Der "Problem-Run" oder "Don't drink and book" (DTM-KRK-WAW-AMS-ORD-MUC-WAW-KTW-DTM)

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spartakuss

Aktives Mitglied
03.05.2011
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Der "Problem-Run" oder "Don't drink and book" (DTM-KRK-WAW-AMS-ORD-MUC-WAW-KTW-DTM)

Werte Forumsschwestern und -brüder,


die nachfolgenden Zeilen sind das Resultat übermäßigen Alkoholkonsums, maßloser Selbstüberschätzung und schlichter Dummheit. Also Alltag.

Sonntag morgen, 14 Uhr. So langsam kann ich die Augenlieder wieder bewegen, doch was war passiert? Ich erinnere mich dunkel gestern noch auf dem Platz gestanden und gespielt zu haben, aber das war vormittags. Ein Blick auf mein Mobiltelefon, laut SMS-Vergangenheit ging es danach in die Kneipe, haben wohl verloren. Ich rufe einen Mitspieler an und erkundige mich, was gestern passiert ist. Er schildert: "Irgendwann warst du einfach nur noch voll und lallst etwas von USA, SuperBowlParty und 'mega der Fehler!!' und fuchtelst dabei wie wild mit deiner Kreditkarte und deinem Telefon rum". :censored:
Ich lege auf und checke meine eMails. Tatsache, Buchungsbestätigung und eTickets von einer Airline namens wideroe.no und grinse insgeheim. Doch wieder alles richtig gemacht? (y) Fast. Ich gucke auf die Buchungsbestätigung, Ankunft/Abflug von WAW via AMS bzw MUC. Gut, die 1000km Anreise zur Anreise zum Hauptflug sollten jetzt nicht das Problem darstellen. Wann eigentlich? Fr. 31.01. - So. 02.02.. Ja Perfekt, genau das Wochenende getroffen und wollte mir schon auf die Schulter klopfen, da erinnerte ich mich wieder an das Telefonat und irgendwas mit SuperBowlParty. In der Tat, ich wollte schon immer zu so einem Event da hin. =; Voller Vorfreude schaue ich mich schon in Chicago um, ob da gute Partys sind oder ob ich nicht direkt bis nach NYC weiter soll, SouthWest, AA, UA, US?... Doch dann, Kopfschmerzen, doppelt, einmal durch meinen dehydrierten Körper vom Vorabend und einmal durch den Schlag meiner eigenen Hand an die Stirn. Der SuperBowl ist ja gar nicht am Sa. (01.02.), sondern So. um 20:30 Ortszeit. :doh: Da werde ich schon wieder seit 2h in der Luft sein und kann das Event noch nicht mal im Fernsehen verfolgen, da UA so etwas TATL nicht anbietet. :cry:

Aber es hilft ja alles nichts. Dann mach ich mir wenigstens zwei schöne Tage dort. Bei strahlendem Sonnenschein, Strandwetter und -25°C. Die nächste blöde Selbstüberschätzung, im Winter ist es in ORD kalt, sehr kalt.

Ein paar Tage später ruft mich ein Freund an und fragt, wie wir das mit dem Trip nach Brügge machen wollen. Ich grübel kurz, wann war das nochmal? "Na am 01.02., du hast mir die Bahntickets doch zum Geburtstag geschenkt" Och ne, das nächste Unheil. Ich erkläre ihm, was ich an dem Wochenende angestellt hab. Er lacht nur und wünscht mir einen guten Flug. Den Trip müssen wir wohl verschieben.

Also den Rest zusammen gebucht, Anreise nach WAW über DTM [FR] und KRK [LO], zurück über KTW [LO] und DTM [W6]. Alles sehr günstig und nebenbei noch ein paar Segmente für den FTL, den ich dieses Jahr im Juli schaffen sollte.

Jetzt heißt es also Wintersachen rauskramen und auf den Trip vorbereiten. Da lese ich diese Woche, dass die Fluglotsen wohl demnächst streiken wollen, genau am Tag der Abreise. :eek:
Man darf also gespannt sein und ich werde versuchen live zu berichten.
 

spartakuss

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03.05.2011
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Gut in Polen angekommen und direkt dort weiter gemacht, wo der Trip eigentlich begann. In einer Kneipe... :rolleyes: Polnische Gastfreundlichkeit ("Hallo, wie gehts? Hier trink nen Wodka") kann man halt schlecht ausschlagen. Transfer vom Flughafen erwies sich komplizierter als gedacht, die Flughafenbahn faehrt in einem komischen Takt (alle Stunde bis anderthalb Stunden) und laut Murphy verpasst man die Bahn natuerlich nach Ankunft. Sonst angenehm warm hier, -10 Grad sind schon mal eine gute Einstimmung auf das "sommerliche" Chicago. Erstaunlich wenig Briten unterwegs in Krakow, dafuer sehr viele US-Buerger, die sich auch nicht viel besser benehmen. Habe das Gefuehl die Stadt verkommt zu einem zweiten Riga, Stagpartys everywhere.

Heute Abend gehts dann mit dem "SchrapSchrap" (DH8) nach WAW. Mit Fotos brauche ich euch wohl kaum belaestigen. Ryanair sieht immer noch so aus wie frueher, ausser, dass es jetzt moeglich ist kostenfrei ein zweites kleines Handgepaeck mitzunehmen. Ansonsten ist das viel zu kalt hier um ueberhaupt nur daran zu denken die Kamera rauszuholen :sick:

PS.: Entschuldigt die ausgeschriebenen Umlaute, die polnische Schreibmaschine vor der ich sitze besitzt so etwas nicht und ich war zu faul die ALT-Codes zu suchen.
 

spartakuss

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03.05.2011
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Chicago: check. Auch wenn das eher ein Reise zum abgewöhnen war. In Warschau angekommen entschied ich nicht ins Hotel zu gehen, da es sich für sechs Stunden kaum lohnt. Stattdessen mache ich es mir am Flughafen bequem und versuche nebenbei noch am Notebook etwas zu schaffen. Aber es ist recht kalt, selbst im Gebäude, so dass selbst Tippen keinen Spaß macht. Naja, die Zeit vergeht, Check-In! Der Self-Check-In würfelt aber leider die ach so wertvollen (hust :rolleyes:) Meilenkarten durcheinander, so dass ich doch noch mal zum Schalter muss. Dem LOT-Mitarbeiter war das wohl zu früh, grummelig und mit Widerwillen trägt er die Karten ein (hab ich irgendwas verbrochen?).
Im LOT-Embraer nach AMS gibt es ein Wasser gratis, da war selbst Eurolot spendabler. Aber wir sind ja hier zum Fliegen und nicht zum Dinieren. Die verpassten Stunden Schlaf werden nachgeholt und man trifft mit 30min Verspätung in AMS ein. Hui das wird eng, geplant ist nur eine Stunde für den Umstieg.
Etwas abgehetzt schaffe ich es aber doch zum Gate, dort etwas richtig unübliches: secondary screening vor dem Abflug? Der Mann fragt mich alle möglichen Sachen aus, was ich beruflich mache, wo/was ich studiere, warum ich alleine unterwegs bin, warum ich nicht direkt nach AMS gefahren/geflogen bin, wie viel der Trip gekostet hat, wo ich wohnen werde, warum der Trip so kurz ist, warum ich keinen wirklichen Reiseplan für die Tage habe, was meine vorherigen Besuche in die USA für einen Zweck usw. Aber all dies nicht freundlich, wie man es u.U. von der Immigration kennt, sondern mit einer gehörigen Portion Skepsis und Unverständnis. Meine Argumentation, dass es sich hauptsächlich um die Meilen dreht scheint ihn nicht zu überzeugen. Er möchte alle möglichen Sachen von mir haben (Meilenkarten, Studentenausweis(?!), Buchungsbelege), dabei fällt ein Buchungsbeleg aus Krakau aus der Tasche, warum ich ihm das verschwiegen habe, schließlich sei ich ja aus Warschau gekommen. Gerade als ich Luft holen wollte um meinem Ärger mal ein wenig Platz zu verschaffen, drängeln die United-Mitarbeiter, dass sie das Gate schließen wollen und ich darf passieren.
Selten so einen unangenehmen Reisestart gehabt. Vor allem auf europäischem Boden. Kann dort einer von euch vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen, vorallem, von welcher Organisation er gewesen sein könnte? TSA?

Der Flug verläuft ereignislos, die etwas in die Jahre gekommene 767-300 ist zwar von der Sitzplatzaufteilung in deep-eco angenehm zu fliegen, aber das IFE eher zum vergessen. 9 Videokanäle, die gleichzeitig gestartet werden und auch erst neugestartet werden, wenn der letzte Film zu Ende ist. Da ich eh schlafen möchte interessiert mich das nicht besonders. Essen war okay, weder schlecht noch gut. Ankunft in ORD 20min vor Plan, 25min nach Ankunft stehe ich vor dem Int. Terminal mit Gepäck in der Hand, so schnell wie noch nie. Immigration stellt eine einzige Frage, warum der Trip so kurz ist, ich antworte: Meilen. "Oh, okay, have fun then!", Stempel rein und fertig. So kann es also auch gehen.
Wetter ist besser als gedacht, -6°C, kein vergleich zu den -14°C in Warschau.

So dann schau ich mal, was die Stadt so kann ;)
 

Martin.Berlin

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07.07.2010
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TXL
der freundliche Herr der Dich in AMS befragt hat, ist Mitarbeiter einer Privatfirma, die im Auftrag der US-Airline (nur dort gibt es das nämlich) Dich sicherheitstechnisch überprüfen darf. Da der Herr zum niederländischen Mindestlohn arbeitet, ist Freundlichkeit in seinem Tätigkeitsprofil leider nicht vorgesehen.
MB
 

murks86

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08.12.2013
338
0
FRA
der freundliche Herr der Dich in AMS befragt hat, ist Mitarbeiter einer Privatfirma, die im Auftrag der US-Airline (nur dort gibt es das nämlich) Dich sicherheitstechnisch überprüfen darf. Da der Herr zum niederländischen Mindestlohn arbeitet, ist Freundlichkeit in seinem Tätigkeitsprofil leider nicht vorgesehen.
MB

Wurden die US Airlines da irgendwie durch US Gesetze zu verdonnert oder aus welchem Anlass tun sie das? Auch wenn der Mann zum niederländischen Mindestlohn arbeitet, kostet er die Airline dann ja effektiv Geld. Wenn man bedenkt, an was die US Airlines sonst so überall sparen, kann man kaum davon ausgehen, dass sie das freiwillig tun.
Gibt es sowas eigentlich auch in Deutschland, wenn man mit einer US Airline in die USA fliegt, beispielsweise ab FRA?
 
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TheDude666

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02.05.2012
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Kenne die Befragung auch nur von US-Airlines und verstehe den Aufwand nicht. Wer das umgehen will muss ja nur eine Non-US Airline buchen.
 
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Nordi

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18.09.2012
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Bei BA in LHR stehen zumindest vor US Flügen aber auch noch mal 1 bis 2 Personen im Gate, die vereinzelt Personen überprüfen. Es sind also nicht nur US Fluggesellschaften.
 
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chivas69

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22.09.2010
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VIE
Betrifft alle Fluglinien bei Flügen gen USA. Die sogenannten Selectee's werden angeblich zufällig ausgewählt und dürfen sich dieser Extrakontrolle unterziehen.
 
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FlyingT

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17.11.2010
2.777
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In den letzten Jahren bin ich lediglich ex MUC und IST gen USofA geflogen.

An beiden Airports gab es diese "freundliche" Sonderbehandlung. Die ausführende Airline spielte dabei keine Rolle.
Was ich hingegen als interessant empfand, war, dass dieses befragende Personal offensichtlich US-amerikanischer Abstammung ist/war.
Das gesprochene Englisch, resp. der Akzent in der lokalen Sprache (so diese beherrscht/angewendet wird), hat mich darauf schließen lassen, dass es sich um native US-Citizens handelt.

Wer stellt dieses Personal denn nun wirklich?
Wer sucht es aus?
Wer stellt es ein?
Was sind die Rahmenbedingungen für diese Angestellte?
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.779
972
KUL (bye bye HAM)
Ex-Ham hatte ich bereits das Vergnügen vor dem EWR Flug. Die Angestellte war definitiv gebürtige Amerikanerin und gab sich als TSA Officer aus. Entsprechende TSA Sticker wurden auf den Pass geklebt. Trotz der Freundlichkeit wich sie Nachfragen ob sie zum Konsulatspersonal gehört geschickt aus. Vom Auftreten und der Tatsache das sie direkt in einen Laptop Eintragungen ins ESTA System machen konnte gehe ich davon aus sie entsprechenden Beamten-Status hatte. Immi war in EWR in 2 Minuten erledigt, aber ob da ein Zusammenhang bestand kann ich nicht sagen.
 

spartakuss

Aktives Mitglied
03.05.2011
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Danke für die vielen Rückmeldungen! Macht die Sache jetzt etwas klarer, wenn auch nicht angenehmer.
Bin schon wieder am O'Hare und in ein paar Stunden geht es dann in die richtigen Südstaaten, nach München (y) Genug Zeit für Haxe und ein Halbes werde ich wohl haben, bevor es zurück in die polnische Hauptstadt geht.
Chicago an sich ganz interessant, jedoch auf Grund des Wetters etwas getrübt. Bei 50m Sichtweite durch Schnee und Nebel sieht man die Skyline der Stadt nicht wirklich. Nicht so hektisch wie NYC, dadurch aber auch ein bisschen langweilig. Ich schiebe das mal aufs Wetter und gebe der Stadt später nochmal eine Chance. Die Küche war US-typisch ausgezeichnet (hust) und mein Cholesterinspiegel dürfte auf dem Niveau von 5kg Butter liegen.
Das SuperBowlFieber scheint in der Stadt aber nicht wirklich ausgebrochen zu sein, ist ja auch gut 1000km entfernt.
Ich sag mal so long und man sieht sich in Minga!
 

nycbased

Erfahrenes Mitglied
18.10.2013
1.082
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Danke für die vielen Rückmeldungen! Macht die Sache jetzt etwas klarer, wenn auch nicht angenehmer.
Bin schon wieder am O'Hare und in ein paar Stunden geht es dann in die richtigen Südstaaten, nach München (y) Genug Zeit für Haxe und ein Halbes werde ich wohl haben, bevor es zurück in die polnische Hauptstadt geht.
Chicago an sich ganz interessant, jedoch auf Grund des Wetters etwas getrübt. Bei 50m Sichtweite durch Schnee und Nebel sieht man die Skyline der Stadt nicht wirklich. Nicht so hektisch wie NYC, dadurch aber auch ein bisschen langweilig. Ich schiebe das mal aufs Wetter und gebe der Stadt später nochmal eine Chance. Die Küche war US-typisch ausgezeichnet (hust) und mein Cholesterinspiegel dürfte auf dem Niveau von 5kg Butter liegen.
Das SuperBowlFieber scheint in der Stadt aber nicht wirklich ausgebrochen zu sein, ist ja auch gut 1000km entfernt.
Ich sag mal so long und man sieht sich in Minga!

Guten Rueckflug. Gleich ist Halbzeitshow.
 
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spartakuss

Aktives Mitglied
03.05.2011
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Und wieder zurück auf europäischem Boden. Der UA Flug mit der 777 war okay, Essen war diesmal leider unteridisch. Pasta mit Rind und undefinierbarem Gemüse durch einen Mixer gejagt. Frühstück war ein Croissant und sechs abgezählte kleine Stücke Melone. Wer soll nach so einem USA-Aufenthalt mit 2000kcal pro Mahlzeit davon satt werden?
Dort hatte ich Sandwiches von der Lucky Sandwich Company, sie nannten es Pittsburgh-Style (Roastbeef, Fritten, Krautsalat zwischen fast zwei halben Laib Weißbroten). Nachdem ich nicht unhöflich sein wollte und mir dieses Monstrum in den Rachen schmiss, wusste ich nicht, ob ich wie der Spagettimann aus dem Film "Sieben" vor den Augen der Kellnerin platzen soll oder mich ein frühzeitiger Tod durch spontane Überfettung ereilt.

Anyhow, der Flug war diesmal etwas ereignisreicher. Einerseits sind wohl 4 US-Olympiasportlerin an Board, die auch von einem Kamerateam begleitet werden. Mangels fundiertem Fachwissen habe ich aber keine Ahnung, um wen es sich dabei handelt. Vor mir begann die Premium-Eco (Notausgang), dort hat sich ein Fluggast maßlos beschwert, weil er vor Start und Landung keinen Film gucken durfte und der Bildschirm eben für diese Zeit im Sitz bleiben muss. Danach echauffierte er sich noch über seine einzige Sitznachbarin, den Grund dafür habe ich aber nicht mitbekommen. Die Flugbegleiterin saß den beiden direkt gegenüber und war es wohl leid, deswegen erhielt die Dame ein kostenloses Upgrade in die Biz: Starke Aktion! Er beschwerte sich zwar weiter, aber die Flugbegleiterin agierte hier ganz professionell.

Pushback für ungefähr 20m, dann hört man "Test, Test" über die Bord-PA. Das ganze wiederholt sich noch ein paar mal, bis die Maschine wieder zum Terminal zurückrollt. Ein Fehler in der First Class und der dort zugehörigen PA zwingt uns zu einem 50 minütigem technical stop. Währenddessen gibt der Pilot den Zwischenstand des Spiels durch. Viele verwunderte Augen angesichts der Höhe und der vermeintlichen Underdogrolle der Seahawks.

Der Platz neben mir ist frei und im Gang sitz eine sehr umgängliche junge Asiatin, die ähnlich angenehm und stressfrei Reisen wollte wie ich. Nachdem sie nicht wusste, wie das Licht angeht und ich ihr behilflich war gab es sogar eine Runde Kekse :)

Turbulenzen waren auch vorhanden, aber nur kurzzeitig. Mit 30min Verspätung erreichen wir das bayrische Königreich, genug, so dass der meckernde Herr vor uns seinen Anschluss nach IST verpasst. Auch wenn es mir eigentlich nicht zusteht denke ich mir insgeheim: Karma, baby.

Für mich bleibt so aber leider nicht genug Zeit um zum Stachus zu fahren und mir eine ordentliche Haxe zu bestellen. Also muss die aus dem Airbräu herhalten, welche auch ihren Zweck erfüllt. Inzwischen bin ich schon wieder in Warschau, diesmal aber im Hotel. Den Jetlag hat mein Körper wohl verschlafen und da ich noch nicht müde bin, werde ich wohl erstmal in die Stadt. Hoffentlich diesmal ohne Kneipe (y)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Die sogenannten Selectee's werden angeblich zufällig ausgewählt und dürfen sich dieser Extrakontrolle unterziehen.

Bin mal abends beim Zappen im Hotel ueber eine Podiumsdiskussion gestolpert, in der es darum ging, ob es rassistisch und diskriminierend sei, wenn die Kontrollierten gezielt nach Profilen ausgewaehlt werden... :rolleyes:
 

chivas69

Erfahrenes Mitglied
22.09.2010
570
0
VIE
Nachdem ich schon erlebt habe, dass ein Kind <10 Jahre aus einer 5 köpfigen Familie vom Computersystem auserwählt wurde, glaube ich in diesem Fall fast wirklich an Zufall.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.187
31
SHE
Das sandwich heißt Pittsburgh Style, weil es in dieser Form zum ersten Mal von Primanti Brothers im Pittsburgher Strip-District angeboten wurde. Wenn ich mich recht erinnere, waren die ursprüngliche Zielgruppe Trucker, die nachts ihre Ware umgeschlagen haben und wenig Zeit hatten. Also wurden die Fritten und der Krautsalat einfach ins Sandwich mit eingebaut.

Mittlerweile gibt es in Pittsburgh neben des Originalladens mehrere weitere Filialen über die Stadt verteilt. Wer mal vor Ort ist, unbedingt probieren! Dazu empfehle ich entweder ein Yuengling vom Fass (von der ältesten noch betriebenen Brauerei der USA) oder ein Iron City aus der Flasche (wobei dies geschmacklich flacher ist, dafür aber ortsbezogener).
 
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thbe

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27.06.2013
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Das SuperBowlFieber scheint in der Stadt aber nicht wirklich ausgebrochen zu sein, ist ja auch gut 1000km entfernt.

Bin ein bisschen später geflogen und konnte das Spiel in ORD noch fast ganz schauen. Bereuen musst Du nichts. Ein sehr langweiliges Spiel. Den Seahawks gelang fast alles und den Broncos praktisch nichts. Die Beschreibung Dauerwerbesendung mit zwischengeschnittenen Best-of der Seahawks trifft es ganz gut.
 
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