Wale , Weiße Haie und ganz viel Wein: Ein Wochende am Kap

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Hanseat

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04.11.2010
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[Jetzt mit Fotos] Wale , Weiße Haie und ganz viel Wein: Ein Wochende am Kap

Auch ich möchte gerne mal mit einem Trip-Report zur Unterhaltung hier im Forum beitragen… Nicht zuletzt deshalb, weil ich es auch immer sehr genieße, an den Reisen Anderer teilzuhaben. Nachfolgend findet Ihr daher nun den Bericht meines ein wenig ungewöhnlichen Wochenendes im November am Kap der Guten Hoffnung:

Wale , Weiße Haie und ganz viel Wein

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Der Hintergrund für den Trip waren erstens eine gute alte Familientradition, in der mein Bruder und ich einmal im Jahr frei bekommen und etwas zusammen unternehmen dürfen, und zweitens diese zwei British Airways Tickets, die dringend noch abgeflogen werden mussten. Also einigten wir uns auf das zweite November Wochenende (praktisch, dass Werder aufgrund der Länderspielpause spielfrei hatte) und begannen mit der Planung. Es sollte wieder nach Südafrika gehen (nach dem großen Erfolg beim letzten Trip) und dieses Mal einen Adrenalin-Kick-Highlight inkludieren. Dieser war schnell gefunden: Käfigtauchen mit Weißen Haien vor Dyer Island. Ungeduldig warteten wir auf den Abreisetag…


Tag 1, Donnerstag:
BRE - HAM – LHR - CPT


Abflug ab Hamburg am frühen Nachmittag, also Urlaubstage sparen und morgens noch brav ins Büro gehen. Das Meeting, das bis zum antizipierten Abreisezeitpunkt dauerte, überzog natürlich. Als ich endlich los kam, begann schon der erste Stress, aber zum Glück ist auf unsere gute alte Bahn Verlass und der IC nach Hamburg kam verspätet. Dort am Hauptbahnhof angekommen traf ich meinen Bruder und weiter ging’s mit der S-Bahn zum Airport. Zeitlich war es jetzt mittlerweile so, dass man durchaus von einem direkten Übergang von der S-Bahn in den Flieger sprechen kann (unterbrochen nur durch die lästige Security und Passkontrolle) und so saßen wir Augenblicke später auf unseren Plätzen 4A und 4C.

Der Flug nach London war pünktlich und unspektakulär, ich bin nur ein mittelmäßig großer Freund vom BA Afternoon Tea mit Scones und Cornish Clotted Cream, aber die zusätzlichen fingerdünnen Sandwichstangen mit Ploughmans Chutney waren lecker. Die gut aufgelegte Crew zeigte sich sehr engagiert im Getränke Vertrieb, sodass wir bereits die ersten südafrikanischen Weißweine kurz hinter Hamburg genießen durften. Es sollten beileibe nicht die letzten sein…:p

In Heathrow Terminal 5 ging es durch’s Connection Centre, in dem ich es recht voll fand für die Tageszeit, aber die Security war sehr effektiv und nur Minuten später standen wir schon Airside in der Shopping Mall. Früher waren Transfers in Heathrow wirklich ein Alptraum, aber seitdem T5 funktioniert, gehört dieses Terminal m.E. zu den besten weltweit.

Durch eine wiederum kurze Übergangszeit war keine Gelegenheit, den tollen Lounges einen Besuch abzustatten, da wir noch Auftragsshopping zu erledigten hatten. Außerdem erfreuten uns die Anzeigentafeln schon mit dem Hinweis „Goto Gate A10“, für die nicht T5-Erprobten unter Euch, das sind die Bus-Gates. Dass ‚Bussing‘ in London erfreut nur diejenigen, die schon früher ‚gebusst‘ haben, als die Busse das wirklich allerletzte waren. Mittlerweile sind die zwar deutlich besser geworden, aber im Vergleich zu anderen Airports bleiben die Londoner extrem ineffizient. So ungerne ich mit dem Bus fahre, das Ankommen unterhalb einer 747 und das Erklimmen der steilen Treppen ist aber immer wieder ein erhebendes Gefühl.

Oben angekommen („meine Güte, ist das Handgepäck schwer“) dann die Begrüßung an der Tür durch den Cabin Service Director („welcome on board, Mr Hanseat, may I show you to your seat“ – ich liebe das! (y)) und der Marsch nach links in die Flugzeugnase. Es gibt keinen besseren Platz in irgendeinem Flieger als ganz vorn in der 747! Dort dann weiterer Austausch von Höflichkeiten mit der Crew und das obligatorische Glass of Champagne. Leider hatten wir – wie allerdings auf dieser Route erwartet, die alte First Class. Nach dem ersten Refill fragte ich mich, wo denn wohl die Macas (oder auch: Macadamias) blieben… es kamen keine – gut für die Figur!

Wir saßen auf den Mittelplätzen 5D und 5E, die eigentlich nicht unbedingt meine bevorzugten Sitze sind, aber eindeutig kommunikativer sind, als die Einzelsitze am Fenster. Und da mein Bruder und ich uns recht lange nicht mehr gesehen hatten, waren die Plätze im Nachhinein ideal! Der Abflug verzögerte sich leider aufgrund von Air Traffic Control Restrictions, aber die ausgesprochen engagierten Flugbegleiter verkürzten die Wartezeit durch hemmungsloses Auffüllen der Champagner Gläser (y)

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Ein weiteres Highlight der 747-Nase ist der Startvorgang. Es rumpelt und scheppert wenn sich der vollbesetzte und betankte Vogel langsam in Bewegung setzt und immer schneller (und lauter) die Piste runter jagt – dann das Abheben und Schweben – und plötzlich dieses undefinierbare Quietschen und Knarren, das vielen ‚Erstfliegern‘ ein kleines Panik-P auf die Stirn malt, wenn direkt unter einem das Fahrwerk eingeholt und verriegelt wird – und dann die absolute Stille. Herrlich!

Weiter ging es mit – unglaublich – Nüssen. Und zwar warmen! Die hatte ich hier noch nie. Die Figur holte jetzt alles nach, was Ihr vorher verwehrt geblieben war, und die Leber freute sich über einen ausgezeichneten südafrikanischen Sauvignon Blanc. Und da wir abgesehen von den niedlichen Sandwichminiaturen auf dem Hamburgflug noch nichts gegessen hatten, beschlossen wir, dieses jetzt recht schnell nachzuholen. Ich zwängte mich also auf den Besuchersitz (der hier in der Mitte deutlich mehr Armfreiheit bot als an den Fensterplätzen) und wir dinierten zusammen. Ich kann mich an die einzelnen Gänge gar nicht mehr so genau erinnern, aber das Essen war wirklich großartig: Von der Qualität, von der Optik und dem gesamten Ambiente am gedeckten Tisch wirklich First Class!

Nach dem Essen war ich ganz froh, wieder auf meinem richtigen Sitz Platz nehmen zu können, auf die Dauer ist dieser Besucherplatz durchaus vergleichbar mit der NEK. Nach ein paar weiteren Schlucken dieses leckeren Tropfens aus der Traube hatte ich die nötige Bettschwere erreicht, und während ich mich umzog machten die Flugbegleiter den Turn-Down-Service. Eines muss man den BA Firstsitzen zugestehen: Zum Schlafen sind sie klasse! Als ich aufwachte, ging gerade das Moodlight an. Ein Blick auf die Moving Map zeigte eine verbleibende Flugzeit von 1:09h an. Super! Schnell umgezogen und schon gab es Frühstück mit einem ausgezeichneten Kaffee. Es geht also auch im Flieger, warum bekommen wir sonst immer so eine Plörre serviert?

(...)
 

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Hanseat

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04.11.2010
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Tag 2, Freitag:
CPT - Hermanus



Ich liebe den Anflug auf Kapstadt! Links geht langsam die Sonne über Afrika auf, und rechts sieht man ganz weit vorn die Table Bay mit zugehörigem Berg im Hintergrund. Wunderbar!


Das schöne bei einer frühen Landung in Kapstadt ist, das außer unserem Flieger keine weitere Internationale Ankunft abzusehen ist und der Gang zur Immigration relativ entspannt sein kann. Der Nachteil bei BAs Mid-J-konfigurierten Jumbos ist allerdings, dass man beim Aussteigen, egal über welche Tür, immer die zwischen First und Club sitzende alberne Traveller Plus im Wege hat. So auch hier, Jetty (natürlich) an Tür 2, also bevor wir raus konnten, musste erst die Traveller Plus Kabine geräumt werden. Dieses passierte sehr zum Verdruss der Club Passagiere, die noch nicht aussteigen durften, das ja wir Erste Klasse Snobs von hinten (oder vorne, egal wie man es sieht) zum Ausgang drängten. Aber na ja, durch einen gekonnte Kurzsprint, Schneiden der Kurven und Nutzung der Treppe statt der Rolltreppe, schafften wir es bis fast ganz nach vorne an die Einreisekontrolle. Da wir nun schon dreißig Minuten verspätet angekommen waren und nur drei Tage Zeit hatten, wollten wir nach dem guten alten Maximierer-Prinzip das Beste rausholen.


Ich war blitzschnell durch die Kontrolle und blies den Einreisestempel trocken, damit nicht wieder die gegenüberliegende Seite des Passes unbrauchbar wird, und wartet auf meinen Bruder. Nichts passierte. Wo ist der Kerl denn hin? Stand doch eben noch am Schalter neben mir. Langsam begann ich mir Sorgen zu machen, besonders als Polizei zu einem der Schalter ging – und mit ihm zusammen wieder raus kam. Die beiden marschierten auf mich zu und ich fragte, was denn los sei. Der Polizist, ein jüngerer, sehr fröhlicher und sympathischer Zeitgenosse, verkündete, mein Bruder würde mit einem gestohlen gemeldeten Pass reisen und das müssten wir auf der Wache jetzt erst mal klären. :eek: Na super, das ging ja prima los!


Letztendlich verlor dieser Vorfall aber schnell an Dramatik. Auf der Wache angekommen versicherte man uns, dass dieses häufiger mal vorkam und dass sich dieses schnell aufklären ließe, ein kurzes Telefonat mit Interpol, und das war‘s. Es dauerte dann zwar insgesamt doch etwas länger, denn es stellte sich heraus, dass ein Personalausweis mit gleicher Nummer gestohlen war – aber kein Reisepass. Nach dem Unterschreiben einer Freischreiberklärung und mit dem Rat, das deutsche Konsulat zu verständigen (die Telefonnummer bekamen wir gleich mit), marschierten wir nach knapp einer Stunde wieder ab. Der Anruf im Konsulat war zunächst vergebens (die mitgegebene Nummer gehörte der griechischen Botschaft), aber das deutsche Konsulat zeigte sich hilfsbereit und wir brauchten nicht extra vorbei zu kommen (das war unsere Befürchtung). Wir schickten eine eMail incl. gescannten Pass an die Botschaft und die versprachen, sich zu kümmern. Und wir konnten nun endlich, mit fast zwei Stunden Verspätung, unseren Mörder-Mietwagen (einen Hyundai Athos – mein Gott, wie hässlich) entgegen nehmen und Richtung Osten fahren.


Traditionell der erste Stop ist in einem Pick’n Pay, um das Nötigste käuflich zu erwerben (Wasser, Biltong und Granadillas – bei uns Maracuja oder auch Passionsfrucht genannt). Dieser Stopp fand in Strand statt, wo Name Programm ist. Dieser Ort wirkt aufgrund seiner endlosen Apartmentblocks zwar eher wie ein Ort in Florida, wäre da nicht die eindrucksvolle Bergkulisse im Hintergrund, aber der Strand ist klasse. Weiter ging‘s immer an der großartigen Küste lang Richtung Hermanus. Wir hielten unzählige Male an einer der vielen Parkbuchten an um das großartige Panorama zu genießen und vielleicht auch schon die erste Schwanzspitze eines Wales zu erblicken. In Bettys Bay dann der Besuch einer Pinguin Kolonie, die wie immer sehr lohnenswert ist. Die Biester sind wirklich zu putzig, vor allem die Babys! Stinken tun die aber schon wie die Großen….


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Ein Pinguin

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Ganz viele Pinguine

Mittags fuhren wir dann in Hermanus ein, dem selbsternannten „World Capital for land based Whale Watching“ und unserem Standort für die nächsten zwei Tage. Ich war vor ein paar Jahren schon mal hier und habe wirklich Wale von den Klippen aus gesehen. Also, Wagen geparkt, und ran ans Kliff. Und da waren sie ….. nicht! Erste große Enttäuschung, aber abgesehen von jeder Menge Seetang nichts im Wasser. Also, ab in den neuen Hafen und eine „boat based Whale Tour“ für 60 Euronen gebucht, Abfahrt in einer Stunde. Perfekt für einen schnellen Imbiss im hervorragenden örtlichen Restaurant. Einmal Kingklip und lokalen Wein, und rauf aufs Boot.
Wir mussten schon recht weit fahren, aber da waren tatsächlich Wale in der Bucht. Ich hatte schon ein bisschen die Hoffnung aufgegeben, aber hier konnten wir diverse Glattwal-Kühe mit ihren Kälbern beobachten. Insgesamt waren sie sich aber wenig aktiv und zeigten keine Kunststückchen á la aus dem Wasser springen oder Schwänzchen in die Höh.



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Wilde Fahrt

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Waaaale!




Zufrieden, Wale gesehen zu haben, und etwas enttäuscht, dass es nur deren Rücken waren, landeten wir wieder in Hermanus an. Aber wenigsten konnten wir unsere Haken dran machen, Pinguine: Tick. Wale: Tick.
Nach Bezug unser Unterkunft, knapp zwei Kilometer vom Zentrum entfernt, aber praktisch direkt am Klippenweg, machten wir uns ausgehfein und marschierten ab in Richtung gastronomischer Highlights des Städtchens. Kaum an den Felsen angekommen, wachsende Aufregung. Jetzt waren tatsächlich Wale auch hier aufgetaucht. Und mit untergehendem Sonnenlicht sprangen sie aus dem Wasser, um donnernd und spritzend wieder einzutauchen. Ein ganz tolles Erlebnis! (y)

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Nach sehr leckerem Essen mit sehr gutem Sauvignon Blanc marschierten wir, jetzt recht müde, zurück zu unserem Guest House. Wir ließen den Abend mit einer Flasche Wein (aus dem Pick’n Pay) auf der Patio ausklingen, voller Vorfreude auf den nächsten Tag: Dem Haifischtauchen!

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Hanseat

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04.11.2010
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Tag 3, Samstag:
Hermanus –Haifischbecken - Hermanus



Hier war er nun also, der Tag, auf den wir uns so lange gefreut hatten. Heute sollte das Abenteuer mit den Weißen Haien stattfinden. Ich hatte die Tour schon von Deutschland aus über das Internet gebucht. Es gibt mehrere Anbieter hierfür und so habe ich nach längeren Studien in Tripadvisor & Co mich für den Anbieter entschieden, der den höchsten wissenschaftlichen Anspruch versprach. Unser Unternehmen bot nicht nur die Touri-Trips an, sondern führt hauptamtlich Forschungs- und Schutzmaßnahmen durch. Am Vorabend hatten wir den endgültigen Termin erhalten, Samstag um 11:00h in Kleinbaai, etwa 45km östlich von Hermanus.


Da im Packagepreis der Tour ein Frühstück enthalten war, verzichteten wir auf das fakultative Angebot unseres Guesthouses und wollten ggf. bei einem Bäcker en route einen Stopp einlegen. Wir saßen kaum im Auto und schauten einmal über die Klippen und sahen: Wale! Und zwar viele. Also, erster Stopp nach 100m, raus der Sardinenbüchse und ran ans Wasser. Eine Glattwal Kuh und Ihr Junges lagen keine 50m von uns im ruhigen Wasser und erfreuten sich Ihres Daseins. Unglaublich! In geschätzten 150m tobte sich ein Wal aus und setzte zu einem Sprung nach dem anderen an. Das Eintauchen ins Wasser hörte sich an wie Silvesterböller, meterhoch spritzte das Wasser. Anschließend wechselte er zum ‚alle meine Entchen‘-Spiel und drosch senkrecht im Wasser stehend mit der Schwanzflosse auf die Oberfläche ein. Wir hatten fast den Eindruck, er wolle Dynamitfischen ;)

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Springender Wal


Dieses Schauspiel war derartig faszinierend, das wir bei einem Blick auf die Uhr nach einem riesen Schreck über die hier verbrachte Zeit den Bäckerei-Besuch ad acta legten und mit unserem Silberpfeil gen Osten röhrten. Auf der Fahrt konnten wir weitere Wale in der Bucht beobachten, eine Waltour mit dem Boot war wirklich überflüssig!

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In Kleinbaai angekommen suchten wir für einen Moment unser Tour-Unternehmen und checkten kurz vor 1100h ein, mittlerweile mit den Mägen in den Kniekehlen. Zum Glück wurde das eingeschlossene Frühstück (eigentlich eher ein Lunch) gleich serviert, so dass wir gestärkt dem entgegen harren konnten, was da folgen sollte.


Als nächstes folgte das Briefing mit ein paar Powerpoint Slides. Wir lernten einiges über Weiße Haie und seine Mythen und über den Menschen, der der eigentliche ‚Predator‘ ist. Anschließend mussten wir unsere Körpergröße spezifizieren, damit diese hinterher auch in den Neoprenanzug passen würde und eine schriftliche Erklärung abgeben, dass wir im Falle des Verlustes einzelner Gliedmaßen durch Haibisse das Unternehmen nicht in Regress nehmen würden.


Dann marschierten wir zum nahegelegenen Hafen(becken), wo unser Spezialboot vom Trailor zu Wasser gelassen wurde. Und ab ging die wilde Fahrt! Das Boot war zum Glück nur halb besetzt und so hatten wir alle ein wenig mehr Platz zum Festhalten. Die Fahrt war – sagen wir mal: holprig. Aber es machte schon jetzt großen Spaß. Als wir an unserem designierten Tauchplatz ankamen, schwammen tatsächlich schon zwei Weiße Haie erwartungsfroh auf Touristen-Waden im Wasser. Bei dem Anblick wurde dem ein oder anderen (wenn er nicht schon seekrank war) dann doch ein bisschen mulmig.


Der Käfig wurde abgesenkt und der Bordwand vertäut. Zwischenzeitlich versuchten wir, auf dem schwankenden Kutter unsere Klamotten aus und die Neoprens anzuziehen. Die Haie müssen sich bei diesem Schauspiel großartig amüsiert haben :D


Bei dem Käfig handelte es sich um eine schmale, aber lange Konstruktion, die zu einem Fünftel über Wasser, zum anderen unter Wasser war. Immer sieben Personen konnten gleichzeitig hinein und standen nebeneinander mit Taucherbrille im 14°C kalten Wasser. Die Haie wurden mit einer Robbenattrappe aus Holz und einem Bündel Fischköpfen, die an einer langen Leine angebracht waren, angelockt. Wenn einer sich näherte, brüllte der Haimaster an Deck lauthals ‚Shark to your left, down, down, down‘ und wir holten Luft und drückten uns nach unten ab. Und die Haie schwammen zentimeternah an uns vorbei (oder auf uns zu oder krachten beim Versuch, die Holzrobbe zu Erwischen an den Käfig). Dieses war ein wirklich einmaliges Erlebnis!

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Es geht los...

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Hai Alarm!

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Ganz nah dran!

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Der hatte echt hunger... und wurde pissig, weil ihm ständig die Fischköpfe aus dem Maul gezogen wurden :mad:

Insgesamt hatte ich (und ich glaube auch die meisten anderen) kein Problem mit den Haien, aber in diesem Käfig, der an dem auf den Wellen tanzenden Boot fest gemacht war, musste schon eine Menge Kraft aufgewandt werden, um sich dort zu halten. Einige Mitstreiter verließen auch frühzeitig den Käfig, weil sie a.) kräftemäßig am Ende und b.) bereits den halben Ozean verschluckt hatten. Aber durch den ständigen Kampf wurde man nicht kalt und ich war ca. 45 Minuten im Wasser.


Auf dem Weg zurück zum Land waren die Wellen noch höher geworden und das Boot sprang nur noch von himmelhoch nach kellertief. Wir mussten uns mit beiden Händen festkrallen, um nicht über das Deck geworfen zu werden. Blöd war dabei, dass wir noch halb den Neoprenanzug an und die Unterhosen aus hatten, aber es war unmöglich, diese unangenehme Situation bis kurz vor der Hafeneinfahrt verändert zu haben. Glücklicherweise ging es allen so und diese eigentlich peinlichen Momente sorgten für allgemeine Heiterkeit :eek:


Im „Hafen“ angekommen fuhr das Boot mit Tempo direkt auf den Hänger und wir wurden noch auf dem Boot sitzend aufs Trockene gezogen. Das gäbe es in Deutschland so sicher nicht. Ein Treppenwagen wurde heran geschoben und wir verließen das Boot wie ein Flugzeug.

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Anschließend marschierte die ganze Truppe wieder zurück zum Basislager und bei Kaffee und Kuchen sahen wir den eben aufgenommenen Film. Wie die dass so schnell geschafft haben, eine professionelle DVD zu erstellen, bleibt mir unerschlossen, aber die 13 Minuten Film waren Spitze! Letztendlich kaufte auch jeder sein Exemplar um hinter stolz wie Otze seinen Lieben daheim seine eigene Wagemut zu beweisen.


Resümierend bleibt zu sagen, dieser Trip ist sicher in meiner persönlichen Top 5 aller bisherigen Events – und da sind schon einige drin!(y)


Mit etwas mehr Zeit und immer noch berauscht fuhren wir zurück nach Hermanus. Unterwegs hielten wir noch einige Male zum Whale-watching und für andere Aktivitäten an. Der Abend klang mit ausgezeichneten Tiger Prawns Peri-Peri (mein Magen knurrt gewaltig während ich das hier schreibe) und natürlich dem obligatorischen Sauvignon Blanc aus…


Morgen geht’s dann in die Winelands (Ihr wißt schon, was wir da machen wollen, gell?) :)
 

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Fischköpfle

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15.09.2009
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Morgen geht’s dann in die Winelands (Ihr wißt schon, was wir da machen wollen, gell?) :)

Eine Vinehopper-Tour mit Weinproben auf diversen Weingütern? ;)
Einfach toll, wenn man einen Chauffeur bei einer Weinproben-Tour hat, dann können alle was trinken und alle haben gleich viel Spaß.

Vielen Dank für Deinen begeisternden Reisebericht, den ich umso lieber lese, da ich Ende September die gleiche Tour in umgekehrter Reihenfolge gemacht habe.
Die Kap-Region hat einfach sehr viel zu bieten, wobei mir der Blick aufs Meer -am besten von den Bergen aus- und die kontrastreichen Farben der Landschaft immer noch am liebsten sind.
 
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26.05.2010
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MUC
Ein genau so ungewöhnlicher wie lesenswerter Report - vielen Dank! Macht sehr viel Spaß, das zu lesen.
 
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Hanseat

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04.11.2010
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Tag 4, Sonntag:
Hermanus – Franschhoek



Ich merkte es schon sehr früh, mitten in der Nacht. Heute war etwas anders! Der Wind heulte um unser Cottage herum (und auch mitten durch) und trieb Regenmassen gegen Scheiben und Türen. Alles klapperte und schlug und ich hatte Mühe, wenigstens den Sturm im Innenraum soweit zu befrieden, dass nicht alles durcheinander geweht würde. An Schlaf war kaum noch zu denken und entsprechend übermüdet marschierte ich nach Anbruch von so etwas wie Tag unter das, was die als Dusche bezeichnen.


Unser Landlord schob mittlerweile unser Frühstück auf einem mit doppelter Folie vor dem Ungemach des Wetters geschützten Teewagen heran. Laut Werbung im Internet hätten wir das Frühstück eigentlich auf unserer Patio einnehmen sollen…


Frisch gestärkt verließen wir diesen gastlichen Ort und rollten gen Winelands. Der Plan sah vor, mittels des Mottos „der Weg ist das Ziel“ bis nach Franschhoek, der kulinarischen Hauptstadt des Kontinents, vorzudringen. Bewusst wollten wir auf kleinen Straßen abseits des großen Touristentrubels fahren und auch hier und dort anzuhalten, um die tolle Natur einzusaugen. Im Moment war daran allerdings noch nicht zu denken, es sei denn man wollte unbedingt Wasser schlucken, so goss es.


So fuhren wir auf kleinen Straßen, die sich ganz plötzlich und unerwartet in „Dirt-Roads“, also unbefestigte Pisten, verwandelten. Jetzt wurde es richtig lustig. Unser Reiskocher mit seinen (maximal) 20 PS wühlte sich durch Schlamm und Pfützen, und wir hatten manchmal Sorge, wir könnten mit unserem Kleinstwagen in einer der Wasserlöcher komplett absaufen. Ich fühlte mich um 25 Jahre zurückversetzt, als ich während der Bundeswehrzeit meinen Iltis über den Truppenübungsplatzt lenkte (der hatte damals allerdings Allradantrieb…). ;)

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Shiiitwetter

Irgendwann aber kam auch wieder Asphalt und der Regen ließ nach. Alles dampfte noch und Nebelschwaden ließen uns kaum die Möglichkeit, in die Ferne zu schauen. Die wilde Fahrt durch Schlamm und Match forderte Ihren Tribut und wir wollten an der nächsten Tankstelle mal ein wenig Sprit nach tanken um für die folgenden Passstrecken gewappnet zu sein. Als wir den Wagen an der Shell-Station zum Stehen brachten, fiel ein Heer von sichtlich gelangweilten Tankwarten mit Eimern, Bürsten, Gießkannen und dergleichen mehr über uns herein. Wenn man unser Auto so ansah, war dann auch klar, warum. Die Außenmaße hatten sich beindruckend vergrößert, soviel Matsch klebte an den Seiten. Irgendwie sahen wir aus, als hätten wir an der Rallye Paris-Dakar teil genommen.


Während unser Auto wieder ausgehfein gemacht wurde, marschierte mein Bruder in die gegenüberliegende Touristeninformation, um sich mal zu orientieren. Wir stellten fest, dass wir es mittlerweile bis nach Villiersdorp geschafft hatten, einem kleinen Ort inmitten von endlosen Obstplantagen. Eine sehr nette Dame freute sich sehr offensichtlich, dass endlich mal jemand vorbei kam. Die Motivation sank allerdings sofort wieder, als die Antwort auf unser heutiges Ziel „Franschhoek“ lautete. „Immer fahren alle nur nach Franschhoek“ seufzte sie mit tiefer Inbrunst. Das muss schon deprimierend sein, neben einem derartigen, (überhaupt berechtigterweise??) Highlight zu liegen.


Mittlerweile hatte es sich etwas aufgeklärt und die Berge wurden sichtbar. Auf den Gipfeln lag tatsächlich Schnee! Frisch gesäubert und betankt ging es weiter, immer die Berge hinauf Richtung Franschhoek-Pass. Ich kann mich an frühere Überquerungen gut erinnern, den Moment wenn man den Pass erreicht und zum ersten Mal hinüber blicken kann. In dieses so liebliche Tal, voller Weinberge, Weingüter und Blumen. Wunderbar! Leider bemerkten wir gar nicht, dass wir schon über den Pass rüber waren. Nur dass es plötzlich wieder steil bergab ging machte uns stutzig. Vom Pass und dem tollen Blick war leider rein gar nichts zu sehen, da wir uns voll im Nebel befanden. Kurze Zeit später erahnten wir im Dunste ein „Welcome to Franschhoek“ Schild, und da waren wir nun.

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Franschhoek.... Glaube ich :confused:


Eine gewisse Enttäuschung konnten wir nicht verhehlen und ein wenig ratlos hielten wir erst mal Kriegsrat. Was macht man in so einer Situation? Richtig! Man geht was essen! Und so teilten wir uns eine „African Tasting Platter“ mit allerlei lokalen Spezialitäten und warteten auf ein Zeichen von oben. Und siehe da: Die Sonne kam! Ungewöhnlicherweise regnete es trotz blauen Himmels aber immer noch kübelweise weiter und ich weiß bis heute nicht, wo all das Wasser eigentlich her kam. Aber wie es sei, irgendwann war der Vorrat dann auch aufgebraucht und es wurde tatsächlich noch schön.
Wir suchten uns ein Guest House, in dem wir diese Nacht verbringen konnten und wollten dann eigentlich noch eine kleine Weingut-Spritztour machen. Diese scheiterte dann allerdings daran, dass wir erstens mit einem Sonntagnachmittag den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt erwischten, und uns zweitens nicht einigen konnten, wer denn von uns beiden nach der Probe unseren schnittigen Europcar-Flitzer zurück steuern sollte.

Eine Vinehopper-Tour mit Weinproben auf diversen Weingütern? ;)
Einfach toll, wenn man einen Chauffeur bei einer Weinproben-Tour hat, dann können alle was trinken und alle haben gleich viel Spaß.
Das wäre eine sehr gute Idee gewesen…. Das machen wir beim nächsten Mal! (y)

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Toller Vogel....

Wir machten also anstatt der Trink- eine Wandertour und beschlossen, ersteres am Abend nachzuholen. Und das taten wir dann auch in einem der besten Restaurants des Landes, bei Reuben’s!
 

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Hanseat

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Tag 5, Montag:
Franschhoek – CPT – JNB – LHR



Der letzte Tag war angebrochen. Leider konnte ich keine Plätze auf der Direktmaschine von Kapstadt nach London bekommen, so mussten wir – wie so oft – den Umweg über Johannesburg nehmen. Unser Abflug war gegen 15:45h, also noch ausreichend Zeit, ein wenig durch die Lande zu juckeln und das tolle Wetter zu genießen (es geht doch!). :D


Wir verließen Franschhoek nach einem guten Frühstück, und fuhren wieder über Kleinststraßen (diesmal aber alle geteert) über Durbanville (auch guter Wein!) nach Table View. Von hier aus kann man die schönsten Kitschfotos Kapstadts machen: Am Strand mit der Silhouette des Tafelberges im Hintergrund, das ist schon schön!

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Ooooops, 'ne Welle! Und das Wasser war kalt...:eek:

Das letzte Highlight des heutigen Tages sollte dann noch der verzweifelte Versuch werden, im der riesigen Century City geeignete Mitbringsel für die Lieben daheim zu erstehen. Bei so etwas tue ich mich immer unglaublich schwer, und abgesehen von etwas Biltong (für mich selbst) fand ich gar nichts. Zum Glück gibt es ja später noch den „Out of Africa“-Shop im O.R.Tambo Airport JNB.


Wir zogen uns im Parkhaus, im Schutze unseres treuen Miet-Vehikels um, um nicht allzu verlottert am Airport aufzulaufen und fuhren die letzten Kilometer Richtung Cape Town International.


Auch hier klappte alles wie am Schnürchen und wir konnten mehr oder weniger direkt in unseren Comair-Bomber einsteigen. Da wir beide gerne rausgucken wollten auf diesem landschaftlich sehr reizvollen Flug, checkten wir uns auf 4A und 4F ein, und mit Jean-Michel Jarre auf dem Ohr und einem Glas Sauvignon Blanc in der Hand ging es bequem nach Jo’burg.


Bei der Passkontrolle fiel natürlich mein Bruderherz mit seinem Problempass wieder unangenehm auf und wir durften auf das Eintreffen der Flughafenpolizei warten. Aber mittelweile wussten wir ja auf was es ankommt und der nette Herr war rasch überzeugt. Und nachdem wir den halben ‚Out of Africa‘-Laden leergekauft hatten, passierte etwas, was auf diesem Flug bisher einzigartig war: Wir hatten noch Zeit für die Lounge!


Also wurde hier noch gründlich das Weinangebot sondiert (und probiert), bevor wir freundlich, aber bestimmt zum Boarden eingeladen wurden. Da der Abflug vom Gate 4 erfolgte, also einem der alten Gates, herrschte das übliche Chaos. Von einem separaten Premium Einstieg war aber auch absolut gar nichts zu erahnen. Dieses verlängerte dann die Zeit bis zum Champagner an Bord doch noch um einiges, aber irgendwann war auch das geschafft und wir wurden freundlich zu unseren Plätzen, dieses Mal Einzelsitze 3K und 4K geleitet. Abendessen war prima, Unterhaltungsprogramm viel aus (durch akute Müdigkeit) und alsdann begann die Nachtruhe schnell.

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Ein kleines Nascherl....

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Gute Nacht :D
 

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Hanseat

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Tag 6, Montag:
LHR – HAM – BRE – Büro



Heute Morgen wurden wir sehr früh geweckt, über zwei Stunden vor Heathrow. Das fand ich ungewöhnlich! Vielleicht wussten aber die FAs, dass diverse Gäste der ersten Klasse heute etwas länger im Bad brauchen würden. Und obwohl wir nur zwölf Passagiere auf zwei Waschräume waren, wartete ich lange wie nie, um meinen Pyjama gegen etwas feineren Zwirn eintauschen zu können.


Nach der (pünktlichen) Landung in Heathrow, einer Gateposition im Bereich „B“ und dem Öffnen der Tür 1 (Meine Güte, es kam aber auch alles Positive zusammen), konnten wir dieses Mal vor der Traveller Plus den Flieger verlassen, um gleich in eine Passkontrolle direkt an der Flugzeugtür zu geraten. Mein „Sitznachbar“ von 2A, ein langhaariger, ein wenig ungepflegt-wirkender Mitvierziger, der mir auch schon in der Lounge in O.R.Tambo auffiel, kommentierte den Einreisebeamten gegenüber so etwas wie ein „Didn’t you read in the Daily Mail that I was coming?“ und fühlte sich gekränkt, dass keiner ein Autogramm wollte. Ich erkannte den Herrn auch nicht und nahm mir für den Weiterflug nach Hamburg extra dieses Schundblatt mit, um mal die Passierliste meines Fluges zu studieren. Ich weiß bis heute nicht, wer das war! :confused:


Tja, das war es fast… Nach einem Verzicht auf das Club Europe Frühstück (ich kann‘s nicht mehr sehen), einer pünktlichen Landung in Hamburg, einem erfolgreichen Sprint, noch eine abfahrbereite S-Bahn zu erreichen und der Bahnfahrt gen Bremen saß ich mittags wieder im Büro. Und fragte mich, war ich eigentlich je weg???


Soweit meine Erinnerungen an ein wirklich super erlebnisreiches Wochenende. Danke allen, die bis hier her durchgehalten haben beim Lesen. Und falls mein lieber Bruder mal seine 483 Fotos und 256 Videoklips bearbeitet hat, werde ich hier noch ein wenig illustrieren…:)


Und falls mein lieber Bruder mal seine 483 Fotos und 256 Videoklips bearbeitet hat, werde ich hier noch ein wenig illustrieren…:)

Und das ist jetzt hiermit geschehen!
Danke Bruderherz, für die tollen Fotos (y)
 
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piiit

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15.09.2009
1.992
38
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Sehr unterhaltsamer Schreibstil. Für mich wunderbar, auch ohne Bilder! Ich konnte mir vieles super vorstellen und habe viel gelacht. Besten Dank dafür und Gruß von nem anderen Hanseaten.
 
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Hanseat

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[jetzt mit Fotos] Wale , Weiße Haie und ganz viel Wein: Ein Wochende am Kap

Und jetzt sind auch die Fotos drin (y)
 
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mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
0
Dorf bei NUE
Tauchen mit den GW ohne Käfig geht nur noch mit Sondergenehmigung. Und die ist nicht einfach zu kriegen. Was auch Sinn macht, es gibt ja Verrückte, die würden dann die GW versuchen mit der Hand zu füttern. Hinterher sind die Zeitungen der Welt dann nicht voll mit Artikeln über den bekloppten Taucher sondern über die bösen Haie und das können die armen Tiere ja nun gerade nicht brauchen.
Sharkproject - YouTube

Leute, die wissen was sie tun gibts auch, dann sieht das so aus. :)
Swimming With Great White Sharks - YouTube
Great White Shark: Uncaged: Riding a Great White : Video : Discovery Channel
Michael Rutzen The Sharkman Rides On A Great White Shark - YouTube

Ich bin ja nicht ängstlich mit den Viechern, aber mit den ganzen Ködern im Wasser müßte ich dort auch nicht einfach so im Wasser paddeln.
Das sieht dann nämlich bei guter Sicht so aus (Foto aus dem Käfig raus)
SA Gansbaai.jpg

Käfigtauchen mal anders ;)
Hai im Käfig - YouTube

Allerdings hat man die Möglichkeit im Kelp nördlich von Dyer Island mit Robben zu schnorcheln und das ist wunderschön. Bieten einige Shark Operators auf Ganztagestouren auch an.

Überall Reisetabletten schlucken, ich habe wenige getroffen, die nicht seekrank wurden.
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Allerdings hat man die Möglichkeit im Kelp nördlich von Dyer Island mit Robben zu schnorcheln und das ist wunderschön. Bieten einige Shark Operators auf Ganztagestouren auch an.

Danke für den Tip. Das kannte ich noch nicht. Kommt auf meine Liste der "Must do" :D
Finde Schnorcheln eh schöner als Tauchen...