Kurztrip nach Dubai - oder gestrandet in Doha

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sanibel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2010
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MUC
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Tja, jetzt sitze ich hier im Premium Terminal in Doha und irgendwie läufts grad nicht so richtig - außer dem Champagner (Im Gegensatz zu LH haben sie hier den Krug nicht nur auf der Karte)

Aber vielleicht mal von Anfang an:

Es begab sich, dass ich kurzfristig drei Tage zu meiner freien Verfügung hatte. Also was tun damit - natürlich wegfliegen. Aber wohin? Natürlich irgendwohin wo ich bislang noch nicht war. Der Zeitrahmen von drei Tagen, bzw. 2 1/2, da ich Sonntag Mittag wieder da sein musste, schränkte die Reisemöglichkeiten schon mal stark ein.

Was blieb, war Europa und der Nahe Osten. Gut, ich vereise auch gerne in Europa, aber da war die Zielauswahl stark eingeschränkt, da es da nicht mehr viele weiße Flecken auf der Landkarte gibt.

Zudem wollte ich schon seit geraumer Zeit mal einen der Wüstencarrier testen.

Folglich fiel meine Wahl auf den nahen Osten. Nach einer Machbarkeitsstudie meinerseits stellte ich erfreut fest, dass sich hier - über das reine Reiseziel hinaus - mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen ließen:

Hinflug mit Qatar von MUC (Homebase) nach Doha mit Boing 787 in Business und weiter - nach Dubai in First ebenfalls mit Qatar.

Hatte für mich den Charme endlich mal den Dreamliner zu testen und zusätzlich dem Premier Terminal in Doha einen Besuch abzustatten.

Gebucht habe ich das Ganze als Award mit BA Avios - auf 2 Tickets, da ich unbedingt den SPA Bereich im Premier Terminal testen wollte und dies nur als First Passagier geht. Also Business nach Doha (geht auch gar nicht anders in Ermangelung einer First) und dann weiter in First nach Dubai.

...Jetzt muss ich tatsächlich unterbrechen, da sich anscheinend was tut - habe gerade einen neuer boarding Pass bekommen, vielleicht gehts ja doch noch weiter.


....to be continued
 

sanibel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2010
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MUC
...so richtig weiter gehts doch nicht - man wollte mich anscheinend nur von meinem Champagner weglocken. Jetzt sitze ich halt ohne Schampus am boarding gate.

Aber zurück:

Hinflug war also gebongt. Als Rückflug wählte ich die LH von DXB nach FRA und dann weiter nach MUC. Gebucht als Award in F.

Hatte für mich insbesondere auch den Hintergrund die verschiedenen Produkte mal zeitnah auf gleichen Strecken vergleichen zu können und zudem ihre "Aushänge" Lounges zu testen.

War für mich vor Allem auch deswegen interessant um mein zukünftiges Flugverhalten - welches bislang stark *Alliance behaftet war - zu hinterfragen.

Da ich außer dem Fliegen natürlich auch noch etwas vom Land sehen wollte, buchte ich, insbesondere auf Grund der doch sehr limitierten Zeit eine mehrstündige Tour in Dubai, welche mich nicht nur auf den Burj Kalifa bringen sollte, sondern auch Besuche der Dubai Mall, des Gold Souk und des Burj al Arab beinhalten sollte. Desweiteren wollte ich zuvor dem Atlantis einen Besuch abstatteten und den dortigen Wasserpark heimsuchen.

So also der Plan.
 
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sanibel

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12.03.2010
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MUC
Geht schon weiter, allerdings erst morgen. Bis dahin nur soviel - bin dann doch irgendwann in Dubai gelandet und inzwischen auch wieder zurück.

Alles weitere dann morgen. Vielleicht schaff ichs ja dann auch ein paar Bilder einzufügen.
 
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sanibel

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12.03.2010
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MUC
Nachdem ich mein Auto an meinem üblichen Parkplatz am Flughafen(@chris-99 :)) abgestellt hatte, machte ich mich auf die Suche nach dem Qatar Check-In Schalter der sich im letzten Eck des T2 befindet - hatte zwar schon online eingecheckt, wollte aber noch Papier Tickets haben.

Check-In wurde von LH Mitarbeitern durchgeführt welche sich jetzt nicht unbedingt durch fundierte Kenntnisse hinsichtlich QR auszeichneten (vorsichtig formuliert). Nach diversen Rückfragen und dem Aufstöbern einer "richtigen" QR Mitarbeiterin könnte man mir zumindest meine Ticket s bis DXB aushändigen. QR nutzt in MUC die LH Lounges. Blieb noch Zeit für nen Kaffee und ein Croissant in der Lounge und dann ging's an Bord.

QR setzt auf der Strecke MUC-DOH eine Boing 787 in einer 2-Klassen Konfiguration ein Y und C. Ich hatte mir online schon mal den Sitz 1A ausgewählt und was ich beim Betreten des Fliegers sah, gefiel mir sehr gut. Es gibt nur 22 Plätze in der C (davon 14 belegt) und die C-Kabine macht einen sehr wertigen Eindruck.

Ab dem Zeitpunkt des Betretens bis zum Verlassen ward ich fortan von dienstbaren Geistern umgeben, welche einen perfekten Service boten.

Als Anmerkung nur, dass das hier meine subjektiven Eindrücke sind, welche keineswegs den Anspruch einer Allgemeingültigkeit erwecken sollen. Ich kann nur für mich beurteilen, was ich als positiv oder negativ empfand und welches Produkt ich präferiere.

Um es kurz zu machen, das Produkt von QR hat mich restlos überzeugt - egal ob Sitz, Service, IFE oder die Kabine, alles scheint gegenüber LH eine Generation weiter zu sein. Den Vergleich der. Business Produkte gewinnt QR eindeutig meiner Meinung nach - auch gegenüber SWISS oder Austrian.


to be continued
 
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buffy0407

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07.03.2009
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Bische ( Nähe SXB)
Ab dem Zeitpunkt des Betretens bis zum Verlassen ward ich fortan von dienstbaren Geistern umgeben, welche einen perfekten Service boten.

Um es kurz zu machen, das Produkt von QR hat mich restlos überzeugt - egal ob Sitz, Service, IFE oder die Kabine, alles scheint gegenüber LH eine Generation weiter zu sein. Den Vergleich der. Business Produkte gewinnt QR eindeutig meiner Meinung nach - auch gegenüber SWISS oder Austrian.

Kann ich genauso bestätigen, allerdings sind mir die Sitze - im Gegensatz zu der Business im B777 von QR - im Fußraum viel zu eng.
Beim Schlafen kann man sich nur schwer umdrehen - da ist das Platzgefühl in der Tripleseven viel besser - aber auch das ist nur ein persönliches Empfinden..

IFE im Dreamliner ist natürlich klasse, auch die verschiedenen Staumöglichkeiten am Sitz.
Auch Raumgefühl und Licht fand ich klasse.
 

sanibel

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12.03.2010
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MUC
Meine Begeisterung kannte dann keine Grenzen mehr als ich feststellte, dass QR den Krug Champagner nicht nur auf der Karte stehen hat (Hallo LH!) sondern auch ausschenkt - und das in C!

Nach äußerst kurzweiligen 5 Stunden - hab ich schon erwähnt, dass das Essen an Bord mehr als nur konkurrenzfähig ist? - landeten wir in Doha.

Hier folgte die erste kleine Ernüchterung - statt des beworbenen Limoservice zur Premier Lounge wurden die C Passagiere in einem ganz normalen Bus dorthin gebracht - bitte nicht falsch verstehen, ich hab auch nicht das geringste Problem mit dem "normalen" Bus zu fahren, aber wenn was beworben wird und dann nicht eintritt, enttäuscht dann halt etwas.

Nach einer 30minütigen Rundfahrt über den Flughafen kamen wir am Premier Terminal an. Dort Security Check und dann-stop, dann meldete sich erst mal der Schampus und ich suchte die faclities auf- welch Graus! Also die Toilette gleich hinter der Security ist nun wirklich nicht "Premier" würdig, eher Bahnhofsklo.

Ziemlich ernüchtert nahm ich dann die Rolltreppe nach oben, wo ich dann nach rechts verwiesen wurde, da ich ja einen Weiterflug in F hatte. Nun ja, insgesamt war das Premier Terminal für mich relativ enttäuschend, da hatte ich mir mehr erwartet. Insbesondere der SPA Bereich bestand nur aus einem Whirlpool und einer Sauna.

Das Essen war ok, aber nicht mehr (das bestellte Steak war zäh).

So überzeugend das Bordprodukt war, wegen dem Premier Terminal alleine braucht man meiner Meinung nach nicht den Umweg über Doha nehmen.

Insgesamt war ich aber durchaus guter Dinge und die zuvor beschriebenen "Mängel" trübten meine gute Laune keineswegs, seien hier der Vollständigkeit halber aber erwähnt.

Gut zwei Stunden später war wieder boarding angesagt - zur Abwechslung im Dreamliner, wo ich mir den Platz 1 A (merkt ihr was? - gleicher Platz wie vorher in C, nur wird er jetzt als F verkauft) gesichert hatte.

Nach wiederum 30 Minuten Flughafenrundfahrt (diesmal aber im Luxusbus mit thronähnlichen Sitzen) nahm ich mir den mittlerweile vertrauten Platz ein. Alles wie gehabt: super zuvorkommenden Service, ein Glas Krug neben mir und die Mitteilung aus dem Cockpit, dass die geschätzte Flugzeit 47 Minuten betragen sollte, ließen mich gedanklich schon mal den Hoteltransfer in Dubai planen. Dann pushback- HALT kein pushback, sondern die Mitteilung aus dem Cockpit, dass sich auf Grund Gewitters in Dubai der Start etwas verzögert. Was solls, hab ja meine gewohnten Sitzplatz und ein Glas Schampus - 1 Flasche Krug und dem Genuss des Films "We Are the Millers" später erfolgte dann die Mitteilung, dass der Flughafen in Dubai geschlossen ist und wir zurück ins Terminal gebracht werden.

Es folgte die obligatorische Flughafenrundfahrt, erneute Sicherheitskontrolle im Premier Terminal und die Auskunft, dass man alles tun werde um uns nach Dubai zu bringen. 2 Stunden später erneuter Versuch (ihr werdet es erraten haben:inkl. Flugahfenrundfahrt) - diesmal war das Fluggerät leider kein Dreamliner mehr sondern ein Airbus A320.

Die Bestuhlung ist 2/2 in 3 Reihen und durchaus angenehm-wenn auch kein lieflat, eher eine etwas hochwertigere Variante der USA F Class.


To be continued
 
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sanibel

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12.03.2010
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MUC
Die Ankunftszeit gegen 04.00 Uhr stellte sich als die Rush Hour heraus - überall lange Schlangen. Mithilfe des an Bord erhaltenen Fast Track Vouchers ging's aber ruckzuck durch die Immigration.

Da ich ja ursprünglich möglichst viel von Dubai sehen wollte, hatte ich mir das Premier Inn am Flughafen als Hotel gewählt, also nach Ankunft ins Bett, dann früh raus. Eigentlich wollte ich ja um 0800 Uhr das Hotel verlassen, auf Grund der Ankunft dort um 04.30 Uhr gab ich den ursprünglichen Plan jedoch auf und startete den ersten Aufstehversuch um 09.00 Uhr, den zweiten um 09.30 Uhr und den dritten und schließlich auch erfolgreichen um 10:15 Uhr. Dazu beigetragen, dass ich so schwer aus den Federn kam, hatte sicherlich auch die außerplanmäßig genossenen Flasche Krug.

Gegen 11.00 Uhr stand ich dann etwas desolat am Eingang zum Aquaworldpark des Atlantis. Da ich nur gut 3 Stunden Zeit hatte, bevor ich zu meiner gebuchten Tour abgeholt werden sollte, galt es keine Zeit zu verlieren und ich bestieg guten Mutes die Pyramide um mich im mehr oder weniger freien Fall durch das Haifischbecken zu stürzen. Die aufkeimenden Zweifel ob ich noch ganz knusper bin, welche kurz vor "Abflug" auftraten, könnte ich erfolgreich niederringen und los ging's - wow!

Die nächsten drei Stunden hab ich dann so ziemlich alles getestet was der Park so hergibt und ich muss sagen, dass das der bislang geilste Wasserpark war den ich besucht habe.

Vor lauter Adrenalin und Euphorie habe ich natürlich völlig vergessen Sonnenschutz aufzutragen und während ich das hier schreibe, pellt sich meine gebrandmarkte Haut immer noch fleißig.
 

sanibel

Erfahrenes Mitglied
12.03.2010
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MUC
Nach einigen kleineren Wirrungen - der Fahrer wartete beim Hoteleingang, ich beim Wasserparkeingang, gelang es dann schließlich doch mich aufzulesen und um 14 Uhr zur 6stündigen Dubai by Nighty Tour zu starten. "By Night" stand wohl dafür, dass die Tour nach Sonnenuntergang endet...

Ich wurde also von meinem äußerst gut aufgelegtem indischen Fahrer zur Dubai Mall gefahren, wo ich auf die anderen 28 Teilnehmer der Tour traf - allesamt deutschsprachige Pauschaltouristen im Rentenalter.

Der gut deutsch sprechende Reiseführer aus dem Jemen hatte die Gruppe gut im Griff, erinnerte aber durchwegs an einen Gefängnisaufseher. Anscheinend hatte langjährige Erfahrungen mit solchen Reisegruppen dazu geführt, dass er exakte Anweisungen im Kasernenhofton gab. Ich war in der Folge ziemlich verwundert, dass wir nicht im Gleichschritt durch die Mall marschieren müssten. Nach dem Weg durch die Mall (keine Zeit zum shoppen oder sich umzusehen) wurden wir in Gruppenformation im Eingangsbereich des Burj Kalifa abgestellt, um dann 45 Minuten zu warten bis unsere Besichtigungszeit begann.

Beeindruckend ist es schon in welcher Geschwindigkeit der Aufzug die 124 Stockwerke zurücklegt. Der Blick vom Turm kann in etwa mit dem aus dem Flugzeug beim Landeanflug verglichen werden. Ich drehte eine relativ schnelle Runde und stellte mich dann 30 Minuten an um wieder runter zu dürfen.

Mein Eindruck vom höchsten Gebäude der Welt? Ganz nett dort gewesen zu sein, der Ausblick ist jetzt nicht so der Brüller, da können andere Hochhäuser mit einer ganz anderen Skyline aufwarten - vielleicht wärs bei Nacht beeindruckender gewesen.

Unten hatten wir dann tatsächlich 45 Minuten zur freien Verfügung was ich sofort nutzte u
M mich von der Truppe, äh Reisegruppe zu entfernen. In dem ganzen Wasserpark und Tourstress hatte ich doch tatsächlich den ganzen Tag noch nichts gegessen. Das galt es schnellstens nachzuholen und zu meinem Entzücken ward ich eines "Fatburger" ansichtig. Schnell wischte ich meine leichten Zweifel hinweg ob die Qualität wohl die gleiche sei wie in den Dtaaten und orderte einen Triple Burger - mmh, welch Genuss!

Derart gestärkt schaffte ich es noch eine keine Runde durch die Mall zu drehen (eine große Runde ging in Anbetracht von 12 km Wegen innerhalb der Mall nicht), bevor ich wieder zur Reisetruppe, äh Gruppe stieß. Es folgte die Besichtigung der Wasserspiele vor der Mall- nett anzusehen und gut choreographiert - in drei Minuten wars dann auch schon vorbei und wir wurden zurück durch die Mall zum Reisebus getrieben und dort dann zum Burj al. Kalifa verschubt.

Auch vor Betreten des 7* Hotels gab es genaue Anweisungen bzgl des auf 1 Stunde terminierten Aufenthalts. Vor dem Hotel war ein Streifenwagen der Dubai Police platziert und die weibliche Polizistin und ihr männliches Pendant stellten sich gerne für Erinnerungsfotos zur Verfügung. Bemerkenswert daran war, dass es sich bei dem Streifenwagen um einen Audi R8 handelte.

Dann schnell durchs Foyer geschleust, die Rolltreppe rauf und eiligen Schrittes zu den hinteren Aufzügen wo sich der Lift zur Skybar befand. Dort dann 15 Minuten warten bis wir zur aversierten Uhrzeit dann die Bar Betreten durften. Der Ausblick der in Rund 200 Meter Höhe gelegenen Bar war, nun sagen wir so, unspektakulär. Inzwischen war es tatsächlich dunkel und der Blick geht aufs Meer. Da dieses noch nicht beleuchtet ist, sieht man - nichts.

Dann gabs zwei Cocktails, welche im Tourpreis beinhaltet waren. Der Geschmack der in kleinen Sektgläsern servierten Cocktails erinnerte stark an Weinschaumwein mit Fruchtgeschmack - widerlich!

Und schon endete diese wunderbare Tour und alle anderen wurden zu ihren Hotels zurückgekauft (teilweise 3 Stunden!), während aufm eich schon mein indischer Fahrer wartete, welcher mich zum Le Meridien am Flughafen fuhr, wo ich den etwas faden Beigeschmack der Tour mit einigen Guiness in der Irish Bar runterspülte, bevor ich mich gegen 23h zum Flughafen begab.

Ich weiß schon wieso ich normalerweise eine Stadt immer individuell erkunde und um geführte Touren einen großen Bögen mache. Nun, hier wars einfach auf Grund des limitierten Zeitfaktors und des Umstandes, dass es regulär keine Tickets mehr für den Burj Kalifa gab, nicht anders möglich.

Am Flughafen dann schnell einchecken? Da ich ja F flog stellte mir LH einen Personal Assistant zur Verfügung welcher mich zur Lounge lotste-hätte ich wahrscheinlich alleine auch noch geschafft, war aber ganz angenehm.

Die Senator Lounge hat mich jetzt nicht begeistert - war total überfüllt. Boarding verzögerte sich etwas und lief recht chaotisch ab. Da ich mir relativ sicher war, dass die Business Passagiere nicht vor denen der F abheben würden, überließ ich diesen sich dort dicht Drängelnden gerne den Vortritt.

Leider gabs die alte F, welche mit 4/8 belegt war. Diesmal gabs keine Enttäuschung mit dem nicht geladenen Krug - dieser steht nicht mehr auf der Karte.

Ansonsten routinierter, wenn auch nicht besonders aufmerksamer Service.

Nach dem Kaviar ging's auch schon ans schlafen, was sich auf Grund ziemlich heftiger Turbulenzen nicht ganz einfach gestaltete. 45 Minuten vor Landung würd ich geweckt, aufs Frühstück habe ich verzichtet, das wollte ich dann in der Lounge zu mir nehmen.

Mein Fazit dieses Fluges: eine Frechheit was LH da als Premium Klasse anpreist. Die F ist ja sowas von nicht mehr up to date. Das IFE - unglaublich. Warum kriegt es die Hansa nicht auf die Reihe ihre Flieger zeithnah mit ihren neuen Produkten auszustatten, andere schaffen das doch auch! Das Gleiche gilt auch für die "neue" C, bis die endlich mal auf allen Fliegen eingebaut ist, ist die ja schon wieder sowas von überholt.

Bislang begründete sich meine "Markentreue" hauptsächlich auf andere Wertigkeiten, wie das Kabinenpersonal. Aber auch dort verlor bei diesem Vergleich die Hansa eindeutig.

Mein Fazit: lieber QR in C als LH in F.

Natürlich nur dann, wenn der Zeitfaktors jetzt nicht so entscheidend ist und einem ein - meist nächtliches - Umsteigen nichts ausmacht. Aber, davon abgesehen, bietet QR einfach das bessere Gesamtpaket.


Nach der Landung dann ein wirklich gutes Frühstück in der FCL A und dann heim nach München ( in Eco)


Das wars, hoffe man könnte einen kleinen Eindruck von meinem Kurztrip gewinnen.


Falls ichs zeitlich schaffe, schreibe ich noch einen Reisebericht von meinem 24 Stunden Trip nach Tokio im Januar.
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.178
4.696
HAM
Mein Fazit: lieber QR in C als LH in F.

Ich hatte gerade einen 12-tägigigen Kurztrip mit QR auf der Relation FRA-DOH-MEL-DOH-IST in C. Und war nicht wirklich begeistert. Dann lieber SQ und den Umstieg in Asien statt in der Wüste. Der Kundenservice war grauenhaft. Auf dem Hinflug wurde die 787 mal schnell durch einen 19 Jahre alten A330 ausgetauscht. Das Premium Terminal in DOH ist auch nicht der Hit - mal ganz abgesehen von diesen elendig langen Transferzeiten mit dem Bus auf der Flughafenrundfahrt, wenn der Flieder nördlich der Bahn steht. Die Toiletten sind auch eine Zumutung. Auf dem Nachtflug in der 772 fiel dann erst das IFE aus, danach gingen die Toiletten in C nicht mehr. Auf dem Rückflug dann war die 772 in der C überbucht und wir wurden in die Y gesteckt - bis heute noch ohne Kompensation - letzte Reihe ECO - puh, nie wieder. Auf dem Leg von DOH nach IST dann wieder ein sehr alter A330 mit einem hakeligen IFE und einer wenigstens sehr freundlichen Besatzung. Grundsätzlich werde ich nicht mehr QR fliegen.
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
QR schön und gut in C/F aber Eco kriegen die mich nicht mehr nach Doha. In dem fucking Terminal gibt es keinen Alkohol. Null. Oder ich war nachts um drei zu blind. Wollte unbedingt ein kühles Blondes und dann... ausser Plastik Mall Essen nichts. Keine Bar, kein gutes Restaurant, nichts. Nie wieder.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Manchmal frage ich mich wirklich wie es möglich ist dass Menschen so unterschiedliche Wahrnehmungen haben... Also ich sitze hier im Premium terminal in der Lounge und muss echt meinen Hut ziehen, vom Ambiente und der Speisenauswahl kann sich Doha ganz oben einreihen. Für mich klar besser als jede FCL oder TK CIP in IST...
 
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Skishark

Erfahrenes Mitglied
24.08.2012
320
0
MD
Manchmal frage ich mich wirklich wie es möglich ist dass Menschen so unterschiedliche Wahrnehmungen haben... Also ich sitze hier im Premium terminal in der Lounge und muss echt meinen Hut ziehen, vom Ambiente und der Speisenauswahl kann sich Doha ganz oben einreihen. Für mich klar besser als jede FCL oder TK CIP in IST...

Dem kann ich nur zustimmen! Das ist ist vielfältig und reichhaltig! Die Lounge ist zwar recht voll, aber man muss nie um einen Sitzplatz kämpfen/bangen wie zu Hochzeiten in der TK CIP (wobei ich nach der Erweiterung nicht mehr da war.).
Kann QR eigentlich auch nur empfehlen. B787 wirklich top, aber B777 und A330 sind auch noch voll zufriedenstellend!
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.842
2.802
ZRH / MUC / VIE
Für mich klar besser als jede FCL oder TK CIP in IST...

Dieser Meinung bin ich auch; wobei überall etwas sein kann, dass das Ambiente zunichte macht, auch wenn der Betrieber in erster Linie nichts dafür kann. Zudem verstehe ich, dass der Schreiber nach einem Downgrade MEL-D'OH (wäre bei mir zwar nicht möglich gewesen) nicht in der Laune ist, eine Einrichtung dieser Airline über Gebühr zu loben, wäre ich auch nicht.
Die Toiletten fand ich dagegen eigentlich sehr sauber und modern.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
QR schön und gut in C/F aber Eco kriegen die mich nicht mehr nach Doha. In dem fucking Terminal gibt es keinen Alkohol. Null. Oder ich war nachts um drei zu blind. Wollte unbedingt ein kühles Blondes und dann... ausser Plastik Mall Essen nichts. Keine Bar, kein gutes Restaurant, nichts. Nie wieder.

DOH, KWI....du weisst schon dass Alkohol in diesen Ländern (absolut) Tabu ist ? Speziell in Y um ja sicherzustellen dass die vielen Pilger, Inder oder andere Gläubige (!?) nicht verleitet werden...hüstel....in einigen dieser Länder ist es strenger als in anderen bzw. Zwei Klassenfesellschaft....
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Dafür wird in c/f und in den Lounges beim Alk nicht gespart, Angebot vom Feinsten...
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.178
4.696
HAM
Aber auch in der Oryx Lounge in DOH gibt es den Alk nur "per request" und "one by one glass". Allerdings wird das sehr lahm gehandhabt. Weinauswahl ist allerdings mau.