Der längste Linienflug der Welt oder nach Vancouver - nur andersrum

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wunalaqf

Reguläres Mitglied
09.12.2009
93
26
PEK und CGN
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Prolog:
Seit langer Zeit bin ich absolut flugbegeistert. Was als Jugendlicher das Spotten an Flughäfen war ist mit abnehmender Zeit auf der einen Seite aber mehr Geld auf der anderen Seite das selber Fliegen geworden. Und trotz vieler beruflichen Flüge in einigen Jahren freue ich mich immer noch auf jeden einzelnen Flug – vor allem wenn es Langstrecke in C ist. Sollte einigen hier so gehen ;). Da ich durch dieses Forum viele hilfreiche Hinweise und Ideen bekommen habe, wie ich meinem Hobby am günstigsten nachkommen kann, ohne mich aus zeitlichen Gründen direkt am Forum beteiligen zu können, möchte ich mit diesem Tripreport auch etwas zurückgeben. Also: Wer genauso flugbegeistert wie ich ist: Viel Spaß beim Lesen. Für den Rest: Gut, dass Geschmäcker verschieden sind – sonst wäre die Award-Verfügbarkeit noch schlechter :D!

Die Reise:
Seit der Flug im Jahr 2004 aufgelegt wurde, war es mehr oder weniger intensiv mein Traum, einmal auf dem längsten nonstop Linienflug der Welt mit dem Airbus A 340-500 von Singapur nach New York zu fliegen. Doch wie? Seit etwa eineinhalb Jahren hatte ich über einen Drei-Regionen Award bei Miles-and-More als Schlüssel zu meinem Wunsch nachgedacht. Etwas konkreter wurde es dann, als ich im letzten Jahr merkte, wie einfach es ist, einen Flug in der neuen C von SQ als M& M Award zu kriegen, als ich 2 Wochen vor Abflug einen Flug von Moskau nach Houston erwischt hatte. Nach langem Suchen im ANA-Tool und durch tatkräftige Hilfe einer Freundin, mir sämtliche M&M Verfügbarkeiten bei SQ zwischen SIN und EWR rausgesucht hatte, stand dann die Reise. Dabei kam folgendes Routing raus: Frankfurt-Jeddah (Stopover)-[Abu Dhabi]-Singapur-Newark-Vancouver und Vancouver-Toronto-Hong Kong-Tokio München.
Nach vielem Suchen habe ich dann auch eine Visa-Agentur für Saudi Arabien in Berlin gefunden, die mir das Transitvisum für 50 € besorgt hat (die Botschaft selber erhebt für Transit-Visa keine Gebühr, lässt aber die Visa nur über Agenturen beantragen). Nachdem das mit den Visa dann glücklich geklärt war, habe ich die Reise noch komplettiert mit einem Besuch von Freunden in Südschweden.

1. STR-CPH
28.07.
CRJ 200
OY-RJB
Sitz 2A
Plan: 18:00-19:40
Tatsächlich: 18:00 – 19:35

Der Flughafen Stuttgart war ziemlich voll, was sich sowohl auf der Vorfahrt zum Terminal wie auch in der LH Senator-Lounge bemerkbar machte. Am Check-in erhielt ich die freudige Nachricht, dass ich ein Upgrade in die Business Class erhalten hätte. Umso erstaunlicher, da SK eigentlich mit noch mit einer Klasse zwischen Eco und Biz, nämlich der Eco-Plus fliegt. So gab ich dann meinen Fensterplatz am Notausgang gerne (dachte ich zumindest da noch) auf. Was ich nicht wusste war, dass SK keinen freien Sitz in der C hat. Freundlicherweise hat SK dann noch einen sehr großen schwedischen Herrn neben mich gesetzt, was das Erlebnis nicht unbedingt angenehmer machte. Zu Essen gabs dann eine kalte Mahlzeit bestehend aus drei Stücken Fleisch auf langen, rohen Kartoffelstreifen, die ähnlich Spagetti waren. Grundsätzlich schon lecker – nur kaum zu essen. Dazu gab es noch zwei Stücke Käse sowie eine Praline. Da der Flug sehr voll war, habe ich keine Bilder gemacht.
STR-Airport.jpg OY-RJB.jpg

2. CPH-FRA
30.07.
MD 82
LN-RMO
Sitz 22 F
Plan 07:00-08:40
Tatsächlich: 07:05-8:35

Um 5 Uhr morgens ging es dann mit dem Zug von Lund über den Öresund zum Flughafen Kopenhagen.
Lund-CPH.jpg

Die Check-In Mitarbeiterin war dann mit meinem Weiterflug nach Jeddah etwas überfordert und hat fast 10 Minuten gebraucht und dann noch den Priority Tag vergessen. Ansonsten war der Flughafen am Samstagmorgen gefüllt mit Urlaubern, was zu einer entsprechend leeren Lounge geführt hat. Dabei war die obere Euro-Bonus Gold Lounge gar nicht geöffnet, sondern „nur die SK Business Lounge im Erdgeschoss. Kein Problem, da der einzige Unterschied zwischen den beiden das Vorhandensein harten Alkohols ist und wer braucht das schon am frühen Morgen.
CPH-Airport.jpg
CPH-SK Lounge1.jpg
CPH-SK Lounge2.jpg

Nach FRA sollte mich dann die LN-RMO bringen.
LN-RMO.jpg
Der Flug an sich war maximal zu 50% voll und an sich nichts besonders. Vor der Landung in FRA gab es dann noch 15 Minuten Extrarunden und wir kamen auf einer Außenposition vor Terminal 2 an.
In der Zwischenzeit gabs teils noch schöne Blicke auf die dänische Küste:
Denmark Coast.jpg
und Frankfurt:
FFM.jpg
 
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wunalaqf

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09.12.2009
93
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PEK und CGN
3. FRA-JED
30.07.
A 340-300
D-AIGY
Sitz 12K
Plan: 12:35-19:05
Tatscählich: 13:10-19:25

In Frankfurt bin ich dann erstmal ein wenig rumlaufen und habe noch die Zeit in den neuen Senator Lounge in Terminal B verbracht. Insgesamt sehr angenehm und erfreulich leer. Keine Ahnung aber wie das zu den richtigen Stoßzeiten ist . . .
Der Flug ging dann von einer Außenposition fast direkt an der Startbahn West ab.
D-AIGY.jpg

Schon beim Einsteigen in den Bus fielen mir die vielen Pilger unter den Reisenden auf. Dabei zeigen die Männer in ihren weißen Umwürfen, die bei spontaner Betrachtung einem Handtuch nicht unähnlich sind, doch recht viel Haut bzw. Bauch. Obwohl der Flug eigentlich komplett voll war (Alle Buchungsklassen =0), gab es dann in C noch drei freie Plätze. Das Boarding hat fast über eine Stunde gedauert und noch beim Losrollen folgte die letzte fast panische Ansage der Stewardess, dass man jetzt beim Start unbedingt sitzen bleiben müsse. Fotografiert habe ich mit Rücksicht auf den Pilger neben mir dann nicht. Die Route führte uns von der Startbahn West über Aschaffenburg, München, Zagreb, den Balkan, Istanbul, Zypern und Agypten nach Jeddah. Ca. eine Stunde vor Landung verließen wir den ägyptischen Luftraum und ab diesem Zeitpunkt gab es dann keinen Alkohol mehr. Zu Essen gab es folgendes auf dem Flug:
Menu FRA-JED.jpg

Die Landung war dann unspektakulär, wobei wir recht lange gerollt haben. Was mir ein wenig mulmig machte war, die Ansage, dass vor Landung sämtlicher Alkohol und Zeitschriften eingesammelt würden. Während mir Ersteres klar war, fand ich Zweiteres doch erstaunlich, wobei es dann auch nie geschehen ist. Insgesamt war die Crew auf dem Flug eher mäßig motiviert und mehr mit sich selbst beschäftigt, was evtl. an der unattraktiven Destination lag. Definitiv kein Flug, der einen von LH begeistert werden lässt (ja – auch solche habe ich schon erlebt!).

Jeddah:
Bei der Einreise wollte zunächst kein Beamter mein Visum abstempeln und ich wurde 30 Minuten von Einem zum Anderen geschickt bis sich ein Beamter schließlich mir erbarmte. Dabei hat er mir mit Untermalung entsprechender Handzeichen klargemacht, was mir passieren würde, wenn ich nicht morgen wieder ausreisen würde: „ We catch you, shoot you and kill you!“ Danke – so genau hätte ich es dann doch nicht wissen wollen.:D Interessant bei der folgenden Gepäckausgabe war, dass sämtliches Priority Gepäck zum Ende aufs Band kam.
Die Taxifahrt zum Hotel brauchte dann bei mittlerem Verkehr fast eine Stunde.
Übernachtet habe ich im Mercure Golden Jeddah, was mit einer Rate über Expedia.com von 40 € unschlagbar günstig war. Und die Zimmer waren durchaus o.K.:
JED_room1.jpg JED_room2.jpg

Direkt nach Ankunft habe ich mich dann zu Fuß ins Gewühl von Alt-Jeddah begeben. Und was soll ich sagen: Es war sehr spannend und ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Temperatur war zu der Zeit noch 36 Grad und durchaus schwül. Die Strassen füllten sich so langsam und es herrschte bald ein reges Treiben von allerhand mobilen Gemüsehändlern, vielen laut hupender Autos, vielen Einkäufern und den Trägern die den Familien mit großen Pappkartons, die auf Karren geschnallt waren, folgten. Am nächsten Tag habe ich dann in der Zeitung gelesen, dass dieser Abend besonders voll war, da viele Familien noch last-minute Einkäufe vor dem bevorstehenden Ramadan gemacht haben. Was ich als sehr angenehm empfand, waren zwei Sachen: Zum einen konnte ich mich sehr frei bewegen. Dies lag auch daran, dass sich niemand für mich sonderlich interessierte, wobei ich auch darauf geachtet habe, nicht besonders aufzufallen. Wer schon einmal die Basars in Istanbul und Co erlebt hat, weiß das wahrscheinlich wie ich zu schätzen. Zum anderen waren aber die Englischkenntnisse bei den Lebensmittelhändlern durchaus gut und man war freundlich zu mir. Was mich zudem überrascht hat war, wie offen dann doch vieles war. So sah man z.B. sogar einige Frauen auf der Strasse komplett ohne Kopftuch und es gab auch einzelne Strassenhändlerinnen. Zudem wurden z.b. in dem entsprechenden Kleidungsbasar unterwäsche auch für Frauen offen auf der Strasse angeboten. Mag jetzt komisch klingen – hatte aber beides nicht so erwartet. Insgesamt waren diese 4 Stunden, die ich durch Jeddah gelaufen bin ein riesengroßen Abenteuer und den Abstecher absolut wert. Sehr spannend mal in einem Land zu sein, dass sich doch recht abschottet und auf Touristen ganz verzichtet.
Von dem abendlichen Spaziergang habe ich keine Bilder gemacht – dafür aber aus meinem Hotelzimmer
– bei Nacht:
JED_night.jpg
- und bei Tag:
JED_day1.jpg JED-day2.jpg

Den nächsten Morgen habe ich dann noch sehr günstig im Hotel gefrühstückt und ansonsten bis zur Fahrt zum Flughafen mit Arbeiten, Lesen und ein wenig Schlaf aufholen in meinem Zimmer verbracht. Um 16 Uhr fuhr ich dann mit einem sehr temperamentvollen Taxifahrer zum Flughafen. Bei Tempo 120 ist der quasi auf Stoßstange gefahren – und ich bin wirklich kein ängstlicher Beifahrer.:eek:
 
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wunalaqf

Reguläres Mitglied
09.12.2009
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PEK und CGN
4. JED-AUH
31.07.
A 330-300
9V-STG
Sitz 14K
Plan: 20:25-00:10
Tatsächlich: 21:10-00:15

Insgesamt scheint mit der Flughafen Jeddah sehr weitläufig zu sein. Laut Wikipedia soll er eine Fläche von 125 km² haben. Es gibt vier komplett voneinander getrennte Terminals: Das für alle Abflüge von Saudi Arabien Airlines, das Hadj Terminal, ein Special VIP Terminal und schließlich das für ausländische Airlines. Letzteres ist auch am weitesten von Jeddah entfernt. Die Ausreise aus Saudi-Arabien war dann sehr einfach. Kurze Passkontrolle und ebenso kurze Sicherheitskontrolle. Nix Laptop oder Flüssigkeiten raus. Direkt hinter der Sicherheit gibt es dann eine First Class Lounge, die von allen Airline genutzt wird. Diese hat zwei Ebenen und ein Angebot an Snacks und Getränken – natrürlich ohne Alkohol. Die obere Ebene hatte ich zeitweise komplett für mich allein, weshalb ich auch Bilder machen konnte.
JED_lounge.jpg

Bemerkenswert war die tiefkühlhafte Klimaanlage, die den Raum auf 17 Grad gekühlt hat – bei 45 Grad draußen. Zu Essen gab es neben Sandwiches und Kuchen Nudeln mit Hack (Rind) Soße, Humus und recht trockene Hähnchenteile. Insgesamt besser als ich dachte und der Blick aufs Vorfeld war auch nicht schlecht, wobei es schon sehr dunstig war.
9V-STG.jpg

Pünktlich begann dann das Boarding, wobei die Maschine sehr lehr war – auf dem ersten Teilstück max. 20 % Auslastung – auf der Weiterreise auch nur max. 40%. Mag aber mit Beginn des Ramadans zusammenhängen.
SQ333_Seat.jpg

Der Abflug von Jeddah verzöherte sich dann um für SQ untypische 50 Minuten, da die Groundcrew Chaos beim Beladen hatte.
In der Zwischenzeit gab es den Welcome Drink und die Amnity Kits. Letztere find ich gar nicht so schlecht (nur Eye-Shade und Pantoffeln), da die Waschräume dafür sehr gut ausgestattet sind.
JED-AUH_Amnity.jpg JED-AUH_Welcome.jpg

Der Flug nach Abu Dhabi war sehr ruhig und es gab einen kleinen Snack, der 20 Minuten nach Take-Off serviert wurde – Lufthansa: Warum braucht ihr immer mehr als eine Stunde, bevor ihr mit dem Servieren anfangt???
JED-AUH_Menu2.jpg

JED-AUH_Meal.jpg

Zum Abschluss dann noch einen Cappuccino
JED-AUH_Coffee.jpg

Was auffällig war ist, dass zum Essen und damit noch im Luftraum Saudi Arabiens bereits Alkohol serviert wurde, was nach dem was ich gehört hatte gegen die Gesetze Saudi Arabiens verstößt.

Die Route führte uns recht weit nördlich um dann gen Süden abzubiegen und über Qatar nach Abu Dhabi zu fligen:
JED-AUH_Route.jpg

Die Aussicht auf Abu Dhabi war dabei durchaus sehenswert:
JED-AUH_AUH by night.jpg
 
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wunalaqf

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09.12.2009
93
26
PEK und CGN
5. AUH-SIN
01.08.
A 330-300
9V-STG
Sitz 14K
Plan: 1:15 – 13:05
Tatsächlich: 01:30 – 12:50

In Abu Dhabi mussten dann alle Gäste in der Maschine bleiben, während getankt, gereinigt, gecatered und ein Crew Change durchgeführt wurde. Dabei war die Crew trotz des Tankens relaxter als ich es bei anderen Airlines erlebt habe. Man durfte die ganze Zeit Laptop/ Handy benutzen und sich auf frei im Flieger bewegen. Das zweite Teil des Fluges war dann auch mein einziger richtiger Nachtflug auf der gesamten Reise. Der Abflug verzögerte sich auf 1.30 wegen hoher Auslastung des Luftraums, obwohl die Maschine bereits um 1 Uhr fertig zum Start war. Das Abendessen wurde sehr, sehr schnell serviert und die Essens- wie Getränkewünsche bereits vor Start aufgenommen.
Zu Essen gab es das:
AUH-SIN_Menu1.jpg

Ich habe mich für das skewered beed entschieden, das sehr gut war:
AUH-SIN_Meal1.jpg

Kurz vor Landung gab es dann noch ein kleines Frühstück, das so beschrieben wurde:
AUH-SIN_Menu2.jpg

und so aussah:
AU-SIN_Meal2.jpg


Insgesamt waren die beide Flüge mit SQ sehr angenehm und beide Crews sehr um die Gäste bemüht. Ich wurde konstant mit Namen angesprochen und das nicht abgelesen sondern sehr persönlich. Wenn sicherlich die Auslastung mit zu dem guten Service beigetragen hat, sind es die persönliche Gesten, die einen Flug bei SQ so angenehm machen. So wollte ich z.B. eine bestimmte Zeitschrift (Time Magazine), die die Crew irgendwie nicht fand. Als ich 2 Stunden vor Landung aufgewacht bin, kam dann eine strahlende Stewardess überreichte mir die Zeitschrift und meinte, dass sie sich an einer ganz blöden Stelle versteckt hatte. Gute Art mit kleinen Unzulänglichkeiten umzugehen. Ebenso die Entschuldigung, dass die Inflight Map im Unterhaltungssystem nicht richtig funktionierte.

Singapur:
Die Einreise nach Singapur war sehr schnell und auch mein Koffer war nach drei Minuten am Band, sodass ich schon bald daruf in der U-Bahn Station war, um mit der MRT in die Stadt zu fahren.
Übernachtet habe ich im Budget Room Hotel, was zentral an der Orchard Road liegt und für Singapur sehr günstig war. Dafür hatte ich dann ein Einzelzimmer direkt an der Küche und ohne Bad. Letzteres vollkommen i.O. für mich. Ersteres war nachts nervig, da sich andere Gäste nachts um 4 lautstark was zu essen gemacht haben. Insgesamt aber wegen Kombi aus Preis und Lage zu empfehlen. Abends war ich in little India was Essen und bin anschließend von der Orchard Road über den Clarke Quay zum Marina Plaza geschlendert. Spannend, wie sich Singapur von Jahr zu Jahr weiterentwickelt. Am nächsten Morgen ging es dann um 8 Uhr mit der MRT zurück nach Changi.

Nach dem Check-In, der Problemlos verlief, ging es dann erstmal erwartungsfroh in die Lounge zum Frühstücken. Ich hatte mir unter der Silverkris Lounge in Terminal 3 schon etwas besonderes vorgestellt. Umso enttäuschter war ich dann vor Ort. Nicht nur gab es keinen Blick aufs Vorfeld, auch standen doch an sehr vielen Tischen abgegessene Teller und Gläser rum. Das Angebot an Speisen fand ich gut – aber auch nicht überragend. Ich persönlich fand alle drei Lounges in Hong Kong (SQ, TG und UA!) dieser überlegen.

Daher ging es dann auch recht bald wieder raus, um sich noch ein wenig die Füße vor dem langen Flug zu vertreten. Und da stand sie auch schon: 9V-SGD: Mein „zu Hause“ für die nächsten knapp 20 Stunden und mein Erstflug in einem Airbus A340-500.
9V-SGD.jpg
 
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wunalaqf

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09.12.2009
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PEK und CGN
6. SIN-EWR
02.08.
A 340-500
9V-SGD
Sitz 15K
Plan: 10:55-17:50
Tatscählich: 11:30-17:55

Ein paar Daten zu Beginn, um diesen Flug angemessen zu würdigen:D:
Singapur Airlines hat im Jahr 2004 die beiden – bis heute - längsten nonstop Linienflüge der Welt eingeführt: Dies begann am 03. Februar mit dem Flug Singapur-Los Angeles, dem mit 8770 Meilen aktuell zweitlängsten Linienflug und folgte am 28. Juni 2004 mit dem Flug Singapur-Newark, dem mit 9535 Meilen längsten Linienflug der Welt. Beide Routen werden ausschließlich von den 5 Airbus A340-500 der SQ bedient. Hatten die Maschienen anfangs eine 2 klassen Bestuhlung mit 64 Sitzen in der Business und 117 in der PremiumEco, so wurden die Maschienen 2008 umgerüstet auf eine reine Business-Class Bestuhlung mit 100 Sitzen. Diese sind ähnlich den C-Sitzen auf der B77W oder dem A380 der SQ. Zum Vergleich: Es gibt nur wenige Gesellschaften, die aktuell den A340-500 betreiben. Unter Ihnen Emirates (258 Sitze in einer 3-Klassen Bestuhlung), Ethihad (240 Sitze in einer 3-Klassen Bestuhlung), TAM (267 Sitze in einer 2-Klassen Bestuhlung) und Thai-Airways (215 Sitze in einer 3-Klassenbestuhlung bestehend aus C, Y+ und Y). Man kann also durchaus sagen, dass die Passagiere im Airbus A340-500 der SQ angenehm viel Platz haben. :)

Von dem Typ, der viele Gemeinsamkeiten mit dem Airbus A340-600 hat, wurden laut Airbus nur 32 Maschinen gebaut von denen auch noch alle im Betrieb sind. 9v-SGD, die mich heute nach New York bringen sollte, hatte ihren Erstflug am 16.03.2004 und wurde am 08.04. desselben Jahres an SQ ausgeliefert.

Jetzt aber genug der Daten und zurück zum Flug . . .
Das Boarding war bei den wenigen Gästen sehr entspannt, wobei die Maschine auch nur zu mit 37Gästen zu etwa 1/3 ausgelastet war. Allerdings hat man das hohe Crew-Pax Verhältnis durchaus gemerkt. Als ich etwas Zeit brauchte, mich zu sortieren, haben mich mindestens 3 Crew-Mitglieder gefragt, ob sie mir mit meinem Trolley helfen können – ist ja grundsätzlich mehr als gut; aber zu viel ist auch nicht gut ;.). Übrigens fliegt eine doppelte Crew auf der Strecke. D.h. 9+9 in der Kabine und 2+2 im Cockpit. Die beiden Piloten, die gerade keinen Dienst haben, haben dabei in reihe 17 in der Mitte zwei Plätze reserviert.
Hier ein Bild des Sitzes:
SIN-EWR_Seat.jpg

Der Abflug hat sich dann etwas verzögert, da Changi nur eine Startbahn offen hatte und wir inkl. Der Landungen an 9. oder 10. Stelle waren. Unter anderem war dieser für unsere Augen seltener Zeitgenosse vor uns dran:
SIN-EWR_TakeOff1.jpg
Unmittelbar nach Lift-Off gab es dann ein paar schöne Blicke auf die Küste:
SIN-EWR_TakeOff2.jpg
Und die Armada an Frachtschiffen, die auf Reede lag:
SIN-EWR_TakeOff3.jpg

Und dann die entscheidende Frage: Welche Route nehmen wir. Da der Pilot vor Abflug keine genaue Ansage gemacht hat, war ich ziemlich gespannt und habe auf meinen ersten Transpazifik-Flug gehofft und somit gegen Das Routing über Europa, das wohl oft auf dem Rückweg genutzt wird. Etwa 10 Minuten nach Take-Off dann die Erleichterung: Ja- wir fliegen über den Pazifik:
SIN-EWR_Route1.jpg

Unmittelbar nach Erlöschen des Anschnallzeichens wurde mir dann das schon vorab bestellte Getränk gebracht: Ein Ginger-Ale
SIN-EWR_Drink.jpg

Zu den Nüssen (nicht Warm) gab es dann noch ein Mineralwasser.
SIN-EWR_Nuts.jpg

Kurz darauf begann dann auch schon der erste Meal-Service auf diesem Flug. Und das stand auf der Karte:

Starter
Nicoise salad with marinated scallops

Main
- Chicken roulade in hot and sour sauce, spinach tofu with mushroom and steamed rice

- Seared beed fillet in rosemary Jus with green asparagus, red capsicum and roasted pumpkin mash

- Singapore claypot rice: Baked rice with chicken, Chinese sausages and black mushroom served with Chinese green

- Panfried cod in tomato-tarragon sauce, red capsicum, carrot, spinach and parsley potatoes

Finale
- Choice of dessert: Chocolate truffle ice cream or pear frangipane with passionfruit coulis

- Fruits in season

- Gourmet coffees & selection of fine reas with pralines


Obwohl ich eigentlich nicht so der Fan von Seafood bin, war die Vorspeise mit den Jakobsmuscheln recht lecker:
SIN-EWR_Meal1.jpg

Als Hauptgang habe ich mich für den Claypot Rice entschieden, wobei die Stewardess zuerst meinte, dieser sei nicht mehr verfügbar - dann aber doch noch was organisiert hat. Mal was anderes, trotzdem lecker aber einfach zu viel.
SIN-EWR_Meal2.jpg

Zum Nachtisch gab es dann das Schoko-Eis, das mal wieder die konsistenz "steinhart" hatte. Da ich aber eh nicht schlafen wollte, nicht weiter schlimm.
SIN-EWR_Meal3.jpg
 
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wunalaqf

Reguläres Mitglied
09.12.2009
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26
PEK und CGN
Zu Beginn des Fluges merkte man schon, wie schwer die Maschine mit all dem Kerosin für die lange Strecke war. So war auch unsere anfängliche Flughöhe nur knapp über 9000 Metern.
SIN-EWR_Route2.jpg

Die Route führte uns dabei für mein Dafürhalten recht weit südlich vorbei an Taiwan und südlich an Japan entlang.
SIN-EWR_Route3.jpg

Hier noch ein Blick aus dem Flieger auf den Flügel:
SIN-EWR_wing.jpg

Nach Passieren von Japan und in etwa acht Stunden nach Start wurde dann die zweite Mahlzeit gereicht - diesmal das Abendessen. Und das stand auf dem Menu:

Prelude
Satay with onion, cucumber and spicy peanut sauce

Starter
Duck "Le Presse" terrine with mesclun salad, melba toast and dried appricot chutney


Main
- Pan roasted chicken with roasted peppers, artichokes, braised shallots, green and black chairgnola olive sauce

- Grilled fish with teriyaki sauce, seasonal vedgetables and steamed rice

- Seared lamb loin with jus, broccoli, cherry tomato ad pumpkin mash

- Braised udon noodles with beef and vegetables

Finale
- Opera Cake with coffee sauce

- Almond curd with longans in syrup

- Payson breton brie, delice des bois, stokes point smoked cheddar served with fig paste, grapes, walnut and biscuit

- Gourmet coffee and selection of fine teas, with pralines

Das Satay war gut wie immer und es wurde sogar Nachschlag angeboten, was ich aber mit Blick auf die noch kommenden Speisen dankend abgelehnt habe
SIN-EWR_Meal4.jpg

Danach kam die Vorspeise. Als ich diese zwei Minuten nicht angerührt hatte, da ich gerade zu intensiv am lesen war, fragte eine Stewardess, ob sie sie wieder mitnehmen sollte. Als ich dies verneinte, hat sie sich entschuldigt und gemeint, dass viele Passagiere diesen gang nicht mögen. So schlecht fand ich ihn auch nicht - aber definitiv auch nichts besonderes.
SIN-EWR_Meal5.jpg

Beim Hauptgang habe ich mich dann für das Lamm entschieden, dass sehr gut war. Nicht zu zä und auch definitiv richtig gegart.
SIN-EWR_Meal6.jpg

Die Nachtische wurden dann auf einem Wagen rumgefahren. Am Besten sah der "Opera Cake" aus, der auch sehr gut, schmeckte - wenn auch nicht so gut, wie der Nachtisch der ersten Mahlzeit.
SIN-EWR_Meal7.jpg


Mittlerweile war es auch dunkel geworden und wir durchflogen die kurze Nacht über dem Pazifik. Die Route führte uns dabei über die Datumsgrenze und weiter entlang Alaskas - quasi direkt über Anchorage.
SIN-EWR_Route5.jpg

Der Ausblick auf Alsaka, wo es mittlerweile schon wieder Tag geworden war, war dabei teils wunderschön:
SIN-EWR_Alaska.jpg

Und so langsam näherten wir uns dann auch über die großen Seen unserem Ziel New York:
SIN-EWR_Route6.jpg

Zum Abschluss gab es dann noch ein light bites menu, dass jeder Gast bestellte, wann es am besten passte = es gab keinen festen Service.
Leider war meine bevorzugte Wahl "Selection of Dim Sum" schon aus und so musste ich mich mit dem "Sesame Bun with teriyaki Style Beed" begnügen. Dies war aber nicht sonderlich gut und so habe ich auch glatt das Foto vergessen :eek:

Nach der Landung blieben wir dann noch fast eine halbe Stunde auf dem Rollfeld stehen, da die Taktung der Landebahn, die wir noch überqueren mussten, so eng war, dass wir dies erst später tun konnten. Somit kamen wir fast zeitgleich mit dem LH A 346 aus MUC an, was die Schlangen bei der Immigration etwas verlängert hat. Nach ca. 30 Minuten war ich dann auch dran und der Beamte interessierte sich glücklicherweise gar nicht für mein vorherige Einreise nach Saudi Arabien.
Mein Gepäck wartete schon und während ich auch unbehelligt durch den Zoll kam, musste die Mehrheit der Crew des LH Fluges, die mich direkt zuvor noch mit einem lauten "Vorsicht" beinahe überrannt hatten, ihre Koffer zum Screening beim Zoll bringen :D.

Nachdem dann mein Hotel Shuttle nach einer gefühlten Ewigkeit kam, bin ich ziemlich erschöpft in mein Bett gefallen.
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.474
457
noch TXL
Also ich bin auch gespannt auf die weiteren Berichte.

Also ich habe ja auch ein bischen Erfahrungen mit solchen Trips:

2005: TXL-FRA-SIN-SYD -SIN -EWR/JFK - FRA- TXL
wobei ich in SYD ca 3 Tage (4 Nächte hatte)/in SIN 2 knappeTage
und NY ebenfalls 1 Tag

oder mein SEN Run I:

2007: TXL- ZRH-LAX-SIN-PER-SIN-EWR-SIN-SYD-SIN-LAX-ZRH-HAM

Dauer ca 8 1/2 Tage : Aufenthalte: PER: ca 7h NY: ca 30h und SYD: 13h

oder mein SEN Run II:

2010: TXL-ZRH -ATH-ZRH-HKG-YVR-SYD-YVR-YYZ-GRU-GIG-GRU-JNB-CPT-
JNB-EZE-SCL-YYZ-HKG-ZRH-ATH-ZRH-TXL

Dauer ca 19 Tage

Aufenthalte: HKG: 1Tag SYD: 2 Tage YVR: 1 Tag GIG 2 Tage
CPT: 1 1/2 Tage EZE: 1 Tag YYZ: 1 Tag.

Aber nun meine Fragen:

Wieviel Aufenthalt hast Du an den einz. Orten?
Du hast geschrieben, Du hast ein Prämienticket - warum fliegst Du STR-CPH-FRA?

Gruß Weltenbummler
 
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Astrogator

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
625
49
Respekt!
Jeddah ist nun wirklich nicht ein Ziel, das man sich freiwillig aussucht.
Umsomehr klasse, dass die Erfahrungen doch insgesamt einigermaßen positiv waren.
 

hams

Erfahrenes Mitglied
18.05.2009
1.941
0
DUS / BWE
Netter Bericht (y)

Ist der Sitz von SQ dieser "breiteste C Sitz alles Zeiten", sprich jener aus den vielen Werbeanzeigen in Zeitungen oder ist das ein anderer? Ich kenn mich mit SQ überhaupt nicht aus...
 

wunalaqf

Reguläres Mitglied
09.12.2009
93
26
PEK und CGN
Vielen Dank für Eure netten Kommentare.

Eigentlich wollte ich es gar nicht so spannend machen - nur irgendwie ist mir in der Zwischenzeit ein wenig die Zeit ausgegangen. Egal - der Bericht über den Flug SIN-EWR ist jetzt jedenfalls online. Der Rest sollte in den nächsten Tagen folgen.

@Weltenbummler42: Ich hatte auf allen Zwischenstationen so etwa 20 Stunden Aufenthalt - mit Ausnahme New Yorks, wo es 12 Stunden waren, und in Jeddah, wo es 26 Stunden waren. Mehr gaben die Bedingungen des Tickets und mein Urlaub nicht her.
 
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Reaktionen: Weltenbummler42

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.857
11.010
Und dann die entscheidende Frage: Welche Route nehmen wir. Da der Pilot vor Abflug keine genaue Ansage gemacht hat, war ich ziemlich gespannt und habe auf meinen ersten Transpazifik-Flug gehofft und somit gegen Das Routing über Europa, das wohl oft auf dem Rückweg genutzt wird. Etwa 10 Minuten nach Take-Off dann die Erleichterung: Ja- wir fliegen über den Pazifik

Haha, Du bist ja echt krank (y)

Ich habe auch schon gehoert, dass SIN-EWR oft transatlantisch geht bzw. dass es je nach Wind auch mal knapp links am Nordpol vorbeigehen kann. Das will man natuerlich nicht, wenn man - technisch gesehen - eine Weltumrundung machen will, insofern kann ich das oben Geschriebene absolut nachvollziehen, ich haette mich auch ueber das "Rechtsabbiegen" gefreut.

Tolle Idee auch mit dem Transit in Dschidda, ich habe mal Transit without Visa in RUH gemacht, leider zu kurz, um in die Stadt zu fahren. Bedroht wurde ich auch nicht :rolleyes:

Also, bisher ein super Bericht, danke, ich freue mich schon auf den Rest.
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Sehr schöner SIN-EWR-Bericht! Ich hoffe, dass ich in nicht allzu langer Zukunft auch mal in den Genuss dieses Fluges kommen werde.

Ich freue mich auf die noch fehlenden Teile der gesamten Reise! :)
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.474
457
noch TXL
6. SIN-EWR
02.08.
A 340-500
9V-SGD
Sitz 15K
Plan: 10:55-17:50
Tatscählich: 11:30-17:55

Und dann die entscheidende Frage: Welche Route nehmen wir. Da der Pilot vor Abflug keine genaue Ansage gemacht hat, war ich ziemlich gespannt und habe auf meinen ersten Transpazifik-Flug gehofft und somit gegen Das Routing über Europa, das wohl oft auf dem Rückweg genutzt wird. Etwa 10 Minuten nach Take-Off dann die Erleichterung: Ja- wir fliegen über den Pazifik:

Toller Reisebericht @Wunalagf. Sorry kleine Anmerkung, wie gesagt ich bin die Strecken SIN - EWR in beiden Richtungen jeweils 2* geflogen und auch SIN-LAX & Retour - alles in Premiumeco. Die Wahrscheinlichkeit von SIN nach EWR über Europa zu fliegen tendiert gegen null - wegen der üblichen Gegenwinde, auch über den Nordpol ist in der Richtung sehr unwahrscheinlich. Anders sieht es auf dem Rückflug aus: als SIA die Strecke EWR SIN einführte, wurde ursprünglich mit dem Nordpol geworben, aber meine beiden Flüge gingen dann doch über Europa, lt Auskunft vom Cpt waren es 9027 NM und damit 16718km!
Leider haben sie die Premiumeco abgeschafft und fliegen dann eben mal lieber mit 37 Paxen, hm. Ob das wirtschaftlich ist oder vielleicht sollte man sich doch nochmal überlegen die Premiumeco wieder einzuführen. Noch eine Gute Reise!

Gute Reise

Noch
 

Davisscholar

Erfahrenes Mitglied
04.08.2010
2.210
0
Danke für den Bericht, wirklich ein interessanter Flug - den ich allerdings nicht in Premium-Eco fliegen wollen würde...

Habe ich den Bericht richtig verstanden, dass Du versucht hast, während des gesamten Fluges NICHT zu schlafen?
 

DaveMidknight

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
562
64
EDUU
Nein, das sind die C Sitze für Kurz- und Mittelstrecke.

Singapore Airlines Kurz-/Mittelstrecke

Das ist nicht richtig. Es ist zwar nicht der aktuelle, ultrabreite Sitz, aber ein echter Lie-Flat, den es in dieser Form bei SQ nur in der 100 Pax A345 gibt.
Siehe auch hier:
Die Business Class an Bord der A340-500

Meine Antwort stimmt schon, da die Frage sich auf das Bild im Bericht JED-AUH bezog. (Die Frage wurde gepostet, bevor der Bericht SIN-EWR online gestellt wurde) ;)
 
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Abiturient

Guest
Danke für den tollen Reisebericht. Echt super geschrieben und interessante Bilder, die das Fliegerherz höher schlagen lassen.

Und die Frage von Davis: Du wolltest wirklich nicht schlafen? :D
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
3.614
1.779
grounded
Klasse Reise, es ist immer schön zu lesen wenn jemand seine Träume wahr werden läßt!!!

Habe mal vor einigen Jahren einen Bericht gelesen von jemandem, der den Rekord für die Weltumrundung mit Linienflugzeugen brechen wollte und sich ein geschicktes Routing dafür zurechtgelegt hat. Zuerst ist leider das Malheur passiert, dass der Pilot dann in die für ihn falsche Richtung geflogen ist (über den Atlantik statt den Pazifik) und es dann damit keine Weltumrundung mehr war und dann hat ihn die Zeitverschiebung total fertig gemacht, so dass er sich irgendwo in einem abgedunkelten Hotelzimmer verschanzt hat...
 
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