A
Anonym38428
Guest
ANZEIGE
Alles begann damit, dass ich mich verbuchte. Nicht wirklich tragisch, halt nen Tag daneben. War ein günstiges Ticket, die Langstrecke davor verlangte nach einem Stopover in Istanbul - nun gut, blieb also ein Flug Istanbul-Basel zum Preis eines großen Eisbechers übrig, den ich aus naheliegenden Gründen nicht umbuchen wollte. Die Meilen brauchte ich nicht wirklich, aber sind wir schon so weit, dass wir Business Class Flüge verfallen lassen? Genau ... Eigentlich wollte ich mir nur ein nettes Wochenende in Istanbul machen, für den Rückweg ab Basel bot sich Easyjet an. Für 20€ BSL-DUS mit angenehmen Zeiten, die einen kleinen Gang durch die Innenstadt erlauben sollte. Für den Hinweg dachte ich daran Meilen beim Türken auszugeben und mal zu schauen, was die für gute Kunden an meinem Heimatflughafen so tun.
Misslicherweise brauchte ich aber noch eine IC Nacht für den diesjährigen IHG Big Win, Warschau für 60€ mit Frühstück bot sich da nur allzu gut an. Bei der Gelegenheit kann man noch kurz in Berlin zum Stammtisch vorbeischauen und den HIX Markenpunkt einstreichen. Den Berlin-Warszawa Express wollte ich mir immer schonmal antun, in die Hauptstadt kommt man immer gut und günstig mit den Roten. Blieb noch die Strecke Warschau-Istanbul - entweder langweilig und zum x-ten Mal mit den Türken oder über Kiev (immerhin mit 735 und 733, aber das ist wohl gerade nicht die Zeit ...) oder alternativ via Athen. Letzeres hatte den Charme, dass es den Airlinepunkt OA gab und nen Gurkenschneider nach 'stambul. 3 Tage vor Abflug gebucht waren die Aegean Flüge so günstig, dass die Flieger absolut leer sein mussten.
Über DUS-TXL verliere ich nicht viele Worte, es sei nur lobend erwähnt dass sich die Fastlane Fummelbuden Situation in Düsseldorf langsam bessert. Kurzer Kuchen bei Hugo Junkers und rein in den Flieger, wieder mal ein 320 - dabei hat AB doch soviele 738 Seatblocking für besonders gute Kunden hält wie immer, ein Platz in erster Reihe beschert mir einen flotten Bus/U-Bahn Transfer zum Stammtisch, wo MisterCoffee direkt mit wohlschmeckendem Rotwein lockte. Auch der Malbec schien zu schmecken, ein ander Mal dann dieses Tröpfchen. Nette Leute,interessante Gespräche, leckeres Essen und ausbaufähiger Service.
Der Abend endete im HIX, praktisch auf der Route Tegel-Stammtisch-HBF gelegen, so dass ich mich großteils mit Kurzstreckentickets durchschlagen konnte. Älteres Haus, kein WiFi im Zimmer, nun gut - komm ich mal was früher ins Bett.
Der Morgen begann im Salon Grube, wo mich erneut eine Kurzstrecke hinführte.
Der Berlin-Warszawa Express frohlockte mit außerordentlich wenigen Reservierungen im Wagen 1. Klasse, irgendwann gesellte sich noch ein estnischer Businesskasper zu mir und mit einem sagen wir mal "ungewaschenen" Polen, der den Gerüchen zufolge gerne rauchte und soff sowie ein kleines Inkontinenzproblem hatte, stellten sich dann kurz vor Warschau auch wieder von der DB Regio gewohnte Geruchsbilder ein.
Über die Zugfahrt kann man nicht allzu viele Worte verlieren, die Sitze sind "nunja", dank Abteil recht ruhig und im ca. Stundentakt gabs Kaffee/Wasser teils umsonst, oder für kleines Geld. Was nicht allzu schön war, dass der Zug zum Danziger Bahnhof von Warschau umgeleitet wurde. Am Hauptbahnhof schienen einige Umleitungen angesagt zu sein in der Woche zuvor. Info von der DB welche mir das Ticket verkaufte wie gehabt spärlich, beim polnischen Personal scheiterte es dann schon an sprachlichen Fähigkeiten hier eine Klärung oder Info herbei zu führen. Mit 20-30 Minuten Verspätung in Warschau angekommen galt es nun den Weg ins IC zu meistern, kann man laufen - muss man nicht. Die Großwetterlage riet die Metronutzung an.
Am Kulturpalast vorbei ins IC, dort eine nette Junior Suite bekommen (die woanders auch unter dem Decknamen Executive ihre Freunde finden würde).
Am Abend entschied ich mich typisch polnisch für Sushi, kleines Asahi dazu. Die Sushi Auswahl dann doch irgendwie sehr polnisch inspiriert, mit wenig Fisch und viel schwerer Creme. "Naja".
Warschau geht immer. Dieser Ausblick verrät warum. Könnte ich mir stundenlang anschauen.
Ein kurzes Frühstück später (bei dem ich die asiatische Ecke erstmals entdeckte, yummy ...) dann mit dem Zug zum Flughafen. Lohnendes Geschäft, trotz hundsmiserablen Takts und günstiger Preise fuhren genau 2 Paxe in der S3 zum Airport. So richtig setzt sich das Angebot wohl nicht durch ...
Am Flughafen mit anständigen, schweren Papp-Boardkarten versorgt, auf ins Prince Polo Paradies! Dort angekommen erstaunte mich die verlegte HONdehütte, da hat man wohl gewaltig investiert. Was sich alles hinter der Tür verbirgt?!
Für mich gabs das Standardprogramm, Prince Polo Worldtour 2014 ftw!
Mein Flieger war zeitig gelandet, gegen eine überpünktliche Ankunft in Athen hatte ich nichts einzuwenden, würde das meinen eh kurzen Transfer doch ein wenig verlängern.
Unterdessen tauchen am Flughafen zahlreiche neue Kunstelemente auf, hier nur eins exemplarisch. Wie heißt der Künstler?
Der Grieche lockte mich laut Buchungsbestätigung mit warmem Essen, heute leider die Hacklose Variante.
20 Minuten vor der Zeit dann auch schon angekommen, ganz angenehmer Flug auf dem ich die letzten 3 Reihen für mich hatte.
Mit der Metro ging es in die Stadt, 20 Grad, Sonne - ein Eis muss her! Angesichts der Metropreise kann man über die Sinnhaftigkeit des unterfanges gerne streiten, wenns danach ginge wäre ich aber wohl besser daheim geblieben ...
Wer hat hier wen plagatiert? Mich erinnert das gewaltig an das "neue" Logo der Roten ...
Kaffee und Eis - Rate den Preis. Die Griechen scheinen vollends in der EU angekommen zu sein
Am Flughafen wartete die ehemalige Olympic Lounge auf mich, sowie ein kleiner Gurkenschneider auf dem Weg gen 'stambul. Mit was kleinerem bin ich in Atatürk noch nicht gelandet. Dagegen ist die Cirrus Do328 in Frankfurt natürlich nochmal ne gute Nummer kleiner ...
Flieger vielleicht halb voll, hatte mich vorher noch umgesetzt und bekam beim Boarden so eine neue Boardkarte. "Due to loading reasons" - ja ne is klar ..
Auch hier war warmes Essen angesagt, auf von A3 durchgeführten Flügen mag das hinkommen, bei OA gibts nur ein kaltes Baguette. Gut, wenigstens war ordentlich Butter drauf.
Rotwein in spärlicher Ausführung, sowohl was Menge wie auch Geschmack angeht.
Nach nem Stündchen waren wir denn auch schon in Atatürk angekommen, 2 Minuten Busfahrt, nix los an der Einreise für gute Kunden, keine 20 Minuten nach On-Blocks hatte ich den Jetton-Automaten mit nem 20er befeuert, ein bisschen Vegas gespielt und sass in der Metro. Noch ein paar Strassenbahnstationen trennten mich vom Holiday Inn "Old City", was nun leider nicht ganz in der Old City liegt und ausser der Kettenzugehörigkeit fällt mir sonst auch nichts wirklich positives über das Haus ein. Markenpunkt Holiday Inn - checked.
Beim letzten Aufenthalt in dem Etablissement ward mir noch die güldene Karte zuteil, nun ward diese platinfarben. Was den herbeigerufenen Obereinchecker vor enorme Probleme stellte, denn er war weiterhin der Ansicht ich sei nur vergüldet. War mir Wurscht, hauptsache es gibt Punkte. Dazu gabs dann eine Executive Suite, nicht funktionierendes WiFi, mit dem sich dann am Abend noch 2-3 "Techniker" beschäftigten. Nachdem ich gegen 22:30 die Aktion dann unter dem Hinweis "lasst es, bringt nix, ich geh schlafen" abgebrochen hatte, dauerte es noch eine halbe Stunde, bis sich die Rezeption meldete und mich bat das WiFi nochmal zu testen. "$)=(/"§8)=("$"" würde man jetzt in einem Asterix-Comic in der Sprechblase lesen ... die Aktion bescherte mir am Morgen einen sagenhaften 300 Punkte Voucher zur Wiedergutmachung, Wurscht - hier tauche ich auch für einen günstigen Big Win Stay nicht mehr auf.
Ein paar Jettons verfeuert stand der Weg zum Airport an, Unterschiede zwischen Viehtransport und Tram/Metro in Istanbul an einem Montag morgen sind mir nicht aufgefallen. Am Flughafen kurz mit einer Boardkarte versorgt, den Hintereingang zur Lounge genutzt (was mir zeitlich gar nichts brachte, da eine lybische Familie den Verkehr gewaltig aufhielt) und festgestellt, dass es für Köfte noch was früh ist. Mist.
Nach ausgiebiger Inspektion der neuen Einrichtungen gabs dann noch fix was Köfte auf die Hand und ein schönes Busgate. Ursprünglich geplant war eine 738, eine Woche vorher dann ein 321 mit "anständiger" AB/EF Bestuhlung vorne, geworden ist es dann eine alte Chartermöhre aus UK - außer den Safetys und dem Entfernen einiger Sitzreihen hat der Türke an der Maschine nix gemacht. Die Crew spielte im Übrigen auf ähnlichem "Niveau", was TK Crews angeht, so war heute leider ein neuer Tiefpunkt erreicht. Nichtmal das Brot wurde erwärmt, dabei war bei einer FB sowie dem Koch und insgesamt 3 C Paxen von einer Überarbeitung nun wahrlich keine Rede. Keine Nüsse, keine getrockneten Aprikosen. Essensservice mehr schlecht als recht runtergerissen und es ward niemand mehr gesehen. Ich fühlte mich ähnlich desillusioniert wie Mr.Hard seinerzeit auf seinem "Eignersitz" an Board eines A3 Fliegers.
Vorspeisenplatte, altbekannter Kram. Wenn man das Zeugs ja wenigstens mal monatlich wechseln würde
Menü ...
... und der Hauptgang. Spot the difference.
In Basel dann fix eingereist, mit dem 50er Bus in die Stadt und auf die Suche nach einem Eis begeben. Am Basler Rathaus am Marktplatz vorbei ...
... stellte sich dann irgendwann Verzweiflung ein, so dass ich mich zur goldene Möwe begab und ein Sundae verköstigte. Gibt es in der ganzen Basler Innenstadt kein einzige Eiscafe!?
Auch der letzte "Transfer" ging so langsam zu Ende, ganz Easy gings mit vielleicht 50 Paxen und altbewährter Taktik auf einem kostenfrei ergatterten Exit-Sitz auf den Weg in die Heimat.
Soviel zum "großen Gewinn", der nicht nur aus ein paar Punkten besteht, sondern mal wieder Treffen mit netten Leuten und interessante Eindrücke bescherte. Immerhin noch eine neue Airline fürs Log, gibts ja auch nicht mehr allzu häufig ...
Misslicherweise brauchte ich aber noch eine IC Nacht für den diesjährigen IHG Big Win, Warschau für 60€ mit Frühstück bot sich da nur allzu gut an. Bei der Gelegenheit kann man noch kurz in Berlin zum Stammtisch vorbeischauen und den HIX Markenpunkt einstreichen. Den Berlin-Warszawa Express wollte ich mir immer schonmal antun, in die Hauptstadt kommt man immer gut und günstig mit den Roten. Blieb noch die Strecke Warschau-Istanbul - entweder langweilig und zum x-ten Mal mit den Türken oder über Kiev (immerhin mit 735 und 733, aber das ist wohl gerade nicht die Zeit ...) oder alternativ via Athen. Letzeres hatte den Charme, dass es den Airlinepunkt OA gab und nen Gurkenschneider nach 'stambul. 3 Tage vor Abflug gebucht waren die Aegean Flüge so günstig, dass die Flieger absolut leer sein mussten.
Über DUS-TXL verliere ich nicht viele Worte, es sei nur lobend erwähnt dass sich die Fastlane Fummelbuden Situation in Düsseldorf langsam bessert. Kurzer Kuchen bei Hugo Junkers und rein in den Flieger, wieder mal ein 320 - dabei hat AB doch soviele 738 Seatblocking für besonders gute Kunden hält wie immer, ein Platz in erster Reihe beschert mir einen flotten Bus/U-Bahn Transfer zum Stammtisch, wo MisterCoffee direkt mit wohlschmeckendem Rotwein lockte. Auch der Malbec schien zu schmecken, ein ander Mal dann dieses Tröpfchen. Nette Leute,interessante Gespräche, leckeres Essen und ausbaufähiger Service.
Der Abend endete im HIX, praktisch auf der Route Tegel-Stammtisch-HBF gelegen, so dass ich mich großteils mit Kurzstreckentickets durchschlagen konnte. Älteres Haus, kein WiFi im Zimmer, nun gut - komm ich mal was früher ins Bett.
Der Morgen begann im Salon Grube, wo mich erneut eine Kurzstrecke hinführte.
Der Berlin-Warszawa Express frohlockte mit außerordentlich wenigen Reservierungen im Wagen 1. Klasse, irgendwann gesellte sich noch ein estnischer Businesskasper zu mir und mit einem sagen wir mal "ungewaschenen" Polen, der den Gerüchen zufolge gerne rauchte und soff sowie ein kleines Inkontinenzproblem hatte, stellten sich dann kurz vor Warschau auch wieder von der DB Regio gewohnte Geruchsbilder ein.
Über die Zugfahrt kann man nicht allzu viele Worte verlieren, die Sitze sind "nunja", dank Abteil recht ruhig und im ca. Stundentakt gabs Kaffee/Wasser teils umsonst, oder für kleines Geld. Was nicht allzu schön war, dass der Zug zum Danziger Bahnhof von Warschau umgeleitet wurde. Am Hauptbahnhof schienen einige Umleitungen angesagt zu sein in der Woche zuvor. Info von der DB welche mir das Ticket verkaufte wie gehabt spärlich, beim polnischen Personal scheiterte es dann schon an sprachlichen Fähigkeiten hier eine Klärung oder Info herbei zu führen. Mit 20-30 Minuten Verspätung in Warschau angekommen galt es nun den Weg ins IC zu meistern, kann man laufen - muss man nicht. Die Großwetterlage riet die Metronutzung an.
Am Kulturpalast vorbei ins IC, dort eine nette Junior Suite bekommen (die woanders auch unter dem Decknamen Executive ihre Freunde finden würde).
Am Abend entschied ich mich typisch polnisch für Sushi, kleines Asahi dazu. Die Sushi Auswahl dann doch irgendwie sehr polnisch inspiriert, mit wenig Fisch und viel schwerer Creme. "Naja".
Warschau geht immer. Dieser Ausblick verrät warum. Könnte ich mir stundenlang anschauen.
Ein kurzes Frühstück später (bei dem ich die asiatische Ecke erstmals entdeckte, yummy ...) dann mit dem Zug zum Flughafen. Lohnendes Geschäft, trotz hundsmiserablen Takts und günstiger Preise fuhren genau 2 Paxe in der S3 zum Airport. So richtig setzt sich das Angebot wohl nicht durch ...
Am Flughafen mit anständigen, schweren Papp-Boardkarten versorgt, auf ins Prince Polo Paradies! Dort angekommen erstaunte mich die verlegte HONdehütte, da hat man wohl gewaltig investiert. Was sich alles hinter der Tür verbirgt?!
Für mich gabs das Standardprogramm, Prince Polo Worldtour 2014 ftw!
Mein Flieger war zeitig gelandet, gegen eine überpünktliche Ankunft in Athen hatte ich nichts einzuwenden, würde das meinen eh kurzen Transfer doch ein wenig verlängern.
Unterdessen tauchen am Flughafen zahlreiche neue Kunstelemente auf, hier nur eins exemplarisch. Wie heißt der Künstler?
Der Grieche lockte mich laut Buchungsbestätigung mit warmem Essen, heute leider die Hacklose Variante.
20 Minuten vor der Zeit dann auch schon angekommen, ganz angenehmer Flug auf dem ich die letzten 3 Reihen für mich hatte.
Mit der Metro ging es in die Stadt, 20 Grad, Sonne - ein Eis muss her! Angesichts der Metropreise kann man über die Sinnhaftigkeit des unterfanges gerne streiten, wenns danach ginge wäre ich aber wohl besser daheim geblieben ...
Wer hat hier wen plagatiert? Mich erinnert das gewaltig an das "neue" Logo der Roten ...
Kaffee und Eis - Rate den Preis. Die Griechen scheinen vollends in der EU angekommen zu sein
Am Flughafen wartete die ehemalige Olympic Lounge auf mich, sowie ein kleiner Gurkenschneider auf dem Weg gen 'stambul. Mit was kleinerem bin ich in Atatürk noch nicht gelandet. Dagegen ist die Cirrus Do328 in Frankfurt natürlich nochmal ne gute Nummer kleiner ...
Flieger vielleicht halb voll, hatte mich vorher noch umgesetzt und bekam beim Boarden so eine neue Boardkarte. "Due to loading reasons" - ja ne is klar ..
Auch hier war warmes Essen angesagt, auf von A3 durchgeführten Flügen mag das hinkommen, bei OA gibts nur ein kaltes Baguette. Gut, wenigstens war ordentlich Butter drauf.
Rotwein in spärlicher Ausführung, sowohl was Menge wie auch Geschmack angeht.
Nach nem Stündchen waren wir denn auch schon in Atatürk angekommen, 2 Minuten Busfahrt, nix los an der Einreise für gute Kunden, keine 20 Minuten nach On-Blocks hatte ich den Jetton-Automaten mit nem 20er befeuert, ein bisschen Vegas gespielt und sass in der Metro. Noch ein paar Strassenbahnstationen trennten mich vom Holiday Inn "Old City", was nun leider nicht ganz in der Old City liegt und ausser der Kettenzugehörigkeit fällt mir sonst auch nichts wirklich positives über das Haus ein. Markenpunkt Holiday Inn - checked.
Beim letzten Aufenthalt in dem Etablissement ward mir noch die güldene Karte zuteil, nun ward diese platinfarben. Was den herbeigerufenen Obereinchecker vor enorme Probleme stellte, denn er war weiterhin der Ansicht ich sei nur vergüldet. War mir Wurscht, hauptsache es gibt Punkte. Dazu gabs dann eine Executive Suite, nicht funktionierendes WiFi, mit dem sich dann am Abend noch 2-3 "Techniker" beschäftigten. Nachdem ich gegen 22:30 die Aktion dann unter dem Hinweis "lasst es, bringt nix, ich geh schlafen" abgebrochen hatte, dauerte es noch eine halbe Stunde, bis sich die Rezeption meldete und mich bat das WiFi nochmal zu testen. "$)=(/"§8)=("$"" würde man jetzt in einem Asterix-Comic in der Sprechblase lesen ... die Aktion bescherte mir am Morgen einen sagenhaften 300 Punkte Voucher zur Wiedergutmachung, Wurscht - hier tauche ich auch für einen günstigen Big Win Stay nicht mehr auf.
Ein paar Jettons verfeuert stand der Weg zum Airport an, Unterschiede zwischen Viehtransport und Tram/Metro in Istanbul an einem Montag morgen sind mir nicht aufgefallen. Am Flughafen kurz mit einer Boardkarte versorgt, den Hintereingang zur Lounge genutzt (was mir zeitlich gar nichts brachte, da eine lybische Familie den Verkehr gewaltig aufhielt) und festgestellt, dass es für Köfte noch was früh ist. Mist.
Nach ausgiebiger Inspektion der neuen Einrichtungen gabs dann noch fix was Köfte auf die Hand und ein schönes Busgate. Ursprünglich geplant war eine 738, eine Woche vorher dann ein 321 mit "anständiger" AB/EF Bestuhlung vorne, geworden ist es dann eine alte Chartermöhre aus UK - außer den Safetys und dem Entfernen einiger Sitzreihen hat der Türke an der Maschine nix gemacht. Die Crew spielte im Übrigen auf ähnlichem "Niveau", was TK Crews angeht, so war heute leider ein neuer Tiefpunkt erreicht. Nichtmal das Brot wurde erwärmt, dabei war bei einer FB sowie dem Koch und insgesamt 3 C Paxen von einer Überarbeitung nun wahrlich keine Rede. Keine Nüsse, keine getrockneten Aprikosen. Essensservice mehr schlecht als recht runtergerissen und es ward niemand mehr gesehen. Ich fühlte mich ähnlich desillusioniert wie Mr.Hard seinerzeit auf seinem "Eignersitz" an Board eines A3 Fliegers.
Vorspeisenplatte, altbekannter Kram. Wenn man das Zeugs ja wenigstens mal monatlich wechseln würde
Menü ...
... und der Hauptgang. Spot the difference.
In Basel dann fix eingereist, mit dem 50er Bus in die Stadt und auf die Suche nach einem Eis begeben. Am Basler Rathaus am Marktplatz vorbei ...
... stellte sich dann irgendwann Verzweiflung ein, so dass ich mich zur goldene Möwe begab und ein Sundae verköstigte. Gibt es in der ganzen Basler Innenstadt kein einzige Eiscafe!?
Auch der letzte "Transfer" ging so langsam zu Ende, ganz Easy gings mit vielleicht 50 Paxen und altbewährter Taktik auf einem kostenfrei ergatterten Exit-Sitz auf den Weg in die Heimat.
Soviel zum "großen Gewinn", der nicht nur aus ein paar Punkten besteht, sondern mal wieder Treffen mit netten Leuten und interessante Eindrücke bescherte. Immerhin noch eine neue Airline fürs Log, gibts ja auch nicht mehr allzu häufig ...