Dezember 2013 - San Juan, PR

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30.03.2011
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Nachdem ich bisher eher Mitleser im Forum war, will ich mich nun auch mal an einem Tripreport versuchen…
Die Idee, einen Report zu verfassen, kam mir aber leider erst hinterher, daher habe ich natürlich beim Fotografieren auch nicht drauf geachtet – die Foto- und Informationsdichte variiert also etwas :)
Aber ich hoffe, dass trotzdem irgendwer daran Gefallen finden wird.
 

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30.03.2011
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Hintergrund und Planung

Das Jahr neigte sich dem Ende entgegen, auf dem Meilenkonto lagen 65000 Statusmeilen. Da ich im Vorjahr erst SEN geworden war, stand ich nun vor der Entscheidung
a) die 100.000 noch mit einem Mileage Run vollzumachen, oder
b) auf das folgende Jahr zu hoffen, oder
c) auf den SEN komplett zu verzichten und ab 2015 wieder FTL zu sein (oder auch zu A3 zu wechseln).

Vernünftig wäre sicher Lösung C gewesen, schließlich bringt der Status ja objektiv betrachtet keine wirklich lebenswichtigen Vorteile, und so richtig viel fliege ich dann ja doch auch nicht… Aber für Vernunft ist das hier das falsche Forum… von Lösung B habe ich mich in Hinblick auf die immer weiter reduzierten Meilengutschriften auch verabschiedet, und so hat letztendlich doch das kleine Teufelchen auf der Schulter gewonnen, das die ganze Zeit „Mileage Run“ geschrien hatte..

Ich weiß, es gibt Reisbüros, die die komplette Planung übernehmen, aber ich habe meine Reiseplanungen schon immer gerne selber in die Hand genommen, und so sollte es auch diesmal sein. Wichtig war mir, dass ich nicht nur im Flugzeug sitze und hin und her fliege, sondern die Reise sollte schon ein echtes Ziel mit ein paar Tagen Aufenthalt bieten. Unter Abwägung der Faktoren Preis, Meilen, Flugkomfort und Attraktivität des Zielorts habe ich mich dann für die Reise nach San Juan, Puerto Rico entschieden. Der Terminkalender ist natürlich schon prall gefüllt, Urlaubstage waren auch nicht mehr in beliebiger Menge übrig, so ist der Reisezeitraum die Woche vor Weihnachten geworden (17.12. – 24.12.).

Heraus kam dann folgendes Routing:
Code:
MUC-FRA	LH095	17.12.	0800-0910
FRA-SEA	LH490	17.12.	1020-1200
SEA-CLT	US482	17.12.	2225-0609+1
CLT-SJU	US745	18.12.	0950-1426

SJU-PHL	US740	22.12.	1325-1624
PHL-SEA	US1777	22.12.	1755-2103
SEA-FRA	LH491	23.12.	1405-0910+1
FRA-MUC	LH104	24.12.	1200-1305

Auf einen Zwischenstop in PHX habe ich verzichtet, weil ich die Meilen nicht unbedingt brauche, und ich möglichst viel Zeit in San Juan verbringen wollte.

00_map.gif
Map generated by the Great Circle Mapper - copyright (c) Karl L. Swartz

Ein bisschen Sorge bereitete mit noch der bevorstehende Austritt von US aus der StarAlliance, aber da hatte ich einfach die Hoffnung, dass das so schnell nichts wird. Und so kam es dann zum Glück auch.

Leider hatte US die Preise Ende Oktober nochmal ein gutes Stück angehoben, so dass ich zwischenzeitlich fast doch alles über den Haufen geschmissen hätte. Die Sehnsucht nach wärmeren Gefilden hat mich aber dann doch noch umgestimmt und Anfang November habe ich dann gebucht.

Die LH-Flüge waren in S gebucht, den Hinflug habe ich per eVoucher upgegradet, den Rückflug dann noch per Meilen. Die US Airways Flüge waren in A gebucht. Alles jeweils über die Internetseiten der Fluglinien.

Kosten für die Flüge somit:
LH: ca 1000 € + 2 eVoucher + 50000 Meilen
US: ca 1500 €

Gebracht hat das insgesamt 39021 Prämien- und Statusmeilen (sowie die M&M-CC-Prämienmeilen).

Etwas ärgerlich war, dass die US-Flüge 1-2 Wochen vorher noch 500€ billiger waren. Insgesamt ist das Euro/Meilen-Verhältnis also nicht so traumhaft und es wäre bestimmt auch billiger gegangen, aber nachdem die Entscheidung doch eher kurzfristig war und der Termin unflexibel, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Schließlich ist es ja auch Urlaub und nicht nur Mileage Run :)
 
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30.03.2011
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1.Flug: 17.12. LH095 MUC-FRA

A321 (D-AISO), Sitz 26C
geplanter Abflug: 08:00 (tatsächlich 08:09)
geplante Ankunft: 09:10 (tatsächlich 09:34)

Dies war mein einziges Leg in Eco auf diesem Trip, da beim eVoucher-Upgrade leider der Zubringer nicht inbegriffen ist. Auf dem kurzen Hüpfer nach Frankfurt ist das aber eigentlich auch egal, wo man sitzt, und immerhin hats mit der Exit-Row geklappt.

Da der Münchner Flughafen leider auf der falschen Seite der Stadt liegt, bin ich bereits um halb 6 in der Früh zuhause aufgebrochen und habe dann noch in der SEN-Lounge G24 in Ruhe gefrühstückt.

Das Boarding begann deutlich verspätet, ging aber halbwegs zügig. Priority-Boarding war zwar angesagt, aber wurde nicht durchgesetzt, wahrscheinlich wollte das Gate-Personal wegen der Verspätung den Flieger nur so schnell wie möglich losbekommen. Mit einer leichten Verspätung verließen wir nun das Gate, das De-Icing vor der Startbahn kostete uns dann ebenfalls nochmal einige Minuten.

Der Flug ansich verlief aufgrund seiner Kürze recht unspektakulär. Meine Stimmung verschlechterte sich nur, als der Purser beim Landeanflug in seiner Durchsage erwähnte „Unser geplantes Ankunftsgate ist C13“. Schließlich setzten wir – weiterhin verspätet – auf der Nordbahn auf, dementsprechend lange hat auch das Taxi bis C13 gedauert, wo es dann mim Bus wieder zurück zu A ging. Der Purser sorgte noch ein weiteres Mal für gute Laune: „Aufgrund eines Engpasses beim Limousinenservice können wir leider nicht all unseren HON-Circle Mitgliedern eine eigene Limousine anbieten, es wird aber ein FirstClass-Bus bereitgestellt“. Der Passagier neben mir (=> Exitrow-Mittelsitz, kann ja nur ein HON sein...) grummelte.
 
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2.Flug: 17.12. LH490 FRA-SEA

A330-300 (D-AIKL), Sitz 15K
geplanter Abflug: 10:20 (tatsächlich 10:45)
geplante Ankunft: 12:00 (tatsächlich 12:23)

Meine ursprüngliche Umsteigezeit von 1:10 war also nun auf nur noch gute 35 Minuten zusammengeschrumpft. Na Prima! Flotten Schrittes geht es also zum Abfluggate. Während ich grade an der Passkontrolle von A nach Z anstehe ist das Boarding bereits in vollem Gange. Die Wartenden vor und hinter mir scheinen aber alle ähnliche Probleme zu haben, also bleibt mir nur Warten übrig, notfalls würde ich schon eine Umbuchung auf einen anderen Flug bekommen, ich habe ja in SEA 10 Stunden Puffer.

Knapp pünktlich erreiche ich dann noch das Gate zusammen mit ein paar anderen Passagieren. Zu meiner Überraschung dürfen wir schon wieder Busfahren, unser Flieger wartet auf einer Außenposition. Zusammen mit den anderen kommen wir als letzte Passagiere noch an Bord. Die C ist nur mäßig belegt, daher bleibt mein Nachbarsitz frei. Erwartungsgemäß ist die Maschine noch mit der alten C-Rutsche ausgestattet, aber besser und bequemer als Y ist es allemal.
Das Amenity-Kit kommt weihnachtlich in einer Nikolaus-Socke

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Wegen Gepäckverladung und De-Icing dauert es auch noch einige Zeit, bis wir wirklich losrollen. Aber diese Verspätung ist mir nun erstmal egal, in SEA habe ich keinen Zeitdruck.

Auf Reiseflughöhe angekommen gibts auch bald ein Mittagessen.

Vorspeise:
Geräucherte Entenbrust mit Rettich-Rübchensalat, Mandarinen-Orangenchutney, Feigenrelish und Walnüssen

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Hauptgericht:
Klassischer Gänsebraten mit Rotkraut, Feigen und abgeschmälzten Kartoffelknödeln

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Da ich kein Weintrinker bin, freue ich mich, dass LH endlich auch Weißbier ins Getränkeangebot der C aufgenommen hat. Normalerweise trinke ich im Flugzeug kaum Alkohol, aber da ich danach eh schlafen wollte, war das grad ganz recht.

Danach noch den üblichen Käseteller, sowie einen Obstsalat als Nachtisch. Ich habe mir dann noch einen Film aus dem IFE angeschaut und mich danach zum Schlafen gelegt und trotz Rutsche ein paar Stunden gut und tief geschlafen.

Kurz vor der Landung wurde eine Gemüse-Currycremesuppe mit Salat serviert.

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Mit einer geringen Verspätung erreichten wir dann Seattle. Aus der C ist man zwar weit vorne in der Warteschlange für die Immigration – Blöd nur dass davor noch hunderte Leute von anderen Flügen standen. So hat es nochmal locker 1-2 Stunden gedauert bis ich da durch war und viele andere Passagiere haben dadurch ihren Anschlussflug verpasst. Der Immigration Officer meinte noch, als er meine Aufenthaltsadresse in Puerto Rico sah: „Es steigen nicht viele Deutsche hier nach PR um“… Ich weiß nicht, ob er sich wirklich über die Geographie so ganz im Klaren war, oder ob einfach so viele Mileage-Runner vorbeikommen, dass es doch gar nicht mehr so ungewöhnlich ist.

Am Gepäckband angekommen standen dort haufenweise Koffer, die auf ihre Besitzer warteten… Nur wo war meiner? Die sehen auch alle immer so ähnlich aus… Nachdem ich ein paar Mal auf und ab gelaufen bin, hatte ich schon böse Befürchtungen wegen des knappen Transfers in FRA. Also erstmal das anwesende LH-Bodenpersonal gefragt, ob das alle Koffer seien… Darauf folgte dann die Frage nach meinem Namen und ein „Oh, I‘ve got bad news for you. Your Luggage didn’t make it. It is scheduled to arrive tomorrow“ … Mist… Ich hasse Frankfurt…. Morgen um diese Zeit sitze ich natürlich schon wieder im Flieger weiter nach SJU. Ich ärgere mich, dass ich das Gepäck nicht in München komplett habe durchchecken lassen – aber mit 10 Stunden Umsteigezeit habe ich mich so sicher gefühlt, zumal ich das Gepäck ja trotzdem in SEA abholen und durch den Zoll hätte tragen müssen – An die Umsteigehölle FRA hatte ich leider nicht gedacht. LH sichert mir aber zu das Gepäck nach San Juan zuzustellen und drückt mir einen 100$ Einkaufsgutschein in die Hand.

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Kurzer Zwischenstopp Seattle

Also bin ich dann erstmal nach Seattle Downtown gefahren, um ein bisschen Kleidung für die nächsten Tage zu besorgen, bis zum Weiterflug war ja schließlich noch reichlich Zeit. Wenn der Koffer morgen in SEA ist, müsste er ja dann in 2-3 Tagen in SJU sein.
Zum Abendessen bin ich dann mit dem Bus zum Outback Steakhouse Southcenter/Tukwila gefahren – Irgendein anderer Tripreport hier hat mich mit einem leckeren Foto drauf aufmerksam gemacht. Und ja, das Essen war wirklich gut :)

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Auch wenn das 6oz Steak auf dem Bild so klein wirkt, satt war ich am Ende trotzdem.
 
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3.Flug: 17.12. US482 SEA-CLT

A321, Sitz 2C
geplanter Abflug: 22:25 (tatsächlich 22:24)
geplante Ankunft: 06:09 (tatsächlich 05:42)

Pünktlicher Abflug, pünktliche Ankunft, nette Crew, alles prima …
Und auch wenn die Domestic First den Namen „First“ eher nicht verdient hat, ist sie der Domestic-/Kont-C der Lufthansa vom Komfort weit überlegen. So habe ich den Großteil des Fluges schlafend verbracht, nur das Frühstück wurde leider so spät serviert, dass man das in ziemlicher Eile herunterschlingen musste…
Die Wartezeit in Charlotte habe ich im US Airways Club verbracht… und naja, wie man es von den amerikanischen Lounges gewohnt ist, wird dort nicht viel geboten.
 
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4. Flug: 18.12. US745 CLT-SJU

A321, Sitz 3F
geplanter Abflug: 09:50 (tatsächlich 09:48)
geplante Ankunft: 14:26 (tatsächlich 14:32)

Auch der letzte Flug auf dem Hinweg verlief ganz planmäßig. Es gab schon wieder was zu Essen, irgendein Chicken…

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und nach ein paar Stunden erreichten wir die Küste von Puerto Rico

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30.03.2011
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Ankunft in San Juan (18.12.)

Meine (neue) Tasche hatte es sogar auch an den Bestimmungsort geschafft, und somit war ich endlich am Ziel. Einen Mietwagen hatte ich bei SIXT reserviert, ein Shuttle brachte mich vom Flughafen zur Vermietstation. Bekomme habe ich dort einen Toyota Yaris. Trotz 2012er Baujahr fehlten dort aber sämtliche Ausstattungsmerkmale, die bei uns schon selbstverständlich sind, so gab es z.B. keine Zentralverriegelung, keine elektrischen Fensterheber und auch die Außenspiegel mussten manuell verstellt werden…Nun ja, ist halt Karibik hier, da gelten wohl andere Standards…

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Zuerst war es ein deutlich abgenutzter Wagen, bei dem aber dann zum Glück der Zigarettenanzünder defekt war (und somit das Navi nicht funktionierte). Daraufhin habe ich dann den neueren bekommen.

Als Hotel für die nächsten vier Nächte habe ich das Best Western Plus Condado Palm Inn & Suites gewählt, da mir die Lage ganz brauchbar erschien, ich bei BW den Platinum Status habe und der Preis ok war… Gebucht hatte ich ein normales Zimmer mit King Size Bett, Kühlschrank und Frühstück für ca 110 € pro Nacht.

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Die Wahl stellte sich auch als gut heraus – Das Personal war super freundlich, und für den Platinum Status gabs ein Upgrade auf eine geräumige Suite im 14. Stück, ein paar Snacks für den ersten Abend und eine Einladung zur Manager’s Reception. Das Hotel wurde auch erst 10 Monate vorher renoviert und eröffnet und ist in entsprechend gutem Zustand.

10_IMG_1984.JPG 11_IMG_1985.JPG 12_IMG_1986.JPG

Der Ausblick aufs Meer war zwar durch ein paar hässliche Betonklötze getrübt, aber ich bin ja nicht wegen des Ausblicks hier (sondern wegen der Temperaturen, die sich so zwischen angenehmen 25 und 30 Grad bewegten, egal ob tagsüber oder nachts und wegen der Meilen :) )

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Kaum war das Gepäck ausgepackt (viel hatte ich ja nicht mehr…), hatte ich gerade noch Zeit zu duschen und dann wartete auch schon der Empfang in der Hotelbar auf mich. Kristina, die Account Managerin, erkundigte sich sogar extra vorher telefonisch noch, ob ich die Einladung bekommen hatte.

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Der Empfang war auch gleich eine prima Gelegenheit vom Personal und anderen Gästen, die schon öfter in San Juan waren, Tipps für Ausflüge und Gastronomie zu sammeln. Und den puerto-ricanischen Rum habe ich auch gleich kennen und lieben gelernt. Nur das Fotografieren habe ich an diesem Abend dann leider irgendwie vor lauter Müdigkeit nach der langen Anreise total vergessen und ich war schließlich froh, irgendwann wieder in einem echten Bett zu liegen.
 
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Aufenthalt San Juan (19.12. – 21.12.)
In San Juan musste ich als erstes natürlich mal den Strand checken. Der war nur einen Block vom Hotel entfernt und ganz nett. Auf dem Foto am vormittag allerdings noch ziemlich im Schatten der Hoteltürme. An einem der Tage habe ichs dann auch mal geschafft, ein paar Stunden in der Sonne am Strand zu verbringen und ein bisschen zu schwimmen. Der Seegang war allerdings nicht ohne, und Lifeguards habe ich keine gesehen – Man sollte also schon geübter Schwimmer sein, oder sich einen anderen Strand suchen.
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Zu Fuß habe ich mich dann auf den Weg in Richtung Old San Juan gemacht. Leider stehen immer mal wieder ziemlich hässliche Betonruinen rum…und man findet auch mal weniger hübsche Flecken
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Vor dem Parlamentsgebäude wurde lautstark (aber friedlich) demonstriert
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Old San Juan ist wirklich eine schöne Gegend, und der spanisch-europäische Einfluss deutlich erkennbar
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In Pirilo’s Pizzeria (eine Empfehlung eines der anderen Gäste von der Hotelbar) gab’s wirklich gute Pizza.
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Zwischendrin kamen auch immer mal wieder kurze tropische Regenschauer über der Insel nieder, die aber zum Glück immer innerhalb 1-2 Minuten schon wieder vorbei waren.
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Am ersten Tag ging ich dann auch nochmal Klamotten kaufen, da mein Koffer immer noch nicht eingetroffen war. Im Kaufhaus wurde ich dann durch Santa’s Anwesenheit daran erinnert, dass es ja kurz vor Weihnachten ist – Bei dem dortigen Klima vergisst man das sonst schnell.
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Den nächsten Tag nutzte ich für einen Ausflug raus aus San Juan. Mein erstes Ziel war das Arecibo Radio Observatory, das damals mit James Bond in Golden Eye zu sehen war.
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Die Fahrt dorthin war abwechslungsreich, die Straßen teilweise in schlechtem Zustand. Je nachdem wo man war, fühlte man sich entweder in Amerika oder manchmal auch total verloren wie in einem südamerikanischen Dschungel. Auf dem Rückweg fuhr ich dann eine große Runde bis nach Ponce an der Südküste, so dass ich letztendlich die Insel halb umrundet habe.
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Wieder zurück in San Juan besuchte ich am Freitagabend noch „La Placita“, einen Marktplatz auf dem am Wochenende abends Live-Musik gespielt wird, und viele Bars rundherum sind. Und ja, da war tatsächlich richtig was los…
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Zum Abendessen habe ich dann mal die einheimische Küche probiert, also bin ich der nächsten Empfehlung aus der Hotelbar gefolgt und im „Café del Angel“ gelandet. Das Essen war gut, das einheimische Bier auch, die Livemusik ebenso. Preislich lag das zwar etwas höher und ich hatte schon mehr das Gefühl, dass hier eher Touristen als Einheimische hingehen, aber was soll…
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Den letzten Tag nutzte ich nochmal für einen Spaziergang nach und durch Old San Juan. Dort besichtigte ich noch die alten Festungsanlagen, die von den Spaniern erbaut wurden, aber auch später im zweiten Weltkrieg noch durch die Amerikaner genutzt wurden.
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Zu guter Letzt habe ich mir noch zwei Flaschen des guten einheimischen Rums für zuhause besorgt und den Abend dann mit amerikanischer Küche im „Buns Burger Shop“ vollendet…(Schaut zwar nicht so lecker aus auf dem ersten Blick, geschmeckt hats aber auch prima)
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5. Flug: 22.12. US740 SJU-PHL
A330-200, Sitz 2H
geplanter Abflug: 13:25 (tatsächlich 13:26)
geplante Ankunft: 16:24 (tatsächlich 16:18)

Und nun war der kurze Trip auch schon fast wieder vorbei. Mein Koffer ist immer noch nicht bei mir angekommen. (Laut der Aussage von LH Seattle hätte er aber eigentlich schon längst da sein müssen). Naja auch schon egal, Mietwagenabgabe war problemlos, mit dem Shuttleservice geht’s dann zum Flughafen. Mein Fahrer erzählt mir Stories, wie er früher mal Lifeguard am Strand oder am Hotelpool war – und wie ihn hin und wieder Flugbegleiterinnen überzeugen könnten, den Pool doch noch länger offen zu lassen :)
Die Gepäckermittlung am Flughafen wusste natürlich auch nichts von meinem Koffer, der angeblich schon vor 2-3 Tagen hätte hier ankommen sollen...
Der Flieger ist eine Interkont-Maschine, und fliegt später weiter nach Madrid, daher habe auch hier auch einen „echten“ Business-Sitz. Leider blieb das IFE aus.

41_IMG_2067.JPG 42_IMG_2068.JPG
 
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6. Flug: 22.12. US1777 PHL-SEA
A321, Sitz 2C
geplanter Abflug: 17:55 (tatsächlich 17:52)
geplante Ankunft: 21:03 (tatsächlich 20:52)

... und schon wieder Garnelen ... scheinbar gabs die heute irgendwo preiswert ;-)

43_IMG_2069.JPG
 
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Übernachtung Seattle
Eine letzte Nacht musste ich noch in SEA verbringen. Dazu habe ich das Days Inn am Airport gewählt.
 
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7. Flug: 23.12. LH491 SEA-FRA
A340-300 (D-AIKC), Sitz 4A
geplanter Abflug: 14:05 (tatsächlich 13:56)
geplante Ankunft: 09:10 (tatsächlich 09:15)

Und nun, Endspurt Richtung Heimat. Am First Class Check-In Schalter wurde ich schon mit „Oh, Mr. DaRealAd… You are missing your luggage, right?“ begrüßt. Scheinbar kannte schon die ganze LH-Boden-Mannschaft mein Problem. Mein Gepäck sei gerade wieder auf dem Rückweg nach Seattle und man wird es mir dann nach Hause zustellen… Nagut, jetzt ists ja auch wirklich egal, und schön, dass zumindest noch jemand weiß, wo der Koffer überhaupt ist…Also mache ich mir darüber keinen Kopf mehr und genieße den Flug

Vorspeise:
Gebratenes Rindfleisch Tataki mit Erdnuss-Sauce
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Hauptgericht:
Rinderfilet mit Pflaumenchutney, Yukon-Kartoffeln und Lauch
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danach dann Käse und einen Obstsalat
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und vor der Landung in Frankfurt noch ein umfangreiches Frühstück
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8. Flug: 24.12. LH104 FRA-MUC
A320 (D-AIPU), Sitz 1A
geplanter Abflug: 12:00 (tatsächlich 11:57)
geplante Ankunft: 13:05 (tatsächlich 12:41)

Nach einem kurzen zweiten Frühstück und einer erfrischenden Dusche in der LH Welcome Lounge bin ich nun auch schon auf dem letzten Flug der Reise angekommen. Auf Essen verzichte ich – genauso wie fast alle anderen Gäste der C.
 
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Fazit:

So, geschafft, alles heil überstanden, die SEN-Verlängerung ist auch im Kasten. Schade, dass der Aufenthalt nur so kurz war, aber ich muss ja eh nochmal nach PR, meinen Hotelgutschein einlösen.
Mein Koffer erreicht mich 3 Tage später auch daheim und LH erstattet mir sogar 100% meiner Ausgaben für Bekleidung - nicht wie ursprünglich angekündigt, nur einen Teil.
Alles alles Prima ... mal schauen, ob das wirklich der erste und letzte MR war, oder ob ich mir das nochmal antun "muss" ;)

-- The End ---