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Hallo zusammen,
nachdem ich in Europa mittlerweile so gut wie alles gesehen habe, zog es mich im November mal wieder in mein Lieblingsreiseland. Wie man an meinen bisherigen Reiseberichten sehen kann, sind das mit großem Abstand die USA. Bisher war ich schon 12 mal dort (5 x Florida, 4 x Ostküste, 3 x Westküste+Hawaii).
Was mir jedoch immer etwas zu kurz kam war Los Angeles. Ich war zwar drei mal in der Stadt, hatte aber nie wirklich Zeit mich dort in Ruhe umzusehen. Das sollte sich mit diesem Trip ändern.
Da sich aufgrund meiner Vielfliegerei der letzten Jahre fast eine viertelmillionen Meilen auf meinem Miles+More Konto angesammelt hatten, wollte ich mir mal was gönnen und habe die Flüge in der First Class bei der Lufthansa gebucht. Somit musste ich neben der Meilen nur 459 Euro für die Steuern+Gebühren zuzahlen.
Regulär gebucht hätten die Tickets zu dem Zeitpunkt übrigens genau 11.537,57 Euro gekostet. Es ist also sicher die lukrativste Möglichkeit seine Meilen loszuwerden. Wobei natürlich die Frage bleibt ob das Mehr an Service den Aufpreis überhaupt wert ist...
Folgende Flüge sind es dann geworden:
Samstag, 16.11.2013, 10:00 - 12:25 Uhr
Frankfurt - San Francisco (Lufthansa 747-400)
Donnerstag, 28.11.2013, 15:10 - 11:00 Uhr
Los Angeles - Frankfurt (Lufthansa 747-800)
Damit ihr schonmal seht wo es überall hingeht, hier bereits vorab die GPS-Logs der gefahrenen Strecken.
Von San Francisco ging es durch den Yosemite Nationalpark, dann weiter durchs Death Valley bis nach Las Vegas und von dort dann direkt nach Los Angeles, wo ich eine ganze Woche verbracht habe. Die gefahrene Strecke betrug dann letztendlich um die 2.800 Kilometer.
Insgesamt habe ich knapp 5.000 Fotos auf der Reise geschossen, so dass ich alles ziemlich stark zusammenkürzen musste. Aber ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.
Los geht's...
Aufgrund des frühen Abfluges bin ich bereits einen Tag vorher mit der Bahn nach Frankfurt angereist und habe dort im Hotel übernachtet. Auf das dortige Frühstück hätte ich natürlich gut verzichten können, denn ums Essen musste ich mir die folgenden 14 Stunden keine Gedanken mehr machen.
Es ging los im Lusthansa First Class Terminal. Am Eingang wird einem quasi ein Betreuer zugewiesen, der sich um einen kümmert, durch die Sicherheitskontrolle begleitet und Erstbesuchern das Terminal und den dortigen Service erklärt. Dieser nimmt auch gleich Ausweis und Ticket an sich um die Formalitäten des Eincheckens zu übernehmen.
Viel fotografiert habe ich dort nicht, aber es gibt Duschen, Arbeitsplätze, Ruheräume und natürlich viel und gut zu Essen.
Und wer Alkohol mag (ich nicht), hat dort auch eine nette Auswahl... alles inklusive versteht sich.
Aber noch beeindruckender fand ich ja die mehr als 30 Sorten Mineralwasser aus aller Welt, die man dort trinken konnte.
Zum Boardingbeginn ging es dann mit der Begleiterin zusammen mit dem Fahrstuhl nach unten. Dort sitzt auch ein "Grenzbeamter", der den ihm bereits vorliegenden Ausweis noch per Gesichtsvergleich überprüft und einem diesen anschließend zurückgibt.
Zudem warten mehrere Chauffeure darauf die Fluggäste zum Flugzeug zu fahren. Es ist bei mir zwar kein Porsche geworden, aber zumindest eine S-Klasse.
Auf dem Hinflug wurde eine ältere 747-400 eingesetzt, in der jedoch vor kurzem die First Class umgerüstet wurde. Statt einem breiten Sitz den man zum Bett umbauen kann, gab es dort gleich beides - sprich ein vollwertiges Bett und daneben noch einen schön großen und breiten Sitzplatz.
Dazu gab es beim Einsteigen noch einen Kulturbeutel (in Form eines kleinen Rimowa-Köfferchens), Schuhe und einen Schlafanzug.
Auf vielen Fernstrecken der Lufthansa kann man mittlerweile ins Internet gehen. Das kostet zwar 15 Euro Aufpreis (auch in der Economy), aber für einen 11 Stunden langen Tagflug ist das finde ich ein angemessener Preis, den ich gerne gezahlt habe.
Und als hätte es im First Class Terminal nicht schon genug zu futtern gegeben, ging es hier natürlich weiter... ich habe mal eine kleine Collage zusammengestellt.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass man in der First Class eine Speisekarte bekommt und sich den Zeitpunkt selbst aussuchen kann zu dem man essen möchte.
Dies war mein erster Nonstop-Flug an die Westküste der USA, die letzten drei male bin ich immer weiter östlich (New York, Atlanta, Chicago) zwischengelandet. Aufgrund der Erdkrümmung führt der Flug dann auch sehr weit nördlich über Grönland und weite Teile Kanadas hinweg, das ist hier ganz gut zu sehen:
Der Hinflug verging wirklich unglaublich schnell, ich habe es gerade mal geschafft einen einzigen Film im wirklich umfangreichen Entertainment-Programm zu schauen.
Beim Aussteigen habe ich dann wahrscheinlich den "First-Class" Service verpasst. Es stand zwar eine Mitarbeiterin vom Flughafen am Ausgang mit einem Schild, aber da alle anderen First-Class Pasagiere (die 8 Plätze waren vollständig belegt) an dieser vorbei gegangen sind, wollte ich nicht als einziger fragen, ob man hier auch noch Vorteile hat.
Also habe ich mich in die normale Einreiseschlange eingereiht und wie gewohnt hat das eine ganze Zeit gedauert, würde sagen um die 45 Minuten.
Denn in den USA muss man weiterhin alle 10 Fingerabdrücke bei der Einreise abgeben, auch wenn man schon mehrfach dort war, zudem wird man teils noch vom Einreisebeamten einige Sachen gefragt. Und das dauert - erst recht wenn vor einem noch zwei Maschinen aus Asien abgearbeitet werden müssen.
Aber irgendwann war es dann geschafft, der Koffer abgeholt und schon saß ich in der Bahn zur Mietwagenstation.
Gebucht hatte ich bei Hertz, die für 12 Tage inkl. Vollkasko (ohne Selbstbeteiligung) gerade mal 230 Euro haben wollten - so günstig habe ich das bei keinem anderen Anbieter gefunden.
Das war auch wohl Grund dafür, dass die Wartezeit dort noch einmal genau so lange wie an der Passkontrolle war. Interessant fand ich das die da zusätzlich vier Terminals hatten, an denen man per Videokonferenz mit einem Hertz Mitarbeiter (der irgendwo in den USA saß) die Mietwagenübernahme klären konnte.
Aber ich habe lieber den persönlichen Kontakt am Schalter in Anspruch genommen. Wie erwartet wollte er mich zu einem Upgrade überreden, da ich in so einen Kleinwagen mit 1,95 ja niemals reinpassen würde... aber ich hab's dann doch riskiert und es hat noch gepasst.
Ist ein Chevrolet Sonic (bei uns in Deutschland heißt das baugleiche Modell Aveo), mit dem ich dann gleich ein wenig durch San Francisco gefahren bin.
Natürlich durfte auch die obligatorische Fahrt über die Golden Gate Bridge nicht fehlen.
nachdem ich in Europa mittlerweile so gut wie alles gesehen habe, zog es mich im November mal wieder in mein Lieblingsreiseland. Wie man an meinen bisherigen Reiseberichten sehen kann, sind das mit großem Abstand die USA. Bisher war ich schon 12 mal dort (5 x Florida, 4 x Ostküste, 3 x Westküste+Hawaii).
Was mir jedoch immer etwas zu kurz kam war Los Angeles. Ich war zwar drei mal in der Stadt, hatte aber nie wirklich Zeit mich dort in Ruhe umzusehen. Das sollte sich mit diesem Trip ändern.
Da sich aufgrund meiner Vielfliegerei der letzten Jahre fast eine viertelmillionen Meilen auf meinem Miles+More Konto angesammelt hatten, wollte ich mir mal was gönnen und habe die Flüge in der First Class bei der Lufthansa gebucht. Somit musste ich neben der Meilen nur 459 Euro für die Steuern+Gebühren zuzahlen.
Regulär gebucht hätten die Tickets zu dem Zeitpunkt übrigens genau 11.537,57 Euro gekostet. Es ist also sicher die lukrativste Möglichkeit seine Meilen loszuwerden. Wobei natürlich die Frage bleibt ob das Mehr an Service den Aufpreis überhaupt wert ist...
Folgende Flüge sind es dann geworden:
Samstag, 16.11.2013, 10:00 - 12:25 Uhr
Frankfurt - San Francisco (Lufthansa 747-400)
Donnerstag, 28.11.2013, 15:10 - 11:00 Uhr
Los Angeles - Frankfurt (Lufthansa 747-800)
Damit ihr schonmal seht wo es überall hingeht, hier bereits vorab die GPS-Logs der gefahrenen Strecken.
Von San Francisco ging es durch den Yosemite Nationalpark, dann weiter durchs Death Valley bis nach Las Vegas und von dort dann direkt nach Los Angeles, wo ich eine ganze Woche verbracht habe. Die gefahrene Strecke betrug dann letztendlich um die 2.800 Kilometer.
Insgesamt habe ich knapp 5.000 Fotos auf der Reise geschossen, so dass ich alles ziemlich stark zusammenkürzen musste. Aber ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen.
Los geht's...
Aufgrund des frühen Abfluges bin ich bereits einen Tag vorher mit der Bahn nach Frankfurt angereist und habe dort im Hotel übernachtet. Auf das dortige Frühstück hätte ich natürlich gut verzichten können, denn ums Essen musste ich mir die folgenden 14 Stunden keine Gedanken mehr machen.
Es ging los im Lusthansa First Class Terminal. Am Eingang wird einem quasi ein Betreuer zugewiesen, der sich um einen kümmert, durch die Sicherheitskontrolle begleitet und Erstbesuchern das Terminal und den dortigen Service erklärt. Dieser nimmt auch gleich Ausweis und Ticket an sich um die Formalitäten des Eincheckens zu übernehmen.
Viel fotografiert habe ich dort nicht, aber es gibt Duschen, Arbeitsplätze, Ruheräume und natürlich viel und gut zu Essen.
Und wer Alkohol mag (ich nicht), hat dort auch eine nette Auswahl... alles inklusive versteht sich.
Aber noch beeindruckender fand ich ja die mehr als 30 Sorten Mineralwasser aus aller Welt, die man dort trinken konnte.
Zum Boardingbeginn ging es dann mit der Begleiterin zusammen mit dem Fahrstuhl nach unten. Dort sitzt auch ein "Grenzbeamter", der den ihm bereits vorliegenden Ausweis noch per Gesichtsvergleich überprüft und einem diesen anschließend zurückgibt.
Zudem warten mehrere Chauffeure darauf die Fluggäste zum Flugzeug zu fahren. Es ist bei mir zwar kein Porsche geworden, aber zumindest eine S-Klasse.
Auf dem Hinflug wurde eine ältere 747-400 eingesetzt, in der jedoch vor kurzem die First Class umgerüstet wurde. Statt einem breiten Sitz den man zum Bett umbauen kann, gab es dort gleich beides - sprich ein vollwertiges Bett und daneben noch einen schön großen und breiten Sitzplatz.
Dazu gab es beim Einsteigen noch einen Kulturbeutel (in Form eines kleinen Rimowa-Köfferchens), Schuhe und einen Schlafanzug.
Auf vielen Fernstrecken der Lufthansa kann man mittlerweile ins Internet gehen. Das kostet zwar 15 Euro Aufpreis (auch in der Economy), aber für einen 11 Stunden langen Tagflug ist das finde ich ein angemessener Preis, den ich gerne gezahlt habe.
Und als hätte es im First Class Terminal nicht schon genug zu futtern gegeben, ging es hier natürlich weiter... ich habe mal eine kleine Collage zusammengestellt.
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass man in der First Class eine Speisekarte bekommt und sich den Zeitpunkt selbst aussuchen kann zu dem man essen möchte.
Dies war mein erster Nonstop-Flug an die Westküste der USA, die letzten drei male bin ich immer weiter östlich (New York, Atlanta, Chicago) zwischengelandet. Aufgrund der Erdkrümmung führt der Flug dann auch sehr weit nördlich über Grönland und weite Teile Kanadas hinweg, das ist hier ganz gut zu sehen:
Der Hinflug verging wirklich unglaublich schnell, ich habe es gerade mal geschafft einen einzigen Film im wirklich umfangreichen Entertainment-Programm zu schauen.
Beim Aussteigen habe ich dann wahrscheinlich den "First-Class" Service verpasst. Es stand zwar eine Mitarbeiterin vom Flughafen am Ausgang mit einem Schild, aber da alle anderen First-Class Pasagiere (die 8 Plätze waren vollständig belegt) an dieser vorbei gegangen sind, wollte ich nicht als einziger fragen, ob man hier auch noch Vorteile hat.
Also habe ich mich in die normale Einreiseschlange eingereiht und wie gewohnt hat das eine ganze Zeit gedauert, würde sagen um die 45 Minuten.
Denn in den USA muss man weiterhin alle 10 Fingerabdrücke bei der Einreise abgeben, auch wenn man schon mehrfach dort war, zudem wird man teils noch vom Einreisebeamten einige Sachen gefragt. Und das dauert - erst recht wenn vor einem noch zwei Maschinen aus Asien abgearbeitet werden müssen.
Aber irgendwann war es dann geschafft, der Koffer abgeholt und schon saß ich in der Bahn zur Mietwagenstation.
Gebucht hatte ich bei Hertz, die für 12 Tage inkl. Vollkasko (ohne Selbstbeteiligung) gerade mal 230 Euro haben wollten - so günstig habe ich das bei keinem anderen Anbieter gefunden.
Das war auch wohl Grund dafür, dass die Wartezeit dort noch einmal genau so lange wie an der Passkontrolle war. Interessant fand ich das die da zusätzlich vier Terminals hatten, an denen man per Videokonferenz mit einem Hertz Mitarbeiter (der irgendwo in den USA saß) die Mietwagenübernahme klären konnte.
Aber ich habe lieber den persönlichen Kontakt am Schalter in Anspruch genommen. Wie erwartet wollte er mich zu einem Upgrade überreden, da ich in so einen Kleinwagen mit 1,95 ja niemals reinpassen würde... aber ich hab's dann doch riskiert und es hat noch gepasst.
Ist ein Chevrolet Sonic (bei uns in Deutschland heißt das baugleiche Modell Aveo), mit dem ich dann gleich ein wenig durch San Francisco gefahren bin.
Natürlich durfte auch die obligatorische Fahrt über die Golden Gate Bridge nicht fehlen.
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