Ab in die Südsee mit US Dividend Miles für einen Monat

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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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159
MUC
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So, wie hier bereits einige mitverfolgt haben, haben Mrs. franzose und meine Wenigkeit den schnöden November genutzt, um einen Monat Urlaub in der Südsee zu verbringen, der W-A-H-N-S-I-N-N! War auch mein erstes Mal in FIRST.

Folgendes hatte ich hierfür im Juli gebucht (also ca. 4 Monate vorher) über die freundliche US DM Aktion (noch vor der Preiserhöhung), es wurde ein Open-Jaw:

Code:
Hin:
MUC - ICN  LH F  auf A343
ICN - PEK  OZ C  auf A321
PEK - AKL  NZ C  auf B772
AKL - RAR  NZ C  auf B772 (Ziel)

Rück:
PPT - AKL  NZ Y  auf B763 (1 Nacht)
AKL - SYD  NZ Y  auf A320
SYD - BKK  TG F  auf A346 (1 Nacht)    
BKK - CDG  TG F  auf B773 (das sind die Suites...^)
CDG - MUC  LH C  auf E95

Hier noch eine grafische Darstellung inkl. der Flüge im Südpazifik, die ich nicht einzeln aufgelistet habe:

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Der Rückweg aus dem South Pacific ist über DM fast ausschließlich nur mit zusätzlichen Übernachtungen zu machen, Verfügbarkeiten auf Nachtflügen selten und zumindest kurzfristig unmöglich.

Zur Einstimmung einmal hier die Kurzzusammenfassung mit den Highlights, sowohl flugtechnisch als auch von der Erholungsseite her (FIRST ist weniger entspannend als man denkt):


Flug + Boden:

Beste Lounge: Thai Royal FIRST Class Lounge

Bester Service am Boden: Thai Airways BKK

Bestes Essen am Boden: Thai Royal FIRST Class Lounge

Bester Service in der Luft: Lufthansa FIRST Class

Bester Sitz: Air New Zealand Business Premier

Bestes Essen in der Luft: Lufthansa FIRST Class

Größte Enttäuschung: Service vom Lufthansa FIRST Class Lounge Personal


Urlaub:

Beste Unterkunft: Ninamu auf einem einsamen Motu in Tikehau (Robinson inkl.)

Bestes Restaurant: La Pita Village in Huahine

Absolutes Highlight: Schnorcheln mit Mantarochen

Größte pos. Überraschung: Die zahlreichen Upgrades, u.a. auf eine Villa mit eigenem Pool

Größte Enttäuschung: Bora-Bora (n) (speziell die Unterkunft, das Maitai Bora-Bora)


Dann mal hier zu den Details! Da die anderen Beiträge schon voll sind, hier ein paar Highlights vom Tauchen/Schnorcheln:

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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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MUC
Hinreise

Schon einmal vorneweg gesagt, inkl. der ganzen Inselhüpfer hatten wir 18 Flüge zu absolvieren. Es kam hierbei zu keiner einzigen Unregelmäßigkeit, keine Verspätung oder Annulierung! Das finde ich bemerkenswert!

Am Boden in MUC


Es fing morgens in München am Curb-Side Check-in an. Leicht fröstelnd haben wir die Koffer auf die Waage gestellt und unsere Tickets bekommen. Alle Tickets? Nein, leider nicht, nur bis PEK, die weiteren konnte die nette Dame zwar sehen, aber weder ausdrucken noch einchecken. Wir sollten uns doch bitte an die PA in der FCL wenden. Nagut, nicht weiter schlimm denke ich mir, Gepäck wird ja trotzdem durchgecheckt und die kennen sich da sicherlich aus. In freudiger Erwartung auf ein schönes Frühstück geht es schnell durch die Fummelbude (endlich warm, wir hätten gleich hereingehen sollen) in die FCL.

Hier wird uns kurz erläutert, wie das Prozedere mit Passkontrolle abläuft, dass man nicht aufgerufen wird für einen Flug sondern sich selber darum kümmern muss (aha?) etc. pp.! Ich erläutere der PA dann gleich mal unser kleines Problemchen und sie meinte, sie kümmere sich darum. Ob sie den NZ Buchungscode benötige frage ich noch, aber das verneint sie. Erst einmal zum Frühstück, stattliches Buffet und netter Service am Tisch, alles bestens. So, ca. 45 Minuten vor Abflug kommt die PA dann an unseren Tisch und gibt uns zu verstehen, dass sie leider auch nichts machen könne mit den Tickets und überreicht mir lapidar einen Zettel mit der Air New Zealand Hotline, ich könne dort ja anrufen(!!!). Da war ich schon einmal baff. Dies lies sich allerdings noch steigern, da die aufgeschriebene Nummer nicht korrekt war und man nur ein "kein Anschluss unter dieser Nummer" erhielt. Ich habe dann die Hotline von der Webseite von NZ versucht anzurufen, dies funktioniert nur leider von einem Handy nicht. Also wieder zur PA und mein Anliegen noch einmal vorgetragen: "Da kann ich Ihnen jetzt auch nicht helfen, dann müssen Sie in Peking sehen, wie sie das regeln! Außerdem ist das jetzt zu kurzfristig vor Ihrem Abflug!"

Ja, meine Güte, wofür habe ich denn ein FIRST-Ticket, dass diese Dame noch nicht einmal ein Telefon in die Hand nehmen kann, um bei NZ anzurufen?!? (n) Sehr schwacher Service, da kann ich gleich Eco fliegen. Dies sollte uns in Peking auch noch stark in die Bredouille bringen. Mit diesem erstklassigen "Service" braucht sich die Lufthansa nun nicht zu rühmen.

Der Rest der Lounge war aber ganz ok, das Buffet reichhaltig und die Bedienung recht schnell mit den Bestellungen von der Karte. Ein Raucherzimmer gibt es auch (unangenehm, da teilweise Rauchschwaden in die anderen Bereiche drang), kostenloses WIFI wie sonst auch und gut Toiletten/Duschen (nur angesehen). Schade allerdings, dass man keinen Blick auf das Rollfeld hat.

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1. Flug: MUC - ICN LH F auf A343, [6/8]

Im Flieger dann heile Welt. Gut, die Sitze sind schon ein wenig alt, aber endlich einmal vorne sitzen hat schon etwas. Leider schläft es sich auf den Betten dann nicht wirklich so gut, speziell im unteren Rückenbereich schmerzt es auf die Dauer. Es gab die Bogner Amenity Kits, sind recht komplett (mache mir da nicht soviel draus) und für Männlein und Weiblein unterschiedlich. Den van Laack Schlafanzug fanden wir gar nicht so schlecht, sollte uns für die Business Class Flüge noch nützlich sein. Auf der Toilette gibt es dann noch grausige Wilkinson Einwegrasierer und Rasierschaum. Absolut renovierungsbedürftig ist dagegen das IFE: Klein, schlechte Bildqualität (da war die ECO im A388 besser) und die Kopfhörer sind auch nicht der letzte Schrei. Auswahl an Filmen dagegen ok.

Der Service war aber dann absolute Spitzenklasse, das beste was ich jemals im Flieger hatte. Ein sehr engagierter junger Mann (ehemals aus dem Gastrogewerbe, was man bei seinen Sommelier-Kenntnissen gleich merkte) kümmerte sich hervorragend um seine 6 PAXe. Als Pre-Departure gab's den Laurent Perrier Brut Millésime 2000, ein sehr guter Champagner wie ich finde. Auch das Essen war sehr schmackhaft, sofern man das denn über den Wolken beurteilen kann, und aufeinander abgestimmt. Es wurde auch stets darauf geachtet, dass wir mit Getränken versorgt sind und es uns an nichts mangelte. Erster Service war kurz nach Abheben und ca. 90 Minuten vor Landung kam dann noch der zweite. Dadurch hatten wir zwischendurch genug Zeit für ein Nickerchen und Filme (wurden aber trotzdem weiterhin freundlich mit Wasser oder anderen Getränken versorgt). So soll es sein.

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Landung dann in ICN 10 Minuten vor der Zeit (obwohl 30 Minuten verspätet abgeflogen). Auf dem Weg zum Transit standen schon eine Menge plärrender Koreanerinnen, die lautstark auf den Transit der LH-Maschine nach Busan aufmerksam machten. Wir sind dann aber zur Transit-Fummelbude und ab in die OZ-Lounge mit sensationellem Blick über das Rollfeld. Dafür mussten wir uns aber erst am OZ-Ticketing-Schalter neue Tickets holen, da die LH-Tickets wohl nicht funktionieren (das funktioniert auf anderen *A-Carriern aber besser mit Interlining). Durchweg sehr dürftiges Englisch des Personals. Telefonisch konnte ich hier bei NZ in Auckland leider auch keine Tickets organisieren. Naja, wird schon lustig werden...zu mehr als einer Cola hat es nicht gereicht in der Lounge.

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2. Flug: ICN - PEK OZ C auf A321

Ein kleiner, dann doch recht langer Hüpfer (3h30) nach Peking in einer Kurzstreckenmaschine. Die Sitzein C sind eher ältere Plüschsofas, ganz bequem zum Hineinsetzen, zum Schlafen dann doch eher nichts. Der Service asiatisch, aber gut. Für mich als Europäer ist es recht gewöhnungsbedürftig, dass sich die Stewardess immer vor mich hinkniet, um mich zu bedienen oder eine Bestellung aufzunehmen. Das Essen war widererwartend gut (Spicy Pasta mit Salat) und schmackhaft. Das habe ich bei einer Kurzstrecke schon deutlich anders erlebt. Getränkeservice gab's auch bis zum Abwinken. Nach der positiven Überraschung würde ich OZ gerne einmal auf der Langstrecke erleben!

In Peking angekommen nahm das Unheil nun seinen Lauf, was die FCL in MUC versaubeutelt hatte. Natürlich war kein einziger Transferschalter besetzt und kaum jemand konnte uns weiterhelfen. Hier wird ein ausgesprochen schlechtes Englisch gesprochen und die Servicementalität der Chinesen ist noch in der Steinzeit! Lieber hält man hier noch ein Mittagsschläfchen als jemandem kompetente Auskunft zu erteilen. Es kam wie es kommen musste, wir stellten uns also bei der Immigration ohne VISUM an (was in China bekanntlicherweise nicht geht). Die Sachbearbeitering bemerkte dies umgehend und schob uns zu den "Special investigations" ab. Hier also große Diskussion, Ticket zum Weiterflug zeigen, Sachstand erläutern. Nach einer halben Stunde hatten die es dann begriffen und griffen zum Telefonschalter. Tja, kein Transferdesk besetzt, ach nee! Wir bekamen dann einen Stempel in den Pass und wurden gebeten uns zur Check-In Haupthalle außerhalb des Sicherheitsbereiches zu begeben, um die Tickets zu bekommen. Super, Transit in China, wollte ich schon immer mal haben. Gesagt getan an noch mehr unwilligen Angestellten vorbei bis wir die Halle endlich erreicht hatten. Der Flughafen in PEK ist die Katastrophe, nichts ist vernünftig ausgeschildert und das Personal spricht so schlecht Englisch, da möchte ich nicht wirklich wissen, wie das woanders in China aussieht. Naja, Tickets haben wir bekommen und schnurstracks sind wir wieder zur Ausreise, wo wir ohne VISUM natürlich wieder aufgefallen sind. Aber gut, schlussendlich sind wir durchgekommen und haben die Lounges von CA nur gestreift. Sind auch nicht wirklich erwähnenswert, abgepackte Speisen in Folie und in der großen Haupthalle offen unter dem Dach gelegen. China, ade, nicht mein Land nach diesen Erfahrungen.

3. Flug: PEK - AKL NZ C auf B772

Da ist sie nun, die beste Business Class der Welt, so wurde jedenfalls vermehrt geschrieben. Ich hatte schon die Befürchtung, dass diese Lobpreisungen übertrieben wären, aber nein. Beim Boarding erst einmal komplettes Chaos, ziemlich viele Leute versuchten sich beim C-Boarding durchzumogeln, was auch erstaunlicherweise klappte. Erst beim Einsteigen ins Flugzeug wurden diese Personen bestimmt zum ECO-Einstieg verwiesen. Wir hatten noch die die "alte" braune Business Premier. Diese ist schon ein wenig mehr abgenutzt aber trotzdem 180° flach. Dies sind die besten Betten, die ich je in einem Flugzeug hatte. Auf unserem 13h-Flug konnte ich 8h schlafen! Absoluter Rekord! Die Bildschirme sind auch ausreichend groß und die Filmauswahl überwältigend.

Der Service ist durchweg gut, wobei "nur" auf C-Niveau, also Massenspeisung. Anderes kann man auch nicht erwarten. Die Speisen sind ok, hatte ein gutes Surf&Turf Steak mit Garnelen. Die Weinauswahl von fast ausschließlich neuseeländischen Produkten ist ok und schmackhaft. Nur mit dem Sprudel-Champagner-Ersatz konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Während ich mich für die Nachtruhe umgezogen habe, wurde bereits mein Bett gerichtet, sehr netter Service. Die Amenity-Kits kommen allerdings in recht billigen Schächtelchen daher und beinhalten schicke Ringelsocken. ;)

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In unserer Nähe war nur ein Chinese, der sich in der Kabine umzog bzw. bis auf seine Unterwäsche blank zog und schnarchen legte. Das ist natürlich nichts, was NZ beeinflussen könnte, aber naja. Das Sicherheitsvideo(Mile-high madness with Richard Simmons! #RICHROLL - YouTube) ist übrigens auch ganz originell, allerdings nach mehr als einem Flug mit NZ in diesem Urlaub auch ganz schön nervig.

Nach der Landung in AKL ging es erst einmal für 6h Transitzeit in die NZ Lounge zum Duschen.Diese sind hochmodern und extrem geräumig. Zumindest doppelt so groß wie mein Badezimmer. Auch kompletter Service steht zur Verfügung, Waschlappen, Duschgel, Handtücher en masse und sogar ein Bademantel. Der Rest der Lounge ist definitv zu kalt klimatisiert und bietet keinen Ausblick aufs Rollfeld (schade). Die Speisen (Frühstück) sind, naja, sehr englisch und nicht so nach meinem Geschmack, der Kaffee (oder was die hier so nennen) grausam, obwohl frisch von einer hochwertigen Saeco zubereitet. Müssen halt die Softdrinks dran glauben. Gratis Internet gibt's auch (Nutzer koruclub, Kennwort Blenheim), die Zugangsdaten verschafften mir dann in Rarotonga am Flughafen auch Zugang ins WWW. ;)

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4. Flug: AKL - RAR NZ C auf B772

Hier gibt es eigentlich zu o.g. Flug nichts mehr hinzuzufügen außer der sehr viel kürzeren Flugdauer. Störend an dem Flug war nur, dass uns gegenüber ein Ehepaar mit Tochter saß, welches wohl den Rest der Verwandtschaft in der Eco verstaut hattte.Diese wurden dann natürlich nach dem Service nach vorne geholt, um sich mit Gratisgetränken zu versorgen und sich lauthals im Gang bis zur Landung zu unterhalten. Empfinde ich als sehr störend.

Der Landeanflug war dann schon sehr tropisch und wir haben uns unendlich gefreut. Noch mehr als wir auf dem Gepäckbank unsere Koffer ankommen sahen!!! Unser Transfer für die Unterkunft stand auch schon bereit und so konnte der Urlaub losgehen...

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franzose

Fremdbucher
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Cook-Inseln: Rarotonga und Aitutaki

In Rarotonga angekommen wurde erst einmal entspannt und die Gegen um die Muri-Lagune erkundet. Unsere Unterkunft (siehe unten) hatte ja bereits eine traumhafte Lage. Den Strand fanden wir ok, es waren auch einige Bars/Restaurants direkt am Wasser, sodass man sich hätte verpflegen können. Interessanterweise haben wir bis auf in den Bars/Restaurants hier kaum eine Menschenseele gesehen. Also, haben wir das übliche Programm durchgezogen: Roller gemietet, Cookie-Führerschein gemacht und eine Inselumrundung. Am Samstag war der Markt das Highlight! Wirklich local und fast alle Bauern, Bäcker, Blumenläden der Insel waren präsent (und schließen wohl die Geschäfte anstatt dessen). Einzig wirklich frischer Fisch hat uns gefehlt (nur ein kleiner Stand und teuer). Alles sehr entspannt auf der Insel und wirklich alle Einwohner sehr freundlich. Unterwasserwelt fanden wir eher enttäuschend, es lohnt sich fast nicht die Schnorchelausrüstung zu bemühen. Mit den Kanus auf die Muri-Motus rüber und ein Picknick mitnehmen ist aber sehr nett.

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(Markttag und lokaler Trachtenverein ;-))

Te Moana Muri, Rarotonga (y)

Auf der Suche nach einer Unterkunft in Rarotonga haben wir uns wegen der durchwachsenen Bewertungen zunächst schwer getan und uns schließlich für das Te Moana Muri entschieden. Was für eine hervorragende Entscheidung! Nicht nur, dass Janelle eine hervorragende Gastgeberin ist, nein auch die Bungalows oder besser Häuser bieten sehr guten Komfort. Auch der Transfer vom Flughafen hat problemlos geklappt.

Die drei zu vermietenden Häuser sind RIESIG, mit zwei Badezimmer und drei Schlafzimmern könnten hier locker 6 Personen schlafen, ideal für Familien. Von den zwei Terrassen/Balkonen im EG und OG hat man einen traumhaften Ausblick auf die Muri-Lagune mit den vorgelagerten Motus. Ein Grill steht neben einer vollausgestatteten Küche ebenfalls zur Verfügung. Zur Begrüßung erwartete uns gratis Wasser und ein Obstkorb.

Die Lage könnte auch nicht besser sein, der Muri Beach ist gleich den Hang hinunter, Einkaufsmöglichkeiten sind in 5 Minuten zu Fuß entfernt, genauso wie Restaurants, Mietwagenfirmen etc.! Wir haben uns allerdings problemlos selbst versorgt und eigenständig die Insel erkundigt.

Unser Fazit: Exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis und eine wirklich schöne Unterkunft, wenn man keinen Hotelservice benötigt. Uns hat es gefallen! Liebe Grüße an den Hund Lester!

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Die schönste Lagune der Welt (zumindest den Teil, den wir bis dato gesehen haben), befindet sich definitiv in Aitutaki. Alleine der Anflug (unbedingt links sitzen, falls möglich) auf die 50km2 Lagune ist schon so spektakulär, dass man es gar nicht mehr erwarten kann diese zu erkunden. Absolut empfehlen können wir die Besteigung des Maungapu, mit 120m der höchste Gipfel der Insel. Von hier hat man einen tollen Ausblick. Auch eine Radtour um die Insel ist gut zu schaffen und man ist mittendrin, kommt mit den Einheimischen ins Gespräch. Tauchen und Schnorcheln waren ebenfalls gut, wenn auch nicht ganz so spektakulär wie von oben erwartet (trotzdem Napoleon, viele Rifffische und einige Haie). Ein bestimmter Seeigel hat und die jährlichen Zyklone machen den Korallen arg zu schaffen. Absolutes Muss ist eine Lagunentour, wir haben die große mit Teking gebucht (ganztags). Hier fährt man 5 Inseln an (u.a. Honeymoon Island mit der schönsten Sandbank) und hat zudem 3 Schnorchelstopps (u.a. mit Riesenmuscheln). Mittags wird auf Maina Island gegrillt und auf dem Rückweg auf One Foot Island gehalten: Hier bekommt man auch einen Stempel in seinen Pass (also mitbringen). Die Tage auf Aitutaki waren ein absoluter Traum. Nur auch hier hat uns ein wenig der Fisch auf der Speisekarte gefehlt (selbes Problem wir in Raro) und die Mücken waren sehr aggressiv. Ansonsten Südseeparadies pur!

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Etu Moana, Aitutaki (y)(y)

Bei der Auswahl unseres Hotels in Aitutaki wusste ich nach den Reviews bei Tripadvisor sofort, dass die ein "No-Brainer" werden würde. So überzeugte das Etu Moana auch auf voller Linie:

Schon die Ankunft am Sonntag (ein schwerer Frevel, da den Einwohnern der Sonntag heilig ist und sie am liebsten die Flüge wieder abschaffen würden) war sehr herzlich und persönlich. So wurden wir mit frischen Kokosnüssen zu unserem Bungalow geführt. Als besonderes Schmankerl wird eine CD mit heimischer Musik eingelegt, damit man sich sogleich richtig einlebt. Diese CD darf man natürlich mitnehmen und so ist ein Stück von der Südsee ab jetzt auch bei uns zu Hause mit dabei.

Die Bungalows sind sehr geräumig und mit einer Küche ausgestattet, wenn man sich etwas selber zubereiten möchte. Der Schlafraum ist groß und mit ausreichend Stauraum für die Kleidung ausgestattet. Die Bäder sind ebenfalls modern und hinter der Hütte gibt es noch eine Außendusche, die für Heimkehrer nach dem Schnorcheln sehr praktisch ist. Wir waren im Bungalow Nr. 6 untergebracht, eine hervorragende Wahl. Von unserer Veranda hatten wir Meerblick und der Pool mit der Honesty Bar, wo auch das Frühstück serviert wird, ist gleich nebenan. Nur sollte man sich mit Getränken beeilen, die Bar schließt um 19 Uhr!

Für sämtliche Aktivitäten kann man sich vertrauensvoll an das Team an der Rezeption wenden, diese buchen Restaurantbesuche, Tauch- und Lagunentour und helfen auch mit Mückenspray weiter. Diese waren während unseres Aufenthaltes besonders lästig, da seit Monaten der erste Regen gekommen war. Unter 40% DEET geht hier nichts! Auch sehr positiv sind die gratis Räder, mit denen man die Insel erkunden kann und die gratis Kayaks für eine Schnorcheltour direkt vor dem Anwesen.

Die Lage des Etu Moanas ist sehr zentral: Der höchste Gipfel der Insel ist nur 20 Minuten entfernt, einige Restaurants sind in der Nähe und schnorcheln kann man bei Flut direkt vor der Haustür. Das Frühstück ist ausreichend (Toast, Früchte, Müsli, Joghurt) und das Personal absolut liebenswert und freundlich. Das Anwesen gehört seit Neuestem einem deutschen Ehepaar vom Bodensee, die kanadischen Manager Amanda und Steve kümmern sich liebevoll um Garten und Gäste. Momentan wird die Anlage um zwei Bungalows am Strand erweitert. Dies stört aber nicht weiter, da man tagsüber eh' meist unterwegs ist.

Achtung, Aitutaki ist ein absolutes Honeymooner-Ziel. Nirgends haben wir solch eine Dichte junger, frisch verheirateter Turteltauben erlebt. ;)

Fazit: Wir würden das Etu Moana trotz seines vergleichsweise hohen Preises jederzeit wieder buchen. Man fühlt sich gleich mitten in die Gesellschaft integriert, was bei den herzlichen Cookies kein Wunder ist. Unbedingt bei Sonja nebenan zum Essen oder für Kuchen vorbeischauen!

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franzose

Fremdbucher
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Frz. Polynesien, Tuamotus: Tikehau und Rangiroa

Die Tuamotus sind etwas ganz spezielles in frz. Polynesien. Hier ist der ehemals aktive Vulkan bereits im Meer versunken und übrig geblieben ist nur der Korallenring, der sich um diesen im Laufe der Zeit gebildet hat. Dieser ist nicht gänzlich geschlossen, sondern besteht aus mehreren Motus zwischen denen meist kleine Flüsse oder größere Pässe vom/zum Meer durchlaufen. Viel zu sehen gibt es auf solchen Inseln per se dann auch nicht, außer einem Fischerdorf mit einigen Kirchen oder ähnliches. Somit ist man ganz auf seine Aktivitäten wie z.B. Tauchen, Schnorcheln, Wassersport, Angeln konzentriert. Eine herrliche Abwechslung. Besonders hier kommt es also darauf an, seine Unterkunft sorgsam auszuwählen, ansonsten hat man wenig Ausweichmöglichkeiten!

Tikehau Ninamu Resort (y)(y)

Das Ninamu war das absolute Highlight unseres Urlaubs in der Südsee. Kein(e) andere(s) Insel/Resort/Unterkunft während unseres 1-monatigen Aufenthaltes hat uns so begeistert wie dieses!
Schon die Ankunft ist spektakulär: Mit einem Boot wird man vom Flughafen auf das Motu gefahren und sehr herzlich empfangen, es herrscht eine familiäre Atmosphäre.

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Die einzelnen Bungalows sind nicht nur äußerst individuell gestaltet, sondern sind auch aus heimischen Materialien gefertigt und so perfekt in die Natur der Insel integriert, dass sie einem fast nicht auffallen. Wir waren im Baumhaus Miki-Miki (polynesischer Pflanzenname) untergebracht mit Blick auf die Lagune. Im unteren Bereich hat man einen Lounge-Bereich zum Entspannen, den wir praktisch nie genutzt haben (mehr dazu später). In den Palmenwipfeln ist dann das Schlaf- und Badezimmer untergebracht. Die Konstruktion der Bungalows ist offen, so dass man immer einen angenehmen Luftzug verspürt und den Raum angenehm temperiert (Klimaanlage benötigt hier niemand!). Auch sehr angenehm: Auf Grund der Lage des Motus und des beständigen Luftstroms gibt es keine Mücken im Ninamu!

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Die Vollpension ist bereits im Übernachtungspreis inbegriffen und ein wahrer Glücksgriff. Alex, der Koch, zaubert aus den frisch gefangenen Fischen wahre Köstlichkeiten. Ob am Grill, als Sushi zum Mittag oder einfach gedünstet: Einfach lecker. Zum Frühstück gibt es ein kleines Buffet mit allem was das Herz begehrt (auch Nutella!!!). Wasser ist inbegriffen und den ganzen Tag im Haupthaus verfügbar. Genauso wie frisches Obst für einen Snack zwischendurch. Nur Softdrinks und alkoholische Getränke (tolle Weinauswahl) sind für einen humanen Preis zu beziehen. Der Besitzer Chris macht hervorragende Cocktails, speziell Margaritas! Yummie ;)

Um die Tagesaktivitäten kümmert sich Chris dann auch persönlich. So könnte ein Tag aussehen im Ninamu: Aufstehen um 6 Uhr im Paradies und noch vor dem Frühstück mit den Mantarochen schnorcheln. Anschließend Stärkung am Buffet und aus einer der zahlreichen vor Ort möglichen Alternativen (Stand-up Paddling, surfen, schnorcheln, Riffwanderung) wählen. Nach dem Mittagessen am Strand entspannen bevor es nachmittags zum Korallengarten geht. Gegen Abend wird am Pass noch schnell der Fisch für den nächsten Tag geangelt. Nach dem exzellenten gemeinsamen Abendessen geht es dann noch auf Kokusnuss-Krabbensuche (eine seltene blaue Krabbenart die hier heimisch ist und Kokusnüsse knacken kann). Natürlich gibt es auch noch Hochsee- und Harpunenfischen, Inselbesuche, etc. pp.!

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Fazit: Der Preis erscheint bei Buchung hoch, aber mit der Vollpension und den ganzen gratis Aktivitäten bzw. Bootsausflügen ist er höchst wettbewerbsfähig. Im Nachinein wären wir gerne länger geblieben als die gebuchten 3 Nächte. Vergesst Bora-Bora, hier ist das Paradies und um Längen günstiger!

P.S.: Man kann auch die ganze Insel mieten und mich beschleicht das Gefühl, dass die eine oder andere Berühmtheit in aller Verschwiegenheit hier schon einmal vorbeigesehen hat...


Hotel Kia Ora Resort & Spa, Rangiroa
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Das Kia Ora Resort ist erst seit ein paar Wochen neu eröffnet worden (September 2011) und wurde komplett "umgekrempelt". Diese Luxusanlage in japanischer Hand (daher viele japanische Gäste) ist noch in einer Soft-Opening-Phase. Sämtliche Strandbungalows waren noch nicht fertig gestellt, daher wurden wir in eine Villa mit eigenem privaten Pool upgegradet!

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Hier erwartete uns Luxus pur, sehr geräumige Zimmer mit großem Doppelbett, Divan und angeschlossenem Badbereich (Doppelwaschtisch, Dusche, separate Toilette). Im enormen privaten Garten laden zwei Liegen, Palmen und der schon erwähnte private Pool zum Verweilen ein. Die Zimmer sind stets sauber und gepflegt, eine Flasche Wasser (1,5l) bekommt man täglich gratis. Internet ist bereits inklusive und auf dem ganzen Gelände verfügbar.

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Gebucht hatten wir Halbpension, welches wir nur empfehlen können. Zum einen sind Restaurants nicht so zahlreich in Laufnähe vorhanden, zum anderen ist das Restaurant sehr gut. Selbst bei Halbpension wird à la carte gegessen. 2x pro Woche gibt es ein Buffet mit polynesischer Tanzshow. Beim Service müssen sich noch einige Abläufe besser einspielen, aber schon jetzt ist dieser sehr aufmerksam.

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Das Hotel ist in der Nähe des Tiputa-Passes, wo man allabendlich den Delfinen und Fischern bei der Arbeit zusehen kann (tagsüber dann auch tauchen). Der Fischreichtum ist unbeschreiblich, teilweise sieht man beim Tauchen den Meeresgrund nicht mehr vor lauter Fisch. Einkaufsmöglichkeiten sind in der unmittelbaren Nähe des Hotels nicht vorhanden und die Strände eher klein und spärlich gesät. Allerdings konnten wir es uns nicht nehmen lassen, den einzigen Weinbauern im ganzen Südpazifik zu besuchen. Ist allerdings nur noch auf Termin zu buchen!

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Fazit: Für uns ein wahrer Traum, da auch noch relativ wenig Gäste in der doch recht großen Anlage waren. Ob die Villa mit Pool ihre 800Eur wert ist muss dann jeder selbst entscheiden. Trotzdem haben wir das Ninamu auf Tikehau schmerzlich vermisst (aber der Schmerz war mit dem Kia Ora erträglich).

P.S.: In Rangiroa haben wir uns auch einige andere Restaurants angesehen, aber keines hat uns so richtig angesprochen. Das Relais de Josephine hat uns auch eher sehr enttäuscht. Extrem unfreundlich und die Speisen haben wir wieder zurückgehen lassen. Hier würde ich auch auf keinen Fall übernachten.
 
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franzose

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Frz. Polynesien, Gesellschaftsinseln: Bora-Bora, Huahine

Das soll es nun sein, das absolute Südseeparadies? Bora-Bora verzaubert ja durch seinen Namen. Nach unserem Aufenthalt muss ich nur leider sagen, dass wir maßlos enttäuscht waren von der Insel. Sicher die Erwartungen sind hoch, aber die Konkurrenz eben auch. Und hier bietet das hochpreisige Bora-Bora nicht mehr als auch andere Inseln in der Südsee: Traumhafte Lagune? Aitutaki hat die mit Abstand schönere. Wieso wurde die schöne Bora-Bora Lagune mit so vielen Overwater-Bungalows zugepflastert? Über 600 Stück sind definitiv zuviel. Tauch- und Schnorchelreviere findet man in den Tuamotus weitaus bessere. Restaurants, Nightlife, exklusive Boutiquen? Fehlanzeige. Wir sind an einigen Restaurants gehobenerer Küche vorbeigekommen, die pleite gegangen sind (prominentestes Beispiel Matira Beach Restaurant). Auch einige Boutiquen, die wir nur verschlossen vorgefunden haben waren nicht nur für die Nebensaison zu, nein, laut Einheimischen auch komplett "dicht". Alles in allem wenig Glanz, das sieht man alleine schon am Flughafen, der arg renovierungsbedürftig ist (Stichwort tropfendes Dach).

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Somit war das Highlight hier eine 4x4 Safari durch Wälder und auf die Vulkanhügel (tolle Ausblicke) und ein Besuch im Bloody Mary's (Restaurant), welches nicht überpreist ist, ein gelungenes Ambiente und ein originelles Bewirtungskonzept bietet. Die Lagunentour war dagegen überfüllt, trotzdem noch ganz ok. Die Tauchausflüge waren eher Durchschnitt. Unser Fazit war jedenfalls, dass Bora-Bora um ein Vielfaches überbewertet ist. Für die Preise, die hier pro Nacht aufgerufen werden kann man auf anderen Inseln in Luxusunterkünften locker 2-3 bezahlen und hat mehr davon.

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Hotel Maitai Bora Bora (n)(n)(n)

Zuallererst: Dies ist die einzige Unterkunft, die uns während unseres 1-monatigen Urlaubs in der Südsee maßlos enttäuscht hat. Wir waren den positiven Reviews von Tripadvisor gefolgt, welches ein schwerer Fehler war. Wir können hier entgegen anderen Kommentaren kein gutes oder gar sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis ausmachen. Aber, der Reihe nach:

Wir hatten ein Zimmer mit Gartenblick gebucht und eigentlich sollten wir vom Flughafen bzw. dem Bootsanleger in Vaitape abgeholt werden. Dort angekommen wartete aber niemand auf uns (das einzige Mal, das uns dies in der Südsee passiert ist). Nur durch einen glücklichen Zufall stießen wir auf den Fahrer eines anderen Hotels, der uns mit einem Telefonanruf den versprochenen Transport organisierte. Im Hotel angekommen, keine herzliche Begrüßung ("Füllen Sie dieses Formular hier aus!"). Die Zimmer befinden in zwei großen Mehrfamilienhäusern am Berghang.

Wir wurden in ein Zimmer mit Meerblick "upgegradet", hier fing dann das Desaster richtig an: Klimaanlage defekt, schmutzige Wände mit toten Mücken oder Käfern, dreckige Vorhänge, defekte Schlösser an der Balkontür, Nachttischlampe fehlte, Deckenlampe defekt, abplatzende Dekors sind nur einige "Highlights" dieser Unterkunft. Die Einrichtung ist so alt und abgenutzt, dass sie seit Eröffnung des Hotels nicht mehr erneuert oder renoviert wurde. Alldies hinterlässt einen sehr schmuddeligen Eindruck. Von Wohlfühlatmosphere keine Spur.

Nach Beschwerde wurden wir in ein anderes Zimmer umgezogen, welches direkt nebenan lag. Hier funktionierte die Klimaanlage, hatte aber wohl ein Leck. Zumindest bildeten sich in der Nacht kleine Eiswürfel, die die Anlage unentwegt auf unser Bett schleuderte (besonders toll zum Schlafen). Am Morgen war dann der gesamte Unterschrank und der Boden mit einer riesigen Wasserlache bedeckt. Auch in diesem Zimmer waren die Wände und Vorhänge dreckig. Ein Schloss der Balkontür war ausgerissen, der Safe funktionierte nicht (Batterie leer). Die Inneneinrichtung hatte denselben erbärmlichen Zustand und die Toilettenbrille war aus der Verankerung gerissen.

Weitere Beschwerden unsererseits wurden ignoriert oder wir wurden für unfähig eine Klimaanlage zu bedienen erklärt ("Sie müssen schon alle Türen geschlossen halten...."). Die verantwortliche Managerin war für uns nicht zu sprechen. Im Laufe unseres Aufenthaltes trafen wir mehr und mehr Gäste mit denselben Problemen (defekte Klimaanlage, fehlende Sauberkeit etc.), allesamt in Zimmern untergebracht. Dies scheint hier also ein generelles Problem zu sein.

Während des gesamten Aufenthaltes funktionierte das Telefon nicht. Teilweise sah' sich selbst das Personal außerstande, Aktivitäten für uns zu buchen, da kein Telefon zur Verfügung stand. Hierbei musste man sich eh' ständig rückversichern, ob eine Buchung geklappt hat oder nicht, teilweise bei den Anbietern selber. Service sieht anders aus.

Das Frühstücksbuffet ist ganz ok, allerdings von durchaus minderer Qualität, was Backwaren, Früchte oder heiße Speisen angeht. Die Auswahl geht allerdings in Ordnung. Die Säfte schmecken zwar allesamt chemisch, aber auf diesem Niveau nicht anders zu erwarten. Von diesen Erfahrungen geprägt, haben wir sämtliche Restaurants des Hotels ungenutzt gelassen (es gibt genügend Alternativen in der Umgebung). Einzig positiv ist die Lage, ein Supermarkt ist in unmittelbarer Nähe und es gibt ein paar Restaurants sowie einen schönen Strand in 5 Minuten Entfernung.

Fazit: Ein absolut zu meidendes Hotel in absolut erbärmlichen Zustand. Die 3* sucht man vergebens, hier würde ich eher von einem Motel sprechen. Der Service ist generell dementsprechend schlecht, auch wenn man den ein oder anderen dienstbaren Geist antrifft. Meiner Meinung nach sollte man für Bora-Bora entweder das Geld für eine gehobene Unterkunft zahlen und auf ein Außenmotu gehen oder die Insel meiden. Es gibt schönere Flecken in der Südsee, die auch bezahlbar sind! Aber ein Hotel mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ist hier ein Märchen, speziell dieses ist meilenweit davon entfernt!

Huahine dagegen hat uns am Ende unserer Reise wieder mit der Südsee versöhnt: Wild und ursprünglich, sehr nette Einheimische, man kann auf den kulturellen Spuren wandeln und hier haben wir zum ersten Mal Annemonen-Fische gefunden. Auch hier haben wir eine 4x4 Safari gemacht, nicht ganz so spektakulär aber sehr vielseitig: Perlen- und Vanillefarm, Marae, heilige Aale etc.! Man sollte nur aufpassen, dass man einen Guide bucht, der einem etwas mehr über die Geschichte erzählen kann, das kam bei uns etwas zu kurz. Zusätzlich kann man hier auch ruhig in einen Mietwagen zur Inselerkundung investieren, die Insel ist doch etwas größer und man ist flexibler als mit einer Safari.

Maitai La Pita Village, Huahine (y)

Während unseres Südseeurlaubs haben wir 4 Nächte im La Pita verbracht. Die Anlage ist brandneu und um einen schönen See angeordnet. Trotz der Seelage hatten wir wenig Probleme mit Mücken. In der Rezeption ist eine kleine Boutique sowie ein Museum untergebracht. Beide befinden sich noch in der Fertigstellung, zeigen einem aber bereits das Engagement, welches der Besitzer Peter Owen mitbringt: Eine familiäre Unterkunft zu schaffen. Dem Besitzer gehören unter anderem auch noch die einzige Perlenfarm auf der Insel sowie eine Töpferei, ist aber trotzdem wie auch das gesamte Personal immer sehr hilfsbereit und hat ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Dies hat man nicht überall.

Wir wurden von einem Garten- in einen Seebungalow upgegradet. Unser Bungalow 101 steht am Rand des Anwesens und war sehr ruhig (bis auf den störenden Nachbarn in Bungalow 102, der in die Südsee gefahren war, um 24h fern zu sehen). Das Schlafzimmer und der angrenzende Badbereich sind riesig laden wirklich zum Kofferauspacken ein. Die Fenster sind mit einem neuartigen integrierten Lamellensystem, welcher magnetisch zu bedienen ist ausgestattet.

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Wir hatten zu unserem großen Glück Vollpension gebucht: So durften wir mittags und abends in diesem exzellenten Restaurant à la carte speisen. Dies Restaurant zählte mit Abstand zu den besten unserer Reise! Sogar Wasser sowie das erste alkoholische Getränk (Glas Wein oder Bier, Softdrinks) waren hierbei inklusive! Beim Gedanken an das Duo de fois gras oder das Sashimi läuft mir heute noch das Wasser im Mund zusammen.
Während unseres Aufenthaltes fand auch die erste Insel-Nacht mit Buffet und polynesischem Tanz statt. Sehr viele Einheimische fanden den Weg ins Restaurant und machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Näher dran sein kann man hier nicht mehr.

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Einziger Wehrmutstropfen war der Einbruch in unseren Bungalow: Während eines Abendessens ist dort jemand eingestiegen und hat ein iPhone, welches gerade aufgeladen hat, entwendet. Der Sicherheitsdienst hat dies bemerkt, konnte den Delinquenten aber nicht stellen. Hier sollte man also aufpassen, stets alles gut zu verschließen und Wertsachen in den Safe zu bunkern. Laut Einheimischen leider keine Seltenheit auf dieser Insel (kennen wir anders aus Polynesien).

Fazit: Trotz Einbruch ein sehr positives Ende unserer Reise durch die Südsee. Unterkunft und Restaurant sind sehr zu empfehlen. Eine Insel-Safari ist auch ihr Geld wert. Weiter so!

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(wer errät, was das ist?)
 
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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.924
159
MUC
Rückreise

Viel zu schnell ging die traumhafte Zeit leider auch hier, in Frz. Polynesien, zu Ende und wir fanden ist wieder am Flughafen in Papeete wieder. Hier gibt es übrigens den einzigen MCD, der keine Burger verkaufen darf! ;)

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Check-In mit NZ war dann schon etwas eigenartig, Massen an Schlangen am Y-CI, unser Segment war ja leider auch nur in Y verfügbar. Als *G dann mal gleich am C-CI angestellt. Hier gibt es dann eine Vorkontrolle der Security, der Passagiername wird mit der Liste abgeglichen, ob man auch berechtigt ist, sich an dieser Schlange anzustellen! Interessant. Hat aber dann mit Goldkärtchen geklappt. Bei der Ausreise haben wir dann auch gleich noch einen Stempel in den Pass gekriegt (da muss man als EU-Bürger nach fragen) und die DETAX unserer Perlen war später auch noch möglich.
Ab in die Lounge (da ist man in Y dem *G echt dankbar), nicht spektakulär, ziemlich abgeranzte Sofas und abgepackte Instant-Nudeln. Von Zeit zu Zeit wurden dann so kleine Petit Four aufgetischt, ganz brauchbar. Wenigstens war "Vin de Tahiti" im Kühlschrank. Aber sonst schon ziemlich spärlich, auch kein freies Internet verfügbar!

5. Flug: PPT - AKL NZ Y auf B763

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Dies sollte unser längster Flug in Y werden, dank vorreserviertem Notausgang war es dann aber doch erträglich und wir mussten nicht die Mittelsitze mit der tahitianischen Rugby-Mannschaft teilen. (y)
Außerdem war es nur eine Boeing 767-300 mit der alten domestic Business Class und Reclinern, sahen jetzt nicht wirklich gemütlich aus und haben nichts mit den lie-flat der 777 zu tun. Der Service hingegen war auch in der ECO sehr gut, das Essen sogar schmackhaft. Getränkeservice auch reichlich (mit denselben Weinen wie in der C), wir wurden mehrfach versorgt. So gingen die knapp 6h Flugzeit mit dem on-demand IFE auch gut um.

In AKL angekommen wurde unser Gepäck erst einmal von der Bio Security auseinandergenommen und da Mrs. franzose einiges an Muscheln gesammelt hatte auch besonders gründlich. Ging dann aber alles durch und wir mussten nur über die Straße ins moderne Novotel gehen.

Novotel Auckland Airport, Neuseeland (y)

Für einen Transfer am Flughafen Auckland hatten wir dieses auf Grund seiner Flughafenlage hochpreisige Hotel gebucht. Allerdings war es das wert, speziell wenn man spät ankommt und früh morgens weiterfliegt. So liegt es vom Terminal nur einen Steinwurf entfernt. Ein überdachter Übergang wäre vielleicht sinnvoll bei schlechtem Wetter.

Der Check-in verlief problemlos und freundlich, die Zimmer sind sehr modern eingerichtet und funktional, dafür nicht sehr groß. Alles ist äußerst sauber. Leider kein gratis Internet und die Minibar wie immer sehr teuer. Das Früstücksbuffet am Morgen ist ganz nett und ausreichend. Besonders die vielen Früchte und Säfte hatten es mir angetan. Kaffee gibt es nur aus dem Automaten gratis.

Fazit: Für eine Flughafenübernachtung sehr zu empfehlen, sofern man einen günstigen Tarif bekommt. Zum Normalpreis schon ein wenig teuer!

6. Flug: AKL - SYD NZ Y auf A320

Am nächsten Morgen ging es dann für uns schon wieder recht früh weiter, die Zeit reichte nur für ein kurzes Frühstück. Schnell rüber zum Terminal und die Fastlane mit dem komplett separaten CI für Statuskunden genutzt. Mein lieber Scholli, da kann sich die LH noch etwas abgucken. Vom komplett separaten CI-Bereich in der Halle kommt man direkt per Aufzug zur Passkontrolle für C-PAXe und *G, dahinter dann die Fastlane Security. Dauerte keine 10 Minuten bei uns, beeindruckend. Ab in die Lounge und noch kurz etwas Internet genutzt, den Kaffee hatten wir ja schon beim Hinflug als ungenießbar identifiziert. :D

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Der Flug im A320 (Y-only Config) war rappelvoll, aber mit vollem on-demand IFE ausgestattet und auch hier gab es auf dem 3,5 Stunden Flug noch vollen Service mit Frühstück und Hot Meal! Meine Güte, das sind geradezu traumhafte verhältnisse. NZ in Eco lässt sich echt mal sehen! Unsere 6h Aufenthalt in Sydney wollten wir ja natürlich nicht ungenutzt lassen, also ab zum Hafen! Schnell noch das Handgepäck zum Aufbewahrungsservice gegeben und los geht's.

Sydney

Die Flughafenanbindung mit der Metro ist wirklich einmalig schnell. Nur 20 Minuten und wir waren am Hafen und der berühmten Oper, die wir schon vom Flugzeug aus von Weitem gesehen hatten. Wenn man davor steht einfach beeindruckend. Viele Phototermine später sind wir dann durch den botanischen Garten (hier war ja Frühling) in die Stadt zurück. Herrlich. Da man mir in der Südsee ja mein iPhone gestohlen hatte, war auch noch ein Abstecher zum Apple Store möglich, damit ich mir das 4S in weiß kaufen konnte. Danach ging es dann zum ausgedehnten Mittagessen zum Flughafen in die Lounge zurück.

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7. Flug: SYD - BKK TG F auf A346, [4/8]

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Am Flughafen wieder angekommen ging es jetzt erst einmal in die riesige NZ Lounge (SQ wollte uns leider nicht reinlassen). Wir mussten uns gleich mal als F-Passagiere bei der Thai melden mit einem FAX (aha?) und konnten uns danach auf das Buffet stürzen. Durchschnittliche Kost würde ich sagen, Getränkeangebot ganz in Ordnung. Zumindest hat es den Magen gefüllt. Die Duschen würde ich ich hier aber nicht so ohne Weiteres nutzen wollen, sehen doch schon recht "abgenutzt" aus und saubere Tage hat es hier auch schon gegeben. Wir wurden dann auch noch ausgerufen, weil die TG wissen wollte, ob wir WIRKLICH unser Gepäck in BKK haben wollen (ja klar, warum hätte ich es sonst beim CI angegeben?). Zum Boarden wurde extremst spät aufgerufen, wir gingen als letzte an Board.

Im Flieger erst einmal großes Erstaunen, nur halb besetzt in F, warum hatte man meine Sitzplatzreservierung für den Mittelblock gecancelt? Naja, so saßen wir auf der linken Seite, laut Seatguru die leisere. Wir waren jedenfalls recht zufrieden. Als Pre-Departure wurde ein Rosé Veuve Clicquot gereicht, ein wirklich widerliches Gesöff. Schmeckt mir gar nicht. Dann stellte sich die gesamte Purser-Crew (4 Personen) bei uns beiden vor und zwar indem sie sich im Flieger vor uns hinknieten!!! Noch nie habe ich so etwas gesehen, war mir schon echt unangenehm. Rimowa Amenity-Kits, NC-Kopfhörer und Schlafanzug folgten. Gleich nach dem Abheben habe ich dann den Dom Pérignon geordert, der mir allerdings nur widerwillig serviert wurde (Wollen Sie nicht den Rosé? Nein, schmeckt mir nicht! Ah, ich muss erst gucken, ob der DP da ist...). Hat dann aber alles geklappt, da die beiden Israelis vor uns auch DP süffeln wollten. :D

Dann der erste Service, den wir beide an einem Tisch gegenüber voneinander genießen konnten, ist schon sehr nett. Erst die Kavier-Runde (bin kein so großer Fan von Kaviar, aber ok) mit hochwertigem Vodka. Das Essen alles in allem hat mich aber schon etwas enttäuscht, kommt vielleicht gerade einmal an die NZ C ran, keinesfalls an die LH F. Alles recht geschmacklos, teilweise bizarre Kombinationen. Service war zu den Service-Zeiten recht aufmerksam, danach aber hat man keine Menschenseele mehr gesehen. Da wir eh' schlafen wollten kein Problem. Irgendwie haben wir aber den 2. Service verpasst, wir sind erst richtig kurz vor Landung aufgewacht, naja bei dem Essen sicher nichts verpasst.

Am Boden spielt die Thai nun aber alle ihre Trümpfe voll aus: Schon an der Flugzeugtür werden wir mit Namensschild vom PA-Service empfangen und mit der Limousine zum Terminal gefahren. Sofort werden wir von einem Mitarbeiter des Bodenpersonals durch den Diplomatenausgang durch die Einreise geschleust. Dieser wartet dann auch noch bei der Gepäckausgabe, hieft unsere als erstes (!!! Hallo LH) ankommenden Koffer auf einen Gepäckwagen und begleitet uns durch den Zoll bis zu unserer gebuchten Hotel-Limousine und lädt dort das Gepäck ein. Dauer: Nicht einmal 10 Minuten vom Flugzeug bis hierher. Beeindruckend! Da können andere Fluglinien noch etwas lernen.

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Novotel Suvarnabhumi Airport, Bangkok, Thailand :rolleyes:

Für einen kurzen Stopover in Bangkok (späte Ankunft, früher Weiterflug) hatten wir dieses Hotel gebucht. Es liegt in direkter Nachbarschaft zum Terminal, mit dem abfahrbereiten Shuttle dauerte es keine 3 Minuten bis wir am Hotel waren. Check-in problemlos und zügig.

Die Zimmer sind ok, man merkt ihnen schon ein gewisses Alter an. Das Bett war allerdings recht bequem und das Badezimmer sauber. Für die gebotene Leistung und Ausstattung allerdings zu teuer, wie fast alle Airport-Hotels. Restaurants oder Frühstück haben wir nicht genutzt.

Fazit: Für nur eine Nacht ist das Hotel so ganz brauchbar, man sollte eine günstige Zimmerrate bereits vorab buchen.

8. Flug: BKK - CDG TG F auf B773, [6/8]

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Wiederum spielt TG auch ex-BKK am Boden alle ihre Trümpfe aus: Kaum aus dem Hotel-Shuttle ausgestiegen ab in den F-Bereich zum Check-In. Hier werden einem sofort die Gepäckstücke abgenommen und sich um sämtliche Formalitäten gekümmert, während man bei einem Drink in Lounge-Sesseln wartet. Kurze zeit später begleitet uns wiederum ein PA durch den Diplomaten-Schalter zur Ausreise und danach mit einem Golfcart zur First-Class Lounge. Dort angekommen wird sofort ein Termin zur Massage ausgemacht. Wir haben uns für den Aufenthalt in einem Private Room mit eigenem Fernseher entschieden, dekadenter geht es kaum. Zur Massage wechselt man in den Spa-Bereich auf der andere Seite des Flurs. Die Massageräume sind größer als mein Badezimmer zu Hause mit Duschen und allem Luxus. Die Full-Body-Massage sehr entspannend, nur die Damen sind teilweise etwas schwer zu verstehen. Zurück in der Lounge angekommen habe wir uns Essen à la carte bestellt. Einziges Manko wie im Flugzeug ist auch hier, dass sich einmal nach dem Standard-Programm sämtliche Bedienstete zurückziehen und lieber ein Kaffeekränzchen abhalten als nach dem Befinden der Gäste zu schauen. Zum Boarding ging es extrem spät erst los, dass ich schon Angst hatte, den Flieger zu verpassen. Kaum eingestiegen, Tür zu, Dom auf und Abflug.

An board der von Jet Airways geleasten 777 waren nun die famosen Suiten. Wir hatten zwei nebeneinander, so dass wir die Trennwand herunterlassen konnten. Angenehmes Raum- und Sitzgefühl. Allerdings schon etwas abgewirtschaftet: Dekors abgeplatzt, Türen schließen oder öffnen nicht mehr richtig u.v.m.! Der Monitor ist recht groß, die Bedienung allerdings ein wenig fummelig. Das Essen hat sich im Vergleich zum SYD-BKK nicht wirklich verbessert, zumindest gab es hier den Dom Perignon gleich ohne Nachfrage. Das Personal war auch nur auf Standard eingestellt, wie immer. Zumindest haben sie das Niederknien vor Abflug abgelegt. Ansonsten recht unspektakulär der Flug und sehr pünktlich. Ich würde das nächste Mal allerdings nicht gesteigerten Wert auf die Suites legen, sind sicher angenehm, aber deswegen einen Umweg einkalkulieren? Für einen Erstflug ja, sonst eher nein. In Paris angekommen gab's dann noch die Fast Lane zur Immigration für den Transfer. Ganz angenehm, nur leider für C&F gemeinsam, was in ein paar Schlangen mündete.

8. Flug: CDG - MUC LH C auf E95

Auf in die Heimat, glücklicherweise nicht mit der NEK!Ansonsten Standard LH-Service, gut und unaufgeregt.
Jedenfalls danke US DM, dass ich den Trip so angenehm verbringen konnte. Hätte ich mir vor zwei Jahren noch nicht träumen lassen!
 
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Marco159

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15.05.2011
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Wie bist du von RAR nach PPT gekommen??

Air Rarotonga?


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franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.924
159
MUC
Wie bist du von RAR nach PPT gekommen??

Air Rarotonga?

RAR-PPT fliegt ausschließlich Air Tahiti (in CS mit Air Raro) jeweils Donnerstags, allerdings kommt der Flieger in PPT so spät an, dass man nicht mehr weiterkommt, will heißen Zwangsübernachtung notwendig.
 

bluesplodge

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24.08.2011
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ZRH
ganz feiner bericht. ich glaube da muss ich mir auch was merken wenn ich mal in die südsee möchte :)
wie kommt man auf die kleinen atolle? per wasserflugzeug? und wenn ja wie bucht man sowas

thx
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
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159
MUC
wie kommt man auf die kleinen atolle? per wasserflugzeug? und wenn ja wie bucht man sowas

Danke.

Auf den Atollen sind überall große Landebahnen, größtenteils noch aus WWII, da könnten teilweise 777 landen! :)

Geflogen wird in den Cooks mit Saab 340 oder in Frz. Polynesien mit ATR42/72, alles recht modernes Gerät! Das kleinste ist eine Cessna oder Twinotter. Nix Wasserflugzeug, leider... ;-)

Buchen kannst du alles online außer die günstigen Airpasses, das würde ich über ein Reisebüro machen.
 
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Reaktionen: bluesplodge

bluesplodge

Erfahrenes Mitglied
24.08.2011
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ZRH
ok

hab gestern mal bei kayak geschaut und da eben leider nix gefunden :-(
naja is nochn bissle hin bei mir (y)(y)

ps: 777 dort hinten wäre schon krass :p
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.924
159
MUC
So, ich habe es jetzt endlich geschafft, den Bericht zu Ende zu schreiben. Mal sehen, wie lange es noch für die Fotos dauert! :D

(y)
 

bluesplodge

Erfahrenes Mitglied
24.08.2011
605
0
ZRH
So, ich habe es jetzt endlich geschafft, den Bericht zu Ende zu schreiben. Mal sehen, wie lange es noch für die Fotos dauert! :D

(y)

ja hab gleich mal weiter gelesen. einschätzung zu thai teile ich komplett.
bei uns wurde allerdings der dom immer zuerst aufgemacht ohne mit der wimper zu zucken, hab dann den rose als zweites genommen und ich muss sagen, auch dieser mundete mir vorzüglich (y)(y)
 

cubalibre

Erfahrenes Mitglied
12.09.2009
733
40
MUC, CGN, GEO
Toller Bericht. Danke!

Ihr ward aber nicht illegal ohne Visum in China... Für transitaufenthalte bis 24h Stunden (in PEK) benötigt man kein Visum und kann in dieser zeit im "ganzen"Land herumreisen....
Und es gibt auch keinen normalen ein- und ausreisestempel in den Pass, nur einen mehrwöchigen einmal bei der Einreise.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.924
159
MUC
Ihr ward aber nicht illegal ohne Visum in China... Für transitaufenthalte bis 24h Stunden (in PEK) benötigt man kein Visum und kann in dieser zeit im "ganzen"Land herumreisen....
Und es gibt auch keinen normalen ein- und ausreisestempel in den Pass, nur einen mehrwöchigen einmal bei der Einreise.

Ja, habe ich im Nachinein auch erfahren, allerdings haben wir sowohl bei Ein- als auch Ausreise Aufsehen erregt (special investigations) und auch einen Stempel bekommen. Im Endeffekt wurscht, aber keine wirklich angenehme Situation...
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.924
159
MUC
Jetzt mit Bildern

So, für alle, die es interessiert, habe ich den TR mit Bildern ausgestattet, inkl. den Highlights vom Tauchen.

Rechtzeitig vor dem neuen Urlaub habe ich es gerade mal so geschafft! ;)
 

belimo

Erfahrenes Mitglied
21.01.2010
2.518
57
KN

bitnapper

Erfahrenes Mitglied
18.04.2009
615
43
Bodensee
Wir sind im April auf dem Weg nach ICN von ZRH kommend hin in PEK umgestiegen. Früh morgens nach der Ankunft mit LX in F waren wir total verloren, kein Mensch konnte uns helfen. Der Transfer Desk war nicht besetzt und bei der normalen Immigration hat man erstmal nach einem Aufseher gerufen (wir hatten natürlich kein VISUM für den Transfer), der uns dann in einem separaten Raum befragt hat - kamen uns vor wie Spione im kalten Krieg. Dann den Stempel in den Pass und.....ja.....Koffer waren zwar durchgeckeckt, aber niemand wusste so genau, ob das dann auch so ist. Also am Band gewartet, bis keine Koffer mehr kamen und dann durch den Zoll in die Arrival Hall und zum Check IN der Air China.

Am Economy Schalter wollte man uns nicht abfertigen, weil wir ja C Klasse Tickets hatten - also quer durch den Flughafen zum Business CHECK IN. Da hat dann aber alles geklappt, die Dame sprach gut Englisch, hat unsere Gepäckabschnitte eingescannt und die Einladung für die Lounge in die Hand gedrückt und die Koffer kamen dann echt in ICN an.

Also dann wieder aus CHINA ausreisen (nach immerhin 60 Minuten im Land). Das hat dann aber ganz gut geklappt und so waren wir ca. 1,5 Stunden nach der Landung mit LX in der Business Lounge. Zusammenfassend muss ich sagen, dass die MCT von 60 Minuten in Peking aus meiner Sicht nicht machbar ist und wenn es irgendwie geht, man das Umsteigen in China verhindern sollte.

Dann kam der Rückflug. Von BKK über PVG zurück in die schöne Schweiz nach ZRH. In BKK konnte man unser Gepäck nicht bis ZRH durchchecken - das ginge nur bis PVG und dann müsten wir bei LX neu einchecken - stöhn - die echt freundliche THAI AIRWAYS Angestellte zeigte mit sogar den Englischen Hinweis in ihrem System, dass Gepäck nur in PEK durchgecheckt werden können - stimmte ja mit unserer Erfahrung vom HINWEG überein. Also haben wir es dann so gemacht. Von BKK über Nacht nach PVG und dann früh morgend wieder mal die Einreise nach CHINA ohne Visum und mit dem Hinweis TRANSIT versucht. War hier in PVG relativ relaxed. Der Beamte wollte das Weiterflug Ticket sehen, dann gab es den Stempel und wir konnten den Koffer dann tatsächlich vom Band holen.

Nun zur SWISS zum F CHECKIN und dort hat alles sensationell geklappt. Der Rückflug war dann ein Traum (wie auch der Hinflug mit LX in FIRST). Das Essen, die Bedienung, und die Freundlichkeit waren vom Allerfeinsten. Es gibt wirklich brauchbare Schlafanzüge, sensationelles Essen und ein richtig komfortables Bett.

Wir sind Dank USAIR schon viel F geflogen, mit LH, UA, LX und TG. Am Boden ist die Lufthansa mit dem FIRST CLASS TERMINAL aus unserer Sicht nicht zu schlagen, aber in der Luft hat ganz klar die SWISS das Rennen gewonnen.

In C würde ich franzose Recht geben, da gewinnt NZ, vor SQ, OZ, TG und LH. LX kenne ich nur von der Kurzstrecke, war immer F Longhaul verfügbar :).
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Wahnsinn, da wird man direkt neidisch :yes:

Sehr schön! Teile davon kann man ja für den RTW von NZ verwenden ;)
Vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen!!! Das ist eine wahre Fundgrube und die Bilder sind Spitze!