Cessna-HON goes Lady Bee: First FIRST und Liebesgrüsse von Herrn Meierhofer

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SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
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Lady Bee und ich kennen uns schon seit einiger Zeit. Da ich in Singapore lebe, hatte ich bereits reichlich Gelegenheit, Lady Bee ausgiebig in allen Klassen auf SQ zu testen und auch mit QF bin ich schon Lady Bee geflogen. Duschen auf Emirates muss ich noch, alles zu seiner Zeit.

Trotzdem bin ich heute gespannt wie ein Flitzebogen, immerhin darf ich heute selbst testen, was Herr Meierhofer ganz unverblümt "Weltklasse" nennt: die neue FIRST. Nicht weniger als "Weltklasse" erwarte ich auch von einer Airline, die Deutschland in der Welt repräsentiert und das antiquirte Gegenwartsprodukt habe ich ja auch ganz unverhohlen 'National Disgrace' getauft - und ich hoffe, dass die vollmundige Ankünding auch hält, was sie verspricht. Als Premieren-Route habe ich mir JNB-FRA ausgesucht. Mit einem Abflug um 20 Uhr bleibt genug Zeit, um den Serviceablauf fürs Essen zu testen und danach in Ruhe zu schlafen.

Lufthansa jedenfalls ist schon vor meinem Flug sehr bemüht, "Weltklasse"-Service zu bieten. So darf ich schon vor dem Flug in der Kopie des Dinner-Menüs blättern und eine Kopie der Sitzanleitung habe ich ebenfalls schon bekommen (siehe Anhang). Zu meiner Freude ist dort der Turn-Down-Service als fester Servicebestandteil beschrieben und gehört ab sofort zum Serviceanspruch. Als Sitzplatz ist mein Favorit 2A reserviert, dann kann's ja losgehen.

Anhang anzeigen LH_Menue.pdf Anhang anzeigen LH_FCl_Seat.pdf

Zuerst muss ich aber noch von Kapstadt nach Johannesburg. Und South African Airlines kennt keine Cessna-HONs. Ich warte im Gatebereich, bis die meisten Passagiere an Bord sind und will dann selbst boarden. Da habe ich aber die Rechung ohne die sechs (!) SAA-Angestellten gemacht, die mich plötzlich umringen und meinen Trolly wiegen wollen. 13 Kilogramm - nicht akzeptabel. Ein Sicherheitsrisiko. Also nehme ich 2 Laptops und die Adapter aus dem Carry-On und dann bleiben wir bei 9 Kilogramm stehen. Unakzeptabel. Ich rolle verzweifelt die Augen. Packe aus, bis wir bei 7 Kilogramm sind und alle Umstehenden zufrieden sind. Ich packe alles wieder in den Trolly und gehe an Bord... Der ganz normale Wahnsinn!

In Johannesburg geht's dann in die First-Class-Lounge - auch dort gibt es einen Dining-Bereich, in dem man vor dem Abflug schon sein Dinner zu sich nehmen kann. Ich probiere ein paar Kleinigkeiten von der Karte, bin aber aber von der Qualität sehr enttäuscht: da liegen Welten zwischen den Angeboten, die Lufthansa in FRA und MUC offeriert. Aber auch das ist getestet und dokumentiert, also zurück zu Lady Bee:

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Ich komme 20 Minuten vor dem Abflug am Gate an und alle anderen Gäste sind schon an Bord. Ein freundliches Lächeln für das Gate-Personal, ein freudiges überreichen der Bordkarte und dann blinkt der Scanner. ROT. Computer says no.

Mein Lächeln friert. 2A? Was kann da schiefgehen? Upgrade geht nicht, Downgrade unakzeptabel. Das Gatepersonal steckt die Köpfe zusammen. Meine Reisepassdaten stimmten nicht, man müsse den Pass noch einmal einlesen. Erleichterung. Ich erhalte meine Bordkarte und mit federnden Schritten nähere ich mich Lady Bee...

Die Crew steht wissend lächelnd am Eingang: "Ich begleite Sie gerne auf Ihren Sitz 2A", flüstert die Flugbegleiterin freundlich. Und dann stehe ich in der neuen FIRST Kabine. Und der Aha-Effekt bleibt aus: Grelles Neonlicht in einer merkwürdig gelben Kabine - keine Liebe auf den ersten Blick. Aber der Sitz sieht gut: Massiv, edel, wertig. Die Kabinenverkleidung aus Alcantara: nobel. Der Videobildschirm passt gut in die Kabine und die Kabine in sich wirkt sehr geräumig. Freiraum statt Käfighaltung, das passt für mich zur FIRST. Ich nehme Platz und öffne den Hocker: wiederum massive Qualität. Das Schloss schnappt satt zu. Für die Ewigkeit gebaut. Wie früher Mercedes.

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Ich lehne mich zurück und fasse die Armlehnen an: alles Leder. Aus sehr angehmer Qualität. Die Seitenablagen: ebenfalls alle mit Leder bezogen. Das sieht gut aus und fühlt sich gut an. Respekt. Die Schalter und Knöpfe sind in Aluminium gehalten und schreien geradezu nach einen Red Dot Award für gelungenes Design. Liebe auf den zweiten Blick?

Zunächst prüft der Flugbegleiter sachkundig die Flasche Champagner, die die Damen und Herren in der Lounge schon vorgekühlt haben. "Das ist noch nicht kalt genug. Können wir den nach dem Start servieren?". Kein Problem, dann gibt's am Boden halt Orangensaft.

Der Sommelier des Grauens hat leider wieder (Climb 2011 lässst grüssen?), den berüchtigen "D" de Devaux Champagner eingeführt. Scheinbar hat ihn das gute Kundenfeedback zum kurzzeitig verfügbaren Laurent-Perrier kaltgelassen. "D" ist zwar immer noch besser als der Katastrophenchampagner, der vor ein paar Wochen in der Karte stand, aber ich boykottiere "D" jetzt aus Prinzip. Also bleibt mehr für die anderen: die FIRST ist heute mit 8/8 ausgebucht. Und auch die Business Class ist bis auf den letzten Platz belegt. Lufthansa muss mit dem A380 Geld scheffeln wie schon lange nicht mehr.

Der Flugbegleiter hat die Flasche Champagner auf Eis gelegt und ist sofort zurück: "Darf ich Ihnen die Kabine zeigen?". Er darf. Jeder Gast hat seinen eigenen Schrank und der hat alles, was das Herz begehrt: Staufächer und Aufhänger und jede Menge Platz. Nur das Design gefällt mir von aussen nicht: es lässt die Wertigkeit der Kabine vermissen: man fühlt sich plötzlich mehr als Personal denn als Passagier - aber das ist natürlich auch Geschmackssache. "Wie funktioniert denn das Nummerschloss?', will ich von den Flugbegleiter wissen. "Lassen Sie es doch einfach auf, da kommt nichts weg. Die meisten vergessen am Ende des Fluges ihre Kombination. Einfacher ohne." Dem habe ich spontan nichts entgegenzusetzen. Die Tür bleibt unverschlossen.

Dem Kabinenpersonal ist anzumerken, wie stolz sie auf das neue FIRST Produkt sind. Für den Flugbegleiter ist es sein dritter Flug, für die Flugbegleiterin gar der erste. Und der Purser sieht aus, als könnte man ihn aufs Titelblatt von Men's Health bringen. Der Serivce auf dem Flug ist excellent. Und selbst eine Tugend, die ich auf fast allen Flügen vermisse, wird gelebt: "Darf ich Ihnen unsere rote Lufthansa-Rose überreichen und Sie herzlich an Bord willkommen heissen?". Obgleich Lufthansa trotz aller Sparmassnahmen immer und ausnahmslos an der Rose festgehalten hat und die Rose auf Lady Bee auch wieder eine eigene Vase bekommen hat - die meisten Flugbegleiter legen die Rose in der Regel wortlos auf den Tisch und verpassen die Chance, eines der Alleinstellungsmerkmale der Lufthansa wirkungsvoll einzubinden. Die kleinen Gesten zählen.

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Mein Champagner ist kalt und ich habe es mir bei einem Video bequem gemacht. Das Inflight Entertainment ist vom Start an verfügbar und der Bildschirm gefällt auf Anhieb. Gross genug ist er auf jeden Fall und die Bildqualität ist mehr als angemessen. Wie sich der Schirm auf Tagesflügen macht, weiss ich nicht zu berichten, auf meinem Flug gibt es keine Beschwerden. Nett ist das Feature mit dem man das allgemeine Bordgemurmel der tausendundeiner Ansage ausblenden kann. Da hat jemand mitgedacht.

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Stauraum gibt es am Platz genug. Allein der Hocker schluckt alles, was mir vom Personal gereicht wird: Pyjama, Schuhe, Amenity Kit (Porsche Design), Inflight Shopping.

Am Sitz selbst kann man eigentlich alles verstellen. Sitztiefe, Sitzneigung, Entferung des Hockers, Lehnenneigung und, und, und... Auf Firlefanz wie einen Massagesitz hat man verzichtet. Zum "Loungen" ist der Sitz folglich auch sehr bequem und mein Champagnerglas wird prompt gefüllt. Die Laune steigt, ich fühle mich ausgesprochen wohl an Bord. Ich setze den Kopfhörer ab und prüfe die Stille. Herrlich!

Zum Essen kommt dann auch der Tisch zum Einsatz und der ist endlich wie er sein muss: über die ganz Länge des Sitzes verschiebbar, so man auch bei gedecktem Tisch bequem aufstehen kann und stabil ist er auch. Die unendliche Weite des Tisches wie bei Swiss findet man aber nicht; ich finde den Tisch einen kleinen Tick zu klein. In der Höhe verstellbar ist er auch nicht, aber das mag nur eine weitere Detailfrage sein.

Das Menü kommt ohne A380-Extras und folgt dem üblichen Lufthansa-Prozedere - ich finde den ganzen Service wie üblich zu lang. Während ich mir sonst einen schnellen Service wünsche oder ganz auf das Essen verzichte, will ich aber heute einfach mitschwimmen und endlich mal wieder "maximieren". Die Vorspeisen sind eher durchmischt und die Gnoccis leider gar nicht gut. Auf dem A380 gibt es Dampföffen und der Flugbegleiter hat für mein Filet konkrete Anweisungen bekommen: "Lieber zu kalt als zu zäh. Medium-rare und kein bisschen mehr." Der Flugbegleiter zeigt erste Schweissperlen auf der Stirn und verspricht sein Bestes. Ich gucke noch mal auf meine Bordkarte. Nein, Anna Wintour ist nicht an Bord. Das Fleisch kommt dann auch fast perfekt auf den Tisch und nach dem Käse habe ich mir nur ein Dessert ausgesucht, bekomme aber auch das zweite ungefragt zum Probieren.

Und dann biegt der Purser wieder mit seinem Sunnyboy-Lächeln um die Ecke. "Möchten Sie Ihren Kuchen denn auch noch probieren?" Meinen Kuchen? Champagner habe ich mitgebracht, aber Kuchen? "Waren wir nicht am Ende des Menüs angekommen?", frage ich zurück und bekomme vom Purser einen Kuchen überreicht, den Lufthansa für mich geladen hat: "Welcome aboard, SMK77". Was die nicht alles wissen. "Den kann ich aber nicht alleine essen", füge ich verschmitzt lächlnd an. "Aber vielleicht können Sie den Kuchen auch der Crew anbieten? Vielen Dank für die freundliche Geste!" Als Cessna-HON habe ich nicht so hart an meinem Status gearbeitet wie andere. Dass Lufthansa mich deswegen weniger lieb hat, kann ich aber so nicht feststellen...

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Genug "maximiert", es ist Zeit zum Schlafen. Immerhin wollen wir die neue Komformatraze auch noch ausprobieren. Und während ich mich im Badezimmer umziehe, richtet die Crew mein Bett für die Nacht her. Das Badezimmer ist in der Tat überdimensioniert und sehr edel eingerichtet. 2 Badezimmer sorgen dafür, dass es zu keinem Stau kommt. Auch hier ist alles durchdacht. Das Urinal finde ich sehr praktisch: Die Frauen bekommen eine saubere Toilette und die Männer dürfen im Stehen. Ganz sauber ist die Sache aber doch nicht: Die Tropfen vor dem Urinal werden mit der Flugdauer nicht weniger und stören die ansonsten blitzblanke Umgebung ein wenig.

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Ein Wermutstropfen: Die Ankunft im C-Terminal ist alles andere als FIRST. Sehr unbefriedigend, um genau zu sein. Es gibt keine FCL und keine Arrival Lounge und wer umsteigt, kann sich auf lange Wege gefasst machen. Wer den Flieger verlässt, ist in der kalten Wirklichkeit des Frankfurter Flughafens angekommen und Lufthansa macht sich unsichtbar und zuckt die Schultern. Das geht noch besser - und wenn es nur ein Shuttle-Service wäre.

Der zweite Wermutstropfen ereilt mich dann in Hamburg: Mein Koffer ist nicht da und im System ist rein gar nichts zu meinem Gepäckstück vermerkt. Es wurde in JNB offensichtlich gar nicht verladen. Im FCT wurde mir aber noch eine neue Bordkarte ausgedruckt, die 1 Gepäckstück vermerkt. Auch am nächsten Tag: keine Spur. Die Station in JNB schweigt, Lufthansa ist ratlos. Am Nachmittag dann ist der Koffer plötzlich in Hamburg. SA hat vergessen, den Koffer nach JNB zu verladen und hat ihn direkt mit LH nach FRA geflogen. Der Koffer war sogar vor mir in Deutschland. Ist dann aber nach HAJ statt nach HAM gegangen und musste über FRA wieder zurück nach HAM. Vermerke im System: keine. Aber jetzt habe ich alles wieder und meine Befürchtungen, dass die afrikansiche Koffermafia meines Hab und Guts bemächtigt hat, haben sich zerschlagen.

Drei Tage später hat mich das National Disgrace zurück. 83A, FRA-SIN. Ich fühle mich beengt, verloren. Mein Lächeln ist gequält. Willkommen in dem, was noch 5 Jahre Realität sein soll? Ein Trauerspiel. Persönlicher Freiraum? Turn-Down-Service? Der Flieger ist laut, der Boden schwingt, die Luftfeuchtigkeit auch bei 16/16 viel zu niedrig. Ich wache auf und wünsche mich in die Lady Bee zurück. In mein grosses Bett mit Komfortmatraze. In die FIRST mit Führungsanspruch und ohne Kompromisse.

Lufthansa hat einen grossen Wurf gelandet. Die neue FIRST hat den Anspruch auf ein "Weltklasse"-Produkt für mich eingelöst. Alle Details passen und ergeben eine harmonische Lösung - auch im Vergleich mit der Konkurrenz. Ich weiss nicht, wie oft ich die Alcantara-Wände angefasst habe und wohlwollend die Stille im Flieger geprüft habe. Ich habe mich in meinem Bett wohlgefühlt und bin entspannt in Frankfurt angekommen. Für diese FIRST würde ich auch wieder bezahlen, sie liefert einen echten Mehrwert. Und das ist am Ende des Tages, worauf es ankommt.
 

jp83

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
519
0
MUC
Toller Bericht, vielen Dank! Aber das mit dem Usernamen auf der Torte musst Du mir erklären ;)
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
Danke für den schönen Bericht!
Wie verhielt sich das mit der Torte? Gabe es dafür einen speziellen Grund? Woher wussten die von "SMK77"?
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Die Zahl der HON Circle Mitglieder in Singapur ist relativ ueberschaubar und Lufthansa kennt hier jeden beim Vornamen. Die wissen sowohl, dass ich ein "Cessna-HON" bin als auch welchen Nick ich auf diversen Internetforen habe. Die Liebesgruesse sind zwar nicht von Herrn Meierhofer selbst, aber Lufthansa Singapur hat sich die Freiheit genommen, mich auf meinem first FIRST zu ueberraschen - eine ziemlich coole Geste. Alles fuer diesen Moment!
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
108
58
Die Zahl der HON Circle Mitglieder in Singapur ist relativ ueberschaubar und Lufthansa kennt hier jeden beim Vornamen. Die wissen sowohl, dass ich ein "Cessna-HON" bin als auch welchen Nick ich auf diversen Internetforen habe. Die Liebesgruesse sind zwar nicht von Herrn Meierhofer selbst, aber Lufthansa Singapur hat sich die Freiheit genommen, mich auf meinem first FIRST zu ueberraschen - eine ziemlich coole Geste. Alles fuer diesen Moment!

Dann richte doch mal der Dänischen FM in SIN ein Gruss aus - es würde nicht schaden wenn sie sich etwas Kundenorientierter gegen Nicht SIN HONs verhalten würde - hatte gestern Abend gerade mal wieder das Vergnügen - hatte alles getan um die letzte Erinnerung von ihr auszulöschen - aber ohne Erfolg - vor allem da es gestern deja vu war.

Danke - BTW - bist Du diese Woche in SIN ?

Cheers

Thomas
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Dann richte doch mal der Dänischen FM in SIN ein Gruss aus - es würde nicht schaden wenn sie sich etwas Kundenorientierter gegen Nicht SIN HONs verhalten würde - hatte gestern Abend gerade mal wieder das Vergnügen - hatte alles getan um die letzte Erinnerung von ihr auszulöschen - aber ohne Erfolg - vor allem da es gestern deja vu war.

Danke - BTW - bist Du diese Woche in SIN ?

Cheers

Thomas


Die Dame steht bei mir eigentlich hoch im Kurs. Ich hasse es, wenn ich ans Gate komme und das Boarding noch nicht begonnen hat. Das letzte Mal hat sie mich einfach schon mal durchgewunken und an Bord gelassen. Ein anderer Passagier stuermte dann auch zur Tuer "First Class boarded schon?". Ihr Antwort: "Nein, nur Mr SMK77".

Lufthansa wird Dich in Kuerze kontaktieren. Du wirst eine e-Mail erhalten.

Meine Telefonnummer kommt als PM. Du bist ja noch ein bisschen hier :)
 

feldkaiser

Erfahrenes Mitglied
19.01.2010
287
34
FRA
Sehr schöner Bericht.

Ich möchte ihn in einigen Jahren wieder lesen; mal sehen wie sich der Service entwickelt..