17 in 4,5

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
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Es ist an der Zeit auch mal einen Tripreport einzustellen.
17 in 4,5 --> 17 Flüge in 4,5 Wochen. Nein es handelt sich nicht um einen Mileage Run.
Zunächst einmal mein Routing:

FRA-ICN
ICN-MNL
MNL-SIN
SIN-CHC
CHC-AKL
AKL-RAR
RAR-AIT
AIT-RAR
RAR-AKL
AKL-DUD
BHE-CHC
CHC-SYD
SYD-BKK
BKK-SIN
SIN-KUL
KUL-SIN
SIN-FRA

More to come
 
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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Los ging es mit der LH in C nach ICN. Nachdem man auf die Nachzügler aus NCE und OSL gewartet hatte und so eine Stunde später las geplant FRA verlassen hat, gab es einen fixen Service. Leider war ich so in den Film vertieft, dass ich es nicht mitbekommen habe, dass mir die Crew statt Lachs den gepressten Zander serviert hatte. Naja Fisch ist halt Fisch. Der Flug war recht ruhig und mit ca 45 min Verspätung kam der Flieger in ICN an.

(Bisher dachte ich Ho-Chi-Minh sei ein Eigenname. Aber irgendwie hat sich das Ts mit eingeschlichen)
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Zum 3. Mal ging es also nach Südkorea. Gleich vorneweg, ein Land was mich immer wieder fasziniert. Freundliche Leute, man fühlt sich wohl, hoch entwickelt, das Essen ist gut und die Sehenswürdigkeiten haben einiges zu bieten. Diesmal sollte es aber knapp 1 Tag sein, den ich in Seoul verbringe. Auf Grund des frühen Abfluges nach MNL am Folgetag, habe ich mich für ein airportnahes Hotel entschieden. Die Wahl fiel auf das SKY Hotel. Man hat alles was man braucht. Wie ich feststellen musste aber in einer sagenhaft niedrigen Qualität. Das die Duschfugen aufspringen mag ja noch gehen, aber als ich das Handtuch sah, überkam mich ein Schauer. Egal, Ziel war es hier nicht bestmöglich zu residieren sondern möglichst schnell in die Stadt zu kommen. Pick-Up Service am Airport hat reibungslos geklappt und die Bahn ist auch nur 5 min Fußweg entfernt gewesen und bei 23 Grad und sonnigem Wetter muss man einfach in die City. Zudem hatte ich einen Termin bei meinem Hemdenschneider. Hamilton Shirt (HS76) ist wirklich top. Hohe Qualität und meine 4 Tage zuvor aus FRA bestellten Hemden waren pünktlich im Shop zum Pick-Up. Da HS76 mehrere Shops in Seoul hat, ist man auch nicht angewiesen die Hemden dort abzuholen wo man sie das letzte mal bestellt hatte. Bei einer Megacity wie Seoul ein absoluter Vorteil. Zuvor ging es aber nochmal zum Cheonggyecheon, einem künstlich angelegten Fluss und zum Gyeongbokgung Palast bei einer Zeremonie zuzuschauen. Leider gab es auch dieses Jahr bei meinem Besuch wieder größere Veranstaltungen mit Protestcharakter. Abends noch durch Myeong-Dong schlendern und schauen welche Marken gerne gefälscht werden und einigen Shops einen Besuch abstatten um ein bisschen zu shoppen. Als es dunkel wurde, ging es dann mit dem Taxi zum Seoul Tower. Als ausländischer Tourist darf man auch bis oben hin fahren, Koreaner dagegen müssen laufen oder die Seilbahn benutzen, was ich allerdings vor 2 Jahren schon gemacht hatte. Von dort oben bietet sich ein hervorragender Ausblick in alle Richtungen. Auf die Fahrt auf den Tower habe ich wegen meines früheren Besuchs verzichtet um danach hinunter nach Myeong-Dong zu gehen und eines der herrlichen koreanischen Köstlichkeiten zu mir zu nehmen. Für alle die noch nicht in Korea waren sei gesagt, die Küche ist sehr scharf! Mit einer der letzten Bahnen ging es dann zurück ins Hotel um dort für wenige Stunden die Augen zu schließen.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Schon Moder Talking sang ja - You´re my heart, your my Seoul
Leider ging es dennoch weiter, denn der Stopover darf nunmal keine 24 Stunden überschreiten, dafür bin ich aber froh, dass ich einen meiner gewollten 1 tägigen stops die mir früher als Asienrouting immer verwehrt wurden nun endlich mit MNL einlegen konnte. So heißt es früh aufstehen und den Transfer vom Hotel an den Airport wahrnehmen. In der Lounge gab es dann ein schnelles Frühstück. Übrigens nur eine der Lounges, von der andere Airlines in Punkto Wohlbefinden noch etwas dazulernen können.
Der Sitz in OZ C ist für eine kurze Strecke wie ICN-MNL wirklich sehr schön (auch dieses Mal blieb der Platz neben mit leer), wenn man vergleicht mit was nun manche Airline nach CAI nutzt. Der Service ist gut und es befindet sich sogar ein deutscher Wein auf der Karte. Beim Warten auf die Freigabe der Toilette wurde nach dem Vordermann als Service einfach nochmal sauber gemacht. Die OZ Zahnbürste genauso wie die Earplugs sind wirklich gut.
Nach dem Start ging es schnell durch den Nebel Koreas mit seiner wundervollen bergigen Landschaft Richtung MNL. Pünktlich über den Phillipinen wurde die Wolkendeck etwas geschlossener und höher. Der Anflug erfolgte dann bei miesem Wetter. Geflogen wurde mit einer 763 mit StarAlliance Aufschrift, die ich erst in MNL fotografieren konnte, da in ICN absolutes Fotoverbot gilt an das ich mich halte. Beim Ausstieg wurde ich von einem Mitarbeiter abgefangen, der mir empfohlen hatte meinen Koffer doch in Empfang zu nehmen. Bis dahin war es ab FRA bis nach CHC aufgegeben und ich reiste lediglich mit größerem Handgepäck. Begründet wurde der Vorschlag damit, dass der Zoll bei dem der Koffer abgestellt werden sollte, am nächsten Tag erst um 8 aufmacht, was bei einer Abflugzeit kurz nach 8 Uhr nicht zu empfehlen sei. Damit war dann das Experiment 4 Flüge mit 3 Airlines und am Ende doch den Koffer in Empfang nehmen gestoppt. Für mich war dies ein Zeichen, dass die Uhren hier vielleicht doch anders gehen.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Angekommen in Manila nun also zum Hotel. Laut Lonely Planet nimmt man dafür nicht die Coupon Taxis. Also in die kurze Schlange für ein Taxi und ab zum Hyatt. Nach der Nacht im Airporthotel in ICN habe ich mir das verdient. Mein Blick vom Hyatt war wirklich sehr schön aus dem obersten Stockwerk.
Mein Plan für den Tag war ein Besuch Intramuros (Altstadt) und Rizal Park. Mit dem Taxi ging es also für 100 PHP zur Altstadt. Und bereits wie der Taxifahrer vom Airport zum Hotel, bot mir dieser auch seine Dienste als Guide für den Rest des Tages an. Ich lehnte wieder freundlich aber bestimmt ab. Angekommen am Fort Santiago genoss die nette Anlage rundherum. Das Wetter pendelte zwischen Starkregen und prallem Sonnenschein. Endlich wieder Südostasien also. Fort Santiago besichtigt ging es weiter in der Altstadt Richtung Park.
Auf dem Weg dahin lag auch die Kathedrale Manilas in die ich eigentlich nur kurz reinschauen wollte. Darin angekommen fand ich allerdings bereits einen ausgeschmückten Mittelgang und die ersten festlich angezogenen Menschen. So verweilte ich ein wenig um abzuwarten was passieren würde. Langsam füllte sich die Kirche weiter und es wurde klar, dass in Kürze eine Hochzeitszeremonie stattfindet, deren Beginn ich mir noch anschaute. Danach ging es weiter vorbei an der San Augustin Kirche, in der ebenfalls gerade eine Hochzeit begann. Da fotografieren während der Zeremonie verboten war, entschloss ich mich keiner vollständigen Hochzeit beizuwohnen. Angekommen im Park begann hier nun die Armut Manilas. Kleine Kinder bettelten, machten aber auch einen sehr organisierten Eindruck. Im Park selber gibt es einen abgetrennten Chinesischen Garten, den ich für 5 PHP besuchte.
An der "Promenade" entlang ging es bei beginnender Dunkelheit zurück zum Hotel um mich kurz auszuruhen. Auf dem Weg dorthin traf ich einen ganz schwindelfreien, der in der obersten Etage des Hauses ohne Brüstung am Fenster putzen war.
Anschließend fragte ich nach einem guten Restaurant beim Concierge und landete in einem phillipinischem Restaurant Namens Zamboanga um die Ecke. Das Essen ging und war sicher keine Köstlichkeit und die abendliche Performance startete leider erst zu späterer Stunde. Aber Performance gab es ja auch schon auf dem Weg dahin. Das Hyatt liegt nämlich im Rotlichtbezirk und scheint mir wie gemacht für amerikanische männliche Touristen. An jeder Ecke wird versucht ein "Geschäft" zu machen. Cialis kannte ich bisher auch nur aus Spam-Emails, wurde mir aber ebenso wie Frauen mehrmals angeboten. Schließlich gipfelte es darin, dass sich jemand als Doorkeeper meines Hotels ausgegeben hat und mich 5 Minuten begleitete um mir doch einen so tollen "Studentenclub" zu zeigen.
Froh unbeschadet zurück zum Hyatt zu kommen erfuhr ich, dass laut Hotelaussage das Verlassen des Hotels möglichst 3 Stunden vor Abflug erfolgen sollte, da es häufig "Probleme" am Airport gibt. Für mich hieß es also Wake-Up Call um 4.30!!!
 

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Rombozombo

Erfahrenes Mitglied
18.08.2010
578
0
CGN/VIE
Das ist mal ein geniales Routing :)
Dein bericht gefällt mir sehr gut, werde auf alle Fälle weiterlesen. Könntest du bitte ein paar Absätze machen in deine Berichte, dies würde ein flüssiges lesen sehr vereinfachen.

Schön das es dir in Seoul gefallen hat, fühle mich dort auch sehr wohl. Das in Incheon ein Fotoverbot herrscht war mir nicht bewusst, war schon zig male dort und habe immer intensiv fotografiert, sowohl im Flughafen selber als auch im Anflug der Maschinen und noch nie hat mich jemand darauf angesprochen.
 

albaffm

Erfahrenes Mitglied
06.09.2009
415
0
FRA
klasse reisebericht!!! (y)

wie ich sehe hast du dich doch für das hyatt in manila entschieden ;)
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Nun also wieder auf dem Weg. Diesmal nach Singapur. Nicht gerade eine Destination, die mir wirklich am Herzen liegt. Die Lounge in MNL ist erstaunlich gut und hat mich überrascht, auch wenn die Auswahl an Speisen zum Frühstück nicht wirklich das durch das frühe Aufstehen verpasste Hotelfrühstück ersetzt.
Auf dem Weg von MNL nach SIN ging es wieder in C diesmal mit SQ auf der 772. Die Bestuhlung erinnert auch immer noch an Urzeiten. Der Service ist allerdings ausgesprochen gut. Auch hier gibt es wieder deutschen Wein an Bord. Der Anflug auf SIN hat eine super Aussicht auf die Stadt und insbesondere auf das Marina Bay Sands und das Riesenrad gegeben.
Meinen kurzen Halt in SIN nutze ich dazu die Bahn in die Stadt auszuprobieren. Das Umsteigen ist natürlich unangenehm alles in allem ist es aber ein zumutbarer Weg. Angekommen an meiner Zielstation Clark Quay gönne ich mir ein Mittagessen dort in einem amerikanischen "Restaurant".
Ich breche danach wieder gen Airport auf. Wie schon in FRA vor dem Abflug, nutze ich hier die Möglichkeit zu duschen. Die Duschen sind absolut top und bieten neben dem normalen Duschkopf und Regenwalddusche auch innerhalb der Befestigungsstange mehrere Düsen. Die Lounge ist wirklich sehr angenehm.
Dennoch bin ich etwas gespannt auf die Kabine. Mit der Uralt Kabine in der 772 nach CHC fliegen zu müssen erscheint mir wie ein schlechter Scherz.
Im Flieger angekommen bin ich beruhigt als ich die neu ausgestattete Kabine gesehen habe.
Neben mir nimmt ein Herr aus Südafrika platz, der mich ausführlich über die aktuellen Probleme aufklärt. Er ist wegen der Gewalt zum Schutz der Kinder nach NZ ausgewandert. So ganz überzeugt mich das nicht, da er meinte das Land sei zum Reisen sicher und JNB ist nur in wenigen Ecken mit hoher Kriminalitätsrate bedeckt. Zudem outet er sich als Gegner der Abschaffung der Apartheit und großer Liebhaber von Bäumen und Wäldern. Also, schnel die Augenklappe runter und schlafen.
Das Gequatsche nach dem Aufwachen hat mir ein wenig den Anflug auf CHC vermiest. Da es sehr stark bewölkt war, allerdings kein großes Problem.
Angekommen in CHC werde ich schon im Finger von einer älteren Zolldame begrüßt und verhört. Auch der Immigration Officer nimmt sich meiner intensiv an. Und zu guter letzt darf ich dann beim Zoll bei einer genauen Inspektion meine Pläne preisgeben und Koffer aufmachen und halb ausräumen. Das kostet mich leider 1 Stunde Zeit.
Gefilzt worden bin ich aus dem Grund, dass ich nur 3 Tage in NZ verbleibe und dies wohl dem Raster eines europäischen Wildräubers entspricht.
Nun denn....
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Leute immer mit der Ruhe.
3 weitere Tage sind geschrieben. Bilder werden bearbeitet.
Ist ne Menge passiert, soviel sei verraten.
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Neben der Verspätung durch den Zoll kam es zu einer Verzögerung der Ankunft, da der Quarantäne Officer den Flieger erst freigeben musste nachdem etwa 1,5 Stunden vor Ankunft im Flieger nach einem Arzt gefragt wurde. Also ein Medical, vor dessen Klärung niemand das Flugzeug verlassen darf. Dies dauerte allerdings nur ca 10 Minuten. Ich hoffe es war nichts ernstes gewesen.
Nach der ganzen Immigration Prozedur hole ich mir meinen reservierten Mietwagen. Was soll ich sagen, das erste Mal, dass Typ und Farbe wie abgebildet geliefert werden. Silber, Hyundai Getz. Für die 2 Tage soll mir das reichen. Ich möchte damit eh nur in die Stadt kommen und einen Ausflug nach Akaroa vornehmen.
Mein Bed and Breakfast hier in CHC ist das Lilac Rose. Nach dem Beben ist eine ordentliche Unterkunft außer eines Motels garnicht so leicht zu bekommen. Das B&B liegt super günstig und die Betreiber bereiten mir einen herzlichen Empfang. Sofort bekomme ich einen Kaffee und wir unterhalten uns ein wenig. Denn kurzfristig habe ich nun noch etwas vor.
Viele wissen es sicher schon, aber der Ordnung halber sei es nochmal kurz bemerkt. In Neuseeland ist Rugby hier der absolute Ausnahmesport. Und Neuseeland war in diesem Jahr der Gastgeber der diesjährigen Weltmeisterschaft. Die Kiwis haben zudem noch etwas geschafft, was uns in Deutschland im Fußball verwehrt geblieben ist. Neuseeland wurde Weltmeister. Und das wird natürlich gefeiert.
Pünktlich zum Ankunftstag gab es also die Parade zur Feier der „All Blacks“, dem Rugby Nationalteam Neuseelands. Die Parade ist wirklich schön, inklusive Haka vom Militärorchester, und das Team fährt gesplittet hinten auf Pick-Ups durch die Straßen zur Fan-Zone wo eine Art Abschlussveranstaltung stattfindet. Diese wird Kiwi-like locker moderiert und so wird auch eine Dame aus dem Publikum ausgewählt um auf die Bühne zu kommen. Die Auserwählte ist etwa 70-80 Jahre alt gewesen und hatte an dem Tag scheinbar die Zähne vergessen. Dennoch kein Grund sich nicht von den Idolen Neuseelands küssen zu lassen.
Vorher und ein wenig danach schlendere ich durch die Straßen von CHC. Zumindest soweit es geht, denn die Innenstadt ist nach dem Erdbeben immer noch gesperrt. Was für eine tolle Stadt CHC vor dem Beben gewesen sein muss. Vor allen die in altenglischem Baustil errichteten Häuser und Kirchen. In der Innenstadt ist man immer noch am Abreißen/Aufräumen beschäftigt. Viele Lücken und kaputte Häuser befinden sich in den Straßenzügen. Scheinbar willkürlich sind viele eingestürzt während das Nachbarhaus unversehrt scheint.
Danach laufe ich ein wenig durch den Botanischen Garten, der mir wirklich außerordentlich gut gefällt und nicht gedrängt angeordnet ist um später ans Meer zum Pier zu fahren. Dort ist es aber zu windig und kalt um lange zu verweilen.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Das Wetter am nächsten Tag ist leider wieder nicht so gut, ähnlich dem Vortag mit kühlen Temperaturen und ein wenig Regen. Nach dem wunderbaren Frühstück im Lilac Rose möchte ich nach Akaroa. Pam und Denis, meine Gastgeber, organisieren für mich die Bootstour zum Delfinschwimmen. Also auf nach Akaroa, das Wetter wird besser und die Landschaft wunderbar. Satte grüne Hügel neben dem Meer und Seen. Die Zeit wird knapp und das GPS leitet mich leider auch zu einer Straße, die ab einem gewissen Punkt nur noch mit einem 4WD zu befahren ist. Und obwohl ich nun amtlich der russische Spion Nummer 1 bin und dies sogar auf meinem Nummernschild verewigt ist, entschließe ich mich doch den richtigen Weg zu nehmen. 15 min Umweg, die sich aber für die Aussicht gelohnt haben.
Angekommen in Akraoa nehme ich noch ein Sandwich zu mir, was sich später als weniger positiv rausstellte. Also rein in den Neoprenanzug, der 3. entsprach dann meinem Körperbau nachdem man mich 2 mal in eine M reinpressen wollte die mir knapp über die Knie ging, und los aufs Boot. Die Fahrt führt raus aus der Hafenmündung Akaroas und ist wirklich in einer wunderbaren Umgebung. Kaum aus der Mündung heraus sieht man die ersten Delfine. Um die Gruppe ins Wasser zu lassen, ist es notwendig die Delfine zuerst zu beobachten und zu schauen ob wie sie auf das Boot reagieren. Sofern sie spielen wollen darf man dann ins Wasser.
Die erste Gruppe von 7-8 Delfinen war recht unbeeindruckt von unserem Boot. Die nächste zeigte sich etwas freundlicher. Schnell die Maske überziehen und die Handschuhe an, und schon kann der Sprung ins erfrischend kühle, oder besser gesagt kalte!, Nass beginnen. Leider wollten auch die Delfine am Ende nichts mehr von der Gruppe wissen. Alles wieder an Bord demnach. Auf der anderen Seite der Hafenmündung angekommen dann endlich Delfine die sich für uns interessierten. Gleicher Ablauf und diesmal kamen sie auch wirklich auf einen zu.
Die Delfine dort, sind Hector-Delfine. Eine seltene Art, die es wohl nur in Neuseeland gibt und die etwa 1,40-1,50 m groß werden. Die Delfine kommen wirklich nahe. Es ist jedoch verboten sie anzufassen, ohnehin würden sie dann wohl vorher verschwinden.
Nach 20 min im Wasser wird es langsam kalt und ungemütlich, also wieder an Bord. Was mir diesmal gar nicht bekommt, da das Boot wieder nur wie bereits Stunden zuvor still auf den Wellen hin und her schwankt. Nach 2 Minuten alles wieder gut und der Weg zurück beginnt.
Das Städtchen ist sehenswert und ich habe es schnell durchlaufen und mache mich auf den Rückweg nach CHC und entdecke noch einen super gepflegten Oldtimer.
Pam & Denis geben mir fürs Abendessen noch einen Tip für das Leinster Road Bistro. Ein super Tip, das Essen three type salmon plate ist sehr gut.
Insgesamt ist das Lilac Rose wirklich empfehlenswert. Meine Wäsche wurde umsonst innerhalb des gleichen Tages gewaschen, die Hausbesitzer sind vollkommen offen und machen einen mehr oder weniger gleich zum Familienmitglied. Am Abend gibt es dann noch interessante Unterhaltungen mit einem anderen Gast, 62 Medizin-Physiker. Aufregendes Leben. Interessant sind aber seine Berichte zu seinem Cottage, das auf einer kleinen Insel im Norden der Südinsel liegt. Wirklich unglaublich schön gelegen. Obwohl das Cottage nicht riesig oder luxuriös eingerichtet ist, ist es dennoch purer Luxus des Lebens solch eines zu besitzen.
 

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mum2009

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22.07.2009
1.892
1
Der nächste Tag steht an und der Flug nach AKL morgens bevor. Mietwagen abgegeben nun zum Check-In. Da mein Aufenthalt unter 24 h ist wollte ich mein Gepäck gleich bis RAR durchchecken. Allerdings ist NZ nicht in der Lage das Gepäck für Flüge an 2 unterschiedlichen Tagen zu handhaben, was mich doch recht stark ärgert. Die Lounge ist in Ordnung und die Maschine nichtmal zu 50% gefüllt. Angekommen in AKL stelle ich ein Gepäckstück bei der Touristeninfo ab und nehme den Bus in die Stadt. Meine Unterkunft liegt direkt am Viaduct Harbour und heißt Sebel Suites. Daher ein kurzer Weg nur vom Bus zum Hotel. Dort angekommen soll es gleich zum Skytower gehen. Ich habe mir vorgenommen den Skywalk zu machen. Ein Spaziergang in 192 m Höhe auf einem 1 m breiten Steg um den Turm herum ohne Geländer.
Da ich alleine bin, bekomme ich eine private Tour. Oben angekommen kann man zunächst noch durch die Gitter schauen, was mir nicht sonderlich gut gefällt. Nachdem ich einen Skyjump von oben beobachtet habe, geht es nun herum um den Tower.
Dabei sollen verschiedene „Übungen“ gemacht werden. Bis hin zum Abstoßen der Füße vom Steg und raushängen des Körpers. Das verkneife ich mir dann lieber und genieße die herrliche Aussicht. Ich kann jedem nur empfehlen dies einmal zu machen. Vielleicht nicht gerade wenn es stürmt.
Danach folgt ein Spaziergang durch die Stadt und eine Fährfahrt nach Devenport, von wo aus man die besten Bilder auf die Skyline machen kann.
Da ich durch den Skyjump ein Gratisticket für die normale Aussichtsplattform bekommen habe, gehe ich bei Dunkelheit nochmal zum Tower. Abends gehe ich im Viaduct Harbour noch essen um mich am nächsten Tag endlich zum ersten Mal in die Südsee aufzumachen.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
1
Die Fahrt mit dem Bus und der Check in verläuft ohne Probleme und ich genieße die Lounge, die einer meiner bisherigen Lieblinge ist. Gott sei dank habe ich die 777-200 ER mit der neuen C und kann mich während des Fluges auch ein wenig ausruhen. Die Crew ist sehr freundlich und nimmt sich auch Zeit für einen Plausch mit jedem Passagier in der C.
NZ im Übrigen wieder mit Top Entertainment und von der Airshow können sich alle was abgucken!
Bevor mich RAR mit Regenwetter begrüßt, freue ich mich das erste Mal die Datumsgrenze überflogen zu haben.
Eine freundliche Begrüßung mit einem Südseemusiker neben dem Gepäckband und nach dem Zoll zur Begrüßung ein Blumenbändchen um den Hals. Den Transfer hatte ich zum gebuchten Sunset Resort vom Hotel in Anspruch genommen. Leider musste ich etwa 45 min warten bis die letzten Y Paxe raus waren, da diese auch auf das Resort gebucht waren. Dort angekommen mache ich mich sofort ins Wasser und genieße das türkisfarbene Meer und den anschließenden Sonnenuntergang. Bei einem Abendessen mit Musik lasse ich den Tag ausklingen.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
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Am darauf folgendem Tag geht es dann endlich nach AIT. Ich hatte mich zu Hause mit einem Flug mit einer Embraer entschieden, da ich im Hinterkopf die LH Embraer Maschinen hatte uns so wenigstens einmal der SAAB zu entgehen. Nach Buchung stellte ich aber schon fest, dass die Embraer noch kleiner ist. Nun wieder vom Hotel zum Airport und dort den Koffer auf einer ganz altertümlichen Waage gewogen, geht es an Bord. Jeweils ein Sitz auf jeder Seite und eine Rückbank. Fünf Minuten später steigen zwei Piloten ein und setzen sich. Einer von Ihnen steht nochmal auf und teilt den sechs Passagieren mit, „Hello, weather is good, nice flight“. Eine so präzise Sicherheitseinweisung habe ich bis dato auch noch nicht erlebt. Der Flug ist recht ruhig und der Anflug auf AIT ein Traum, auch wenn Wolken teilweise das Bild stören. Nach der Landung werde ich hier vom Samade abgeholt. Ich habe mich hier gegen ein 5 Sterne Haus entschieden, da mir bei der kurzfristigen Buchung knapp 500 EUR pro Nacht doch unverhältnismäßig erschienen. Wir fahren aber zunächst in die Stadt noch einige Dinge besorgen.
Im Samade angekommen bekomme ich mein Anti-Moskitomittel. Hier Bushman mit 80 % DEET. In Deutschland kannte ich bisher nur Mittel mit bis zu 50 % DEET.
Ich beziehe dann meinen Bungalow und miete mir dann einen Roller. Ich erkunde die Stadt/Insel und buche in der Stadt eine Lagunenrundfahrt für den kommenden Tag, gehe auf die Post, die hier auch noch Fax etc macht und lasse mir dann auf der Polizei einen Führerschein ausstellen. Hier leider im Papierformat für 2,5 NZD. Alles geht hier sehr ruhig und gemütlich zu. Keiner hat hier Stress, ein total anderes Lebensgefühl macht sich hier breit. Ich erkunde die Insel noch ein wenig und fahre dann ins Resort zum Schwimmen und genieße abends den herrlichen Sonnenuntergang.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
1.892
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Das Frühstück im Samade ist ausreichend, aber nicht üppig. Pünktlich um 9 Uhr werde ich vom Teking Team, mit dem ich die Lagooncruise mache, abgeholt. Rauf auf die Pritsche des Transporters und wie ein Stück Vieh geht’s dann los. Dort sitzen schon zwei Deutsche die sich in den Flitterwochen befinden und auf Rarotonga geheiratet hatten. Die beiden waren schonmal auf Aitutaki und kannten sich daher recht gut aus. Von ihnen habe ich einige Tips bekommen. Wir holen noch einige Leute ab. Da man sich auf den Inseln immer wieder sieht, auch „alte“ Bekannte. Insgesamt wird das eine Kaffeefahrt, da wir insgesamt sieben Deutsche, zwei Südtiroler, eine Finnin und ein Kiwi (Ingenieur bei NZ) sind.
Vor dem Boarding des kleinen Schiffes wird kassiert und wir erhalten Flossen und Schnorchel sowie die Einweisung vom „The King“. Ein Herr, der um lockere Sprüche nicht verlegen ist und auch meint, dass die Dame des frischen Ehepaares den größten Fehler des Lebens gemacht hat ihren jetzigen Mann zu heiraten und nicht ihn.
Wir starten die Fahrt auf dem kleinen aber recht schnellen Boot zum ersten Schnorchelpunkt an dem wir einen riesigen Fisch zu sehen bekommen als der King Toastbrot ins Wasser hält. Ab ins Wasser, für mich das erste Mal schnorcheln, erlebe ich direkt die herrliche Unterwasserwelt. Es ist wirklich unbeschreiblich schön und ich mag die gelben und blauen Fische. Insgesamt geht es drei mal ins Wasser. Dabei sieht man auch funkelnd blaue Seesterne und riesige Muscheln und schwimmt durch enge Stellen zwischen den herrlichen Korallenriffen.
Daneben beinhaltet die Tour auch ein köstliches Mittagessen mit Früchten, leckeren Salaten und Thunfisch, serviert auf einer extra genutzten Insel. Zum Abschluss des Mittagsessen dann ein kleines Wettrennen tierischer Art mit kleinen Krabben in Muschelhäusern. Dazu erfahreich mehr zum Mitarbeiterprogramm bei NZ. Er hatte es geschafft, mit über 20 Jahre Betriebszugehörigkeit gibt es jedes Jahr einen internationalen Freiflug.
Weitere Inseln werden angeschaut und der King erzählt uns auch etwas über Pflanzen der Region wie die Tierwelt. Auf dem Inselprogramm stand auch die Honeymoon Island sowie One Foot Island, auf der man die Schönheit der Umgebung kaum fassen kann. Auf manchen Inseln kreisen weiße Vögel wie aus dem Bilderbuch und runden das perfekte Panorama so ab.
Am Abend dann möchte ich einen Restaurantip des Honeymoon Paares befolgen und fahre mit dem Roller los. Nach 50 m haut es mir das Hinterrad weg. Und siehe da, einen Platten hinten. Ich schiebe den Roller zur glücklicherweise nur 150m entfernten Leihstation. Mir sind nur die 200 NZD Haftungsprämie im Hinterkopf. Die bringen einen zwar nicht um, dennoch ärgerlich. Aber siehe da, anstandslos und ohne Kosten wird der Roller getauscht. Lediglich die 8 NZD für den verfahrenen Sprit werden fällig. Also auf zum Geheimtip. Dort angekommen, Samstag & Sonntag geschlossen. Na die Aktion hatte sich also völlig gelohnt. Am Ende dann Essen im Samade, was aber auch die besser Variante war. Zusammen mit einem Paar aus der Schweiz (3 Monate Weltreise) und einem Paar aus Bayern wurde es eine gesellige Runde.
 

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El_Duderito

Guest
Wenn Du eine Plastikkarte als Fuehrerschein haben moechtest musst Du in Rarotonga zur Polizei. Anstellen, Photo machen, Formular ausfuellen, ~10E bezahlen. Der ist es wert - insbesondere wenn man bei der Wartezeit noch den Mopedfahrern bei der Pruefung zugucken kann ;-)

Viel Spass auf Aitutaki! Und unbedingt Ika mata essen.
 

mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
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Leider zwei Tage zu spät dran bin ich für den sogenannten Gospel Day auf Aitutaki, bei die Befreieung des Kanibalismus und wenn ich mich recht erinnere die Christianisierung gefeiert wird. Aber, es ist Sonntag und ich habe die Wahl mich zu den drei Demonstranten zu gessellen, die gegen kommerzielle Sonntagsflüge demonstrieren, oder in die Kirche zu gehen. Ich entscheide mich für letzteres, die Gefahr des Sonnenbrandes ist dort auch wesentlich geringer. Zudem werden noch die Ausläufer des Gospel Day gefeiert und eine spezielle Zeremonie abgehalten. Also rauf auf meinen „neuen“ Roller und ab zur Kirche. Kurz vor 10 komme ich dort an. Und es empfängt die Kirchengänger ein Spalier uniformierter Kinder und eine Musikkapelle und jeder Menge Menschen in Feierlaune. Obwohl ich einen halben geschweige denn ganzen Sonntagsgottesdienst beigewohnt habe, wird es diesmal soweit sein.
Ich trete also in die Kirche ein, wo mich der Priester mit einem „Welcome, nice to meet you“ und Handschlag empfängt. Jeder Tourist heute ist leicht zu erkennen, da die einheimischen Männer alle in weiß gekleidet sind, was die Kulisse wirklich auf einen wirken lässt. In einer der hinteren Reihen nehme ich Platz. Und folge dem wunderbaren Gesang, mehrerer Maori-Predigten die mich fast wegnicken lassen und der Ernennung einiger Würdenträger für das Priesteramt. Später sieht man sie nichtmehr vor Lauter Blumenkränzchen.
Nach ca zwei Stunden ist der Gottesdienst zu Ende und es endet, wie es begonnen hatte, mit Kindern Spalier stehend vor der Kirche und dem Spielmannszug.
Auf dem Rückweg zum Samade liegt der höchste „Berg“ Aitutakis. 124 m hoch fahre ich mit dem Roller bis fast hinauf, auch wenn der Weg fasst unpassierbar wird, da er zu schottrig und steil für den Roller ist. Von oben gibt es eine fantastische Aussicht auf die Lagune.
Den Tag lasse ich am Strand und Abendessen mit „alten“ Bekannten ausklingen.
 

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mum2009

Erfahrenes Mitglied
22.07.2009
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Der folgende Tag startet wie die anderen auch mit dem Frühstück. Ich genieße den sonnigen Vormittag am Strand und bringe meinen Roller zurück.
Um 14 Uhr geht es zurück nach Rarotonga. Am Airport treffe ich den Mitarbeiter von NZ wieder. Er ist auf der Morgenmaschine mit seiner Frau aus Deutschland nicht mitbekommen und hofft nun auf diesen Flug. Die beiden sind am folgenden Tag auch auf meinem Flug RAR-AKL gebucht. Da aber die kirchlichen Würdenträger auch wieder nach RAR wollen ist die Maschine voll und die beiden müssen wieder zwei Stunden später am Airport eintreffen um zu schauen, dass sie weg kommen.
Der Flug, diesmal die Saab, verfügt sogar über einen Service und eine echte Sicherheitseinweisung.
Zum Abschied regnet es. Wie ich erfahren habe, war ich genau 3 von 5 Sonnentagen in den letzten 2 Wochen auf Aitutaki.
Für die folgende Nacht auf Rarotonga habe ich das Palm Grove gebucht. Das liegt im Süden und den Transfer wollte ich am gleichen Tag vornehmen lassen. Via Rarotours sollte dies geschehen. Organisiert hatte ich dies am Vormittag vom Samade aus. Angekommen hole ich meinen bei Air Rarotonga gelagerten Koffer ab und gehe zum Wagen von Rarotours. Ich hatte es mir anders überlegt und wollte nun lieber einen Wagen nehmen um flexibel unterwegs zu sein.
Auf zu Avis, zusammen mit 2 Leuten die dort auch hinwollten. Sie waren die ersten am Schalter, was ihnen einen silbernen neu aussehenden Suzuki Swift brachte. Ein Wagen blieb nur noch übrig. Ein Cabrio. Wer jetzt denkt, das ist aber toll, der irrt. Siehe Fotos. Verbrauchtes Auto ist stark geschmeichelt. Egal, eigentlich macht es so ja richtig Spass und ein Cabrio ist bei strahlendem Sonnenschein ja auch nicht verkehrt.
Schnell fahre ich noch zur Polizei. Der Schweizer hatte mir die Plastikkarte gezeigt, die ich auch haben wollte. Gähnende Leere dort, fülle ich das Formular aus, mache das Foto und zahle meine 20 NZD. Als Unterkunft gebe ich statt Palm Grove, Paradise Cove an, das es eigentlich nur auf Aitutaki gibt. Kurz ein kritischer Blick aber alles klar.
Und eine Min ute später bin ich stolzer Besitzer einer Fahrerlaubnis der Cook Islands im Kreditkartenformat. Ich fahre zu meiner Unterkunft die Westseite runter. Nicht gerade das tollste Hotel/Hütte, aber es reicht vollkommen und ist sauber. Die Dame an der Rezeption bucht mich zudem in eine Island Night im Crown Beach Resort. Ich mache mich auf den Weg dorthin und genieße einen der schönsten Sonnenuntergänge, die ich bisher gesehen habe.
Die Show beginnt nachdem das Buffet geordnet geplündert wurde. Ich treffe dort zwei Paare wieder die immer gemeinsam verreisen und auch auf Aitutaki die gleiche Lagooncruise hatten. Sie waren in der Südsee schon über 2 Wochen auf einem Container/Passagierschiff unterwegs und schauten Ihre 10. Islandshow. Wie sie später sagten, sei es aber mit Abstand die Beste gewesen.
Die Show ist wirklich nett anzuschauen, besonders die Kinder performten mit größter Freude, bis dann Gäste auf die Bühne müssen und mitzappeln „dürfen“.
Also jeder einmal zum Pauschaltourist-Horst machen bitte.
Zum Glück hat das nach zehn Minuten ein Ende. Und zurück zum Hotel.
 

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