Mein erster Fööörst Flug oder many technicals und Service-Wüste.....

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Voeller

Aktives Mitglied
02.09.2011
136
20
HAM
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Als vor einiger Zeit hier die "günstigen" First-Tarife ab London gepostet wurden, habe ich beschlossen, dass einmal auszuprobieren. Gebucht habe ich dann folgendes Routing:

HAM-LHR mit BA am 1.1.2014
LHR-FRA-DEN-PHX und zurück
PHX-IAD-FRA-LHR am 5.1.2014
LHR-HAM mit BA

Die Langstrecke war LH-First, die Flüge von/nach London mit LH in J und die Flüge von/nach PHX mit United in domF. UA habe ich gewählt, weil zu dem Zeitpunkt nicht klar war, dass der Merger von US und AA noch nicht durch sein wird. Als das raus kam, habe ich noch schnell einen Hüpfer nach San Juan dazugebucht (PHX-PHL-SJU und SJU-CLT-PHX in US domF).

Es fing so gut an. Flug mit BA nach London einwandfrei. In Heathrow habe ich das Sofitel gebucht, um am nächsten Tag kurze Wege zu haben. Angenehmes Hotel mit gutem Restaurant.

Beim Flug mit LH nach Frankfurt das erste hallo. Es gab einen Flugzeugwechsel und auch die Crew war überrascht. An der neuen Maschine war die Klimaanlage defekt und wir könnten nur mit Verspätung starten.

In Frankfurt gelandet, machte ich mich auf ins FCT - darüber hatte ich schon viel gelesen. Sehr freundlicher Empfang, gediegene Atmosphäre. Ich bat um die restlichen Bordkarten für den Tag und die nette Dame wollte sich darum kümmern. Derweil wollte ich es mir mit einem Glas Champagner gut gehen lassen. Erste Enttäuschung: 2 Sorten Veuve Clicquot und ein Duval oder so. Nix von den von mir erwarteten Spitzenerzeugnissen. Naja.... Einen kleinen Imbiss später hatte ich mich mit dem sehr netten Barkeeper unterhalten. Er machte mit mir eine kleine Verköstigung von Whiskeys. Wow, die Auswahl mit einigen echten Raritäten hätte ich so nicht erwartet.

Dann ging's zum Flieger. Ewig hatte ich mir die Flugzeuge auf der Stecke angesehen und fast immer waren die ältesten 747-400 auf der Strecke nach Denver im Einsatz, die LH zu bieten hat. Aber welch Glück: Eine Maschine mit neuer First!!!

Der Beginn in der Maschine war auch von einer professionellen Crew mit sehr viel Charme geprägt.
Aufgrund eines technischen Problemes (defekte Triebwerkenteisung in Triebwerk 3) warteten wir gut 4 Std. auf dem Vorfeld. Bis hier hin ist noch alles professionell begleitet worden. Die Mannschaft wurde ausgetauscht (Flugzeitenüberschreitung) und mit erheblicher Verspätung konnten wir dann starten.
Da ich -ursprünglich mit über 5 Std. Zeitdifferenz bequem machbar- einen Weiterflüg in Phoenix gebucht hatte, bat ich die sehr bemühte Purserin darum, sich bereits jetzt (es waren ja noch 10 Stunden Flugzeit vor uns), um eine reibungslose Weiterreise zu kümmern.

Kurz vor der Landung erschien dann nochmals die Purserin, mit der Aussage, dass sie trotz aller Bemühungen nichts für mich machen könne. Der Kapitän hätte zwar angefragt, aber vom Boden keinerlei Informationen bekommen. Nicht einmal, ob ich meinen Anschluß nach PHX noch bekomme oder nicht. Nix. Sie entschuldigte sich für das aus ihrer (und auch aus meiner) Sicht für First Class Passagiere unprofessionelle Verhalten und wollte unbedingt einen Vermerk in den Unterlagen machen. Es sind doch nur 8 First Passagiere an Bord…..

In Denver angekommen, ließ man mich allein durch den Flughafen rennen, um die Weiterbuchung nach Phoenix zu organisieren. Man hatte mich zuerst -trotz Kenntnis dessen, dass ein späterer Flug nach Phoenix meinen Weiterflug Richtung SJU unmöglich werden ließ- umgebucht. Nach einigem hin und her wurde ich dann zu meiner nächste Destination, Philadelphia, umgebucht. Allerdings nicht in der von mir gebuchten Buchungsklasse A, sondern in C.

Aber es kommt noch viel besser….

Bei jedem weiteren Flug gab es technische Probleme mit teilweise deutlichen Verspätungen. Es war wie verhext....

Den Rückflug wollte ich am 05.Januar 2014 in Phoenix antreten. Es sollte von dort nach Houston gehen von dort nach Frankfurt. Das Erlebnis in der A380 First.

Durch Zufall habe ich über expertflyer.com gesehen, dass mein reservierter Sitzplatz 1A frei geworden war (hatte sicherheitshalber einen Alarm eingestellt, damit mein Platz nicht verloren geht). Ich loggte mich also in meine Senator-Lounge ein und stellte fest, dass der Rückflug komplett aus meiner Buchungsübersicht gelöscht war.:eek:

Ich habe (bis heute) keinerlei Informationen über Verspätungen/Cancellations bekommen, obwohl alle Kontaktdaten bei LH vorhanden sind (auf dem Hinflug bekam ich übrigens eine sms, dass der Flug, in dem ich ja bereits saß, verspätet sei).

Nur dem Zufall des Sitzplatzes geschuldet bin ich also sehr früh zum Flughafen nach Phoenix gefahren und sah mich dort einer total überforderten Mitarbeiterin von United Airlines gegenüber. Diese berichtete, dass mein Flug PHX-IAH storniert sei und ich am nächsten Tag über New York nach Hause reisen könne. Eine Chance, mich auf einen anderen Flug nach Houston zu buchen, gäbe es nicht. Eine Umbuchung auf einen Flug einer anderen Airline lehnte sie ab. Aber auch der Rückflug am nächsten Tag sei noch nicht sicher. Ich habe das dann vehement abgelehnt und parallel die Senator-Hotline in Deutschland angerufen. Dort konnte man mir nicht helfen und außer der Tatsache, dass dadurch ca. € 70,-- Telefonkosten entstanden sind, gab es keinerlei Unterstützung.
Mein Weiterflug nach London Heathrow sei auch nicht möglich - man stellte mich vor die Wahl, entweder den Flug nach London-City zu akzeptieren, oder noch einen Tag zu verlieren. Ich habe dann mit Hilfe eines sehr bemühten Agenten der Hotline eine Verbindung nach D und LCY über New York bekommen - allerdings nur für den Tag später. 4 Stunden habe ich am Flughafen gehangen und ohne jegliche Unterstützung meinen Rückflug organisiert. Ich habe dann ein Hotel buchen müssen. Auch hierbei gab es keinerlei Unterstützung, geschweige denn irgendwelche Kostenerstattung. Bis hierhin waren also ca. USD 100,-- für ein Hotel, ca. USD 40,-- für Taxifahrten und die erwähnten € 70,-- Handykosten angefallen. Von dem dann adhoc von mir benötigten Urlaubstag und den nötig gewordenen Terminverschiebungen ganz zu schweigen.

Aber es war noch nicht zuende.

Irgendwann am nächsten Tag ging es dann -wieder verspätet aufgrund der Wetterverhältnisse- mit dem Flug UA 262 nach New York. Es handelte sich dabei um eine alte Boeing 757-200 von United Airlines und das First-Erlebnis war keinesfalls das, welches ich gebucht hatte. Den Flug LH 403 nach Frankfurt habe ich zwar erreicht, aber aufgrund einer neuen Verspätung wäre es mit dem von mir sowieso nicht gewünschten (weil so nicht gebuchten) Flug nach London-City eng geworden. Die überaus freundliche Purserin hatte den Kapitän frühzeitig gebeten, ein Telex nach Frankfurt zu senden, um dort meine Weiterreise nach London-Heathrow organisieren zu lassen.

Auch diese Purserin hinterließ ich verzweifelt, weil auch sie sich dafür entschuldigte, dass Lufthansa First Class Passagiere so behandelt bzw. völlig ignoriert werden. Es gab keinen Hinweis auf das, was mich in Frankfurt erwartete und ich möge mich doch bitte an ein Transferdesk wenden. In Frankfurt gelandet wurde ich also wieder mir selbst überlassen und ich suchte dann ein Transferdesk auf. Dort teilte man mir mit, dass "mein" Flug sowieso gestrichen wäre und so konnte ich dann nach London Heathrow fliegen. Allerdings natürlich auch deutlich später, als vorher geplant. So konnte ich die FCL noch nutzen! wo ich mir eine erfrischende Dusche gönnte. Ein weiterer Vorteil des Reisens in F.

Mir ist klar, dass sich technische Probleme nicht immer vermeiden lassen und mir ein sicherer Flug sehr wichtig ist. Weiterhin liegen Wetterkapriolen nicht in dem Verantwortungsbereich von Lufthansa - klar.

Aber warum ich als First Class Passagier nicht informiert werde und man keinerlei Aktivität entfaltet, um mir zu helfen, bleibt mir ein Rätsel und passt in keinster Weise zu den Werbeversprechen von LH. Warum fliegt man mich aus dem "sicheren" Westen der USA über das Wetterchaos im Osten aus ?

Das First Class Produkt ist am Boden (Lounge und Terminal) sowie in der Luft (Besatzung und "Hardware") sehr gut. Es hat mir dieser Teil auch wirklich gut gefallen und ich würde das jetzt, nach meiner Rückkehr nach Hamburg, durchaus öfter nutzen wollen. Aber ich bin gespannt, wie sie mir diese Service-Wüste erklären wollen. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte den vollen F-Tarif bezahlt, wäre ich wahrscheinlich gestorben. Der ist es m.E.n. auch nicht wert. Einen Aufschlag auf den C-Tarif wäre ich bereit zu zahlen, aber mehr nicht.

Insgesamt bleibt also von meinem Erlebnis nicht viel über. Ein tolles Bett in der 747, mit Ausnahme des Kaviar's fand ich das Essen auch nicht viel besser als in C und auch hier "nur" dieser Duval Champagner.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.447
FRA
Danke für die objektive Schilderung Deiner Eindrücke.

Hast Du denn inzwischem herausfinden können, warum Dein Rückflug storniert wurde?

Gab es an Bord bei LH auch nur den Duval Leroy?
 
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Voeller

Aktives Mitglied
02.09.2011
136
20
HAM
Der Grund für den stornierten Flug von PHX-IAD war eine fehlende Crew. Es gingen 3 Flüge an dem Tag nach Houston, die alle für meinen Rückflug gereicht hätten, einer wurde storniert.....

Ja, auch an Bord nur der Duval - fand ich etwas enttäuschend....
 

flamboyant 1

Erfahrenes Mitglied
14.06.2009
958
0
Ja, der Krug wird nur auf der Karte erwaehnt. Alles fuer diesen Moment. Das Essen war bei meinen letzten beiden Fluegen ex SIN auch absolut inakzeptal. Da gab es weder Filet, noch einen gescheiten Fisch. Rinderbaeckchen ekelig fettig, Kabeljau und Gemueselasagne standen in zur Auswahl. Vorspeisen waren Raeucherlachs (zu fettig), gruener Spargel mit Schinken (fast ohne Sauce) und was vegetarisches...einfach unglaublich schlecht, vor allem im Vergleich zur tollen Auswahl in FRA.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.968
862
TXL
auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als First-Passagier im Ausland, sofern man die Maschine verlassen hat, keinen First-Service mehr erwarten kann. Und das auch an einer Station, wo LH präsent ist.
Und ich habe auch den Eindruck, dass die Purser an Bord nur wenig machen können, was die Lösung von Problemen beim Weiterflug betrifft.
 

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.642
599
auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als First-Passagier im Ausland, sofern man die Maschine verlassen hat, keinen First-Service mehr erwarten kann. Und das auch an einer Station, wo LH präsent ist.
Und ich habe auch den Eindruck, dass die Purser an Bord nur wenig machen können, was die Lösung von Problemen beim Weiterflug betrifft.

In den USA doch Standard. Und dies gilt auch für die C-Klasse. Nach dem verlassen der Maschine und spätestens in der Schlange vor der Immigration sind alle gleich. Fast, die einen sind etwas weiter vorne in der Schlange, die anderen weiter hinten. Aber eine Fastlane für C und F gibt es nicht. Darüber aufregen lohnt nicht. So ist es halt.
 
A

Anonym38428

Guest
In den USA doch Standard. Und dies gilt auch für die C-Klasse. Nach dem verlassen der Maschine und spätestens in der Schlange vor der Immigration sind alle gleich. Fast, die einen sind etwas weiter vorne in der Schlange, die anderen weiter hinten. Aber eine Fastlane für C und F gibt es nicht. Darüber aufregen lohnt nicht. So ist es halt.

Es geht doch nicht um die Immigration, sondern das de Fakto Systemversagen der Hansa.
 
E

embraer

Guest
Ich finde Du hast Recht in 3 (wesentlichen) Punkten:
- In FRA beim Abflug 4 Std. in der Kiste schmoren ist eine Schweinerei. Ich wäre ausgestiegen.
- Dass man Dir bei der SEN Hotline nicht weiterhelfen konnte mit der Umbuchung ist schwach. Sehr schwach.
- Dass es an Bord der LH F nur Duval Leroy gegeben haben soll, kann ich nicht glauben. Falls es so ist, ist es ein Skandal.

Bei allen anderen Punkten, namentlich bei der Idee, dass der Flugkapitän mit einem Telex Deinen Weiterflug umbuchen kann, erwartetst Du definitiv zu viel. Ich gehe dennoch davon aus, dass LH eine happige Entschädigung springen lassen wird (muss).
 

Voeller

Aktives Mitglied
02.09.2011
136
20
HAM
Ich finde Du hast Recht in 3 (wesentlichen) Punkten:
- In FRA beim Abflug 4 Std. in der Kiste schmoren ist eine Schweinerei. Ich wäre ausgestiegen.
- Dass man Dir bei der SEN Hotline nicht weiterhelfen konnte mit der Umbuchung ist schwach. Sehr schwach.
- Dass es an Bord der LH F nur Duval Leroy gegeben haben soll, kann ich nicht glauben. Falls es so ist, ist es ein Skandal.

Bei allen anderen Punkten, namentlich bei der Idee, dass der Flugkapitän mit einem Telex Deinen Weiterflug umbuchen kann, erwartetst Du definitiv zu viel. Ich gehe dennoch davon aus, dass LH eine happige Entschädigung springen lassen wird (muss).

Naja, die Purserinnen haben mir jeweils den Eindruck vermittelt, dass sie sich nicht nur darum kümmern, sondern dass das ein normaler Vorgang sei, bei dem üblicher Weise auch Ergebnisse zustandekommen. Sie waren ja auch beide selbst extrem enttäuscht, weil es sonst anders laufen würde.
Ich wäre wahrscheinlich garnicht auf die Idee gekommen.
 
E

embraer

Guest
Naja, die Purserinnen haben mir jeweils den Eindruck vermittelt, dass sie sich nicht nur darum kümmern, sondern dass das ein normaler Vorgang sei, bei dem üblicher Weise auch Ergebnisse zustandekommen. Sie waren ja auch beide selbst extrem enttäuscht, weil es sonst anders laufen würde.
Ich wäre wahrscheinlich garnicht auf die Idee gekommen.

Ja, das stimmt. Das ist ein "Problem" der LH Flugbegleiter/innen, dass sie häufig fast "zu" freundlich sind. Bei LX sagen sie Dir ins Gesicht, dass sie das nicht interessiert.
 
E

embraer

Guest
In Eco ja, aber in F doch sicherlich auszuhalten.

Ja, das vielleicht schon. Auf der anderen Seite kann es kein grosser Aufwand sein, max. 8 Personen aus- und wieder einsteigen zu lassen. Alle 300 Passagiere aus- und wieder einsteigen lassen dürfte aufwendiger sein.
 

Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.445
125
AMS/RTM
Ja, das vielleicht schon. Auf der anderen Seite kann es kein grosser Aufwand sein, max. 8 Personen aus- und wieder einsteigen zu lassen. Alle 300 Passagiere aus- und wieder einsteigen lassen dürfte aufwendiger sein.

Öhm, und warum sollten die 8 F-Paxe (in dieser Situation wohlgemerkt!) anders behandelt werden?
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Weil sie als F Passagiere in JEDER Hisicht besser zu behandeln sind.

Werden sie ja, sie kriegen während der Wartezeit sicher den besseren Service als die Leute die hinten sitzen. Aber eine Treppe ans Flugzeug zu fahren und dann nur 8 Leute aussteigen zu lassen die eh sehr bequem hätten? Geht garnicht, dann eher die 300 Leute die hinten eingeklemmt sitzen aussteigen lassen.
 
E

embraer

Guest
Werden sie ja, sie kriegen während der Wartezeit sicher den besseren Service als die Leute die hinten sitzen. Aber eine Treppe ans Flugzeug zu fahren und dann nur 8 Leute aussteigen zu lassen die eh sehr bequem hätten? Geht garnicht, dann eher die 300 Leute die hinten eingeklemmt sitzen aussteigen lassen.

Nein, sorry! Als F Passagier hat man es nicht zu akzeptieren, 4 Stunden am Boden in der Kabine festzusitzen (absolut zwingende technische oder juristische Gründe ausgenommen). Das geht einfach nicht bei einer "Premium-Airline" Punkt.
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Und als nächstes evakuieren wir dann nach Buchungsklassen? Da ist LH dann im Vorteil, Status spielt ja keine Rolle - geht somit schneller.
Aber bloß nicht vordrängeln, die NSA weiß welche BK du hast, mit der ist nicht gut cherry eating! :no:
 
E

embraer

Guest
Als Eco Passagier schon?

Ist auch bei Eco Passagieren eine Schweinerei. Aber mit Eco Passagieren kann man es sich eher erlauben. F ist ein TOP Produkt, da muss der Kunde König sein. Ohne Einschränkung (ausg. Sicherheit, tech. Gründe, jur. Gründe).
 

nice

Erfahrenes Mitglied
08.05.2009
882
11
Wenn ich in Eco ausharren müsste ,die Firstclasspassagiere dürften den Flieger aber verlassen (und ich nicht) ,da
wäre aber was los, Hallo!
Ich sehe ja ein, dass jmd der das 10 -fache meines
Flugpreises bezahlt, besseres Essen, einen angenehmeren Sitz und andere goodies
bekommt, aber5 Stunden so beengt auf die Abreise warten zu müssen während andere
doch aussteigen dürfen ,fände ich total gemein und ungerecht.
 
E

embraer

Guest
Wenn ich in Eco ausharren müsste ,die Firstclasspassagiere dürften den Flieger aber verlassen (und ich nicht) ,da
wäre aber was los, Hallo!
Ich sehe ja ein, dass jmd der das 10 -fache meines
Flugpreises bezahlt, besseres Essen, einen angenehmeren Sitz und andere goodies
bekommt, aber5 Stunden so beengt auf die Abreise warten zu müssen während andere
doch aussteigen dürfen ,fände ich total gemein und ungerecht.

Das ist aber häufig so, beispielsweise bei Zwischenstops. LX hat das früher so gemacht in GRU. Begründung: damit alle ein- und aussteigen reicht die Zeit nicht, bei 8 F Passagieren ist es kein Problem.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Die Ecos dürfen dann in die F Kabine aufrücken und einen Saustall hinterlassen in dem die feinen F Passagiere dann die 10 Stunden nach ihrer Rückkehr ausharren müssen :p
 

jackinthebox

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
428
-3
Ich finde Du hast Recht in 3 (wesentlichen) Punkten:
- In FRA beim Abflug 4 Std. in der Kiste schmoren ist eine Schweinerei. Ich wäre ausgestiegen.
- Dass man Dir bei der SEN Hotline nicht weiterhelfen konnte mit der Umbuchung ist schwach. Sehr schwach.
- Dass es an Bord der LH F nur Duval Leroy gegeben haben soll, kann ich nicht glauben. Falls es so ist, ist es ein Skandal.

Bis hierher hatte ich deine Beiträge als zwar unlustige, aber dennoch erkennbare Ironie aufgefasst.

Bei allen anderen Punkten, namentlich bei der Idee, dass der Flugkapitän mit einem Telex Deinen Weiterflug umbuchen kann, erwartetst Du definitiv zu viel. Ich gehe dennoch davon aus, dass LH eine happige Entschädigung springen lassen wird (muss).


Hier fängst du an, die Situation ein wenig falsch zu beurteilen und vor allem auch falsch zu kommentieren. Natürlich kann der Kapitän selber nicht einfach per Fax/Telex/Funk deinen Flug umbuchen. Wozu das Personal an Bord aber sehr wohl in der Lage ist, ist unter Umständen eine Umbuchung beim Bodenpersonal zu veranlassen bzw. diese auf die Situation zu sensibilisieren um so deine Weiterreise ggf. zu vereinfachen.

Zwar musst du dennoch noch am Transferdesk aufschlagen, doch kann ein vorheriges Informieren die dort dann aufzuwendende Zeit durchaus reduzieren.

Weil sie als F Passagiere in JEDER Hisicht besser zu behandeln sind.

Nein, sorry! Als F Passagier hat man es nicht zu akzeptieren, 4 Stunden am Boden in der Kabine festzusitzen (absolut zwingende technische oder juristische Gründe ausgenommen). Das geht einfach nicht bei einer "Premium-Airline" Punkt.

Hier fängst du an richtigen Blödsinn zu faseln und ein wenig zu nerven. Lass mich raten, AB-Silber mit 7 innerdeutschen Flügen und 4 Großeinkäufen bei IKEA, wobei die hier notwendigen Meilen mangels KK-Akzeptanz beim Möbelhaus indirekt über Geschenkkarten-Käufe bei Rewe generiert wurden, um auch ja alle Treueherzen mitzunehmen?

Natürlich versucht man/sollte man versuchen F-Paxen den Aufenthalt an Bord sowie an Boden so angenehm wie möglich zu gestalten, insbesondere in ungeplanten Situationen mit Wartezeiten. Allerdings sind überall Grenzen gesetzt, die du aber offensichtlich nicht zu erkennen, geschweige denn zu verstehen scheinst...

Ich hoffe nur, im Falle eines Irr-ops oder Technicals nie neben dir in einer Maschine sitzen zu müssen...
 
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