[Tripreport] Steakhouse-Run in C oder: Round-the-World mit Themenvorgabe

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foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
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Großherzogtum
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Steakhouse-Run in C
oder: Round-the-world mit Themenvorgabe



Liebe Gemeinde,

heute nehme ich Euch mit zu einem Trip den viele wieder im Ordner "total bekloppt" abheften würden. Jo, da haben sie veilleicht recht – aber uns hat es unheimlich Spaß gemacht.

Der fast schon traditionelle jährliche RTW wurde 2011 unter ein Motto gestellt: Steakhouserun

Da ich bekanntermaßen sehr gerne Radler trinke (kein pures Bier, bäh!) und die Abendunterhaltung auch abgedeckt werden sollte gab es sogar noch ein Zweitthema für diese Reise: Skybars
Also irgendwelche Bars in den obersten Stockwerken der jeweiligen Stadt sollten ebenfasll besucht werden – das obligatorische Shandy (Englisch für "Radler") musste nämlich sein!

Die Planungen waren länger und die Flüge waren etwas zusammengestückelt.

Die ersten zwei Teile waren Meilentickets gebucht über den DC von bmi, dann gab es ein gekauftes Ticket von Asien nach Nordamerika und die Rückreise wurde wieder über bmi-Meilen abgewickelt.

Anfang November sollte es also losgehen:
43300 km oder besser 26905 Meilen im Flugzeug standen uns bevor – und wir freuten uns darauf!

Die ursprüngliche Planung beinhaltete Osaka und wir wollten dort natürlich gleich zu Beginn mit einem Highlight starten: Kobe-Steak!

Durch die Atomkatastrophe im Frühjahr änderten sich die Vorzeichen dafür und Osaka wurde schließlich nach langem Überlegen von der Reiseplanung gestrichen und Seoul nahm den Platz ein. Es sollte nicht die letzte Umbuchung auf dieser Reise bleiben.


Nach einem recht anstrengenden Arbeitstag fuhren wir im Feierabendverkehr nach Frankfurt und checkten dort bei Asiana für unseren ersten Flug ein:

OZ542
B747-400 Combi
HL4723
FRA-ICN


Die Businesspläze sind bei Asiana im Oberdeck untergebracht und alle Pläötze waren belegt. Dien Fensterplätze bieten noch etwas mehr Platz durch die geräumigen Ablagen. Nach der freundlichen Begrüßung und der Übergabe der Ameinty-Kits gab es ein Welcome-Drink. Ein Gläschen Champagner wurde geleert obwohl wir den Shandy-Run ja schon in der neuen Lufthansa Senator-Lounge im Terminal 1B standesgemäß begossen/begonnen hatten.
Nach dem pünktlichen Start wurden die Wünsche für das Abendessen abgefragt und ich äußerte den Wunsch die Vor- und Nachspeisen der westlichen Speisenversion serviert zu bekommen für das Hauptgericht aber auf das koreanische Bibimap zurückgreifen zu wollen. Meinem Wunsch wurde stattgegeben.

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Mit einem Gruß aus der Küche begann das Mahl.

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Es folgte ein gemischter Salat mit Seafood, eine Suppe (gibt es bei den allermeisten Fluglinien nur in der First!) und dann ging es zum koreanischen Teil über:

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Sehr ordentlich und sehr lecker!

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Die Nachtruhe war ganz in Ordnung, das lag aber an meiner Müdigkeit. Die Sitze sind wie bei LH auch eher Rutschen.

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Das Frühstück wurde serviert. Vom kleinen Bauer....

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... bis zum Bratwürstel war alles dabei. Und ich kann Euch sagen: Das Croissant krümelt!

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Die Einreise ging fix, der Bustransfer ins Hotel war problemlos.
Wir machten uns auf in die Stadt und schlenderten etwas am kleinen Bächlein Cheonggyecheon auf dem eine interessante Veranstaltung stattfand.

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Das Seoul Lantern Festival war aufgebaut und leuchtete die Besucher an. Bei frühlingshaften Temperaturen schlurften wir durch die südkoreanische Hauptstadt und suchten uns später ein Plätzlein bei einem Grillhaus welches ich schoneinmal besucht hatte und gute Erfahrung gemacht hatte.

Gleich ein paar Meter neben der großen Kette Outback gibt es ein kleines Restaurant welches vor der Tür ein Feuer hat um das Holz für die Glut imer frisch liefern zu können und da ein Tisch frei war setzten wir uns und wählten aus:

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Fleeeesch!

Die Zubereitung aber ist definitiv nicht so wie wir es gewohnt sind.
Zuerst wird der Deckel vom Loch in der Tischmitte gehoben, dann kommt eine Stahlschale rein und von draußen bringt ein Mitarbeiter frische Glut. Nachdem der Rost draufliegt und der Tisch voller Gemüse und sonstigen Zutaten ist geht es los, das Personal hilft auch bei der Zubereitung und auch für uns Langnasen wird mit Händen und Füßen erklärt wie man dann zu essen hat.

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Pilze und Knoblauchzehen kommen mit auf den Grill

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Dann wird aber das gute Fleisch in mundegerechte Stücke zerschnitten – mit der Haushaltsschere.

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Feuer frei! Oder: Stäbchen Marsch oder so....

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Der Verdauungsspaziergang führte uns durch die starkfrequentierten Gassen der Innenstadt. Vorbei an Verkaufsständen von Fälscherware und Geschäften internationaler Konzerne die auch in Wuppertal oder Augsburg in der Fußgängerzone anzutreffen sind sowie Verpflegungsständen wie diesem hier suchten wir die nächste U-Bahn-Station auf.

Diese brachte uns an das große Einkaufszentrum COEX.
Dort integriert ist auch das Seoul Intercontinental Hotel.
In dessen Sky Lounge im 30. Stockwerk ließen wir uns nieder – unsere erste Station in Sachen Bar auf diesem Run.

coex.gif

InterContinental Hotels & Resorts | SEOUL COEX | Dining - Restaurants

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Leider gab es keinen Sitzplatz am Fenster, aber die Drinks waren lecker – die Nüsschen auch. Die Aussicht war auch super!

Station 1 – erledigt!
 

foxyankee

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Am nächsten Morgen stand sehr früh der Bustransfer an – das Frühstück musste bis in die Lounge geschoben werden.

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Kleine Panoramaaufnahme aus der Asiana-Business-Lounge im Satelittenterminal in Incheon.

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TG629
ICN-HKG
B777-200
HS-TJD
Taufname: Mukdaha
n – dies ist eine Provinzhauptstadt im Nordosten Thailands

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Die Kabine war nur zu maximal einem Drittel gefüllt und der Service war sehr aufmerksam und überaus freundlich. Grund für die spärliche Auslastung mag vielleicht sein dass nur 50 Minuten davor ein Nonstopflug nach Bangkok startet und somit der Stop in Hong Kong ausfällt.

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Grau in Grau

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Seafood-Vorspeise

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Naja....

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Baileys hatten sie auch keinen, nur Kahlua. Habe ich dann ausfallen lassen wegen issnich *g*

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Ein Filmchen geschaut und dann wieder die Kamera ausgepackt. Einseits um die Kabine mal zu knipsen (andere Airlines packen in die Mitte durchaus auch drei Passagiersitze) und vor allem....

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... den Film der am Fenster vorbei zog festzuhalten. Ich hatte selten so einen schönen Anflug auf Hong Kong!

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Der ehemalige Flughafen war schön zu sehen

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Hier zu sehen: Kowloon samt der Bar für heute Abend!

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Drunken pilot?

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Auffallend viele Businessjets auf der Rampe

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Unsere Unterkunft für die eine Nacht war sehr stylisch: Eine kleines Appartment mit drei Schlafzimmern und einer großen couch samt Apple-TV und interessanter Aussicht!

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Nachdem wir etwas durch HongKong geschlendert sind war die Zieladresse dann aber doch schnell im Visier:

Ruths Steakhouse
ruth.gif

Admiralty Hong Kong Island Steak House, Ruth's Chris Prime Steak Restaurant

Gleich neben der Metrostation Admirality ist eine Filiale des amerikanischen Restaurants und in der stilvoll dunklen Atmosphäre (durch die schön-rustikale Holzeinrichtung) war ein Tisch reserviert. Vorbei an den Demo-Nachtischen (Tschernobyl-Portionen?) führte man uns zu diesem und in doch sehr vornehmer Umgebung startete der Service. Wir waren in diesem Restaurant an einem Mittag schonmal testessen und damals waren wir zufreiden, auch wenn es nur eine Kleingkeit gab. Heute sollte es ein richtiges Stück Fleisch sein und ich sollte nicht enttäuscht werden:

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Die Surf&Turf-Variante des Kollegen war wohl nicht so der Hammer, meine Bestellung war aber geschmacklich top und der Garpunkt wurde auch gut getroffen: Medium war auch wirklich Medium und nicht mehr sowie auch nicht weniger.
Die Beilagen (schön lockerer und schmackhaft gewürzter Kartoffelbrei sowie Pilze) waren ebenfalls gut und reichlich.
So reichlich dass wir beim Dessert kollektiv passen mussten.

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Wir rollten uns nach dem Essen durch die Straßen von Hong-Kong Island um den Fähranleger zu erreichen: Wir überquerten die Gewässer des Victoria Harbour wie es sich gehört mit den grün-weißen Fähren.

Nach einem gemütlichen Fußmarsch erreichten wir das ICC Hong Kong in dem sich auch das neu eröffnete Riz-Carlton Hong Kong befindet. In dem 484 Meter hohen Gebäude (das fünfthöchste Gebäude der Welt) ist das Hotel somit das höchste Hotel der Welt. Ganz oben im 118. Stockwerk gibt es eine Bar die in unser Beuteschema für diese Tour sehr gut passt:
Ozone
logo_main.gif

OZONE

Noch gab es keinerlei Warteschlangen und so sicherten wir uns einen Platz am Fenster während wir auf Freunde warteten die vor kurzem erste gelandet waren und noch mit dem Taxifahrer kämpften der diese Location angeblich nicht kannte. Da halfen wohl auch so markante Punkte wie "Airport Express Station" nichts, diese befindet sich nämlich im Untergeschoss.

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Die Drinks waren eher so mittelmäßig bis schlecht, die Preise logischerweise doch eher gehoben. Viel Betrieb war auch – der Zugang wurde eine Stunde später auch geschlossen und es wurde nur sporadisch neue Gäste hoch gelassen. Die Sperre wird schon unten in der Lobby aufrecht erhalten denn die Rezeption ist IMHO irgendwo im 100. Stockwerk, dort muss man nochmal den Aufzug wechseln.

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Nach einer sehr kurzen Nacht wachte ich bei diesem Ausblick auf. Packen war angesagt und da wir in einer besseren Behausung als diese Gäste wohnten....

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... gab es ein paar Stockwerke weiter unten ein kleines Frühstück.

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Nach dem Check-In im Terminal 2 in HKG fand man sich wenig später wieder in der offenen Thai-Lounge wieder. Diese wurde wohl vor wenigen Jahren renoviert und bietet einigermaßen viel Platz und ein umfangreiches Angebot an gastronomischen Leistungen, Fernsehraum, Spieleraum, ein Abteil mit zwei Massagesesseln und Toiletten sind auch in der Lounge.
Ich mag diese offenen Lounges nicht so da der ganze Lärm, alle Ansagen aus dem normalen Terminal nach oben dringen – es gibt ja keinerlei bauliche Trennung!

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Ein schlechtes Foto – allerdings ein seltenes: 3 Jumbos auf einmal!
Unser Thai-Flieger kommt grade an, der Kranich landet auch grade und Singapore-Airlines ist mit dem Frachtflieger aufm dem Weg zum Entladen.

Station 2 – erledigt!
 

foxyankee

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TG601
HKG-BKK
B747-400
HS-TGF
Taufname: Sri Ubon

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Die alten Plüschsessel waren diesmal angesagt! Yeah!
Für den Flug nach Bangkok war das ja nicht so schlimm – längere Strecken will ich damit aber nicht fliegen.

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Royal Silk Service
Der Fisch war NEIN-gut, kann aber an meinem Geschmack liegen der ja mittlerweile auf Steak getrimmt ist. Der Rest war sehr gut, vor allem das Vorspeisen-Grillgemüse!

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Jetzt muss ich noch was einfügen bevor ich es vergesse:
Wie Ihr sehen könnt ist dieses vorzügliche Shandy in der Thai-Lounge aufgenommen worden. In unserer Ursprünglichen Planung war nicht vorgesehen dass wir uns nach dem Flug von HongKong in einer Lounge wiederfinden, doch machte folgende Meldung unseren Bangkok-Aufenthalt zu nichte:
Zehntausende fliehen vor dem Hochwasser aus Bangkok | tagesschau.de

So buchten wir auch diesen Flug um und entschieden uns dafür den Nightstop in Bangkok zu streichen und gleich nach Singapore weiterzufliegen.
Singapore stand aber sowieso auf der Liste, aber da wir die Enddestination des Tickets nicht änder durften war das die einzig sinnvolle Notlösung.

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Gute Aussicht aus unserem Stammhotel, dem Stamford Swissotel Singapore.
Am Abend waren wir noch am Clarke Quay und besuchten dort die Hausbrauerei Brewerkz und andere Locations und ließen es uns gutgehen.

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Der nächste Vormittag bescherte uns einen Flug abseits der Businessclass – und zwar im Zuge unserer Hochwassernotumbuchung war dies ein bezahlbarer Flug zu unserer nächsten Destination Kuala Lumpur: Air Asia.

Nei für mich war dass man neuerdings sich dreimal anstellen muss:
1. Anstellen: Automat für Check-In
2. Anstellen: Document Check – dort wird gecheckt dass du du bist
3. Anstellen: Baggage Drop – warum man Schritt 2 und 3 nicht wie überall sonst auf der Welt zusammenführen kann ist mir bis heute nicht klargeworden – es konnte mir dort auch keiner erklären.

Von dem Check-In Streß musste ich mich ersteinmal erholen *g* und suchte den Outdoor-Palmen und Kakteengarten auf.
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Eine typische Einrichtung des Changi Airport: Innovativ, total erholsam und bestimmt fast einzigartig.

AK708
SIN-KUL
A320
9M-AHD


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Trotz der Tatsache dass die Strecke SIN-KUL fast im Stundentakt geflogen wird und nebenbei noch von anderen Airlines wie MH, SQ und TR war die Mühle fast voll, lediglich in den ersten Reihen die vor dem Flug kostenpflichtig zu reservieren sind blieben ein paar Sitze frei.
Boarding am Finger des T1.

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Überflug des Flughafens Minuten nach dem Start.

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Es gab sogar eine Rnude Service auf dem kurzen Flug.

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Tower in KUL auf dem Weg zum LCCT, welches ja komplett auf dern anderen Seite des Flughafens liegt und eine zwanzigminütige Autofahrt nötig macht falls man von dort zum normalen Terminal bzw. zum Hotel oder Bahnhof möchte.

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So, da sind wir wieder in einer Lokalität bei der wir schon mal waren und diesmal lag sie eben wieder auf dem Plan: Kuala Lumpur – Traders Hotel. Der Blick aus dem Hotelzimmer ist umwerfend und wir freuten uns schon auf die nächsten zwei Programmpunkte die ja vom groben Inhalt her stets die gleichen waren: Steak & Shandy.

Für ersters wählten wir das sich im zur Shangri La-Gruppe gehörende Haus befindliche Steakhouse:
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Gobo Upstairs Lounge & Grill
Gobo Upstairs Lounge and Grill | Traders Hotel Kuala Lumpur

Die Reservierung am Fenster hat problemlos geklappt, der Kellner war freundlich und hatte auch tatsächlich die Fähigkeit sich 3 verschiedene Bestellungen samt verschiedener Vorspeisen, verschiedener Hauptspeisen samt verschiedener Beilagen und Garpunkte samt Getränke zu merken – und zwar ohne Fehler.

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Fehler ist übrigens ein gutes Stichwort:
Mein Steak (siehe Bild) war sehr gut, meine Medium/Rare-Bestellung war aber eher unter sehr guten Freunden noch ein klein wenig Medium. Die Medium-Bestellung eines Kollegen war aber definitiv durch, und zwar komplett. So mussten wir leider dieses Fleisch zurückgehen lassen. Als kleine Entschuldigung und Zeitüberbrückung kam eine kleine Waldpilzsuppe und danach ein neuer Teller mit neuem Fleisch. Sah gut aus – roch gut – und war wieder komplett durchgebraten. Da wir anderen mittlerweile fertig waren mit dem Essen wollten wir keinen Laden machen und das Ding ein weiteres Mal zurückgehen lassen – der Geschmack war wohl echt gut und von dem her war der Genuß dieses Steaks keine Quälerei.

Nach dem Essen und einer wirklich saumäßig guten Eisvariation ging es ein paar Stockwerke nach oben in die Sky Bar:

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Hotel Bar Kuala Lumpur | SkyBar at Traders Hotel Kuala Lumpur

Im 33. Stock des Hotels liefert diese Bar laut Werbetext "offers guests the ultimate in cool drinks and intoxicating views, all in a very chic and cosmopolitan atmosphere. "

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Wahrlich spannend sind einerseits die Blicke aus den loungigen Sitzecken direkt am Fenster vor den Petronas Türmen und auch wenn man schon das ein oder andere Shandy intus hat ist der Weg zu diesen Sitzecken nicht ganz einfach weil man an den schrägen Betonpfeilern vorbei muss und der Pfad aber eng ist da auf der anderen Seite das feuchte Naß des Pools wartet :)
Diesmal hatten wir sogar das Glück einmal so einen Fall zu erleben: Die Musik ging aber sofort aus, die Putzmannschaft war sofort da und auch die Sicherheitsleute beförderten den Gast samt seiner bisherigen "Freunde" hinaus. Aber eine kurze und erfirschende Gaudi ist so ein Poolsbesuch für die Gäste schon :)

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So sehen die Dinger am Vormittag aus – das war das Bild aus dem Hotelzimmer.

Nach etwas Schlaf und einem superleckeren Frühstücksbuffet brachen wir auch schon wieder langsam zum Flughafen auf.

Station 3 – erledigt!
 

foxyankee

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Nach lustiger Taxifahrt mit einem sehr gesprächigen Fahrer (die Diskussion drehte sich meist um Autos und seine Aufzählung der Vorteile deutscher Fabrikate) erreichten wir rechtzeitig den KLIA.

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Check-In Bereich für Gäste der Business-Class
Hinter der Glassscheibe erwartet den Gast die ein- oder andere Sitzgruppe und ein paar Zeitschriften und Getränke!
Der Vorgang aber an sich ging recht flott so dass die Sitzgruppen zumindest von uns nicht benutzt wurden.

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Hinter der Sicherheitskontrolle
Hier wieder das Rätsel in meinem Tripreport: Finde den Fehler!

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Wir durften mit unseren Tickets die Golden-Lounge im Hauptterminal benutzen – diese war gleich 2 Positionen neben unserem Gate.

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Ein sehr großes Angebot erwartete uns, dabei brauchten wir nur ein kleines Getränk und etwas Internet. Was einem da aber geboten wird ist schon richtig gut:
Viele Snacks, viele kalte Speisen, Frühstück, große Auswahl an warmen Speisen aus der Region sowie international Gerichte wie Spaghetti etc. . Eine Salatbar und ein Nachspeisenbuffet stand zur Verfügung, ebenso waren die Räumlichkeiten sehr sauber und der Platz war großzügig. Gegen Bezahlung steht auch ein Spa zur Verfügung.
Und dies war nur die kleine Lounge im Hauptterminal! Ich war vor wenigen Wochen in der "großen" Lounge drüben im Satellit und war schlichtweg begeistert – Bilder kommen irgendwann mal *g*

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Viel Verkehr war nicht – imnHintergrund die Zuschauerränge der Formel 1 Strecke in Sepang.

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MH603
KUL-SIN
9M-MLD
B737-800


Sicherheitskontrollen finden zweimal statt: Erst eine zentrale nach der Immigration und dann nochmal an jedem Gate! Der Himmel weiß warum – "drüben" ist es auch so!

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Nach dem Einsteigen erwartete uns eine fast volle Business-Kabine mit 4 Sitzen pro Reihe. Nette Holzverkleidungen schufen eine nette, nicht zu dunkle Atmosphäre, ein Begrüßungsdrink wurde aktiv angeboten.

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Nach dem Start und einer Linkskurve konnte man erkennen dass die Arbeiten für den neuen großen KLIA (KLIA2?) schon weiter sind als ich dachte!
Klar zu erkennen: Hauptterminal, Satellitenterminal und die Lage der neuen Runway!
Wenn das in Betrieb geht: Wandert dann das LCCT in den KLIA1?

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Nice!

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Frische Häppsche mit Gürksche druff

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Platzangebit in Reihe 1
Vorsicht: Nicht alle B737 bei MH sind so ausgestattet. Ich war kürzlich in einem älteren Modell unterwegs, da war der Sitz zwar genausobreit, der Sitzabstand zum Vordermann war aber genauso wie in der Eco – das war fast schlimmer als bei US Airways!

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Da waren wir doch gestern schon! Naja, egal. Jetzt eben "so richtig"!

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Und weil es schön warm war und die Atmosphäre passte orderte ich im "Brotzeit" gleich mal ein Weizen-Shandy :)
Normalerweise erst wenn es Dunkel ist – aber ich bin ja im Urlaub!

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Diesmal ein tieferes Zimmer, die Aussicht war trotzdem schwer in Ordnung.

Nach ein paar Erledigungen (Shopping, Schwimmen – was man halt so noch erledigen will/muss) ging es zu unserem Abendessen:

Diesmal war das Ziel:

Morton´s Steakhouse
mortons_logo.gif

http://www.mortons.com/singapore/

Das amerikanische Steakhouse wurde von einem Mitreisenden auch schon mal vorgestestet und für gut befunden.

Das Steakhouse ist im Mandarin Oriental untergebracht und war bis zum letzten Platz gefüllt. In sehr dunkler Atmosphäre kümmerten sich gleich mehrere Kellner um uns – es gab sehr schnell sehr großes und warmes Fladenbrot um den ersten Hunger zu stillen und die Speisekarte in Ruhe zu studieren. Dabei bekommt man allerdings eine sehr praktische Hilfe denn nach einigen Minuten kommt ein Kellner mit einem riesengroßen Tablett an den Tisch auf dem unter Frischhaltefolie die verschiedenen Fleichstücke zu sehen sind und dem Gast wird erklärt wo diese Teile herstammen und welche Besonderheiten sie aufweisen. Coole Geschichte.
Außerdem weiß man dann vorher was einen erwartet. Bei dem Preis ist das übrigens auch nicht ganz unpraktisch :)

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Um auch die Beilagen vergleichbar zu halten wählten wir weiterhin die mashed potatoes und dazu gab es hier automatisch noch eine Sauce. Da ich aber nicht wollte dass gutes Fleisch von Soße ertränkt wird habe ich nur ein wenig probiert von der Soße die zwar gut war – trotzdem wollte ich lieber den Fleischgeschmack pur haben. Dieser war sehr gut, auch das Medium-Rare haben die Jungs drauf gehabt! Die Portion war zwar übersichtlich aber am Geschmack, an der Zubereitung gab es nichts auszusetzen, der Service war größtenteils aufmerksam.

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Dieses Bild muss ich nachliefern und stammt nicht von dem heutigen Abend sondern von vorgestern aus der New Asia-Bar, ganz standesgemäß gehört diese ja auch zum Pflichtprogramm in Singapore. Das Shandy schmeckt auch dort oben sehr lecker!

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Heute Abend zog es uns allerdings noch nicht zurück ins Hotel und der New Asia-Bar sondern in Richtung des neuen Wahrzeichens Singapores: Marina Bay Sands war das Ziel.

logo.png

http://www.kudeta.com.sg

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Oben angekommen enterten wir das Ku de Ta und hatten sogleich einen wunderbaren Blick über die Stadt!

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Drinks durften natürlich nicht fehlen

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So, das war es jetzt aber mit Singapore für dieses Mal.
Mit einem Blick zurück auf das Wahrzeichen der Stadt verabschiede ich mich von hier.


Station 4 – erledigt!
 
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Wir befinden uns mittlerweile schon an Bord des nächsten Fluges:

SQ211 sollte uns heute nach Sydney bringen.
Es regnete sehr stark an diesem Morgen, aber aus dem Taxi bis in den Flieger wird man zumindest in Singapore nicht untrocken. Check-In und Security sowie Immigration waren wie gewohnt sehr schnell erledigt und nach einem Frühstück in der SilverKris-Lounge im T3 startete das Boarding rechtzeitig, jedoch war grade viel Verkehr und es dauerte noch eine ganze Weile bis wir das Gate verließen.

SQ211
SIN-SYD
9V-SYJ
B777-300



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Auch da regnete es noch deutlich!

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Die mittlerweile 7 Jahre alte, aber mit renovierter C-Kabine fliegende Triple-Seven bockte sich über die unruhigen Gewässer und unruhigen Lufträume gen Süden und wir überquerten auch bald eine ganz besondere Markierung.

Die Crew bereitete den Service vor – das Studium der Speisekarte zeichnete uns allen aber Fragezeichen auf die Stirn. Wir waren alle bisher begeistert vom Service der SQ und hatten bisher eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Laut Speisekarte sollte es jetzt einen kleinen Brunche geben und später einen Snack.
Hm....
Kein richtiges Frühstück und keine richtige Mahlzeit auf dem Flug nach Down Under?

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Die Vorspeise des ersten Services: Nett angerichtet und schmackhaft

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Hauptgang: Gegrilltes Gemüse mit ein wenig Schwein

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Nujaa....

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Die Kabine war sehr schwach besetzt

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Achso: Ich mag keine Bulkheadsitze, aber wenn man so viel Platz hat wie bei meinem Sitz hier ist das absolut in Ordnung um nicht zu sagen: Spitze!

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Die rote Erde war zu erkennen.

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Langsam kamen die ersten Wolken in Sicht und gleichzeitig meldete sich der Pilot mit dem neusten Wetter aus Sdyney: Dort zog grade ein großer Sturm über den Flughafen und die Stadt und er sagte deswegen größere Vorspätungen vorher.

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Menüauswahl für das "Refreshment" – obwohl das Wort Menp hier doch etwas zu hoch gegriffen ist.

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Ja, das war lecker und auch ordentlich angerichtet – vor wenigen Jahren hätte es sowas aber in der Eco gegeben.
Deswegen war ich darüber schon etwas enttäuscht muss ich sagen.

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Sinkflug nach Sydney

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Der Flughafen war zuvor eine Zeit lang wetterbedingt geschlossen und der angestaute Verkehr musste ersteinmal abgearbeitet werden. Dies bedeutet für uns: Holdings!

Mit dem Taxi ging es Richtung Stadtzentrum und danach auch gleich weiter:

Den späten Abend verbrachten wir aufgrund der Uhrzeit natürlich nicht beim Steakessen, sondern bei Leckeren Drinks in der
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Blu Bar
http://www.shangri-la.com/en/property/sydney/shangrila/dining/restaurant/blubaron36

Die Bar ist im 36. Stock des Shangri-La Hotels mit Sicht auf den Hafen und die berühmte Harbour Bridge.
Leider hatte sich das Wetter nicht wirklich gebessert so dass der Ausblick aus der Bar leider nur so war:
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Schön war es da oben trotzdem – (halb-)prominente Begleitung inbegriffen:
die amerikanische Schauspielerin Gabrielle Union (http://de.wikipedia.org/wiki/Gabrielle_Union) war zu Gast – ich hätte sojemand allerdings nie im Leben erkannt – aber wozu ist man denn in der Gruppe unterwegs?

Das Wetter am nächsten Tag war schon wesentlich besser und so schlenderten wir bei bestem Wetter (sommerlicher Sonnenschein und blauer Himmel) durch die Stadt.

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Die typischen Sightseeingpunkte wurden angesteuert.

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alt & neu

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Gegen Mittag machten wir uns mit der Fähre auf den Weg unter DER Brücke hindurch zum Darlin Harbour – dort stand der nächste Programmpunkt an.

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Nette Wohngebiete gegenüber der Innenstadt samt Blick auf Brücke und Oper.

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Für das tägliche Steakprogramm hatten wir diesmal folgende Lokalität im Auge:
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Steersons Steakhouse – King Street Wharf
http://www.steersons.com.au/

Die Online-Reservierung hatte geklappt, der Platz war echt gut und der australisch-italienische Kellner bediente uns und gab auch Tips beim Bier (Shandy stand ja bei mir eh fest – aber den Bier-Bestandteil galt es noch sorgfältig auszusuchen, dabei greife ich stets auf regionale Produkte zurück wenn dies möglich ist) und die Aussicht war in Verbindung mit dem Wetter einfach traumhaft. Im ersten Stock an der Brüstung vor der Küste am Darlin Harbour waren also Punkte dür das Ambiente schonmal gesammelt!

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Optisch toll – jedoch fehlte es komplett an guter Fleischstruktur und vor allem am Geschmack, und zwar bei uns allen.

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Meine Variante war nicht mal optisch so toll, gute Messer waren sehr notwendig um den Kampf zu gewinnen.

Also insgesamt nicht gepunktet denn nur von guter Atmosphäre und schöner Lage kann ein Steakhouse nicht leben.
 
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Wir setzten unseren Spaziergang rund um was Wasser fort.

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Seit gar nicht all zu langer Zeit gibt es sogar ein HRC in Sydney.

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Mit dem Blick zurück und einem obligatorischem Smoothie bei Boost (http://www.boostjuice.com.au/) verabschiedeten wir uns von der sonnigen Stadt.

Die Fahrt zum Airport ging bis kurz davor zügig, dann nutzte der Taxifahrer eine kleine "Abkürzung" auf betriebsstraßen des Airports. Ob es zeitlich wirklich kürzer war kann man n icht sagen, wir kamen jedenfalls ohne Stau durch und der Preis war auch in Ordnung.

Check-In war flott und durch die Priority-Lane bei der Immigration und Security waren wir auch flott in der großen Air New Zealand-Lounge.

Dort hatte man einen schönen Ausblick auf den Flugverkehr vor dem Fenster:

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Qantas verabschiedet sich in den blauen Himmel

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Unsere Maschine rollt von Auckland kommend Richtung Gate.

Station 5 – erledigt!
 
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Weiter geht es ohne Zeitsprung:

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Wir sind immer noch in der NZ-Lounge am Kingsford Smith International Airport und dort gab es am frühen Abend ein nettes Zusatzangebot: Ein alter Hot-Dog - Wagen zur Selbstbedienung.

Zusätzlich zum normalen Sepisenangebot welches dort sehr ordentlich ist gab es auch ein nettes Getränkeangebot:
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Vor allem die Fruchtzusätze der Fa. Schweppes waren echt lecker und habe das erste Mal gesehen.

NZ108
SYD-AKL
ZK-NCI
B767-300ER


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Die 17 Jahre alte Maschine war in sauberem Zustand, die Business-Bestuhlung ist für eine Strecke von 2-3 Stunden angemessen und auch etwas längere flüge lassen sich damit gut überstehen. Lediglich wirkliche Langstrecken würde ich versuchen zu vermeiden – es gibt auch nur noch ganz wenige davon die NZ mit diesem Flugzeugtyp anbietet.

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Die Maschine war zumindest vorne quasi voll und nach einem Welcome-Drink wurden auch die Speisekarten verteilt.
Die Crew war wie erwartet ganz erfrischen freundlich, das berühmt-berüchtigte
Safety-Video (NZ hat immer sehr lustige Varianten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen) zauberte uns ein Lächeln auf das Gesicht.
Wer es auch mal sehen will:


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Was jetzt kam kann man auf Video oder Foto nicht festhalten: Aufzugfahren mit der B767!
Richtig geil wie die Mühle von den Kutschern getreten wurde! Sensationell!

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Ein kurzer Blick auf die Innenstadt samt Oper und Brücke war noch möglich, dann gingen wir in eine steile Rechtskurve.

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Neben der Inflight-Challenge (wir spielten Gegeneinander um nen Drink) gab es schonmal ein L&P samt Tütensnack

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Da ich ja am Mittag vom Steak enttäuscht wurde war ich mutig und wählte auch im Flieger das Steak – diesmal wurde ich nicht enttäuscht!
Davor gab es einen Salat mit Garnele und Mango, danach zwei sehr gute Kugeln Eis samt Spekulatius und etwas Käse samt Portwein.
Leider habe ich die Speisekarte grade nicht zur Hand, aber das Eis war von spezieller Sorte und kein Allerweltsgeschmack Vanille – bloß ich erinnere mich nicht mehr daran was es exakt gewesen ist.

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Einreisekarten wurden verteilt, teilweise war die Luft zum Ausfüllen eher ungeeignet – Stichwort: Sicherheitsgurt!

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Als wir im Hotelzimmer ankamen war die Geisterstunde bereits vergangen.
Die Einreise gestaltete sich bei den meisten von uns problemlos – auch wenn die Geschichte unserer Tour natürlich ungläubige Gesichter hervorrief.

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Am heutigen Tag musste die Veranstaltung "Sky Bar" ausfallen, da es in Auckland eine derartige Einrichtung nicht gibt.
Aber zur Hälfte konnte wir es trotzdem durchziehen, der Programmpunkt SKY wurde durchgezogen: Wir besuchten das höchste freistehende Gebäude der südlichen Erdhalbkugel, den Sky Tower in Auckland.

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Gut zu sehen: Auckland War Memorial Museum

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Occupiy-Bewegung auch in NZ!

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Die "Elegant Ace", ein Autotransporter unter der Flagge der Cayman Islands. Er fasst über 5600 PKWs!

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Von unten spektakulär sieht es aus wenn vom Turm jemand runterspringt.

Unser Steak für Neuseeland sollten wir heute im
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Tony´s
Tony's Steak and Seafood Restaurant Auckland - Lorne St Auckland City New Zealand
einnehmen.

Eine gut-bürgerliche Lokalität mit dunkler Holzeinrichtung, aber nicht hochwertig, sondern eher sehr antiquiert-rustikal.
Tony´s ist kein explizitesd Steak-House, hat aber eine Palette der fleischstücke im Angebot.

Nach eher mittelmäßigen Vorspeisen-Kleinigkeiten kam folgendes auf den Tisch:

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Optisch -grade für Mittag s- schön. Dass die Soße in einer extra Schale serviert wurde musste ich extra bestellen – sonst wäre das Fleisch damit begraben worden. Was allerdings –und somit kommen wir zum Urteil- kein großer Verlust gewesen wäre.
Salopp gesagt: Das Fleisch konnte nichts – eher so gar nichts! Da half auch die dezent-geschmackvolle Würzung und die guten Pommes (!) nichts, das Gerichte konnte insgesamt leider überhaupt nicht überzeugen. Schade.

Im Nachhinein haben wir uns ein wenig geärgert, hätte man vielleicht durch eine intensive Suche grade bei der neuseeländischen Naturverbundenheit mit der eigentlich sehr guten Fleischqualität ein besseres Restaurant gefunden – vielleicht sogar ein richtiges Steakhouse. Aber offensichtlich haben für unseren Zweck (der Laden an sich ist eigentlich ganz nett, bloß hochqualitative Steaks können sie eben offensichtlich nicht) den falschen Laden gewählt. Ein Grund wieder einmal herzukommen :)

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Wir starteten unseren Verdauungsspaziergang und liefen runter an den Hafen und schnappten uns die nächste Personenfähre rüber nach Devonport.

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Nach der kurzen Fährüberfahrt und einem knackigen Anstieg auf den Mount Victroria genossen wir unter blauem Himmel und tollstem Sonnenschein den Nachmittag!

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Dort oben war auch die Anlage der Disapperaing Gun zu besichtigen: Ein Artelleriegeschütz welches trotz des großen Gewichtes und der Ausmaße im Berg versenkt werden konnte – eine technische Meisterlsitung.

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Die Skyline von Auckland aus der Ferne
Am linken Bildrand unten die Hauptstraße durch Devonport samt Fähranleger.

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Da sich aber recht flott schlechteres Wetter mit einer bilderbuchmäßigen Walze ankündigte strebten wir den Abmarsch an und verließen den Hügel mit Ziel: Fähre.

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Die Haupstraße zum Wasser war nett bestückt mit gemütlichen Cafes und ruhiger Atmosphäre – so ganz anders als "drüben" in der hektischen Großstadt.

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Aha.
Möchte ja nicht wissen mit was man da so massiert wird. Ich hoffe inständig nicht mit dem Inhalt der ..... ach lassen wir das.

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Durch das CBD Auckland welches mit der gelungenen Kombination von alt & neu zu überzeugen weiß ging es zum Hotel um dann pünktlich für das vorbestellte Shuttle bereitzustehen.


Station 6 – erledigt!
 
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foxyankee

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Der Shuttledienst war pünktlich und schnell hatten wir unser Gepäck im Premium Check-In – Bereich abgegeben. Diese Extraschalter befinden sich abseits der normalen Schalter in einem extra Raum der mit Holz und Blumen schon nicht mehr nach Flughafenhallte aussieht. Die nette Umgebung konnte aber nicht darüber hinwegtrösten dass das mit den Sitzplätzen nicht so funktionierte wie wir uns das vorgestellt haben und der Mitarbeiter konnte sich nur immer wieder entschuldigen und darauf hinweisen dass die Sitzplatzreservierungen nie fest und garantiert seien und sich immer mal was ändern könne.
Naja....was will man machen und durchdiskutieren wenn alle anderen Plätze bereits belegt sind?
Unsere Plätze in der Nase waren wir jedenfalls los!

Aus dem Abfertigungsbereich gibt es auch in Auckland einen seperaten Aufgang zur seperaten Immigration und nach dem Besuch der netten Lounge (wir haben per WWW noch Karten besorgt für einen Besuch von Alcatraz in SFO – kalendarisch gesehen lag der Zeitraum schon in der Vergangenheit!) begaben wir uns zum Gate an das Bording grade begonnen hatte.


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NZ 8
AKL-SFO
B747-400
ZK-NBU
Taufname: Rotorua

Die jetzt 19 Jahre alte B744 ist inzwischen in Christchurch abgestellt und nur noch ihre 2 Schwestern sind im aktuellen Einsatz bei NZ. Immer mehr B773 werden die Jumbos ersetzen, in zwei Jahren stoßen auch endlich die ersten B787 zur Flotte – NZ ist launching customer für die 900er-Version!

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Fischgrätenbestuhlung im hinteren Business-Compartment

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Amenity-Kit und Speisekarte, eine richtig dicke Weinkarte mit unzähligen Seiten war auch dabei und ein Weintrinker hätte eine wahre Freude daran gehabt.

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Traditionelles L&P wurde mir serviert – von einer ehemals deutschen Flugbegleiterin die vom Bodensee stammt und seit über 20 Jahren hier in Neuseeland lebt. Die deutsche Flagge hatte sie aber weiterhin an Ihrem Namensschildchen und konnte somit den deutschen Reisenden stets in ihrer Muttersprache helfen.

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Etwas Lachs zur Vorspeise, ein vegetarisches Hauptgericht welches sehr gut abgestimmt war, abermals Eis und Käse als Nachspeisen. Alles sehr schmackhaft und vor allem von hoher Qualität.

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Jetzt stand Schlafen auf dem Programm: Das Bett lieferte dazu schonmal eine guter Basis.

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Mit frischem Kaffee-Duft wurde man geweckt – ich hatte wunderbar geschlafen!

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Rosinenbrot und Brötchen mit gegrilltem Schinken samt Zwiebelmarmelade.

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Die "Nase"

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Nette Grafik bei der Anzeige der Flugdaten – Nachahmung eines historischen Cockpits.

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Ein paar Schliefen später...

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... waren wir in Kalifornien angekommen.

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Just in time kameSchiffsanleger an für die Fahrt auf die historische Gefängnisinsel.
Der Wind und die Sonne waren stets anwesend auf der kurzen Passage nach Alcatraz.

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Eher nicht so schönes "Hotel"

Wir bekamen dort ein Gerät die Audioführung um den Hals gehängt und ich muss sagen dass diese Führung echt gut war. Ich bin eigentlich kein Freund derartiger Fremdenführeraktivitäten, aber dieses Ding hier war richtig toll – das Timing zwischen den Stationen war passend und es waren nie zu viel oder zu wenig Informationen: Daumen hoch!

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Das war schon eine Luxus-Zelle

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Blick rüber in die Stadt.

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Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein bereitete man sich auf die Adventszeit vor: Die Eisbahn nahm Ihren Betrieb auf!

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Nach der obligatorischen Fahrt mit dem Cablecar ....

Link zum Hotelzimmer-Bild
... waren wir noch schnell im Hotel um muns frisch zu machen und für den Abend herzurichten. Das Warwick hatten wir über Priceline gewonnen und war absolut in Ordnung – wenn auch wirklich histtorisch. Lage sehr in Ordnung, sauber war es auch. Achso: Das Ambiente ist so gewollt!

Dann ging es bergauf – das Ziel war die höchste Bar in "Frisco":
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Top of the Mark
http://www.intercontinentalmarkhopkins.com/top_of_the_mark/

Die Bar im 19. Stockwerk des Interconinental Hotels ist fast rundherum verglast und man kann je nach Tageszeit, Sonnenstand und Blickrichtung somit ganz tolle Blicke genießen bei leckeren Drinks und Snacks der Bar die sich doch recht schnell füllte obwohl sehr viel Platz zur Verfügung steht.

Blick Richtung Stadt vom Flur bei den Aufzügen:
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Zu Fuß ging es wieder bergab, durch Chinatown durch und zu unserem Steak-Restaurant für heute Abend:
a5a.gif

A5A Steak-Lounge
http://www.5a5stk.com/

Dieses Restaurant ist von Außen kaum zu erkennen und sehr stylisch eingerichtet und wie die Homepage verrät "blending the ambience of a contemporary restaurant with that of a vibrant cocktail lounge."

Die Bar samt vielen Stehplätzen vor dem eigentlichen Restaurantbereich war komplett voll und unser Tisch auch nicht bereit, so ließen wir uns die ersten Getränke im Stehen im Barbereich servieren.

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Die Auswahl war recht groß, die Sitzplätze sehr tief am Tisch und so war auch die Präsentation der Vorspeise:
Wagyu-Mini-Burger mit Pommes in der "Metallvase"
Geschmacklich übrigens ganz ganz großes Kino!

Die Küche ist in etwas Entfernung unseres Sitzplatzes, ist aber offen gestaltet und man kann bei der Zubereitung der Speisen zuhören. Im Laden ist es sehr laut, dies kommt wahrscheinlich durch die Kuppel unter der man sitzt und der schlicht wahnsinnigen Größe des Raumes, in dem Bar, Küche, Gastraum – also alles untergebracht ist und dieser somit viele viele Leute unterbringen kann.

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Meine Wahl war etwas unglücklich, an der Speisekarte konnte man allerdings nicht erkennen dass dies kein Steak im eigentlichen Sinne war, sondern als zweischeibige Version in Fleischsaft schwimmend zum Tisch kam.
Naja....
Der Geschmack ok – quasi wie germaßen gutes RoastBeef. Aber die Art der Präsentation und der ganze Saft drumherum führt bei mir zu deutlichem Abzug!
Die Beilage Mashed Potatoes waren sensantionell gut, angereichert mit Zwiebeln, Krutons und wenn ich mich richtig erinnere etwas Knoblauch konnte die Beilage dem Fleisch im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser reichen.

An den Nachbartischen konnten wir mit Freude bestaunen was andere so bestellt haben: Es gab dort offensichtlich auch "Fleischberg auf Steak" zu bestellen und optisch sah das nach über 1000 Gramm Fleisch aus – übereinandergestapelt. Zu schaffen war dieses Gericht eingentlich nur ohne Beilage, ohne Vorspeise, ohne füllendes Getränk und mit sehr großem Hunger.

Auf dem Heimweg stellten wir fest dass mittlerweile keine Bank -zumindest nicht in der Innenstadt von San Francisco- mehr Abhebung erlaben ohne noch Gebühren von bis zu 6 Dollar draufzuschlagen! Unverschämt wenn man überlegt dass bei einer Abhebung z.B. Mit einer VISA-Karte die Bank die Gebühren durch die Firma VISA ja bezahlt bekommt und diese 6 Dollar zusätzlich dem Kunden zur Last gelegt werden. Einfach nur Frech. Ich kann verstehen wenn mittlerweile an besondern Punkten (Flughäfen, Einlkaufszentren in den Läden) ein Komfortzuschlag verlangt wird, aber wenn diese hohen Gebühren jetzt sogar an den Automten in den Hauiptverwaltungen und Innenstädten ebenso verlangt werden kann ich nur noch den Kopf schüttlen.


Station 7 – erledigt!
 
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foxyankee

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Die BART-Bahn brachte uns pünktlich zum Flughafen, dort wartete das letzte Stückchen auf dem großen Ticket welches in KUL begonnen hatte.

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UA888 (zumindest war das mal so gebucht)
B757-200
N552UA
SFO-LAX


In der Zwischenzeit wurde die Flugnummer gefühlt 8 Mal geändert und auch die Flugzeit geändert.
Der Check-In dauerte ewig – sowas habe ich noch nicht erlebt.
Unglaublich lange Schlangen beim Eco-Eingang, unglaublich lange Schlangen beim Check-In für die First und hinter den Schaltern quasi kaum Mitarbeiter.
Ich weiß nicht was los war, aber der ganze Flughafen und vor allem die Abfertigungshalle war voller Menschen und wir standen fast eine Stunde bis wir unser Gepäck für den kurzen Inlandshüpfer abgeben konnten – unfassbar!

Ein kurzer Besuch in der Lounge und dann mussten wir noch am Gate etwas warten bis das Boarding schlussendlich beginnen konnte und wir fanden überraschenderweise schräg hinter dem Gate noch einige Sitzplätze direkt am Fenster vor unserer Maschine und liessen dann auch alle erstemal einsteigen – unsere Plätze im vorderen Teil der Kabine hatten wir ja sicher und ewig im Gang stehen ist auch blöd.

Nachdem sich alles noch weiter herausgezögert hatte waren alle an Bord, aufgrund des Wetters wurden vom Kapitän weitere 20-30 Minuten Verspätung vorhergesagt – wir waren sowieso schon zu spät. Da wir aber im urlaub waren und kein Streß hatten nwar es zumindest uns ziemlich egal.
Plötzlich hörte ich aber meinen Namen durch den Lautsrecher und ich sollte mich doch bitte melden – dies passiert ja öfter wenn nicht sicher ist ob Passagiere an Bord sind oder nicht. Andererseits müsste dann ja klar wo diese sitzen...
Jedenfalls stellte sich heraus dass ich Schussel am Gatebereich meine schwarze Mappe in der ich Vielfliegerkarten, Impfpass und solche Reiseuntensilien untergebracht habe und die ich -nachdem ich das Kärtchen welches ich für die Lounge benötigte wieder verstaute- nicht wieder in den Rucksack beförderte und so nach am Gate herumlag. Der nette Gateagent hat nach dem Boarding nochmal den ganzen Wartebereich gecheckt und brachte mir mein Eigentum zurück – vielen Dank!

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Viel besser wurde das Wetter auf dem Flug nicht, aber etwas Sonne war in LA wenigstens zu erahnen.

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Der große blaue Pottwal war auch hier!

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Mittlerweile hatte es aufgeklart und so schlenderten wir bei schönstem Wetter am Pazifikstrand entlang.

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Am Abend musste der Drink dummerweise leider ausfallen und wir waren mittlerweile in Hollywood unterwegs zum Fleischessen.

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Heute ging es als Höhepunkt der Reise zum gemeinsamen Abschlussessen ins ein Restaurant welches mittlerweile in den USA einige Filialen hat und von einem Deutschen geführt wird:

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Wolfgang´s
http://www.wolfgangssteakhouse.net/beverlyhills/

Wolfgang Zwiener hat in Amerika das Prinzip der Dry Aged Steaks bekannt gemacht und etabliert, mittlerweile in 8 Filialen verkauft er hochwertiges Fleisch das nach dieser Methode zubereitet wurde.

Wer mehr wissen will über das "Schimmelfleisch":

http://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/0,2828,699857,00.html

Der Kellner der angeblich Verwandte in Kassel hat und Deutschland fürchterlich kalt findet klärte uns auf dass alle Steaks dry aged sind außer das Filet Mignon.
Und genau das hatten wir uns aber ausgesucht. Wir berieten nochmal – blieben aber schließlich bei unserer Wahl auch wenn ich eigentlich schon gerne mal das Schimmelfleisch ausprobiert hätte.

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Das hier kam dann schlussendlich auf den Teller – ud wir waren eigentlich alle ganz schön enttäuscht!
Es waren nicht nur die hohen Erwartungen dafür verantwortlich sondern durchaus auch das Produkt auf dem Teller schuld: Medium war es vielleicht unter Freunden, trocken war es dafür ganz sicher. Der Geschmack war eher neutral – das bezieht sich auch auf die Beilage. Wie man auf dem Foto an den Kartoffeln ja fast schon erkennen kann: Langweilig, ungewürzt, keine Zwiebeln, kein Pfeffer, kein Käse, kein Salz, kein Knobi, keine Sahne, kein gar nichts. Sehr sehr schade.

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Dafür war der New York Cheescake wirklich sehr sehr gut und der Pfiff der beim Hauptgang gefehlt hat steckte offensichtlich in der Sahne: Die wirklich große und vor allem schwere Gabel blieb problemlos in ein wening Sahne stecken – was da wohl drin war?


Station 8 – erledigt!
 
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foxyankee

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Der nächste Morgen begann viel zu früh – glücklicherweise hatten wir ja ein Hotel direkt am Flughafen und so war die Anfahrt quasi nicht erwähnenswert.

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Trotzdem startete mein Heimflug schon sehr früh am Morgen und aus der AirCanada-Lounge konnte ich beim kleinen Frühstück (Joghurt & Tee) festhalten dass die Wolken über Nacht den Himmel wieder bedeckt hatten. Im Hotel war das noch nicht zu sehen: Es war während meines Check-Ins und dem Durchschreiten der Fummelbude hell geworden.

AC569
LAX-YYC
C-FLWH
E190



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Eine sehr freundliche Crew an Bord des brasilianischen Jets begrüßte mich und versorgte mit Kopfhörern, Speisekarte (!) und Getränken in schönen AirCanada-Gläsern.

Flott waren wir in der Luft.

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Die Anschnallzeichen gingen eine ganze Weile nicht aus, immer wieder gab es ordentliche Schläge in der geräumigen Kabine des E190 war es aber nicht langweilig da ja draußen hinter dem großen Fenster wieder ein wunderbarer Film vorüberzog. Achso: Wo wir grade bei Film sind: PTV auf allen Plätzen ist bei AC auch auf den Regionaljets normal!

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Eine Dreiviertelstunde nach dem Start gab es dann ein schmackhaftes Frühstück.

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Nahc knapp 3 Stunden waren wir am Ziel: Hier zu sehen die Innenstadt von Calgary, größte Stadt der kanadischen Provinz Alberta.

Die Einreise ging recht flott – für Umsteiger besteht hier keine Möglichkeit dies ohne Einreise über die Bühne zu bekommen falls man aus dem Ausland anreist und auch wieder ins Ausland weiterfliegt.

Ich erkundigte mich bei einer alten Dame dieser Freiwilligenarmee nach dem Bus in die Stadt und als ob sie heute das erste mal am Flughafen arbeiten würde (gefühltes Alter: 92 Jahre – aber agil und freundlich war sie) schickte sie mich an das komplett falsche Ende des Terminals.

Die Fahrkarte konnte man in einer Art Supermarkt kaufen, eine Flughafenbuchhandlung die aber auch ein breites Sortiment von Lebensmitteln im Angebot hatte. Die Tageskarte war recht günstig und da der Bus aufgrund des "kleinen Fehlers" der Dame von der Information sowieso grade weggefahren war nutzte ich die Zeit um im kostenlosen WLAN-Netzt noch neue Informationen über mein Mittagsessen herauszufinden.
Ich hatte nämlich einige Steakhäuser herausgesucht und leider musste ich die meisten wieder von der Liste streichen da Samstag Mittag absolute tote Hose zu sein schien und die Öffnugszeiten ein leckers Steak als Abschluss der Reise nicht hergaben, zumindest nicht was leckeres Alberta-Fleisch anging.
Ich hatte noch zwei Adressen als Notlösung in der Tasche.

Der Bus fuhr eine ganze Weile und die Temperaturen waren ganz schön unangenehm, grade für jemanden der grade aus der Sonne kommt.
Als kleine Randnotiz: Durchschnittstemperatur im November in der Stadt Calgary die immerhin auf über 1000 MüM liegt ist MINUS 2,3° Celsius.

Die Straßen in der Innenstadt waren tatsächlich wie leergefegt und ich lief eine lange Strecke bis ich weit außerhalb war. Die Gebäude ringsum waren mittlerweile nur noch maximal 3 Stockwerke hoch und ich fand auch mit meinem schlechten Stadtplan von der Flughafeninfo das Steakhouse mit dem regionalen Fleisch welches recht ordentliche Kritiken hatte. Das Haus und die Umgebung war grau und trostlos, im Inneren brannte jedoch Licht was mir Mut machte. Alle Türen waren jedoch verschlossen und es war duch das Fenster auch keine Menschenseele zu erkennen.
Schade!

Ich tigerte wieder Richtung Innenstadt mit dem Drang irgendetwas zu unternehmen was nicht draußen stattfinden sollte – es war so bitterkalt, dazu dieser eisige Wind. Brrr......

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Nur eine Hochzeitsgesellschaft verirrte sich nach draußen – wobei selbst die sich auf den Weg zwischen Limousine und Kirchenportal beschränkten.

Ich zog es dann vor doch gleich gen Mittagsessen zu gehen, der klate Wind war auf Dauer unerträglich!

So führte mich mein Weg ins Hotel Westin, welches im Erdgeschoss eine Filiale der großen kanadischen Steakhousekette
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The Keg
http://www.kegsteakhouse.com/en/locations/AB/calgary/4th-avenue-keg/

Der Gastraum war modern, aber dunkel eingerichtet und fast leer. Kein Wunder dass quasi alle anderen Häuser geschlossen haben.
Zum Aufwärmen gab es ein Süppchen als Vorspeise.

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Das Mittagsangebot mit einem kleinem Steak aus lokalem Fleisch und dem Ceasar-Salat war absokut ausreichend und wohlschmeckend. Meine Bestellung mit dem Hinweis medium-rare wurde genauso ausgeführt und das warme Brot war auch sehr gut. Rundum gelungen – auch geschmacklich ganz toll!

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Ich zog weiter durch die Stadt

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Eine Hoch-Straßenbahn führt durch die Stadt und ergänzt die zahlreichen Buslinien.

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Mittlerweile war mir auch klar warum die Straßen auch im zentrum so leer waren: Es gibt dort oberiridsche Verbindungsgänge welche durch Bürogebäude und Einkaufszentren führen und man kann ohne an der eisigen Kälte ausgesetzt zu sein von Haus zu Haus laufen.

Station 9 – erledigt!
 
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foxyankee

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Der Bus zum Flughafen war überpünktlich und die Lounge der Air Canada war übervoll. Ich bekam noch ein Sitzplazt hinten im Business-Center und genehmigte mir das letzte Shandy dieser Reise und selbstverständlich mit kanadischem Bier.

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Boarding war dann superpünktlich so dass ich als ich 5 Minuten nach Boardingzeit am Gate ankam schon der letzte war der die Maschine bestiegen hatte.

AC 844
YYC-FRA
B767-300ER
C-FMWY


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Bis die Türen dann aber geschlossen wurden dauerte es auch nach meinem Eintreffen in der komplett gefüllten Maschine noch eine ganze Weile und auch danach ging es eher schleppend vorwärts: Enteisung stand an.

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Gewohnt guter Service der Air Canada: Freundliche Crew, effizientes Arbeiten, gutes Catering, guter Sitz!

Leider hat das mit dem Fensterplatz wieder nicht geklappt, aber da war ich selber schuld weil ich mich zu spät darum gekümmert habe.

Achso – Vorspeise: Lachs mit Blinis und Sauerrahm und einen gemischten Salat mit Tomaten und Parmesan.

AC-YYC-FRA.jpg
Hauptseise: Teigtaschen mit Spinat und Pilzen. Die tomatisierte Soße war sehr lecker und wer sich jetzt auf meinen Beitrag in meinem Tripreport hier (http://www.vielfliegertreff.de/reis...uzfahrt-und-donnerschweinchen.html#post691313) bezieht: Nein, bei LH waren es nur 5, hier waren es tatsächlich 8 oder 9 Stück und dazu waren diese hier gegenüber denen von LH weder trocken noch geschmacksneutral!

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Nusstorte und ein flüssiges Betthupferl – die Nachtruhe stand an und ich schlief abermals wie ein Stein.

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Frühstück bei Air Canada.
Dazu gibt es noch Backwaren jeglicher Art und das ganze wird auch zeitlich attraktiv erst 90 Minuten vor Landung serviert und nicht schon über 2 Stunden vor der Landung.

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So das war es erstmal – deutscher Boden hat mich wieder!
 
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foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
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Bewertung Steakhäuser

Mir ist bewusst dass die Bewertung in erster Linie vom persönlichen Geschmack abhängt, aber auch Dinge wie Angebot, Atmosphäre, Lage, Service, Preis- / Leistungsverhältnis usw. zählen in meine Bewertung hinein.

Klar – Fleisch ist ein Naturprodukt und kann heute so und morgen so sein und auch der Koch/Service kann mal einen guten oder schlechten Tag haben, dies kann ich als Gast aber nicht berücksichtigen da ich als Gast soetwas nicht tollerieren kann. Als Privatperson kann ich einen schlechten Tag haben und wenn ich keine Lust auf gar nichts habe mir eine TK-Pizza in den Ofen schieben. Als Gastronom muss ich zum Gast trotzdem höflich und serviceorinetiert auftreten und die Leistung die aus der Küche kommt muss trotzdem stimmen.

Somit meine Rangliste bezogen aus DIESE Tour und die von MIR bestellten Gerichte:

1. Platz RUTH´S - HONG KONG (wenn auch im Vergleich sehr teuer)
2. Platz THE KEG - CALGARY (rundum gut)
3. Platz GOBO UPSTAIRS - KUALA LUMPUR (wenn das Steak medium gewesen wäre dann wäre das Haus auf Platz 1)
4. Platz MORTONS - SINGAPORE (relativ teuer)
5. Platz A5A - SAN FRANCISCO (war kein richtiges Steak und das war so nicht auf der Karte zu erkennen, Geschmack aber gut
6. Platz WOLFGANGS – BEVERLY HILLS (zu trocken, zu geschmacklos) )
7. Platz STEERSONS - SYDNEY (geschmackloses Fleisch, schöne Location)
8. Platz TONY´S - AUCKLAND (geschmackloses Fleisch)

Außer Konkurrenz startete das Korean Barbecue in Seoul da man das gastronomische Produkt nicht vergleichen kann mit einem Steak-House.
Ich war dort zufrieden, war dies bereits mein zweiter Besuch in genau diesem Restaurant.


Ich hoffe der Tripreport mit dem ungewöhnlichen Motto hat Spaß gemacht und freue mich wenn Ihr auch nächstes Mal wieder einschaltet wenn es wieder heißt: "FoxYankee unterwegs"
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Gefaellt mir schonmal sehr gut! Sowas moechte ich auch mal machen, eine schoene Rundreise mit coolen Staedten.
 

mtresc

Erfahrenes Mitglied
27.08.2010
862
69
MUC
Schöner Bericht und klasse Bilder. Herzlichen Dank, ich freue mich auf die Fortsetzung...
 

jp83

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
519
0
MUC
Super! Habe letztes Jahr einen Burger-Run durch die USA gemacht, ein Steakhouse-Run ist auch eine klasse Idee!
Keep it comin'! (y)
 

jc8136

Erfahrenes Mitglied
19.02.2011
1.275
24
ZRH
Die Surf&Turf-Variante des Kollegen war wohl nicht so der Hammer, meine Bestellung war aber geschmacklich top und der Garpunkt wurde auch gut getroffen: Medium war auch wirklich Medium und nicht mehr sowie auch nicht weniger.
Die Beilagen (schön lockerer und schmackhaft gewürzter Kartoffelbrei sowie Pilze) waren ebenfalls gut und reichlich.
So reichlich dass wir beim Dessert kollektiv passen mussten.

Ich war im Oktober in HKG und war von Ruth Christie's enttäuscht. Das Steak kostete fast 80 Euro und erst im zweiten Anlauf haben sie medium/rare hinbekommen. Die Beilagen sind gut und ich werde dem Laden dann mal eine zweite Chance geben.
 

SteffenS

Erfahrenes Mitglied
01.04.2011
391
275
Da werden wiedermal Erinnerungen wach. Besonders an SIN und KUL wo ich die gleichen Lokalitäten bereits aufgesucht hatte. Interessanterweise hatte ich in KUL das gleiche Steak-Problem wie du ;)
Wie immer kann ich mich hier nur herzlich bei dir für den Bericht bedanken. Eine tolle Zusammenstellung!
 
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Reaktionen: foxyankee

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.926
161
MUC
@foxyankee: Tolle Bilder bereits, was war denn die gesamte Reiseroute und auf was für Tickets gebucht?
 

Marco159

Erfahrenes Mitglied
15.05.2011
1.234
2
Hammer, freue mich auf die Fortsetzung. Wie hiess das Apartment in HKG? Sieht sehr nett aus!
 

DaveMidknight

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
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EDUU
Hammer, freue mich auf die Fortsetzung. Wie hiess das Apartment in HKG? Sieht sehr nett aus!

Da foxyankee wahrscheinlich gerade arbeiten ist, antworte ich mal darauf. Das Aportment gehört zur Ovolo Group und wird als Apartment Hotel beworben. Ovolo
Preislich top für HKG, wenn man es für 3 Leute bucht. Können wir nur empfehlen.

Ich war im Oktober in HKG und war von Ruth Christie's enttäuscht. Das Steak kostete fast 80 Euro und erst im zweiten Anlauf haben sie medium/rare hinbekommen. Die Beilagen sind gut und ich werde dem Laden dann mal eine zweite Chance geben.

Ich war leider auch enttäuscht (hatte das Surf&Turf), da ich es auch aus dem Ruth's in Chicago kenne und es dort deutlich besser schmecht und nur halb so teuer ist.
 
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DaveMidknight

Erfahrenes Mitglied
24.12.2009
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@foxyankee: Tolle Bilder bereits, was war denn die gesamte Reiseroute und auf was für Tickets gebucht?

Die Route war FRA-ICN-HKG-(BKK)-SIN-KUL-SIN-SYD-AKL-SFO-LAX und dann hat jeder sein persönliche Rückreise gebucht.

FRA-ICN und ICN-HKG-(BKK)-SIN war BMI-Oneway Reward
SIN-KUL AirAsia Kaufticket
und
KUL-SIN-SYD-AKL-SFO-LAX wurde von hier bekannten Reisebüro auf NZ- oder CO-Tickets (kann mich nicht mehr erinnern) eingebucht. Bedingung war kein Stop-Over, aber durch kreative Buchung und Ausnutzung des 24-Stunden-Windows waren es fast immer nachzu 24 Stunden Aufenthalt pro Stop. :)
 
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foxyankee

Pilotendompteur
20.04.2009
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Großherzogtum
Schön dass es Euch gefällt soweit danke für die Rückmeldungen.

Danke ebenso für das schnelle Beantworten der Fragen bis dahin an DaveMidnight.

Habe jetzt Teil 4 veröffentlicht und bitte für den Rest weiterhin um Geduld.....