In 30 Segmenten zum FTL

Vielfach kommt im VFT die Frage auf, wie man den FTL mit 30 Segmenten am besten und günstigsten macht. Die gleiche Frage habe ich mir Anfang Januar 2010 gestellt, als die Aktion gerade erstmals angekündigt wurde. Von ersten Rechenspielchen, ob ein paar Rundflüge mit Swiss Business Savern nicht doch günstiger seien bis hin zum Suchen günstiger, aber ebenso interessanter Eco-Flüge, vergingen nur wenige Tage. Die Entscheidung "Pro FTL" war eh gefallen und ein Routing für die Swiss hatte ich mir schon ausgemalt - aber irgendwie lachte mich die 30-Segmente Aktion dann eben doch mehr an. Die Möglichkeit interessante Airports mitnzunehmen sowie neue Flugzeugtypen fürs Log zu erlegen und ein Preis knapp unterhalb des Runs mit Business Savern, gaben dann letztlich den Ausschlag: Segmente FTL! Auch die Meilen waren letztlich nicht so uninteressant, vorwiegend in LH U, OS S und LX V unterwegs, gabs mit einigen Ausnahmen immer 500/750 Meilen pro Segment.

Basis für die ganze Aktion war ein äußerst attraktiver in S buchender Fare der AUA, welcher mich nicht nur einmal von DUS über VIE nach MXP führen sollte - 750 Meilen pro Segment und 4 Flüge mit der Fokker 70/100. Da in die Zeit noch der Lufthansa Pilotenstreik fiel (mehr dazu später), dadurch meine Planung teils über den Haufen geworfen war und ich anstelle der allerbilligsten Flüge noch ein paar "Besonderheiten" mitnehmen wollte, kam am Ende ein Segment-Preis von rund 41€, bzw. in Summe 1230€ für 30 Flüge und den FTL. Durchaus ein stolzes Sümmchen, wo die Frage durchaus berechtigt ist, ob das ganze überhaupt Sinn macht und einen entsprechenden Gegenwert hat - für mich war die Antwort klar, zu den 30 Segmente kamen in 2010 noch knapp 100 weitere, davon runde 70 auf den voll integrierten M&M-Partnern: Es macht Sinn.

1. Etappe, 4 Segmente, DUS-VIE-MXP-VIE-DUS, 148€

Besagter in S buchender Fare, über den ich im November 2009 gestolpert war und im Dezember erstmals geflogen bin, erlaubte auch so feine Dinge wie Sameday-Returns - passend dazu bleibt die Mittagsmaschine der AUA rund 2h für den Rückflug nach Wien auf der Platte in Malpensa stehen, es reicht also durchaus für einen Espresso und ein Stück Pizza. Den Flug buchte ich am Vortag, soviel zum Yield-Management von OS

Auf dem Programm für heute 3 Flüge mit der Fokker 70, die an sich zwar rar ist, in Europa bei Malev, KLM Cityhopper und Tyrolean Airways (dba Austrian arrows, operating for Austrian Airlines) recht zu bekommen ist. OS war seinerzeit eh eine durchaus von mir bevorzugte Airline, nicht allein des Caterings wegen. Die Fokker haben vor den Exits eine ausgezeichnete Beinfreiheit, bequeme Hocker und die Blumenwiese "hat was", auch wenn man sich erst einmal daran gewöhnen musste. Start in Düsseldorf um 10:40, was verglichen mit kommenden Tagen zum "warm werden" durchaus passend war. Ankunft in Wien überpünktlich, der Starbucks im C-Pier sollte mein 2. Wohnzimmer für die kommenden Wochen werden. Nach Mailand gings an einem der C-Gates ab, perfekt. Ich meine es war an diesem Tag, dass wir wegen Wetter erst mit ein wenig Delay losrollen konnten - kein Problem, Aufenthalt in Mailand hatte ich genug. Ankunft dann ein wenig verspätet, die Maschine nach Mailand war (wie auch bei weiteren Flügen mit der AUA nach MXP) bombenvoll - gut, bei nem 70-Sitzer und den Preisen kein Kunststück

In Mailand löste ich einige Sudokus meines "Segmentrun-Begleiters", eines dicken Sudoku-Heftchens. Unterdessen überlegte ich mir, was ich der Crew denn beim Einsteigen sagen solle, falls man mich erkennt. Unbegründete Sorge, die Crew geht in MXP ins Layover und eine frische Crew flog mich pünktlich wieder nach Wien. Dort ging es in die letzte Lufthansa nach Düsseldorf, ein von mir so geliebter "Kurz-Bobby", eine 735. Unterdessen hatten bei mir starke Kopfschmerzen und in Düsseldorf heftiger Schneefall eingesetzt (erstere machte mir gewaltig zu schaffen, zweiteres wusste ich da noch nicht). Mit argem Unwohlsein ging es in die Juliet Echo, welche mich als LH3579 als letzte Maschine des Tages heim nach Düsseldorf bringen sollte. Was zum Glück auch gelang - zwischenzeitlich war der Airport zu, die Bahn musste geräumt werden und wir kreisten derweil über meiner Heimat umher. Verspätet, aber innerhalb der Nachtflugtoleranz landeten wir denn in Düsseldorf - 3.000 Meilen und 4 Segmente später.

2. Etappe, 4 Segmente, DUS-FRA-HOQ/NUE-FRA-FMO, 150€ (halber Preis der Return-Tickets, die gleiche Route gabs nochmal anders herum)

Da es mir darum ging weiße Flecken auf meiner innerdeutschen Airportkarte zu tilgen, interessante Flüge und Typen mitzunehmen, führte an Hof und der damals noch von Contact Air mit ATR42 bedienten Route nach Frankfurt kein Weg vorbei - von Hof kommt man mit der Bahn binnen 2 Stunden prima nach Nürnberg (auch wenn der Hofer das nicht hören will ), von wo es mit einer der letzten BAe146-300 von Eurowings nach Frankfurt und der Cityline nach Münster gehen sollte.

Abflug heute zu etwas unchristlicherer Zeit - 06:15, Boarding 05:45 - Aufstehen 03x. In den Flieger nach Frankfurt an einem Dienstag Morgen verschlug es nur wenige Mitreisende, so ging es zeitig zum De-Icing und auf den Hüpfer nach Frankfurt. Ob Bus- oder Gateankunft kann ich nicht mehr sicher sagen, tendiere aber zu ersterem. Flugs ging es auf zu den A-Busgates, wo das Boarding für den Flug nach Hof auch schon langsam begann. Für mich als ATR-Fan (naja, eher Turboprop-Fan, aber die ATR liegt mir besonders am Herzen) ein Leckerchen 10-12 gebuchte Paxe nach Hof, 2 Flugbegleiter und massig Platz in einer geräumigen Maschine - was will man mehr.

Die Ankunft in Hof war dann durchaus abenteuerlich - für die 3 Flüge am Tag hat man es wohl nicht ganz eingesehen, die gesamte Bahn zu räumen, so war alle paar Meter ein Streifen geräumt, dann ging es wieder aufs Eis. Entsprechend "geile" Landung, hier bekommt man was geboten - mal schnell die Bremsen heiß machen und die Piste auftauen Nach dem Backtrack und zurückrollen auf die Parkposition war auch das possierliche Terminal von Hof International zu sehen - mehr später

Neben der Bundespolizei, die Zollkontrollen durchführte und sich von jedem den Ausweis zeigen ließ (Zonenrandgebiet halt ) warteten auch zwei Taxifahrer. Einer fuhr leer wieder heim, der andere mich zum Bahnhof. Am Steuer ein bayerischer, erkälteter Kauz, der sich wunderte was ich denn in Hof wolle und wohin es denn weiterginge, als das Ziel "Bahnhof" genannt war. Nunja ... Der Diesel-IRE brachte mich dann durch eingeschneite Wälder und Landschaften nach Nürnberg, mit der U-Bahn weiter zum Flughafen, wo aus dem Terminal heraus die damals frisch lackierte 738 der Turkish Airlines mit FC Barcelona Bemalung auftauchte. Neben mir klickte es wild am Fotoapparat - die Bilder waren dann Wochen später in der Aero zu sehen, als ich realisierte, dass die Landung der Turkish Kiste in der Bemalung doch was besonderes war

Mit der leeren Whisky Quebec von Eurowings ging es auf den Hüpfer nach Frankfurt, was mir dabei geholfen hat, die BAe 146 von Eurowings in guter Erinnerung zu behalten - nach einem arg versauten Flug in einer BAe von Heathrow nach Düsseldorf Jahre zuvor, war das auch bitter nötig. Selbst die Sitze waren als bequem einzustufen ... trotz sagenhafter Sklavenbestuhlung in 3-3. Von Frankfurt aus ging es in einem ebenso kurzen Hüpfer mit einem Cityline CR7 weiter nach Münster, von wo es in ein paar Tagen wieder nach Frankfurt gehen sollte. Mit der Landung in Münster war ein weiterer weißer Fleck meiner Airportkarte erledigt.

3. Etappe, 5 Segmente, DUS-MUC-KLU / KLU-VIE-WAW / WAW-DUS, 200€ (halber Preis der Return-Tickets, die gleiche Route gabs nochmal anders herum)

Mit der 143 von Eurowings und der AT5 von Contact Air waren schon 2 von etlichen damals als "soon to be retired" geführten Airlinern erlegt, mit der DH3 von Tyrolean sollte heute eine weitere Folgen.

Mit der Lufthansa ging es in einer schönen U-Klasse und einem langweiligen Airbus 321 nach München - Full House, Abflug ähnlich unchristlich wie am Vortag: 07:05. In München mit Kaffee versorgt und wenig später saß ich auch schon in der ATR72 von Air Dolomiti, netter Nebeneffekt - die nette italienische Airline mit dem tollen Boardservice bekam ich so auch endlich mal zu sehen. Auf dem Regio-Apron in München (auf dem heute fast nur noch Airbusse stehen) entlang des bereits für den neuen Satelliten fertiggestellten Teils gab es das erste Mal für mich einen Powerback im Prop zu erleben - Reverser rein und rückwärts raus aus der Parkposition, wer braucht da schon einen Pushback-Truck Nach dem in der Tat netten Boardservice und 55 Minuten Flugzeit landeten wir in Klagenfurt, wo ich nun einige Stunden Zeit hatte mich in der Stadt umzusehen. Von Klagenfurt wusste ich nicht wirklich viel, einzig mein Großvater erzählte mehrmal davon, seinerzeit in der Gegend stationiert gewesen zu sein. Zugegeben, auch nach einem ausgiebigem Rundgang durch die Stadt und leckere Mittagsmahl blieb für mich Graz weiterhin vorne auf der Liste meiner Favoriten unter Österreichs Städten.

Mit dem Bus ging es zurück nach Annabichl und von dort per Pedes die letzten Meter zum Flughafen, die Terasse war leider geschlossen - also ab durch die menschenleere Fummelbude und auf die Dash 8 Q300 nach Wien warten. Diese kam denn auch pünktlich und mit 20-25 weiteren Paxen ging es dann mal wieder auf zum Starbucks im Wiener Flughafen. Von der Q300 bleiben mir vor allem die unglaublich dünnen Hocker im Gedächtnis - ansonsten ein unspektakulärer Flug, mit dennoch ganz netter Aussicht.

Zur Abwechslung wartete in Wien diesmal eine Fokker 100 auf mich für den Weiterflug nach Warschau - geplant war auch hier eine Fokker 70, der vorherige Flug war jedoch gestrichen und die Maschine daher bombenvoll. Schade das man gerade an solchen Tagen nicht die Flexibilität hat, ein VDB mitzunehmen Nach dem netten Service auf den Flügen nach Mailand oder von Düsseldorf hier die Ernüchterung, Warschau war seinerzeit schon eine Soletti-Strecke. Über den damals noch zugänglichen Transitweg der Schengenankünfte ging es direkt wieder in den Sicherheitsbereich, wo einige Sudoku später auch die Golf Papa der Cityline eintraf und mich und ein paar handvoll weitere Passagiere heim nach Düsseldorf flog - heute mal ohne Schnee und Eisregen.

4. Etappe, 4 Segmente, DUS-VIE-MXP / MXP-ZRH-DUS, 205€ (halber Preis der Return-Tickets, die gleiche Route gabs nochmal anders herum)

Nach Wien und Mailand zur Abwechslung heute mal jeweils eine Fokker 100 - es war derweil Freitag und die Maschinen endlich mal was leerer. Dieser unverhältnismäßig teure Trip ist auf Grund des Pilotenstreiks der Lufthansa recht kurzfristig entstanden, weil mir zwei verschachtelte Tickets für ich-hab-keine-Ahnung-mehr-was-ich-da-gebucht-habe durch allfällige Streichungen so unbrauchbar gemacht wurden, dass nur noch die kostenfreie Stornierung für mich brauchbar war. Da kam mir die günstige S-Fare nach Mailand mal wieder entgegen - auf dem Rückweg durfte es aber etwas Abwechslung sein - Swiss bot den Return MXP-ZRH-DUS/DUS-ZRH-MXP für noch brauchbare 264€ an - macht mir meinen Segmentpreis kaputt und hebt ihn über die 40€ Schwelle - ich hatte auch kurzzeitig überlegt die Flüge sein zu lassen und noch ein wenig mit dem FTL zu warten - aber wenn es einen einmal gepackt hat, dann muss es sofort sein

Mit einem Avro von Swiss European ging es nach ein wenig Wartezeit (und weiteren Sudoku) nach Zürich, wo dann am Abend ein 319 meinen (leeren) Heimflug gestalten sollte. Ich hatte einen netten Platz am Exit reserviert und mich letztlich gewundert, wie es ein übergewichtiger, 80-jähriger an den Exit auf der anderen Gangseite schafft ... Sicherheit sieht anders aus. Wer sich über solche vermeintlichen Kleinigkeiten Gedanken machen kann, der weiß: Es ist ein unspektakulärer Flug.

5. Etappe, 4 Segmente, DUS-ZRH-MXP / MXP-VIE-DUS, 205€ (halber Preis der Return-Tickets, die gleiche Route gabs nochmal anders herum)

Heute ein letzter Ausflug nach Mailand, auf dem Hinweg zur Abwechslung mal mit einem einem Avro nach Zürich, von dort - um Fokker-Entzug später vorzubeugen - mit einer Fokker 100 von Helvetic (geile Sitze, super Beinfreiheit, nette Stewardessen!) wieder einmal nach Malpensa. Wenige Sudoku später mit einer Fokker 70 dann nach Wien und dort erneut mit LH3579, diesmal mit einem neuen CR9 der Eurowings, heim nach Düsseldorf.

Der geneigte Leser kann sich die langsam einkehrende Monotonie bildlich vorstellen Das sind die Momente, in denen man sich fragt: Was soll der Scheiß eigentlich?

6. Etappe, 5 Segmente, DUS-WAW / WAW-VIE-KLU / KLU-MUC-DUS, 200€ (halber Preis der Return-Tickets, die gleiche Route gabs nochmal anders herum)

Am Vortag hatten sich die Verhandlungsführer geeinigt, heute kein Streik - Danke ... Zuvor hing ich teils halbe Nächte in der Lufthansa-Hotline, um meinen Rückflug nach Düsseldorf zu organisieren. Der Hinflug nach Warschau war unproblematisch, der Weiterflug über Wien nach Klagenfurt ebenso - ab Klagenfurt wurde es spannend und ab München gefährlich. Zunächst war ich via Wien mit OS umgebucht - direkter Turnaround mit der DH3 in Klagenfurt. Am Vorabend versuchte ich dann nochmal die Umbuchung zurück auf die EN/LH Kombi, was denn auch gelang.

Abflug nach Warschau um null-sechs-fuffzich - eine für mich und einen Urlaub doch eher ungewohnte, aber diesmal doch halbwegs normale Zeit. Wiederum einige Sudoku später ging es mit einer DH4 der Tyrolean nach Wien, letzter Zwischenstop beim Starbucks und Weiterflug mit dem für mich letzten DH3-Flug mit Tyrolean nach Klagenfurt. Dort wieder in die Stadt - und täglich grüßt das Murmeltier Der Pilotenstreik hatte für mich ein gutes - es wollte keiner fliegen. Mit letztlich 6 Seelen saß ich wenig später gemeinsam in einer weiteren ATR72 von Air Dolomiti auf dem kurzen Flug nach München - Wein aus dem Glas in der Eco ist durchaus erwähnenswert, keine Ahnung ob das normaler Service bei EN ist, oder der besonderen Lage rund um den Streik geschuldet. Service an Board wieder sehr nett und pünktlich in MUC gelandet, was will man mehr? An der Freßmeile im T2 ergatterte ich einen großen Teller Nudeln, bis zum Weiterflug nach Düsseldorf blieben fast 2 Stunden. Zeitig am Gate angekommen wurde denn auch ein Delay angekündigt, die Crew war noch $irgendwo unterwegs - eh erstaunlich, wie fix sich ein hochkomplexer Airlinebetrieb binnen weniger Stunden wieder "fast" normalisiert. Mit einem ähnlich leeren A321 ging es dann wieder in die Heimat.

7. Etappe, 4 Segmente, FMO-FRA-NUE / HOQ-FRA-DUS 150€ (halber Preis der Return-Tickets, die gleiche Route gabs nochmal anders herum)

Zum Ende hin ging es nochmal eine neue Airline und 2 neue Flieger jagen - von Münster aus brachte mich ein Embraer 170 von Cirrus nach Frankfurt (wohl weißlich bevor ich den Untersuchungsbericht über einen Zwischenfall auf der gleichen Strecke mit einem der beiden E70 von Cirrus zu lesen bekam). In Frankfurt wurde es dann ein wenig spannend - die Zeit nach Hof zu kommen, war knappes Gut und mein Embraer 190 aus Birmingham kommend für den Weiterflug nach Nürnberg leicht verspätet. Letztlich ging es sich denn doch noch prima aus - und auf der Strecke FRA-NUE/NUE-FRA war der Unterschied zwischen Alt (Eurowings BAe 146-300) und Neu (Cityline Embraer 190) am spürbarsten. Nagelneuer Flieger, der noch neu roch - halb leer, wunderbarer Flug mit nicht unwesentlichen Turbulenzen - sehr nett

In Nürnberg dann fix mit der U-Bahn zum HBF, weiter nach Hof und wieder auf eine erstaunte Taxifahrerin getroffen, mit der ich mich bis zum Flugplatz prima unterhalten habe - unter anderem über die zahlreichen Streichungen auf der Strecke und die somit sicheren Nebeneinkünfte der Hofer Taxifahrer Heute sollte es anders kommen, in Hof stand immer noch die Tango Tango, die mich auch schon 10 Tage zuvor von Frankfurt aus her brachte. Dank Slot in Frankfurt blieben wir noch ein wenig am Boden, auch diesmal wieder ca. 10 Paxe an Board.

Für den Weiterflug nach Frankfurt mit meiner Haßliebe LH814 (wieder mal 30 Minuten verspätet) gab es am Gate noch einen neuen Sitzplatz, aus dem Fenster letzte Reihe wurde Fenster 2. Ecoreihe, freier Nebensitz - perfekt.

Fazit: War es bekloppt? Ja! Habe ich Spaß gehabt? Ja! Habe ich das Ziel erreicht? Ja!

Wenige Nächte später dürfte ich einer der ersten Segmente-FTLs gewesen sein - Mission accomplished.

Was kann ich anderen mit auf den Weg geben, die es vielleicht nicht ganz so "Hardcore", aber ähnlich effektiv gestalten wollen?
Zeit! - Grade beim Abfliegen mehrerer gekreuzter Tickets ist ein Mindestpuffer nicht zu verachten, alle Eventualitäten wird man nicht abdecken können, aber man sollte sich vorher mit dem "Was wenn ich irgendwo strande?" beschäftigen und sich seiner Alternativen bewusst sein. Hilfreich natürlich auch, möglichst "sicher" zu buchen - die direkten Turns in Mailand waren langweilig, aber eben auch relativ sicher. Verglichen mit den Stops in Klagenfurt ...

Fragen?

meilenfreund meinte:

Schöner Bericht! Wie lange hat es denn dann vom Anfang der 1. bis zum Ende der 7. Etappe gedauert?

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14 Tage.

meilenfreund meinte:

Student oder Urlaub geopfert?

Ich werde dann auch mal was schreiben, wenn ich durch bin (aktueller Stand: 18 Segmente geflogen, 8 gebucht, 4 fehlen noch).

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Es war ein ganz gepflegter "Urlaub"

Rennois meinte:

Wie viele Milen hattest den nach de 30 Segmenten zusammen? Würde mich mal interesieren.

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18.250

Danke für den tollen Bericht! Auch ich werde in einem Monat ein Segmente FTL werden. Das waren eigentlich fast nur Flüge die ich eh gebucht hätte abgesehen von meinem Polen Segmentrun bei dem mir 2 Segmente durch Anschlussverlust "geklaut" wurden und ich ihnen hinterher rennen durfte, bekam vor kurzem beide gutgeschrieben. Würde von Segment Run in Polen eher abraten aber hätte ich es nicht gemacht dann hätte es für FTL nicht gereicht, es brachte 11 Segmente incl Zubringer und etliche neue Airports und nun habe ich Polen schon fast komplett im Log. Ist auch schön zu lesen, andere fliegen noch verrückter als ich. Für nächstes Jahr hab ich keinen Plan. Kommt die Silver Promotion nochmal ? Status verlängern und Ruhe bis 2016? *G mit Aegan ? Werden die das Programm 2012 stark ändern? Oder doch KLM Skyteam Gold über 30 Segmente? Hab mich nun für FTL Verlängerung entschieden und 6 Segmente sind schon gebucht für 2012. Ist das normal, dass ich jetzt in Europa fast nix anderes mehr buchen will als LH weil ich die Statusvoteile nutzen will?

west-crushing meinte:

Wir sind manchmal schon ganz schön verrückt, aber immer noch besser als die Vielbahnfahrer, die vll n Run von Wanne-Eickel nach Castrup-Rauxel machen

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*hust* Mit der bahn.comfort Karte habe ich dieses Jahr quasi die Vorstufe zur Black Mamba erklommen