Der Fun-Fun-Run - DUS-HAM-WAW-MAD-DUS

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Begonnen hat alles an einem beschaulichen Samstag im April (oder Mai?) - am Duisburger HBF fiel mir beim Warten auf einen Anschlußzug der Intercity nach Rügen auf. Einmal wöchentlich als "Urlaubsexpress" über Hamburg, Rostock und Stralsund nach Rügen - Fahrzeit rund 8 Stunden. "Klingt verrückt, müsste man mal machen", so dachte ich mir. Kann man ja prima mit einem RLG-FRA oder sowas verbinden und somit was gegen die letzten weißen Flecken auf der bundesdeutschen Airportkarte tun.

Am letzten Mai-Wochenende gabs dann 20€ Gutscheine der Bahn in der Welt, also eigentlich nur einen. Der aber doch irgendwie mehrfach nutzbar war .... Jedenfalls, die Strecke nach Rügen gab es an einem Samstag im Juli nach Abzug des Gutscheins für dann noch knappe 30€ in der 1. Klasse zu fahren - super Sache, da kann man fast nicht nein sagen, also fix gebucht.

Wie so oft kam dann hinterher die Ernüchterung - wie wieder nach Hause und was noch tun an dem Wochenende? Und wohin soll mich die Reise überhaupt führen? Rügen selbst fiel recht schnell aus dem Raster ob der gesalzenen Hotelpreise, Stralsund klang auch nicht verkehrt. Dann gab es die Einführungsangebote des Polskibus zu buchen - für eine Handvoll Euro über Nacht von Stettin nach Warschau. Gut, wäre auch das geklärt. Bleibt ein Tag in Stralsund und Stettin, genug Zeit mal einen ersten Eindruck von Polen zu bekommen. Die Rückreise sollte sich etwas problematischer gestalten, ein wenig hatte ich es vor mir her geschoben - womit halbwegs interessante (nicht schon wieder WAW-DUS) und bezahlbare Flüge praktisch nicht zu bekommen waren. Kurzer Blick aufs M&M Konto - schaut gut aus, also einen One-Way Award zusammengebastelt. Erst hab ich mich bemüht eine Route mit dem Embraer 175 zu finden - was dann aber 1,5h in Kiev oder 6 Stunden in Mailand bedeutet hätte. Ankunft in Brüssel auch deutlich zu spät für die letzte Zugverbindung nach Hause - alles unbrauchbar. Also in einem nächsten Schritt die Departure-Tafel des Warschauer Airports aufgeschlagen, dazu die Europakarte - da muss doch was gehen. London mit der 737-400 wäre möglich gewesen, aber 7 Stunden in Heathrow totschlagen? No way ... im Osten war auch nix interessantes zu holen, auch weil die Flüge in Richung Deutschland (bevorzugt Düsseldorf) schon zu früh wieder raus gingen. Also die Düsseldorfer Ankunftstafel aufgeschlagen - was kommt spät abends rein und hat eine möglichst lange Flugzeit? Madrid!

War die Entscheidung also auch schnell getroffen - zumal es auf WAW-MAD noch eine 737-400 zu erlegen gab. Sehr schön :) 7,5k Meilen obendrauf und den Award WAW-MAD-DUS "vorne" eingebucht. Geht doch ...

Das Wochenende sah also eigentlich so aus: Fahrt mit dem Intercity nach Rügen, dort ein wenig an den Strand, nach Stralsund ins Hotel, ausschlafen, gemütlich frühstücken und weiter nach Stettin, von dort aus dann mit dem Polskibus über Nacht nach Warschau und über Madrid dann wieder am Montag nach Hause.

Ende der Woche sah die Wettervorhersage für das Wochenende in Stralsund und Stettin nicht nur schlecht, sondern ganz übel aus. Starker Regen und das praktisch die ganze Zeit über. Für ein wenig relaxen am Strand und Sightseeing denkbar ungeeignet. Also fix das Hotel und Bahnticket storniert - so wird das nix. Was tun mit dem Flug? Spontan irgendwie nach Warschau kommen - unbezahlbar. Awards waren zeitlich passend auch keine verfügbar, also wirds auf einen Storno hinauslaufen. Am Freitag Abend hatte ich dann kurzfristig nochmal die Awardverfügbarkeit geprüft - über Hamburg oder Berlin nach Warschau war noch was zu bekommen und mit einem BRU-TXL-DUS hintendran im August war dann auch mein erster Flug mit Sabena eingetütet (den IQ Wetlease auf BRU-HAJ zähle ich mal nicht mit). Ja, denkbar schlechter Meileneinsatz sagt der ein oder andere teils berechtigt - mir egal, für mich waren die Meilen in dem Moment gut angelegt und für derart kurzfristige Buchungen sind "Schnäppchen" halt relativ.

DUS-HAM-WAW-MAD-DUS also das Routing des Fun-Fun-Runs, der keinen wirklichen Sinn hatte - außer einen entspannten Tag im Flieger zu verbringen und bei meinen ersten LOT Flügen mir auch mal einen weiteren Blick über den Tellerrand von Hansens Kranichparadies zu verschaffen.

Genug Vorgeplänkel, los gehts :)

04:10 an einem Montag morgen in einem kleinen Städtchen unweit des Düsseldorfer Flughafen - zu arg unchristlicher Zeit, zu der mich sonst nichtmal mein Arbeitgeber aus dem Bett bekommt, klingelt der Wecker. Bin ich verrückt? Was soll das? Und wieso bin ich so müde? Und hab ich mir nicht geschworen, die Finger von so frühen Abflügen zu lassen?

Es nützt nichts, eine Katzenwäsche später sitze ich in der Regionalbahn nach Duisburg und pünktlichst rollt dort auch der NRW-Express ein, der mich und zahlreiche andere Fluggäste nach DUS bringen wird. Eingecheckt habe ich für alle Flüge - bis auf einen - bereits gestern online, aber dennoch gehts nach einem kurzen Blick auf die Menschenmaßen an der Checkin-Automateninsel und dem Business Class-Checkin in Richung First-Checkin. Sekunden später habe ich meine Boardkarte nach Hamburg, die Boardkarte für den Weiterflug ab Hamburg kann mir - wie beim OLCI - auch hier keiner ausstellen.

LOT wird in Hamburg (und in Deutschland auch nur dort) von AHS abgefertigt und die nutzen ein anderes CKI-System und haben von OLCI noch nie etwas gehört. Gerüchten zu Folge schließt der Checkin 60 Minuten vor Abflug - also praktisch mit Touchdown meines Fliegers aus Düsseldorf. Es wird spannend - dazu kommt die nicht ganz so schlechte Buchungslage des LOT-Fluges nach Warschau:

CL DL ZL IL RL YL BL ML EL HL KL QL GL TL SL XL VL WS LS US OS NL

Gut, Senator und vorne gebucht, man wird mich schon nicht stehen lassen. Aber erstmal auf nach Hamburg.

Einen Latte Macchiato in der Senator-Lounge später tauche ich pünktlichst zum wirklichen Boardingbeginn am Gate auf - wieder eine Busfahrt und wieder nicht zu früh aus der Lounge aufgebrochen - ich lerne es noch :) Geplant war eine 737-500, am Sonntag war zeitweise eine -300er gelistet, geworden ist es dann die erwartete -500er D-ABIU, die erst seit kurzem in DUS stationiert ist (und im MUC-Forum fälschlicherweise als 319 D-AILU der DUS-Flotte zugeordnet wurde). Auslastung überschaubar, 3 zu 40 sind angesagt. Ein Schlips und eine aus den Staaten kommende Oma mit mir vorne. Der Rückflug nach Düsseldorf sollte voller sein, komplett voll sozusagen - daher wohl zeitweilig die -300er geplant am Sonntag.

Start mal wieder auf der 23L und mit einer Rechtskurve geht es in Richtung Hamburg. Wenig später gibt es ein Frühstückstablett - ein kleiner Bauer, ein Mini-Muffin, ein Corny (schon mein zweites, das erste gab es schon beim Einsteigen überreicht ...) und ein mit Brie belegtes Graubrot. Dazu stilvoll einen Kaffee aus dem Pappbecher. Come on Franz, richtige Tasen sind ja wohl nicht zu viel verlangt. Das Graubrot war dann nicht nur mit Brie, sondern auch noch einer undefinierbaren Salatsauce oder Remoulade versehen - pfui Deivel.

On-Blocks in Hamburg mit +4 Minuten, bleiben 56 Minuten bis zum Abflug nach Warschau - also mal eine Boardkarte suchen gehen. Transferschalter nicht im Blick, Lufthansa kann nichts für mich tun und das Gate ist noch zu, also raus aus dem Sicherheitsbereich - es gibt ja eine Fastlane ... Am Schalter angekommen erhalte ich problemlos die Boardkarte mit Boardingnummer 66, hinter mir standen noch weitere Fluggäste an - Full House heute, wie erwartet. Aus dem reservierten Sitz 3A wird nix, das wäre nur angefragt gewesen - komisch, wieso zeigt sowohl CMT als auch das M&M Profil Haken hinter dem Sitzplatz, die eine Bestätigung symbolisieren sollen? Da aber noch ein Fensterplatz zu haben ist - ich will mal nicht so sein, nehmen wir also mal 3D. Flinken Fußes auf zur Fummelbude, Fast Lane steht da geschrieben - noch 15 Minuten bis zum angeschlagenen Boarding (also noch ne gute halbe Stunde) und was koffeinhaltiges muss auf jeden Fall noch sein. Fast Lane bedeutet dann nichts anderes als: "Wir haben hier mal das unfreundlichste und langsamste Personal abgestellt, was wir finden konnten. Bringen Sie Zeit mit und fragen Sie bloß nicht, warum das so lange dauert!" Letzteres erdreistete sich doch tatsächlich jemand, nachdem wir praktisch 10 Minuten ohne einen Millimeter Bewegung verharren mussten. Das brachte ihm dann nicht nur ein paar dumme Sprüche, sondern eine ganz besonders gründliche Überprüfung ein - es fehlte nur der EKG. Mir wurde denn auch die Ehre einer genauen Prüfung zu Teil - Scheiß Quotenpiepser, EKG auch hier Fehlanzeige. Immerhin.

Boarding sollte längst begonnen haben, also noch kurz in die Lounge. Am Empfang ein weiterer Gast auf dem Weg nach Warschau - Unterschied zwischen ihm und mir: Meine Boardkarte. Er solle doch mal am Gate fragen. Kurzer Kaffee, weitere 5 Minuten an der Klowarteschlange verbracht (3 Schüsseln für Business- und SEN-Lounge sind vielleicht doch zu wenig?) und 20 Minuten vor Abflug war ich am Gate. Zu spät um noch ein VDB mitzunehmen, ein zotteliger Mitvierziger mit blauer Clubkarte hatte schon die $$$$$-Zeichen in den Augen. Er sollte zu seinen Kröten kommen.

Netter Empfang an Board, es gab einen Pre-Departure Drink - cool, damit hebt man sich schonmal von zahlreichen anderen Kont-Businessprodukten ab. Sitze saubequem, fast wie ein Sofa. Auch für die Unterhaltung war gesorgt - da freie Nebensitze in der C in der ATR und Embraer Flotte von LOT nicht bekannt sind, wurden mir auf dem Nebensitz zu 3D und analog dazu der Dame auf 3A noch zwei - mutmasslich ge-op-up-te - polnische Mädels zugewiesen. Die saßen nun am Gang und nicht nebeneinander - skandalös! Also fragte man sowohl auf 3A wie auch auf 3D nach, ob man die Plätze tauschen möge. 3A mochte nicht und ich zog es auch vor am Fenster zu bleiben. Nächster Versuch dann bei der Purserette - "Sorry, I'd like to stay at my window seat". Hatten die beiden Mädels (der Kleidung nach im horizontalen Gewerbe tätig) kein Verständnis für, "Fucking Crowds". Die beiden Schlipse auf 2C/D waren nicht nur alt, sie waren offenbar auch taub und boten den Mädels daraufhin ihre Sitze an. Anstand leichtem Mädchen nun der Ernte 23 Mann Jahrgang 1955 neben mir - nun gut.

Ein wenig verspätet ging es nach Warschau los, Start auf der 23. Wenig später begann dann auch der Service, lobenswert: Stoffdeckchen. Nicht so toll das Essen an sich, ein bisschen Schinken, ein bisschen Antipasti und ein paar Kapern. Dazu frisch aufgebackenes Gebäck. Flugzeit 1:30, die dann auch wie im Fluge vergingen.

Fazit nach dem ersten LOT Flug bisher: Sitze saubequem, Personal neutral und die mitreisenden 2 Mädels erfüllten meine Vorurteile.

In Warschau dann die große Entscheidung, mobile Boardkarte hatte ich auf dem Handy, in der Lounge kann ich mir auch eine drucken lassen - also wollte ich eigentlich durch den Transfer, der nun mittlerweile auch eine Fummelbude bedingt. Da wurde zuvor aber die Ladung einer 767 ausgespuckt, das war mir deutlich zu voll. Also raus aus in die Abflughalle, dort am Schalter fix die Boardkarten geholt (cool, so bunte Dinger fehlten bisher definitiv in der Sammlung) und auf zur Fast Lane. An den normalen Zugängen zur SiKo staute es sich schon ewig, die Fast Lane war schon eine gute Entscheidung - auch wenn nach der Kontrolle sich jeder Charter-Pax in Richtung der für die Fast-Lane reservierten Fummelbude mogeln konnte. Nun gut, die 5 Minuten hab ich auch noch ...

Nach kurzen Irrwegen fand ich die LOT Lounge auf der oberen Ebene, optisch ja ganz nett, aber es fehlte an Sitzgelegenheiten und brauchbarem Futter. Einzig ein wenig Rohkost sowie Muffins waren geboten, dazu diverseste Alkoholika. Immerhin, auch wenn mir danach morgens um kurz vor 11 noch nicht so war ;)

Daher mal zeitig auf zum Gate, dort gab es MOLeske Zustände zu begutachten - 40 Minuten vor Abflug nur 2 gelangweilte Mitarbeiter untätig am Gate, aber man steht schonmal brav an ...

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Boarding begann denn auch ein wenig verspätet, man ließ die - vornehmlich - Urlauber was warten. Es gab einen Slot aus Brüssel, vor 12:05 war nix mit Takeoff, wie uns der Kapitän später mitteilte. An Board dann die erste Überraschung, meiner einer alleine vorne, 3 Reihen für mich. Sehr schön :) Die Sitze alt und ledern, schön durch gesessen so wie ich sie mag. Nicht so bequem wie die Sofas im E70, aber durchaus angenehm. Einzig die Beinfreiheit hätte etwas besser sein können - aber gut.

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Schön zu sehen auch das ausgebaute Audiosystem - die Maschine war zeitweilig beim LOT-Billigableger Centralwings unterwegs - da brauchte man sowas nicht.

Flugzeit heute 3:30, nette Crew und ein gesprächiger Kapitän, der das Überfliegen einer jeden Ländergrenze ansagte. Den entspannten Service vorne machte die Purserette sowie eine weitere FA im Wechsel. Die Purserette fiel einzig durch das schwere Parfum - Banausen würden von Nuttendiesel reden - negativ auf. Vor dem Take Off wurde noch nach dem Essenswunsch gefragt - is it the Chicken or Fish? Ich hab mich für das Chicken entschieden.

Kurz vorm Verlassen des polnischen Luftraums gabs dann auch das Mittagessen, kurz nach zwölf - wir essen zeitig.

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Zwei salatige Vorspeisen, von denen ich eine zum Vor-Nachtisch deklarierte - nun gut, man wird sich was dabei gedacht haben. Schaut nicht überwältigend aus, ist mit dem was die AUA vorne kredenzt auch nicht ansatzweise zu vergleichen. Hinterher noch ein schöner Baileys auf Eis :)

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Die doch recht lange Flugzeit verging dann recht zügig, den Morgens bei Hansens geschnorrten Spiegel hatte ich kurz vor Madrid durch und genoss noch ein wenig Musik aus dem iPod.

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Etwas länger als gedacht, wir bekamen das Vergnügen noch ein paar Kreise über Madrid zu ziehen, Landung dann leicht verspätet und bis zum Gate hatten wir durch rund 15 Minuten Taxi dann gute 35 Minuten Verspätung eingefahren - nun gut, ich hatte jetzt eh Zeit.

Über die Spanair Lounge gibt es nicht viel zu schreiben, während es bei LOT in Warschau wenigstens noch ein paar Muffins und Schokoriegel gab, boten die Spanier nur Oliven und Chips, sowie kleines Gebäck. Ich wusste ja worauf ich mich einlasse ... am Empfang die Boardkarte gegen ein Netzwerkkabel eingetauscht (hrmpf, vergessen eins einzupacken) und erstmal ein wenig was schaffen.

Zeitig brach ich dann zum Gate nach Düsseldorf auf, nutzte vorher noch die Gelegenheit in Richtung E-Riegel abzubiegen und mir ein wenig die Füße zu vertreten - nur rumsitzen ist ja auch schlecht ;) Am Gate D57 angekommen verzögerte sich das Boarding noch ein Weilchen, während am Nachbargate D56 die Ryanair nach NRN erwartet wurde. Angeschlagen mit 40 Minuten Delay, kein Grund sich nicht trotzdem schon eine Stunde vor geplantem Abflug anzustellen ...

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Konsequent umgesetzt wurde das Priority Boarding für Senatoren und C-Gäste - es drängelte sich doch glatt noch ein BD*G vor, so saß ich erst als zweiter im Bus. Was ein Unfug da überhaupt ein Priority Boarding anzubieten ;) Von weitem war denn auch klar, dass es ein Wiedersehen werden würde - von wegen "never fly the same reg twice", die D-ACNE hatte ich erst vor 6 Wochen nach Basel. Auslastung 1 zu 60, wieder 3 Reihen für mich. Eine FA war gefühlt noch nen halben Meter kleiner als ich und man fragte sich ständig, seit wann EW minderjährige FA einstellt.

Für Madrid ein ungewöhnlich kurzer Taxi (grad mal rund 10 Minuten) später waren wir in der Luft, kurze Zeit darauf bekam ich auch meim AVML serviert. Ob das denn seine Richtigkeit habe? Die FA meinte zuletzt ein Gast gehabt zu haben, der beklagte seine Sekretärin würde ihm immer das AVML einbuchen - er wills aber gar nicht. Ich erklärte dann nonchalant, dass ich das AVML mag und mich zum Glück selbst um meine Flugpläne kümmern könne *hust*

Zum Essen:
- Vegetarisch: Checked
- Asisatisch: Failed
- Essbar: Checked

Es wurde Reis mit gegrilltem Gemüse kredenzt, ganz passabel. Dazu ein frischer Salat mit Artischocken und grünem Spargel, sowie ein nicht aufgebackenes Brötchen. Naja ... Hinterher ein paar Früchte, sowie Trauben und 2 Stücke wirklich leckeren Büffelmozarellas. Dann noch der obligatorische Baileys hinterher ...

Trotz verspätetem Abflug setzten wir 6 Minuten vor der Zeit auf der 23L auf, wo rund 15,5 Stunden vorher der Trip begann - hey, heute habe ich eh genug Zeit, da hätten es ruhig 20 Minuten Delay sein dürfen :p Auf dem Weg zur Skytrain-Station machte ich noch kurz einen Abstecher zum Rewe, optimal um die Uhrzeit noch zu durchaus normalen Preisen einkaufen zu können. Ich zog auch noch die letzte Flasche Tonic Water aus dem Regal, perfekt. Unterhalb der Skytrain Station im Terminal C hat es seit neustem einen türkischen Bäcker, da musste ich auch noch unbedingt was einkaufen. Skytrain fuhr heute mal, die Regional Bahn nach Wesel kam auch pünktlich und 20 Stunden nachdem ich mich fragte, was der Scheiß eigentlich soll, war ich denn wieder daheim.

Ich hoffe es hat Spaß gemacht die Zeilen zu lesen, mir hat der Trip auf jeden Fall Spaß gemacht und einen netten Tag beschert.

(Die Qualität der Bilder bitte ich zu entschuldigen, das Android-Phone verwackelt die Bilder doch recht stark ...)
 
Zuletzt bearbeitet:

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
763
Unter TABUM und in BNJ
Wunderbarer Bericht, danke!
Konsequent umgesetzt wurde das Priority Boarding für Senatoren und C-Gäste

War Swissport Menzies, gell? Das machen die in den letzten Monaten in MAD wirklich brutal konsequent. Sinn oder nicht, interessiert die nicht.

Die sollten lieber das Gepäck der ankommenden Leute in weniger als durchschnittlich 45 Minuten auf dem Band haben. Dafür würde ich sogar "with the pack" einsteigene...
 

Rennois

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
1.032
805
36
Deutschland
meine.flugstatistik.de
Also ich bin auf Langstrecke schon hin und zurück mit dem selben Flieger geflogen und bin aber fast 4 Wochen dort geblieben.


Ich mag Fliegen soweit und oft geht Gesendet von Einer Mobilen App
 
A

Anonym4085

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"...der Ernte 23 Mann Jahrgang 1955." Göttlich. Aber gib es doch zu, du Lustmolch, dass du lieber die Dame aus dem "horizontalen Gewerbe" neben dir gehabt hättest ;)
 
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tosc

Guest
"...der Ernte 23 Mann Jahrgang 1955." Göttlich. Aber gib es doch zu, du Lustmolch, dass du lieber die Dame aus dem "horizontalen Gewerbe" neben dir gehabt hättest ;)

Der so vielfach als "Living Space" bezeichnete Platz hätte sich zu meinen Gunsten optimiert, aber pardon - wenn ich schon beleidigt werde, dann habe ich kein Problem damit wenn das Mädel plötzlich woanders hockt. Manieren hat man oder nicht, die beiden Mädels hatten sie nicht.