[Tripreport] FRA-SFO-MUC-CGN

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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
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MHG
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Abflug auf LH454, mein erstes Mal mit der LH A380 in C. Der Sitz nichts Ungewohntes, allerdings ist mir gleich das fehlende Brillenstaufach aufgefallen- schade! Dafür konnte der Fensterplatz mit den gut dimensionierten Staufächern punkten: Man hat sein komplettes Handgepäck immer griffbereit, sofern man nicht mit einem Bordtrolley unterwegs ist.

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Die Maschine war zumindest auf dem Oberdeck sehr gut gebucht, ich habe nur vereinzelt freie Plätze entdecken können. Das hat man leider etwas am Service gemerkt, es dauerte alles recht lange und zog sich einige Zeit hin. Dennoch eine sehr nette, motivierte und zuvorkommende Crew. Selbst die Purser haben beim Hin- und Herlaufen zwischen den Galleys immer mal kurz mit den Paxen gesprochen und auch mal Getränke gebracht. Das ist mir sehr positiv aufgefallen, sonst sieht man die Purser meist nur beim Wechsel zwischen den Küchen. Zumindest ist das mein subjektiver Eindruck. Mein Sitznachbar war ein netter Wirtschaftswissenschaftler aus Dänemark, der allerdings erst nach diversen Getränken gesprächig wurde :D

Die Ankunft in SFO war recht unspektakulär, es hat sich allerdings ausgezahlt, dass ich meinen Sitzplatz von 24A noch auf 12K geändert hatte, denn ich war als einer der ersten an der Immigration. Den Weg nach downtown habe ich mit bart zurückgelegt. Junge, ist das laut! :sick: Ich bin mir nicht sicher, ob sowas in Deutschland zulässig wäre. Da muss sich echt Sorgen um das Innenohr machen. Zum Glück waren die QC15 noch griffbereit im Rucksack.
Jetlag-bedingt musste ich das Programm etwas modifizieren und kürzen. Am ersten Tag habe ich mich nach dem check-in im Hotel am Union Square und der Market Street rumgetrieben, bis mich die Müdigkeit gänzlich niederknüppelte und ich mir im Zombiemodus noch schnell ein paar Chips, Kekse und 2 Dos Equis besorgt hatte.

Das Hotel Nikko war in Ordnung, am Zimmer gab es nichts zu bemängeln. Das Bett war sehr komfortabel und es gab mehrere verschiedene Kissen zur Auswahl. Dass man im business center für alles bezahlen muss, ist allerdings echt frech. Ich habe darauf verzichtet, für das Drucken 7$ pro Seite hinzulegen. Auch dass das WiFi bei einem Zimmerpreis um 200$ nicht inklusive ist, verstehe ich nicht. Leider hatte ich keinen Einfluss auf die Hotelbuchung. Allerdings hätte man für den Preis auch ein Zimmer im Hilton gegenüber bekommen können. Naja…

Am nächsten Morgen habe ich mich nach dem check-out im ans Hotel angeschlossenen Starbucks mit Koffein und gratis WiFi versorgt und bin dann die Market Street runter bis zum Hyatt, wo ich mir ein Fahrrad gemietet habe. Von dort wollte ich bis zur Golden Gate Bridge radeln, bin aber nur bis Fort Mason gekommen, da mich ein "Defekt" meiner Jeans an unvorteilhafter Stelle zum Umkehren zwang. Die Brücke lag sowieso noch im Dunst... Also zurück zum Union Square und bei Macy’s erstmal eine neue Hose organisiert  Von dort aus bin ich dann noch weiter in die Westfield Mall gelaufen, wo ich auch noch ein paar Schnäppchen ergattern konnte.
Danke nochmal an alle, die mir Tipps zu SFO gegeben haben.

Nachdem ich in einem Diner noch einen Happen gegessen hatte, habe ich mich dann auf den Weg zum Airport gemacht. Kurzer Blick bei flightracker: Strike! Es kommt eine 346 mit neuer F-Kabine aus MUC.

Als der check-in aufgemacht hatte, durfte ich dann mein erstes F-Ticket in Empfang nehmen (y) Die Wartezeit bis zum Flug verging in der nahezu leeren United-Lounge mit großer Auswahl an kalten Fischgerichten recht schnell und dann ging es zum boarding. Auslastung 4/8 und ein herzlicher Empfang an Bord. Wow. Ich war von der ersten Sekunde an begeistert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unabhängigkeit von vorgegebenen Abläufen das Reisen so viel angenehmer macht. Das Essen war super, als Hauptgericht hatte ich Lammlende Marsalla gewählt. Der Flug ging leider – auch dank FlyNet -viel zu schnell vorüber. Die Umsteigezeit in MUC wurde natürlich in der dortigen FCL verbracht. 

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Der kurze Hüpfer im 319 nach CGN war unspektakulär, 4 Reihen in C, dahinter aufgrund der Auslastung häufig ebenfalls freie Mittelplätze. Bestätigt mir wieder einmal, dass ich im Kontinentalverkehr die Business class Politik der LH nicht verstehe, denn das „Essen“ war eine Zumutung. Wenn ich es selbst zahlen müsste, würde ich jedenfalls keine C in der NEK buchen, da kein erkennbarer Mehrwert.

Fazit: Neue F –jederzeit wieder. Und mit dem Touchdown in MUC die 100K geknackt :D
Sorry für die wenigen Bilder. Wenn ich mein iphone 3gs durch die kommende neue Generation ersetzt habe, werde ich wieder mehr Fotos machen.
 
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