In Eco und First um die Welt

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blizzman

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Nachdem mich im letzten Jahr die Fliegerei wieder richtig gepackt hat, sollte es in diesem Sommer etwas Spezielles werden. Auf der amerikanischen Homepage von Singapore Airlines entdeckte ich einen RTW-Tarif, welcher vor allem in den Premiumklassen unschlagbar erschien:
6699$ in First einmal um die Welt. Allerdings nur SQ-Metal und dementsprechend eingeschränktes Routing. Da ich nicht allzu viel Zeit haben würde brauchte ich eh nicht so viele Stopps wie mir zum Beispiel die STAR-RTWs anbieten würden. Die von SQ angeflogenen Städte passten mir auch, also war das entschieden. Einzige Hürde war noch, dass das RTW in den USA anfangen und enden muss. Ich habe mich für einen Hinflug nach San Francsico entschieden, welcher die Swiss (extra für mich:D) neu aufgelegt hat. Dazu kommt noch ein separates Ticket für den Abstecher nach Bali.
Bei Ticketausstellung war für den Flug von Singapore nach Zürich noch die Boeing 777-300ER im Flugplan, es liefen aber schon die Abklärungen für einen Wechsel zum A380. Das SQ-RTW erlaubt eigentlich keine Flüge in der Suites-Klasse. Da das Ticket aber schon frühzeitig ausgestellt wurde, konnte ich den Sitz beim Flugzeugwechsel behalten.(y)

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blizzman

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21.01.2010
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Routing:
ZRH-SFO in LX Eco
SFO-HKG in SQ First
HKG-SIN in SQ First
SIN-DPS in SQ Eco
DPS-SIN in SQ Eco
SIN-ZRH in SQ First/Suites

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Preis: ca. 7000$ für das SQ-RTW, 1800$ für den LX-Gabelflug in die USA. 450$ für SIN-DPS (letzter RTW-Flug in die USA und USA-Rückflug im Herbst miteingerechnet, siehe allerletzter Teil)
Geflogene Meilen: 22’828
 

blizzman

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Samstag, 17. Juli 2010, Zürich – San Francisco
ZRH-SFO, LX 38, Airbus A340-300, Eco, Sitz 25A, 5835 Meilen, Flugzeit: 12h 15min
Es war ein heisser, geradezu schwüler Tag an dem ich meine Koffer zum Bahnhof und weiter zum Flughafen schleppte. Ich habe mir ein 1.Klasse-Ticket zum Flughafen gekauft, 30 Franken statt 300 fürs Auto parken. Ganz entspannt hab ich mich im fast leeren Abteil ausgebreitet und die ersten Fotos gemacht, aber nur fürs private Album.
Am Flughafen Zürich angekommen, war ganz schön was los, den im Kanton Zürich war erster Ferientag. Der Business Check-In war aber recht leer, so hatte ich 15 Minuten nach Eintreffen am Flughafen eingecheckt. Der Koffer war 20,7 kg schwer. Was er wohl auf meiner Rückreise wiegen wird?
Noch schnell etwas Lektüre gekauft und ab in die Business Lounge. Erstaunlich leer, hab sie total voll erwatet. Zudem hatte ich Glück und hab noch ein paar Gipfeli (Croissants) erwischt, bevor eine Art schweizerisches Nasi Goreng als Mittagessen aufgestellt wurde.

Eine gute Stunde vor Abflug hab ich mich dann zum Midfield-Terminal F aufgemacht. Dank Priority-Lane war ich sehr frühzeitig am Gate und konnte in aller Ruhe noch ein paar Fotos machen. Leider war aber immer ein Flughafen-Bauteil vor dem Flieger.

Swiss-San Francisco-A340
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Der Flug verlief insgesamt sehr ruhig. Hab mir im IFE zwei Filme und eine Doku angeschaut, mehr Interessantes hätte es aber auch nicht gegeben. Ich fliege erst wieder im Oktober Langstrecke mit Swiss, da werden die hoffentlich etwas Neues haben....

Swiss Eco-Essen
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Der Anflug auf San Francsico war klasse. Anflug von Norden auf dem Meer, an der im Nebel liegenden Golden Gate Brücke vorbei an der Stadt, dann Linkskurve über deren südlichen Teil und dabei einen tollen Ausblick, dann ein lange Rechtskurve und der Anflug von Süden her. Ist das immer so? Aus Sicht der (Zürcher) Fluglärmdiskussion ist so ein Anflug doch arg suboptimal.

Anflug San Francisco
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Einreise in die USA war total entspannt, der Einreisebeamte hat sogar Witzchen gemacht, was mich doch etwas unvorbereitet getroffen hat.
Draussen hab ich mir ein Taxi genommen und in rasender Fahrt ging es in’s Zentrum. Im Intercontinental an der Howard Street sehr freundlicher Empfang, zudem alle Benefits des Royal Ambassador gewährt. Hatte das günstigste Zimmer gebucht, und ein Suite-Upgrade im 30 Stock mit toller Aussicht und Club-Zugang bekommen.

IC San Francisco, Corner Suite, 30.Stock
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Aussicht Tag Richtung Osten, Oakland Bay Bridge
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Gleiche Aussicht bei Nacht
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An diesem Abend hab ich mich dann gegen weiter grossartige Aktionen entschieden: einen kurzen Ausflug in die Club-Lounge, einmal Fitness-Center, ein warmes Bad und die Aussicht geniessen sollen es für diesen Tag gewesen sein. Um 8pm, also 5 Uhr morgens auf meiner inneren Uhr war dann der erste Tage meiner Weltreise zu Ende.
 
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blizzman

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San Francisco, 18.-22. Juli 2010

Natürlich war ich am Morgen schon um 4 hellwach, zu Hause wäre es ja auch 13 Uhr. Also mal die am Flughafen eingepackten City Guides durchstöbert und einen Tagesplan gemacht. Das Wetter sollte heute sehr gut sein, Temperaturen um gut 20 Grad.
Irgend wann nach 9 Uhr war ich dann am Fishermans Wharf, ein richtiger Touri-Pier, aber dank dem Meer trotzdem irgendwie schön.

Blick von Fisherman's Wharf Richtung Süden und Coit Tower
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Zudem gab es dort auch einige alte Museumsschiffe, wobei ich das 2.WW-U-Boot SS Pamperito besucht habe. Als Bergler hat man ja kaum Bezug zu einer Marine, das einizige Schweizer U-Boot das ich kenne war die Trieste vom alten Piccard.
Der Eintritt hat 10$ gekostet, ganz schön viel, die Audiotour nochmals 2$ dazu. In Kombination war’s das für mich aber wert.

USS Pamperito
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Gegen 11 Uhr war die Golden Gate Bridge immer noch im Nebel, und ich hab mir kurz überlegt, die Fahrradtour auf den nächsten Tag zu verlegen. Zum Glück hab ich das nicht gemacht. Denn noch während ich los gefahren bin hat die Sonne die ersten Strahlen zum Boden durchgebracht. Und so wurde die Fahrt über die Brücke zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Ich kann mich nicht erinnern, so ein tolles Fotomotiv schon mal vor der Linse gehabt zu haben!

Golden Gate Bridge Richtung Norden, Marin County
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Und von der anderen Seite aus gesehen.
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Auf der anderen Seite fuhr ich zuerst nach Sausolito und weil ich nicht nur eine Weicheiertour machen wollte weiter nach Tiburon mit einem Abstecher ins Old Mill Valley.

Sausalito, Villenhügel
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Old Mill Valley, Häuser welche um uralte Bäume herumgebaut sind.
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Nachteil an der nun strahlend schönen Sonne war, dass ich mir tierisch die Birne verbrannt habe :eek:

Am zweiten Tag machte ich einen Ausflug mit dem Mietwagen, Freiheit pur und ohne genaues Ziel nahm ich den Highway 1 an der Küste Richtung Süden. Irgend wo nach Half Moon Bay riss dann der Nebel auf und die ganze Strecke über Santa Cruz war einfach nur herrlich.

Route 1 südlich von San Francisco
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In Monterey war dann aber wieder Nebel angesagt.
Nach einem kurzen Abstecher zur Monastery von Carmel nahm ich den Weg durch das Inland wieder Richtung Norden. Dort schien wieder die Sonne und so konnte ich einige schöne Fotos der Landschaft, von San Jose und Silicon Valley machen (wobei letztere wohl nur Erinnerungscharakter haben).

Carmel
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Carmel Monastery
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Nebelwand vor San Francisco
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Am dritten Tag war dann Alcatraz angesagt. Der Tag war ziemlich kalt und neblig. So entschied ich früh, den zweiten Teil der Tour nach Angel Island sausen zu lassen (hab ich nur genommen, weil dies die einzigen freien Tickets waren). Auf Alcatraz kann man sich dann auch so viel Zeit nehmen wie man will und mit jedem halbstündlich ablegenden Schiff in die Stadt zurück fahren.
Die Cellhouse-Audiotour war dann auch echt stark. Nachdem ich mir von einem Guide hab erklären lassen, wie man Teile wiederholen oder direkt anwählen kann, stand einer ausführlichen Erkundung nichts im weg. Dazu muss man sagen, dass das Gelände, aber auch das Cellhouse, nicht sehr gross sind, ich hab es mir zumindest grösser vorgestellt. Aber bei gerade mal 1.5 x 2 Meter Platzbedarf pro Insasse auf drei Stockwerken braucht es auch nicht viel Raum :D

Alcatraz von San Francisco aus gesehen.
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Cellhouse
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Cellhouse von Innen
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San Francisco von Alcatraz aus gesehen, links die Oakland Bay Bridge
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Zurück in San Francisco bin ich zuerst hoch zum Coit Tower (ohne Lift) und dann durch Chinatown (inkl. Dim Sum).

Ramschladen in Chinatown
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Am Abend hab ich im Lark Creek Steak wohl das beste Steak meines Lebens gegessen. Dort ist der Tresen rund um den Küchenbereich angeordnet, so dass man auch was für’s Auge hatte.
Der letzte Tag hatte dann die erste negative Überraschung parat: Ich wollte zum California Institute of Science, doch ausgerechnet heute (3.Mittwoch im Monat) war freier Eintritt und die Schlange gut über einen Kilometer lang! Also hab ich mir aus dem Führer ein Crepe-Restaurant rausgesucht und bin dann ins Cable Car-Museum (sehr interessant, sehr klein) gegangen.

Cable-Car-Museum, klein aber gut um das System zu verstehen
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Cable Car und Grace Cathedral
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San Francisco ist wohl auf 43 Hügeln gebaut worden, dementsrechend steil sind oft die Strassen
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Trans America Pyramid
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SF von der Fähre aus Richtung Süd-Osten, vorne rechts ist der Fisherman's Wharf
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Danach war es Zeit, meine Sachen zu packen und San Francsico zu verlassen.
 
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Weiter gehts mit der Fliegerei, bzw. das erste richtige RTW-Segment mit SQ


Donnerstag, 22. Juli 2010, San Francisco - Hongkong
SFO-HKG, SQ 1, Boeing 777-300ER, First, Sitz 1A, 6915 Meilen, Flugzeit: 14h 30min

Es war doch recht spät am Abend und im Internationalen Terminal war nicht allzu viel los. Security ging dementsprechend schnell,auch ohne Priority-Lane.
Die SQ Lounge war dann aber eine arge Enttäuschung. Nur ein kleiner Raum, alte Sessel, ausgetrocknete Brötchen (n)
Pünktlich zum ersten Boarding-Aufruf war ich dann am Gate und hab mich erst mal durch die vor dem Einstieg herumstehende Menschenmenge durchwühlen müssen. Dann aber begann ein sehr ruhiger und angenehmer Flug. Schade war einzig, dass man aus dem Fenster nichts gesehen hat. Zum einen war es die ganze Zeit Nacht und zum anderen wäre da nur der Pazifik gewesen. :cool:
Kabine war mit 6/8 gefüllt, Crew absolut super. Die für mich zuständige Stewardess war zum einen echt hübsch, aber vor allem sehr locker und entspannt.
Das Essen war klasse. Meist war ich so damit beschäftigt, dass ich ganz vergessen hatte, Fotos davon zu machen. :eek:
Zumindest vom Steak mit Rösti und Spinat habe ich ein Foto.
Ach so: der SQ-Pyjama in L ist mir zu gross und zu schlabbrig. Insgesamt finde ich die SQ 777-300ER echt super. Im Nachinein eigentlich der beste Sitz den ich je hatte. Man ist viel näher am Fenster als zum Beispiel im A380 was ich als sehr angenehm empfinde. Dazu sehr viel Platz und trotzdem mehr Privatsphäre als bei Swiss auf der A340.

Menukarte SQ 1
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Seared sirloin in cabernet sauce, creamed parmesan cheese spinach and roesti potatoes
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blizzman

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Hongkong, 23.-27-Juli 2010

Beim Anflug auf Hongkong war die Stadt leider auf der andern Seite, aber dass das Wetter schlecht war, konnte ich schon sehen. Das Gate war direkt am Terminal und am Morgen überhaupt nicht viel los, so dass ich zum Ausfüllen des Immigration Papers mehr Zeit gebraucht habe als an der Immigration selber. Dafür musste ich dann am Band etwas auf meinen Koffer warten.
Als erstes hab ich mir am Automaten einige HK-Dollar geholt, dann ein Airport-Express Ticket geholt und bin damit in die Stadt rein gefahren.Sehr angenem (y). Zudem kann man an den Endstationen dann gratis einen Shuttle-Bus zum Hotel nehmen. Einfach zu finden und gut organisiert.

Anfahrt auf Hongkong, Frachthafen
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Mein Hotel war das Intercontinental Grand Stanford. Die Lobby machte echt Eindruck, dass war’s dann aber auch für den Moment. Das RA-Upgrade war eine City-Suite, bestehend aus zwei Räumen. Aussicht direkt auf das Hotel dahinter und das ganze sehr muffig!
Ich musste da dringend raus. Ich ging zuerst in der Lobby vorbei und sprach mit dem Front Desk Manager um dringend einen Zimmerwechsel zu erwirken.
Dann führte der erste Weg um die Ecke ins Hongkong History Museum. Die Ausstellung ist sehr liebevoll gemacht und einfach zu verstehen. Man läuft durch die einzelnen Abschnitte von der Urzeit über die ersten Siedlungen, die Gründung der Stadt bis ins moderne Hongkong. Zudem ist die Klimatisierung hier ganz angenehm :D.

Hongkong History Museum, 20er-Jahre-Teil glaub ich
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Zurück im Hotel gab es dann auch ein neues Zimmer: Ein Executive Zimmer im 10. Stock mit direkter Harbour View und Club Zugang. Das Zimmer ist zwar nur halb so gross wie die Suite, was mich als Alleinreisender aber nicht störte. Auch die Luft war viel besser, hier liess es sich aushalten. Als Bonus wurde in diesen Tagen das Dragon Boat Race direkt vor meinem Zimmerfenster ausgetragen, nett.

IC Grand Stanford, Executive Zimmer, Harbour View
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Dragon Boat Race
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Da ich ja sehr früh am morgen in Hongkong eintraf, war der Tag noch entsprechend lang. Ich lies mir vom Concierge einen guten Schneider vermitteln. Im Reiseführer stand, dass gute Qualität auch in Hongkong seinen Preis hat, und das stimmt wohl: 1400 HK$ für die Hose, 550 HK$ für das Hemd, was etwa 260$ entspricht.
Weiter ging es mit der U-Bahn nach Hongkong-Island, genauer nach Central. Dort lief ich etwas herum, nahm einen Teil des Grand Central Elevator, einer langen Rolltreppe die Hügel hinauf, das ganze auf den typischen Fussgängerbrücken. Auf Strasseniveau lief ich zurück zum Hafen, wo ich für 3 HK$ (41 Rp.) die alte Star Ferry rüber nach Kowloon nahm. Auf dem Walk of Stars, einer Hollywood-Kopie mit Handabdrücken bekannter asiatischer Schauspieler (wovon ich nur Jackie Chan kenne) und vorbei am Intercontinental Hotel in Toplage lief ich zurück zum Grand Stanford.

Hongkong Island, Star Ferry
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Für den ersten vollen Tag habe ich mir einen Ausflug zur Insel Lantau und zur Lin Po Monastery ausgesucht, auch weil besseres Wetter angesagt war. Doch zuerst ging es um halb acht zum Frühstücken in die Club-Lounge. Was für ein Buffet!

Frühstück in der Intercontinental Lounge
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Nach Früchten, Belgischen Waffeln, Müesli und Croissants ging’s gestärkt zur U-Bahn. Diese ist sehr sauber und auch als Ausländer gut zu verstehen. Mega praktisch ist die Octopus-Card: Man lädt Geld darauf, und beim Einsteigen und Aussteigen fährt man kurz über einen Sensor wo das Fahrgeld abgebucht wird. Geht extrem flott von der Hand.
Ankunft in Lantau ist in einer Satelliten-Stadt namens Tung Chung. Von dort fährt eine 5.4km lange Gondelbahn über eine Bucht und mehrere Hügel nach Ngong Ping. Unterwegs hat man einen super Aussicht unter anderem auf den Flughafen Chek Lap Kok. Die Retourfahrt inklusive einer Media-Show über das Leben Buddhas hat 36 Franken gekostet.
Oben angekommen muss man sich zuerst einmal durch dutzende Touri-Einrichtungen quälen: Souveniershops en Masse, Fotohändler, Restaurants. Danach konnte man sehen, dass die ganze Anlage wohl sehr gut läuft, den überall wurde gebaut. Es wird eine neue Pracht-Flaniermeile mit Statuen und Steintoren geben und hinter dem Tempel wird eine neuer Riesentempel der 1000 Buddhas gebaut. Doch zuerst ging ich nach rechts die Stufen zur Buddha-Statue hoch. Dieser ist 22m hoch und steht auf einem Hügel, von wo man eine schöne Aussicht hat. Wieder unten besuchte ich noch das Kloster, welches aber ausser dem Tempel nicht viel zu bieten hat. Wieder mit der Gondel nach unten gefahren sah ich, was mich bei einer späteren Ankunft erwartet hätte: Stundenlanges anstehen in der Schlange! Zum Glück hatte ich einen Frühaufsteher-Rhythmus (y)

Gondelbahn mit Blick auf den Flughafen Chek Lap Kok
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Blick zum Buddha der Ning Po-Monastery
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Grösste sitzende Buddha-Statue der Welt
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Am Abend musste ich nochmals kurz zum Schneider für eine Anprobe und dann wollte ich ins Jumbo-Floating-Restaurant. Dieses ist in Aberdeen im Süden von Hongkong Island. Dort gelangt man mit dem Doppelstockbus hin. Überhaupt scheint das öffentliche Vehrkehrsnetz ganz gut zu funktionieren. Während bei uns und in den USA zur Rush Hour alle Strassen verstopft sind, gings hier echt zügig voran. Das mag aber auch an der Wohnsituation der meisten Bewohner liegen. Diese wohnen nämlich zumeist in 20-40stöckigen Hochhäusern. Garagenplätze sind da wohl nicht zu haben ;). In Hongkong gibt es 7500 Wolkenkratzer, mehr als in jeder anderen Stadt der Welt (Nr. 2 ist New York mit 5500). Hongkong hat knapp 7 Millionen Einwohner auf 1000 km², wobei viel davon noch Naturpark ist.
Aberdeen ist so eine Wohnstadt, noch mit angeschlossenem Fischerhafen. Von dort gings mit einer kleinen Fähre zum Jumbo-Restaurant. Dieses Schiff ist richtig gross mit je einem Restaurant auf jeder Etage. Ich entschied mich für das chinesische Seafood-Restaurant. Ich war so ziemlich der einzige Westler hier, zudem waren die Menus alle für mehrere Personen ausgelegt. Der erste Kellner wollte mir nur irgend einen Reis andrehen, doch ich war willens, echten Seafood zu bestellen. Es wurde eine ganze Krabbe, dazu einen Teller Riesenshrimps.
Als ich mit der Krabbe fertig war, waren alle Leute um mich herum durch andere ausgetauscht:confused:. Geschmeckt hat es aber und ich war um eine Erfahrung reicher(y)

Jumbo-Floating-Restaurant
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Als ich um 22 Uhr wieder im Hotel ankam, war ich total müde, der Frühaufsteher-Rhythmus forderte seinen Tribut.
 
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blizzman

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Der nächste Tag begann wieder mit einem guten Frühstück in der Club-Lounge. Es war Sonntag, das Wetter herrlich (32 Grad, Sonne, hohe Luftfeuchtigkeit), also eine gute Gelegenheit um den Peak, Hongkongs Hausberg zu besuchen. Kurz vor 10 Uhr war ich an der Tram-Station und es war schon einiges los. Mit der Standseilbahn, welche es seit 1888 gibt (neuer Zug von Von Roll) ging’s nach oben. Ich habe mir für knapp 10 Franken auch den Eintritt auf die Dachterrasse gekauft, was sich gelohnt hat, denn die Aussicht ist phänomenal. Hier oben konnte ich einmal mehr mein Fernglas benutzen (3.99$ in San Francisco). Anschliessend lief ich noch einen Teil des Peak-Rundeweges ab, was mit weiteren tollen Aussichten und netter Dschungelvegetation einher ging.

Aussicht vom Peak
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Wohntürme
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Spaghetti aus Plastik, damit man auch weiss was man bekommt :eek:
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Wieder unten in der Stadt machte ich mich zügig auf den Rückweg. Dies ist vor allem auf Hongkong-Island über Fussgängerbrücken möglich: Kilometerlang muss man nicht auf das Strassenniveau, Einkaufszentren und U-Bahnstationen sind so direkt miteinander verbunden. Dazu gibt es immer wieder tolle Ausblicke auf die Wolkenkratzer rund herum.

St.Johns Cathedral
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Im Hotel hab ich dann gleich alle Kleider in die Wäscherei gegeben, das feucht-heisse Wetter hier machte es nötig.
Nach nochmals zwei Stunden am Hotelpool ging ich ins Superstar Seafood-Restaurant in der Nathan Road, einer der grossen Hauptstrassen.

Nathan Road
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Dieses Restaurant ist bekannt für den guten Seafood. Ich bestellte diesmal Lobster (schon aufgeschnitten, ich hatte keine Lust auf die Bastelei :cool:, Scallops und Fisch mit Gemüse, dazu leckeren Wassermelonensaft.
Mein Timing war so perfekt, dass ich pünktlich um 20 Uhr an der Promenande war, um die Symphony of Light, die Hochhaus-Lightshow, zu sehen. Sehr nett, aber nicht der Knaller. Trotzdem war die Promenade gerammelt voll.

Symphony of Light - Hochhaus Lichtshow
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Den Montag hab ich mir ausgesucht um den Ocean Park, einen Vergnügungspark anzusehen, auch in der Hoffnung, weniger Leute als am Wochenende da zu haben.
Der Park ist im Süden von Hongkong Island und schon die Schlangen am Busbahnhof in Central machten klar: leer wird’s da sicher nicht! Trotzdem war alles gut organisiert und ich frühzeitig am Park. Die Warteschlangen an den grossen Attraktionen (Wasserrutsche und Achterbahnen) noch dementsprechen kurz. Dazu gab es Seelöwen, ein schönes Aquarium, nette Aussicht und viel People-Watching. Als die Menschenmassen grösser wurden hab ich die Gondelbahn in den anderen Parkteil genommen. Das einzig richtig Interessante waren dort die Panda-Bären. Allerdings habe ich bei eingeschlossenen Tieren immer ein bisschen ein schlechtes Gefühl :(.

Ocean Park Hongkong
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Irgendwo in einem Führer stand das folgende Zitat: „Bleiben sie einen Tag und sie werden Hongkong hassen, bleiben sie eine Woche und sie werden Hongkong lieben.“
Ich werde auf jeden Fall zurück kommen um weiter an meinem eigenen Bild zu arbeiten.
 
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Dienstag, 27.Juli 2010, Hongkong - Singapur
HKG-SIN, SQ 863, Boeing 777-300ER, First, Sitz 1F, 1594 Meilen, Flugzeit: 3h 40min

Nach etwas Frühsport und einem ausgiebigen Frühstück in der Lounge gings wieder mit dem Airport-Express zum Flughafen. Ich war frühzeitig vor Ort, so dass ich genügend Zeit für ein Flughafen-Sightseeing haben sollte. Ich machte mich also auf den Weg bis zum Ende des Y. Der Flughafen Hongkong ist wirklich schick, sehr hell und übersichtlich.

Hongkong Airport
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Nachdem ich mich genügend umgesehen hatte, machte ich mich auf den Weg in die Lounge. Ich entschied mich für die Thai-Lounge, welche zwar nicht besonders, aber immerhin eine gute Aussicht aus Vorfeld bot. Die Speisekarte war top, doch ich begnügte mich mit einer halben Portion da ich für den Flug Essen vorbestellt hatte. Zurück am Gate sah ich die viel zu lange Warteschlange, auch auf der Business-First Seite. Doch ein aufmerksamer Mitarbeiter lotste mich an allen Wartenden vorbei: Alles für diesen Moment (y)

Singapore Airlines, Boeing 777-300ER
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Singapore Airlines First, Sitz 1F
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Der Flieger war mit 7/8 ganz gut gefüllt. Pünktlich hoben wir ab, doch auch diesmal sass ich auf der falschen Seite um Hongkong aus der Luft zu sehen.
Bald ging es los mit dem Essen. Ich hatte mir aus dem Book the Cook-Programm den Hummer-Thermidor ausgewählt. Ist wirklich klasse, kann aber nicht ganz mit einem spezialisierten Seafood- Restaurant mithalten.

SQ 863, Menukarte
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SQ 863, Salat
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Eigentlich war der Flug viel zu kurz, doch schon bald war Singapur in Sicht, der Anflug erfolgte über riesige Palmenwälder, grosse Bauprojekte und unzählige Frachtschiffe.
In Singapur war tolles Wetter, endlich (y)
 
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Singapur, 27. bis 29. Juli 2010

Auch hier war die Immigration schnell absolviert und mit dem Taxi ging es in die Innenstadt. Dabei konnte ich schon einen ersten Blick auf die Sehenswürdigkeiten Singapurs werfen.

Im Intercontinental Singapore bekam ich eine nette Eck-Suite, dazu Lounge-Zugang. Nach einem abendlichen Streifzug durch das Viertel machte ich es mir in selbiger bei einigen Singapore-Slings gemütlich (y).

Singapore Flyer vom Taxi aus
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Intercontinental Singapore
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Abendlicher Ausflug zum War Memorial Park
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Am nächsten Tag war dann das volle Touri-Programm angesagt. Als erstes lief ich zum Singapore-Flyer. Diese ist mit ca. Fr. 23 nicht ganz billig, aber lohnt sich auf jeden Fall, die Aussicht ist grandios. Danach benutzte ich den Singapore Airlines-Hop-onHop-off-Bus. Es ging quer durch den Finanzdistrikt Richtung Chinatown, dann in grossem Bogen zum botanischen Garten und der Einkaufsstrasse Orchard Road entlang.

Singapore Flyer, Blick Richtung Marina Bay Sands und Geschäftsviertel
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Singapore Flyer, Ausblick auf Start-/Zielbereich der Formel 1
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Merlion, das Wappentier Singapurs und das Marina Bay Sands
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St.Andrew's Cathedral und Raffles City/Swissôtel The Stamford
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Singapur ist sicher eine tolle Stadt zum Wohnen. Die Strassen sind viel breiter als in Hongkong. Überhaupt wirkt die Stadt recht weitläufig.
In punkto Sauberkeit konnte ich aber kaum einen Unterschied zur Schweiz erkennen.
 
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Donnerstag, 29. Juli 2010, Singapur - Bali
SIN-DPS, SQ 942, Boeing 777-200, Sitz 32A, 1040 Meilen, Flugzeit: 2h 30min

Nach nur zwei Tagen machte ich mich auf den Weg nach Bali. Dazu hatte ich ein Ecoticket gekauft, zweieinhalb Stunden sollte ich auch so aushalten. Viel zu erzählen gibt es über diesen Flug nicht ausser dass er randvoll war und pünktlich startete und landete.

Changi Airport, Terminal 2
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Anflug auf Denpasar, Blick nach Norden, Kuta
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SQ 942, Boeing 777-200, nach dem Aussteigen
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Nachtrag: Ich glaub, SQ hat das Angebot im Sommer von 3 auf 4 tägliche Flüge nach Bali erweitert, die Strecke scheint also super zu laufen.
 
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Bali, 29. Juli bis 9. August 2010

Obwohl ich die Immigration schon kannte und dem entsprechend optimiert vorgehen konnte, brauchte ich fast eine Stunde bis ich diese und einen erneuten Security-Check hinter mir hatte. :mad:
Mit dem Taxi fuhr ich anschliessend ins Intercontinental Bali Resort, eines meiner absoluten Lieblingshotels. Doch vor Ort hatte ich wieder einmal Ärger mit dem Upgrade. Immerhin konnte ich ab der zweiten Nacht ein Club Zimmer beziehen. Komischerweise hab ich davon kein Foto gemacht, nur von der Singarja Duplex Suite am ersten Tag.

Intercontinental Bali Resort
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Intercontinental Bali Resort, Singaraja Duplex Suite
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Die elf Tage in Bali waren sowohl interessant wie auch entspannend. Ich verbrachte einige Tage am tollen Strand, genoss die Wellen und las ein schon lange beiseitegelegtes Buch.
Viele sagen ja, dass man nach Bali nicht wegen der Strände fährt. Aber der Jimbaran-Strand ist richtig schön. Dazu eine etwa 1m hohe Brandung (y)

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Bei Ebbe kann man immer noch gut baden
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Tolle Sonnenuntergänge (vom Liegestuhl aus und bei knapp 28 Grad)
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Am Jimbaran-Beach gibt es übrigens nicht die Verkäufer und Masseusen wie in Sanur und Kuta, darauf hab ich nämlich überhaupt keine Lust. Zudem kann man hier bei jedem Tidenstand super baden.

Vom Strand aus kann man auch die Piste des Flughafens sehen. Allerdings muss man schon ganz genau hinschauen um die Flugzeuge zu erkennen. Hören tut man von diesen übrigens überhaupt nichts (selten fliegt ein Flugzeug von Norden an und muss einen Bogen machen den man hört).

Cathay Pacific Jumbo im Anflug, max. Zoom
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Für den grossen Ausflug hatte ich mit einem mir schon bekannten Guide abgemacht. Diesmal ging es in den Osten von Bali: Erstes Ziel war ein Bali-Aga-Dorf, dann weiter zum Pura Besakih, dem Muttertempel (riesig und total viel los, vor allem Balinesen wegen irgendwelcher Zeremonien). Durch tolle Landschaften besuchten wir den Tirtagangga-Wassertempel bevor wir noch einen kurzen Abstecher nach Candi Dasa machten.

Pura Besakih, der Muttertempel
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Reisterassen, Bangli-Region
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Tirtagangga-Wassertempel
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Ehemals der Strand von Candi Dasa, heute nur noch Geröllhaufen
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Da es nicht das erste Mal war, dass ich im IC Bali logierte, kannte ich schon einige Leute mit welchen ich weitere Ausflüge gemacht habe.
Auch habe ich mir aus reiner Neugierde die Hotels in Nusa Dua angeschaut (abgeschotete Hotelzone), habe Dörfer und Tempel besucht, war am Dreamland-Beach, beim Windsurfkurs und natürlich auch beim Shopping in Kuta.
Und ganz wichtig: Auch in verschiedenen hervorragenden Restaurants (y).

Jimbaran Fishermen Village
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Sanur
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Mülleimer in Bali :yes:
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In diesem Jahr habe ich auch eine White-Water-Rafting-Tour auf dem Ayung-River gebucht. Das war wirklich toll. Das ganze ist super organisiert, überhaupt nicht gefährlich (obwohl das die beiden Japanerinnen in meinen Boot anders gesehen haben :D) und die Landschaft einfach nur toll.

Ayung - White Water Rafting
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Doch irgendwann waren die elf Tage in Bali zu Ende, Zeit den letzten Teil meiner Weltreise in Angriff zu nehmen.
 
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Montag, 9. August 2010, Bali - Singapur
DPS-SIN, SQ 943, Boeing 777-200, Sitz 54A, 1040 Meilen, Flugzeit: 2h 30min

Beim Abflug hatte ich einen tollen Blick auf Kuta und zurück an den Jimbaran-Strand. Ich würde auf jeden Fall zurückkehren!
Das einzig andere bemerkenswerte an diesem Flug war die Zettel-Sammlung welche für den Abflug benötigt wurde :sick:

Ach so, und ich habe während des Flugs aus dem Fenster eine vorbeifliegende A380 knipsen können:
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Abflug Denpasar Airport; blick nach Süden, Jimbaran Beach
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Linkskurve über Kuta, Grüne Fläche hinten ist der Flughafen
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Sitzplatz mal wieder hinter dem Flügel und damit die Airbrakes gesehen.
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Singapur, 9. bis 10. August 2010
Zurück in Singapur nutzte ich die Zeit um das Singapur-Museum zu besuchen. Dieses ist wirklich genial. Es zeigt die Geschichte des Aufbruchs und des Fortschritts welche diese Stadt prägen.

Singapore National Museum
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City Hall und die Tribünen für die National-Day-Parade
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Könnten wir uns in Europa wieder eine Scheibe abschneiden...
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Am 9. August war zu dem Nationalfeiertag. Unglaublich, wie stolz die Singaporeans auf ihre Nation sind. Mich hat das auf jeden Fall beeindruckt. Überhaupt komme ich mir als Europäer in Asien öfters irgendwie mittelalterlich vor.

Dann war auch zum letzten Mal Koffer packen angesagt. Diese waren inzwischen gut gefüllt, 43 kg wog der grosse nun! Zum Glück konnte ich mein Zimmer länger behalten (Status sei dank), denn mein Flieger sollte erst nach Mitternacht abheben. Der letzte Flug der aktuellen Reise und sicher nochmals ein Highlight: A380-Suite (y)
 
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Mittwoch, 11. August 2010, Singapur - Zürich
SIN-ZRH, SQ 346, Airbus A380, First/Suites, Sitz 3A, 6404 Meilen, Flugzeit: 12h 15min

Am Changi- Airport liess ich mich zum First Class Check-In-Terminal chauffieren. Dort angekommen konnte ich meine Reisedokumente abgeben und es mir bequem machen. Kurz darauf ging es dann durch die eigene Security in die Silver-Kris-Lounge. Vorbei an der Business-Lounge, der First Class-Lounge liegt ganz zuhinterst der Private Room.

Die First Class. Lounge, nur zur Info denn ich ging noch weiter zum...
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The Private Room. Klingt so, ist aber kein Privat-Zimmer ;)
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Dieser Bereich ist wirklich sehr angnehm: Sehr viel Freiraum und durch Raumteiler trotzdem genügend Privatsphäre. Dazu ein Buffet und à la carte-Essen. Ich habe mir den Luxus-Burger frisch gemacht aus Prime Beef und Foie Gras bestellt, definitiv der leckerste Burger meines Lebens!

Private-Room-Speisekarte
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Das ist jetzt der Luxus-Burger, genial lecker!
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Leider hat sich während dem ersten Toilettengang ein weiterer Gast eingefunden, und zwar ein ganz mühsamer. Irgend so ein Business-Typ aus der Autobranche, welcher die ganze Wartezeit über lautstark telefoniert hat und allen seinen Freunden (Mutti) erzählen musste, dass er sich nicht verarschen lassen wolle und wie viel Geld er hierhin und da hin.... Schade um die gute Stimmung und der erste Landsmann der mich nach nun 3,5 Wochen nervte. :mad:
Der Flieger hatte dann auch noch Verspätung, da eine Cockpitscheibe ausgetauscht werden musste. Doch dann ging es los mit dem Boarding und ich durfte mich einmal mehr an den ganzen Schlangen vorbeimogeln. Und dann war ich drin, in der neuen Suites-Klasse von Singapore Airlines, „A class beyond first“.
Das Ganze macht wirklich einen hervorragenden Eindruck und sowol Sitz wie auch Bett sind richtig gut.
In der Sitzposition hat man am Fenster eine ziemlich breite Konsole aus der auch der Tisch ausgefahren wird. Für mich ein grosser Nachteil ist, dass man dadurch recht weit vom Fenster weg sitzt. Dieses ist wegen der Isolierung auch noch sehr dick. Die Sicht nach draussen ist bei der B77W also eindeutig besser.
Für das Bett wird die Konsole zuerst nach unten gefahren und das Bett aus der Wand hinter dem Sitz heruntergeklappt. Ist also eine eigene Matratze und nicht ein flachgelegter Sitz. (y) Dabei ist man nun etwas näher am Fenster und vorne bei der Tür gibt es sogar noch Platz um zu stehen.

Singapore Airlines-A380, Suites, Sitz 3A
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Singapore Airlines-A380, Suites, Mittelsitze, Konsole in der Mitte kann abgesenkt werden, daraus wird ein Doppelbett.
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Singapur Changi Airport, Take-off, im Vordergrund T2
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Die Kabine war übrigens nur 2/8 besetzt, ich und der Auto-Fritze. Doch ich kann mir gut vorstellen, dass auch bei voller Kabine die Privatsphäre super ist. Einzig bei Start und Landung ist der Sichtschutz der Suiten-Fenster unten und man sieht den Rest der Kabine. Nach oben sind die Wände übrigens nicht so hoch wie ich gedacht habe.
Die Crew war übrigens wieder mal echt super. Zudem hat man gespührt, wie stolz sie auf ihren Riesenvogel sind. Nachdem klar war, dass ich zum ersten mal mitfliege, folgten auch diverse Fotoshootings. Sie haben sogar extra eine Kabine mit Bett angezogen damit ich ein gutes Foto machen kann!

Suite 2A, Bett extra für das Fotoshooting nochmal hergerichtet
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Da der Abflug nach Mitternacht begann, war ich dementsprechend müde. So habe ich beim Essen einige Gänge ausgelassen und mich an die Meeresfrüchte gehalten, dazu gab es Dom Perignon. Danach umziehen in den Pyjama (diesmal eine Nummer kleiner als beim letzten Flug) und dabei wurde das Bett bereit gemacht, einigen Stunden Schlaf stand also nichts im weg.
Einmal musste ich in der Nacht auf die Toilette. Warum ich das erzähle? Nun, der Service hat auch hier perfekt funktioniert: der Kopfhörer frisch aufgerollt, die Bettdecke frische bereitgelegt und direkt einstiegsbereit, das Wasser ausgetauscht. Gesehen habe ich niemanden, Heinzelmännchen bei der Arbeit. (y)


Das Frühstück war dann nochmals ein Higlight. Vor allem der Hauptgang mit pochierten Eiern, Kaviar, Lachs-Rührei und Buttermilch-Pancakes war der absolute Knüller.

SQ 346, Menukarte First/Suites
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Was für ein Frühstück: pochierte Eier, Kaviar, Lachs-Rührei und Buttermilch-Pancake
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Nach der Landung machte ich mit der Crew noch etwas Sightsseing im A380 und sprach kurz mit dem Captain.
In einer Studie über die Nachhaltigkeit von Ferien habe ich gelesen, dass ein positiver Reiseabschluss entscheidend ist. Und den hatte ich mit diesem Flug auf jeden Fall. (y)
Und so machte ich mich vom Flughafen Zürich auf den weg nach Hause, mit vielen tollen Erinnerungen und Erlebnissen.
 
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blizzman

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
352
0
BKK, ZRH
Nachtrag:
Natürlich ist das RTW-Ticket jetzt noch nicht abgeflogen, denn ein Flug in die USA gehört noch dazu. Dafür gibt es von Singapore Airlines nur die eine Verbindung: FRA-JFK auf der 747.
Und auch von meinem ursprünglichen Swiss- Ticket nach San Francisco ist noch der Rückflug offen. Hier hatte ich einen Gabelflug gebucht, Rückkehr also von Orlando in Florida.
Diese Reise habe ich Mitte Oktober gemacht, aber das ist eine andere Geschichte....

New York by Night, Sicht vom Rockefeller Center Richtung Süden, Manhatten, Empire State Building
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Ich hoffe der Reisbericht gefällt euch. Fragen und Rückmeldungen nehme ich gerne an.

Dieser Bericht soll auch ein Dankeschön an das Forum sein, für die vielen tollen Tipps und Ideen, sowie für andere super Reiseberichte.:)
 
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macdom

TATL Eco Hero
13.01.2010
383
0
LNZ
Echt toller Bericht ich freu mich auf die Fortsetzung, aber 450$ für SIN-DPS ist schon extrem heftig der Preis war das auch SQ ?
 

blizzman

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
352
0
BKK, ZRH
Danke :)

Ja, war auch mit SQ und ich fand das auch verhältnismässig teuer, gefunden hab ich aber nichts billigeres.
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
Vielen vielen Dank - ich gehe das Thema RTW im Sommer 2011 an und dein Bericht hat mir schon große Lust darauf gemacht ;)