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Flugplan (Reisezeitraum Januar 2020)
LH355 – BRE-FRA
LH882 – FRA-TLL
LH885 – TLL-FRA
LH352 – FRA-BRE
Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz.
Zum Hintergrund der Reise: Ein Bekannter von mir ist vor über sechs Jahren der Liebe und Arbeit wegen nach Tartu, der zweitgrößten Stadt Estlands, gezogen. Seitdem stand ein gemeinsames Treffen in dem nördlichsten der drei baltischen Staaten auf dem Plan – Anfang Januar hatten wir dann endlich ein passendes Wochenende gefunden und ich buchte die entsprechenden Flüge.
Der Wecker am Samstag klingelte um 6 Uhr – eine unangenehme Zeit außerhalb der Arbeitswoche. Ich sprang schnell unter die Dusche, frühstückte noch eine Kleinigkeit und nahm dann den Bus zum Oldenburger Hauptbahnhof. Der IC 2035, mit dem es nach Bremen ging, wartete bereits auf seine Fahrgäste - pünktlich um 7:35 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. In Bremen angekommen, nutzte ich noch die verbliebende Zeit bis zur nächsten STR 6 und kaufte ein paar Hygieneartikel im Rossmann. Mit der eben erwähnten Straßenbahn ging es anschließend innerhalb einer Viertelstunde zum Bremer Flughafen.
Am LH Check-in stand niemand an, nach nur zwei Minuten hatte ich meine beiden Bordkarten in der Hand.
In der LH Business Lounge frühstückte ich noch etwas ausgiebiger als vorhin in der Wohnung. Währenddessen wurde LH2109 nach MUC enteist.
Das Boarding der E190 verlief zügig, mit nur wenigen Minuten Verspätung hob D-AECF ab.
Bordverpflegung auf einem 45 Minuten Hüpfer in Y
In Frankfurt erfolgte die Landung auf der Landebahn Nordwest. Aufgrund Nebels wurden die Flugbewegungen stark heruntergefahren, was sich wiederum negativ auf unsere Fahrt über den Flughafen auswirkte… Fast 20 Minuten, also knapp die Hälfte der eigentlichen Flugzeit, verbrachten wir rollend, bevor wir via Bus deboarded wurden.
Der Abflug von LH882 nach Tallinn war für Gate 13 angesetzt. Praktisch, dass die Lounge direkt gegenüber bei Gate A12 liegt. Ich maximierte noch ein frühes Mittagessen, las im mitgebrachten Buch und zottelte gemächlich los, nachdem das Boarding ausgerufen wurde.
Ich nahm meinen Sitzplatz ein, setzte die NC Kopfhörer auf, las weiter im Buch, entschied mich gegen das LH Leerdammer Sandwich und zwei Stunden später waren wir dann auch schon da – Tallinn.
Auf das Aufgabegepäck musste ich etwa 15 Minuten warten. Eine Ausnahme, wie mir mein Bekannter später mehrmals mitteilte. Der Bus nach Tartu, für den ich im Vorfeld Hin- und Rückfahrt zu je 15 EUR gebucht hatte, fuhr erst in 40 Minuten, also alles OK.
Ich nahm im beheizten Warteraum Platz und las weiter im Buch.
Der Bus kam pünktlich, mein reservierter Einzelsitzplatz (1-2 Aufteilung) im hinteren Bereich des Reisebusses, die sogenannte Lounge, bot viel Platz, ein IFE und einen großzügigen Recline.
Nach weiteren 2,5 Stunden kam ich endlich in Tartu an, wo ich bereits von meinem Bekannten und seinem 3-jährigen Sohn in Empfang genommen wurde.
Mittlerweile war es halb neun durch (Estland liegt UTC+2) und wir wollten nur noch schnell etwas Essen gehen. In der angrenzenden Mall befindet sich das „BabyBack Ribs & BBQ“ Restaurant im amerikanischen Stil.
Wir bestellten Burger, der Sohn meines Bekannten konnte in der angrenzenden Spielecke mit gleichaltrigen Kindern spielen und wir uns unterhalten.
Wir planten noch etwas den nächsten Tag durch und dann ging jeder in sein Nachtquartier. Direkt neben dem Busbahnhof liegt das von mir für zwei Nächte gebuchte „Hotel Dorpat“. Ich bekam ein renoviertes Zimmer im dritten Stock.
Das Badezimmer nannte ich liebevoll „das Smaragdzimmer“…
Was mir gut gefiel: das Badezimmer ist komplett (!) mit Fußbodenheizung ausgestattet – also auch im Bereich der Dusche. Das kannte ich so noch nicht.
Das Frühstück im Hotel
Wir hatten am Abend vorher abgemacht, uns um 10 Uhr vor dem Hotel zu treffen. Also stand ich pünktlich um kurz vor 10 Uhr in der Lobby des Hotels und wartete auf die beiden. Im Empfangsbereich ein ZAZ-965A aus dem Jahr 1965. 22kW aus 887cm³ bei 665kg Leergewicht.
Nach kurzer Wartezeit trafen die beiden am Hotel ein und wir begonnen unsere Tour durch Tartu.
‚Skulptuur Siga‘ (Siga = Schwein) vor der ‚Tartu Market Hall‘
Die Markthalle von innen - sehr schön, hell, geräumig. Und auch am Sonntag geöffnet.
Da wir ein Kind dabeihatten, mussten wir an so gut wie jedem Spielplatz anhalten…
‘Father and Son’ Skulptur in der Fußgängerzone
Die Skulptur soll die Bindung zwischen den unterschiedlichen Generationen ausdrücken.
Skulptur ‚Oscar Wilde und Eduard Vilde’ vor dem Café Wilde.
Sternwarte Dorpat
‚Tartu Inglisild‘ (Tartuer Engelsbrücke, erbaut zwischen 1814 und 1816)
Eine Legende besagt, dass man die Brücke mit angehaltener Luft überqueren muss, damit ein Wunsch in Erfüllung geht.
‚Tartu Cathedral‘
Das Kind musste auch etwas bespaßt werden…
Nach dieser kleinen Tour nahmen wir ein Bolt, eine Alternative zu Uber und Co., und fuhren ein paar Kilometer bis zur Wohnung von meinem Bekannten, wo seine Frau und seine nicht ganz 1 Jahr alte Tochter auf uns warteten. Wir unterhielten uns, tranken Tee, wärmten uns wieder auf. Wir sattelten dann noch einmal das Auto und mir wurde die nicht fußläufig erreichbare Umgebung etwas gezeigt.
Das umgedrehte Haus
Da wir ohne Kinder unterwegs waren, ersparten wir uns den Eintritt i.H.v. 7,50 EUR pro Person.
LH355 – BRE-FRA
LH882 – FRA-TLL
LH885 – TLL-FRA
LH352 – FRA-BRE
Maps generated by the Great Circle Mapper (Great Circle Mapper) - copyright © Karl L. Swartz.
Zum Hintergrund der Reise: Ein Bekannter von mir ist vor über sechs Jahren der Liebe und Arbeit wegen nach Tartu, der zweitgrößten Stadt Estlands, gezogen. Seitdem stand ein gemeinsames Treffen in dem nördlichsten der drei baltischen Staaten auf dem Plan – Anfang Januar hatten wir dann endlich ein passendes Wochenende gefunden und ich buchte die entsprechenden Flüge.
Der Wecker am Samstag klingelte um 6 Uhr – eine unangenehme Zeit außerhalb der Arbeitswoche. Ich sprang schnell unter die Dusche, frühstückte noch eine Kleinigkeit und nahm dann den Bus zum Oldenburger Hauptbahnhof. Der IC 2035, mit dem es nach Bremen ging, wartete bereits auf seine Fahrgäste - pünktlich um 7:35 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. In Bremen angekommen, nutzte ich noch die verbliebende Zeit bis zur nächsten STR 6 und kaufte ein paar Hygieneartikel im Rossmann. Mit der eben erwähnten Straßenbahn ging es anschließend innerhalb einer Viertelstunde zum Bremer Flughafen.
Am LH Check-in stand niemand an, nach nur zwei Minuten hatte ich meine beiden Bordkarten in der Hand.
In der LH Business Lounge frühstückte ich noch etwas ausgiebiger als vorhin in der Wohnung. Währenddessen wurde LH2109 nach MUC enteist.
Das Boarding der E190 verlief zügig, mit nur wenigen Minuten Verspätung hob D-AECF ab.
Bordverpflegung auf einem 45 Minuten Hüpfer in Y
In Frankfurt erfolgte die Landung auf der Landebahn Nordwest. Aufgrund Nebels wurden die Flugbewegungen stark heruntergefahren, was sich wiederum negativ auf unsere Fahrt über den Flughafen auswirkte… Fast 20 Minuten, also knapp die Hälfte der eigentlichen Flugzeit, verbrachten wir rollend, bevor wir via Bus deboarded wurden.
Der Abflug von LH882 nach Tallinn war für Gate 13 angesetzt. Praktisch, dass die Lounge direkt gegenüber bei Gate A12 liegt. Ich maximierte noch ein frühes Mittagessen, las im mitgebrachten Buch und zottelte gemächlich los, nachdem das Boarding ausgerufen wurde.
Ich nahm meinen Sitzplatz ein, setzte die NC Kopfhörer auf, las weiter im Buch, entschied mich gegen das LH Leerdammer Sandwich und zwei Stunden später waren wir dann auch schon da – Tallinn.
Auf das Aufgabegepäck musste ich etwa 15 Minuten warten. Eine Ausnahme, wie mir mein Bekannter später mehrmals mitteilte. Der Bus nach Tartu, für den ich im Vorfeld Hin- und Rückfahrt zu je 15 EUR gebucht hatte, fuhr erst in 40 Minuten, also alles OK.
Ich nahm im beheizten Warteraum Platz und las weiter im Buch.
Der Bus kam pünktlich, mein reservierter Einzelsitzplatz (1-2 Aufteilung) im hinteren Bereich des Reisebusses, die sogenannte Lounge, bot viel Platz, ein IFE und einen großzügigen Recline.
Nach weiteren 2,5 Stunden kam ich endlich in Tartu an, wo ich bereits von meinem Bekannten und seinem 3-jährigen Sohn in Empfang genommen wurde.
Mittlerweile war es halb neun durch (Estland liegt UTC+2) und wir wollten nur noch schnell etwas Essen gehen. In der angrenzenden Mall befindet sich das „BabyBack Ribs & BBQ“ Restaurant im amerikanischen Stil.
Wir bestellten Burger, der Sohn meines Bekannten konnte in der angrenzenden Spielecke mit gleichaltrigen Kindern spielen und wir uns unterhalten.
Wir planten noch etwas den nächsten Tag durch und dann ging jeder in sein Nachtquartier. Direkt neben dem Busbahnhof liegt das von mir für zwei Nächte gebuchte „Hotel Dorpat“. Ich bekam ein renoviertes Zimmer im dritten Stock.
Das Badezimmer nannte ich liebevoll „das Smaragdzimmer“…
Was mir gut gefiel: das Badezimmer ist komplett (!) mit Fußbodenheizung ausgestattet – also auch im Bereich der Dusche. Das kannte ich so noch nicht.
Das Frühstück im Hotel
Wir hatten am Abend vorher abgemacht, uns um 10 Uhr vor dem Hotel zu treffen. Also stand ich pünktlich um kurz vor 10 Uhr in der Lobby des Hotels und wartete auf die beiden. Im Empfangsbereich ein ZAZ-965A aus dem Jahr 1965. 22kW aus 887cm³ bei 665kg Leergewicht.
Nach kurzer Wartezeit trafen die beiden am Hotel ein und wir begonnen unsere Tour durch Tartu.
‚Skulptuur Siga‘ (Siga = Schwein) vor der ‚Tartu Market Hall‘
Die Markthalle von innen - sehr schön, hell, geräumig. Und auch am Sonntag geöffnet.
Da wir ein Kind dabeihatten, mussten wir an so gut wie jedem Spielplatz anhalten…
‘Father and Son’ Skulptur in der Fußgängerzone
Die Skulptur soll die Bindung zwischen den unterschiedlichen Generationen ausdrücken.
Skulptur ‚Oscar Wilde und Eduard Vilde’ vor dem Café Wilde.
Sternwarte Dorpat
‚Tartu Inglisild‘ (Tartuer Engelsbrücke, erbaut zwischen 1814 und 1816)
Eine Legende besagt, dass man die Brücke mit angehaltener Luft überqueren muss, damit ein Wunsch in Erfüllung geht.
‚Tartu Cathedral‘
Das Kind musste auch etwas bespaßt werden…
Nach dieser kleinen Tour nahmen wir ein Bolt, eine Alternative zu Uber und Co., und fuhren ein paar Kilometer bis zur Wohnung von meinem Bekannten, wo seine Frau und seine nicht ganz 1 Jahr alte Tochter auf uns warteten. Wir unterhielten uns, tranken Tee, wärmten uns wieder auf. Wir sattelten dann noch einmal das Auto und mir wurde die nicht fußläufig erreichbare Umgebung etwas gezeigt.
Das umgedrehte Haus
Da wir ohne Kinder unterwegs waren, ersparten wir uns den Eintritt i.H.v. 7,50 EUR pro Person.