Vorweihnacht zu Shanghai

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Reject TO

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26.02.2012
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Erding
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Nach fast einem halben Jahr ohne große Reise war es die letzte Woche endlich wieder so weit.
Diesmal sollte es in noch nie von mir zuvor betretene Hemisphären gehen - nach Asien. Um genau zu sein China. Shanghai sollte der Schauplatz meines Erstkontaktes zur dortigen Kultur werden.

Das Vorspiel

Aber beginnen wir am Anfang, der Planung.
Eigentlich sollte es zum Christmas Shopping nach New York gehen. War irgendwie schon immer im Kopf und dieses Jahr wollte ich es durchsetzen. Leider hielt es sich mit den Angeboten in Grenzen, vor allem, da ich durch meine neu begonnene Ausbildung urlaubstechnisch äußerst eingeschränkt war.
Als ich schon voller Verzweiflung mit den Gedanken spielte, meinen letzten Opodo-Gutschein zu verbraten, um auf Spuren von Mr. Hard die Pauschalreisewelt unsicher zu machen, machte mich ein Freund darauf aufmerksam, über ein nettes Mitarbeiterreisebüro sehr günstig an eine Bandbreite von Destinationen zu kommen. 4 Leute galt es insgesamt unterzubringen. Nach einigen Stunden Bastelei, kamen wir dann schließlich auf PVG (Preis+Verfügbarkeit haben gepasst). Hotel war bereits mit dabei, sodass wir für einen guten Preis eine vollwertige Reise hatten.

Die Eckdaten beinhalteten:

LH111 MUC-FRA
LH728 FRA-PVG

5 Nächte im Mingde Gran Hotel Shanghai

LH727 PVG-MUC


Bekommen haben wir ein normales Eco-Ticket ohne Einschränkungen. Zu meiner großen Freude wurde meine TK Nummer anstandslos geschluckt und so stand der üblichen grenzenlosen Loungemaximierung nichts mehr im Wege.


Genug des Vorgeplänkels. Nachdem wir uns unsere Visa besorgt hatten (ohne Probleme), wodurch unsere Brieftasche um ~65€ leichter wurde, habe ich die kurzen Wochen bis zum Abflug mit etwas Informationssammlung genutzt, was man denn in Shanghai überhaupt so alles treibt -> Hälfte Sightseeing, Hälfte Saufen.

Die Anreise


Mit feuchten Augen betrachtete ich schon seit Tagen die Buchungszahlen für die Y auf unserem Leg nach PVG. Beim 388 mit mehr als 65 Leuten überbucht hat man auch nicht alle Tage. Die C dafür quasi leer... Ich bastelte an meiner Taktik: nett fragen wie es denn Aussieht mit dem TK*G; schnauze halten und hoffen, dass wenig SEN´s und teure Tickets unterwegs sind; oder sich als Kollege outen. Letzteres ganz schnell verworfen nach etwas fragen bei erfahreneren Reisenden. Also ging es mit leichter angespannter Vorfreude auf den Weg nach Frankfurt. Die Bilder hier sind per Nexus 4 aufgenommen, ich bitte um Entschuldigung. In PVG habe ich größtenteils mit der DSLR Bilder gemacht.

Was wäre denn ein Flug ohne etwas Lounge davor. Der hier gedeckte Tisch ist den meisten vermutlich nur zu gut bekannt.




Der Flieger war voll mit Deadheads und Proceedern, bestimmt 25 an der Zahl. Notausgang hatten wir zwar nicht für uns alleine, aber zu meiner großen Freude saß neben uns ein erfahrener Shanghai-Urlauber und er gab uns einige gute Tipps.




Es ging entspannt der Dämmerung entgegen und meine innere Anspannung stieg leicht. So nah an einem OpUp bei LH war ich noch nie, werde ich lang nicht sein... Aber ich habe +3 ohne Status im Gepäck und nicht die beste Buchungsklasse. Zur Gemütsberuhigung ging es dann nach der Landung direkt zum Gate nach PVG um mich dort endlich zu vergewissern.
Ich entschied mich für Taktik 1, einfach mal Fragen.




Die Dame sah meinen Namen auf dem Boardingpass und noch bevor ich den Mund aufgemacht habe, sagte sie bereits: Sie sitzen alle 4 in der Business. Vermutlich selten so dämlich gegrinst, aber mein Lächeln konnte ich einfach nicht unterdrücken. Also wurde aus Unter- schnell mal Oberdeck. Leider die alte C, aber wie man so schön sagt: Einem gschenkten Gaul... Triumphierend maschierten wir dann noch schnell zu C-Lounge wo unser Glück gebührend gefeiert wurde. Welch ein Auftakt...
Immer wieder ein schönes Gefühl "vorne" zu sitzen







Zu essen gab es folgendes:




Bis jetzt hält meine Sträne an, mindestens einen Gang - des Hungers wegen - vergessen zu fotografieren. Hier hat die Hauptspeise eine zu kurze Lebensspanne gehabt. Die Gans war aber äußerst lecker und ein sehr zu Jahreszeit passendes Gericht. Service war leider nicht sehr berauschend. Vielleicht liegt das aber auch an der doch riesigen C im 380. Oft bin ich in Y persönlicher und zügiger umsorgt worden als es hier der Fall war. Schade.

Nüsse und Wein




Vorspeise




Nach dem Hauptgang war für mich der Schmaus beendet und ich legte mich schlafen. Gut 2/3 des Fluges hielt der dann auch an, aber die Rutsche ist nun doch nicht eine Wohltat. Auch die Temperatur wollte irgendwie nicht recht. Erst tropische Hitze, gefolgt von zugiger Klimaanlage. Das Entertainmentsystem gab auch mehrmals den Geist auf und funktionierte stellenweise garnicht. Es wurde auch erst 2 Stunden nach dem Start in Betrieb genommen. Der Eindruck den Lufthansa hier von sich gab, war leider gar kein guter. Das bekamen die FBs leider auch von einigen Passagieren zu hören.

Nach der Nacht wagte ich mich voller Vorfreude auf Asien an das "lokale" Frühstück, die Nudeln. Keine schlechte Wahl.





Nach endlosem Taxi in Pudong hatten wir es dann geschafft. Es war knapp halb 12 vormittags und der Tag lag noch vor uns. Etwas gerädert, aber guter Stimmung machten wir uns dann auf richtung Immigration und Gepäck. Beides ging reibungslos und so saßen wir wenige Minuten nach Ankunft im Maglev (Transrapid) richtung Innenstadt. Hier kann ich jedem die Maglev + Metro Kombo empfehlen. Damit kann man direkt 24h Metro fahren, was das Umsteigen sehr erleichtert. Auch sprachprobleme an Stationen außerhalb des Airports kann man somit bei der Anreise umschiffen und so entspannt die City erreichen. Meine ausgedachte Route zum Hotel hat gestimmt und wir erreichten es um circa 13 Uhr. Die Lage ist so la la. Etwas abseits, 2 Stationen nördlich des Peoples Square. Da die Metro nur bis 22/23 Uhr fährt, bleibt einem nach einem Drink nur das Taxi. Zwar günstig, aber ich persönlich bevorzuge die Metro.
Im Hotel angekommen gab es dann das erste Problem. Unsere Reservierung war nicht da... Der englischen Sprache kaum mächtig machte man uns klar, dass wir selber den Karren aus dem Dreck ziehen sollten. Nicht mal ihr Telefon durften wir benutzen um unsere Notfallhotline anzurufen. Durch Zeitverschiebung erstreckten sich die Telefonate über 2 Stunden. Über 30 € wurden wir hierbei los. Kein guter Start, wir hatten eigentlich etwas mehr Gastfreundschaft erwartet.
Die Aktion schlug uns etwas aufs eh sehr müde Gemüt, die Sonne hat sich auch längst verzogen. So machten wir kurz Pause und planten dann unsere Abenderkundung - zum Bund, der Flanierpromenade schlechthin.
 

Reject TO

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Erding
Da waren sie also, die ersten Schritte in Asien.
Wir machten uns nach Einbruch der Nacht auf dem Weg zum Bund, dem Punkt der Stadt, zu dem man zu jeder Zeit des Tages gehen konnte, um einfach nur zu genießen was die Stadt einem bietet.
Nach dem langen Flug und der Hotelaktion war es dann schon etwas Anstrengend in der Rush-Hour sich den Weg durch die noch unbekannte Metro-Station am Peoples Square zu kämpfen um umzusteigen.
Wir sind dann an der East-Nanjing Road zum ersten mal an die Oberfläche gekommen und waren erstmal von dem (Weihnachts-)Kommerz geplättet. Überall wuselten die Asiaten und schon bald kamen mehrere an, die uns ihre netten Dienste anboten (Watch, sexy-massagi, etc.). Einfach ignorieren oder Nein sagen. Zu meiner überraschung hilft das sofort und die hauen ab... habe schlimmeres erwartet.

Beim Bund angekommen ist uns erstmal der Mund etwas offen gestanden. Die Skyline ist schon sehr imposant... Vor allem durch den Fluss und die Halbinselform konzentriert sich alles auf einen kleinen Ausschnitt. Die Lichtshow am zweithöchsten Gebäude der Welt war jeden Abend einen Besuch am Bund wert. Im Winter jedoch sehr warm anziehen, der Wind ist schon ekelhaft.



Um Anfangs nicht direkt mit Pauken und Trompeten einzugehen, suchten wir danach eine Mall auf um etwas zu essen. Die gibts in Shanghai wie Sand am Meer und auch dort kann man bedingt lokal essen. Dafür muss man sich keine großen Sorgen machen. Für Experimente hatten wir die nächsten Tage genug Zeit ;) .
Gegen 22 Uhr verkrochen wir uns dann ins Hotel um endlich zu schlafen.

Am nächsten morgen freuten wir uns aufs Frühstück. Dies sollte aber der einzige Morgen sein, an dem wir die Gastronomie des Hotels freudig erwarteten. Denn, wie wir schnell merkten, waren wir hier die einzigsten Langnasen. Dementsprechend war das Frühstück nicht direkt für unsere zarten westlichen Gaumen ausgelegt. Sogar das Rührei, welches ein Koch immerhin frisch zubereitete, mochte nicht sorecht munden. Nagut, irgendwelche Nudeln werden es schon bis Mittag tun und der Toast macht auch satt... was solls.
Für heute hatte ich eine Stadtrundfahrt geplant, wie so oft mit BigBus. Habe damit nur gute Erfahrungen gemacht und auch in Shanghai sollte ich nicht enttäuscht werden. Für 22€ gab es 3 Linien in verschiedene Stadtteile sowie Eintritt in das World-Financial-Center. Damit ist das Programm für den Tag klar. Lustigerweise waren wir vier 50% der gesamten Kundschaft für BigBus heute. Ist wirklich touristisch ausgestorben mitte Dezember. Ich für meinen Teil finde es gut so.



Wir besuchten so also viele Stadtteile einmal, merkten uns was uns gefiel, und konnten so die nächsten Tag schon mit etwas Programm füllen.
Hier ging es gerade durch die französische Konzession:



Mittags gab es dann Experiment Nummer 1, an einem kleinen Straßengrill ein paar Spieße mit Chicken und Semmel. Dutzende Asiaten machten es uns vor, also sollte es wohl nicht so schlecht sein. Bestellt wurde, wie eigentlich in jedem Restaurant hier, indem man darauf deutet was man will und die Anzahl per Finger bekannt gibt. Recht unkompliziert eigentlich.



Auf dem Weg zum Bus entstand noch diese Aufnahme vom Oriental-Pearl-Tower:



Nach dem Essen setzten wir per Bus nach Pudong über, um die Skyline endlich mal von Nahem zu sehen. Toll zwischen den Häusern herumzuspazieren. Aber spätestens hier, wenn nicht sogar schon beim Bund, merkten wir, wer die wirkliche Attraktion war. Wir! Überall wurden Handys gezückt und mehr oder weniger auffällig wurden wir 4 immer wieder fotografiert. Auf der gesamten Reise wurden bestimmt über 100 Fotos von uns gemacht. Mal hatten wir Handys quasi vor unserer Nase, mal wurde vorgetäuscht ein "Selfie" zu machen (der Blitz auf der Rückseite ging dann ganz zufällig an ;) ). Schon ein schönes Gefühl irgendwie. Hätte ich in solch einer Weltstadt nich erwartet um ehrlich zu sein.

Ein paar Eindrücke von Pudong:

Der Oriental-Pearl-Tower:







Kaum sind wir etwas rumspaziert, setzte sich die Sonne auch schon wieder auf den Horizont. Also nichts wie ab in das Financial-Center.
Ohne viel Text die Eindrücke:



Das Glas dort oben hatte leider sehr viele Spiegelungen, was Fotografieren zu späterer Stunde zu einer echten Herausforderung machte. Ich bastelte mit aus einem Flyer eine große Gegenlichtblende. Sah lustig aus, aber funktionierte.. Getreu dem Motto: If it´s stupid but works...


Der Smog ließ einen Film über der Stadt liegen, der bei Sonnenuntergang deutlich zu sehen war:




Nachts hatten wir vor uns einmal etwas "nobleres" Feiern zu geben, also suchten wir uns eine Rooftop-Bar am Bund heraus. Es sollte die Bar Rouge werden. Etwas mehr als 10€ Eintritt und genauso viel für einen Cocktail... Stolze Preise. Die Aussicht war es aber doch wert, und vor allem im Sommer lässt es sich dort sicher lange Aushalten. Vom Klientel hier waren quasi nur (schein)reiche Expats und einige Touristen wie wir anwesend. Ich für meinen Teil muss da nicht nochmal hin, aber wer sich vorstellt mit den Jetset Shanghais Party machen zu wollen ist hier genau richtig. Die richtige Party kommt im nächsten Teil!




 
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Reject TO

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26.02.2012
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Erding
Die nächsten Tage wollten wir etwas mehr ins das "ältere" Shanghai begeben. Zunächst mal wollten wir den Yu-Garden besichtigen. Ans Herz gelegt sei hier der Thread http://www.vielfliegertreff.de/reiselust-reisefrust/320-nepper-schlepper-bauernfaenger-wie-wollte-man-euch-andere-touristen-reinlegen-34.html#post1528781] zum Thema Tee-Zeremonie .
Das Viertel um den Garten gefiel mir persönlich sehr gut, hier wurde richtig gelebt. Läden, kleine Imbisswagen und riesige, kaum überschaubare Markthallen reihten sich aneinander. Auch hier war man als europäer - vermutlich zumindest im Dezember - seltener Gast und erntete viele Blicke. Besonders, wenn man sich durch die sehr exotischen, aber doch nur Ramsch verkaufenden, Markthallen zwängte. Wer Fake-Artikel braucht, ist hier richtig. Sortiment ähnelt einem Tschechenmarkt, nichts besonderes.



Direkt am Yu-Garden angrenzend gibt es noch ein Gebilde, welches ich garnicht gescheit beschreiben kann. Quasi wie eine Mall unter freiem Himmel. Überall Geschäfte, meist aber deutlich seriöser als in gerade eben beschriebenen Viertel, die ihre Ware an den Mann bringen wollen. Vor allem Teeläden gibt es dort zu Genüge. Fliegende Händler und Restaurants runden das Bild ab und wir haben sicher die ein oder andere Ehrenrunde dort gedreht um die Stimmung und das Ambiente zu genießen Die Häuser in dem labyrinthartig angeordneten Komplex sehen alle so aus:



Den Garten selbst haben wir uns für den Abreisetag aufgehoben, um vor dem späten Abflug noch etwas im Zentrum zu sehen zu haben.

Am Nachmittag setzten wir per Fähre (nur 2 Yuan) nach Pudong über. Die Schiffsverbindungen generell kann ich wärmstens empfehlen. Für ein paar Cent bekommt man klasse Aussicht, ein sehr lokales Feeling und eine Priese frische Luft. Idiotensicher ist das ganze auch noch, wenn man vom Bund nach Pudong will. Einfach den Bund in südlicher Richtung folgen bis eine Anlegestelle kommt. Dort Ticket kaufen und einstigen, fertig. Wir haben das sicher 5 mal gemacht, bei Tag und bei Nacht. Aber Achtung, manche Fähren fahren nur bis 19:00 Uhr!
In Pudong gabs dann den Sonnenuntergang, diesmal mit dem Bund vor uns - verkehrte Welt.




Ein älterer Herr hat dan eine kleine Seifenblasenmaschine aufgebaut, welche wirklich klasse für Stimmung sorgte - vor allem bei den Kindern.



Abends gab es dann mal wieder ein Experiment. Teigtaschen, und zwar aus einem kleinen Restaurant, in das man mich ohne die tolle Tripadvisor Bewertung nicht mit 10 Pferden bekommen hätte. Aber hey, der gelbe Smiley beim Hygienecheck wird schon nicht soo schlimm sein ;) . War dann doch ziemlich abgefahren, mit einigen anderen Europäern, die sich ebenfalls wegen den Bewertungen dahin verirrt haben, irgendwie zu seinen Teigtaschen zu gelangen. Der Laden ist voll, dreckig, laut und heiß. Aber alle schieben sich die Dinger rein, also mussten wir auch ran. Nett: Das Bier hat nur 5 Yuan für den halben Liter gekostet, guter Preis!
Am Ende haben wir dann bekommen was wir wollten und es schmeckte (natürlich) ausgesprochen gut. Deutsche Reinheitsfreaks sollten die Laden aber tunlichst meiden, sogar wir mussten manchmal deutlich wegsehen um weiterzuessen.



Ich denke, der Laden wird etwas gehyped von Tripadvisor & co. , aber wer sich sonst nirgends "lokales" reintraut, kann hier auf Nummer sicher gehen.

Am Abend freuten wir uns, endlich mal richtig feiern zu gehen. Vorweg, ich kann nur empfehlen den PubCrawlShanghai zu machen. Wer dort nicht auf seine Kosten kommt, dem kann man nicht helfen. Open Bar am anfang (achtung, nicht übertreiben!). Danach stetig Shots und weiteres, man braucht also ausser den Kosten zum Crawl (25-30€) nichts weiteres und wird per Bus von Bar zu Bar und schließlich zu einem Club gefahren. Das ganze wird von einem Fotografen begleitet, so kann man per Mail am nächsten Tag seine Taten des Abends rekonstruieren ;) War schon sehr abgefahren, man lernt dutzende neue Leute kennen aus allen Teilen der Welt und in den Bars in die man geht sind sehr viele Einheimische. Sprachlich ist der Kontakt zwar schwierig, aber ihr wisst ja wie das dann abläuft. Fotos gibts davon leider keine (vorzeigbaren) ;) .

Der nächste Tag fiel dann recht ruhig aus... Der Alkohol entfaltete seine Nachwirkungen. So spazierten wir etwas herum und genossen noch einen Burger bei T.G.I. Fridays. Ganz nett nach fast einer Woche wieder was gewohntes zu essen. Uns fiel erst jetzt die Dichte an westlichen Restaurants in Pudong auf. Viele Ketten sind dort vertreten, wenn man sich also komplett gegen asiatisches Essen weigert - hier wird jeder fündig.


 
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G

getflyer

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In shanghai wäre ich jetzt auch gerne ;-)

Fährt die Maglev inzwischen auch nachts? Vor ~2 Jahren nur bis 22 oder 23 Uhr. Super Fortschritt!
 

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26.02.2012
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Erding
Nächster Teil ist da.

@getflyer: Als wir in der Metro die Karte studiert haben, ist mir der Hinweis aufgefallen: Change to Maglev no later then 22:00 . Lustigerweise fährt die Kiste aber nur bis 21:40. Schon schwach für eine Weltstadt. Zumal genug Flüge weit nach 23:30 abgehen. Wir haben bei der Rückfahrt unfreiwillig die Metro nehmen müssen, da wir die Station mit dem Maglev verpasst hatten ;) . Zieht sich etwas, aber geht schon und man spart sich die 5€.
 

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26.02.2012
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Erding
Danke dir! Die Bilder hier sind alle mit einer Canon EOS 5D Mark 2 entstanden. Objektiv ist das "standard" Ding -> 24-105 .
 
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F

feb

Guest
Schöööner Bericht aus meiner asiatischen Lieblingsstadt. Tolle Fotos bei klarer Sicht und blauem Himmel - das ist ein Glückfall!
 
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RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
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249
MUC
Wirklich schöne Bilder, vielen Dank. Bringt Erinnerungen an meine Zeit in Shanghai 2012, als ich dort gelebt habe (im ifc-Komplex mitten in Lujiazui, und trotzdem habe ich es nie auf den Oriental Pearl Tower oder das Shanghai World Financial Center geschafft...) und regelmäßiger Passagier der LH726/727 war.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Wirklich schöne Bilder, vielen Dank. Bringt Erinnerungen an meine Zeit in Shanghai 2012, als ich dort gelebt habe (im ifc-Komplex mitten in Lujiazui, und trotzdem habe ich es nie auf den Oriental Pearl Tower oder das Shanghai World Financial Center geschafft...) und regelmäßiger Passagier der LH726/727 war.

Bei mir war es 1995, damals stand neben dem Pearl Tower nicht wirklich viel auf der Pudong Seite...

Green Valley Foreigner Compound...
 

RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
411
249
MUC
Ein weiterer Tip für eine Rooftop-Bar mit schönem Ausblick ist übrigens "Flair" im Ritz-Carlton Pudong (nicht zu verwechseln mit dem Portman Ritz-Carlton) in einem der beiden ifc-Türme. Nicht ganz so hoch, aber dafür unter freiem Himmel.
 

shark2k4

Neues Mitglied
03.02.2013
2
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BER
Danke für den Bericht, schön geschrieben!

Das mit den Fotos kann ich (leider) nur bestätigen: wir waren im Sommer zu viert drüben und zwei davon waren blond und über 1.90m - ganz schlimm. Und wenn man mal nett sein will und jemandem ein Foto erlaubt, bildet sich sofort eine riesige Traube um einen herum und jeder macht Bilder. Naja immerhin sind wir jetzt (wahrscheinlich) in sehr vielen Familienalben vertreten... ;-)

Übrigens kann man auch ganz gut kostenlos feiern gehen, haltet in den Clubs einfach nach den Promotern ausschau und lasst euch seine Nummer geben - dann gibt's Bändchen und man ist auch direkt mit vielen Ausländern im Gespräch.
 

thunderflash89

Reguläres Mitglied
18.08.2012
34
0
Interessant, die verschiedenen Sichtweisen. :) Während HON/UA die gleichen Nudeln bei LH komplett verachtet, mundet es hier. Und die Risikobereitschaft beim Essen ist auch lustig. Es liegen aber auch sicherlich 15 Jahre Reiseerfahrung zwischen den beiden Reportern. :)