Pure Insanity reloaded: Mit AC in Eco nach Buenos Aires!

In Anlehnung an den geschätzten User kraven und seinen Reisebericht http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/32076-pure-insanity-13-stunden-lufthansa-747-eco-nach-buenos-aires.html ging es auch für mich mit der AC Fare http://www.vielfliegertreff.de/economy-class-tarife/42235-fra-scl-100prozent-meilen-m-m-fuer-828-euro.html in Richtung Südamerika.
Routing: FRA-YYZ-SCL-EZE EZE-SCL-YYZ-YOW-FRA und zwischendrin noch AEP-MVD-AEP.
Das sollte direkt zum A3*G reichen.

Mit Gesamtreisezeiten von 33h35 auf dem Hinflug und 32h40 auf dem Rückflug kann ich nur sagen:
FRA-EZE 13h-nonstop? naja, es geht noch härter


Nach der problemlosen Anreise im ICE direkt zum aircanada Schalter bzw. es gibt drei davon und nur eine Person vor mir. Sehr gut, Gepäck bis EZE durchgecheckt, Bordkarten für beide Legs erhalten und A3 Nummer im System.
Auch an der Siko B nichts los, gleich weiter am Duty Free vorbei ( macht ohne Gutscheine keinen Spaß), an der Passkontrolle auch kein weiterer Gast.
Erstmal ans Gate und Doc. Check Stempel vom Security Personal abgeholt und die wunderschöne 777 angeschaut, die gerade gecatered wird.



Der 330 nach YUL nebenan


embraer Style


Die lange 777 in voller Größe




LH's 748


Also war noch Zeit für LHs Katoffelsalatparadies. Der Gast vor mir wollte mit seiner goldenen BD Karte rein, aber Satz mit x das war wohl nix.
Ich war zum ersten mal hier in B, bin aber mit Angebot und Größe zufrieden.

9.30 wieder runter zum Gate, dort beginnt gerade das Priority boarding, aber wie immer stürmt einfach jeder auf den Counter zu.




Im Flieger die Business fast voll, Eco sehr leer. Ich hatte wie viele andere einen dreierblock für mich, im letzten Teil war fast alles leer.


Erstmal das IFE ausprobiert. Die meisten Filme nur in EN&FR, Auswahl an Filmen so mittelgroß.







Der elegante Flügel der 777 mit dem raked Wingtip



Pünktlich offblock und unterwegs in Richtung 25C
Immer wieder ein beeindruckender Sound beim Anlassen der GE90-Triebwerke


Parade am T2


Sollte sowas mit A+ nicht ein Ende haben?


Wir sind dann nach "dem Dicken" nach IAH dran


Auf dem neuen T3 Vorfeld wird schon einiges abgestellt.


Dann ging's auch recht schnell mit essen los: Salmon oder chicken.


Und der Snack vor der Landung, besser als der LH Wrap








Der Bombardier-Hausairport Downsview

Die Landung in Toronto war dann die letzte des Kapitäns, wie er sagte, er geht in den Ruhestand.

Mittlerweile schon überall auf der Welt anzutreffen , der Dreamliner, hier von ET.


Da es erst spät Abends nach Südamerika weiter geht, wollte ich aus dem airport raus und in die Stadt.
Am Flugzeug gleich standen einige Beamte zur Ausweiskontrolle, die winkten mich mit dem deutschen Pass einfach durch.
Dann den langen Weg (über das express Laufband) Richtung Terminalwurzel, aber nicht links durch die international connections sondern runter zur Einreise.
Die Dame war aber von meinem Plan nicht sonderlich begeistert und stellte die üblichen Fragen. Als es dann weiter ging mit Fragen nach meiner Lebenssituation und allen möglichen Reisen auf Grund der Stempel im Pass, meinte ich, dann solle sie mich eben nicht einreisen lassen, wäre mir auch egal. Das gab dann ganz viele rote Kreuze, Kringel und Nummern auf den Einreisezettel und diesen wortlos zurück. Wenn man nun also keinen Stempel bzw. die roten Markierungen bekommen hat wird man vor dem Gepäckband aussortiert und kommt in einen anderen Raum, der wieder viele Schalter hat.
Dort störte ich eine Dame, die gerade ihre Zeitschrift lesen wollte. Sie hört sich meine Geschichte an, tippte mit meinem Pass etwas im Computer rum und gab mir den Stempel.


Mit dem Bus dann in die Stadt und erst einmal auf den CN-Tower


Rundherum wird einiges gebaut, gerade in der Ecke scheinen einige neue Hochhäuser zu entstehen


Blick nach Norden, auffallend ist vllt das Gebäude der Toronto School of Art in der rechten Bildmitte

Der City Airport, voller Porter Dashs


Blick Richtung Westen


Blick Richtung Nordost


Blick durch den Glasboden


Und etwas Bewegung am City Airport


Anschließend habe ich mich auf den Weg durch die Straßen gemacht

Steak Style


Die City Hall


mit Eisbahn davor


Bald ist Weihnachten


Der Turm bei Nacht


Nach Essen, dem einen oder anderen Shoppingcenter, ein Paar Kaffee machte ich mich wieder auf den Weg zum Flughafen. Über 20 Stunden auf den Beinen macht sich langsam bemerkbar, aber wir sind hier ja nicht zum Spaß

An den AC-Gepäckabgabeschaltern war eine längere Schlange aber da musste ich zum Glück nicht hin. Deswegen gleich in Richtung Gate und dank LoungeClub in die Pearson Lounge.

War mir gar nicht bekannt: Air Canada betreibt unter der Marke Air Canada Jetz 5 A320 in all Business-Bestuhlung, die man sich chartern kann. Dies wird wohl hauptsächlich von Sportmannschaften und Bands genutzt.


Hier kommt man vom internationalen Transfer rüber


Essensangebot in der Lounge: 2 warme Gerichte, 2 Suppen, nicht im Bild ist noch eine Salatbar und die Kaffemaschine. Überdurchschnittlich reichhaltig würde ich sagen (von dem, was ich gewohnt bin).



Nicht mehr viel los am späten Abend


Da wartet schon die nächste Triple auf mich.


Diese 767 sollte nach LHR. Vor dem Boarding wurde dann ein Problem an der Beleuchtung festgestellt (bestimmt das berühmte Lämpchen am Notausgang), welches erst behoben werden musste. Das Gatepersonal informierte die Gäste laufend, schickte die Berechtigten in die Lounge zurück und versprach sich in LHR um Anschlüsse zu kümmern, falls es nicht reicht.


Bei mir ging es ca. 24 Stunden nach dem Aufstehen pünktlich weiter über SCL nach EZE, ca. 80% voll, ich hatte immerhin einen freien Mittelsitz.
Und wieder der tolle Anlasssound...


Zu Essen: Chicken or Beef:


Ich konnte dann einige Stunden schlafen, die Beleuchtung in der 777 ist wirklich angenehm. Sodass ich auch meine erste Äquatorüberquerung gar nicht mitbekam.

Kurz vor SCL...


...es wird Zeit für das Frühstück:


Schöne Aussicht auf die Anden währen des Anflugs:




und gelandet


Ganz klar ein Oneworld Hub.




Ob in klein


groß


oder ganz groß


Die üblichen amerikanischen Daystopper an den südamerikanischen Airports

In SCL heißt es dann für alle aussteigen und entweder zur Einreise oder durch die Transit-Siko wieder zum Gate


Dort angekommen wurde schon bald eine Verspätung des Weiterfluges von ca. zwei Stunden bekanntgegeben. Dies wurde später mit der Sperrung der Runway in Buenos Aires für Instandhaltungsarbeiten begründet.
Wie schon das Auswärtige Amt weiß: "Flugverspätungen sind an der Tagesordnung, was insbesondere in Bezug auf (transkontinentale) Anschlussflüge bei der Reiseplanung berücksichtigt werden sollte."
Also das volle Erlebnis mitgenommen:

Die Arbeit der AC-Bodencrew war vorbildlich. Es gibt zwar immer Kasper, die sofort mit ihrer Super Elite Karte wedelnd an den Schalter stürmen und wasweißichwas verlangen. Es kam dann auch der Kapitän (und Teile der Crew) wieder raus und sprach u.a. mit diesen Wichtigtuern, u.a. dass er nichts machen könne, man lässt ihn wegen der Sperrung hier nicht losfliegen.
Es wurden dann recht bald Gäste mit Anschlussflügen in EZE (LH nach FRA, SA nach JNB) ausgerufen und umgebucht. Ich vermute auf die LAN nach GRU. Diese begann schon bald mit dem Boarden, trotzdem wurden alle rüberbegleitet und untergebracht. Hier wirklich Daumen hoch für das schnelle Handeln, sonst hätten die Gäste alle in EZE bleiben dürfen, denn Anschlüsse wurden keine mehr erreicht.
Für die Gäste mit Ziel EZE wurde mit einem Restaurant am airport ein Mittagessen organisiert. Jeder bekam am Schalter einen Essensvoucher, den man dort einlösen konnte und bekam einen Pfannkuchen gefüllt mit Spinat und Kartoffelpüree dazu Salat und ein Getränk.

Wirklich sehr gut gehandelt die Situation, war bestimmt nicht billig, wenn alle Gäste des Rückflugs nochmal dasselbe bekamen.

Ich verbrachte die weitere Wartezeit mit Spotten:


Der Dreamliner auf SCL-LIM










Irgendwann konnte der Flieger dann auch wieder bestiegen werden und nach insgesamt 4 Stunden in Chile geht es weiter mit neuer Crew, die in Minimalbesetzung SCL-EZE-SCL fliegt.




Die unendlichen Weiten von Santiago nach dem Start.


Sobald der Flieger hoch genug ist geht es gen Osten über die Anden.




Das Essen auf diesem Abschnitt. Warum hab ich keine Nudeln bekommen? Naja, man kann sich trotzdem nicht beschweren.


Das ganze hat sich dann noch etwas hingezogen, vor der Landung noch etwas holding, an der Einreise eine knappe Stunde angestanden, das Gepäck war trotzdem noch nicht da.
Der Prozess an sich ist relativ problemlos, man muss ein Foto und Fingerabdruck des rechten Daumens abgeben.
Um 19.30 war ich dann endlich draußen.
Ankunft im Hotel 2030, das macht dann wie viele Stunden? Egal, totmüde jedenfalls.

Am nächsten Tag soll es nach MVD gehen. Das geht entweder mit Fähre/ Bus/Flugzeug.
Da wir hier aber im Flugforum sind viel meine Wahl auf das Flugzeug. Vom AEP (Aeroparque Jorge Newbery, der Stadtflughafen) fliegen planmäßig Aerolíneas Argentinas op. by Austral mit dem Embraer oder Sol mit der Saab 340. Von letzterer zwar noch nie etwas gehört, aber Flugzeugtyp und Preis gaben den Ausschlag dort zu buchen. Das lässt zwar den Aufenthalt in MVD kurz werden, aber was solls.

Also mit dem Taxi auf den Weg zum Flughafen gemacht und in der dunklen Abfertigungshalle den richtigen Schalter gesucht und gefunden. Dort war ich der einzige am Schalter, die Dame sprach zwar kaum Englisch und mein spanisch - au weia - aber so viel gibt's auch nicht zu erzählen und ich hatte meine Bordkarte aus dem Nadeldrucker.



Zum Abflug muss man nach oben, dort wird es auch etwas heller. Gate 13&14 sind für die internationalen Abflüge am Ende des Terminals.
Also wieder mit selber Prozedur wie bei der Einreise aus Argentinien ausgereist und im Warteraum mit suboptimaler Aussicht Platz genommen.

Eine F28, bei uns eher selten zu bestaunen:




Natürlich gilt auch hier o.g. Regel zu Verspätungen, sodass es erst um kurz nach 11 mit dem Boarding los geht in den Bus rein. Dann alle Paar Meter angehalten, hier ein Schwätzchen, den noch gegrüßt, aber irgendwann am anderen Ende des Vorfeldes bei der erwarteten S340A angekommen.


Lan Argentinia und Aerolíneas Argentinas sind hier eindeutig die Platzhirsche.


Abflug über die Stadt und den Hafen hinaus auf den Río de la Plata mit seiner braunen Farbe.




Außer der Verspätung gibt es nicht viel besonderes zu erzählen. Außer mir noch 8 weitere Paxe, es werden Zeitungen (spanish only) ausgegeben, während des Fluges gibt es eine Getränkerunde.
Nach einer halben Stunde der Anflug auf MVD über die Stadt.


Hier kann oder darf man im Río de la Plata baden.


Landung auf dem Carrasco International Airport mit seinem neuen Terminal.


Einreise geht bei so wenig Leuten schnell, als Tourist muss man zwei Zettel ausfüllen auf denen eig. dasselbe wie im Pass steht. Und wieder ein Stempel.
Nach der Ankunft etwas Geld getauscht, denn der Automat wollte mir nichts geben.
Vor dem Terminal fahren diverse Busse ab, weitere Informationen dazu hab ich nicht gefunden, aber wenn Montevideo drauf steht wird es schon passen.



Das ist der Prachtbau von außen. Innen gibt es einen McD, ein McCafe, ein Restaurant ... und free wifi


Ein Teil der Eincheckschalter, am Schalter ganz rechts muss man die Airportsteuer abdrücken


und die andere Seite


Meine Maschine mit einem Teil der abgestellten Pluna-Flotte


IB ist (noch) hier


und der einzige US-Daystopper


Wieder zurück am airport für den Rückflug eingecheckt, der Herr hier hatte leider auch kaum Englischkenntnisse, wollte mir aber glaube ich sagen, dass keine Verspätung zu erwarten sei. Dann die 19$ gezahlt und airside gegangen. Auch hier die Ausreise wie die Einreise, der eine Zettel wird wieder abgegeben und noch ein Stempel bekommen.





Die ATR stand den ganzen Tag


Es ging dann auch relativ pünktlich los, dieses Mal mit vollem Flieger 30/32 und Service wie auf der anderen Strecke, die Crew hatte aber gewechselt.

Die hier steht immer noch


Und er muss auf uns warten


Dann heißt es auch schon Abschied nehmen von der Saab. Gäste mit Anschluss nach Rosario wurden im Bus ausgerufen, bekamen ihre Bordkarten und wurden durch die Einreise geschleust, sodass es mit dem selben Flieger gleich weiter gehen kann.


Ich habe bei der Einreise das Glück, dass hier im Gegensatz zum Vortag die Schlange für non-residents sehr kurz ist. Formular braucht man auch keines, das Gepäck wird wie immer durchleuchtet, dass man insbesondere keine Tiere und Pflanzen mitbringt.

So sieht es gegenüber dem Terminal aus:


Der Rückweg ist dann eine Geschichte für sich durch das Verkehrschaos, 1 Stunde bis Retiro gebraucht.
Jeder fährt wo er will bzw. wo Platz ist, Spuren werden nicht beachtet und unter Einsatz der Hupe um jeden Zentimeter gekämpft. Anders als ich es z.B. in Ägypten erlebt habe meist Kontakt zum "Gegner".
Jetzt kann ich auch den Foristen Verstehen, der zu spät zu seinem Flug ex EZE kam, das ist wirklich unberechenbar.
Und wenn dann noch eine Veranstaltung mit Straßensperrungen ist wird es ganz katastrophal.

Am nächsten Tag habe ich eine Stadtrundfahrt mit Buenos Aires Bus :: La mejor forma de conocer Buenos Aires unternommen. Ist mit 120 ARS (ca. 19€ nach offiziellem Kurs) zwar nicht ganz billig, dafür bekommt man aber auch einige verschiedene Viertel zu sehen. Von La Boca im Westen bis Belgrano im Osten, dort kann man auch noch in einen zweiten Bus umsteigen, der die Runde zum River Plate Stadion und um den Flughafen macht.
Es ist so ein typischer hop on/hop off Bus, für Maximierer sei aber empfohlen eher sitzen zu bleiben, dann schafft man die Tour sogar zwei Mal. Für eine Runde habe ich ca. vier Stunden gebraucht, was natürlich vom Verkehr abhängt, am Wochenende gehts evtl. schneller.

Ein Paar Sehenswürdigkeiten oder zumindest die, von denen die Fotos gut geworden sind:

Ein Teil (?) der Universität von B.-A.


Die Floralis Genérica in der Plaza de las Naciones Unidas soll sich Nachts schließen, aber das funktioniert technisch nicht so zuverlässig.


Monumento a General Manuel Belgrano


Das Planetarium, indem sich eine größere Ausstellung incl. eines echten Meteoriten befindet.


Es wurde schon für den RedBull-Showrun aufgebaut, ich selbst war am nächsten Tag nicht dort, weil es mir zu voll war und auch zu blöd mich da den ganzen Tag an die Straße zu stellen. Es war von den Top-Fahrern auch nur Daniel Ricciardo da. Hier gibt es auch einige Bilder dazu.


Das Hipodromo Argentino, wie der Name schon sagt eine Pferderennbahn und ein Kasino ist glaube ich auch noch dabei.


Straße im Stadtteil Belgrano


Das Bosch Palace, wie die Fahne verrät Sitz der US-Botschaft


Selbsterklärend


Das Teatro Colón, eröffnet am 25. Mai 1908, zwischen 2006 und 2010 renoviert, hat 2500 Sitz- und 1000 Stehplätze.


Der Obelisk von Buenos Aires auf der Plaza de la República.


Der Argentinische Kongresspalast an der Plaza del Congreso


Eine Seite des Estadio Boca Jrs.
Man bekommt es dar nicht richtig ins Bild, da es quasi direkt im Wohngebiet umringt von Häusern steht.
Ich möchte nicht wissen, was da während eines Spiels los ist.
Obwohl die Leute daran glaube ich Spaß haben. Sie sitzen fröhlich von Ihren Blechhäuser/-hütten und winken den vorbeifahrenden Touristen zu.
Das macht auch die ganz eigene Stimmung hier aus.


Ganz anders ist das Viertel Puerto Madero.
Es wurde komplett neu gestaltet, beherbergt nun einige Wolkenkratzer mit Wohnungen, viele Bars und Restaurants.
Wie ich finde sehr schön gelungen, so als Abwechselung zum Rest der Innenstadt.

Spiegelung in der Fassade des Hilton


Zwei Buquebus Fähren mit dem Containerhafen im Hintergrund. Das Terminal ist im anderen Reisebericht zu sehen, diese bieten Verbindungen nach Uruguay (Colon, Montevideo, Punta del Este) an.




Am darauf folgenden Tag machte ich mich nochmals zu Fuß auf durch die Stadt. Auf Taschendiebe muss man schon aufpassen, ich machte aber keine schlimmeren Erfahrungen als in südeuropäischen Großstädten. Auf der Straße wird einem auch alles mögliche angedreht, incl. Geld zu besseren Wechselkursen.

Der Obelisk aus der Nähe


Rund um die Plaza de Mayo:
Der Cabildo de Buenos Aires ist ein offizielles Gebäude, das während des Vizekönigreichs des Río de la Plata als Regierungssitz diente. Heute ist das Gebäude ein Museum.


Die Kathedrale von Buenos Aires


In der Mitte des Platzes steht die Pirámide de Mayo. Sie erinnert an das Erlangen der Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Spanien.


Die Casa Rosada (Rosa Haus) ist der Amtssitz des argentinischen Präsidenten.


Das Gebäude der Banco de la Nación, es ist der Hauptsitz der größten staatlichen Bank Argentiniens und beinhaltet immer noch die aus mehr als 10.000 Tresoren bestehende Schatztruhe der Nationalbank.


Secretaria de comunicaciones


Das Columbus Denkmal im Gaten der Casa Rosada


Direkt daneben befindet sich ein Heliport.


Weiter über Puerto Madero zum Naturschutzgebiet Costanera sur

Die Puente de la Mujer


Das Hilton

Diese zwei schon aus dem anderen Bericht bekannten Prachtstücke ostdeutscher Produktion sind neben italienischen Fabrikaten als Dekoration erhalten.





Der Rio de la Plata lädt nicht zum Baden ein.




Blick durch den "Urwald"


Ornithologen unterwegs





Sonntagmorgens dann noch eine kurze Runde unter der heißen Sonne gedreht.
Das Monumento al General San Martín auf dem gleichnamigen Platz.


Torre Monumental. Er war ein Geschenk der britischstämmigen Argentinier an die Stadt, Anlass war der hundertste Jahrestag der Mai-Revolution von 1810. Nach dem Falklandkrieg wurde der Turm offiziell umbenannt in Torre Monumental, jedoch benennen ihn manche immer noch nach seinem ursprünglichen Namen Torre de los Ingleses.


Der Bahnhof Estación Retiro



und nochmal eine Fähre.



Gegen Mittag machte ich mich mit dem Bus auf den Weg zum Flughafen. Sonntags ganz ohne Stau.

Der helle check-in Bereich des A-Terminals


Ohne Wartezeit am AC-Schalter alle BPs bis Frankfurt erhalten, nur der Koffer muss in YYZ wegen der innerkanadischen Strecke nochmal durch den Zoll geschleppt werden

Da noch genug Zeit bis zum Abflug war und die AC heute sehr pünktlich ankam, wartete ich noch auf die "Neuankömmlinge" aus dem VFT.

Später dann wieder ausgereist und in den sehr vollen Abflugbereich. Der andere Terminalteil ist noch nicht fertig, so ist alles recht eng und voll. Ich habe nur den UA Club gefunden und nicht die Lounge Club-Vertragslounge.

AC 773


SA 343


Und die LH 747 nach FRA


Als ich um dieses Foto aufzunehmen gerade neben dem gate-desk stand, hat ein Herr die Stationsleiterin (?) zusammengefaltet, warum er auf der Rutsche in C fliegen müsse, obwohl er HON sei und seine Frau SEN und er so viele Meilen hat, sie aber nicht in F einsetzen kann und man ihm versprochen hätte, falls noch ein Platz in F sei, würde er ihn bekommen und er hätte schon auf dem Hinweg C fliegen müssen, was ihm total unwürdig war ...
Ich hatte eig. darauf gewartet, dass er sich im Tom Gerhard-Style beim Kapitän beschwert, als die Crew hinter ihm ins Flugzeug ging, hat er aber (leider) nicht.

Das Triebwerk ist immernoch offen, das lässt nichts gutes erahnen.


So war es dann auch, das Boarding begann wie üblich, aber im Flieger mussten wir dann noch eine Dreiviertelstunde warten, bis die Reparatur am Engine abgeschlossen und abgezeichnet wurde.
Meine Verspätungsserie hält

Währenddessen machten sich einige andere auf:










Irgendwann war es soweit


Essen ist dasselbe wie auf SCL-EZE, wird alles in SCL gecatered

Decent in Richtung SCL, leider liegt der Aconcagua (höchster Berg Südamerikas) auf der rechten Seite des Flugzeugs






Der Zwischenstopp diesesmal ereignislos, durch die Transit-Siko und wieder ans Gate.
Die C war für den nächsten Abschnitt voll, hinten naja, ich hatte zum Glück eine Reihe alleine, in der es sich ganz gut Schlafen ließ.

Aber halt, ohne Verspätung geht es nicht, also der Klassiker: Gepäck ausladen. Dauerte nochmal 25 min. 22.15 gingen wir off-block.

Beef zum Abendessen:



Und Pancackes zum Frühstück.



In Toronto musste es wegen der Verspätung etwas schneller gehen, geplant waren zwei Stunden Umsteigezeit.
Um 0700 aus dem Flieger rausgekommen, einige auf dem schnellen Laufbahnen überholt.
Die Einreise sehr gut organisiert, für Umsteiger gibt es eine Extraschlange, dieses Mal sehr lockere Einreise:

Er: Transit back to Germany?
Ich: yes
Er: (klack) Have a save trip home


0707 am Band

0730 Gepäck bekommen , Zoll wollte nichts von mir, gepack wieder aufs band geschmissen, hoch durch die Siko zu den D Gates.
0745 bei D31 angekommen und direkt in den 320 nach YOW mit vielen Businesskaspern ( wie gewöhnlich Montag morgen) eingestiegen.
Maschine natürlich voll.



321 nebenan


Flug "as usual", es gibt einen Keks und Getränkerunde, keine Aussicht

ein Donnerschweinchen


Acht Stunden standen mir im kalten Kanada zur Verfügung.
Die Busse haben hier extra Straßen, sodass man an Staus vorbei in die Stadt kommt.

Kurzer Stadtrundgang:
Fairmont Château Laurier, Ottawa


Vorbereitet für den Winter




Notre Dame


Royal Candian Mint


Pont Alexandra Bridge (toll, dass sich die zwei Sprachen oft ergänzen) über den Ottawa River


Parliament Hill von der Flussseite


Das Bytown Museum, ich war aber nicht drin


Die Ottawa Locks stellen den Beginn des Rideau Canal dar. Die 1832 eröffnete Verbindung vom Ottawa River bis Kingston am Ontariosee wurde seinerzeit von den Briten gebaut, die eine Blockade des St.Lorenz Stroms durch die Amerikaner fürchteten. Oberstleutnant John By hatte die Aufsicht über den Bau des Kanals, daraus ergab sich die Stadt Bytown, das heutige Ottawa.


Parliament Hill von der Vorderseite


Das war meiner Meinung nach das Wichtigste, es gibt noch weitere staatliche Einrichtungen sowie sehr viele Büro- und Verwaltungsgebäude.

Eine 767 sollte mich heute Abend endlich wieder nach Hause bringen, aber warum muss meine dest. die kälteste sein


Da kommt sie auch schon


Sonst lief alles planmäßig ab, die C wurde mit upgrades aufgefüllt und hinten war es auch voll, soweit ich sehen konnte, also leider kein freier Nebenplatz.

Wieder Beef zum Abendessen.


Und das kleine Frühstückchen.


Ankunft in FRA traditionell auf einer Aussenposition vor dem T2, da der Flieger bis Mittag steht.
Nicht viel los an der Passkontrolle in B unten, mit nur 6 weiteren Gepäckstücken kam mein Koffer ungewöhnlich schnell aufs Band, der Zoll war mit anderen vor mir beschäftigt, sodass ich um 0710 draußen stand (Landung 0630).

Am Fernbahnhof mittlere Verspätungen, Gleiswechsel, fehlende Wagen, DB in action. Mir waren die 15min delay nach Stuttgart auch egal, aber Leute mit Anschluss Richtung Basel in Mannheim, durften fast ne Stunde auf den nächsten ICE warten.


Abschließend sind mittlerweile alle 19488 Meilen bei A3 eingetroffen, sodass das Ziel erfüllt ist
Über Air Canada kann ich mich nur positiv äußern, hat mir vom Y-Produkt sehr gefallen!

jodost meinte:

doch, normalerweise schon (Admirals Club als Partnerlounge, bei Gate 19).

Andere Frage @shortfinal: Bist Du in SCL eingereist? Ich überlege, mir auf meinem Rückflug noch einen Ein- und Ausreisestempel abzuholen, Aufenthalt in SCL habe ich laut Plan 1,5 Stunden - zu schaffen?

Zum Vergrößern anklicken....

Hm, ich weiß nicht wie viel bei der Einreise los ist, dazu müsste man ja erst einen Stock runter.
Abends hatte ich den Eindruck, dass wir als einzige gerade angekommen sind, aber relativ viele Abflüge in Richtung USA stattfinden, sodass an der normalen Siko eine Schlange sein könnte.
Da ich aber auch nie "draußen" war kann ich dir nicht viel zu sagen.

Ventus2 meinte:

Wo und wie hast du den Monteviedeo Flug gebucht? Hatte ich auch mal vor, aber nix gefunden...

Zum Vergrößern anklicken....

Ich hab über flugladen.de gebucht (um den letzten Euro rauszuschlagen ).
AR und 8R lassen sich eigentlich über GDS buchen. Wie es mit BQB und deren Flugplan aussieht weiß ich nicht.

Im Sommer 767, im Winter 777
(unserer Bezeichnung nach)