Sozialismus auf der Bankerroute – oder in 12 Tage um die Welt

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Ventus2

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05.04.2011
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Vorbemerkungen
Die ganze Route ist etwas ungeplant entstanden, da ich unbedingt SQ21 fliegen wollte und den Nordpol sehen wollte. Als es dann M&M Awardplätze gab, habe ich schnell gebucht und mir erst zu spät Gedanken über die genauere Planung gemacht. Es bot sich dann an mit BA1 den Zubringern als Award zu fliegen. Das sind dann leider auch die einzigen Sozialistischen Flüge gewesen, denn es war eine klassenlose Gesellschaft an Bord. Die Route entlang der klassischen Banker-Strecken ergab sich dann (allerdings mit einen kleinen Side-Trip). An dem Report habe ich immer wieder mal geschrieben und nun ist er doch etwas lang geworden…
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BA FRA-LCY Eco, Emb 170

Nach einem kurzen Besuch des FRA-Stammtisches klingelte der Wecker zu einer Uhrzeit, die er normalerweise nicht kennt. Es ging darum um 4:30 einen Zug nach Frankfurt zu bekommen. Um 07:05 sollte der erste Flug gehen.

Am Check-In war die unglaublich viel los. Ein Woche vorher war es total leer. Naja zunächst musste ich den Status-/Business Class Schalter finden und dann ging es doch recht zügig. Alles für den Weiterflug nach JFK wurde auch gleich erledigt. Es gab noch einen kleinen Abstecher in die JAL Lounge für ein Frühstück, aber der Flug wurde schon ausgerufen, als ich ankam. Nach dennoch schnell etwas zu mir und ging Richtung Gate. Warum man im T2 keine Zentrale Sicherheitskontrolle schafft, habe ich noch nicht verstanden. Den Fast-Track gab es leider nur auf den Schildern, aber ich wollte ja in einer klassenlosen Gesellschaft um die Welt fliegen.
Am Gate war jedoch noch kein BA Mitarbeiter und eigentlich sollte es bald losgehen. Im Flieger erklärte man, dass dies bewusst verzögert wurde, da man Traffic Restritctions in London habe. Nun ja am Telefon erzählt die Gate-Agentin Ihrer Kollegin das ganze etwas anders. Aber Respekt für die gute Ausrede.
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Auch wenn es fast aussieht wie eine F16 Tragfläche, ist es doch nur eine EMB170.

Der Flug war dann doch leider nicht ganz klassenlos. Ein einzelner Business Pax trübte das Bild ;-). Wie zu erwarten war, gab es wegen Breakfast-Service keine alkoholischen Getränke an Bord. Aber der Flug ging auch so schnell vorbei und man wurde mit einem tollen Blick im Anflug auf London belohnt. Die erste Bankerstrecke war damit geschafft.

Nach der Landung ging es dann schnell zum LRT, um in die Stadt zu kommen. Die 5h Aufenthalt mussten sinnvoll genutzt werden. Wollte mir mal dieses neue Hochhaus ansehen.
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Absolut nicht toll, da ist die Gurke doch ein wesentlich gelungenerer Bau.
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Immerhin konnte ich so einmal die Towerbridge geöffnet sehen…
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Nach einem längeren Spaziergang ging es dann wieder zurück nach LCY.
 

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Ventus2

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05.04.2011
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BA 01 LCY-SNN-JFK, A318

Auch wenn alles ja in FRA schon erledigt sein sollte, fragte ich doch beim Check-In lieber nochmal nach, ob das mit dem Gepäck usw. funktioniert. Das Gepäck war nicht mit meiner Buchung verlinkt, wurde aber erledigt. In SNN konnte ich auch sehen, dass es verladen war…
Die Lounge am Gate war recht gut und man wurde sogar bedient. Nur hat man in der Planung die Toiletten vergessen, die sind irgendwo am Gang einen Stock darüber im normalen Flughafen Bereich.
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Große Ankündigung in LCY.

Trotz der hohen Auslastung von 24 Gästen, verlief das Boarding sehr schnell ;-). Der Flug nach Shannon verlief recht schnell, es gab eine kleine Vorspeise.
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Ich habe mich recht nett mit meiner Sitznachbarin unterhalten und mal ausnahmsweise den guten Blick über die englische Landschaft genossen. Vor der Landung wird man noch nach seinen Wunsch des Hauptganges gefragt, damit er am Boden wohl schon vorbereit werden kann.
In Shannon konnte ich mein Glück kaum fassen, dass ich das erste mal London verlassen habe ohne eine Flugstreichung erleiden zu müssen.
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In Shannon wird man als Karawane von Flughafenmitarbeitern durch den Flughafen geschleust und muss dann vor der Pre-Clearance warten, bis das Gepäck ausgeladen ist. Bevor man seine Pass abgestempelt bekommt, muss man jedoch das Handgepäck und die Schuhe erneut durchleuchten lassen, man selber wird aber nicht behellig. Ein für mich nicht nachvollziehbares Verfahren, aber das heutige Zielland habe ich noch nie verstanden. Bei den Passstemplern darf man dann am Bildschirm seinen Koffer identifizieren und erledigt relativ angenehm diese lästigen Formalien.
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Als alle fertig sind, ist jedoch das Flugzeug noch nicht bereit und so darf man sich in der Abflug „Lounge“ vergnügen.
Beim Borden noch ein nettes „Haven’t we met today?!“ und schon sind die Saftschupsen etwas lockere drauf. Allerdings wurde wohl die Cockpit Crew in Shannon getauscht, leuchtet mir auch nicht wirklich ein, aber BA habe ich auch noch nie verstanden.
Nach fast genau 1h auf irischen Boden geht es über den Atlantik. Im Flugzeug werden die Ipads verteilt und dann gibt es Essen. Ein fest eingebautes Entertainmentsystem wäre mir bedeutend lieber, denn so ist doch nicht viel Platz mit Essen und Ipad und ich weiß gerne wo ich gerade bin…

Ich wundere mich im Flug etwas, warum das Flugzeug auf der Saftey-Card eine Deutsche Flagge am Heck hat, vielleicht wollte man am Anfang die Qualität dieser Route erhöhen ;-) …
Nach dem Essen kann ich endlich etwas Schlaf nachholen, der ja in der Nacht davor etwas zu kurz kam. Leider kann ich keine Flasche Wasser mit Kohlensäure erhalten, mir leuchtet auch später ein warum, scheinbar gibt es nur 2 Flaschen an Bord und diese sind schnell alle. Man bietet mir Tonic-Wasser als Ersatz an. So lerne ich immerhin, dass es das auch ohne Gin darin gibt.
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Vor der Landung gibt es zum Champagner und dem Tonic Wasser noch ein paar Sandwiches. Leider schaffe ich es nicht meinen Film zu Ende zu sehen, aber das werde ich auf einen anderen Flug noch nachholen…
Ca 45min früher als geplant steht dann der kleine A318 in JFK am Gate.
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Gepäck ist auch schnell da, aber leider gibt es keinen früheren Shuttle Bus, also muss ich warten. Meine Sitznachbarin entscheidet sich den gleichen Shuttle Bus in die Stadt zu nehmen und ich werde noch auf einen Kaffee eingeladen…
1h später bin ich in meinen Hotel.



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Ventus2

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05.04.2011
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Hotel Metro
Dankenswerterweise ist diese Hotel ein Geschenk von BA. Es gab mal eine tolle Aktion für eine Freinacht in London oder New York. Eigentlich ginge dies nur mit einem Retournflug, aber das System hat mir für die 80€ Buchung FRA-LCY dieses Hotel dazu gegeben. Es führte zwar zu etwas Unstimmigkeiten bei BA, wurde aber recht schnell noch einmal bestätigt.
Aufgrund der Lage mache ich mich auf zu einem kleinen Spaziergang Richtung Times Square und suche noch etwas zu essen. In der Stadt die angeblich niemals schläft, ist dies aber nach 20h offensichtlich gar nicht so einfach.
Das wirkt recht neu, aber leider hört man in meinem Zimmer alle Geräusche des Flurs. Sehr nett ist, dass die Minibar inklusive ist, auch wenn nur 4 Cola Dosen enthalten sind. Ebenso ist das Frühstück inbegriffen, was nicht so schlecht ist, wie erwartet.
Check-Out nach 12h ist trotz des Einsatzes des ganzen Charmes nicht möglich, also Koffer abgeben und erstmal so durch die Stadt. Ich wollte schon lange einmal den Chealsea High-Line Park ansehen. Habe schon mehrfach in den Medien über den Park auf einer alten U-Bahn Linie gehört. Der Park ist ganz nett zu laufen, aber ich lerne erstmal, dass es keine U-Bahn Linie war, sondern für Frachtzüge. Ich habe mich auch schon die ganze Zeit gewundert, wieso man in New York eine U-Bahn schließt.
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Nach einem kurzen bummle durch die Stadt hole ich meine Koffer und fahre mit dem Path nach New Jersey. Die Haltestelle ich dankenswerterweise fast vor dem Hotel.

Hyatt Regency New Jersey
Sehr nett war, dass ich am vorabend eine eMail der VIP Managerin erhielt, die mir Informationen zu meiner Anreise gab und fragte ob ich irgendetwas vergessen hätte, was sie mir besorgen sollte oder ich sonstige Wünsche hätte. Teilte ihr mit, wann ich ankäme und dass ich mir ein Zimmer mit Blick wünschen würde. Beim Check-In wandelt sich schnell das Gesicht der Mitarbeiter in ein Lächeln. „You are lucky, you have got our biggest room!“. Es kommt besagte VIP-Managerin dazu, führt mich zum Aufzug und fragt ob ich heute noch etwas vor hätte, denn das Zimmer würde ich nicht mehr verlassen wollen. Dem war wirklich so. Ich holte mir nur später noch was zu Essen und etwas Wein, beides war nicht so einfach am Wochenende in New Jersey…
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Das Hotel gab sich sehr viel mühe, denn es gab auch noch einen traumhaften Regenbogen über der Skyline.
Negativ lässt sich zu dem Zimmer anmerken, dass das Wlan auf der ca. 100m2 Terrasse nicht funktionierte und es keinen Sonnenschirm gab. Der Sonnenschirm würde nämlich auch vor den neidischen Blicken der anderen Hotelgäste mit Balkon schützen, die alle auf die große Terrasse herabblicken können…
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P.S. Wer im wert auf einen Hotelpool legt, sollte das Hyatt meiden. Der Pool wirkte absolut enttäuschent...

Waldorf Astoria
Erst nach 14h, meiner Check-Out Zeit, verließ ich das Hyatt. Eigentlich hatte ich mich schon lange auf das Waldorf Astoria gefreut, aber mir war klar, dass ich nun nur noch enttäuscht werden kann. Schon lang kein so überbewertetes Hotel erlebt. Am Eingang wartete kein Bell-Boy und der Gold-Desk war nicht besetzt. Also stellte ich mich in der langen Schlange an und wurde erst spät von der Diamond Desk Dame gerettet. Auf den Hinweis, dass sie mich nach dem Hyatt nicht zu sehr enttäuschen sollte, gab sie mir eine sogenannte kleine Suite.
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Wie ich am nächsten morgen feststellte, war das Hotel schon so heruntergekommen, dass im Bad in der Lüftung Schimmel vorhanden war.
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Ein Fensterputzer könnte hier nicht schaden...
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Noch nicht einmal halbherzig ist der Versuch über einen Dress-Code das Niveau im Hotel aufrecht zu halten, es hält sich einfach niemand daran. Gelungen war auch, dass ich auf die Frage wo ich denn auf mein gebuchtes Shuttle warten sollte, eine Antwort bekam, die wohl seit über 1 Jahr nicht mehr aktuell ist. Immerhin konnte mir der Gepäckaufbewahrer den richtigen Punkt nennen. Immerhin kam der gebuchte Shuttle Bus exakt pünktlich.
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Das einzig gute am Waldorf war, dass es für Gold Kunden 2 Cocktail Gutscheine für die Hotelbars gab.
 
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Ventus2

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05.04.2011
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SQ21, A340-500
Nach ca. 1 h mit dem Shuttle Bus kam ich in EWR an. Der SQ Mitarbeiter fragte mehrfach nach, ob ich auch wirklich den Platz 30A haben wollte. Er sei ja nahe an den Toiletten und deswegen würde man dort häufiger gestört. Ich verlasse mich aber auf die Informationen des Forums und wurde mit dem BulkHead Platz auch nicht enttäuscht.
Statt in die vorgesehene SAS Lounge gehe ich doch lieber zunächst in die Lufthansa Lounge. Dies ist auch sehr ratsam, denn das Essen ist dort wesentlich besser. Ich habe zwar nicht die Angst im Flug verhungern zu müssen, aber es dauert ja auch noch bis zum Abflug. Als die Lounge schließt wandere ich rüber zur SAS Lounge. Es hat nun auch ein SQ Mitarbeiter dort Platz genommen. Ich frage ihn mal, ob es auch wirklich die Polar-Route sein wird. Er behauptet die Route sei schon seit Monaten nicht geflogen worden. Ich zeige ihm im Internet, dass der letzte Flug, der nicht Polar war, 3 Wochen her war und ich nur deswegen den Flug gebucht habe. Die SAS Mitarbeiterin versteht nicht, warum ich den Pol sehen möchte und meinte was von Eisbären gibt es auch woanders. Ich erkläre beiden, dass es aber kaum Möglichkeiten gibt den Pol zu sehen und sie das ja wohl auch noch nicht gemacht haben. Naja der SQ Mitarbeiter telefoniert dann etwas rum und versucht den Kapitän zu erreichen. Ich solle ihn in ca. 15min nochmal fragen. Dann teilt er mir mit, dass der Kapitän den Flug nun auf die Polar Route geändert habe. Ich vermute zwar, dass die Route von Anfang an so gedacht war, aber rede mir ein, dass ich die Route beeinflusst habe.
Wegen Gewittern oder wie Lufthansa sagen würde, wegen Wetter, verzögert sich der Abflug um ca. 1h. Dabei ist das Flugzeug Abflugbereit am Gate und keiner weiß, wann es wirklich los geht. Irgendwann wird mir das warten zu blöd und ich bestelle mir einen Champagner. Man ist ja nicht zum Spaß an Bord.
Dank der Erdkrümmung heben wir irgendwann auch ab, muss schon etwas schwerer sein der Vogel (hoffe es liegt nicht an mir).
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Nach dem Essen bitte ich eine der Flugbegleiterinnen mich zu wecken, sobald wir den Pol erreichen und ich schlafen sollte. Etwas später kommt eine anders gekleidete Flugbegleiterin und teilt mir die Uhrzeit der Ankunft am Pol mit und das ihre Kollegen mich wecken werden.
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(wer diesen Farbcode auswendig gelernt hat, hat jetzt bestimmt Augenprobleme)

Für 1h schlafe ich tief und fest und werde dann wach, gucke aus dem Fenster und sehe wie es langsam heller wird. An Schlafen ist nun nicht mehr zu denken und ich lasse mir eine neue Auswahl an Getränken liefern und genieße den Blick. Irgendwann kommt ein Flugbegleiter mit der Bitte meines Mitreisenden von der anderen Flugzeugseite, dass ich doch bitte das Fenster verdunkeln solle. Diese Bitte lehne ich mit dem Hinweis, dass ich den Flug deswegen gebucht habe, ab. Der Flugbegleiter guckt selber mal heraus und ist von der Schönheit der Landschaft beeindruckt. Wahrscheinlich war es das erste mal, dass er auch der Strecke rausgeguckt hat. Bis kurz vor dem Pol herrscht tolles Wetter und gute Sicht, aber leider sieht man beim Pol selber nur Wolken. Immerhin kommt kurz vor der Ankunft dort eine Flugbegleiterin und teilt mir das mit. Ein Anruf im Cockpit verrät dann auch den exakten Zeitpunkt und die Entfernung von 80km. Zum Glück sitze ich auch auf der Richtigen Seite. Nach dem Nordpol entscheide ich mich doch bis zum Frühstück zu schlafen. Ich werde dann von allen möglichen Flugbegleiterinnen gefragt, ob mir der Nord-Pol gefallen hätte. Wahrscheinlich haben die alle gedacht, welch ein verrückter Passagier. Ich war auch offensichtlich der einzige, der überhaupt rausgesehen hatte, denn alle anderen Fenster waren verdunkelt.
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Mit einer deutlichen Verspätung landete dieser sozialistische Flug, also mit klassenloser Gesellschaft, in Singapore und ich kam, wie schon auf dem Swiss Wocheendtrip, im Terminal 2 an und konnte nicht das angeblich viel bessere andere Terminal erleben. Immerhin hat es das Umsteigen vereinfacht, denn der nächste Flug ging auch von dort.
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Die Route

Achso hier noch das wichtigste: DER NORDPOL
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Ventus2

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05.04.2011
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hier noch ein paar Bilder von SQ 21.
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MH SIN-KUL-DPS Eco, B737-800 & B777-200
Als ich den Flug EWR-SIN Flug buchte, hatte ich nicht bedacht, dass ich ja wenige Wochen vorher schon in Singapore war. Bis mir das bewusst war, gab es keinen weiteren Award Platz. Also buchte ich mir für 110€ einen Flug mit Malaysia über Kuala Lumpur.
Check-In verlief problemlos, aber man wollte mir trotz BA Silber keine besseren Plätze geben. Die Lounge in SIN war bescheiden und Duschen gab es nicht, oder wollte man mir nicht geben… Der Hopser nach KUL ging schnell und es gab immerhin Getränke und Nüsse. In der Lounge in KUL waren nur noch 3 weiter Gäste, das Personal war also deutlich in der Mehrheit. Es gab eine große Auswahl an Essen, nur die alkoholischen Getränke waren an einer Bar am anderen Ende der Lounge. Bei insgesamt 1h Zwischenstopp in KUL, war aber sowieso nicht viel zeit dafür.
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Lounge in KUL

Auf dem Weg nach DPS saß eine nervige Asiatin neben mir, die offensichtlich das erste mal flog. Zumindest war sie furchtbar aufgedreht und hielt mir ihr Zollformular für Indonesien hin und fragte ob es so richtig ausgefüllt war. Da sie einfach alle Fragen mit Ja und Nein beantwortete, konnte ich ihr dies nicht bestätigen. Ich glaube jedoch, dass des den Beamten in Bali sicherlich nicht gestört hätte. Etwas seltsam war das Service Konzept, denn zunächst wurden Getränke vom Tablette serviert. Dann folgte noch einmal Bier vom Tablett und dann kam ein Trolley mit Essen und erneuten Getränken. Bei jedem Getränk usw. wurde ich mit Namen angesprochen, dann wusste ich immerhin was ich auf dem Formular für Indonesien dort eintragen muss.
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Old-School in der B777-200

Bei der Einreise nach Indonesien bekomme ich etwas Panik als ich bei einem deutschen in der Schlange vor mir im Pass sehe, dass ein Indonesien Visum eine ganze Seite belegt. Ich blättere und finde nur noch 3 komplett freie Seiten. Wird knapp für 2x Indonesien und 1x Ost-Timor. Ich spiele schon mit dem Gedanken ein altes China Visum was sich leicht löst herauszureißen. Ich werde dann aber beruhigt, dass nun das Visum nur noch eine halbe Seite benötigt. Nach über 1h habe ich endliche eine Einreiseformalitäten erledigt und mit dem Gepäck den Flughafen verlassen.

Hyatt Bali
Im Vorfeld mailte ich mit dem Hotel bzgl. Transfer zum Hotel. Man bot mir einen Transfer für 20$ an, obwohl die Hotelwebseite 15$ anzeigte. Dazu äußerte man sich per eMail dann nicht mehr…
Am Flughafen stand ein Mitarbeiter des Hyatt Balis, den ich auch sogleich nach dem Transfer fragte. Er telefonierte danach mit dem Hotel und beharrte auf den 20$, ich nahm dann ein günstigeres Taxi.
Im Hotel muss man am Haupteingang durch einen völlig störenden Sicherheitscheck. Ob es piepst oder nicht ist völlig egal. Auch ist das Ganze nicht nur penetrant störend, sondern auch völlig überflüssig. Man kommt vom Strand und anderen Ecken ohne solche Kontrollen von Außerhalb in das Hotel. Als Status Gast darf man beim Assistent Manager einchecken, der mir stolz erklärt, dass sie genau das Zimmer für mich haben was ich gebucht hätte. Etwas geschockt erkläre ich, dass dies etwas ungewöhnlich sei und ich es gewohnt sei besseres zu bekommen. Am Ende war es mir aber egal, da ich eigentlich bald schlafen wollte. Die 12h Zeitverschiebung und den etwas längere Trip merkt man doch irgendwann. Leider ist das Zimmer neben dem Aufzug und man hörte jeden, der dahin geht.
 
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Ventus2

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Merpati - Timor Leste (Flug in Eco mit B737-400)
Früh am nächsten Morgen geht es wieder zum Flughafen. Etwas Gepäck lasse ich im Hotel zurück. Jetzt bietet man mir spontan den Flughafen-Shuttle für 15$ an und ich nehme ihn auch.
Beim Check-In mit Merpati verstehe ich nun auch, warum man zwar den Flug online buchen kann, aber nicht online einchecken kann. Zwar hat man die Daten in einem Laptop und ordnet dort auf die Sitzplätze zu, aber die Bordkarte und der Gepäckabschnitt werden noch per Hand ausgefüllt. Als Ausländer bekommt an wohl auch automatisch einen Notausgangplatz, was mir bei der Fluglinie nicht nur aus Komfort-Gründen ganz recht ist. Während die meisten Sitzreihen gut gefüllt sind, funktioniert hier das Seatblocking und ich habe die Sitzreihe für mich ;-).
Während dem Frühstück in einem Flughafenrestaurant checke ich nochmal den Reisehinweis des AA für Ost-Timor und melde mich noch schnell auf der Deutschen Liste an. Wie ich vor Ort feststelle, war es aber völlig ungeeignet die eigene Handy Nummer als Kontakt anzugeben, da T-Mobile vor Ort keinen Roaming-Partner hat…
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Auf dem Flug wird sogar ein Essen serviert, war aber leider ungenießbar ist. Dafür kann man während des Fluges unzählige indonesische Inseln bewundern. Leider fliegt die 737-200 nun doch nicht mehr bei Merpati, es wäre auch zu schön gewesen…
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Der Flieger in Dili

Die Einreise in Dili geht relativ schnell, ich erkämpfe mir beim Weg zum Terminal einen vorderen Platz und kaufe als einer der ersten das Visum. Dies wird gegen 30$ in den Pass gestempelt. Dann muss man die Arrival Card ausfüllen und zur Immigration. Dahinter auf dem einzigen Gepäckband das Gepäck holen und beim Zoll ein erneutes Formular ausfüllen und schon geht es zum Taxi. Hinterhältigerweise muss man auf einem der Einreisefomulare ein „Yes“ ankreuzen, irgendwas in der Art „Verfügen Sie über genügend Mittel Ihren Aufenthalt in Timor-Leste zu finanzieren“.
Für 10$ geht es zum Hotel. Nach etwas hin und her mit meiner Rate, bekomme ich auch den vereinbarten Tarif und kann sogar mit Kreditkarte zahlen (habe ich nicht mit gerechnet, aber das Bankensystem funktioniert). Wie ich jetzt erfahre, ist neben dem Frühstück auch das Abendessen inbegriffen. Ist mir nur recht, da man so nach Einbruch der Dunkelheit das Hotel nicht mehr verlassen muss, was vom AA nämlich nicht empfohlen wird.
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Ich begebe mich entlang der noch im Bau befindlichen Promenade Richtung Innenstadt. Mich verwundert, dass man relativ wenig angesprochen wird und nur die Taxifahrer glauben, dass man wegen ihrem Hupen mit ihnen fahren möchte. Nach einigen Stunden fahre ich mit dem Taxi zurück ins Hotel. Spring noch einmal vor dem Abendessen in Pool und schlafe später mit dem Laptop in der Hand ein…
Am nächsten Morgen wartet zwar mein Taxifahrer wie verabredet am Hotel auf mich, aber möchte nichts mehr von der am Vortag vereinbarten Tour außerhalb der Stadt wissen. Alles außerhalb der Stadt sei mit dem Taxi nicht machbar. Eigentlich wollte ich in die Berge oder in die 2. Größte Stadt Baucau. Mit einem Bus könnte ich wohl dahin fahren, aber die Fahrzeit variiert minütlich mit Werten zwischen 3 und 5 Stunden. Ob ich auch noch am gleichen Tag zurück fahren könne, kann mir auch niemand sicher sagen. Daraufhin fahre ich nur zur Jesusstatur am Rande von Dili, von wo man etwas die einsame Küste sieht und in den Stadtteil an den Berghängen.
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Besuche dann noch das Museum über die Unabhängigkeitsgeschichte. Ein recht interessanter Konflikt und insbesondere das konträre Verhalten der internationalen Gemeinschaft zur West-Sahara ist spannend.
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Spuren des Konflikts

Nach längeren suchen finde ich auch noch Postkarten in einem Hotel. Briefmarken gibt es aber nur im Hauptpostamt, welches Südkorea vor einigen Jahren schenkte. Dort sitzen 5-6 Mitarbeiter die alle eine Soap am Fernseher gucken. Jeder versucht die Aufgaben an jemand anders abzudrücken, aber eine bemüht sich dann irgendwann ein Buch mit Briefmarken aus einer Schublade zu ziehen. Netterweise beklebt sie auch meine Postkarten sogleich, allerdings mit einem Uhu-Stick, ich weiß nicht ob die Briefmarken in Ost-Timor nicht selbstklebend sind, oder der Post-Mitarbeiterin dies niemand erklärt hat. Im Gegensatz zu Bali ist das Porto hier viel niedriger, aber dafür sind die Postkarten teurer. Also die Postkarten in Bali kaufen und in Dili abschicken ;-) …
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Gibt viel am Markt, aber keinen Kaffee

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Vor was hier nur gewarnt wird?!


Der Versuch Kaffee zu erstehen wird erst am nächsten morgen im größten Supermarkt von Erfolg gekrönt. Eines der wenigen Produkte, was exportiert wird, ist Kaffee. Normalerweise kaufe ich noch lokale Alkoholika, aber die gibt es in Dili nur am Straßenrand irgendwie abgefüllt und mir ist meine Gesundheit doch mehr wert…
Ich bin einer der ersten Gäste am Flughafen und der Check-In Schalter hat noch nicht auf. Ich teilte mir mit jemand anderen aus meinem Hotel das Taxi zum Flughafen und er erklärt mir die örtlichen Formalitäten. Zunächst wird der Koffer gewogen und das Gewicht mit Kreide auf den Koffer geschrieben. Beim Check-In werden dann gegen Vorlage des Ticketausdrucks der Tag sowie die Bordkarte ausgefüllt, ein Laptop steht hier nicht zur Verfügung. Aber ich bekomme wieder automatisch meinen Notausgang-Fensterplatz sowie die anderen Sitze der Reihe.
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Das große Kunstwerk

Vor der Ausreise muss man noch 10$ Ausreisegebühr bezahlen und dann gibt es dem Stempel. Jedoch hat der diensthabende Beamte vergessen das Datum zu ändern, was im später einfällt. Es sitze schon ca. 10 Personen im Wartebereich und er kommt zu jedem und erklärt den Fehler und bittet erneut um den Pass um das Datum zu korrigieren. Ich bin kurz davor zu erklären, dass es doch völlig egal sei, was im Pass gestempelt sei, aber ich möchte ja nicht die wichtige Arbeit des Beamten beleidigen. Er kommt noch einigen Minuten wieder, verteilt die Pässe und erklärt jedem, dass er den alten Stempel gecancelt habe und das korrekte Datum daneben gesetzt habe. Er entschuldigt sich noch einmal und ich ärgere mich nur darüber, dass nun die letzte freie Seite im Reisepass verschwunden ist.
Sehr passagierfreundlich ist die Sicherheitskontrolle in Dili. Man muss nur das Gepäck durchleuchten lassen und durch die Schleuse gehen, ob es piepst oder nicht ist völlig egal.
Pünktlich geht es zurück nach Bali und die Einreise in Indonesien geht schnell, da die Langstreckenflüge etwas später ankommen.
 

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Ventus2

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Bali Hyatt
Mit dem Taxi geht es wieder in das Hyatt Bali und ich bekomme einen etwas besseren Raum. Insgesamt tut die Renovierung dem Hotel aber sehr gut. Es gibt kein Wlan in den Räumen und insbesondere das Bad ist nicht mehr wirklich Hyatt Standard. Interessant war, dass in der Bestätigungsemail des 2. Aufenthalts nur noch von „11% service charge and tax“ die Rede war. Eigentlich wären es 11% tax und 10% Service Charge. Nachdem ich die eMail an den Assistent Manager weiterleitete, sagte man mir auch nur den reduzierten Betrag zu. Beim Check-out wusste man zwar davon nichts, aber ließ nach kurzer Diskussion einfach die Steuern von der Rechnung. Immer wieder interessant, was so alles möglich ist. Ein generelles Problem von Bali scheint zu sein, dass man in den Strandhotels das Meer nur bei Flut nutzen kann, da sonst das Meer fast ganz verschwunden ist. Sonderlich überzeugend empfand ich die Leistungen im Hyatt Bali nicht und kann nur hoffen, dass es als Hyatt Regency besser wird.

Vor dem Hotel buche ich mir ein Auto für den ganzen nächsten Tag, denn das Hotel verlangt Unsummen. Leider will der Fahrer erst ab 8 Uhr loslegen…
Anhang anzeigen 42965
Tempel, so einen Rasen baue ich mir auch irgendwann wohin
Anhang anzeigen 42974
Warum auch immer Touristen und Einheimische im Dreck baden

Ich besuchte unzählige Tempel und sah die Vulkanlandschaft in der Inselmitte. Mein Fahrer brachte mich auch zu einer Kaffeeverkostung, aber zum Glück wusste ich, dass der Kaffee im Supermarkt billiger zu kaufen ist und holte dies am Abend dort nach. Anhang anzeigen 42968
Kaffeeverkostung
Netterweise verwies mein Fahrer auf ein Drachenfest und ich besuchte es am Abend gemeinsam mit ihm.
Anhang anzeigen 42970 Anhang anzeigen 42971
Drachenfest mit deutscher Beteiligung!?

Bali ist eine nette Insel, aber ich hatte irgendwie mehr erwartet. Gefühlt ist die Insel völlig überbevölkert, recht teuer und meines Erachtens nur für Australier interessant, da diese dem Winter und nicht wie die Europäer dem Sommer entfliehen können.


Grand Hyatt Bali
Die letzte Nacht auf Bali verbrachte ich im Grand Hyatt Bali, da ich für die aktuelle Promotion noch einen Stay benötigte. Ich nahm den ersten kostenlosen Shuttle Bus am morgen zum Grand Hyatt. Vor Ort musste ich erst einmal enttäuscht feststellen, dass ich auch als Hyatt Bali Gast die Pools und ähnliches des Grand Hyatts hätte kostenlos nutzen können. Erfreulicherweise gab es ein Zimmerupgrade auf ein Club Zimmer mit netter Aussicht, aber keinen Zugang zur Club Lounge, die wirklich gut aussah.
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Blick vom Zimmer

Auch auf dieser Bestätigung waren Steuern und Gebühren falsch angegeben, aber dies führte zu einem größeren Problem. Da ich am nächsten morgen relativ früh abreisen wollte, wollte ich dies am abend geklärt haben. Dort teilte man mir mit, dass man an der Sache arbeiten würde und bis zum nächsten morgen um 8 Uhr eine Lösung habe. Ich schlug vor mir einfach den Flughafentransfer zu geben und damit sei die Sache dann wenigstens etwas kompensiert. Dies wurde aber am Abend abgelehnt. Also hob ich noch Geld für das Taxi am nächsten morgen ab und beim Check-Out gab man mir dann doch den Transfer. Die Hotelanlage selber ist wirklich sehr nett, aber auch hier verschwindet das Meer bei Ebbe.
Anhang anzeigen 42969
In der Nacht wurde ich mehrfach wach und hört Geräusche als ob jemand im Zimmer sei. Fand jedoch niemanden und die Türen waren auch verschlossen. Ich wurde in der nächsten Zeit noch sehr häufig aus dem Schlaf gerissen, vermutete auch irgendwann Handwerkerarbeiten am Flur. Nach einigen Schlafversuchen fand ich irgendwann eine Maus unter meinem Bett. Sie war in eine klebrige Mausfalle gefangen und versuchte sich immer wieder selber zu befreien. Eine weitere Maus sah ich durch das Zimmer rennen. Vom Housekeeping ließ ich die Maus entfernen, aber um die 2. Maus sollte ich mich selber kümmern. Nach der Kontrolle des Zimmers sowie meiner Koffer konnte ich noch versuchen 2- 3 Stunden zu schlafen. Bevor es zum Flughafen ging. Am morgen konnte ich sehen, dass in der Moskito-Tür zum Balkon ein Loch war durch das wohl die Maus kam. Es war offensichtlich seit längeren ein Problem, denn sonst wäre auch keine Mausefalle vorhanden gewesen.
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Der Übeltäter
Beim Check-Out konfrontiere ich den Assistent Manager mit dem Vorfall und mailte ihm die Bilder, er wollte sich dann darum kümmern.

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Pool Anlage
Anhang anzeigen 42976
Strand (außnahmsweise mit Meer)
 
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Ausnahmesweise mal ein Blick auf den ganzen Vulkan

SQ DPS-SIN Business, B 777-200
Mit SQ geht es zunächst nach Singapore, vor 4 Wochen gab es eine Flugzeitenänderung, was mir aber entgegenkam, da der Flug nun 1h später flog. Für die Lounge hatte ich wenig zeit, aber konnte trotzdem kurz die tolle Terrasse genießen.
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Lounge Terrasse
Die Terrasse ist sogar noch besser als in Hamburg, da es noch einen Meerblick dazu gibt. Ich hatte die wahrscheinlich älteste Variante der Business Class erwischt, aber dafür gab es einen freien Nebensitz, den ich im Flug als Cocktail Bar nutzte. Irgendwie hatte ich von SQ eine bessere regional Business Class erwartet, aber für die 2,5h war es ganz ok.
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Persönliche Bar


Meine 10h Aufenthalt in Singapore nutzte ich für ein bisschen Bummeln durch die Stadt sowie ein Besuch des Marina Bay Gardens, den ich bei Singapore Weekend Trip 2 vergessen hatte. Bei dem Marina Bay Sands hatte ich vergeblich versucht in einem Laden Getränke zu kaufen, aber dankenswerterweise gibt es sowas ja im lokalen Kasino umsonst. Schon interessant, dass dort die meisten Spiele nur noch elektronisch durchgeführt werden.
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Sky Garden

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Die gefürchtete Luftwaffe Singapurs, fast so gefährlich wie die Lichtensteins ;-)

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Mangels Sozialismus auf der nächsten Strecke, gibt es wenigstens ein passendes Motiv. Die Hochzeit von zwei Werktätigen wird vor dem Einsatz der Schwerindustrie für die Nachwelt dokumentiert.

LX SIN-ZRH Business, A340-300
Beim Check In tausche ich meine SQ Bordkarten gegen welche von LX und man erinnert sich noch an mich. Beim letzten Besuch wollte ich ein VDB machen und hätte dies auch gerne noch einmal versucht, aber nur die Eco war leicht überbucht und die Business Class hatte noch ausreichend freie Plätze. Am Tag davor dachte man wohl an mich, da man verzweifelt jemand für ein VDB gesucht hatte …
Mit einem upgrade wurde es leider auch nichts, da jemand mit Meilen den letzten Platz in der First kaufte. Immerhin hatte ich den besten Business Platz: 4A. Im Flieger wurde ich dann noch einmal von der Swiss Flight Managerin persönlich verabschiedet.
Der Flug war relativ unspektakulär, nur sehr negativ war, dass die „Auswahl an internationalen und schweizer Käse“ aus 3 Trauben sowie 2 Stück Käse bestand und schon mit der Vorspeise serviert wurde. Selbst der Purser musste über diese Darbietung lachen.
Positiv war, dass ich bei LX nun endlich einen angefangenen Film von BA und einen von SQ zu ende sehen kann. Damit ist die Reise auch wirklich abgeschlossen ;-) .
Immerhin gab es als Amenity Kit die Blechdose und nach der Landung in ZRH konnte ich wieder für Weihnachten Plätzchen-Dosen sammeln.
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LX ZRH-FRA Business, A320
Der Flug aus Singapore hatte wenige Minuten Verspätung, so dass es direkt zum Weiterflug nach Frankfurt ging. Als Frühstück wurde irgendein unidentifizierbares Müsli serviert, also nahm ich lieber den Champagner und holte das eigentliche Frühstück in der Welcome Lounge nach…

Kompensationen:

Für den mangelnden Alkohol FRA-LCY gab es 7.500 Avios.
Vom Hyatt Bali gab es 1 Nacht zurückerstattet (warum ist mir nicht ganz so klar, aber nett ist es ;-) ).
Das Grand Hyatt erstattete nach vielen eMails und dem Einschalten des Hyatt Kundenservices die Übernachtungskosten zurück und schrieb 12.000 Punkte gut.
Von Swiss gab es eine Kiste Pralinen.
Hilton hat sich nun seit Wochen nicht gemeldet.

Zu Abschluss noch ein paar Bilder:
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Strand in Ost-Timor

IMG_2157.jpg
Ost-Timor


100_9383.jpg
Suche so einen für meine Haustür...
 
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Ventus2

Erfahrenes Mitglied
05.04.2011
2.495
51
Nur eine Frage: Sieht das nur auf dem Bild so unappetitlich aus?

War nicht zu schlecht, aber einen Stern gibt es dafür sicher nicht... auch war die Portion zu groß für den Flieger... ich hätte lieber die Hälfte gehabt und dafür einen Gang mehr...
 

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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Kompensationen:[/U][/B]
Für den mangelnden Alkohol FRA-LCY gab es 7.500 Avios.
Vom Hyatt Bali gab es 1 Nacht zurückerstattet (warum ist mir nicht ganz so klar, aber nett ist es ;-) ).
Das Grand Hyatt erstattete nach vielen eMails und dem Einschalten des Hyatt Kundenservices die Übernachtungskosten zurück und schrieb 12.000 Punkte gut.
Von Swiss gab es eine Kiste Pralinen.
Hilton hat sich nun seit Wochen nicht gemeldet.
Da freut sich das Maximiererherz. Mal sehen, wann der erste mit Gewinn aus einem "Um die Welt"-Urlaub zurück kehrt (von VDBs abgesehen) ;)
 

ViennaFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.06.2010
1.271
0
VIE, BHX, ZRH
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ClutchRadar

Erfahrenes Mitglied
31.08.2011
502
158
DUS
Vielen Dank für diesen schönen Bericht, man hat das Gefühl fast dabei gewesen zu sein :)

Zum Hyatt Regency; ich war vor drei Jahren dort auch einige Tage und kann bestätigen, ein schönes Hotel, gutes Personal und ein fantastischer Blick auf Manhatten (y)

Nice day!
c.
 

Hopper

Erfahrenes Mitglied
29.04.2010
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1.779
grounded
Wird immer kaputter was die Leute hier für Routings fliegen... (y)

Danke fürs Mitnehmen an den Nordpol und weiterhin tolle Reisen!!!
 
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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
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5
Hmm das Land schein Komplexe zu haben, oder warum brauchen die sonst Tankflugzeuge, wenn das eigene Staatsgebiet eigentlich gerade so für eine Platzrunde ausreicht :doh:

Naja, Malaysia und Singapore haben schon die ein oder andere Streitigkeit... z.B. was die Trinkwasserversorgung sowie genaue Grenzverläufe angeht. Sicherlich war das ganze in den Jahren nach der Unabhängigkeit beider Staaten noch etwas brisanter als heute, ich bezweifle, dass beim aktuellen Stand der Regierungen dort irgendjemand Lust auf einen Krieg hat.
 

Ventus2

Erfahrenes Mitglied
05.04.2011
2.495
51
kurzes Update...

Nach 2 Monaten und einer erneuten Nachfrage gab es für das dreckige Zimmer im Waldorf Astoria die eingesetzten Punkte zurück. Damit ist die Quote von Bezahlten Nächten auf dem Trip langsam angemessen :cool:
 
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