Einfach weil es geht: Fliegen - Teil 3

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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7
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Jahresende heißt bei mir, dass es nochmal irgendwo hin geht. Für Ende 2019 stand relativ schnell fest, dass es nach Südamerika gehen würde. Zum einen gab es ein preislich attraktives Angebot bei Swiss ab Amsterdam, zum anderen kam passend dazu eine Rückzahlung der Nebenkosten. Somit buchte ich bereits Ende Januar 2019 für Ende Dezember 2019. Mit 11 Monaten ist dies mein am weitesten im Voraus gebuchtes Ticket. Leider stellte sich doch heraus, dass ich mein Ticket zum falschen Zeitpunkt gebucht hatte. Ein paar Tage später wäre der Rückflug wieder als LX Flug und nicht nur als LH Codeshare verfügbar gewesen und auch beim Flug nach AMS hätte ich mir den Abstecher über München wohl sparen können. Nicht immer muss man schnell sein bei den Angeboten, letztlich ist der richtige Zeitpunkt entscheidend.

Für den Zubringer nach Amsterdam wurde ich zu KLM genötigt, da die LH 999 am gewünschten Datum als Rückflug nicht verfügbar war. Von wegen die LH bietet ab FRA immer das beste Angebot mit den besten Flugzeiten.

Lange ließ ich die Planung ruhen. Eine Idee war, bei Avianca den A318 ab Bogota irgendwo hin zu erfliegen. Mit zunehmender Reife des Jahres 2019 stellte sich dies aber als unmöglich heraus, da die A318 bei AV bis Jahresende, eher sogar Anfang Dezember alle ausgeflottet werden sollten. Somit wurde meine Planung über den Haufen geworfen. Letztlich wurde es ein wenig hüpfen über die Grenzen um ein paar Länder kennenzulernen. Bei den Hotels blieb ich der Hilton-Gruppe treu, was mit ausreichend Angebot nicht weiter schwer war.

Diesmal hatte ich nur eine sehr geringe Motivation, (semi-)live zu berichten. Es war auch oftmals nur unzureichend Zeit um einen Reisebericht zu pflegen. Daher quäle ich mich nun im Nachgang durch. Ziel ist es, den Bericht als ein ganzes online zu stellen und nicht immer nur kleine Häppchen über das ganze Jahr verteilt. Ob und in welcher Form dies Konsequenzen für zukünftige Reiseberichte hat, wird die Zeit zeigen. Um mal einen Kollegen in abgewandelter Form zu zitieren: "Das ist ein Problem von Zukunfts-MrGroover".
 

MrGroover

Master of the 737
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Am zweiten Weihnachtsfeiertag sollte es also los gehen. Dazu wählte ich wie immer den RMV um mich zum Flughafen chauffieren zu lassen. Zum Glück plane ich immer ausreichend Puffer ein, so dass es mich zwar kurz ärgerte, dass der ausgewählte Bus zu früh fuhr, es allerdings mehrere Alternativen gibt. Zeitverlust 15 bis 30 Minuten, je nach dem, welche S-Bahn ich bekomme.

Angekommen am Flughafen ging es bei T1B die Treppen hoch. Da KLM ab Terminal 2 fliegt, wählte ich die Skyline für den Transfer zwischen T1 und T2. Trotz FRA als neuer Heimatflughafen sollte es mein erster Schengen-Abflug ab T2 überhaupt sein.


Ohne Status gibt es für mich keine Lounge. Ich fand einen ruhigen Sitzplatz am Ende des langen Schlauchs im Terminal 2. Die Sitze dort boten die Möglichkeit, sich von eigener Musik berieseln zu lassen. Dazu musste man sein Abspielgerät einfach mit dem vorhandenen 3,5 mm Klinkenstecker verbinden. Sehr nett, dann muss man wenigstens nicht irgendwelches allgemeines Gedudel (landläufig als Fahrstuhlmusik bekannt) ertragen, sofern überhaupt etwas abgespielt werden würde.

Die Air France Hop Maschine wurde am Gate abgefertigt, so dass ich Hoffnung hatte, diesmal ohne Bus zum Flieger auszukommen. Diese Hoffnung wurde allerdings schnell zerstreut, KLM nutzt Vorfeldpositionen, welche mit Bussen bedient werden. Mit KLM Cityhopper gab es für mich eine neue Airline.


Nach dem Start konnte noch ein Blick auf das Rhein-Main-Gebiet geworfen werden, da die Bewölkung größere Lücken aufwies.


Verpflegung gab es auch, ein Stück Kuchen mit Wasser und Getränk nach Wahl - für mich noch ein Wasser.


Im Flieger war eine Reisegruppe, die Dank Einheitsrucksack als Zeit Leserreisende zu erkennen waren. Für sie sollte es kurze 59 Tage auf den Spuren von Alexander Humboldt durch Amerika gehen. Wen es interessiert, hier kurz Werbung: https://zeitreisen.zeit.de/reise/amerika-humboldt-reise-2021/ (das ist die nächste in zwei Jahren, aber das Programm 2019/2020 ist wohl sehr ähnlich/sogar identisch?).

Für mich ging es nach der Ankunft statt nach Havana in die recht schöne Star Alliance Lounge. Leider kommt man von dort nicht zur ausgestellten Fokker vorm Fenster. Dazu hätte man wohl den Sicherheitsbereich verlassen müssen.

Der Vorflug zum Flug zurück nach Zürich hatte etwas Verspätung, so dass es auch für uns verspätet los ging. Die Durchsage nach dem Ablegen vom Gate war dennoch positiv: "Short Taxi". Zur Bahn 24 war es tatsächlich auch nur ein kurzes Stück.


Im Flug gab es eine Kleinigkeit zu essen.


Anflug auf Zürich vorbei am Schwarzwald kurz vor Sonnenuntergang.


Mittlerweile kann man den Embraer 190 E2 auch bei der Star Alliance, genauer bei Helvetic im Auftrag für Swiss, erlegen. Die Flieger gibt es tatsächlich und sind einfach zu erkennen: Embraer ohne Latten am ZaunFlügel und dicke DingerTriebwerke unterm Flügel.


Die Umsteigezeit von reichlich 6 Stunden nutzte ich für Lounge-Hopping unterbrochen mit einem Ausflug zum Zürichsee. Dort traf ich einen ehemaligen Studienkollegen für einen kurzen Plausch. Pünktlich ging es mit der S-Bahn zurück zum Flughafen und zügig durch die Sicherheitskontrolle und Ausreise. Angekommen bei der Lounge äußerte ich mein Begehr, gern Duschen zu wollen.


Die Anzeige der Flüge verhieß gutes, denn es wurde eine Verspätung von -10 Minuten angezeigt, sprich es sollte früher los gehen. So begab auch ich mich etwas früher zum Gate.

Im Flieger wartet bereits einer der Thron-Sitze auf mich.


Kurz nach meiner Ankunft wurde ich mit einem Getränk begrüßt. Wenig später bekam ich eine Menükarte ausgehändigt. Das Angebot schaute folgendermaßen aus:










Änderungen zur Weihnachtszeit:


So einigermaßen pünktlich ging es weg vom Gate und 22:52 Uhr verließen die Räder die Bahn 32. Kurz darauf begann der Service. Bedingt durch die Weihnachtszeit (Essen), die Loungeaufenthalte (Essen) und den Besuch beim Studienkollegen (Essen) hatte ich nicht mehr wirklich Hunger. Dennoch gab es zunächst das Tablett mit den Vorspeisen und dem Käse. Sorry für die Qualität der Bilder, so wirklich Essen mochte ich wie gesagt zu dem Zeitpunkt nicht mehr sehen.


Zum Hauptgang wählte ich das Filet. Dies war ganz gut, aber ich schaffte auch nur das Fleisch.


Nachtisch fiel aus weil wo sollte er noch hin? Außer nicht vorhandenen Hamsterbacken wäre mir nichts eingefallen. So ging es stattdessen in die Horizontale und ins Land der Träume.

Ein paar Stunden später wurde ich wieder wach. Draußen zeigte sich so langsam die Sonne.


Wolken über dem südlichen Atlantik.


Vom Frühstückstablett habe ich gar kein Bild, viel habe ich davon aber nicht gegessen.

Leider war von Rio nicht viel zu sehen, da es sich unter Wolken versteckte.


Nun dürfte auch das Ziel klar sein, obwohl es derer so viele in Südamerika nicht gibt. Und einen Edelweissflug hätte ich erwähnt.

Kurz vor der Landung erlebte ich dann noch ganz unverhofft mein erstes Mal: Landeabbruch und Durchstarten. Schon sehr eindrucksvoll, was so eine dicke 777-300ER an Schub hat, wenn es drauf ankommt. Beobachten durfte ich es ja bereits mehrmals von außen bei der San Francisco Fleet Week, wo United die 777 im Rahmen der Airshow präsentiert. Ein paar Minuten nach dem Manöver meldete sich der Kapitän mit der Info, dass der vorherige Flieger zu nah war und man somit den Landeabflug abgebrochen hatte.

Nach der Landung stiefelte ich zur Einreise. Sonderlich eilig hatte ich es allerdings nicht. Nach der Einreise überzeugte ich einen Geldautomaten davon, mir ein paar Reais auszuhändigen. Mein Plan war, die reichliche Umsteigezeit mit einem Besuch der Stadt São Paulo zu verbringen. Dazu nutzte ich zunächst vorm Terminal 3 den Bus, der zur Metro-Station fuhr. Dort konnte ich ein Ticket für den Express-Zug erstehen. Der Mitarbeiter am Schalter nahm es zum Glück nicht ganz so genau mit dem Hinweis, nur maximal 20 Reais-Scheine zu akzeptieren. Der Geldautomat hatte mir zuvor nur 50er gegeben...

Mit dem Zug ging es ohne Zwischenhalt zur Station Luz. Von da aus lief ich einfach ohne Plan drauf los.




Weihnachten war noch nicht so lang her...


Und auch die Fußgängerampeln waren passend zur Jahreszeit dekoriert.


Apropos Jahreszeit: für mich Mitteleuropäer ist es doch immer wieder ungewohnt, im Dezember Temperaturen jenseits der 30°C Marke zu erleben, obwohl es 2019 schon das dritte Jahr in Folge war, in dem ich nach Weihnachten in wärmere Gefilde floh.

Weiter ging es mit dem Bummel durch die Stadt über die Viaduto do Chá


Blick auf's Teatro Municipal.


Und das Theater nochmal von vorn.


Edifício Itália


Ich bin dann noch ein wenig weiter umher gelaufen, bevor ich wieder den Bahnhof ansteuerte. Dieser von der anderen Seite aus aufgenommen:


Ich bin noch ein paar Schritte auf der anderen Seite des Bahnhofs gelaufen.


Biblioteca Walter Wey


Blick in die Station Luz.


Mit dem Zug ging es wieder zurück zum Flugahfen. Wieder erwischte ich einen ohne Zwischenhalt. Angekommen am Flughafen, ging es mit dem kostenlosen Bus zum Terminal 3. Dort hatte ich nun noch ein paar Stunden Zeit, so dass ich mir zunächst etwas zu essen suchte. Leider gibt es am Flughafen nur 2x 1 Stunde kostenloses WLAN pro Gerät, was ich relativ schnell aufgebraucht hatte.

Irgendwann öffnete auch der Check-In für den Weiterflug, so dass ich mich für diesen anstellte. Danach ging es durch die Sicherheitskontrolle und Ausreise. Luftseitig suchte ich mir einen Platz mit Steckdose, so dass ich nochmal 2 Stunden Internet am Notebook hatte. Das Schauspiel vorm Fenster war aber auch ganz nett.


Rechtzeitig vor Einsteigebeginn begab ich mich zum Gate für den Anschluss. Dort war bereits, wenn auch verspätet, der Flieger angekommen. Für mich sollte es auf eine Strecke gehen, auf der es zahlreiche Möglichkeiten gibt, diverse Airlines in der 5. Freiheit zu erfliegen. Darunter etwa TK oder ET. Doch ich ging diesmal der Star Alliance fremd, denn ich fand eine interessante Alternative:


Dabei ging es mir nicht um die verbaute QSuite, sondern darum, dass es eine schon zweimal verpasste 777-200LR ist. Diese wird von QR sehr gut planbar auf der Strecke nach GRU eingesetzt und fliegt dann noch eine kurze Verlängerung. Gute Voraussetzung für mich, diesen Flieger mal abseits von Air Canada auf der Strecke zwischen Vancouver und Toronto versuchen zu jagen.

Am Gate stand der Flieger, A7-BBC, nun schon mal. Und eingestiegen werden durfte auch. Ich hatte nur Eco gebucht, die geforderten 800€ für die QSuites fand ich für 2 Stunden nicht realpreisig genug.


Selbst in Eco bietet der Sitzplatz viel Spielzeug.


Sicherheitskarte der 77L.


Und etwas zu essen gab es auf dem kurzen Hüpfer auch noch.


Fazit: QR im Log, 77L nun endlich auch im Log - im dritten Anlauf.

Für alle, die noch nicht erraten haben, wo es hin ging, hier nun die Auflösung: Buenos Aires, Argentinien. Dort angekommen ging es durch die Einreise. Gleich nach verlassen der Gepäckrückgabe stolperte ich über den Taxi-Schalter von ezeiza, laut Info hier im Forum die beste Taxi-Variante. Die Bezahlung ist recht flexibel, so dass ich einige von meinen viel zu viel vorhandenen brasilianischen Reais los wurde. Alternative wären neben Pesos auch die Bezahlung in US Dollar oder Euro möglich gewesen.

Das Taxi brachte mich zuverlässig zum Hotel für die nächsten beiden Nächte, dem Anselmo Buenos Aires, einem Curio und somit der Hilton-Gruppe zugehörig. Angekommen auf dem Zimmer ging es für mich gleich ins Bett.
 

MrGroover

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Am nächsten Morgen wurde mir recht schnell klar, was ich daheim vergessen hatte: den Regenschirm. Draußen war es nass geworden. Doch zunächst ging es zum Frühstück. Das Angebot war zwar nicht übermäßig groß, dennoch wurde ich satt. Anschließend vertrödelte ich noch etwas Zeit im Zimmer und ließ einen weiteren kurzen Regenschauer passieren.

Geplant hatte ich für den Tag nur einen Besuch im Hard Rock Cafe, ansonsten einfach mal schauen, was die Stadt so zu bieten hat. Ein Blick auf google maps verriet, dass ich bereits einige Sehnswürdigkeiten auf dem Weg zum HRC sehen würde. So ging es am späten Vormittag nach draußen.

Blick entlang der Straße Defensa, welche quasi vorm Hotel liegt.


Hat da etwa wer ein Selfie gesprayt?


Die Straße entlang kommt man direkt zum Hauptplatz, dem Plaza de Mayo


Der rosafarbene Präsidentenpalast Casa Rosada.


Das Monumento ecuestre al General Manuel Belgrano und eine winzige Ausführung der Landesflaage im Hintergrund.


Ich lief weiter entlang der Av. Pres. Roque Sáenz Peña, die nächste Sehnswürdigkeit bereits im Blick habend.


Gebäude an jener Straße.


Und der Obelisk, vor dem die paar wenigen Leute artig Schlange standen, um sich vorm grünen B A ablichten zu lassen.


Weiter ging es durch den Park Plaza Lavalle.


Der Justizpalast Corte Suprema de Justicia de la Nación liegt direkt an jenem Park.


Ebenfalls am Park liegt das Teatro Colón.


Ein Baustil, der mich ein wenig an die frühere Ostarchitektur erinnerte...


Beim weiteren Erkunden der Stadt hatte ich zunächst einen kleinen, bunten Fassadenteil entdeckt. Nähergekommen stellte sich heraus, dass dieser bereits alles war, was es zu sehen gab.


Kurz vorm HRC stolpert man noch über's bunte Centro Cultural Recoleta.


Im Rock Shop freute ich mich darüber, dass es vom gewünschten T-Shirt sowohl das neue als auch noch das alte Design gab, so dass es je eins wurde. Nach dem Kauf ging es weiter auf Erkundungstour.

Die Jura-Fakultät ist ein recht imposantes Gebäude.


Linkerhand davon findet man die Tulpe Floralis Genérica, welche sich mit der Sonne öffnet.


Ich lief nun langsam wieder zurück Richtung Hotel. Im Parque Thays fand ich fast eine Skulptur von mir. Aber eben nur fast, das Blatt ist dann doch ein paar Nummern zu klein geraten. :p


Piratenbar.


Zufällig entdeckte ich die Galerías Pacífico.


Auch hier war Weihnachten noch nicht so lang her...


Weiter ging es Richtung Wasser. Grob war die Idee, durch den Park Reserva Ecológica Costanera Sur zu laufen. Auf dem Weg dahin kommt man an vier großen Becken vorbei. Auf der stadtzugewandten Seite sind renovierte Lagerhallen, auf der anderen Seite viele Neubauten. Dazwischen findet man noch einige Lastkräne. Die Ecke machte einen sehr schönen Eindruck.


Laternen mit Weihnachtsdeko.


Bezogen auf's vorherige Bild liegt links von mir das Hard Rock Cafe Puerto Madero. Tja, hätte ich mich mal vorher schlau gemacht, hätte ich gewusst, dass es eine vom HRC Buenos Aires unabhängig Lokalität ist, auch wenn es die gleichen T-Shirts gibt. Es wäre ein weiterer Visit gewesen.

Die Puente de la Mujer.


Zwischen all den Neubauten hat man auch ein altes Gebäude stehen lassen.


Mosaik der Brücke direkt neben ebenjener.


Das Edificio Libertador in dem das Ministerio de Defensa untergebracht ist.


Statue des Namensgebers für den Plaza President Juan Domingo Perón.


Google maps führt diese beiden unter Isidorito y Patoruzito als Teil des Paseo de la Historieta.


Blick entlang der Av. Chile.


Im gleichen Stil wie die Jura-Fakultät ist die Fakultät der Ingenieurswissenschaften gehalten.


Danach ging es für mich mit einem kurzen Stop im Supermarkt zurück zum Hotel. Wenn man schon mal in Südamerika ist, sollte man auch ein Steak vor Ort essen. Meine Wahl fiel auf Hierro Parrilla. Dieser Steakgrill ist Teil des Mercado San Telmo in der Nähe des Hotels.


Für unter €10 gab es ein ausgesprochen leckeres Stück Fleisch mit Fritten und Gemüse.


Wohl gesättigt bin ich zurück ins Hotel, wo ich noch ein paar lokale Bier trank und Postkarten schrieb. Alt wurde ich an dem Abend aber nicht.

Am Sonntag brach ich nach dem Frühstück noch zu einem weiteren Spaziertgang auf. Das Naherholungsgebiet hatte ich am Vortag doch nicht mehr besucht und somit auf den Vormittag verschoben. Außerdem hatte ich im Hotel noch bzgl. Hard Rock Cafe recherchiert und wollte nochmal dort vorbei schauen.

So lief ich nun los, vorbei an einem schön anzuschauenden Gebäude, dessen Namen ich nicht herausgefunden habe.


Neubauten kurz vorm Naherholungsgebiet.


Der Fuente Monumental Las Nereidas.


Im Naturschutzgebiet lief ich die große Runde. Dabei ging es vorbei an einem idyllischen Plätzchen mit schöner Aussicht.


Einen Strand gibt es auch, Playa Reserva Ecológica Buenos Aires, daneben ein paar Bänke im Schatten.


Ich lief die große Runde weiter, was bei über 30° und Sonnenschein doch einigermaßen fordernd war. In weiser Voraussicht hatte ich genügend Wasser dabei.

Zurück im Stadtteil Puerto Madero ergaben sich noch ein paar Fotogelegenheiten.




Am HRC bin ich auch vorbei, hatte allerdings Pech. Die im Internet angegebenen Öffnungszeiten wurden leider nicht eingehalten, so dass ich vor verschlossenen Türen stand und mit leeren Händen zurück zum Hotel lief.

Am Vortag hatte ich mir ein Taxi bestellt, welches mich 12 Uhr am Hotel einsammeln sollte. Der Fahrer verspätete sich etwas, brachte mich anschließend aber zügig zum Flughafen. Als er sagte, gebürtiger Italiener zu sein, wurde mir auch klar, woher er seinen Fahrstil hatte...

In Argentinien hatte ich mehrmals versucht, Geld am Automaten abzuheben, da ich das Taxi für die Rückfahrt bar zahlen musste. Das wäre auch problemlos möglich gewesen, allerdings wurde jeder Versuch, 2000 Pesos abzuheben, durch eine Gebühr von 600 Pesos, sprich 30%, vermiest. Somit ließ ich davon ab und zahlte das Taxi letztlich in US Dollar, von denen ich noch ein paar zur Reserve dabei hatte. Außer dem Taxi konnte ich allerdings alles problemlos mit Karte zahlen, so dass man sehr gut ohne Bargeld zurecht kommt.
 

MrGroover

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Da ich zwar einen OLCI durchführen konnte, aber keine Bordkarte im Hotel drucken wollte oder mich auf eine etwaige elektronische Bordkarte verlassen wollte, stellte ich mich am Schalter an. Bis dieser öffnete, dauerte es noch ein paar Minuten. Mit einer Bordkarte in der Hand steuerte ich auf die Sicherheitskontrolle zu. Doch zuvor gab es noch eine Kleinigkeit aus dem Hard Rock Cafe am Flughafen. Da hatte ich mich zuvor informiert, dass es dort eines gibt, welches auch unabhängig von denen in der Stadt als Besuch gewertet wird.

Nach der SiKo ging es durch die Ausreise und danach zur Star Alliance Lounge. Ich finde es ja recht interessant, an welchen Flughäfen die ausgewiesenen Star Alliance Lounges sind: zumeist Hubs einer anderen Allianz und weniger an einem eigenen Hub. Aber gut, am eigenen Hub ist ja dann auch meist ein eigener Platzhirsch mit Lounges.

Star Alliance am EZE, geht es etwa mit ET oder TK zurück nach GRU? Oder schon mit der LH heim? Nein, es geht mit einer weiteren 5. Freiheit weiter.


Air Canada betreibt eine Verlängerung von SCL nach EZE und ich flog nun das umgekehrt Stück. Zu meiner Überraschung, weil ganz anders als von Air Canada gewohnt, ging es pünktlich los. Und Verpflegung gab es im Flieger auf dem etwa zweistündigen Flug auch, kostenlos für jeden.


Viel spannender war allerdings die Aussicht nach draußen. Der Flug startete zunächst über die Weiten Argentiniens, bevor wir uns den südlichen Anden näherten.




Der Anflug auf SCL war recht interessant, da wir sehr weit südlich anflogen um dann nach Norden zu drehen. Aber beim Anblick von Santiago de Chile im Landeanflug auch nicht weiter verwunderlich. Somalia und Sarajevo-Manöver sind in der zivilen Luftfahrt eher unüblich, da werden Berge weiträumiger umflogen.


Die Sonne konnte ich nur in der Reflexion am Triebwerk erahnen, saß ich doch auf der ihr abgewandten Seite.


Und hier nun besagter Ausblick auf Santiago im Gegenanflug.


Aus den Berichten von delpiero223 wusste ich zwar, dass es einen Bus gibt, aber aus dem Thread zu den Transfers vom Flughafen zum Zentrum kannte ich so einigermaßen die Taxipreise. Mit einer Ankunft gegen 19 Uhr wollte ich nicht gar so viel Zeit mit dem Transfer in die Stadt verlieren, weswegen es das Taxi wurde. Dazu war zunächst ein Geldautomat nötig, welcher bei 100 000 CLP 7 000 CLP Gebühr haben wollte. 7% ist immer noch happig, aber zumindest keine 30%, wie in Argentinien.

Mir war bewusst, dass ich einen Fehler machte, einen der auf sich aufmerksam machenden Taxifahrer zu wählen, auch wenn dieser in den Farben der öffentlichen Taxianbieter gekleidet war. Ich hätte wohl doch noch am Schalter vorsprechen sollen, auch wenn ich nicht unbedingt eine Abwicklung wie in Buenos Aires erwarten konnte. Am Hotel angekommen hatte er es versucht, mir 50 000 CLP abzunehmen, allerdings wusste ich ja, dass dies viel zu viel war. Die letztlich gezahlten und von ihm auf einer Tafel gezeigten 33 000 CLP erschienen mir immer noch zu hoch, wenn auch weit von 50 000 enfernt. Meine Bestätigung hatte ich jedenfalls mal wieder, an Flughäfen mit vernünftigen Anschluss ans ÖPNV-Netz dieses zu bevorzugen, auch wenn es zur langsamsten Variante gehört.

Im Hotel wurde ich mit einem Upgrade empfangen. Bevor ich nochmal aufbrach, stattete ich der Lounge einen kurzen Besuch ab. Anschließend ging es los, die direkte Umgebung zu erkunden und das örtliche Hard Rock Cafe zwecks Einkleide zu besuchen. Der Gran Torre Santiago, mit 300 m das höchste Gebäude Südamerikas, ist quasi direkt neben dem Hotel.


Unten in der Mall ist das Hard Rock Cafe, wo ich mein T-Shirt bekam. Danach bin ich einfach noch ein paar Schritte umher gelaufen. Nochmal der Turm mit weiteren Hochhäusern im Sonnenuntergang.


Blick über den Río Mapocho und einen Teil von Santiago im Sonnenuntergang.


In einem kleinen Supermarkt kaufte ich mir noch eine Flasche Wasser, welche weit günstiger war, als das was das Hotel haben wollte. Außerdem suchte ich noch die Bar auf, um meinen Welcome Drink abzuholen. Ganz Klischeehaft musste es ein Pisco Sour sein.

Der nächste Morgen startet mit dem Frühstück im Hotel, welches eine sehr große Auswahl bot. Die Erdbeeren haben sogar richtig nach Erdbeeren geschmeckt, anders als das, was man in den USA gern in Hotels zum Frühstück bekommt.


Anschließend packte ich meine Sachen zusammen und verließ mit Sack und Pack das Hotel. Ich lief zunächst einfach die Hauptstraße vorm Hotel entlang.

Der Plaza Baquedano mit der Statue von General Manuel Baquedano und dem Cerro San Cristóbal im Hintergrund.


Von vielen Protesten in Chile hatte der Taxifahrer erzählt. Außer ein paar zerstörten Gebäuden habe ich davon aber nichts mitbekommen.


Das Centre Gabriela Mistral.


Der Cerro Santa Lucía.


Die Biblioteca Nacional de Chile.


Recht schönes Gebäude, bei dem ich nicht so recht weiß, was es ist. Laut google maps sitzt da auch auch die chilenische Luftwaffe drin.


Plaza de Armas.


Museo Historico Nacional am Plaza de Armas.


Congreso Nacional de Chile sede Santiago.


Palacio de La Moneda - Regierungspalast.


Kleine Flagge mit dem Fernsehturm - Torre Entel - im Hintergrund.


Nach noch ein paar Metern erreichte ich die Endhaltestelle des Busses Centropuerto. Von da aus ging es für günstige 2000 CLP zum Flughafen.

Mein nächster Flug war ein Meilenticket bei Latam. Die aufgerufenen Preise, selbst in Eco, waren recht hoch, so dass ich mich dazu entschloss, ein paar Meilen einzusetzen und in C zu fliegen. Dies bescherte mir Zugang zum exklusiven Check-In Bereich mit eigener Ausreise und Sicherheitskontrolle, sowie Zugang zur recht hübschen Latam Lounge. Lediglich der Ausblick nach draußen war ein wenig traurig stimmend, denn er gewährte Blick auf diesen Flieger:


Eine 737-200 von Mineral Airways, für Normalos unfliegbar...

Der Flughafen in Santiago ist aktuell eine sehr große Baustelle und mein Flug ging vom fast am weitest entferntesten Gate in einem neuen Terminalteil. So bin ich mit ausreichend Puffer aufgebrochen. Das Einsteigen wurde in Gruppen sortiert, wobei in Gruppe 1 nur sehr wenige Passagiere waren. Für mich ging es in Gruppe 2 in den Flieger. Geflogen wurde mit einer 767-300, wobei die Business letztlich nur zu etwa 40% gefüllt war.

Zwar nicht der neuste Sitz, dennoch recht bequem.


Es gab ein Begrüßungsgetränk.


Ich sagte ja, der Flughafen ist eine große Baustelle.


*seufz* *schmacht*


Los ging es in Richtung Süden. Zunächst musste Höhe gewonnen werden, damit wir sicher über die Berge kommen würden. Bei bestem Wetter bot sich wieder eine wunderschöne Aussicht.


Der Volcán Maipo im Grenzgebiet zwischen Argentinien und Chile.


Die Laguna del Diamante neben dem Volcán Maipo.


Fliegen ist schön und mit Fenster am schönsten.


Speis und Trank gab es auch. Vor dem Start wurde gefragt, was man gern haben möchte. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es drei Sachen zur Auswahl. Leider ohne gedruckte Menüs, so dass man sich auf Beef verlassen musste. Das gebotene war sehr lecker.


Córdoba.


Der Río Paraná.


Irgendwo in Südamerika zwischen Argentinien, Paraguay und Brasilien.


Die Ausläufer von Sao Paulo kommen wieder ins Bild.


Sonnenuntergang über Sao Paulo.




In Sao Paulo gibt es sehr, sehr, sehr viele Hochhäuser.


Nach der Ankunft reiste ich wieder in Brasilien ein und wartete vorm Flughafen auf den Bus zum Hotel. Und wartete und wartete und wartete. Als es mir zu viel wurde, fuhr ich mit dem Bus zur Metro-Station und lief den Rest zum Hotel. Falls es mal jemand braucht: Das Shuttle zum Hampton Inn am Flughafen fährt ab Terminal 2, wo es einen Busbahnhof gibt. Hätte man ja auch vorher recherchieren können... Beim Check-In fragte ich gleich nach einem Late Checkout um 14 Uhr und reservierte einen Platz im Shuttle zurück zum Flughafen. Im Zimmer vertrödelte ich noch etwas Zeit und ging alsbald ins Bett.
 

MrGroover

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Der Silvestertag begann sehr entspannt mit dem Hotelfrühstück. Auch in Brasilien muss man in einem Hampton nicht allzu viel erwarten, dennoch war es ausreichend für mich. Anschließend verbrachte ich den Vormittag im Zimmer. So wirklich Lust nochmal in die Stadt zu fahren, hatte ich nicht. So sortierte und bearbeitete ich die ersten Bilder für den Bericht.

Kurz vor 14 Uhr verließ ich das Zimmer mit Sack und Pack. Das Shuttle fuhr 14 Uhr vom Hotel zur Bushaltestelle am Terminal 2, musste dafür aber einen großen Umweg fahren. Vom Terminal 2 fuhr ich mit einem anderen Bus zum Terminal 3. Der Check-In für den Rückflug öffnete erst 14:45 Uhr, so dass ich noch ein paar Minuten wartete. Alsbald erhielt ich meine Bordkarten und begab mich zur Ausreise und Sicherheitskontrolle. Danach überbrückte ich die Wartezeit in der zeitweise sehr gut besuchten Star Alliance Lounge.

Pünktlich vor Einsteigebeginn brach ich zum Gate auf, an dem bereits die zehnte 77W von Swiss wartete.


Das Einsteigen begann einigermaßen pünktlich. Im Flieger wartete wieder der gleiche Thron wie auf dem Hinflug. Kurz nach meiner Ankunft wurde ich schon mit einem Glas Champagner begrüßt. Dazu gab es recht schnell das Menü und der Hinweis, die getrennte Karte für das Frühstück auszufüllen.


Schauen wir doch mal, was es diesmal geben sollte:








Die Weinkarte war die gleiche wie vom Hinflug. Für mich sollte es das Rind werden.

Der Flieger füllte sich für mein Dafürhalten doch recht gut. Dennoch ging es pünktlich los Richtung Neujahr.

Kurz nach dem Start flogen wir an Gewitterwolken vorbei. Das Handy mühte sich redlich und brachte immerhin ein zeigbares Bild auf die Speicherkarte.


Nachdem es einigermaßen ruhig wurde, startete der Service. Für mich mit einem G&T zu den Nüssen und Kernen.


Es folgte das Tablett mit den Vorspeisen.


War nicht die Schweiz für Chronographen und Uhren bekannt? Dem Flieger hatte man das irgendwie vergessen zu sagen, denn für uns ging es vorwärts in die Vergangenheit.


Es folgte der Hauptgang, wobei das Fleisch in der Mitte noch leicht rosa war.


Und zum Desert der Caramelflan.


Bis zum Jahreswechsel dauerte es nun noch etwas. Allerdings hielt das den Großteil der Kabine nicht davon ab, sich schlafen zu legen. Ich wartete noch auf den Jahreswechsel, den ich letztlich nordöstlich von Brasilien über dem Atlantik erlebte. Tja, mit erleben war nicht viel, denn anders als vor zwei Jahren auf dem Rückflug von LAX nach ZRH passierte diesmal gar nichts. Kein Sekt oder Champagner für alle, die wollten. Da die meisten wohl schliefen, bin ich also in die Küche, wo mir dann doch auf meinen Vorwurf hin, es sei der Jahreswechsel und niemand würde feiern, ein Glas Champagner angeboten wurde. Prost Neujahr, leider wollte niemand sonst anstoßen und die Crew war natürlich im Dienst nicht dazu ermächtigt.

Nachdem ich mein Glas geleert hatte und mich gegen ein Nachfüllen erfolgreich gewehrt hatte - okay, erst beim zweiten Nachfüllen wehrte ich mich - legte ich mich schlafen. Ein paar Stunden kamen immerhin zusammen, bevor wir westlich von Frankreich über dem Atlantik unser Frühstück bekamen.


2020 schaut es in Europa auch nicht anders als noch im vorherigen Jahr aus.


Schon im Anflug auf Zürich.


Nach der Ankunft stiefelte ich zunächst durch die Sicherheitskontrolle und anschließend wieder zur Lounge im Terminal E. Dort wurde meinem Begehr nach einer Dusche entsprochen, bevor ich noch ein paar Minuten in der Lounge verweilte. Danach wechselte ich für meinen Anschluss zum Terminal A. Dort angekommen sah ich, dass mein Flieger Verspätung haben würde, was mir genug Zeit gab, noch in der Lounge im Terminal A nach einem Mittagessen zu schauen.


Auch wenn sie über die Feiertage geschlossen war, schaute ich noch, wo es denn zur Alpine Lounge geht, welche ich mehr oder minder neben meinem Abfluggate fand. Dort wartete ich einfach darauf, dass der Flieger aus München entlich eintraf. Nach dem Einsteigen meldete der Pilot, dass es am Morgen ein technisches Problem gab, weswegen auf einen anderen Flieger gewechselt wurde und man nun die Verspätung noch mit sich herum schleppen würde. Mir war es egal, ich hatte ausreichend Zeit in München.

Zürich - München sollte man unbedingt rechts sitzen, damit man einen Blick auf die Alpen bekommt.


Verpflegung gab es auch noch.


Aber ganz klar, was draußen vor dem Fenster vorbei zog, war viel interessanter.




Und München kommt in Sicht.


Nach der Ankunft am Terminal 2 wechselte ich zum Satelliten, da mir dort die Lounges besser gefallen, gibt es doch überhaupt Tageslicht und ein wenig Vorfeldblick. Der Flug nach Amsterdam hatte keine Verspätung, weshalb es wieder zurück zum Hauptterminal ging. Klar, man hatte ja neue Gates, mit denen CRJs per Fußmarsch bestiegen werden könnten, aber wo wäre denn dann der Spaß, den eine Busfahrt bringt? Ergo gab es eine Busfahrt zum Flieger.

Die eigentlich zeitgleich fliegende KLM nach Amsterdam hatte um die zwei Stunden Verspätung, weshalb unser Flieger voll wurde, da KLM umbuchte. Verpflegung wurde ebenfalls noch nachbestellt, so dass es insgesamt drei verschiedene Tabletts gab. Der Flugbegleiterin war es aber egal, welcher Passagier umgebucht war oder regulär mit einem bezahlten Ticket aus dem eigenen Hause unterwegs war und verteilte einfach so, wie ihr die Tabletts in die Hände fielen. Für mich gab es Salat mit Hünchen. Und da man das Hühnchen etwas streckte, wurde ein Teil durch Pilze ersetzt. Sei's drum, es war essbar.


Beim Flug über Deutschland konnte man noch ein paar Zuspätkommer beobachten, denn vereinzelt erleuchtete noch eine Rakete den Himmel. Das muss zum eigentlichen Silvester 2019 doch sehr beeindrucken ausgesehen haben, zumal das Wetter ja wohl mitgespielt hat und über weite Strecken der Himmel wolkenfrei war. Wenn man das vorher immer so gut planen könnte...

In Amsterdam musste wir zum Glück nicht mit der Polderbaan vorlieb nehmen, weswegen es doch einigermaßen zügig zum Terminal ging. Die CRJ durfte sogar kurz vorm Finger parken, so dass mir eine weitere Busfahrt erspart blieb. Die Zeit bis zum Heimflug verbrachte ich im zentralen Teil des Terminals, da ich dort einen Platz mit Steckdosen fand und kostenloses WLan gab es auch.

Mein letzter Flug des Tages sollte vom gleichen Gate starten, am dem auch der Flug aus München angekommen war. So lief ich den Weg wieder zurück und schaute an einem der Terminals noch nach, wie denn die Sitzplatzbelegung aussah. Für mich ganz gut, denn mein Nebenplatz sollte frei bleiben.

Etwas nach der Zeit begann das Einsteigen und bis zum Start mussten wir auch noch ein paar wenige Minuten warten. Einen kleinen Snack gab es auch noch. Der Passagier vor mir bestellte Rotwein und bekam eine kleine Flasche. So tat ich es ihm fast gleich und bestellte Weißwein. Wasser gibt es in der kleinen Box für jeden.


Ganz überraschend mussten wir nicht auf der Nordwestbahn landen, so dass es nicht ganz so weit zur Vorfeldposition war. Völlig überraschend warteten sogar zwei Busse für den kleinen E90 und noch überraschender fuhr der erste Bus los ohne zu warten bis der zweite auch voll war. Im Terminal angekommen, nahm ich die Beine in die Hand und lief zur Skyline. An der Haltestelle Terminal 1B stieg ich aus und lief zur S-Bahn-Station. Innerhalb von 20 Minuten ist das schaffbar, sofern es flüssig läuft. Für mich bedeutete dies, die beste Verbindung nach Hause noch zu bekommen

Daheim war ich dann kurz vor Mitternacht. Ich stellte noch fix die Waschmaschine an, ansonsten musste ja nicht so viel ausgepackt werden, würde es am nächsten Tag doch gleich wieder weiter gehen.
 

MrGroover

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7
Im neuen Jahr hatte ich noch ein paar Resturlaubstage zu verbraten und das geht bei uns auf Arbeit am einfachsten, wenn diese nahtlos an den Urlaub am Ende des alten Jahres anschließen. Soll mir recht sein, da ja auch auf Air China verlass ist, die mehrmals im Jahr recht gute Angebote laden. Daraus lässt sich was machen.

Den Tag verbrachte ich mit der Wäsche, dem Packen des Koffers und Sport. Am Nachmittag brach ich wieder auf um zum Flughafen zu fahren. Für das erste Segment konnte ich erfolgreich online einchecken, jedoch mochte Air China nicht für das zweite Segmente. Daher stellte ich mich beim Check-In an und erhielt dort meine Bordkarten. Anschließend ging es durch die Sicherheitskontrolle (kaum was los) und die Ausreise (gar nix los) zur SEN City Lights. Noch habe ich die nicht über, so dass ich diese weiterhin der MLL vorziehe.

Wie gehabt, mit etwas Puffer brach ich zum Gate auf, an dem schon der Waschbär wartete. Wer die Umläufe von Air China kennt, weiß, dass der A359 aktuell auf der Strecke nach Shanghai eingesetzt wird. Auf der Strecke nach Peking ist es nach wie vor die 777 oder 747.


Das Einsteigen ging nach ein paar Minuten Wartezeit los. Auf mich wartete ein Platz in Reihe 13. Gut, es war eigentlich Reihe 3, aber wenn man schon mal die Chance hat, in Reihe 13 zu sitzen, nutze ich diese.


Air China hat 32 Plätze in der Business-Class in einer 1-2-1 Konfiguration, sprich jeder Platz hat direkten Zugang zum Gang ohne Klettern.


Es gibt auch ein paar Staufächer, die allerdings zu klein für ein Notebook sind.


Die Kopfhörer sind in der dem Gang zugewandten Armlehne, welche sich stufenlos in der Höhe verstellen lässt. Kurz nach Erreichen des Platzes wurden mir Schlappen angeboten. Außerdem gab es ein feuchtes Tuch und ein Getränk. Und die Menükarten. Wie immer gilt: diese werden nach Aufnahme der Speisen- und Getränkewünsche eingesammelt (können auf Nachfrage auch am Platz verbleiben), so dass ich gleich mal Bilder machte.




Die Getränkekarte hatte sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht geändert, daher sei hier an meinen Reisebericht von vor zwei Jahren verwiesen, da ich im letzten Jahr auch schon darauf verwiesen hatte.

Ach so, meine Jacke wurde mir auch abgenommen und in der Garderobe verstaut. Befragt wird man dazu, ob irgendwas wichtiges, Handy, Pass, Portemonnaie, in den Taschen sei. Nein, nix dergleichen.

Auf dem Weg zur Startbahn schoss es mir auf einmal durch den Kopf: du hast doch dein Portemonnaie gar nicht wieder zurück in den Rucksack gepackt. Ich hatte es für den Weg zum Sport rausgenommen, obwohl dies nicht nötig gewesen wäre. Nachdem die Reiseflughöhe erreicht war, schaute ich nach: tatsächlich, dort wo es sein sollte, war es nicht. Ähm ja, dies ist nun ungeschickt.

Mein erster Gedanke war Western Union (WU). Mein zweiter war, dass es im Flieger WLan gibt, für mich in Business-Class reisend kostenlos und ohne Datenbegrenzung. Das sollte aber nicht zu viele Hoffnungen wecken, es ist sehr langsam.

Derweil begann der Service. Den Starter habe ich gar nicht im Bild festgehalten, los geht es erst mit der Vorspeise.


Als Hauptspeise gab es für mich das chinesische Hühnchen.


Zum Nachtisch gab's das Obst und die Schokotorte.


Trotz anderer Gedanken war alles sehr lecker.

Irgendwann hatte ich im Netz gefunden, dass man sich selber Geld per WU schicken kann und dies am besten per Sofortüberweisung macht, da es bei der Kreditkarte als Überweisung mit den entsprechenden Gebühren auftaucht. So habe ich zunächst ein Konto bei Western Union erstellt. Die Überweisung hatte ich noch nicht vorgenommen. Das WLAN im Flieger schien mir dazu doch etwas zu schwach. Außerdem wusste ich nicht, ob ich als Auszahlungsort China oder mein eigentliches Ziel angeben sollte, da ich ich nicht wusste, ob ich in Shanghai am Flughafen einen WU-Schalter finden würde.

Wirklich beruhigt war ich nicht, dennoch war es Schlafenszeit. Der Fußraum des Sitzes ist recht eng und die Decke sehr dick, womit man sehr warm gehalten wird. Gut, das waren sicher nicht die ausschlaggebenden Gründe, warum ich mehr schlecht als recht schlief.

So zwischen drei und zwei Stunden vor der Landung kam wieder mehr Aktivität in die Kabine, denn das Frühstück wurde vorbereitet und letztlich auch gereicht. Für mich gab es die chinesische Auswahl.


Weit vor der Landung wurde die Kabine auf eben jene vorbereitet. Achso, die Örtlichkeit direkt hinter dem Cockpit kann man uneingeschränkt nutzen. Und das trotz mitfliegendem Sicherheitsoffizier.

Nach der Ankunft in Shanghai wartet direkt am Gate jemand mit einem Schild für bestimmte Umsteiger. Mein Anschlussflug war dabei, so dass ich zunächst in der Nähe der Person wartet. Als alle ausgestiegen waren, ging es für die Transferpassagiere zur Gesundheitsuntersuchung. So stand es zumindest an den Schildern. Letztlich gab es nur einen Stempel auf die Bordkarte. Aschließend ging es zu einer Art Transferschalter. Für diesen Transfer braucht man keinerlei Arrival Cards auszufüllen, welche bereits im Flieger verteilt wurden.

Ich hatte zwischenzeitlich herausgefunden, dass es am Flughafen eine WU-Schalter bei der SPDB (Shanghai Pudong Development Bank) geben sollte, allerdings ohne irgend einen Hinweis, wo genau dieser wäre. Somit entschied ich mich, doch nach China einzureisen und eben jenen Schalter im landseitigen Bereich zu suchen. Die Einreise war problemlos möglich, keinerlei Diskussion warum und wieso. Landseitig fand ich zwar einen Schalter der SPDB, allerdings wusste man dort mit WU nix anzufangen. Gut, zwischenzeitlich hatte ich am Flughafen an so einem Übersichtsterminal herausgefunden, dass es auch luftseitig noch Schalter eben jener Bank gibt. Also bin ich wieder durch die SiKo und Ausreise. Den Schalter der Bank fand ich recht schnell, liegt er doch direkt hinter der SiKo. Dort wusste aber auch niemand etwas mit WU anzufangen.

Gut, in Shanghai würde ich kein Geld per WU bekommen, so dass ich in die Lounge bin Im Netz fand ich dann am Zielort ein paar WU-Schalter in unmittelbarer Nähe zum Hotel, weswegen ich mich entschied, eine Überweisung durchzuführen. Dazu war auch noch ein Scan/Foto meines Passes nötig. Die Überweisung wurde außerdem manuell geprüft, aber nach etwa 20 Minuten freigegeben,

Ich hatte auch meinem Hotel gemailt, ob sie mir einen Transport organisieren könnten. Dies war möglich, sowie die Bezahlung dessen in bar beim Check-Out. Damit wäre schon mal der Transfer zum Hotel geklärt. In der Nähe des Hotels würde es mehrer Auszahlmöglichkeiten geben, so dass ich schon an mein Geld kommen würde.

Wiederum mit Puffer verließ ich die Lounge und lief zum Gate für den Anschluss. Der Flieger wartete bereits und nach ein paar Minuten ging es auch los. Wie man im nachfolgenden Bild sieht, es ist eine Schmalrumpfkabine, genauer ein A321.


Bis es endlich los ging, dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Die Durchsage war, dass der Immigration Officer noch seine Arbeit machen müsse. Letztlich hatten wir fast 40 Minuten Verspätung.

Der Service im Flug startete mit einem Getränk und Kernen aus der Tüte.


Beim Hauptgericht gab es für mich das Schweinefleisch in Reis.


Die meiste Zeit des Fluges verbrachte ich mit Schlafen. Unsere Ankunft war etwa eine Stunde nach der Zeit. Dazu kam noch die Einreise, welche aber einigermaßen flott ging. In der Ankunftshalle fand ich den Bereich, wo die ganzen Shuttlevermittler warten. Dort wurde ich vorstellig und nach ein paar Minuten zu meinem Shuttle begleitet. Da es im Shuttle WLan gab, konnte ich meine Idee, meine Kreditkarten bei google pay hinzuzufügen, ausprobieren. Mit der ersten klappte es nicht, doch die zweite ließ sich erfolgreich hinzufügen.

Angekommen im Hotel wurde ich schon erwartet und auch meine Lage war bekannt. Ich versuchte nun also mein Glück mit google pay, allerdings erfolglos. Da ich die Daten einer meiner Kreditkarten auswendig kennen, war letztlich die Bezahlung des Zimmers per manueller Eingabe der Daten und Unterschrift erfolgreich. Somit hatte ich einen Weg gefunden, auch ohne Bargeld zahlen zu können und konnte somit einigermaßen beruhigt schalfen.

Am nächsten Morgen galt es erst einmal, das Frühstück zu erkunden.


Anschließend machte ich mich auf, die gefundenen WU-Auszahlstellen zu finden. Allerdings war ich nicht wirklich erfolgreich. Ein paar mehr Stationen fand ich noch, allerdings waren diese noch geschlossen. So ging es zurück ins Hotel, weitere Alternativen suchen. Mit den neuen Daten bewaffnet, lief ich nochmal los. Ich hatte auch herausgefunden, dass die am deutlichsten mit WU beworbenene Stelle zwischenzeitlich geöffnet haben sollte. Somit steuerte ich diese zuerst an, wo tatsächlich mittlerweile eine Mitarbeiterin da war. Ohne Probleme erhielt ich nach ein paar Minuten und Unterschriften meine Auszahlung. Damit war der Urlaub gerettet.

Da ich noch etwas Zeit hatte, erkundete ich die Gegend etwas und steuerte auch das nächstgelegene Hard Rock Cafe an.


Na, wer erkennt die Schriftzeichen?


Wer es nicht erkennt, es ist Thai und ich war in Bangkok. Allerdings war ich dort nur eine Nacht und hatte keinerlei Gelegenheit auch nur irgend etwas anzuschauen, ich hatte ja meine Gründe.

Nachdem ich mein gewünschtes T-Shirt im HRC gekauft hatte, lief ich zurück zum Hotel. Dort duschte ich, pakte meine Sachen und konnte beim Check-Out meine offene Rechnung für das Shuttle begleichen. Anschließend lief ich zur nächsten Station der Metro. Mit dieser ging es ein paar Stationen bis ich in den Zug zum Flughafen umstieg.

Am Flughafen holte ich mir meine Bordkarte am Schalter und passierte die Sicherheitskontrolle und die Ausreise. Ach ja, ein paar Baht tauschte ich noch in die Währung des nächsten Landes um. Anschließend ging es durch die Mall zur Lounge. Wie gehabt, mit Puffer ging es rechtzeitig zum Gate. Dort wartete bereits ein besonderer Flieger, die HS-TKF, eine 777-300 ohne ER ihres Zeichens mit einer Sonderlackierung. Ähm ja, die Scheiben...


Damit habe ich nun die aktuellen Passagierversionen der 777 komplett.

Der Flug startete pünktlich Richtung Süden. Verpflegung gab es auch, entweder Garnelen oder Hühnchen. Für mich diesmal Option 1.




Nach der Ankunft ging es durch die Einreise und weiter zum Express-Zug ins Zentrum. An der Zentralstation stieg ich noch in eine Metrolinie um, welche mich deutlich näher zum Hotel brachte. Der Check-In erfolgte in der Lounge und es gab ein Uprage auf eine Deluxe Suite.

Das folgende Bild aus dem Gang zum Zimmer sollte als Auflösung, wo ich denn nun eigentlich war, reichen:


Sonderlich alt wurde ich an dem Tag nicht mehr, da es recht zügig ins Bett ging.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Der erste Sonntag des noch jungen Jahres startet mit dem Frühstück im Hotel. Meine Güte, was für eine riesige Auswahl, so viel kann ich nicht essen um alles zu probieren. Malaysisch, indisch, westlich, chinesisch, dazu Obst, Aufschnitt, ach es würde zu lange dauern, alles aufzuzählen.

Nach dem Frühstück war mein Ziel die beiden Türme. In den Unterlagen des Hotels gab es den Hinweis, man könne die Sky Bridge kostenlos besuchen. Somit war der Plan gesetzt. Angekommen suchte ich den Ticket-Schalter, nur um zu erfahren, dass es diese Option schon länger nicht mehr gibt. Mit eingeschränkten Bargeldreserven sah ich zunächst vom Erwerb eines regulären Ticket zur Besichtigung der Türme ab. Stattdessen lief ich etwas durch die angeschlossene Mall. Dort bereitete man sich schon auf das chinesische Neujahr vor.


In der Mall entdeckte ich noch zwei Wechselstuben, die einen deutlich besseren Umrechungskurs als die in Bangkok anboten. So überlegte ich kurz und entschied mich, nochmal 1000 Baht in Ringit zu wechseln. Somit konnte ich mir bedenkenlos doch noch ein Ticket für die Zwillingstürme kaufen. Wenn man schon mal da ist... Ich erhielt noch eins für die späte Mittagszeit, weswegen ich noch etwas weiter die Stadt erkunden wollte.

Zunächst mussten natürlich Bilder von den Türmen gemacht werden.


An der Stelle waren natürlich auch viele geschäftstüchtige Leute, die den ganzen Menschen mit Handy einen Weitwinkelaufsatz verkaufen wollten. Mal zum Vergleich, das vorherige Bild wurde mit 17 mm Brennweite gemacht, das nächste von einem leicht anderen Ort mit 24 mm, was so in etwa den meisten Kameras in Mobiltelefonen entspricht.


Man sieht schon, rein vom Inhalt her bekommt man mehr drauf. Da bringt so ein Vorsatz für das Handy schon etwas. Fraglich ist allerdings die Qualität, die die Dinger liefern. Und noch ein Hinweis: mit großer Kamera wird man in Ruhe gelassen, die Verkäufer haben ein Einsehen, dass sie da nix los werden.

Weiter ging es ohne bestimmtes Ziel durch die Stadt. Ab und an findet man noch alte Gebäude, bzw. deren Überreste.


Der Platz links im vorherigen Bild gehärt zu MaTiC:


Bunt bemalte Hauswand.


Für den Weg links wurde ein Riverwalk ausgeschildert.


Erinnerte mich etwas an die Neubauklötze in der DDR.


Chinesische Laternen.


Da liebt jemand Schnecken.


Der Menara Kuala Lumpur oder auch KL Tower genannt.


Ein paar Schritte nach der vorherigen Aufnahme stand ich vor der 1919 Bar, welche in einem schön anzuschauenden Gebäude ist.


Die Zwillingstürme sieht man doch recht oft.


Blümchen gibt es auch, war ja schließlich warm (über 30°C).


Am KL Convention Centre.


Selbst wenn man die Petronas-Türme nicht direkt sieht, findet man eine Spiegelung dieser.


Im KLCC Park, welcher zwischen dem Convention Centre (CC) und den Petronas Twin Towers liegt.


Blick auf weitere Hochhäuser in eine andere Richtung.


Im KLCC Park gibt es auch einen Spielplatz mit Blick auf den KL Tower.


Gut, offensichtliches Hauptmotiv sind doch eher die beiden Türme.


Da für den Besuch auf den Türmen keine Rucksäcke zugelassen waren, bin ich zunächst zurück zum Hotel um meinen Rucksack dort zu lassen und nur mit der Kamera bewaffnet aufzubrechen. Bevor es hoch geht, gibt es noch eine Infotafel zu den Fahrstühlen.


Erste Station auf dem Weg nach oben:


Und der Blick in jene Sky Bridge.


Blick von der Sky Bridge auf den KLCC Park.


Blick in die andere Richtung auf das Gebäude der Public Bank.


Blick auf einen der beiden Türme und die Stützkonstruktion der Sky Bridge.


Nach etwa 10 Minuten ging es weiter nach oben zur höchsten Etage.


Blick auf die Spitze des anderen Turms.


Ausblick von oben in nordwestliche Richtung.


Und der Ausblick Richtung Nordosten.


Von hier oben schaut mein Hotel richtig unscheinbar aus.


Oben gab es ein Modell der Stadt. Die weißen Gebäude sind gerade im Bau.


Das Four Seasons Hotel neben den beiden Türmen, welches nur ein paar Meter niedriger ist.


Und nochmal der KLCC Park von ganz oben.


Ein Modell der beiden Türme stand auch noch im Aussichtsdeck.


Nach etwa 15 Minuten ging es 3 Etagen niedriger, wo ein kleiner Souvenirladen ist. Praktischerweise gibt es dort Postkarten, Briefmarken und einen Briefkasten, in den man die Karten gleich einwerfen kann. Nach wiederum etwa 10 Minuten ging es wieder nach unten, wo man in einen größeren Souvenirladen entlassen wurde.

Ich bin anschließend noch etwas durch die nun deutlich vollere Mall getigert. Dort stieß ich auf einen mir bekannten Ort und ein bekanntes Symbol. Damit hätte ich nun ganz und gar nicht gerechnet.


Interessant bei den Petronas Twin Towers ist, dass diese ausschließlich als Bürogebäude genutzt werden und auch nur von Petronas. Das war mir so vorher nicht bewusst.

Der Ablauf der Tour ist ganz gut durchorganisiert. Am Einlass bekommt man einen Sticker in einer bestimmten Farbe. Anhand des Stickers wird man mit anderen Besuchern in einer Gruppe zusammen gefasst. Pro Station (Sky Bridge, Ebene 86, Ebene 83) bekommt man etwa 10 bis 15 Minuten Zeit. Für Fragen steht Personal zur Verfügung. Man kann sich also nicht komplett frei bewegen oder so lang/kurz man möchte an einer Station bleiben. Falls man also den Sonnenuntergang abpassen möchte, muss man gut planen und sich sein Ticket vorab online kaufen. Am eigentlichen Besuchstag werden vor Ort nur noch Restkontigente verkauft.

Trotz Wärme und reichhaltigem Frühstück meldete sich ein wenig der Magen, weshalb ich mir die verschiedenen Schnellrestaurants in der Mall anschaute. Geworden ist es etwas lokaleres - zumindest lokaler als es von hier aus der Fall wäre - eine heiße Platte.


Anschließend bin ich noch ein wenig durch den KLCC Park gelaufen, wo sich noch das ein...


oder andere Motiv fand. Sogar für ein Selfie reichte es.


Toll, da leistet man sich eine Wohnung mit schöner Aussicht, nur um etwas später die Aussicht verbaut zu bekommen.


Anschließend bin ich zurück zum Hotel um mich mit VFT-Insasse xcirrusx zu treffen. War ein netter Abend und falls mal jemand in der Gegend ist, darf man ihn sicherlich auch anschreiben.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Nach Einbruch der Dunkelheit bin ich nochmal in Richtung Petronas Twin Tower aufgebrochen. Bereits am Vortag konnte man sehen, dass die Türme bei Dunkelheit gut in Szene gesetzt wurden. Das wollte ich mir natürlich aus der Nähe anschauen.


Die Springbrunnen führten auch eine Art Programm vor, inkl. wechselnder Beleuchtung.


Und der Mond passt auch noch ins Bild.


Diesmal ohne Springbrunnen.


Ähm ja, ich konnte mich nun nicht wirklich zurück halten. Aber die Motive waren auch sehr ansehnlich.


Die Sky Bridge.


Einer der Türme etwas näher betrachtet.


Das Gebäude der Public Bank. So gülden wie es ausschaut, scheinen die eine Menge Geld zu haben.


Wieder ließen mich die Vorsatzlinsenverkäufer in Ruhe.


Und der KL Tower wird bunt beleuchtet, inkl. Lichtshow. Dafür war ich aber zu faul, mir noch einen besseren Aufnahmepunkt zu suchen.


Nachdem ich mehr als genug Bilder im Kasten, also auf der Speicherkarte, hatte, lief ich zurück zum Hotel. Dort galt es, den Koffer etwas zu packen, bevor es in Richtung Reich der Träume ging.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Am Montag ging es wieder zum Frühstück und wieder stand ich vor der Qual der Wahl, womit ich denn in den Tag starten würde. Zurück im Zimmer packte ich meine restlichen Sachen und brach anschließend wieder auf Richtung Flughafen. Mit einer Kombination aus LRT und KLIA Express ging es zum KLIA2.

Diesmal ging es mit AirAsia weiter. Bei den aufgerufenen Preisen hatte ich gleich ein Premium Flex Ticket gekauft, was mir auch einen Platz am Notausgang bescherte. Da AirAsia auf deren Website schreibt, dass das Gesamtgewicht des Handgepäcks maximal 7 kg sein darf, gab ich meinen kleinen Trolley auf. Danach ging es durch die Sicherheitskontrolle und Ausreise zur Red Lounge. Nur für den Loungebesucht sollte man kein Premium Flex Ticket kaufen, so dolle ist die Lounge nun auch wieder nicht.

Da die Lounge in einem anderen Teil des Flughafens liegt, ab dem mein Flug starten sollte, bin ich wieder mit reichlich Puffer zum Gate aufgebrochen. Dort begann dann auch einigermaßen pünktlich das Einsteigen. Allerdings durften wir nach dem Scan der Bordkarte nur in einen anderen Wartebereich, da der Flieger noch nicht da war. Das eigentliche Einsteigen passierte dann im Rudel, da war nix mit Prio, wie es nach Ticket/Sitzplatz eigentlich hätte sein sollen.

Für uns gab es einen neo, am Gate nebenan stand ein ceo.


Am Notausgang ist die Beinfreiheit ganz gut.


Man erkennt es schon im Bild, die Rückenlehnen sind deutlich dicker als die der NEK von Recaro, wie sie bei anderen Airlines (bspw. LH) zum Einsatz kommen. Und AirAsia bekommt 186 Sitzplätze in den neo, also auch noch eine Reihe mehr als die LH. Dicke Lehnen und mehr Reihen bedeutet sehr wenig Beinfreiheit in den normalen Reihen.

Pünktlich ging es los Richtung Norden. Im Tarif war eine Mahlzeit inkludiert, die man bereits bei der Buchung auswählt. Ohne mir vorher viel darunter vorstellen zu können, gab es für mich Nasi Padang, was ganz gut war. Die Flasche Wasser gab es kostenlos dazu, alle weiteren Getränke nur gegen Bezahlung.


Blick auf die Insel wo es hin gehen sollte.


Der gemeine Südostasientourist erkennt es evtl., aber wahrscheinlich eher nicht. Besagte Insel ist Phuket, Thailand.

Völlig überraschend standen 2,5 dicke Flieger aus Russland auf dem Flughafen. Eine 747 von Rossia, ein A330 von Nordwind und eine 757 einer anderen Airline. Die Nordwind ist dabei mehr oder minder direkt vor uns rein. Das bedeutete, dass es an der Einreise entsprechend lang dauerte. So lang, dass mein Trolley dank Prio-Tag bereits neben dem Band stehend auf mich wartete.

Für mich galt es nun, den gewünschten Bus zu finden. Letztlich ist es ganz einfach. Zunächst muss man Richtung Inlandsterminal und dann an diesem vorbei. Von eben jenem Terminal findet man linkerhand etwas versteckt, aber dennoch ausgeschildert, den Public Bus. Da ich zur Abwechslung gut vorbereitet war, konnte ich den aufgerufenen Tarif passend zahlen, was der Mitarbeiterin ein "Wow" entlockte.

Der Bus fuhr pünktlich ab. Bis zur Zielhaltestelle sollte die Fahrzeit 100 Minuten betragen. Allerdings war der Berufsverkehr noch überschaubar, so dass wir in 80 Minuten da waren. Unterwegs habe ich einfach mal etwas geknippst - u.a. bunte Häuser.


An der Haltestelle Patong Provincial Electricity Authority stiegen die allermeisten Fahrgäste aus, ist es doch die Touri-Hochburg schlechthin. Bis zum Hotel waren es noch ein paar Schritte, so dass ich letztlich doch froh war, mich endlich im klimatisierten Zimmer etwas abkühlen zu können.

Am Abend bin ich nochmal aufgebrochen, da ich auf der Suche nach Abendessen war. Erst im zweiten Anlauf fand ich das ausgesuchte Chang Thai Restaurant, wo ich gebratene Nudeln mit Tintenfisch bestellte.


Anschließend ging es mit einem Stopp im Family Mart für den Kauf von Wasser zurück zum Hotel. Ein wenig merkte ich doch noch, dass meine innere Uhr in einer anderen Zeitzone war, weswegen ich eher schlecht als recht einschlief.

Am nächsten Tag habe ich zunächst nichts weiter geplant. Ist ja Urlaub, da kann man auch mal einen Tag nix machen. Das Frühstück im Doppelbaum ist ebenfalls umfangreich, allerdings etwas hinter dem in Kuala Lumpur. Am späten Vormittag breche ich zu einer kleinen Erkundungsrunde auf.


Tagsüber ist es hier harmlos.


Bunte Häuser gibt es einige.


Zum Mittagessen lande ich in einem thailändischen Restaurant. Aufgefallen war mir, dass vorm Restaurant keiner um die Gunst der Gäste buhlte. Und es saßen ein paar Leute drin, so dass ich mich dafür entschied. Das Restaurant nennt sich Thai Food & Seafood. Google maps kennt es bei Eingabe des Namens ins Suchfeld.

Nach dem Essen kühlte ich mich ein wenig in der nahegelegenen Mall ab. Dort fand ich auch eine Karte, auf der Touristen ihre Herkunft per Aufkleber kundtun konnten.


Am Strand habe ich auch noch vorbei geschaut.


Am Abend traf ich mich mit Bekannten, die ebenfalls gerade im Urlaub waren. Zunächst waren wir wieder im gleichen Restaurant wie am Abend zuvor und danach noch für ein paar Getränke in verschiedenen Lokalitäten. Dabei fiel das überraschend hohe Preisniveau auf. Für den G&T sollte der Gin Shot so viel kosten, wie bei uns die Flasche im Einzelhandel. Und das für Gordon's Gin. Also nein Danke, so nötig habe ich es dann auch wieder nicht.

Mit meinen Bekannten war ausgemacht, dass sie mich am nächsten Tag früh am Hotel einsammeln würden um mir dann etwas mehr von der Insel zu zeigen. Los ging es mit einem landestypischen Frühstück.


Weiter ging es Richtung Phuket Town, wo wir zunächst am Wat Chalong hielten.




Böller wurden als Glücksbringer mehr oder minder ununterbrochen abgefackelt.


Danach ging es weiter zum weißen Buddha, bekannt als Big Buddha.


Von oben hat man auch eine schöne Aussicht.


Der Buddha aus der Nähe.


Blick über die grüne Insel.


Es gab auch noch eine kleinere, dafür goldene, Ausführung.


Naga aus der Nähe.


Weiter ging es in die restaurierte Altstadt von Phuket Town.


Im vorherigen Bild kann man es am rechten Rand erahnen, dass dort eine Garküche ist. Dort gab es dann auch Mittagessen.


Weiter ging es mit der Erkundung der Altstadt.


Es gab wieder viele bunte Häuser zu sehen.




Und Gemälde an Wänden.


Bunte Häuser hatten wir ja noch gar nicht.


Zum Nachtisch gab es ein leckeres Kokoseis.


Ein doch sehr schönes Haus.


Es ging zum Abschluss noch zum Rang Hill view point


mit Blick über Phuket Town.


Danach wurde ich so langsam Richtung Flughafen gebracht, denn für mich war es der letzte Tag des Urlaubs.

Zunächst hatte ich einen Inlandsflug, weswegen es zum Domestic Terminal ging. Hätte ich den internationalen Anschluss auf dem gleichen Ticket gehabt, wäre das international Terminal das richtige gewesen, denn dann hätte ich die Ausreise bereits in Phuket erledigen können. Passagiere, die dies so gemacht hatten, waren an einem CIQ-Sticker zu erkennen.

Da bis zum Abflug noch etwas Zeit war, verweilte ich in der Lounge. Die Lounge im nationalen Terminal wird gerade renoviert, so dass es eine Einladung für das Thai-Betriebsrestaurant gab. Dort gab es einen abgetrennten Bereich, welcher als temporärer Loungeersatz diente. Es gab zwar eine warme Option zur Selbstbedienung, allerdings konnten weitere Speisen bestellt werden, die dann frisch zubereitet wurden. Leider hatte ich mein Pad Thai nicht bekommen, so dass ich stattdessen gleich zwei Kokoseis verschlang.

Ohne zu wissen, wie lang es an der Sicherheitskontrolle dauern würde, brach ich etwa eine Stunde vor Abflug zum Gate auf. An der SiKo ging es schnell, so dass ich mir im luftseitigen Bereich noch einen Sitzplatz suchte.

Thai Airways bietet die Möglichkeit, auf Inlandsflügen verschiedene Flugzeugtypen aus deren Flotte zu fliegen. Da es zeitlich ganz gut passte, entschied ich mich für eine der abendlichen Verbindungen mit einer 747. Ganz schön retro...


Verpflegung gab es auch eine warme Kleinigkeit.


Nach der Ankunft in Bangkok verließ ich den Sicherheitsbereich, da ich für meine Anschlussflüge noch die Bordkarten am Check-In abholen wollte. Dieser hatte noch nicht geöffnet, so dass ich ein paar Minuten warten musste. Der die Rückflüge in Business Class gebucht wurden, durfte der Fast Track genutzt werden. Die Einladung in die Miracle Lounge ignorierte ich und steuerte zunächst eine der Thai Lounges an.

Erste Amtshandlung war duschen. Danach gab es eine Kleinigkeit zu essen und etwas Recherche im VFT und Star Alliance Lounge Navigator. Somit fand ich erst zu spät heraus, dass es ja eine noch sehr neue Thai Lounge gegeben hätten. Da diese deutlich näher am Abfluggate lag, wechselte ich noch in die EVA Lounge.

Was man so in der Lounge bekommt - lecker und viel besser als Kartoffelsalat.


Anders als bei meinen Hinflug hatte der Flieger aus Shanghai diesmal keine Verspätung. Auffällig waren die vielen weinroten Pässe, also Langnasen aus Europa. Und mit 121 Passagieren war der A321 nicht komplett ausgebucht.

An Bord nahm ich noch das Begrüßungsgetränk mit.


Die Frage, ob ich denn frühstücken wollen würde, verneinte ich. Mir war es wichtiger zu versuchen, die Schlafzeit zu maximieren. Viel habe ich vom Flug also nicht mitbekommen, außer das viel zu früh die Kabine für die Landung vorbereitet wurde. 40 Minuten vor geplanter Landung ist Schicht im Schacht.
 

MrGroover

Master of the 737
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In Shanghai folgte das gleiche Spiel wie auf dem Hinflug. Direkt im Terminal am Gate stand ein MA mit Schild für den Umstieg auf die Frankfurt-Maschine. Um diesen Mitarbeiter sammelte sich letztlich der halbe Flieger, war also an dem Tag recht beliebt, BKK - PVG - FRA. Nachdem alle ausgestiegen waren, trottete die Gruppe wieder zum MA, der die Bordkarten stempelte. Danach ging es wieder zum Transferschalter zurück und anschließend noch durch die SiKo. Für mich ging es danach wieder in die Lounge, diesmal aber deutlich entspannter als auf dem Hinflug.

Kurz vor der angegebenen Einsteigezeit brach ich zum Gate auf, wo bereits der Einsteigevorgang für Business und Gold lief. Somit gab es für mich keine Wartezeit. An Bord dann wieder der gewohnte Ablauf: feuchtes Tuch, Schlappen, Menükarte. In die wirft man wie immer als erstes einen Blick.






Getränkekarte wie gehabt, daher ohne Bilder.

Vom Gate ging es pünktlich los. Der Flugverlauf ist recht interessant, da wir zunächst Richtung Peking flogen, bevor es auf den Großkreiskurs plus/minus Wind ging. Unterdessen startete bereits der Service mit dem Amuse Bouche.


Blick nach draußen, irgendwo zwischen Shanghai und Peking.


Tablett mit dem Salat und der Vorspeise. Wie man sieht, sollte es für mich diesmal das westliche Menü sein.


Und da haben wir auch schon das Fleisch.


Im Anschnitt waren noch letzte Spuren von rosa zu erkennen, kommt auf dem Foto aber nicht wirklich gut rüber.


Mittlerweile hatten wir Peking erreicht, der Flughafen (linker Rand) ist recht markant.


Zum Nachtisch gab es für mich wieder den Schokokuchen, diesmal aber eine andere Variante.


Die Berge nördlich von Peking.


Zwei große Fenster pro Passagier und es gibt nur die manuellen Sichtblenden. Beste Voraussetzungen also, um sich das Geschehen draußen gut anschauen zu können.


Teile der Inneren Mongolei.


Zu einer völlig ungewohnten Zeit - vier Stunden vor der Landung - wurde die Kabine für die Zwischenmahlzeit geweckt. Interessant war, dass es neben normalem Brot/Brötchen auch eine kleine Pizza gab.


Und für mich diesmal die chinesische Variante.


Je näher wir Europa kamen, desto bewölkter wurde es, so dass draußen nicht mehr viel spannendes zu sehen war. Zu meiner Freude erreichten wir Frankfurt auch weit vor der geplanten Zeit. Trotz Landung auf der 25R und ausrollen bis nach Raunheim ging es doch einigermaßen flott zum Gate. Als wir aussteigen durften, nahm ich die Beine in die Hand. Als erster erreichte ich die leere Passkontrolle und war in kürzester Zeit eingereist. Danach ging es flotten Schrittes weiter zum Bahnhof, denn ich könnte noch die für mich beste S-Bahn erreichen. Das schaffte ich auch locker, da die S-Bahn mittlerweile doch ein paar Minuten Verspätung eingefahren hatte, welche bis zum Ziel noch mehr wurden. Somit klappte dann meine gewünschte Verbindung nicht und es dauerte etwas länger, bis ich wieder daheim war.

Bleibt zum Abschluss noch das Fazit. Immer wieder ungewohnt für mich ist, Ende Dezember/Anfang Januar Temperaturen von über 30°C zu erfahren. Dies kam ob der gewählten Ziele öfter, um nicht zu sagen immer, vor.

Von meinem kurzen Eindruck her hat mir Chile am besten gefallen, dicht gefolgt von Argentinien. Aber klar, wenn man in Brasilien nur Sao Paulo gesehen hat, hat man alles weitere verpasst und bekommt keinen richtigen Eindruck. Es war für alle Länder auch nur als allererstes Kennenlernen geplant.

In Südostasien hat mir Kuala Lumpur ganz gut gefallen. Von Bangkok habe ich nix gesehen, das wird ein anderes Mal nachgeholt. Allerdings war es absichtlich so geplant, da ich ja auf Phuket Bekannte treffen wollte. Apropos Phuket: abseits der Touri-Hochburgen ist die Insel schon sehenswert, wenn auch von Touris überlaufen. Das schlimme ist nur, dass meine Bekannten meinten, dass es noch recht leer gewesen sei. Für mich war es schon genug.

Und passend zum Betreff des Themas: endlich die 77L und 773 im Log, womit die PAX-Versionen der 777 nun vollständig sind. Der A350 ist bekanntermaßen recht angenehm für das Wohlbefinden der Passagiere. Leider fand ich den verbauten C-Sitz bei Air China im A350 recht eng im Fußbereich. Ansonsten finde ich es ein ganz passables Produkt.
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
1.611
342
Brisbane
War in Santiago noch irgendwas von den Protesten zu sehen?


Wie gut das ich bei der ING bin, die erstatten alle ATM Gebühren, das rechnet sich in Südamerika ziemlich gut. Ich war auch geschockt was dort an 'Gebühren' zum Geld abheben verlangt wird.
 
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Bonbonpapier

Erfahrenes Mitglied
07.02.2013
687
25
Vielen Dank für die Mitreisemöglichkeit.
Die Bilder sind großartig und die Beschreibungen lesen sich spannend, das Pensum ist beeindruckend.

Den Schreck mit deinem Portemonnaie fand ich heftig - ich weiß nicht, ob ich da direkt und so zielstrebig mir Abhilfe hätte schaffen können. Cool gelöst.

LG!
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Vielen Dank fürs mitnehmen und die Mühe die Du dir mit dem Reisebericht gemacht hast. Sehr schöne Bilder! (y)
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Noch ein paar Sätze im Nachgang:

Bei Air China gibt es keinerlei Probleme im A350 den vorderen Waschraum zu nutzen. Ich habe ihn auch jedes Mal mit einem Gedanken an LH benutzt, weil es dort ja nicht geht.

Im Forum hatte ich ob meines Schlammassels ein paar Leute kontaktiert. Zum Teil mir bisher unbekannte Menschen, zum anderen Bekanntschaften von Stammtischen. Es hat letztlich alles ohne Hilfe geklappt, aber es war gut zu wissen, auf Hilfsbereitschaft zählen zu können. Da ich fürchte, dass die Gesellschaft immer mehr zu Nutznießern verkommt, sehe ich davon ab, Namen zu nennen. Diejenigen welche wissen schon, dass sie gemeint sind (hoffe ich), wenn ich mich nochmals an dieser Stelle bedanke. Und wer möchte, darf sich gern selbst outen.

Während des Hinflugs hatte ich in Shanghai auch die Optionen geprüft, per Meilenticket zurück zu fliegen und die Reise abzubrechen. Ein wenig überrascht war ich, dass ab PVG die Verfügbarkeit zurück nach FRA oder MUC noch am besten war. BKK - XXX und dann XXX - Dtl auf einem weiteren Ticket hätte es auch ein paar Sachen gegeben, aber BKK - FRA wollte die M&M Suche nix finden, man hätte also selbst was mit zwei Tickets basteln müssen oder die Hotline bemühen. In PVG hätte ich auch gar nicht nochmal einreisen müssen, da es gleich kurz nach Mitternacht einen passenden und verfügbaren Rückflug gegeben hätte. Jedenfalls war die Situation nicht komplett aussichtslos, so dass ich auch aus BKK wieder weg gekommen wäre, falls ich mit WU keinen Erfolg gehabt hätte.