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An sich war ich bislang immer zu faul, Reiseberichte zu erstellen, da diese meistens redundant waren, sprich in ähnlicher Art und Weise schon mehrfach vorhanden.
Als ich mich vor meinem Flug GRU-EZE in TAM F letzte Woche etwas schlaumachen wollte, bin ich auf erstaunlich wenig Informationen gestoßen.
Daher hier ein paar Worte dazu.
Gebucht war der Flug als Teil eines US DM Tickets nach Buenos Aires, der Rest der Strecken fand in LH F statt. Zum gewünschten Reisedatum gab es keine Verfügbarkeit auf dem Direktflug, via GRU ging es aber. Da die Ankunft in GRU extrem früh war, passte auch der 8:35 Flug mit A330 von TAM dazu - die Strecke wird bis auf einen weiteren Flug sonst mit A320 ohne echte C oder gar F bedient.
Bei der Ankunft in Sao Paulo gab es soweit nichts besonderes, den Weg zur Lounge fand ich alleine. Dort war ich dann auch einziger Gast, war aber gleich positiv überrascht: Da ich meinen BP für den Weiterflug verschmissen hatte, fragte die Dame an der Rezeption nach meinem Namen und konnte mich ohne weiteres Nachschauen sofort identifizieren - man scheint hier also die erwarteten Gäste vorab zu prüfen. Sehr nett.
Die Lounge selber ist nicht der Rede wert. Klein und nicht wahnsinnig viele Sitzplätze. In etwa wie die SEN-Lounge in CDG, ab etwa 20 Personen fühlt sich das sicherlich schon etwas eng an. Zu essen gab es nur typisches Frühstücksgebäck, Getränke gab es als Selbstservice. Ich hatte aber gerade gut gefrühstückt und habe das daher auch nicht weiter verfolgt - Servicepersonal war aber da.
Wichtiger war mir die Dusche, die auch gleich vorbereitet wurde und über die es nichts schlechtes zu sagen gibt.
Die Einrichtung der Lounge ist etwas in die Jahre gekommen - viel Holz und Polster. Durchaus gediegen, aber nicht weiter toll.
Zur Einsteigezeit ging es dann mit Abholung zum Gate. Hier waren dann auch schon alle anderen Passagiere an Bord und nur ich ein und ein weiterer Gast wurden noch erwartet. Das war für mich das erste Oho-Erlebnis - echter Servicegedanke.
Dafür, dass man in GRU dann anscheinend trotzdem allgemein noch eine ganze Weile auf den Pushback wartet, kann TAM nichts.
Die Kabine war in Ordnung, wenn auch nicht übermäßig sauber. Die Sitze in der F (1-2-1) erinnern mich am ehesten an die F-Bestuhlung bei Asiana - also sehr angenehm. Dazu gab es einen großen Bildschirm und natürlich Kissen und Decke.
An der Stelle waren für mich dann auch die Lichter aus, da ich auf dem Nachtflug nicht wirklich geschlafen hatte. Der Service ging daher komplett an mir vorbei, ich bin erst zur Landung wieder aufgewacht.
Hier begann der zweite für mich überraschende Teil: Abholung.
Eigentlich für den anderen F-Gast und mich, irgendwie haben wir den dann aber ignoriert.
Bei der Immigration war ein Durchschleusen nicht nötig, da es keine Schlange gab. Dafür stand der Assistant dann schon am Gepäckband mit dem Trolley bereit und ich musste ihm meine Gepäckstücke nur zeigen, schon waren sie aufgeladen. Eine meiner Taschen brauchte dann etwas länger - ich beschrieb sie ihm und er brüllte die Gepäckauflader draußen an, sie sollten die doch mal vorziehen. Klappte leider nicht, so dass wir dann zum Lost Baggage Counter gingen. Gerade als ich mit dem Ausfüllen des Formulars fertig war, kam der Assistant dann doch noch vom Gepäckband angerannt und hatte meine Tasche dabei. Top.
Beim allfälligen Zolldurchleuchten gab es keine besondere Hilfestellung, die 3 Minuten gingen aber auch so. Die Hilfe beim Umladen der Koffer war dennoch sehr willkommen. In der Ankunftshalle fand ich meinen Abholer, der nette TAM-Mensch lud die Koffer ab und verschwand mitsamt dem Trolley.
Mein Fazit: Das Hard Product an Bord scheint mir soweit in Ordnung bzw. absolut nach internationalem Standard. Das Soft Product (Service / Catering / Entertainment) an Bord kann ich nicht bewerten, dafür war der Service am Boden absolut klasse. Das machen LH / Thai / Asiana auch nicht wirklich besser.
Schade, dass TAM anscheinend die O-Klasse kaum für andere FFPs öffnet. Die Preisgestaltung ist in meinen Augen auch in Ordnung - für einen fiktiven Flug in zwei Wochen will man für Economy 1500 Real (620 EUR), für Business 2150 Real (890 EUR) und für First 2550 Real (1055 EUR) haben. Dafür kommt Rambuster ja nichtmal kurzfristig von DUS nach KLU.
Als ich mich vor meinem Flug GRU-EZE in TAM F letzte Woche etwas schlaumachen wollte, bin ich auf erstaunlich wenig Informationen gestoßen.
Daher hier ein paar Worte dazu.
Gebucht war der Flug als Teil eines US DM Tickets nach Buenos Aires, der Rest der Strecken fand in LH F statt. Zum gewünschten Reisedatum gab es keine Verfügbarkeit auf dem Direktflug, via GRU ging es aber. Da die Ankunft in GRU extrem früh war, passte auch der 8:35 Flug mit A330 von TAM dazu - die Strecke wird bis auf einen weiteren Flug sonst mit A320 ohne echte C oder gar F bedient.
Bei der Ankunft in Sao Paulo gab es soweit nichts besonderes, den Weg zur Lounge fand ich alleine. Dort war ich dann auch einziger Gast, war aber gleich positiv überrascht: Da ich meinen BP für den Weiterflug verschmissen hatte, fragte die Dame an der Rezeption nach meinem Namen und konnte mich ohne weiteres Nachschauen sofort identifizieren - man scheint hier also die erwarteten Gäste vorab zu prüfen. Sehr nett.
Die Lounge selber ist nicht der Rede wert. Klein und nicht wahnsinnig viele Sitzplätze. In etwa wie die SEN-Lounge in CDG, ab etwa 20 Personen fühlt sich das sicherlich schon etwas eng an. Zu essen gab es nur typisches Frühstücksgebäck, Getränke gab es als Selbstservice. Ich hatte aber gerade gut gefrühstückt und habe das daher auch nicht weiter verfolgt - Servicepersonal war aber da.
Wichtiger war mir die Dusche, die auch gleich vorbereitet wurde und über die es nichts schlechtes zu sagen gibt.
Die Einrichtung der Lounge ist etwas in die Jahre gekommen - viel Holz und Polster. Durchaus gediegen, aber nicht weiter toll.
Zur Einsteigezeit ging es dann mit Abholung zum Gate. Hier waren dann auch schon alle anderen Passagiere an Bord und nur ich ein und ein weiterer Gast wurden noch erwartet. Das war für mich das erste Oho-Erlebnis - echter Servicegedanke.
Dafür, dass man in GRU dann anscheinend trotzdem allgemein noch eine ganze Weile auf den Pushback wartet, kann TAM nichts.
Die Kabine war in Ordnung, wenn auch nicht übermäßig sauber. Die Sitze in der F (1-2-1) erinnern mich am ehesten an die F-Bestuhlung bei Asiana - also sehr angenehm. Dazu gab es einen großen Bildschirm und natürlich Kissen und Decke.
An der Stelle waren für mich dann auch die Lichter aus, da ich auf dem Nachtflug nicht wirklich geschlafen hatte. Der Service ging daher komplett an mir vorbei, ich bin erst zur Landung wieder aufgewacht.
Hier begann der zweite für mich überraschende Teil: Abholung.
Eigentlich für den anderen F-Gast und mich, irgendwie haben wir den dann aber ignoriert.
Bei der Immigration war ein Durchschleusen nicht nötig, da es keine Schlange gab. Dafür stand der Assistant dann schon am Gepäckband mit dem Trolley bereit und ich musste ihm meine Gepäckstücke nur zeigen, schon waren sie aufgeladen. Eine meiner Taschen brauchte dann etwas länger - ich beschrieb sie ihm und er brüllte die Gepäckauflader draußen an, sie sollten die doch mal vorziehen. Klappte leider nicht, so dass wir dann zum Lost Baggage Counter gingen. Gerade als ich mit dem Ausfüllen des Formulars fertig war, kam der Assistant dann doch noch vom Gepäckband angerannt und hatte meine Tasche dabei. Top.
Beim allfälligen Zolldurchleuchten gab es keine besondere Hilfestellung, die 3 Minuten gingen aber auch so. Die Hilfe beim Umladen der Koffer war dennoch sehr willkommen. In der Ankunftshalle fand ich meinen Abholer, der nette TAM-Mensch lud die Koffer ab und verschwand mitsamt dem Trolley.
Mein Fazit: Das Hard Product an Bord scheint mir soweit in Ordnung bzw. absolut nach internationalem Standard. Das Soft Product (Service / Catering / Entertainment) an Bord kann ich nicht bewerten, dafür war der Service am Boden absolut klasse. Das machen LH / Thai / Asiana auch nicht wirklich besser.
Schade, dass TAM anscheinend die O-Klasse kaum für andere FFPs öffnet. Die Preisgestaltung ist in meinen Augen auch in Ordnung - für einen fiktiven Flug in zwei Wochen will man für Economy 1500 Real (620 EUR), für Business 2150 Real (890 EUR) und für First 2550 Real (1055 EUR) haben. Dafür kommt Rambuster ja nichtmal kurzfristig von DUS nach KLU.
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