Nordic Travel & Fernweh - Kaleidoskop

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concordeuser

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01.11.2011
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Fortsetzung 1 Wieso weshalb warum

Noch immer ist Corona time, mittlerweile im fünften Monat. Seit gut zehn Jahren habe ich regelmäßige berufliche Kontakte in Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen wahrgenommen. Anfangs bin ich gerne noch einen Tag länger geblieben, dann habe ich mir angewöhnt fast jedes Mal kürzer oder länger herumzureisen. Besonders gern zieht es mich zum Polarkreis in den arktischen Norden von Schweden, Norwegen und Finnland.
Anfangs bin ich noch mit Rollkoffer gereist, seit langem nur noch mit Rucksack. Irgendwie habe ich das Fernweh und Reiseverhalten meiner Jugend wiederentdeckt, wie zu Interrailzeiten 1972.

Im folgenden kein klassischer Tripreport, sondern einfach einige iPhone Foto Eindrücke meiner vielen Reisen in den Norden: aus den letzten zehn Jahren, unsystematisch und nur mit kurzem Kommentar.
Vielleicht finden sich ja Leser ;)

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concordeuser

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01.11.2011
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Fortsetzung 4

Zur Anreise nach Helsinki war ich meist mit der Nachtverbindung in einer Fokker 70 oder 100 der AUA über Wien unterwegs

Sicherlich ein großer Umweg von HAM, aber das wären die Alternativverbindungen über AMS, FRA oder MUC auch gewesen. Auf SAS via CPH oder ARN wollte ich mich damals noch nicht einlassen. Nach einem Unfall an Bord einer SAS hatte ich erfolgreich zwei Prozesse gegen sie geführt :)

Und HAM HEL mit AY hatte selten für mich passende Flugzeiten. Außerdem hat diese Airline Preisvorstellungen, die einen Lottogewinn voraussetzen.


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Den C Bereich vorne hatte ich meist für mich allein. Das asiatisch vegetarische Essen war immer großartig. Immer gab es es einen guten Wein und der Vorrat an Baileys war umfangreich. Es hat also Spaß gebracht.

Selbst die AUA - Tyrolean Crews waren meisten meist freundlich, obwohl die drei Stunden von VIE nach HEL nachts am Ende eines langen Arbeitstags mühsam gewesen sein müssen.

Einer meiner Lieblingsorte: der Indische Imbiss im Bahnhof von Helsinki

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Fortsetzung folgt
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Fortsetzung 5: Lapeenraanta

An einem schönen Sonnabend Ende April, es muss 2012 gewesen sein, habe ich von Helsinki einen Ausflug nach Lappeenranta gemacht. Ein kleines Städtchen mit 70 000 Einwohnern in Nordkarelien. Irgendwo im Nirgendwo des Nordens. Einfach in die Bahn gesetzt, ein Ziel in Richtung Nordosten in Richtung russische Grenze mit dem Finger auf der Landkarte gefunden. Gut Zweieinhalb Stunden durch die Natur hin, abends zurück. Hatte sogar Glück, dass es ein richtig heißer Frühsommertag mit über 30 Grad wurde.

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Batman

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18.11.2017
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Danke für die Bilder. Ich war beruflich die letzten Jahre oft in Helsinki. Schöne Stadt.

Habe auch einige Hotels durch. Holiday Inn hab ich nur das bei dem Konferenzzentrum probiert. Hat mir gut gefallen. Ist aber nicht sehr zentral. Allerdings fährt ja auch die Tram.
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Hallo Batman :)
dann werde ich doch in der nächsten Fortsetzung in Helsinki und Finnland weitermachen, bevor es in meinen Kaleidoskop der nordischen Reiseerinnerungen nach Schweden in die Polarregion weitergeht.

Das Holiday Inn am Bahnhof ist ganz gut, meist aber fürchterlich überteuert.
 
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01.11.2011
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Fortsetzung 8

Einige Male bin ich auch im Hilton am Airport geblieben. Damals gab es ja noch keine Zugverbindung hinein nach Helsiki. Meist kam der AUA Flug ja mit mehr oder weniger Verspätung erste gegen Nulleinhundert in HEL an, bei einer Stunde Zeitunterschied.
Bei starken Gegenwind von Vorne hat der Flug VIE HEL auch mal dreieinhalb Stunden gebraucht und die kleine F 70 war wohl am Limit, aber zu einer Zwischenlandung hat es nie gereicht. Eigentlich Schade im Nachherein.

Einmal hat mir das Hilton für meine Mickey Mouse Card, als ich Heiligabend dort hängenblieb, sogar ein Upgrade in eine Junior Suite gegeben. Der Clou war eine eigene kleine Sauna im Badezimmer. Finnland eben.

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01.11.2011
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Fortsetzung 9

Zu dem Upgrade an Heiligabend gehörte auch der kostenlose Zugang zur Lounge. Dort lernte ich einige asiatische Mitbürgerinnen kennen, denen Heiligabend ebenfalls schnuppe war, (ich hoffe das ist politisch korrekt ausgedrückt für die Zensur).
Wir verbrachten einen angenehmen Heiligabend entlang der Alkoholvorräte. Später durfte ich ihnen sogar die Sauna zeigen


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concordeuser

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Das eine oder andere Foto war schon einmal in dem einem oder anderen Tripreport - hier neu zusammengemischt aus Reisen der letzten 10 Jahre
 

concordeuser

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01.11.2011
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Nach Kemi etwa 20 km Unterhalb der schwedisch finnischen Grenzstadt Haparanda/Tornio war ich mit dem letzten Bus geflüchtet, weil airbnb mich in Tornio verarscht hatte und ich das dann gebuchte Hotel in Haparanda nicht finden konnte. Wahrscheinlich war ich in den Winterwochen der einzig verrückte der dort mit Rucksack im polaren Winter herumzog. Es war auch nicht wirklich ein Hotel, sondern ich sollte mit einem Türcode zu einem Gebäude, das ich nicht finden konnte.

Google maps stimmt eben nicht immer mit der Realität überein

Nach 50 Minuten herumsuchen in arktischer Kälte und Dunkelheit war ich komplett durchgefroren und fix und fertig. An der angegebenen Telefonnummer gab es nur einen Anrufbeantworter. Die einzigen drei Menschen die draußen herumliefen zeigten in 3 verschiedenen Richtungen, in keiner lag diese Bude:(

Heute kann ich darüber lachen, damals war ich durchgefroren kurz davor ins Polizeirevier zu gehen und um Asyl zu bitten, um in einer Zelle zu schlafen

Im Kemi gibt es ein gutes Scandic und ich habe mich zwei Tage dort wohl gefühlt.

Fortsetzung folgt
 
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