2013 - ein Jahresrückblick in 244 Bildern: 91 Flüge, 55 Airlines, 22 Länder, 5 Kontinente

2013 - ein Jahresrückblick in 244 Bildern

91 Flüge, 55 Airlines, 22 Länder, fünf Kontinente

Ein weiteres Jahr voller interessanter Reisen mit spannenden Eindrücken ist zu Ende, und ich beende es mit dem mittlerweile traditionellen Jahresrückblick.

Der Vergleich der Zahlenreihe aus der Überschrift mit der aus den drei Vorjahren (2012: 116 - 53 - 58 - 5, 2011: 135 - 80 - 54 - 5, 2010: 134 - 78 - 54 - 5) zeigt, daß ich dieses Jahr erneut und erheblich weniger gereist bin, und dabei auch noch etwas eintöniger in meiner Airlinewahl war. Insofern erfüllt sich die Prophezeiung, mit der ich meine "Bilanz" 2012 abschloß, in der ich schon sicher war, daß der nun tatsächlich zu beobachtende Effekt eintreten würde. Allerdings hatte ich trotzdem auch noch 2013 wieder viel Reise- und Luftfahrtspaß, an dem ich Euch nun teilhaben lassen möchte.

Für detailliertere statistische Auswertungen sowie eine genaue Auflistung der Flüge sei der übliche Verweis auf den Anhang gestattet.

Wegen der mir so langsam ausgehenden Ziele waren nur vier Reisen in die ferne Ferne dabei, dafür wieder ein paar mehr Europatrips. Aber Afrika nur in der Light-Form, die Kanaren. Das wäre ja eine Bilanz geworden, zum ersten Mal seit 2006 afrikafrei, und das nach meinen afrikanischen Eskapaden der letzten Jahre, nee nee; wenigstens dieses Jahr steht noch stolz "fünf Kontinente" in der Überschrift...



(Karte inklusive PPT-LAX, das am 31.12.12 startete.)















Maps generated by the Great Circle Mapper - copyright © Karl L. Swartz.

JANUAR



Im Januar kehrte ich nur von der großen Ozeanien-Runde zurück, die ich im letztjährigen Jahresrückblick
behandelt habe. Der Vollständigkeit halber sei hier noch einmal angerissen, daß ich am 1.1.13



von Queenstown



über Christchurch





und Auckland nach Papeete flog, dort am 31.12.12 ankam und nach Los Angeles weiterflog,



wo ich nach dem dritten Jahreswechsel (von 2012 nach 2013 in Queenstown, wieder zurück zwischen Auckland und Papeete, und nochmal von 2012 nach 2013 zwischen Papeete und Los Angeles) am 1.1.13 ankam und die Reise mit den letzten beiden Flügen, nach Paris und Frankfurt, abschloß.

Für die statistische Erfassung und Auswertung die Hölle, aber ich hatte einfach immer einmal Doppel-Silvester feiern wollen.

FEBRUAR

Im Februar ging es für ein verlängertes Wochenende zum Karneval nach Venedig - luftfahrerisch unergiebig (gut, Venedig und Verona als neue Flughäfen), aber touristisch und kulturell höchst beeindruckend:























Verona:









Anschließend nutzte ich quick and dirty Transavias Ski-Flug von Salzburg nach Groningen, um diese zwei Flughäfen ins Log zu bekommen: Sie sind Teil meines "Hauptsammelgebietes" (deutsche und grenznahe Flugplätze mit Linienverkehr im weiteren Sinne), und da kam mir ein Kurs, mit dem ich beide auf einmal, billig und ohne Urlaub oder Auswärtsübernachtung bekommen konnte, gerade zupaß.

MÄRZ

Im März nahm ich zunächst an einem privat organisierten Flugtag bei Air-Glaciers in der Schweiz teil: Dort wurden anläßlich der bevorstehenden Ausmusterung (einmotorige Rettungshubschrauber sind nicht mehr zulässig) der Alouette III







Rundflüge mit eben dieser von Lauterbrunnen aus an Eiger, Mönch und Jungfrau vorbei

















sowie mit Alouette II/Lama



von Saanen



aus angeboten. Vor allem der zweitere Flug war richtig klasse, da unerwartet noch zwei Zwischenlandungen auf vornehmlich dem Heliskiing dienenden Gebirgslandeplätzen (Gumm und Staldenhorn) eingebaut wurden, so daß wir nicht einen Rundflug sondern drei Streckenflüge bekamen. Toll!

Am Ende des Monats begann dann nach fast dreimonatiger Pause wieder eine "richtige" Reise, nach Südamerika und auf die Osterinsel. Die Gründe dafür waren touristisch (Machu Picchu und die Osterinsel sehen), luftfahrerisch (CASA 212 der bolivianischen Luftwaffe und die wegen der Batterieproblematik leider nicht zustandegekommene LAN 787) und "ländersammelnd" (Peru und Bolivien als letzte noch nicht besuchte Staaten Amerikas).

Ich startete am Gründonnerstag (erst Weihnachten auf der Weihnachtsinsel, nun Ostern auf der Osterinsel!) über São Paulo, hier Iguassu von oben,



und Santiago (halber Tag Stopover)





zu den Moais:











Die sicherlich sehr faszinierend anzusehen sind, aber im nachhinein frage ich mich angesichts des großen logistischen und finanziellen Aufwandes doch, ob sich ein Besuch der Osterinsel lohnt, zumal sie bis auf die angesprochenen Statuen, die irgendwann auch alle gleich aussehen, ziemlich langweilig ist. Außerdem fand ich es sehr schade, daß die Insel überhaupt nicht polynesisch wirkt, obwohl sie das historisch-kulturell und geographisch ist, sondern einfach nur übelste lateinamerikanische Provinz ist. Und da ist ja bekanntermaßen der Hund verfroren.



Anschließend ging es weiter nach Cusco, wo ich...

APRIL

...am 1. April ankam,





und das bekanntlich der Ausgangspunkt für Ausflüge nach Machu Picchu ist:

















Die Stätte ist sehr beeindruckend, ein wirkliches touristisches Highlight, und gar nicht so disneylandifiziert, wie ich es nach sehr negativen Erfahrungen in Chichén Itza oder der Großen Mauer (wie Machu Picchu auch beide jeweils eines der "New Seven Wonders") befürchtet hätte. Allerdings stößt die Abzocke dort doch sehr auf: Inklusive Transfers ist ein Tagesausflug von Cusco aus gerechnet nicht unter 200 US-Dollar pro Nase machbar.

Nächste Station nach einer Busfahrt















vorbei am Titicacasee

war La Paz,















von wo aus ich einen Tagesausflug ins Beni machte, um von Trinidad







aus mit der CASA 212 der Luftwaffe







eine Runde zu drehen, die im Amazonasbecken







abgeschiedene Dörfer versorgt,



in meinem Fall Magdalena







und Baures:







Zurück ging es mit dem Direktflug der Boliviana nach Madrid, da ich leider meinen TAM-Rückflug verfallen lassen mußte, weil sich die Chance auf die CASA erst nach der Buchung ergeben hatte und in den bestehenden Plan nicht mehr hereinpaßte. Und ich muß ja wirklich sagen, Hi Fly (die den Flug für Boliviana ausführte) statt TAM war schon ein extrem schlechter Tausch, meine Herren (wiewohl ich einen Vierer-Sitzblock für mich alleine hatte und daher trotz Eco "full flat" lag). Aber was tut man nicht alles, um den Vogel zu füttern...

MAI

Die nächste Reise unternahm ich zu Pfingsten auf die Britischen Inseln. Leider deren erheblich weniger, als eigentlich geplant waren - zwei statt acht. Das lag daran, daß Flybe die innerhebridischen Loganair-Flüge zwischen Barra und Benbecula nach Wegfall einer regionalen Subvention gestrichen hatte und sich, gepaart mit und unterstützt von der wirklich unterirdischen Kompetenz meines Reisebüros (DERs TCm Travel Solutions), weigerte, mich umzubuchen - so sorry, Sir, we can only offer you a refund. Der übrigens bis heute nicht eingetroffen ist.

Daher entgingen mir die zwei Hauptgründe für die Reise, die Landung am Strand von Barra sowie der kürzeste Linienflug der Welt zwischen den zwei Orkney-Inseln Westray und Papa Westray. Es blieben, immerhin, jeweils ein Tag auf Man und in Liverpool, die mich beide positiv überraschten, sowie Glasgow, garniert mit einem bunten Strauß internationaler Airlines, die sich fern ihrer Heimat auf den Inseln tummelten: BA CityFlyer von Frankfurt nach City, Minoan Air von Oxford nach Edinburgh, easyJet von Liverpool nach Man, VanAir Europe von Man nach Newcastle und Singapore Airlines von Manchester nach München.

Oxford:





Glasgow:





Liverpool:





















Man:













MAN:

JUNI

Einzige Reise des Monats war ein Wochenendausflug nach Nantes, auf dem ich mit Volotea, Transavia France, Bordeaux und Nantes jeweils zwei neue Fluggesellschaften und Flughäfen "sammelte" (hin von Straßburg nach Bordeaux, zurück von Nantes nach Tegel).













Alles nett, aber unspektakulär und fast ein bißchen langweilig - die geneigte Leserschaft möge es mir nachsehen, daß ich mich nicht ständig in irgendwelchen Klapperkisten in den Dschungel stürzen kann, und mit mir gemeinsam bescheiden werden...

JULI

Im Juli flog ich zunächst sinnlos in Dänemark herum - wobei "sinnlos" relativ ist, da ich mir dabei fünf neue Airlines und vier neue Airports "erarbeitete" (mit dem ICE auf der Fähre der Vogelfluglinie nach Kopenhagen, dann Kopenhagen-Sonderburg-Kopenhagen-Aarhus Karup-Kopenhagen-Rönne mit DOT für DAT, Air Alsie, Cimber für SAS, Jet Time für Norwegian und DAT, anschließend etwas Strand auf Bornholm, die Fähre nach Rügen und per Zug nach Hause).

Vogelfluglinie:



Kopenhagen:















Alsies ATR 72 mit 48er-Bestuhlung:





Aarhus:



Viborg:





KRP:





Bornholm:

















Rügen:

Anschließend reisten meine Frau und ich - auf dem Hinweg über die Färöer - nach Island.

Die Reise war in vielerlei Hinsicht ein Highlight: Zum einen besuchte ich mit Island das letzte Land der Welt, in dem ich noch nicht gewesen war, und beschloß somit ein "Projekt", das mich in den letzten etwa 15 Jahren viel Zeit, Engagement und Geld gekostet und mir im Gegenzug (quid pro quo, sozusagen) einige Aufregung und graue Haare gebracht hat, das nun vollendet zu haben mich aber doch auch einigermaßen stolz macht. Zum anderen war die Reise einfach gelungen, denn die Färöer sind eines der schönsten Ziele, an dem ich bisher war. Und last not least war dies unsere Hochzeitsreise.

Was natürlich auch dazu führte, daß ich keinen luftfahrtmäßigen "Challenges" (so viele isländische Flughäfen und Airlines wie möglich, Tagesausflug nach Grönland oder ähnliche Späße) nachging, sondern mit dem letztlich doch "ergiebigen" Routing Billund-Färöer-Reykjavík Keflavík-Stuttgart-Düsseldorf mit Atlantic Airlines und Air VIA (für WOW Iceland) vollauf zufrieden war.

Außerdem war der Hubschrauber-Linienflug auf den färöischen Nordinseln, von Klaksvík auf Borðoy über Svinoy nach Kirkja auf Fugloy mit einem Huey sowohl touristisch als auch luftfahrerisch ein wirklich tolles Erlebnis:

Kurz nach der Rückkehr begann meine erste Reise nach Rußland seit zehn Jahren, bzw., mit Ausnahme eben dieser Pauschal-Städtereise nach St. Petersburg 2003, meine zweite Einreise in Rußland überhaupt.

Motivation war, zusammen mit drei Gleichgesinnten, ein paar russische Flugzeugtypen ins Log zu bekommen, die mir auf meinen ausgeklügelten visumfreien Transitflügen bisher kunstvoll aus dem Weg gegangen waren.

Diese Agenda führte uns zunächst mit Transaeros Tupolew 214


Foto von Bernd Sturm

nach Adler/Sotschi ans Schwarze Meer,


Foto von Bernd Sturm

AUGUST

...mit unter anderem Rossiyas Antonow 148



via Petersburg







wieder zurueck nach Moskau





und schließlich mit der Antonow 26 von Kostroma Avia


Foto von Bernd Sturm

nach, wenig überraschend, Kostroma,





wo man freundlicherweise Linienflüge mit Antonow 2 und Mil 2



mit erfreulich vielen Zwischenlandungen anbietet.

Anschließend hatte ich mir noch Red Wings' frisch wieder zugelassene Tupolew 204-100



von Königsberg



nach Moskau sowie einen Tupolew-204-300-Ausflug mit Vladivostok Avia



nach (Nicht-ganz-so-)Fernost, Tschita



und Ulan Ude,



gebastelt.

Da ich zu dieser Reise einen gesonderten Trip Report verfaßt habe, sei mir an dieser Stelle gestattet, daß ich neben einigen Bildern nur auf diesen verweise und ansonsten kurz zu Protokoll gebe, daß ich mich von den dort erlebten grandiosen Eindrücken immer noch nicht richtig "erholt" habe.

Nebenbei freue ich mich, einmal ausnahmsweise richtig priorisiert zu haben: Die Tu 204-300 ist mittlerweile ausgemustert, Aeroflot wird ihre Filiale Vlad Avia 2014 sogar ganz schließen. Somit bleibt weltweit noch eine Tu 204-300 im Dienst, und zwar bei Air Koryo. Auch die -100 ist nur marginal einfacher: Red Wings scheint ihre Linienflüge auch schon wieder eingestellt zu haben, so daß das Basismodell de facto auch nur noch bei Koryo und Cubana zu bekommen und somit wieder völlig unplanbar ist.

SEPTEMBER

Zunächst flog ich als Teil eines von Intersky (in Form von vergünstigten Tickets) gesponserten Forumsausfluges, bei dem uns auch ein Blick hinter die Kulissen in Friedrichshafen



und Bregenz gewährt wurde, zusammen mit 14 anderen Luftfahrtinteressierten


Foto von crowd

für einen Tag nach Elba:









Elba ist schön, der Anflug auf Marina del Campo spektakulär,





die Führungen waren interessant und die beteiligten Forenmitglieder sympathisch - da meckere selbst ich nicht über eine gänzlich unexotische Zusammenstellung von Flugzeugtypen und keine neuen Airlines.

Schließlich wurde das beim zweiten Trip des Monats anders: Eine Mini-Griechenlandreise. Diese war gebastelt um den Hinflug Manchester - Korfu mit Germania Express,



sowie den Rückflug Rhodos - Münster mit Hamburg Airways.



Dazwischen lag noch ein Flug unter anderem mit Olympic Air, so daß ich drei neue Fluggesellschaften, zwei davon sehr schwer zu "erlegende" deutsche, verzeichnen konnte.

Insbesondere über Germania Express war ich sehr froh: 2004 als Alpha Exec gegründet, wurde sie Anfang 2011 von Hans-Rudolf Wöhrls Intro Aviation übernommen, in Flynext umbenannt und mit zwei A319 ausgestattet, um zunächst in einer AÜ-Konstruktion für Germania zu fliegen und im September 2011 sogar an diese verkauft zu werden.

Im Juli 2012 wurde Flynext in Germania Express umbenannt, bevor schließlich im Oktober 2012 Germania Gambia Bird gründete und die beiden Germania-Express-Flugzeuge nach Banjul umbeheimatete. Waren sie schon vorher recht schwer zu bekommen gewesen, da sie bunt gemischt mit den A319 Germania-"Mainline" umherflogen, waren sie nun zwar sicher planbar, aber eben auch ein "bißchen" ab vom Schuß, so daß ich es eigentlich abgeschrieben hatte, einmal Germania Express zu fliegen.

Als dann im Mai 2013 einer der beiden Flieger wegen Erfolglosigkeit aus Gambia abgezogen und aus lauter Verlegenheit an den englisch-griechischen Nischen-Reiseveranstalter Olympic Holidays verchartert wurde, um ex Manchester nach Hellas zu fliegen, schlug ich eben sofort zu, nachdem ich den Vogel auf meiner Großbritannienreise recht überrascht in Manchester gesehen hatte:



Sofort hieß halt ab August, da ab diesem Zeitpunkt Nurflüge im Direktvertrieb verkauft wurden.

Und auch touristisch war dieser Kurztrip ganz nett, wobei ich leider wegen der eingeschränkten Flugpläne der beiden gewünschten Airlines keinen Aufenthalt hatte; aber ein bißchen "Flightseeing" in der Ägäis ist doch auch schon ein Anfang:

OKTOBER

Aus dem Oktober gibt es erheblich weniger zu berichten als mir lieb gewesen wäre: Ich war in Kanada, ho-hum, mit A310 (Air Transat)



und MD11 (KLM),



doppel-ho-hum. Was ja durchaus ganz nett ist, mit solchen "Youngtimern" noch einmal (wider Erwarten) zu fliegen.

Zweck der Übung war aber ein von Classic Jet Tours (den Jungs von der DC8 letztes Jahr) veranstaltetes Nostalgie-Event, bei dem es Flüge mit Convair 580 und Gulfstream I geben sollte. Vor allem letztere elektrisierte mich, wie alle Typen, die ich knapp verpaßt habe: Die Baunummer 1 (Vorbesitzer: ein offenbar relativ berühmter Barde namens Elvis Presley) stand 2011 in Goma neben "meiner" Nord 262, Malu Aviation hatte sie gerade gekauft und nahm die regulären Flüge mit ihr wenige Tage (!) nach meiner Abreise auf.

Nun ja, aber auch hier hatte ich wieder kein Glück: Die Propair-Gulfstream hatte Technik, der Ersatz, ein fast neuer Metroliner (Baujahr 98), war nicht akzeptabel, und so stornierte ich schweren Herzens - was hinsichtlich der Anreise nicht mehr möglich war, so daß ich halt meinen Brüssel-Montréal-Amsterdam-Düsseldorf abflog und mir einen schönen, wenn auch traurigen Tag im Indian Summer des Mont-Tremblant-Nationalparks machte:












Wie gesagt, durchaus ganz nett, aber nett ist ja schließlich die kleine Schwester, ach, egal, außer Spesen und zwei relativ unangenehmen Flügen auf engen Sitzen in vollen Flugzeugen bei schlechtem Service nichts gewesen.

NOVEMBER

In diesem Monat flog ich quick (keine halbe Stunde) and dirty (CityLine ERJ 190, alles schon gehabt) von Nürnberg nach Frankfurt. Warum? Weil ich noch 50 Meilen für den Aegean-Goldstatus brauchte und nebenbei verhindern wollte, daß ein terminlich sehr voller November meine Serie von nunmehr 73 Kalendermonaten mit mindestens einem Flug zum Abreißen bringen sollte. Statistische Nerdiness, ich weiß, aber immerhin nutzte ich den Tag touristisch sinnvoll, indem ich mir vor dem Flug Zwickau,



das Geburtshaus Karl Mays in (Hohenstein-)Ernstthal



sowie Chemnitz ansah:

DEZEMBER

Ich machte zwei Reisen zum Jahresabschluß: eine lang vorgeplante und eine ganz spontane. Die erste war gedacht als Strandurlaub à la "dolce far niente", letztlich bewegte sich der Fokus von der Erholung doch mehr zu luftfahrerischen Themenreise.

Ich flog (pauschal!) nach Gran Canaria,







um nach den afrikanischen Exzessen der letzten Jahre wenigstens einen Pro-forma-Trip dorthin gemacht zu haben, wählte dabei SunExpress Deutschland (deutsche Airline, also Hauptsammelgebiet) und machte vor Ort einen Tagesausflug auf die von mir noch nicht besuchten Inseln Lanzarote,



El Hierro



und La Gomera.



In einer wahren ATR-Orgie mit Canaryfly (neu), Binter, NAYSA und Canarias Airlines (neu).

Da ich leider auf dem Weg nach Gomera über Nacht auf Teneriffa





strandete (wetterbedingte Rückkehr nach Los Rodeos statt Landung auf Gomera - denn hier



landet man wirklich nur bei bester Sicht) und der Rückflug nach Frankfurt von 2355 auf 0935 vorverlegt wurde (danke Alltours und SunExpress Deutschland - NOT!), wurde aus den eigentlich geplanten zwei Strandtagen nur noch ein Nachmittag. Schade, aber das wirft mich nicht um, und fürs Log war es doch wieder sehr schön ergiebig in kurzer Zeit.

Und als hätte ich noch nicht genug gehabt, flog ich anschließend noch für zwei Tage nach Istanbul, wo die Verkehrsbetriebe Bursa die Anbindung ihrer Stadt an Istanbul mit Bus und Fähre nicht mehr cool genug fanden und einen Wasserflugzeug- und einen Helikopterdienst aufgesetzt hatten. Insbesondere letzterer, mit dem doch extrem exotischen Routing Atatürk-Şişli-Kadıköy-Bursa, bei dem das zweite Segment mit sechs Kilometern in vier Minuten den kürzesten Interkontinentalflug der Welt darstellt, hatte es mir spontan angetan, so daß ich einfach dorthin mußte.

Und, was soll ich sagen, auch hier ging wetterbedingt wieder nicht alles wie geplant, aber im Endeffekt erreichte ich mit einem Tag Mehraufwand alles, was gewünscht war:











Und die Aussichten im Vorbeiflug auf die Hagia Sophia und Co sind natürlich, selbst wenn man die Brille des Aviation Enthusiast beiseitelegt, auch spektakulär,













so daß diese Reise doch ein angemessener krönender Abschluß eines sehr schönen und erlebnisreichen Jahres war.

FAZIT

Airsicknessbag meinte:

Ich werde 2013 wohl unter 50 Segmenten bleiben, zum ersten Mal seit 2007 einen komplett flugfreien Monat haben (und nebenbei alle meine Status verlieren).

Insofern liegt vor Euch beinahe so etwas wie ein Schlußwerk.

Zum Vergrößern anklicken....

Gut, ganz so dramatisch wie am Ende meines 2012er-Rückblickes vermutet ist es dann doch nicht geworden. Nichtsdestotrotz ist die Tendenz erkennbar: Die Reisen werden weniger (vgl. die nackten Zahlen im Anhang), die Erlebnisse, sowohl fliegerisch wie auch touristisch, unspektakulärer und vor allem schwieriger zu finden.

Insofern war das Jahr schon noch ein sehr gutes, aber der langsame Abschied geht weiter - zum einen gehen mir Ideen (und Ziele) nach und nach aus, zum anderen sind die Nischen, in denen ich Erlebnisse finde, immer kleiner und schwieriger zu erreichen, während außerhalb dieser Nischen das Fliegen immer mehr dem Busfahren gleicht. Globalisierung, Konsolidierung und Optimierung sei "Dank".

An diese bilanzierende Feststellung schließt sich oft, auch "in real life", die Frage an, wie es denn nun weitergehe, gerne auch mit dem Anknüpfungspunkt "was machst Du denn jetzt, wo du in allen Ländern warst?", weil die eben den den sichtbarsten, prominentesten und greifbarsten Numerus Clausus bilden.


AUSBLICK

Aber was für Ideen habe ich denn nun noch für 2014 und darüber hinaus?

Nun, ein paar Muster fehlen mir ja tatsächlich noch, und wenn sie Linie fliegen, sind sie ein absolutes Muß: Da wären also Partenavia, PC12, King Air, Do 27, Do 228-100, A109, AW139, Goose sowie als vielleicht letztes Großprojekt Yellowknife mit Electra, DC4, DC6 und Commando.
Großer Traum wäre eine Transall, aber das ist wohl utopisch; ebenso utopisch wäre die mir noch als einer von zwei Widebodies (der andere ist der A300B1, also unmöglich) fehlende TriStar 500. An Schau-Oldtimern (die mir als "Zootiere" immer nicht so lieb sind wie Artgenossen in freier Wildbahn) wären DC6, DC7 und Connie schön.

Darüber hinaus möchte ich noch einige "Herstellerländer" in mein Log bekommen, sprich wenn in einem Land ein Flugzeug gebaut wird, möchte ich mit einem solchen Flugzeug fliegen. Mir noch "fehlende" Länder sind Belgien (Islander aus den 70ern, u.a. einer bei Air Hamburg), die DDR (derzeit wird evtl. eine Dresdner Iljuschin 14 wieder flugfähig gemacht), Indien (lizenzgebaute Dornier und HS 748, schwierig bis unmöglich, da meines Wissens nirgends zivil im Einsatz), Israel (IAI, ebenfalls schwierig, da die Passagiermuster Arava und Westwind meines Wissens nirgends zivil im Einsatz sind), Österreich (DA42, u.a. bei air-taxi europe) und Philippinen (lizenzgebaute Islander, u.a. einer beim OFD).

Dann gibt es noch ein paar nette Kleinigkeiten, die schöne Flugerlebnisse versprechen, ohne daß groß neue neue Typen dabei "herausspringen"; hier sind beispielhaft zu nennen die Beaver der Clipper Aviation Flensburg-Ochseninsel, der DC10-Abschiedsflug, die Strandlandung in Barra, oder der (zweit-?)kürzeste Linienflug der Welt zwischen Westray und Papa Westray.


Ebenso nette Großigkeiten gibt es auch, aber da muß ich mich weiter gegen die Versuchung wehren, unvernünftig teure aber sehr reizvolle Dinge zu tun (Tagesausflug ex Spitzbergen zum Nordpol mit AN 74 und MI 8, oder expeditionsähnlich mit IL 76 in die Antarktis).

Nicht fliegerisch könnte ich touristisch schöne Sachen wiederholen (Färöer, Azoren...) oder Länder, denen ich abhakend Unrecht getan habe, "richtig" nachholen (Vietnam, Tonga, Namibia...).

Und selbst das Faß "Ländersammeln" ließe sich erneut öffnen: Ich könnte nicht besuchte Nicht-Länder oder Territorien bereisen (Grönland, Abchasien, Transnistrien...) oder bisher nur auf Land- oder Seeweg bereiste Länder anfliegen (Andorra, Guatemala, Haiti, Liechtenstein, Indonesien, Nicaragua, San Marino, Vatikan).

Oder aber einfach nur Urlaub machen...


In diesem Sinne - irgend etwas vorzeigbares wird sicherlich auch ein Jahresrückblick 2014 bieten; bis dahin,

Anhang 1: Aufzählung der Flüge und Fotos der Flugzeuge

ZQN-CHC Mount Cook Airline ATR72-500 ZK-MCC
CHC-AKL Air New Zealand B737-300
AKL-PPT Air Tahiti Nui A340-300X F-OSEA
PPT-LAX-CDG Air Tahiti Nui A340-300X F-OLOV (Start von PPT-LAX am 31.12.12)
CDG-FRA Deutsche Lufthansa A321-100 D-AIRC
MUC-VCE Air Dolomiti ERJ190-200LR I-ADJM
VRN-MUC Air Dolomiti ATR72-500 I-ADLO
SZG-GRQ Transavia Airlines B737-700WL PH-XRB
LSXL-LSXL Air-Glaciers SA.316B HB-ZEQ
LSGK-LSVM-LSVN-LSGK Air-Glaciers SE.3130 HB-XXJ
FRA-GIG TAM Linhas Aéreas B777-300ER PT-MUB
GIG-SCL LATAM Airlines Group B767-300ER(WL) CC-CXF
SCL-IPC LATAM Airlines Group B767-300ER(WL) CC-BDC
IPC-SCL LATAM Airlines Group B767-300ER(WL) CC-CZW
SCL-LIM LAN Colombia B767-300ER(WL) CC-BDD
LIM-CUZ LAN Perú A319-100 CC-CQL
LPB-TDD und TDD-LPB Aero Comercial Oriente Norte Metro 23 SA-227DC CP-2527
TDD-MGD-BVL-TDD Fuerza Aérea Boliviana CASA C212-100M FAB-88
LPB-VVI Boliviana de Aviación B737-300 CP-2551
VVI-MAD Hi Fly A330-200 CS-TQW
MAD-MUC Deutsche Lufthansa A320-200 D-AIPE
FRA-LCY BA CityFlyer ERJ170-100STD G-LCYF
OXF-EDI Minoan Air F50 SX-BRV
LPL-IOM easyJet Airline Company A319-100 G-EZPG
IOM-NCL VanAir Europe L-410UVP-E OK-ASA
MAN-MUC Singapore Airlines B777-300ER 9V-SWH
SXB-BOD Volotea B717-200 EI-EXB
NTE-TXL Transavia France B737-800WL F-GZHV
CPH-SGD Danu Oro Transportas Saab 340A LY-RUN
SGD-CPH Air Alsie ATR72-500 OY-CLY
CPH-AAR Cimber ATR72-200 OY-CIB
KRP-CPH Jet Time B737-300QC OY-JTH
CPH-RNN Danish Air Transport ATR72-200 OY-LHB
BLL-FAE Atlantic Airways A319-100 OY-RCH
EKKV-EKSO-Kirkja Atlantic Helicopters Bell 412EP OY-HSR
FAE-RKV Atlantic Airways ARJ100 OY-RCC
KEF-STR-DUS Air VIA Bulgarian Airways A320-200 LZ-MDD
KLV-SVO Aeroflot - Rossiyskiye avialinii A320-200 VP-BRY
DME-AER Aviatsionnaya Kompaniya "Transaero" TU214 RA-64518
AER-LED Donavia A319-100 VP-BIS
LED-DME Aviakompaniya "Rossiya" AN148-100V RA-61702
KMW-Kineschma-Krasnogorje-Nischitino-Jurjewez und Jurjewez-Nischitino-Krasnogorje-Kineschma-KMW Kostromskoe Aviapredpriyatie MI2P RA-14185
KMW-LED Kostromskoe Aviapredpriyatie AN26-100 RA-27210
LED-KGD Aviakompaniya "Rossiya" A319-100 VQ-BAT
KGD-VKO Red Wings TU204-100V RA-64043
SVO-HTA Vladivostok Avia TU204-300 RA-64040
UUD-SVO Vladivostok Avia TU204-300 RA-64026
SVO-FRA Aeroflot - Rossiyskiye avialinii A320-200 VQ-BIR
DUS-FDH, FDH-EBA und EBA-FDH InterSky Luftfahrt Gesellschaft Dash 8Q-314 OE-LSB
CRL-MAN Ryanair B737-800WL EI-DWV
MAN-CFU Germania Express Fluggesellschaft A319-100 D-ASTA
CFU-ATH Olympic Air Dash 8Q-402 SX-OBD
ATH-RHO Aegean Airlines A320-200 SX-DVJ
RHO-FMO HHA Hamburg Airways Luftverkehrsgesellschaft A320-200 D-AHHC
BRU-YUL Air Transat A310-300 C-GSAT
YUL-AMS Koninklijke Luchtvaart Maatschappij MD11 PH-KCK
AMS-DUS KLM Cityhopper F70 PH-KZL
NUE-FRA Lufthansa CityLine ERJ190-100LR D-AECA
FRA-LPA Condor Flugdienst A320-200 D-AICL
LPA-ACE CanaryFly ATR42-320 EC-LMX
ACE-LPA Binter Canarias ATR72-500 EC-JQL
LPA-VDE Navegación y Servicios Aéreos Canarios ATR72-202 EC-GRU
VDE-TFN Canarias Airlines Compañía de Aviación ATR72-500 EC-JEV
TFN-GMZTFN Navegación y Servicios Aéreos Canarios ATR72-500 EC-KRY
TFN-GMZ, GMZ-TFN und TFN-LPA Navegación y Servicios Aéreos Canarios ATR72-500 EC-KYI
LPA-FRA SunExpress Deutschland B737-300WL D-ASXD
FRA-IST Deutsche Lufthansa A320-200WL D-AIZV
IST-Şişli-Bursa(Nilüfer) und Şişli-Kadıköy Skyline Ulaşım EC135T2+ TC-HJS
Haliç-Gemlik und Gemlik-Haliç Seabird Airlines DHC 6-300 TC-SBO
IST-FRA Deutsche Lufthansa A320-200WL D-AIZW




Anhang 2: Statistische Zusammenfassung und Auswertung:

Quantitativ drückt sich meine Jahresbilanz 2013 so aus:

91 Flüge (2012: 116; Rekord: 135 [2011])

114.896 km (2012: 207.588; Rekord: 207.588 [2012])

187:59 h planmäßige Blockzeit (2012: 322:45; Rekord: 322:45 [2012])

55 Airlines, davon 33 neu, jetzt insgesamt 432 (2012: 53/36; Rekorde: 80/54 [2011] bzw. 78/63 [2010])

59 neue Flughäfen, jetzt insgesamt 560 (2012: 65, Rekord: 89 [2011])

Drei neue Länder (Liste s.u.), jetzt insgesamt 197 (2012: 34; wahrscheinlich nicht mehr zu brechender Rekord: 34 [2012])

Flugzeugtypenpremieren: SA.316B Alouette III, SE.3130 Alouette II, CASA C-212-200M, B737-300QC, TU214, AN148-100V, MI2P, AN26-100, TU204-100V, TU204-300, A320-200WL, EC135T2+


"Projektfortschritt"

Alle Länder (die Deutschland als solche anerkennt, also die UN193 plus Vatikan, Kosovo und Cookinseln) besuchen:

Afrika: Am 10.11.12 mit Botsuana abgeschlossen => keine neuen Länder 2013;

Amerika: Peru, Bolivien, am 2.4.13 abgeschlossen;

Asien: Am 16.10.12 mit Kirgistan abgeschlossen => keine neuen Länder 2013;

Europa: Island, am 15.7.13 abgeschlossen;

Ozeanien: Am 28.12.12 mit Tonga abgeschlossen => keine neuen Länder 2013

Mit allen deutschen Airlines fliegen, die Linien-, öffentlich buchbaren Charter- oder Bedarfsflugverkehr nach festen Zeiten anbieten:

Germania Express, Hamburg Airways und Sun Express Deutschland geflogen, Sylt Air, OFD Ostfriesischer Flugdienst, MHS Aviation, Private Wings und Clipper Aviation noch ausstehend (Ziel: 2014).

Alle deutschen und grenznahen Flughäfen anfliegen, die im Linien-, öffentlich buchbaren Charter- oder Bedarfsflugverkehr nach festen Zeiten erreichbar sind:

Keine deutschen angeflogen, Braunschweig und Flensburg-Sonwik noch ausstehend, ebenso Kassel (Regionalflughafen), falls der Verkehr wieder aufgenommen wird (Ziel 2014);

Grenznah Salzburg, Groningen, Sonderburg und Karlsbad angeflogen, Grünberg und Lüttich noch ausstehend (Ziel 2014).

Mit allen allianzgebundenen Airlines fliegen:

Keine geflogen, EVA, Xiamen, Shenzhen noch ausstehend (Ziel 2014).

Top-100-Flughäfen in Europa anfliegen:

Manchester, Moskau-Wnukowo, Edinburgh, Liverpool, Newcastle, Bordeaux, Nantes, Charleroi, Rhodos angeflogen,

Bergamo, Glasgow, Gotenburg, Heraklion, Rom-Ciampino, Stavanger, Trondheim, Beauvais noch ausstehend (Ziel 2015).

Danke Euch

StephanESS meinte:

Hast Du ggf. einen Link, wo man die Hubschrauber-Flüge in Istanbul buchen kann?

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Ja, siehe hier im Exotische-Flugzeuge-Thread, mit weiteren Infos:

Airsicknessbag meinte:

Die Verkehrsbetriebe Bursa haben zwei Alternativen zur drei- bis fuenfstuendigen Bus- oder Faehrfahrt nach Istanbul aufgesetzt:

- ein Twin-Otter-Wasserflugzeug zwischen Halic und Gemlik, operated by Seabird Airlines, dreimal taeglich, 35 EUR pro Strecke;
- ein Eurocopter EC 135 zwischen Atatuerk und Niluefer, operated by Skyline, zweimal taeglich, 130 EUR pro Strecke. Laesst sich druecken, indem man auf den langen Flug nach Bursa verzichtet, da das Routing IST-Sisli-Kadikoey-Niluefer ist und alle Legs einzeln verkauft werden, startend bei 35 EUR.

Das Wasserflugzeug ist jetzt nicht soooo exotisch, macht aber echt Spass, vor allem fuer den Preis. Der Heli ist auch ganz cool, und als Flugzeugtyp, zumal auf einem Linienflug, schwer zu bekommen. Ausserdem, das war mit meine Hauptmotivation, ist Sisli-Kadikoey mit 6 km/4 Minuten (in Wirklichkeit 3 Min.) der kuerzeste Interkont-Flug der Welt.

Und die Aussichten sind natuerlich traumhaft.

https://fly.burulas.com.tr/


Ich hab das diese Woche gemacht, weil ich befuerchtete, dass das nicht lange haelt. Wider Erwarten war aber der Heli auf meinen beiden Fluegen komplett ausgebucht, so dass ich mir schon vorstellen koennte, dass sie das doch eine Zeitlang machen und man noch bis zum Sommer warten kann, wenn das Wetter besser ist (dazu gleich noch). Die Twotter war aber zweimal sehr leer, so dass da vielleicht irgendjemand mal eine finanzielle Reissleine zieht. Andererseits will Seabird selber (also nicht fuer Burulas) naechstes Jahr einige eigene Fluege anbieten, so dass es sich doch vielleicht lohnt zu warten. Hach, das ewige Problem der Priorisierung

Zum Wetter: Die Flugplaene sind so, dass man einen Weg den Heli und einen mit der Twotter machen kann. Sogar als Tagesausflug. ABER: Im Moment (und uns hat es auch erwischt) wird viel wetterbedingt gestrichen, beim Flaechenflugzeug mehr als beim Drehfluegler, so dass man vielleicht nicht zu eng planen sollte - Gemlik-Halic 1315-1345 IST-FRA 1735-1955 ist halt nicht mehr machbar, wenn ersterer gecancelt wird, denn, s.o., mit Bodentransport dauert das ganze fuenf Stunden

Weiterer Unsicherheitsfaktor: Die Stops werden nur gemacht, wenn Aus- oder Zusteiger da sind. Wir sind leider nur IST-Sisli-Niluefer geflogen. Was natuerlich gar nicht ging, da es ja um Sisli-Kadikoey geht (Bragging rights "ich war auf dem kuerzesten Interkont der Welt" ). Daher muss man nochmal Luft haben, um noch einen Sisli-Kadikoey als Fallback einbauen zu koennen.

Fragen gerne, ansonsten gibt's ein paar Bilder im Jahresrueckblick.

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janfliegt meinte:

Vatikan auf dem Luftweg wird wohl eher schwierig.

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Ja, das ist mir durchaus bewusst, dass das wohl eine ewige Luecke bleiben wird. Obwohl es ja tatsaechlich einen Portus Helicopterorum gibt.

Liechtenstein hat Helirundfluege zu vernuenftigen Preisen, San Marino sogar einen echten Flugplatz inklusive Luftsportverein, und Andorras Heliport scheint auch keine finanziell ertraegliche Loesung zu haben. Aber Vatikan ist eh unmoeglich, insofern sei's drum.