Kurztrip nach Porto

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A340_600

Erfahrenes Mitglied
22.02.2012
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HAM, SYD
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Moin!

Der kleine Ausflug ist nun doch schon etwas her und ich wollte dazu am Anfang auch gar nichts posten, aber nachdem ich mir die Bilder jetzt doch nochmal angesehen habe, dachte ich es könnte nicht schaden ;)




Es ist Ende März 2013 in Schleswig-Holstein. Der Winter hatte gerade so richtig zurückgeschlagen und beim rumsurfen im Internet werde ich auf die Neueröffnung der Strecke Lübeck-Porto mit Ryanair zum 2. April aufmerksam.
Da ich mich immer freue, wenn der Schleswig-Holsteiner Luftverkehr etwas neues zu bieten hat, gucke ich spontan mal nach Preisen, und siehe da: 4.-6. April für 24€ rt inklusive aller Gebühren. Schnell gebucht und dann muss sich Ryanair eben mal aushalten lassen ;)


Wir schreiben also den 4. April, es ist morgens, arschkalt, und die Schneewehen neben der Landstraße nach Lübeck sind noch immer knapp 2 Meter hoch. Die Wettervorhersage für OPO sagt zwar einen bunten Sonne/Wolken/Regen Mix voraus, aber schlimmer als hier kann es ja nicht kommen.

Ich betrete den Flughafen LBC. Irgendwie muss ich immer schmunzeln wenn ich hier bin :D Direkt am Eingang gibt es eine Landside Lounge - 12 Sitze, 13 Euro, und öffnet nur wenn auch wirklich Flugzeuge fliegen. Als nächstes die SiKo - zwei Schleusen nach Männlein und Weiblein getrennt.
Anschließend findet man sich im Airside Terminal wieder :eek: Ein besseres Zelt mit Heizstrahlern an der Decke, zusammengezimmertem Holzfußboden und... ich erspare mir weiteres:




Die Abflugszeit nähert sich, auf einmal sieht man die Maschine landen und ein regelrechter Sturm aufs Gate beginnt.

Der Flug an sich dann nicht so schlimm wie erwartet, die Beinfreiheit ist wirklich in Ordnung und besser als in so mancher AB Maschine. Das selbstgemachte Sandwich schmeckt besser als jeglicher Europaservice bei den Liniencarriern, das Flugzeug ist jung und in einem Topzustand. Der gesamte Reiseflug gleicht zwar einer Verkaufsveranstaltung, aber mit Kopfhörern und Fenstersitz kriegt man davon nichtmal was mit.




Landung in OPO dann zwar durch Wolken, aber als der erste Schritt aus dem Flugzeug im T-Shirt nicht zu kalt war, hatte sich der Ausflug schonmal gelohnt :cool:
Es hatte die Woche zuvor dort durchgehend geregnet, sobald wir kamen, wandelte sich das Wetter zu Sonnenschein (y)
Erstmal sind wir dann mit der Metro (die in Porto echt gut und modern ist) zum Hotel gefahren. Hatten für das 5***** HF Ipanema Park inkl. echt gutem Frühstück eine 55€ Rate geteilt durch 2 Personen abgegriffen. Kann ich für den Preis nur empfehlen, Dachterasse mit Pool, Lage nicht wirklich schlechter als bei den anderen gehobenen Hotels der Stadt, und nen netten Ausblick hat man bei 14 Stockwerken auch.

Hatten uns dann entschieden, den ersten Tag damit zu verbringen, die Küste rund um die Rio Douro Mündung zu Fuß zu erkunden:






Nette Wellen gabs zu sehen!







Nach einem leckeren Essen direkt am Strand sind wir dann weiter nach Norden zum Praia de Matosinhos gegangen und wurden von einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt. Weiter draußen kann man schön sehen, wie sich die Wellen brechen.










Mit dem Bus ging es zurück zum Flussufer, bevor wir den Tag an der Bar ausklingen ließen:





 

A340_600

Erfahrenes Mitglied
22.02.2012
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HAM, SYD
Am nächsten Morgen wurde dann zunächst ausgeschlafen und sich am reichhaltigen, toll hergerichteten Frühstücksbuffet bedient, bevor wir uns in die Stadt aufmachten. Es ist sehr auffällig, dass es über der Stadt bedeutend bewölkter ist, als am Strand, wo es dafür deutlich windiger ist ;)
















Nach einem leckeren Eisbecher am Ufer des Rio Douro fuhren wir weiter zum Strand, wo wir wieder bis zum Sonnenuntergang verweilten. Den Sprung in den winterlichen Atlantik hätte ich besser sein lassen, nach 30 Sekunden war ich wieder draußen :D :sick:








Bevor es zurück ging, statteten wir der Altstadt noch einen Besuch ab, um sie bei Dunkelheit zu bewundern. Und es hat sich gelohnt!








Am dritten Tag fand außer dem Rückflug dann nichts mehr statt. Es war auf jeden Fall ein gelungener Trip in eine tolle Stadt, die ich auch Nicht-Wein-Liebhabern wie mir ans Herz legen möchte.
Zu Hause angekommen war dann der meiste Schnee überraschend schnell weggetaut.





 
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