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Hallo Vftler,
nachdem ich so oft von diesem Forum profitiere, ansonsten aber selbst wenig helfen kann, ist es mal wieder an der Zeit mich durch einen Reisebericht zu revanchieren.
Hiesiges Gutscheinportal war in letzter Zeit offensichtlich in Feierlaune und verprasste die üblichen Urlaubsportal-Gutscheine für wenig Geld. Nachdem wir uns damit eingedeckt haben und somit wieder ein Quartal mit zumeist sinnlosen Trips zu füllen beginnen konnten, machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Schnäppchen.
Trotz eigentlich Hauptsaison hatten Airlines und Veranstalter offensichtlich Probleme, ihre Burgen und Flieger auf den Kanaren wirklich auszulasten. So schlugen uns gute Preise der verschiedenen Inseln entgegen.
Die Wahl fiel dann letztendlich auf die Costa Calma auf Fuerteventura. Auch wenn das Ziel seinem Namen alle Ehre macht, war es dennoch aus flugtechnischer Sicht etwas reizvoll im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen.
Die (noch) gelbe 738 sollte uns von München aus um 0550 nach Fuerte bringen. Nach einer Nacht, und das war leider das Highlight des ganzen Trips, soll es mit Binter noch nach Las Palmas gehen. Anschließend wieder im Gelben in die bayrische Landeshauptstadt.
Vielen wird sich der Sinn dahinter nicht ganz erschließen (mir meist auch nicht), wie man ohne Lounge, Meilen und sonstige Goodies sich den Pauschalmassen anschließen kann. Aber wenn man gerade nichts zu tun hat, mal wieder eine Ausrede fürs Wochenende braucht und sowieso in Sachen fliegen etwas anders tickt, ist das doch Grund genug. Der Preis im (oft) unteren zweistelligen macht das ganze doch auch ganz attraktiv, für einen Tag beim a/i das Buffet zu plündern.
Soweit so gut. Mein Reisebegleiter musste krankheitsbedingt leider zurücktreten, so musste ich den Trip dann alleine abfliegen.
Sollte man meinen, ist nichts dabei. Bei einer Pauschalreise leider schon... Wenn man neben Familien und Ehepaaren im Flieger sitzt, dann im Transfer auch schief angesehen wird und letztlich im Hotel auch eher bemitleidet wird, ist das schon etwas gewöhnungsbedürftig und man sollte sozial etwas abgehärtet sein.
Jetzt gehts aber nun wirklich los:
Donnerstag 0300
Der Wecker reißt mich früh aus den 2 Stunden Schlaf und wie jedes mal bei einem solch morgendlichen Abflug stelle ich höchste Zweifel an den Sinn des Trips, meiner Existenz und des Lebens. Aber was solls... Sachen stehen gepackt an der Tür, kurz frischmachen und ab zum Bus. Der Busfahrer teile meinen Gemütszustand und bewegte das Gefährt in Halbtrance zum Flughafen, wo ich gut 2 Stunden vor Abflug ankam.
Dank des fleißigen Enhencements bei Tuifly gab es keinen Webcheckin Schalter mehr. Vieles sollte mich an dem ehemaligen Yellowcabs noch stören. Nagut, dann in die Schlange, Köfferchen abgegeben und noch was zu essen geholt.
Kurz darauf gab es ein wiedersehen mit dem goldenen Hariboflieger, der mich vor fast 2 Jahren nach Kreta gebracht hat (selbige Aktion, anderes Ziel...). Siehe dazu: Drei Verrückte auf Kreta 2012
Brav bildete sich zur viel zu früh angegebenen Boardingzeit eine Schlange. Als es dann losging, schätzte ich richtig ein, dass der Flieger nicht voll wird und freute mich auf meine eigene Reihe.
Der obligatorische Cockpitbesuch wurd leider verweigert - schade.
Also dann, Platznehmen in der vorletzten Reihe bitte. Nach einigem hin und her anderer Fluggäste, entstand eine gleichmäßige Verteilung im Flieger. Der Load war bei ca. 140/189.
Dann mal raus mit der Kamera:
Nochmal das nette Gelb am Winglet genießen, bald ist mal wieder Zeit für eine neue (oder alte) Farbe. Ab Februar soll dem neuen Corporate Design entsprechend alle wieder in das damalige Hapagfly-Blau lackiert werden. Allerdings in neuem Layout, in Form einer dynamischen Welle (wie bei Thomson oder Jetair).
Nach der Safetydemo werden, ganz Kostensparend, die Bildschirme den Rest des Fluges hochgeklappt. Sogar die Airshow wurde nur ganz am Anfang gezeigt. Wieder sehr schade was man aus seinem guten Ruf macht.
Der Versuch ein annehmbares Bild zu erhalten:
Unter tiefen Wolken versteckte sich München als wir es nach unserem Turn nach Südwesten überflogen
Bald darauf gab es leckeres (...) Frühstück. Zur Wahl standen Rührei oder Pfannkuchen. Da ich ersteres bereits zur genüge kannte, freute ich mich auf was neues. Diese Freude währte nur kurz. Die Dinger waren in der Mitte noch flüssig, und das Pannacotta, nunja. Als kleiner Appetitanreger:
Nach langen 3 Stunden weckte mich die Sonne und bald sanken wir in Richtung Kanarische Inseln. Die in der TAF prophezeiten Wolken und Winde bewahrheiteten sich. So gab es einige kräftige Schläge als wir in die Wolken eintauchten, die mir sogar meine Kamera entrissen. Nach kurzer Sicherungsaktion meines Hab und Gutes auf dem Nebensitz beruhigte sich das Wetter und es ging entspannt Puerto Rossario entgegen.
Stürmische Wolken
Im Endanflug der bekannte Anblick
Nach kräftiger Verzögerung bekamen wir den ersten Exit und waren gut 20 min vor der Zeit on Blocks. Über das Gate freute ich mich nur minder, da ich durch meine strategtisch ungünstig gelegene Reihe ewig warten musste. Hatte auf Bus gesetzt - verpokert.
nachdem ich so oft von diesem Forum profitiere, ansonsten aber selbst wenig helfen kann, ist es mal wieder an der Zeit mich durch einen Reisebericht zu revanchieren.
Hiesiges Gutscheinportal war in letzter Zeit offensichtlich in Feierlaune und verprasste die üblichen Urlaubsportal-Gutscheine für wenig Geld. Nachdem wir uns damit eingedeckt haben und somit wieder ein Quartal mit zumeist sinnlosen Trips zu füllen beginnen konnten, machten wir uns auf die Suche nach einem passenden Schnäppchen.
Trotz eigentlich Hauptsaison hatten Airlines und Veranstalter offensichtlich Probleme, ihre Burgen und Flieger auf den Kanaren wirklich auszulasten. So schlugen uns gute Preise der verschiedenen Inseln entgegen.
Die Wahl fiel dann letztendlich auf die Costa Calma auf Fuerteventura. Auch wenn das Ziel seinem Namen alle Ehre macht, war es dennoch aus flugtechnischer Sicht etwas reizvoll im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen.
Die (noch) gelbe 738 sollte uns von München aus um 0550 nach Fuerte bringen. Nach einer Nacht, und das war leider das Highlight des ganzen Trips, soll es mit Binter noch nach Las Palmas gehen. Anschließend wieder im Gelben in die bayrische Landeshauptstadt.
Vielen wird sich der Sinn dahinter nicht ganz erschließen (mir meist auch nicht), wie man ohne Lounge, Meilen und sonstige Goodies sich den Pauschalmassen anschließen kann. Aber wenn man gerade nichts zu tun hat, mal wieder eine Ausrede fürs Wochenende braucht und sowieso in Sachen fliegen etwas anders tickt, ist das doch Grund genug. Der Preis im (oft) unteren zweistelligen macht das ganze doch auch ganz attraktiv, für einen Tag beim a/i das Buffet zu plündern.
Soweit so gut. Mein Reisebegleiter musste krankheitsbedingt leider zurücktreten, so musste ich den Trip dann alleine abfliegen.
Sollte man meinen, ist nichts dabei. Bei einer Pauschalreise leider schon... Wenn man neben Familien und Ehepaaren im Flieger sitzt, dann im Transfer auch schief angesehen wird und letztlich im Hotel auch eher bemitleidet wird, ist das schon etwas gewöhnungsbedürftig und man sollte sozial etwas abgehärtet sein.
Jetzt gehts aber nun wirklich los:
Donnerstag 0300
Der Wecker reißt mich früh aus den 2 Stunden Schlaf und wie jedes mal bei einem solch morgendlichen Abflug stelle ich höchste Zweifel an den Sinn des Trips, meiner Existenz und des Lebens. Aber was solls... Sachen stehen gepackt an der Tür, kurz frischmachen und ab zum Bus. Der Busfahrer teile meinen Gemütszustand und bewegte das Gefährt in Halbtrance zum Flughafen, wo ich gut 2 Stunden vor Abflug ankam.
Dank des fleißigen Enhencements bei Tuifly gab es keinen Webcheckin Schalter mehr. Vieles sollte mich an dem ehemaligen Yellowcabs noch stören. Nagut, dann in die Schlange, Köfferchen abgegeben und noch was zu essen geholt.
Kurz darauf gab es ein wiedersehen mit dem goldenen Hariboflieger, der mich vor fast 2 Jahren nach Kreta gebracht hat (selbige Aktion, anderes Ziel...). Siehe dazu: Drei Verrückte auf Kreta 2012
Brav bildete sich zur viel zu früh angegebenen Boardingzeit eine Schlange. Als es dann losging, schätzte ich richtig ein, dass der Flieger nicht voll wird und freute mich auf meine eigene Reihe.
Der obligatorische Cockpitbesuch wurd leider verweigert - schade.
Also dann, Platznehmen in der vorletzten Reihe bitte. Nach einigem hin und her anderer Fluggäste, entstand eine gleichmäßige Verteilung im Flieger. Der Load war bei ca. 140/189.
Dann mal raus mit der Kamera:
Nochmal das nette Gelb am Winglet genießen, bald ist mal wieder Zeit für eine neue (oder alte) Farbe. Ab Februar soll dem neuen Corporate Design entsprechend alle wieder in das damalige Hapagfly-Blau lackiert werden. Allerdings in neuem Layout, in Form einer dynamischen Welle (wie bei Thomson oder Jetair).
Nach der Safetydemo werden, ganz Kostensparend, die Bildschirme den Rest des Fluges hochgeklappt. Sogar die Airshow wurde nur ganz am Anfang gezeigt. Wieder sehr schade was man aus seinem guten Ruf macht.
Der Versuch ein annehmbares Bild zu erhalten:
Unter tiefen Wolken versteckte sich München als wir es nach unserem Turn nach Südwesten überflogen
Bald darauf gab es leckeres (...) Frühstück. Zur Wahl standen Rührei oder Pfannkuchen. Da ich ersteres bereits zur genüge kannte, freute ich mich auf was neues. Diese Freude währte nur kurz. Die Dinger waren in der Mitte noch flüssig, und das Pannacotta, nunja. Als kleiner Appetitanreger:
Nach langen 3 Stunden weckte mich die Sonne und bald sanken wir in Richtung Kanarische Inseln. Die in der TAF prophezeiten Wolken und Winde bewahrheiteten sich. So gab es einige kräftige Schläge als wir in die Wolken eintauchten, die mir sogar meine Kamera entrissen. Nach kurzer Sicherungsaktion meines Hab und Gutes auf dem Nebensitz beruhigte sich das Wetter und es ging entspannt Puerto Rossario entgegen.
Stürmische Wolken
Im Endanflug der bekannte Anblick
Nach kräftiger Verzögerung bekamen wir den ersten Exit und waren gut 20 min vor der Zeit on Blocks. Über das Gate freute ich mich nur minder, da ich durch meine strategtisch ungünstig gelegene Reihe ewig warten musste. Hatte auf Bus gesetzt - verpokert.