Umplanen aufgrund von Corona – Westafrika und Riad anstatt Südostasien

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jb1991

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20.10.2010
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Prolog

Eigentlich hatte ich für Ende Februar und März eine Reise in abgelegenere Gebiete auf den Philippinen sowie nach Vietnam geplant. Aufgrund strenger werdender Bestimmungen, schließender Sehenswürdigkeiten und eines unberechenbaren Rodrigo Duterte wurde es mir Anfang Februar „zu heiß“. 2 Wochen vor geplanter Abreise stornierte ich, was noch zu stornieren ging, aber einige hundert Euro musste ich doch abschreiben.

Kurzfristig ließ ich mir etwas Neues einfallen. Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich "ausgefallene" Reiseziele und Abenteuer mag.
2 Reiseberichte gaben mir Ideen, wobei mir ja nur gute 2 Wochen blieben, was für Visaorganisationen zu kurzfristig war und ich außerdem noch eine Gelbfieberimpfung brauchte, welche ich bisher immer aufgeschoben hatte.

Die Länder Zentralafrikas (nochmals vielen Dank für den Reisebericht) fielen daher erst einmal weg, aber in Westafrika gibt es noch Länder, welche ohne Visum bereist werden können.
Meine Auswahl fiel daher auf Senegal und Gambia.
Ein weiterer Reisebericht von Saudi-Arabien ließ mein Herz höherschlagen und ich entschied mich noch für einen Kurzbesuch von Riad.

Dann hieß es Flüge und Unterkünfte zu buchen. Letztlich entschloss ich mich für folgende Route:
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jb1991

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20.10.2010
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Für die Anreise bot sich Brussels Airlines an.
Am 27.02.2020 ging es daher zunächst per Flixbus nach Berlin-Tegel.

Bus ankommend aus Zagreb und überpünktlich.

In Tegel dann zunächst auf die Öffnung des Check-ins gewartet und dann in der Lounge gefrühstückt.

Nur wenige Gäste begaben sich in den A319, so dass es bei Boarding Completed so aussah:
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Mein A319 in Brüssel:
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Interessante Ziele für die nächten Jahre.
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Einsetzender Schneefall hatte letztlich zur Folge, dass wir mit knapp 2 Stunden Verspätung abhoben.
Der Flug war ansonsten ereignislos und nach 5h 36 min erreichten wir Dakar.
 

jb1991

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20.10.2010
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Nach dem Aussteigen wurde zunächst bei allen Passagieren durch eine Flughafenmitarbeiterin/ Krankenschwester (?) mit einer einfachen OP-Maske Fieber gemessen. Es bildete sich eine lange Schlange da nur 1 Thermometer zur Verfügung stand. = Willkommen in Afrika

Anschließend erfolgte die Einreise, wo jeder Gast seine Hotelbestätigung zeigen musste. Alle die dies nicht konnten/ verstanden, wurden zu einem anderen Schalter geschickt. Nach > 1 Stunde hatte ich dann auch mein Gepäck und ich begab mich zum Schalter von Avis.
Ich wurde überglücklich empfangen, war ich doch der letzte (vielleicht auch einzige) Kunde des Tages.

Ich nahm mein Auto in Empfang, schloss noch ein Abschlussbild bei 38°C und begab mich auf den Weg in Richtung Süden - Tagesziel war das Saloum-Delta - UNESCO-Welterbe

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Zunächst ging es auf die neu erbaute Autobahn - Kilometer"schruppen"
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Wenn ich eins nicht mag, dann Fahren bei Nacht. Komplette Dunkelheit, größtenteils auch in den Orten, unbeleuchtete Fahrzeuge/ Eselskarren, frei laufende Rinder, Pferde, ... Aufgrund der Flugverspätung lies es sich leider nicht vermeiden.

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Tankstopp

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fast angekommen

Ursprünglich hatte ich über AirBnB ein Apartment gebucht, da alle guten Hotels entweder geschlossen hatten, bereits ausgebucht waren oder auf einer vorgelagerten Insel lagen.
Leider antwortete der Besitzer nicht auf meine Anfrage, so dass ich ein Tag vor Abreise die Unterkunft stornierte und die beste Alternative, eine kleine "Hütte" buchte. Das erste Mal für mich in solch einer Unterkunft :eek: und ich wurde sehr positiv überrascht. Geleitet wurde das "Hotel" von einer ca. 70-jährigen Französin.

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Meine Hütte inkl. eingebautem Badezimmer

Ich wusste bereits vorab, dass Wasser in der Trockenzeit ein Luxusgut ist und daher nur sehr eingeschränkt zur Verfügung steht.
Mit anderen Worten, es gibt für maximal 1 Stunde am Abend und Morgen fließendes Wasser. Ich kam jedoch zu spät an und schlief am nächsten Morgen zu lang, so dass ich es verpasste :rolleyes:
 

jb1991

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20.10.2010
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Bereits bei Buchung der Unterkunft hatte ich den Wunsch geäußert eine Bootstour durch das Delta zu unternehmen um die Tierwelt zu bestaunen.

Gegen 10:00 Uhr wurde ich abgeholt und es ging zu Fuß zum Hafen, als uns dieses Gefährt begegnete.

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Anschließend begann die Bootstour
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erster Halt im alten Dorf von Dangane
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Der Junge zerrt die Ziegen ins Wasser zum Waschen
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Danach bestaunte ich die Tierwelt - der eigentliche Grund der Reise hierher
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ein Baobab-Tree
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überall sind Bojen und Barrieren, damit die Vögel ungestört brüten können. Teils werden diese aber auch von den Vögeln genutzt wie hier:
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Anschließend hielten wir an einer Insel im Delta.
Hier gibt es nicht nur kein Wasser sondern auch noch keinen Strom. Wer es sich leisten kann, hat ein Solarpanel oder einen Generator.

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Die neue Kirche wurde in den 80ern von einem französischen Architekten entworfen
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heiliger Baum im Dorfzentrum
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der Hochzeitsbaum
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Der Dorfplatz mit Supermarkt
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Ein bisschen Kunst wird auch noch angeboten
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Anschließend ging es wieder zurück und es gab noch einige Reiher zu beobachten
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Zwischenfazit zum Saloum-Delta
Hat sich die Fahrt ins Delta gelohnt? Ich muss sagen: Bedingt. Es ist kein Zoo und erste Tiere waren schon auf dem Weg nach Europa, aber ich hatte mir eine deutlich größe Diversität vorgstellt/ erhofft, auch wenn sich viele vögel vermutlich im Gras und Mangrovenwald versteckten. Die Insel war deutlich interessanter, aber dafür war ich eigentlich nicht hierher gekommen;)
 
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jb1991

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20.10.2010
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Am Nachmittag lief ich noch ein wenig durch den Ort Dangane. Es war nicht viel los, so dass ich mich letztlich an das Flussufer setzte und das Geschehen beobachtete. Es war ein reges Treiben. Die Touristen kamen von ihren Unterkünften im Delta zurück bzw. fuhren zu diesen.

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Auch den Ziegen war es heiß
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Frisches Wasser wird geliefert
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Am Hafen
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Nachtisch - flammbierte Banane
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Am nächsten Tag ging es zunächst nach Fadiouth. Anbei einige Impressionen von unterwegs (fotografiert aus dem Auto)
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Ca. 1 Kilometer entfernt steht der älteste Baobab-Tree Senegals. Leider habe ich dies erst später erfahren. Ich wunderte mich nur über die Souvenirgeschäfte mitten im Nichts.
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In Fadiouth wurde ich zunächst ins Touristenoffice gebeten und habe die ca. 10 € bezahlt - englischsprachiger Guide inklusive.
Von ihm erfuhr ich einige interessante Details.
So besteht die Insel Fadiouth einzig aus Muscheln, welche in den letzten Jahrhunderten aus dem Watt gesiebt wurden und immer noch werden.
Wie auch auf den Inseln im Saloum-Delta sind ca. 90 % der Einwohner Christen (im gesamten Land nur ca. 10%), weshalb hier überall Schweine gehalten werden.

Zugang zur Insel
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Heraussieben der Muscheln
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Die Marktstraße und die örtliche Kirche
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Früher wurden sogar die Häuser aus Muschelkalk errichtet, heutzutage nutzt man jedoch Ziegel aus Beton.
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Der Friedhof, bis zu 25m hoch wurden die Muscheln hier angeschüttet
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Blick auf Fadiouth
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In diesen kleinen Häuschen waren früher die Lebensmittelvorräte untergebracht, damit es z. B. im Falle eines Stadtbrandes, keine Hungersnot gab. Huete dienen sie ausschließlich als Fotomotiv für die Touristen.
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An ein paar Schweinen vorbei ging es nach ca. 1 Stunde wieder zurück zum Mietwagen um die Reise in Richtung Dakar fortzusetzen.
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foobar212

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04.08.2016
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Tolle Fotos, machen viel Lust auf Afrika! Besonders da es hier sonst so unter-repräsentiert ist. :)
 
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jb1991

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20.10.2010
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Während es in den größeren Orten oft nur mit Schrittgeschwindigkeit voranging, war außerhalb fast kein Verkehr. Die Hauptverkehrsstraße war in einem sehr guten Zustand, so dass das Fahren sogar richtig Spaß machte und ich die vorgegebenen Zeiten von google maps einhielt.

Schulschluss
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"LKW"
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alte Peugeots für den Überlandverkehr
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typische Straßenszene
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In Richtung Dakar wurde es dann schlagartig kälter, das Thermometer fiel von 39°C auf 25°C.
Erstes Ziel war der Hafen. Außer, dass ich ein Mal im Kreisverkehr falsch abgebogen bin, war es einfacher als gedacht hierher zu fahren. Mit meinem nicht vorhandenen französisch erhielt ich sogar einen Parkplatz direkt vorm Hafengebäude und konnte direkt die nächste Fähre nach Île de Gorée nehmen. Auf dieser Insel wurden früher die afrikanischen Sklaven gesammelt, um sie dann nach Amerika zu bringen.

Das Fährterminal
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Links das Boot nach Île de Gorée, die Autofähre daneben fährt nach Ziguinchor. 2 Tage später sah ich es dort erneut.
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Île de Gorée
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Mir hat die Insel sehr gut gefallen. Einiges ist noch nicht restauriert, aber auch das hat seinen Charme.
Am Samstag fährt interessanterweise nachmittags ein Schiff weniger als an anderen Tagen, was zur Folge hatte, dass ca. 150 Personen inkl. ich vergeblich versuchten zurück nach Dakar zu kommen. Die Angestellten organisierten immerhin ein weiteres Boot, welches uns nach ca. 70 min zurück nach Dakar brachte.

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Auf dem Weg zur Unterkunft hielt ich noch am Monument der afrikanischen Renaissance (gebaut von den Nordkoreanern) sowie unterhalb des westlichsten Leuchtturms vom Festland Afrikas.
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Hene

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27.03.2013
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BER
Schöner Bericht. Weckt Erinnerungen an Dakar. Für mich die spannendste Stadt in diesem Teil Afrikas.
 

jb1991

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20.10.2010
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Am nächsten Tag fuhr ich zunächst ein wenig durch die Stadt und hielt u. a. an der bekanntesten Moschee der Stadt.
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Anschließend ging es in Richtung Lac Rose, früher oft das Endziel der Rallye Dakar.
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irgendwann hörte dann die Straße auf und es ging durch kleine Gassen, mir wurde hier zugegeben ein wenig mulmig im Bauch.
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Dann erreichte ich schließlich Lac Rose.
Je nach aktuellem Salzgehalt, Sonnenstand und Windstärke schimmert er anders.
Grund hierfür sind Baktieren verstorbener Fische. Ungefährer Salzgehalt 340-360g je Liter. Steigt der Salzgehalt darüber hinaus wird er dunkelgrau und die Touristen sind enttäuscht. Man versucht daher auch in der Trockenzeit den Salzgehalt zu halten.

Ich unternahm eine kleine Bootsfahrt und fuhr noch ein wenig am See entlang

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Auf dem Rückweg fuhr ich dann einen > 10 Kilometer großen Umweg in Richtung Flughafen um geteerte Straßen zu nutzen.
Während ich bisher bei den zahlreichen Polizeikontrollen immer weiterfahren durfte, wurde ich ein erstes Mal angehalten. Die Kommunikation gestaltete sich sehr schwierig, ich spreche kein französich, die Polizisten kein englisch. Letztlich konnte ich sie mit aeroport zufrieden stellen und durfte weiterfahren.

Unterwegs sah ich noch ein grünes Feld auf dem Landwirtschaft betrieben wurde, ein sehr seltenes Bild in der sonst kargen Landschaft
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Obwohl ich eine Stunde vor der eigentlichen Abgabezeit ankam, wartete die gleiche Dame wie bei Abholung, schon auf dem Parkplatz. Da jedoch nur 100 km/ Tag in der Miete inklusive waren musste ich noch ordentlich nachzahlen.

Check-in problemlos, jedoch wurde mir an der Siko mein Mosquito-Spray abgenommen. Zum zweiten Mal in meinem Leben nach Prag bei >150 Flughäfen, wo ich das Spray schon in der Tasche hatte.
Auf dem Vorfeld standen u.a. 2 A330-900 der Air Senegal, Premiere für mich diesen Typ außerhalb von Toulouse zu sehen.
 
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jb1991

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20.10.2010
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Entschuldigt die lange Wartezeit, ich war die letzten Tage u. a. mit dem Anschreiben der Hotels/ Airlines für die nächste große, leider nun nicht stattfindende Reise beschäftigt. Nun geht es aber wieder weiter mit dem Tripreport.

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A330-900 durch die leider getönten Scheiben des Flughafens

Püntlich begann das Boarding und per Bus fuhren wir zu unserer ATR72-600
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Ich muss zugeben, dass mir vorab nicht bewusst war, wie modern eigentlich die Flotte der Air Senegal ist und dass sie ein kleines Drehkreuz mit erstaunlich vielen Zielen in Westafrika betreiben. Also das was Germania vor wenigen Jahren von Gambia aus versucht hat.

Mein Ziel war Ziguinchor am Fluss Casamance - Provinzhauptstadt des südlichen Landesteils.
3x wöchentlich landet des Flug in Cap Skiring zwischen, um Touristen an die Südküste Senegals zu bringen. Hierdurch konnte ich meine Flugstatistik um einen neuen kürzesten Flug erweitern - 53 km und 12 Flugminuten von Cap Skiring nach Ziguinchor.
Nach Boarding Completed wurde allen Gästen, welche einzeln saßen ein Sitznachbar zugeteilt und die hinteren Reihen wurden frei. Nur blöd, dass der Flug ab in Cap Skiring ausgebucht war und sich viele der zusteigenden Gäste wunderten, dass ihr zugeteilter Platz bereits besetzt war.

Anflug auf Cap Skiring
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fast alle Touristen steigen aus
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Blick auf den Casamance
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Am Flughafen in Ziguinchor empfingen uns Soldaten mit riesigen Maschinengewehren. Hier merkte man, dass der frührere Bürgerkrieg zumindest noch in den Knochen steckte.
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In der Gepäckausgabe wurde ich direkt empfangen.
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Der Taxifahrer wartete vor der Tür
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Das Hotel ein Kleinod in einer leider etwas traurig wirkenden Stadt :(, welche ich am Abend noch ein wenig zu fuß erkundete
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Der Markt, im Angebot waren frische ungekühlte Garnelen
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Die Kirche ist seit einigen Jahren wegen Baufälligkeit geschlossen.
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Ich versuchte noch ein Restaurant zu finden, doch alle in google maps dargestellten Essensmöglichkeiten hatten geschlossen. So aß ich letztlich in der vom LonelyPlanet empfohlenen Gaststätte. Dies versuche ich eigentlich grundsätzlich zu vermeiden, da nach meiner Erfahrung mit der Vielzahl der dann hierher kommenden Touristen die Preise steigen und die Qualität abnimmt.
Nicht jedoch hier - ich war neben einem Einheimischen der einzige Gast, Qualität und Preis stimmten.
 

jb1991

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Am nächsten Tag stand wieder eine kleine Bootsfahrt an, welche ich am Vorabend "gebucht" hatte.

Frühstück aß ich im Hotel, Einheimische und einige Backpacker bevorzugten die Straßenstände.
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Am Hafen wartete man bereits auf mich und wir fuhren sofort los.
Zuerst sahen wir einige Flamingos
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und anschließend riesige Pelikan-Kolonien
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Auch ein paar Störche waren unterwegs zu sehen
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Die Boote der Fischer hatten die besten Jahre bereits hinter sich, so war in der Regel eine Person mit dem Ausschöpfen von Wasser beschäftigt.
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Dann erhielt mein Bootsführer einen Anruf von einem befreundeten Fischer, das Delfine gesichtet wurden, so dass wir die Vogelbeobachtung abbrachen und auf "Delfinjagd" gingen.

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Dann kam auch noch die Fähre aus Dakar an.
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Ich war übrigens im Gegensatz zum Saloum-Delta der einzige Tourist. Die wenigen anderen schienen nur auf der Durchreise an die Küste oder nach Guinea-Bissau zu sein. Ich war froh in den Süden gereist zu sein, empfand ich die Bootsfahrt als Höhepunkt der Reise.

Für den heutigen Tag stand anschließend die Weiterreise nach Gambia an. So fuhr ich per Taxi zum Busbahnhof.
Ich erwarb ein Ticket für das nächste Sammeltaxi und gegen ein paar Francs extra durfte ich auf dem Beifahrersitz sitzen (zur Verärgerung einer Senegalesin).
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Unterwegs war die Straße interessanterweise über viele Kilometer mit Pflastersteinen ausgelegt.
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Die Fahrt verging schneller als erwartet und nach ca. 90 min erreichten wir die Grenzstadt Seleti.
 
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jb1991

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Die Ausreise gestaltete sich problemlos. An einer kleinen Hütte angestellt - ein Beamter ist für die Ein- und Ausreise der Touristen zuständig und ein Polizist kontrolliert die ID-Karten der Einheimischen.
Meine Mitfahrer erkundigen sich bei mir, ob mein Pass auch gestemepelt wurde, da dies öfter mal vergessen wird.
Nach wenigen hundert Metern halten wir erneut - hier wurde der Pass erneut kontrolliert und in einem dicken Buch vermerkt, dass ich der erste Deutsche des Tages war, welcher die Grenze überquert. Anschließend erfolgte der Geldwechsel bei den fliegenden Händlern. Der Kurs war sehr bescheiden. Von meinen ca. 40 € "Restgeld" büße ich ca. 10 € ein und bekomme also Dalasi im Gegenwert von ca. 30 €. Das letzte Mal hatte ich ein solch schlechten Wechselkurs beim Geldwechsel von Kasachstan nach Usbekistan. Die Geldwechsler sind ganz enttäuscht, dass ich nicht zusätzlich noch Euro oder Dollar wechseln möchte.
Anschließend geht es wieder einige hundert Meter per Auto zur Einreise von Gambia.
Ich werde direkt von einem Offizier in Beschlag genommen, welcher mich zur privaten Passkontrolle führt. Es folgt ein Gespräch über den geplanten Aufenthalt. Mein Pass wird ins Hinterzimmer mitgenommen und mehrere Beamte kommen hinzu. Wie sich herausstellt prüft/ sucht man verzweifelt nach mir im Computer und in meinem Pass nach bisher erfolgten Einreisen. Letztlich kläre ich die Beamten auf, dass ich noch nie in Gambia war, über Dakar eingereist bin und per Flugzeug in den Süden geflogen bin. Anscheinend buchen nur sehr wenige Gabelflüge. Letztlich bekam ich den Stempel mit der Einschränkung innerhalb von 72 Stunden das Land wieder zu verlassen. Aber dies war ja geplant.

Per Taxi ging es dann nach Batokunku - weit abseits der Resorts und der Strandverkäufer.
Ich hatte mir für Gambia kein Programm vorgenommen, sondern ein wenig Entspannung geplant.

ein komplett anderes Straßenbild
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Was mir sofort auffiel. Das Land wirkt "Dreckiger" - viele Autofriedhöfe, dafür so viele C-Klassen wie ich noch nirgends gesehen habe.

Den Strand hatte ich fast für mich allein...
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jb1991

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Nachdem ich am Tag nochmals den Strand genoss, checkte ich um 17 Uhr in meiner Unterkunft aus. Late Check-out ohne extra Kosten. Mir wurde empfohlen bis zur nächsten Stadt - nach Tanji - den öffentlichen Bus zu nehmen und dann in das Taxi umzusteigen.

Auf dem Weg zur Hauptstraße hilf mir noch ein netter Gambier mit meinem Koffer durch die sandige Straße. Nach 1 Minute kam schon der "Bus", Koffer aufs Dach und mit vielen Stopps = überall wo am Straßenrand gewunken wird ging es nach Tanji.

Ein Taxifahrer, welcher wie sich später herausstellte, unbedingt seine Freundin von der Schule abholen wollte, bot mir einen super Preis, so dass ich in einer alten C-Klasse mit Freisinger Bier-Werbung zum Flughafen fuhr.
Seine Freundin hüpfte kurz mit ins Auto und nach wenigen Kilometern wieder hinaus - vernachlässigbare 30 Sekunden "Umweg".

Der Flughafen von Banjul wird gerade komplett saniert. Eine riesige Baustelle und die Abflüge erfolgen daher von einem vielleicht 60 Jahre alten Terminal.
Ich glaube, ich bin noch nie von einem so abgewrackten Flughafen/ Terminal geflogen.

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Es gab sogar eine Lounge, deren Name eher leerer Kühlschrank hätte heißen müssen.
Neben Getränken gab es nur Nüsse, weitere Speisen nur a la Carte, wobei die Preise jenseits von gut und böse waren.

Ich aß daher mein Abendessen vor der Lounge - Kosten ca. 10 €.

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Fazit zu Senegal und Gambia

Die Reise hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es war schöner als erwartet, alles hat problemlos funktioniert und ich komme gern noch einmal in die Region.
Von Dakar und dem Saloum-Delta hatte ich mir mehr versprochen, vom Süden, auch aufgrund fehlender Berichte wurde ich mehr als positiv überrascht.
Die Leute waren sehr nett, leider bestand im Senegal eine große Sprachbarriere. In Gambia wo beinahe jeder fließend englisch spricht kam ich sehr oft mit den Einheimischen ins Gespräch und alle waren sehr hilfsbereit.
Was mich am meisten "erschrocken" hat, waren die Preise. Mein Touristenführer in Fadiouth sagte mir auch gleich, dass den Deutschen der Senegal zu teuer ist und sie daher nach Gambia reisen. Erstaunlicherweise waren die Preis in Gambia auch wirklich günstiger. Mein Gefühl sagt für die Restaurantbesuche habe ich ca. 80 % von den gewohnten "ostdeutschen" Preisen gezahlt, in Gambia ca. 60-70 %.

Nun hieß es Abschied nehmen - auf nach Saudi-Arabien.

Da ich gern ein paar Meilen loswerden wollte standen 2 Routen zur Auswahl, ich entschied mich, auch aufgrund von Corona für die langweilige Variante über Deutschland um im Ernstfall die Reise abbrechen zu können, da bereits bei der Visabeantragung Spezifika zu Corona ... abgefragt wurden.

Bei der "spannenden" Route wäre ich mit Brussels Airlines zunächst nach Conakry und am nächsten Morgen mit Ethiopian Airlines mit Zwischenlandung in Abidjan und Umsteigen in Addis Abeba nach Riad geflogen.

Ich flog mit demselben aus Conakry ankommenden Flugzeug Banjul - Brüssel und mit Lufthansa Brüssel - München - Frankfurt - Riad. Dank der Married Segments war es trotz Einzelverfügbarkeit nicht möglich von Brüssel direkt nach Frankfurt zu fliegen.

Der Flieger von Brussels Airlines kam pünktlich an.
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Meine Sitze für die Nacht
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Bis zum Tag vor Abreise war die Business Class nur mit 4 Pax belegt. Letztlich waren 25 von 30 möglichen an Bord. Ich finde es erstaunlich, wie viel Gäste anscheinend die Cash Upgrade-Möglichkeit nutzen.
Direkt nach dem Start bereitete ich mein Bett vor und schlief. Leider wurden alle Gäste bereits > 1 Stunde vor der Landung geweckt, so dass es mit 4 Stunden eine sehr kurze Nacht war.

Auf dem anschließenden Flug nach München merkte ich bereits sehr deutlich die mutmaßlichen Reisebeschränkungen vieler Unternehmen/ Institutionen. Es waren nicht einmal 30 Pax an Bord.

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In München stieg ich schnell um und es ging nach Frankfurt, wo sich mir ein seltenes Bild bot - die alte LH-Lackierung bei allen LFZ an A+
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Abflug nach Riad war von C, von hier bin ich seit Ewigkeiten nicht mehr abgeflogen, so dass ich zum ersten Mal die Haltestelle der Flughafenbahn am Terminal C nutzte. Die Lüftung funktioniert aber immer noch nicht - schon beim Aussteigen roch ich die Camel Smoking Lounge, welche sich vor der Sicherheitskontrolle C befindet :censored:

Schneller als erwartet begann dann auch schon das Boarding
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Zum Mittag entschied ich mich für das Seafood-Meal. Geschmacklich keine Offenbahrung.
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Der Nachtisch schmeckte deutlich besser.
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Ich holte dann noch ein wenig meinen Schlaf nach, so dass es bei Widererwachen schon dunkel war.

Anflug auf den Flughafen Riad
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Saudi-Arabien hatte bereits Einreiseverbote für Italiener, Südkoreaner, ... sowie für Personen, welche sich in den letzten 14 Tagen in diesen Staaten aufhielten erlassen. Deutsche durften glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt noch einreisen.
Vor der eigentlichen Passkontrolle wurde daher von allen Personen der Reisepass auf etwaige Stempel kontrolliert. Außerdem war ein Isolationsbereich eingerichtet, wo ca. 20 Ärzte und Krankenschwestern in Schutzanzügen auf mögliche symptomatische Personen warteten.

Die Einreise dauerte letztlich ca. 1 Stunde und der Koffer noch ein wenig länger

2 Baggagetags hatte ich zuvor auch erst einmal.
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Mein bestellter Mietwagen stand dann auch noch am falschen Terminal aber ca. 2 Stunden nach Landung machte ich mich dann auf den Weg in Richtung Unterkunft - Stau überall aber dank google maps ohne mich zu verfahren.
 

jb1991

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Am Morgen schlief ich zunächst etwas länger. Ich besuchte noch den hauseigenen Supermarkt und deckte mich mit Wasser und Keksen ein.
Heute war ein Ausflug zum Edge of the World geplant. Ich hoffte mit einer etwas späteren Abfahrt etwas weniger Verkehr zu haben. Leider war dem nicht so und ich verbrachte gute 90 Minuten bei Stop and Go.

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Nach verlassen der Stadt wurde es schlagartig ruhiger und bei netter Radiomusik genoss ich die Fahrt.
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Ich folgte google maps und der Wegbeschreibung von 'jetblue'

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Neben den Wüstenschiffen kam mir nur ein GMC Pick up mit Dubaier Kennzeichen entgegen.
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ca. 2 km vorm angezeigten Ziel wurde mir das erste Mal ein wenig mulmig. Ich besichtigte zunächst zu fuß und beschloss das Auto abzustellen.
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Letztlich war es nur ein guter Kilometer bevor ich die Klippe erreichte.
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Ich genoss die Aussicht und die Ruhe, später kam noch ein Tscheche mit seinem PKW an.
Er machte noch ein Bild von mir und ich von ihm für das jeweilige Fotoalbum. Während er auf den äußersten Felsspitzen herumkletterte und Selfies schoss entschloss ich mich den Rückweg anzutreten, um vor Sonnenuntergang wieder die Asphaltstraße zu erreichen.

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Abendessen gab es bei McDonalds. Da der Muezzien rief, waren die Türen als auch der McDrive geschlossen.
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jb1991

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Am darauffolgenden Tag wollte ich mir die UNESCO-Welterbestätte von Diriyah anschauen.
Als ich in die Tiefgarage kam, staunte ich nicht schlecht, mein Auto war frisch gewaschen...

Unterwegs hielt ich zunächst an der größten Moschee der Stadt. Der Al Rajhi-Moschee. Von hier hatte ich große Probleme wieder wegzukommen. Überall Straßensperren, hochbewaffnete Sicherheitskräfte und Helikopter kreisten. Wie sich später herausstellte nahm man an diesem Tag den Bruder des Königs und weitere Mitglieder der Königsfamilie fest, da diese einen angeblichen Putschversuch planten-

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Wohnhäuser im Zentrum von Riad
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Das Kingdom Center
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neue Hochhäuser entstehen
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Bei Ankunft in Diriyah war dann jedoch alles abgesperrt - alle Parkhäuser zu, auch hier überall Sicherheitskräfte. Vor einem Wohnhaus fand ich dann eine Parklücke und konnte zumindest ein paar Bilder über die Mauern machen.
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Als ich wieder wegfuhr, kam mir eine Kolonne schwarzer SUVs und ein Pullman Mercedes entgegen, vermutlich irgendein Staatsgast...

An der Autobahn nahm ich dann zumindest nochmals die Werbung auf:
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Anschließend verbrachte ich noch einige Stunden im Hotel und checkte am späten Nachmittag aus.
Ich fuhr noch in den Süden der Stadt zum Al Masmak-Palast. Die Parkplatzsuche gestaltete sich mehr als schwierig, aber die örtlichen Autowäscher meinten ich solle mich einfach an den Rand stellen. Das nachfolgende Auto machte es mir gleich, so dass die letzten zwei Parkmöglichkeiten auch besetzt waren.

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Ich besichtigte den Palast, welcher heute ein Museum ist, auch von Innen. Die Altstadt empfand ich aber deutlich interessanter. Leider war ich einige Monate zu spät. Die Abbrucharbeiten in Gang.

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Anschließend fuhr ich nochmals quer durch die Stadt zum Luftfahrtsmuseum. Hier sind auch einige 'Leckerbissen' ausgestellt. Leider ist keines der Flugzeuge begehbar.
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Anschließend fuhr ich zum Flughafen und wartete noch einige Stunden auf meinen Rückflug.
Ursprünglich hatte ich zur Überbrückung der Wartezeit in Erwägung gezogen, noch einen Inlandsflug nach Dammam oder Jeddah zu unternehmen, da die Flugpreise von diesen beiden Städten trotz des zusätzlichen Inlandsflug günstiger gewesen wären. Ich entschied mich dann jedoch für die risikofreie Wartezeit in Riad und ließ nochmals die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren.

Da mir der asiatische Flughafens Istanbul in meinem Log noch fehlte, entschied ich mich trotz des kürzlichen Unfalls für Pegasus.
Sowohl RUH-SAW als auch SAW-SXF waren nur mäßig ausgelastet. So hatte ich bei beiden Flügen eine Dreier-Reihe = ein Bett zum Schlafen für mich. Der Flughafen SAW war komplett überfüllt, Internet gab es nur für 30 min gratis - aber nun ist er abgehakt.

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Drei Stunden später flog noch ein zweiter Flug nach Berlin-Schönefeld. Einige Gäste hatten diesen vermutlich aufgrund des günstigeren Preises gebucht, (Preisunterschied bei mir wären 20 € gewesen) und diskutierten lautstark am Gate doch auf diesem Flug mitgenommen zu werden. Man blieb aber strikt.

Flugzeug nach Berlin-Schönefeld
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Blick auf Istanbul
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Von Berlin ging es dann per Flixbus zurück nach Dresden und eine interessante Reise war leider schon wieder viel zu schnell vorbei.
 
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