Juist

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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Am Pfingstsonntag begab ich mich auf den Weg zu einem für hiesige Verhältnisse gar ungewöhnlichen Reiseziel: nach Juist, einer ostfriesischen Nordseeinsel. :eek:

In jungen Jahren gab es den einen oder anderen, genau gesagt, ziemlich viele Urlaube an der Nordsee. Das war an sich schon schön, führte aber zumindest aus rückblickender Sicht zu einer gewissen Übersättigung. Damit wurde wahrscheinlich die Grundlage gelegt, zwanghaft durch Europa zu fliegen.

Nachdem Aufschlagen in Bremen, also einer gewissen, zumindest geographischen Nähe, zur Nordsee, stellte sich das Bedürfnis ein, reinen Tisch zu machen und den Inseltourismus als eine Alternative zur Herumfliegerei anzusehen. Die Gewöhnung dauert noch an, mehr als ein Tagestrip ist nach wie vor nicht vorstellbar. Nachdem ich mir Anfang 2010 eine Exkursion nach Langeoog und im Sommer 2010 einen Ausflug nach Juist gegönnt hatte, war es wieder einmal soweit. Das setzt eine ausgefeilte Planung und insbesondere Kenntnis des Schiffsfahrplans voraus, da Juist gezeitenabhängig ist und man daher nur an ausgewählten Tagen morgens hin und abends zurückfahren kann.

Ich schwang mich also ins Auto und brauste frohen Mutes los. Dokumentiert wurde dies durch eine kostenpflichtige Aufnahme eines Fotoapparates am Stadtrand von Bremen in Richung Delmenhorst. Das Stadtamt wird mich sicherlich in näherer Zeit noch über die Einzelheiten unterrichten.

Weitere Hemmnisse gab es nicht, und so begab ich mich in Norddeich auf die Fähre gen Juist. Der Kapitän gab dieselben Sprüche kund wie schon vor einem Jahr: Juist ist schöner als Norderney, und er geht sich den Tag über mit seiner Frau die Insel anschauen.

Nach der Ankunft stürzte ich zum Fahrradverleih meines Vertrauens, den ich schon letztes Jahr aufgesucht hatte. Hier ist schnelles Handeln angesagt, denn wenn die Insel voll ist, sind auch die Fahrräder weg. Es war aber alles im grünen Bereich und sogar noch ein Mountainbike vorhanden, das ich mir dann auslieh.

Ich strampelte los gen Osten und nahm im

Herzlich willkommen beim Flugplatzrestaurant Juist

zwei Cappucino zu mir. Am Flugplatz war die Hölle los, es gab wahrscheinlich mehr Landungen als in BRE oder HAJ an dem Tag.

Da konnte ich nicht ewig bleiben, also auf zum anderen Ende der Insel, wo ich dann in der

Domäne Bill

einkehrte.

Danach dann noch etwas im Ort herumgelungert, bis das Schiff zurückfuhr.

Was ist dazu zu sagen? Im August gibt es wieder die Möglichkeit der Tagestour, und ich werde es machen. Ist eine Super-Alternative, auch einmal etwas anderes zu machen als durch die Gegend zu fliegen.
 
D

Der Graue Herr

Guest
Jetzt löschen Sie mal diesen hanebüchenen und halbgaren Worterguss und schreiben das alles mal ohne Hobby-Blog-Betreiber-Schreibstil, ich ringe ja schon nach Luft und greife nach der "Batida de Coco"-Flasche, um mir Ihren bemühten Aufguss an Formulierungsklischees schönzutrinken.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
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Alkohol ist keine Lösung.

Für den ohne-Hobby-Blog-Betreiber-Schreibstil bin ich zu internetverdorben. Was meinen Sie damit überhaupt? Irgendwelches Sendung-mit-der-Maus-Niveau ("das war Juist")? Hat Sie evtl. die Strahlkraft der blauen Nordsee und der sandigen Dünen geblendet, ist schließlich alles nicht grau!? :eek:

Gerne lese ich Ihre Reiseberichte der grau(en)vollen Exkursionen nach Genf, London und auch zu anderen Städten, aber gönnen Sie mir doch das bißchen heiler Nordsee-Welt.