf das FiDi hinaus, in dem ich schon ein paar Mal war. Um allerdings dem Executive Cityview zu entkommen, den ich die letzten Male immer als Upgrade der gebuchten Besenkammer bekommen habe, habe ich direkt Bayview gebucht, die paar Dollar Aufpreis waren dann auch egal.
Groß geplant habe ich eigentlich nichts. Sausalito steht auf dem Plan, diesmal aber andersrum, d.h. ich will direkt mit der Fähre nach Sausalito fahren und von dort aus zurück nach San Francisco laufen, denn die letzten Male hatte ich nach dem langen Marsch keine rechte Lust mehr, mir Sausalito noch anzuschauen und bin direkt mit der Fähre zurück gefahren. Wenn das Wetter passt, werde ich wohl auch dem Zoo und dem Botanischen Garten einen Besuch abstatten, und vielleicht mal mit dem CalTrain nach San José fahren. Schau’mer mal, San Francisco hat ja mehr als genug zu bieten.
Mi, 01.01.20
Nach einer viel zu kurzen Nacht habe ich noch geschwind meinen Koffer gepackt. Um 9:35 Uhr, genau 24h vor Abflug, zeigte mir die SAS-App für den ersten Flug ein Open for Check-In an, und das obwohl SAS (angeblich) erst 22h vor Abflug den Check-In öffnet. Einen Klick weiter konnte ich auch den zweiten Flug auswählen, allerdings funktionierte der Check-In dann nicht richtig und es wurde auch keine Bordkarte erstellt. Ein erneuter Versuch über die Webseite zeigte, dass ich nur für den ersten Flug eingecheckt war und mir die Bordkarte ausdrucken könne, die mobile Bordkarte wurde aber nicht angeboten.
Nach einem kurzen Spätvormittagslauf habe ich es kurz nach 12:25 Uhr, also 24h vor Abflug der Langstrecke, erneut versucht, dann aber diese schöne Fehlermeldung angezeigt bekommen. Klingt nach SSSS?
Eine Idee, an die Bordkarten zu kommen, habe ich noch, aber die Lufthansa-App verweist mich auch zu SAS zum Check-In. Dann muss ich halt morgen ein paar Minuten eher zum Check-In, zum Glück fertigt ja Lufthansa SAS in München ab. Oder ich versuche mein Glück nachher am Automaten in MUC, laufe ja auch dem Weg zum Flughafen quasi eh dran vorbei.
Gegen halb drei habe ich mich dann mit dem Koffer in der Hand auf dem Weg zum Bahnhof gemacht, mir dort das Bayernticket für inzwischen 26€ gekauft und bin über Dachau und München-Laim zum Flughafen gefahren, wo ich – pünktlich, man mag es kaum glauben – um halb sechs ankam.
Check-In im Hilton war schnell, bereits gestern wurde ich auf einen King Executive Room pre-upgegradet, das heißt ein Zimmer im Neubau in den oberen drei Stockwerken. Es wurde schließlich ein Zimmer im 6. Stock…
…wo mich bereits ein kleines Begrüßungsgeschenk und eine -karte erwarteten.
Ich habe das Zimmer direkt wieder verlassen und bin in die Lounge zur Happy Hour. Meine Kommentare wurden wohl erhört, denn statt generischer Gemüsesamosas gab es dieses Mal Sauerkraut, kleine Frikadellen und Zwiebelkuchen – nicht schlecht. Und dazu noch einen kleinen Nachtisch.
Nach knapp einer Stunde bin ich zurück aufs Zimmer und habe den Fernseher angeschaltet. Auf dem Bayerischen Fernsehen bin ich bei der dritten (und letzten) Folge von Gernstl unterwegs in den Süden hängen geblieben. Ich mag Gernstl und seine Fernsehproduktionen, Reisen und Interviews gern – für so etwas zahle ich gerne GEZ-Gebühren. Zum Glück habe ich das noch mitbekommen, so werde ich mir die ersten beiden Folgen gleich noch in der Mediathek anschauen.
Nachdem 2019 ein totes Jahr bei Miles&More war, bin ich dieses Jahr zurück in der Statustretmühle. Seit heute früh zeigt mein M&M-Konto wieder 0 Statusmeilen (dazu auch noch 0 Selectmeilen, und die 25.703 HON Circle Meilen werden vor mir kleinem SEN auch erfolgreich versteckt), und das Hilton Honors-Konto holt mich mit 0 Stays, 0 Nächten und 0 Base Points (na gut, Dank Roll-Over sind es 0/37/0, aber ihr versteht sicher, worauf ich raus will) auch wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, sodass ich dringendst etwas dagegen unternehmen musste.
Dank Mindestaufenthalt und allgemein teurer Preise entfällt unser nationaler Champion. Eigentlich wollte ich mal wieder mit LOT fliegen, deren Premium Economy mir recht gut gefällt und die obendrein recht kompetitiv bepreist ist, allerdings meide ich LOT noch solange auf Langstrecke wie deren Dreamliner-Flotte unter den Triebwerksproblemen leidet und zwei bis drei Flieger am Boden bleiben müssen. Nach etwas Suchen und Preise vergleichen bin ich schließlich doch wieder bei SAS gelandet.
Ich bin allgemein kein großer Asien-Fan, sodass die USA schnell als Ziel feststanden. Zu der Jahreszeit wollte ich nicht unbedingt an die Ostküste; mit LAX und SFO fliegt SAS zwei Ziele an der Westküste an, und nachdem San Francisco immer einen Besuch wert ist, waren die Flüge ab München schnell gebucht:
Datum | Uhrzeit | Flugnummer | Strecke | Flugzeugtyp | Kabinenklasse |
Do, 02.01.20 | 09:35-11:15 | SK662 | MUC-CPH | CRJ9 | SAS Plus |
12:25-14:45 | SK935 | CPH-SFO | A343 | SAS Plus | |
Mo, 06.01.20 | 17:30-13:20+1 | SK936 | SFO-CPH | A343 | SAS Plus |
Di, 07.01.20 | 15:00-16:35 | SK2657 | CPH-MUC | A320 | SAS Plus |
Inzwischen bin ich wegen der Streikaktionen von UFO aber auch wirklich froh, fremd gegangen zu sein.
Für den Freitag oder Samstag hatte ich noch nach same day returns in einen neuen Bundesstaat gesucht, aber leider nichts Bezahlbares ex SFO oder OAK gefunden. Dann halt nicht, auch gut.
Auch wenn ich bei Abflug um 9.35 Uhr theoretisch erst in der Früh hätte anreisen können, habe ich mich für die Nacht dennoch im Hilton am Flughafen MUC einquartiert. Bei der Zuverlässigkeit der Bahn im Winter und den öfter auftretenden Problemen der S-Bahn München, gerade mit einem Stellwerk in München-Ost, war mir ein ruhiger Start in den Urlaub das wert. In Downtown San Francisco ist die Auswahl an Hilton-Hotels leider nicht allzu berauschend (es wird wirklich Zeit für ein (paar) Doubletrees und HGIs, gerne im Bereich Fisherman’s Wharf). Nach einer schlechten Erfahrung mit dem Personal ist das Parc55 inzwischen auf meiner nur-noch-im-allergrößten-Notfall-buchen Liste gelandet. Das Union Square ist ein riesiger Betonklotz, und das Hampton auf der anderen Seite der Market Street ist zwar eigentlich ganz gut, allerdings für ein Hampton oft zu teuer. Somit lief es doch wieder auf das FiDi hinaus, in dem ich schon ein paar Mal war. Um allerdings dem Executive Cityview zu entkommen, den ich die letzten Male immer als Upgrade der gebuchten Besenkammer bekommen habe, habe ich direkt Bayview gebucht, die paar Dollar Aufpreis waren dann auch egal.
Datum | Stadt | Hotel | Zimmerkategorie |
Mi, 01.01.20 – Do, 02.01.20 | München, DE | Hilton Munich Airport | King Guest Room |
Do, 02.01.20 – Mo, 06.01.20 | San Francisco, US | Hilton San Francisco Financial District | 1 King Bed Premium Floor Bayview |
Groß geplant habe ich eigentlich nichts. Sausalito steht auf dem Plan, diesmal aber andersrum, d.h. ich will direkt mit der Fähre nach Sausalito fahren und von dort aus zurück nach San Francisco laufen, denn die letzten Male hatte ich nach dem langen Marsch keine rechte Lust mehr, mir Sausalito noch anzuschauen und bin direkt mit der Fähre zurück gefahren. Wenn das Wetter passt, werde ich wohl auch dem Zoo und dem Botanischen Garten einen Besuch abstatten, und vielleicht mal mit dem CalTrain nach San José fahren. Schau’mer mal, San Francisco hat ja mehr als genug zu bieten.
Mi, 01.01.20
Nach einer viel zu kurzen Nacht habe ich noch geschwind meinen Koffer gepackt. Um 9:35 Uhr, genau 24h vor Abflug, zeigte mir die SAS-App für den ersten Flug ein Open for Check-In an, und das obwohl SAS (angeblich) erst 22h vor Abflug den Check-In öffnet. Einen Klick weiter konnte ich auch den zweiten Flug auswählen, allerdings funktionierte der Check-In dann nicht richtig und es wurde auch keine Bordkarte erstellt. Ein erneuter Versuch über die Webseite zeigte, dass ich nur für den ersten Flug eingecheckt war und mir die Bordkarte ausdrucken könne, die mobile Bordkarte wurde aber nicht angeboten.
Nach einem kurzen Spätvormittagslauf habe ich es kurz nach 12:25 Uhr, also 24h vor Abflug der Langstrecke, erneut versucht, dann aber diese schöne Fehlermeldung angezeigt bekommen. Klingt nach SSSS?
Eine Idee, an die Bordkarten zu kommen, habe ich noch, aber die Lufthansa-App verweist mich auch zu SAS zum Check-In. Dann muss ich halt morgen ein paar Minuten eher zum Check-In, zum Glück fertigt ja Lufthansa SAS in München ab. Oder ich versuche mein Glück nachher am Automaten in MUC, laufe ja auch dem Weg zum Flughafen quasi eh dran vorbei.
Gegen halb drei habe ich mich dann mit dem Koffer in der Hand auf dem Weg zum Bahnhof gemacht, mir dort das Bayernticket für inzwischen 26€ gekauft und bin über Dachau und München-Laim zum Flughafen gefahren, wo ich – pünktlich, man mag es kaum glauben – um halb sechs ankam.
Check-In im Hilton war schnell, bereits gestern wurde ich auf einen King Executive Room pre-upgegradet, das heißt ein Zimmer im Neubau in den oberen drei Stockwerken. Es wurde schließlich ein Zimmer im 6. Stock…
…wo mich bereits ein kleines Begrüßungsgeschenk und eine -karte erwarteten.
Ich habe das Zimmer direkt wieder verlassen und bin in die Lounge zur Happy Hour. Meine Kommentare wurden wohl erhört, denn statt generischer Gemüsesamosas gab es dieses Mal Sauerkraut, kleine Frikadellen und Zwiebelkuchen – nicht schlecht. Und dazu noch einen kleinen Nachtisch.
Nach knapp einer Stunde bin ich zurück aufs Zimmer und habe den Fernseher angeschaltet. Auf dem Bayerischen Fernsehen bin ich bei der dritten (und letzten) Folge von Gernstl unterwegs in den Süden hängen geblieben. Ich mag Gernstl und seine Fernsehproduktionen, Reisen und Interviews gern – für so etwas zahle ich gerne GEZ-Gebühren. Zum Glück habe ich das noch mitbekommen, so werde ich mir die ersten beiden Folgen gleich noch in der Mediathek anschauen.