Hochzeitsreise Westküste Nordamerika (Lufthansa First Class nach YVR)

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wopper

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Nach unser traumhaften Hochzeit im Mai, wollten wir im September endlich unsere Hochzeitsreise antreten. Dank einigen Meilen bei Miles & More, starteten wir mit einem Lufthansa First Class Flug nach Vancouver. Von dort ging es weiter nach Seattle, San Francisco und entlang des Highway No. 1 nach San Diego.

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Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
wopper & +1
 

wopper

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Lufthansa Boeing 747-400 First Class, Frankfurt nach Vancouver

Als Resümee meines ersten, leider sehr kurzen, First Class Fluges mit Emirates von Bangkok nach Hong Kong, hatte ich noch geschrieben, dass ich das Erlebnis First Class unbedingt mal auf einer längeren Strecke testen möchte. Die Zeit war jetzt endlich gekommen!

Begonnen hatte alles Ende August. Auf meinem Konto bei Miles & More hatte ich einige Meilen gesammelt und unsere Hochzeit im Mai nahmen wir somit als Anlass, unsere Reise in First Class zu beginnen. Laut der Onlinesuche waren nur interessante Prämienflüge nach Hong Kong oder Vancouver für unseren Reisezeitraum verfügbar. Nach kurzer Überlegung, fiel die Entscheidung mal wieder auf die USA bzw. Kanada.

Der Buchungsvorgang über das Service Center von Miles & More war unkompliziert. Zehn Minuten später, 230.000 Meilen und ca. 1000 EUR ärmer, waren wir stolze Besitzer von First Class Tickets. Zurück sollte es dann zwei Wochen später von Los Angeles gehen. Hier fehlten mir allerdings ein paar Meilen für die First bzw. in der Business Class waren leider keine Award-Plätze mehr verfügbar. Aus diesem Grund blieb uns nur die Economy. Als kleine Notiz am Rande: Hätten wir den Hinflug zum gleichen Zeitraum bar bezahlt, wären knapp 14.000 EUR fällig geworden. Eine stolze Summe!

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Unser Reisetag begann früh. Schon um 4 Uhr mussten wir aufstehen. Das Auto war schon gepackt und kurz nach 04:45 Uhr machten wir uns los. Durch die Samstagnacht fuhren wir die wenigen Kilometer von Halle (Saale) zum Leipziger Flughafen. Die Straßen waren bis auf den vielen Nebel frei. Das Auto stellten wir wieder auf einem eingezäunten Parkplatz fünf Minuten vom Flughafen entfernt ab, dort wartete auch schon der Shuttle-Bus auf uns und schon nach kurzer Zeit standen wir am First Class Check In Schalter. Hier warteten wir, nicht das erste Mal, fast länger als die Gäste an der Economy Schlange. Super Sache!

Nach der Sicherheitskontrolle machten wir uns noch schnell auf einen Kaffee in die leere Lounge. Viel zu berichten gibt es an sich da in Leipzig nicht. Aber wir wollen ja nicht meckern, wenigstens hat der Flughafen eine!

Die 737-500 (D-ABIL “Memmingen”, Erstflug 19.02.1991) für unseren Flug LH 157 war komplett ausgebucht. Kurz nach dem Start gab es ein kleines kaltes Frühstück mit Brötchen und Aufschnitt. Nichts Besonderes, aber wir wollten sowieso lieber in der Lounge in Frankfurt essen.

Der Anflug nach Frankfurt und das Rollen zur Vorfeldposition hat fast so lange gedauert, wie der eigentliche Reiseflug von 25 Minuten. Beim Aussteigen wurden wir von einem jungen Herren mit First Class Schild empfangen und zu einem warteten Mercedes Benz Vito begleitet. Dieser war sehr komfortabel mit einzelnen Ledersitzen im Fond und weiteren Extras ausgestattet. Es schien auch das neuste Modell von Mercedes zu sein.

Wir wurden zum Terminal 1 B gefahren und der Fahrer erklärte uns den kurzen Weg zur First Class Lounge, welche gegenüber von Gate B22 liegt.

Schon 10 Minuten nach dem Verlassen des Flugzeuges waren wir in der sehr schönen großen Lounge. Diese war recht gut gefüllt. Aber davon merkt man eigentlich nicht so viel, denn es gibt genug separierte Sitzbereiche. Wir nahmen erst einmal im Restaurantbereich platz. Schließlich wäre es ja jetzt mal Zeit für ein leckeres Frühstück. Beim Kellner bestellte ich zum Einklang des Tages ein Glas Champagner und einen Kaffee dazu. Zum Frühstück, konnten wir neben dem Buffet uns auch à la carte aus der Küche etwas bringen lassen. Für uns waren aber die Leckereien am Buffet ausreichend.

Nach dem ausgiebigen Frühstück nahmen wir auf einen der bequemen Ledersessel platz und beobachteten das Treiben an den Gates. Nach der kurzen Ruhepause, schnappte ich mir meine Kamera und begab mich auf eine Erkundungstour durch die Lounge. Angefangen in der Cigar Lounge, wo tolle klassische Musik spielte, ging es zur Bar und von dort in den Spa-Bereich. Hier besorgte ich mir auch gleich zwei berühmte Lufthansa Quietscheentchen.

Da wir uns vor unserem Langstrecken Flug noch ein wenig die Beine vertreten wollten und um natürlich das Meiste aus unserem Flugerlebnis herauszuholen, machten wir uns gegen 09:45 Uhr auf den Weg zum First Class Terminal. Wir mussten also kurz nochmal nach Deutschland „einreisen“ und dann durch die verborgenen Gänge von Frankfurt herunter zur Ankunft Ausgang A1. Von dort sind es nur wenige Meter zu Fuß, vorbei an den Taxis, zum Terminal.

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Mit dem Fahrstuhl ging es dann eine Etage nach oben. Im Foyer wurden wir sofort von unserer persönlichen Betreuerin begrüßt, und nach der Übergabe der Tickets und Reisepässe, führte Sie uns durch die Sicherheitskontrolle. Diese ist wirklich sehr angenehm. Die Beamten sind alle mit Anzug gekleidet und wahnsinnig freundlich. Da außer uns gerade kein weiterer Passagier anwesend war, ging es ohne Wartezeit wahnsinnig zügig.

Unsere Betreuerin führte uns anschließend kurz durch das Terminal, welches etwas kleiner war, als ich es mir vorgestellt habe. Im Anschluss verschwand Sie dann mit unseren Tickets in Ihr Büro. Die Reisepässe wurden gleich per Rohrpost eine Etage tiefer zum Bundesgrenzschutz geschickt.

Fasziniert hat mich gleich die tolle Auswahl an verschiedenen Cola Flaschen. Hier gab es echt exotische Varianten. Ich nahm mir zur Erfrischung erstmal eine Cola Rebell aus Hamburg. Deren zitroniger Geschmack und die helle Farbe, waren für eine Cola sehr untypisch.

Nach dem es auch hier im Terminal etwas voller war, wechselten wir die Position und begaben uns in den hinteren Teil bei den Arbeitsplätzen. Hier war es bedeutend ruhiger. Als unsere Betreuerin mit unseren Tickets zurück kam, reservierte ich bei Ihr noch einen Termin für eine Dusche. Diese war auch relativ zügig verfügbar und ich konnte mich noch einmal frisch machen. Auf dem Weg zu Dusche, erzählte Sie mir, dass das Terminal bald sein 10 jähriges Bestehen feiert und deshalb viel renoviert wird. Aus diesem Grund gab es auch ein spezielles Bauarbeiter Quietscheentchen.

Nach der Dusche besuchte uns nochmals unsere Personal Assistant. Sie hatte wohl mitbekommen, dass wir erst vor kurzem geheiratet hatten und dies unsere Hochzeitreise ist. Sie überraschte uns mit einem wahnsinnig tollen Präsent, einer Rose und einem Quietscheentchen Brautpaar. Genial! Entchen haben wir jetzt erstmal genug.

Für ein kleines Mittagessen, begaben wir uns wieder in der Restaurantbereich. Auch hier gibt es ein Buffet und ein à la carte Menü. Christin hatte nicht so viel Appetit, aber ich bestellte mir ein saftiges Rindermedaillon (medium) mit Rucola und Parmesan. Sehr lecker und das Fleisch super saftig! Dazu empfahl mir der Kellner einen trockenen spanischen Rotwein (Jahrgang 2005). Perfekt!

Kurz vor 13 Uhr kam die persönliche Assistentin und begleitete uns einen Stock tiefer. Hier müssten wir nur noch unsere Pässe bei der Bundespolizei abholen, welche schon bei unserer Ankunft im Terminal hier herunter gebracht wurden. So entstand keine weitere Wartezeit. Wir verabschiedeten uns, bekamen noch ein paar nützliche Reisetipps für Vancouver, und bestiegen unser Auto zum Flieger. Da noch drei weitere Gäste mit uns fuhren, gab es leider wieder den Mercedes Vito. Wir wären gerne mal mit einem Porsche zum Flieger gefahren. Schade!

Über das Vorfeld, vorbei an den vielen Flugzeugen, ging es zum Gate C15 an welchen LH 493 heute abgefertigt wurde. Wir parkten unterhalb der Gangway und fuhren mit dem Fahrstuhl hinauf. Der Wartebereich war schon komplett leer und alle Passagiere eingestiegen. Es warteten somit alle nur noch auf uns fünf First Class Gäste.

Nach dem Betreten der Boeing 747-400 (D-ABVH “Düsseldorf”, Erstflug am 14.03.1991) ging es für uns gleich rechts die Treppe hinauf in den oberen Stock. Unser Fahrer brachte uns noch bis zum Sitz und verabschiedete sich dann.

Lufthansa hat in der oberen Etage die alten blauen First Class Sitze gegen neue braune Sitze mit Liegefunktion ausgewechselt. Da sie die Anzahl an Sitzen auch auf 8 minimiert haben, kommt jeder Gast jetzt noch in den Vorzug neben einem Sitz ein bequemes Bett zu haben. Das Bett befindet sich an den Fenstern, wovon jeder Passagier vier zur Verfügung hat. Der Ausblick ist beim Ausruhen im Bett einfach grandios. Einzig negativ ist vielleicht das Bordentertainment. Hier hat Lufthansa noch einen 4:3 Monitor ohne HD-Auflösung. Dafür gibt es aber Active Nosie Canceling Kopfhörer von Bose. Leider kann man keine Musik hören und nebenbei die Airshow ansehen.

Wir würden mit einem Glas Champagner Pommery Brut Apanage Prestige begrüßt. Dazu gab es ein Glas Wasser und eine Schale Macadamia Nüsse. Auch hier, da wir noch das Geschenk aus dem Terminal in der Hand hatten, beglückwünschten uns die Flugbegleiterinnen zur Hochzeit.

Der Start verzögerte sich auf Grund kleiner technischer Probleme um fast 45 Minuten. Die Verzögerung nutzten wir, um ein paar Fotos zu machen. Die Flugbegleiterin kam mit einer Polaroid Kamera vorbei und schoss zwei Erinnerungsfotos, welche uns in einem kleinen Papp-Aufsteller überreicht wurden. Gegen 14:06 Uhr bekamen wir unseren Pushback vom Terminal und rollten zur Startbahn. Der Kapitän gab eine Flugzeit von 9:30 Stunden an.

Nach dem Start, kam der Purser zu uns, begrüßte uns persönlich und gab noch ein paar Tipps für Vancouver. Außerdem verteilte er die Speisekarte.

Kurz nach dem überfliegen der Nordseeküste kam der Gruß aus der Küche: Forellen Happen mit Passionsfrucht und Mango. Lecker! Am Boden würde ich das wahrscheinlich, wegen dem intensiven Forellengeschmack, nicht essen.

Der Service begann mit dem Eindecken des Tisches und warmen Brot mit Olivenöl. Ganz Klasse war die Butter, in welche First Class eingeprägt war. Auch süß, die kleinen Pfeffer und Salz Mühlen. Die hätte ich auch gerne für zuhause.

Weiter ging es mit dem Kaviar Service. Dieser wurde mit traditionellen Beilagen (Zitrone, Zwiebeln, Ei und einem Beluga Vodka) gereicht.

Unser heutiges Menü wurde von Herr Christian Eckhard, Küchenchef des zwei Sterne Restaurants Villa Rothschild in Königstein im Taunus, zusammengestellt. Dabei konnten wir aus folgender Variation von Vorspeisen wählen:

Riesengarnelen “kreolischer Art” mit Krustentier-Chilivinaigrette
Rosa gebratener Kalbsrücken mit Escabechegemüse und geeistem Rettich
Confit vom belgischen Chicorée mit Ingwer, Zitronengras und Honig-Curryemulsion
Bunter Blattsalat mit Zucchini, Karotten, getrockneten Tomatenstreifen und Pfifferlingen, dazu Kürbiskern- oder Passionsfrucht-Dressing.

Christin hat sich nur den Chicorée geben lassen. Ich hatte eine Komposition aus Riesengarnele, Chicorée und Kalbsrücken. Die Riesengarnelen waren mein absoluter Favorit. Dazu ein deutscher Riesling (Scharzhofberger GG, Reichsgraf von Kesselstatt, Jahrgang 2012).

Zur Hauptspeise gab es die Auswahl zwischen:

Lammrücken mit würzigen Bohnen-Cassoulet und Pariser Kartoffeln,
Steinbutt im Bouliarabaissud mit Safrangemüse und Risoni-Nudeln,
Perlhuhn in Sauce Riche mit Erbsenmousseline, Fingermörchen und Kräuterseitling
glasierte Kürbis-Gnocchi im Eigenen Sud mit indischer Gewürzmischung “vadouvan” aromatisiert.

Christin ließ sich die Gnocchis geben. Ich hatte mir das Perlhuhn ausgesucht. Dazu ein 2009er Barcolobo Crianza (Castilla y Leon, finca la Rinconad, Spanien). Ein passender fruchtiger Tropfen zum Perlhuhn. Uns beiden haben jeweils die Hauptspeisen geschmeckt. Christin war von den Kürbis-Gnocchi regelrecht begeistert.

Zum Dessert gab es entweder eine Vielfalt an verschiedenen Käsesorten oder lauwarmer hessischer Ofenschlupfer mit marinierten Trockenfrüchten und Steinpilzes oder Gâteau von Zartbitterschokolade mit Kompott von exotischen Früchten und Mango-Passionsfrucht-Sorbet. Wir entschieden uns beide für den Schokoladenkuchen. Ich trank dazu noch einen 2005er Dessertwein (Bonnezeaux, Château de Fesles, Frankreich). Ich mag ja eigentlich keinen süßen Wein, aber die Aromen von Quitte, Honig und exotischen Früchten passten prima zum Dessert.

Zum Abschluss des Viergang Menüs, ließ ich mir noch einen doppelten Espresso, welcher aus einer Nespresso-Maschine kam, bringen und beschäftigte mich nebenbei mit dem Inflight Entertainment.
Doppelter Espresso

Kurz vor Grönland sind wir dann in den Van Laak Schlafanzug geschlüpft und haben es uns im Bettchen neben unseren Sitzen gemütlich gemacht. Es war jetzt immerhin schon 17:30 Uhr deutscher Zeit, also ein Nickerchen ganz angebracht. Auf der richtigen Matratze konnte ich mich wahnsinnig gut entspannen. Sie war bequem und hatte genau die richtige Härte. Mir war es lediglich etwas warm, was zum einen daran lag, das ich auf der Sonnenseite des Fliegers war. Aber auch der konsumierte Alkohol könnte eine Rolle gespielt haben.

Zwischenzeitlich genossen wir noch die traumhafte Aussicht auf die ewige Schnee und Gletscherwelt von Grönland. Wir konnten gar nicht lange genug aus unseren Fenstern schauen. Es sieht alles so unberührt aus, als wäre da noch nie ein Mensch zuvor gewesen. Die Sicht ist so wahnsinnig klar, dass man denkt, man würde gar nicht so hoch fliegen.

Zirka 1:30 Stunde vor der Landung wurde noch einmal ein Abendbrot serviert. Nachdem uns unser Koch Christian Eckhardt mit einem kreativen Menü zum Mittag verwöhnte, “lud” er uns nun zu den feinsten Spezialitäten aus Asien ein. Von dem durchfahrenden Vorspeisen Wagen konnten wir aus einer Auswahl von, Schweinefleisch süß-sauer mit geröstetem Sesam, Frühlingszwiebeln und Chili, verschiedene Sushi mit japanischen Ingwer und Wasabi, Thai-Gemüsesalat, marinierte Wakame-Algen oder Mango-Ingwerchutney wählen. Dazu bestellte ich mir noch einen warmen Hauptgang mit Rinderfiletstreifen in roter Thai-Currysauce und Wokgemüse mit Duftreis. Nun war ich aber definitiv voll.

Kurz vor der Landung noch schnell Zähneputzen und wieder zurück in die Straßenkleidung schlüpfen. Für die Fahrt zum Hotel bekamen wir noch eine Flasche Wasser gereicht. Bei einem kurzen Gespräch mit dem Purser bedankten wir uns noch mal für den tollen Service. Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an unsere zwei Flugbegleiterinnen, welche sich rührend um uns gekümmert haben.

Als kleines Andenken für die ersten Tage im tristen Hotelzimmer, entschieden wir uns die Rose mitzunehmen. Dies stellte sich aber als doofe Idee heraus, da wir diese natürlich nicht auf dem Zoll-Papier vermerkt hatten. Nach einigen roten Strichen auf unserem Zettel, ging am Ende aber doch alles gut. Das Erlebnis First Class verlor zum Abschluss aber noch wertvolle Punkte, da wir eine gefühlte Ewigkeit auf unser Gepäck warten mussten. Das hätte besser klappen können, immerhin haben die anwesenden HONs ihr Gepäck auch zuerst bekommen.

Mit der selbstfahrenden Bahn fuhren wir zur Station Yaletown Roundhouse. Den kurzen Weg zu unserem Hotel The Burrard liefen wir. Das Hotel bzw. eigentlich Motel, überraschte mit einem tollen Style. Die Zimmer waren sauber und ausreichend groß.

Nach einer Dusche erkundeten wir noch bei bestem Wetter die Stadt. Die Gegend um den Robson Square war sehr belebt und hatte einiges zu bieten. Da doch der Hunger langsam wieder durchkam, und wir unsere Tradition unseres letzten Urlaubes fortführen wollten, besuchten wir zum Abendessen noch Five Guys. Nach einem Burger “all the way” waren wir satt und es ging zurück zum Hotel.
Five Guys Burgers and Fries

Den Post incl. Fotos gib es hier: http://www.miles-around.de/trip-reports/first-class/lufthansa-boeing-747-400-first-class-frankfurt-nach-vancouver/
 
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Ein Regentag in Vancouver

Unsere Nacht war früh zu Ende, der Jetlag hatte uns doch etwas erwischt. Als Erstes wurde der Fernseher angemacht und geschaut was der Tag Wetter-technisch so bringen soll … hmmm … Regen. Ach, so schlimm wird es schon nicht werden. Schnell wurde eine Kleinigkeit gegessen und dann ging es in die Lobby um Fahrräder auszuleihen. Die sind praktischer Weise kostenlos beim Zimmer dabei.

Auf super ausgebauten Radwegen ging es jetzt durch die City. Für eine Großstadt war das echt ungewöhnlich, aber wirklich klasse. Das Wetter hielt sich am Anfang auch noch ganz gut, aber kurz vor dem Canada Place, was unsere erste Sehenswürdigkeit war, fing es doch an zu regnen. Am Canada Place lag auch ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker, was wir gut aus nächster Nähe begutachten konnten. Von hier aus hatte man auch einen super Blick auf die startenden und landenden Wasserflugzeuge. Es war trotz des schlechten Wetters richtig viel Flugverkehr. Was uns echt erstaunt hat, dass es keine Unfälle mit den Booten und Schiffen in der Bucht gibt. Dann fiel uns noch etwas witziges auf: eine Tankstelle auf dem Wasser, die wie eine Autotankstelle aussieht, auch wenn sie für Boote bzw. Flugzeuge ist.

Auf dem Weg zum Stanley Park wurde der Regen immer stärker und wir mussten kurz vor dem Eingang umdrehen. Um uns aufzuwärmen, kehrten wir erstmal in einem Starbucks am alten Kohlehafen ein. Irgendwie mussten wir ja wieder warm werden. Leider wurde der Regen, trotz fast einer Stunde warten, nicht weniger. Wir hatten eher das Gefühl, dass er immer stärke wurde, also schnappten wir uns unsere Fahrräder und fuhren so schnell wie möglich zum Hotel zurück.

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Nach einer warmen Dusche und trocknen Klamotten, warteten wir nur noch auf das Ende des nassen Wetters. Das kam sogar recht schnell und wir gingen zu Fuß nach Gastown. Dieses schöne kleine Viertel beherbergt viele Künstler- und Designerläden. Hier hat man auch gar nicht mehr das Gefühl mitten in einer Großstadt zu sein. Sehr berühmt für diesen Stadtteil ist die Dampfuhr (steam clock). Diese gasbetriebene Uhr spielt zu jeder Viertelstunde den Westminsterschlag (Westminster Quarters).

Anschließend sind wir noch Richtung Chinatown gelaufen. Hier waren wir im wunderschönen Dr. Sun Yat-Sen Park, mit tollen asiatischen Pflanzen und den typischen Pavillons. Einfach herrlich!

Am Abend gingen wir dann noch zu Chipotle essen … mhhhh … mexikanisch.

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Mit Quickcoach nach Seattle

Die Nacht war wieder ziemlich früh zu Ende. Ja, ja, die Zeitumstellung.

Um 9:00 Uhr checkten wir aus und machten uns auf unseren 2 Minuten Fußweg zur Abfahrtsstation des Quickcoach-Busses nach Seattle. Das Gepäck wurde vom Bussfahrer eingeladen und wir suchten uns einen Sitzplatz in dem etwas in die Jahre gekommen Bus. Auf der Webseite stand, dass in allen Bussen W-Lan zur Verfügung stehen würde. Das war auch so, nur konnte man sich leider nicht mit diesem verbinden, weder mit iOS noch mit Android. Erst kurz vor Ende unsere Fahrt machte ein anderer Gast den Fahrer darauf aufmerksam und er startete das System neu. Dann klappte es auch mit dem Internet, eher Schlecht als Recht.

Pünktlich fuhren wir los und sammelten noch einige Leute rund um Vancouver und am Flughafen ein. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt kamen wir an der Grenze an. Alle mussten aussteigen und ihr Gepäck nehmen und sich anstellen, um durch die Kontrolle zukommen. Wir dachten, hier wird uns die Rose aus der First Class wieder Probleme bereiten, aber der Beamte war gnädig. Dafür sollten uns andere Steine in den Weg gelegt werden. Unsere Einreise dauerte zum Bedauern des Fahrers und unserer Mitreisenden doch etwas länger als wir gedacht hätten. Erst hieß es wir hätten kein ESTA und dann mussten wir noch den I-95-Zettel ausfüllen, was richtig Zeit gekostet hat! Wenn die diese Dinger einfach austeilen würden bevor man sich da anstellt oder wenigstens währenddessen, dann könnte man viel schneller alles erledigt haben. Aber naja. Wir zahlten dann noch 12 USD für den Zettel … das nächste mal fliegen wir wieder oder nehmen einen Mietwagen, da macht keiner so ein Brimborium!!!

Trotz der kleinen Verzögerung und dem Verlust von drei Personen (Familie mit kleinem Jungen) an der Grenze, was der Busfahrer sehr locker nahm, kamen wir pünktlich 13:50 Uhr in Seattle Downtown an. Ich wartete mit den Koffern und Christian holte unseren Mietwagen bei Budget ab. Wir hatten eine Klasse B reserviert und bekamen einen ganz schön alten und fertigen Kia Fort in schwarz mit 27.000 Meilen auf der Uhr.

Da wir ja eigentlich schon fast genau davor standen, ging es als Erstes zur Space Needle und dem alten Expo Gelände. Hier sollte man in den Seitenstraßen parken für nur 1,50 USD pro Stunden und nicht auf dem offiziellen Parkplatz. Das Gelände und die Pavillions sind echt toll. Sehr schön ist die International Fountain hinter der Space Needle, der zu Musik verschiedene Wasserspiele macht.

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Danach sind wir mit dem Auto zum Westpoint Lighthouse gefahren, welches im Discovery Park liegt. Hier darf man leider nur parken, wenn man eine Bescheinigung hat und diese bekommen nur Familien mit Kindern und Rentner am Eingang im Visitorcenter. Da wir das eine weder haben, noch das andere sind, hätten wir also bis dahin laufen müssen. Das fiel uns aber erst auf, als wir schon auf dem Parkplatz am Lighthouse standen. Die Zeit reichte nicht um zurückzufahren und zu laufen, also blieb Christian beim Auto stehen und ich ging zum Leuchtturm vor und machte ein paar Bilder. Es war ein so schöner warmer Tag. Einfach toll!

Anschließend ging es zum Kerry Park. Von hier hat man eine traumhafte Sicht auf die Stadt. Großartig und einfach genial!!!

Unser Hotel für die nächsten drei Nächte war das Red Lion Inn in Kent. Ein ganzes Stück Außerhalb von Seattle, aber es war das Einzige was vom Preis her annehmbar war! Das Hotel ist wirklich gut und sauber. Wir hatten ein großes Bett und bekamen Gutscheine für zwei kostenlose alkoholische Getränke. Was will man mehr.

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Boeing-Werk und Hiram M. Chittenden Locks

Den Vormittag verbrachten wir mit Shopping in den Seattle Premium Outlets. Diese befinden sich in Tulalip, mit dem Auto ungefähr eine Stunde nördlich von Seattle über die Interstate 5. Sollte man, so wie wir, in einem Shop größere Mengen kaufen wollen, sollte man sich unbedingt an der Information das Coupon Heft besorgen. Dies kostet eigentlich 5 USD oder man muss nachweisen, dass man beim Premium Outlets VIP Club angemeldet ist. Wir hatten da zwar einen Account, aber leider kein WLAN um dies nachzuweisen. Allerdings konnten wir die Frau an der Information so lange bequatschen, bis sie nach gab und uns ein Heftchen einfach so aushändigte.

Nach 4 Stunden einkaufen, brauchten wir erstmal eine Stärkung, bevor wir wieder zurück nach Seattle fahren wollten. Auf der gegenüberliegenden Interstate Seite gab es einen Carl’s Jr. Auch ein Favorit auf unsere Fast Food Hitliste – ein Original Six Dollar Burger ist schon etwas feines.

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Auf den Rückweg nach Seattle mussten wir unbedingt noch einen Stop bei den Boeing-Werken in Everett bzw. Mukilteo einlegen. Unsere Tour um das Paine Field starteten wir bei den Lackier- und Fertigungshallen. Die riesigen Tore der Fertigungshalle sind jetzt mit einer 747 bedruckt, bei meinem letzten Besuch zierte die 787 noch die Fassade.

Wir hielten auf unserem Weg um den Flughafen bzw. das Werksgelände an verschiedenen Punkten an. Teilweise gibt es schöne Erhebungen, wo man ohne störenden Zaun prima die Flugzeuge fotografieren kann. Und wenn mal kein Berg vorhanden ist, dann stellt man sich einfach, auf das Auto. Frei nach dem Spruch: “don’t be gentle its a rental”. Die verschiedensten Modelle von 777, 747 und 787 waren auf dem Gelände anzutreffen. Am traurigsten sah ein teilzerlegter Dreamliner aus.

Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch zu den Hiram M. Chittenden Locks. Diese im Jahr 1911 erbaute Schleuse, auch unter dem Spitznamen Ballard Locks bekannt, ermöglicht Schiffen die Fahrt zwischen dem Salzwasser des Puget Sound und dem frischen Süßwasser des Kanals, welcher ostwärts in den Lake Union und Lake Washington mündet. Ein besonderes Highlight war für uns die begehbare Fischtreppe. Durch Glasscheiben unter der Wasserlinie konnten wir beobachten, wie die Lachse zwischen Salz- und Süßwasser hin und her wechseln können. Toll ist auch der angeschlossene Park.

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Seattle Downtown, Geocaching HQ & Museum of Flight

Unser Sightseeing Tour durch Seattle’s Innenstadt starteten wir an der Central Library. Das elfgeschössige, 34,000 m² große, Glas- und Stahlgebäude wurde durch die Architekten Rem Kohlhaas und Joshua Prince-Ramus im Stil des Dekonstruktivismus entworfen und 2004 eröffnet.

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In den verschieden ausgerichteten Glasfassaden der Bibliothek spiegelt sich die Straße und das Geschehen drumherum wieder. Ein echt tolles Gebäude. Vor dem Einlass zur Bibliothek, fielen uns beiden zum ersten Mal die vielen Obdachlosen Seattles auf. Traurig!

Pike Place Market

Weiter ging es für uns zum Pike Place Market. Einen Parkplatz fanden wir recht schnell am Straßenrand, zwar mit Parkuhr, aber immer noch um einiges günstiger als in den Parkhäusern.
Die Auswahl auf dem 1907 eröffneten Farmers-Market an Fisch, Gemüse, Obst oder Blumen ist echt gigantisch. Manche Ladenbetreiber veranstalten eine Show, wie sie bei uns in Deutschland mehr von Marktschreiern bekannt ist. Überrascht waren wir außerdem über die günstigen Preise. So kostete ein großer bunter Blumenstrauß nicht einmal 10 USD.

Gum Wall

In einer Gasse direkt unterhalb des Pike Place Market fanden wir die Gum Wall. Hier fingen Leute 1993 an, rund um die Abendkasse des Market Theaters, ihre Kaugummis an die Wand zu kleben. Nach dem Mitarbeiter des Theaters zweimal alle Kaugummis entfernten, gaben sie es schlussendlich auf. Seit 1999 ist die Wall of Gum eine der Touristen Attraktionen von Seattle. Länger als 5 Minuten haben wir es in der Gasse aber nicht ausgehalten. Die verschiedenen Kaugummis riechen immer noch so intensiv süßlich, dass uns fast davon schlecht geworden wäre.

Auf dem Rückweg zu unserem Mietwagen, schlenderten wir noch durch das internationale Viertel entlang der Pike Street. Hier fanden wir u.a. einen Laden mit deutschen Produkten. Es gab vom Paulaner Bier, über Fleisch bis hin zu dem Knorr “Tütenfertigkram” alles. Wer also mal in Seattle ist und einfach mal wieder in eine Spreewald Gurke beißen möchte, ist hier an der richtigen Stelle. Das große Glas kostet allerdings auch 9 USD. In Unmittelbarer Nachbarschaft des “Bavarian Meats” liegt der Anfang einer weltweiten Kaffee-Kette: Starbucks. Außer, dass der Laden voll mit Asiaten war, gab es hier genau den selben Kaffee wie in jedem anderen Laden der Kette auch. Nichts besonderes also.

Geocaching in Fremont

Für den Nachmittag hatten wir einen Termin im Geocaching-Hauptquartier vereinbart. So fuhren wir in den Stadtteil Fremont, eine Art Künstlerviertel, und suchten den Ursprung von Geocaching auf. Da bis zu unserem Termin um 14 Uhr noch ein wenig Zeit war, absolvierten wir erst eimal eine Geo-Tour. Diese, aus neun Caches sämtlicher aktuell verfügbarer Geocache-Typen, bestehende Tour, war sehr abwechslungsreich und schön gestaltet. Wir kamen am Fremont Troll, der Public Library oder einer kleinen Rakete vorbei. Auch trafen wir auf einen der größten Trackables der Welt an einem Zeitungskasten.

Geocaching HQ

Pünktlich um 14 Uhr fuhren wir in einem neuen Bürogebäude mit dem Fahrstuhl in die 3. Etage. Hier befindet sich seit ein paar Jahren die Zentrale von Geocaching. Vorort wurden wir sehr freundlich von Holly (hollywollyoxenfree) empfangen. Sie organisiert alle Besuche im Hauptquartier und betreut anschließend auch die Gäste.
Wir trafen heute mit Cachern aus Texas, Kalifornien und Belgien zusammen. Zu Beginn bekamen wir einen Abriss der Geschichte von Geocaching und einige weitere interessante Informationen. Dann durften wir den besonderen Geocaching HQ Cache suchen. Natürlich verraten wir euch jetzt hier nicht, wie dieser aussieht. Aber so schwer ist er nicht zu finden. :) Jedenfalls befinden sich darin ein Logbuch, ein Fotoalbum und eine unzählige Menge Trackables (TBs). Für das Album ist ein Fotoautomat vorhanden. Hier machten wir vier lustige Sofortbilder und klebten diese dann in das Album ein. Anschließend machten wir es uns an einem Picknick Tisch gemütlich und signierten das Logbuch. Hier hatten wir auch Zeit, einige der unzähligen TBs zu discovern. Außerdem legten wir zwei TBs, welche wir aus Deutschland mitgebracht hatten, ab und nahmen wieder zwei Andere mit. Auf einem Monitor hinter dem Picknick Tisch konnte man auf einer interaktiven Google Maps Anwendung sehen, wo gerade ein Cache geloggt wird. Ziemlich cool, wie man alles 20 Sekunden eine andere Stelle der Erde sieht. Es fiel uns auf, dass viele deutschsprachige Logs dabei waren.
Derek, einer der ersten von aktuell 78 Mitarbeitern, brachte uns dann noch zwei besondere TBs. Diese hatte er von einer Schulklasse in Colorado erhalten, welche damit ein interaktives Bio-Experiment machen. Und zwar gibt es vier TBs, die nach den Bestandteilen der DNS aufgeteilt sind. Wir bekamen Thymin und Adenin. Jeder, der einen dieser TBs aufnimmt, soll ein Foto von sich und dem TB machen. An den verschiedenen Gesichtern analysieren die Siebtklässler dann die unterschiedlichen DNS Auswirkungen der einzelnen Länder und Kulturen. Die Gruppe, dessen TB am weitesten reist, bekommt am Ende des Schuljahres als Preis eine Pizza-Party.

Holly berichtete uns noch von einem neuen Cache Typ, der momentan als Lab Cache getestet wird. Basieren wird dieser Typ auf der iBeacon-Technologie.Im Hauptquartier gab es jetzt schon so einen Cache, aber unser Smartphone bzw. die Technik funktionierte leider nicht. So bestaunten wir in einer Vitrine noch ein paar besondere Trackables, wie u.a. den ersten TB, welcher im Weltraum auf der ISS war.

Museum of Flight

Nach unserem Geocaching Nachmittag fuhren wir wieder Richtung Süden. Unser Ziel war das Museum of Flight am Boeing Field. Am heutigen ersten Donnerstag Abend im Monat war der Eintritt kostenlos. Dementsprechend groß war auch der Ansturm.
Bevor wir uns in das Getümmel im Museum stürzten, beobachteten wir noch vom Parkplatz aus eine startende Rarität: eine Ameristar McDonnell Douglas DC-9 (N785TW). Mit ohrenbetäubenden Lärm hob die fast 48 Jahre alte Lady ab. Ein Albtraum für alle die, die in der Einflugschneisen wohnen – aber uns hat es gefallen.
Da wir das schwindende Tageslicht noch nutzen wollten, stürmten wir gleich nach Betreten des Museums zur Außenausstellung. Hier befinden sich teilweise begehbare Exponate der Concorde oder Air Force One. Vorort mussten wir leider feststellen, dass der Außenbereich für heute schon geschlossen wurde. Also machten wir enttäuscht kehrt und wanderten, etwas lustlos, durch die Raumfahrt Ausstellung.
Interessanter wurde es für uns wieder in der alten Boeing Fertigungshalle. Hier durchliefen wir die die Boeing-Geschichte, von der Gründung durch William E. Boeing 1916 bis zum ersten erfolgreichen Jetliner, der Boeing 707. Große Beachtung schenkten wir den vielen Werbeplakaten aus der Vergangenheit, wo Fliegen noch ein Ereignis für die Reichen und Schönen dieser Welt war.
Nach einem kurzen Abstecher in die Weltkriegsabteilung, kamen wir im Tower an. Dieser wurde 2009 komplett renoviert und bietet die Möglichkeit, mehr über Air Traffic Controller zu lernen. Da der Flughafen King County International (KCIA) noch voll in Betrieb ist, konnten wir 1A die landenden Business Jets und Frachtflieger von DHL und UPS sehen. Nebenbei wurde der Funkverkehr zwischen Tower und Pilot auf die vorhandenen Kopfhörer übertragen.
Zum Abschluss unseres Besuches im Museum of Flight schlenderten wir noch durch die größte Ausstellungshalle. Hier stehen bzw. hängen von der Decke die verschiedensten Flugzeug Modelle.

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Olympic National Park

Heute klingelte der Wecker sehr zeitig, 6:30 Uhr! Denn es ging zum Olympic National Park. Ein schnelles Frühstück und auf ging es Richtung Westen. Kurz hinter Tacoma fing mein Handy an zu vibrieren und komische Geräusche von sich zu geben. Erst wussten wir gar nicht wo das herkommt, bis es uns dann auffiel. Auf dem Homescreen stand eine Meldung über Kindesentführung und man solle doch auf folgendes Auto mit dem Kennzeichen so-wie-so achten. Echt krass das hier so mit der Öffentlichkeit gearbeitet wird. Auf der einen Seite sehr gut, da der Täter schneller gefasst werden kann, andererseits aber auch Potenzial für Falschmeldungen und unangebrachte Selbstjustiz. Kann man sehen wie man möchte, auf jeden Fall gibt es dieses tolle Gimmick nur für Android, das iPhone hat nicht gebimmelt.

Hurrican Ridge

Nach etwa 2 1/2 Stunden Fahrt kamen wir in Port Angeles an. Hier beginnt der Nationalpark. Unser erstes Ziel war Hurrican Ridge. Wir fuhren also nach einem kurzen Besuch im Visitorcenter, die 17 Meilen den Berg hinauf bis auf 1,598 m. Unterwegs hielten wir noch an Aussichtspunkten und absolvierten u.a. noch ein paar Caches. Oben angekommen ging es auf eine kleine Wanderung zum Sunrise Point. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Küste und in der Ferne konnten wir sogar Mt. Rainer erkennen. Es scheint hier oben im Winter auch Ski- und Snowboardpisten zu geben, zumindest fanden wir einen kleinen Schlepplift. Ob der aber wirklich noch in Gebrauch ist, bezweifeln wir stark. Auf dem Rückweg zum Auto trafen wir auf eine Gruppe Hirsche/ Rehe. Diese waren so zahm, dass sie sich überhaupt nicht beim Grasen stören ließen. Wir machten also so viele Fotos wie möglich und dann gingen sie auch schon weiter über die nächste Bergkuppe und verschwanden.

Crescent Lake

Als nächsten fuhren wir zum Hoh Rain Forest. Hier hatten wir nochmal etwa 3 Stunden Fahrt vor uns. Es ging vorbei am 200 Meter tiefen Crescent Lake mit seinem glasklaren Wasser, welcher aus einem ehemaligen Gletscher entstanden ist. Eigentlich nichts anderes als die Bergseen in den Alpen.

Hoh Rain Forest

Am Hoh Rain Forest angekommen suchten wir uns, aus Zeitgründen, einen kleineren Trail raus. Also wurde es der Hall of Mosses Trail mit ca. 3/4 Meilen Länge. Diese Loop führt durch den tiefen Regenwald vorbei an klaren Bächen und riesigen mit Moos bewachsen Bäumen. Es sieht regelrecht gespenstisch aus, wenn das Moos wie Spinnfäden von den Bäumen und Sträuchern hängt. Allerdings ist es sehr kuschelig weich!

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Als wir dann am Hall of Mosses ankamen, lief ein Paar schon ganz aufgeregt uns entgegen und meinte wir sollen leise sein, denn da hinten sei ein riesiger Elch. Also Kamera bereit gehalten und los zum Elch, die Hall können wir uns danach immer noch anschauen. Der Elch hatte sich gut getarnt im Gebüsch ein Plätzchen zum grasen und ausruhen gesucht. Wenn man ihn uns nicht gezeigt hätte, wären wir wahrscheinlich daran vorbei gelaufen. Aber so will er das ja auch eigentlich, nicht entdeckt werden. Der hatte auch eine Arschruhe weg. Irgendwann legte er sich hin und man sah ihn so gut wie gar nicht mehr.
Also schauten wir uns nun die Hall of Mosses an, weshalb wir ja eigentlich hier waren. Dieser wunderschöne Platz, mit alten riesigen bemoosten Eichen, war wie in einem Traum. Die Sonne strahlte durch die Blätter und das Licht schimmerte, als wären wir in eine Fabelwelt eingetaucht. Mich hätte es nicht gewundert, wenn irgendwo Elfen aufgetaucht wären. ;)
Dieser kleine Trail lohnt sich auf jeden Fall und ist auch für Kinder nicht so weit! Da es ja eine Loop war gingen wir also weiter und mussten nicht zurück laufen. Nun wurde es ein wenig düster und riesige Farne lagen am Wegesrand. Die Bäume sahen zum Teil aus wie Mangroven, da ihre Wurzeln sehr weit aus der Erde heraus ragten. Was wir sehr toll fanden ist, dass der Wald so belassen wird wie er sich nun halt entwickelt, wenn ein Baum umfällt dann bleibt er liegen, das ist noch “unberührte” Natur, bis auf den kleinen Wanderweg.

Ruby Beach

Anschließend fuhren wir weiter Richtung Küste: Ruby Beach war unser Ziel. Die Küste am Olympic National Park ist echt genial. Hier am Strand mündet ein kleiner Fluss in den Pazifik. Idylle pur. Vor allem zum Sonnenuntergang. Tausende Fotomotive und Romantik, Romantik, Romantik! Richtig toll finde ich immer das ganze Treibholz was überall rumliegt. Schade, dass das so groß ist, sonst hätte ich was eingepackt.
Als wir wieder Richtung Hotel starteten, sahen wir durch die Bäume am Strand den Sonnenuntergang, also hielten wir noch mal kurz an und gingen Richtung Küste und da war er, der romantischste Sonnenuntergang ever. WOW … wunderschön!

Also jetzt aber auf, zurück zum Hotel. Noch mal 3 Stunden Fahrt durch den Abend und die Dunkelheit. Unser Navi führte uns echt lustig, durch mit Nebel überzogene Straßen in der Einöde. Kaum Häuser und noch weniger Verkehr. Es hatte so ein bisschen etwas von einem Horrorfilm. Nach einem kurzen Stopp in Olympia, aus Zeitgründen bei dem großen gelben M, hatten wir ein echt mieses Abendessen. Das Niveau ist einfach nicht mit Deutschland zu vergleichen. Dagegen ist es bei uns wie in einem Restaurant. Am Hotel angekommen fielen wir dann einfach nur noch kaputt ins Bett.

Abschließend muss man ehrlich sagen, dass der Olympic National Park eigentlich in 3 Etappen an 3 Tagen gemacht werden sollte. Wir haben hier alles so knapp wie möglich zusammen gerafft und nur einen kleinen Teil gesehen.

Den Post incl. Fotos gib es hier: Olympic National Park | miles around
 
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07.01.2010
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United Airlines Airbus A320-200 Economy Class, Seattle nach San Francisco

Die Rückgabe unseres Mietwagens bei Budget im neugebauten Mietwagen Center von SeaTec ging einfach und problemlos. Es war nicht viel los an diesem Samstagmorgen.

Am Check In gab es die ersten Probleme. Die Computer von United scheinen Probleme mit unserer beiden ähnlichen Vornamen zu haben. Sie unterscheiden sich ja immerhin nur um einen Buchstaben. :) Wir konnten dann aber doch noch die Tickets bekommen und das Gepäck wurde auch, so gar kostenlos, eingecheckt.

Dank Premier Access durch meinen Star Alliance Gold Status ging es schnell durch den FastTrack zum Security Scan. Nachdem das erledigt war, liefen wir in Richtung des Gate A14. Auf dem Weg schauten wir noch im UnitedClub vorbei. Eine echt schön gestaltete Lounge, leider ohne Blick auf das Vorfeld. Es war eine Bar vorhanden, wo man typisch für United für alkoholische Getränke (außer Bier und Wein) bezahlen muss. Für Alkohol war es aber selbst für mich zu früh, auch wenn Urlaub ist. Wir suchten uns also etwas am Frühstücksbuffet aus. Normalerweise sind die United Lounges ja ein “Möhren und Cracker”-Paradies, aber hier gab es sogar Muffins, Bagels und Obst. Super!

Flug nach San Francisco

Nach 20 Minuten machten wir uns schon wieder auf den Weg zum Gate. Das Boarding für unsere Gruppe 1 war schon abgeschlossen, aber wir huschten trotzdem noch schnell vor der Boarding-Gruppe 4 und 5 rein. Unser Airbus A320-200 (UA 698) war annähernd ausgebucht, so voll waren auch die Gepäckfächer.

Die A320 war mit Inflight Wifi ausgerüstet. Für das Internet hätten wir bezahlen müssen, aber Entertainment und Fluginformationen waren über den Browser kostenlos. Für den Großteil der Filme braucht man allerdings für das iPad eine gesonderte App von United. Diese sollte man sich also vorher besorgen. Zum Service gibt es auf dem zwei Stunden Flug nicht viel zu sagen: eine Getränkerunde!

Am grandiosesten des Fluges war zweifellos der Ausblick. Wir hatten bestes Wetter und selbstverständlich Sitze am Fenster auf der “richtigen” Seite (A & B). Ein Höhepunkt war der wolkenlose Blick auf die Golden Gate Bridge und San Francisco Downtown.

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Angekommen in San Francisco stellten wir fest, dass der Pilot das Einparken am Gate noch ein wenig übern sollte. Nachdem er das Flugzeug zum stehen gebracht hatte, stand er leider einen Yard zu weit hinten, so dass die Gangway nicht heran kam. Wir wurden dann nochmal mit dem Schlepper gezogen. Aber besser zu früh als zu spät stehen.

Mit dem Airtrain fuhren wir anschließend zum Car Rental Terminal. Unser Vermieter Alamo hatte unglücklicherweise die längste Schlange. Aber nach einer halben Stunde Wartezeit, war auch der Papierkram erledigt und wir gingen ins Parkhaus. Alamo betreibt in San Francisco eine sogenannte “Choice Line”. Wir konnten uns also aus den Autos in der Fullsize Reihe einfach eins aussuchen. Die Auswahl war aber leider begrenzt, neben einpaar Toyota Camry`s in verschiedenen Farben, fiel mir noch ein VW Beetle ins Auge. Aber der Kofferraum ist bei dem Auto ja ein Witz. Da hätten wir ja nicht mal einen Koffer vernünftig reinbekommen. Als ich mich schon innerlich mit einem Toyota abgefunden hatte, kam gerade in der Minute ein weißer Chrysler 200 um die Ecke. Wir stürmten gleich hinüber, bevor ein chinesisches Paar sich den Chrysler schnappen konnte. Der Kofferraum war schön groß und das Auto recht neu. Es war erst 4000km gefahren. Tolles Feature, was allerdings etwas Gewöhnungszeit benötigte, war das verbaute Keyless Go.

Interesse geweckt? Den Post incl. Fotos gib es hier: United Airlines Airbus A320-200 Economy Class, Seattle nach San Francisco | miles around

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07.01.2010
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SFO: Twin Peaks und Golden Gate Bridge

Nach der Ankunft in San Francisco wollten wir den halben Tag noch richtig nutzen. Also fuhren wir mit unserem super schnittigen Mietwagen (ein Chrysler mit allem drum und dran) zu den Twin Peaks. Nun sind wir schon das dritte Mal in SFO, da waren die endlich mal überfällig. Die beiden 276 m (nördlicher Gipfel) und 277 m (südlicher Gipfel) hohen Hügel sind die zweithöchsten natürlichen Erhebungen San Franciscos. Das Wetter war so klar und der Blick ging richtig weit. Wir hatten knapp 30°C, im Oktober wohl gemerkt, und die Sonne knallte, einfach perfekt. Die Aussicht über Downtown, die Market Street und die Golden Gate Bridge war echt der Hammer!

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Hawk Hill

Danach sind wir zur Golden Gate Bridge gefahren, hinauf zum Hawk Hill. Beim letzten Besuch wurde hier leider gebaut, ums so größer war die Freude heute hier rauf fahren zu können. Der Ausblick war überwältigend. Ein Stück über dem Parkplatz ist eine alte Militärstation. Hier sind nur noch Überreste von alten Gebäuden und Bunkerzugängen zu finden. Aber wenn man dieses letzte kurze Stück noch hinauf geht, ist der Überblick über San Francisco noch besser.

Sausalito

Anschließend ging es weiter nach Sausalito. Dieses hübsche kleine Hafenstädtchen ist der absolute Touristenmagnet. Hier war vielleicht was los! Da wir schon mal hier waren und den Ort kannten, fuhren wir durch das Zentrum durch, immer die Main Street entlang bis zu den Floating Homes. Das ist eine Community mit schicken kleinen Hausbooten. Aber klein sahen die nur von weitem aus. Manche waren riesig und völlig ausgebaut. Also wir sind der Meinung, keines von den konnte noch fahren. Die waren völlig angeschlossen, mit Strom, Zu- und Abwasser. Das ist bestimmt eine richtig tolle Nachbarschaft hier!

Unser Hotel für die nächsten Nächte ist das Hampton Inn in Union City. Es wurde erst im Januar diesen Jahres neu eröffnet und man roch im Zimmer noch die Farbe. Alles ist super sauber, echt schick und mega geräumig.

Den Post incl. Fotos gib es hier: SFO: Twin Peaks und Golden Gate Bridge | miles around
 
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07.01.2010
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SFO: Fisherman’s Wharf und Cable Car

Der erste Stopp für heute war der Alamo Square. An diesem Sonntag Morgen war hier im Park schon sehr viel los. Wir beobachteten einen Vater der seiner Tochter, die leider bergauf spielen musste, unbedingt Fußball Training geben wollte. Es war nicht zu übersehen, dass seine Tochter nicht wirklich Lust hatte. Wir nutzten noch ein wenig das kostenlose WiFi und genossen den Blick bei bestem Wetter auf die Painted Ladies.

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Anschließend ging es zum Haight Ashbury Viertel. Die Gegend ist sehr … naja … anders. Die Läden hauptsächlich Alternativ und Verrückt. Wir liefen einmal die Straße runter und auf der anderen Seite wieder zurück. Reicht!

Als nächstes stand Fort Point unterhalb der berühmten Golden Gate Bridge auf dem Programm. Als wir ankamen zog richtig dicker Nebel durch die Brücke hindurch. Zur Sicherheit der vorbeifahrenden Schiffe erzeugen Nebelhörner auf den beiden Brücken-Pfeilern abwechselnd alle 20 – 30 Sekunden unterschiedliche Signaltöne.

Nach einer Weile klarte der Nebel richtig auf. Schon nach wenigen Minuten war auch der hintere Pfeiler zu erkennen. Wie der Nebel so langsam unterhalb der Brücke hindurchzog, es gab ein grandioses Bild. Einfach Geil!


Mit dem Mietwagen kämpften wir uns durch den Stadtverkehr zurück nach Downtown. Ein Parkplatz, sogar kostenlos, war in einer Seitenstraße erstaunlich zügig gefunden. Zuerst wollten wir einen besonderen Geocache-Typ, einen Whereigo, absolvieren. Bei diesem Cache mussten wir uns vorher eine besondere Datei auf das Smartphone laden und dann kleine Aufgaben am Display lösen und dabei bestimmte Punkte anlaufen. Der Cache “Time Travelin Trolley” führte uns einmal quer durch die Ghirardelli Schokoladenfabrik und die umgrenzenden Blocks. An den Eingängen der Schokoladenfabrik gibt es übrigens kostenlose Proben. So betraten wir den Laden etwas häufiger…. lecker!

Zur Mittagszeit liefen wir nach Fisherman’s Wharf, dem Hafenviertel im Nordosten von San Francisco. An den unzähligen Ständen entlang der Jefferson Street holten wir uns eine Portion Shrimps mit Pommes. Diese waren echt gut. So lecker, dass wir sie vor den Möwen verteidigen mussten.

Danach ging es zum Pier 39, wo die Seelöwen liegen. Ich hatte online gelesen, dass sie angeblich verschwunden sind, aber, woher es auch immer stammte, es stimmte nicht. Es waren aber weniger geworden, woran das wohl liegen mag?

Unser heutiges Highlight kam anschließend: Cable Car fahren. Wir liefen zur Cable Car Mansion-Powell und warteten nicht lange auf die nächste Bahn. Da eine Familie vor uns nicht mit ihren Kindern außen stehen wollte, durften wir vor. Der Fahrer kassierte ab und wir wollten uns ranstellen, doch machte ein Mann einfach nicht Platz. Wir versuchten ihn darauf aufmerksam zu machen aber er drehte sich einfach weg. Das bemerkte der Fahrer, denn er wollte ja los und erklärte dem Mann das wir beide da auch noch hinpassen müssen. Der wollte partu nicht hören und der Cable Car Fahrer wurde immer deutlicher, bis der Mann endlich nachgab. Für uns beide war da noch locker Platz, aber erst mal versuchen andere Leute fern zu halten… wir konnten nur mit dem Kopf schütteln. Die Fahrt war echt klasse! Wenn man sich ein Stück nach Außen lehnt, um nach vorn an den anderen Passagieren vorbei zu schauen, muss man echt aufpassen bei einer entgegenkommenden Bahn! Das wird sehr eng! Wir kamen an der Endstation Market St an und wollten von dort auch wieder zurück, aber die Schlange war so lang. Da hätten wir ewig gestanden. Also wagten wir einen Trick: wir gingen einfach eine Station weiter hoch, unterhalb des Union Squares und warteten da auf die Bahn Powell-Hyde. Die Fahrer lassen immer ein bisschen Platz für zusteigende Gäste, also für uns. :) Nach nur 15 Minuten Wartezeit kam unsere Bahn und es ging wieder aufwärts in die Hills. Sehr zu unserem Vorteil war, dass der Fahrer vergaß, uns abzukassieren.

Zurück am Auto fuhren wir zur Lombard Street. Einmal selber runter fahren… das muss Man(n) gemacht haben. Es sieht einfach nur witzig aus, wie alle so hin-und-her kurven. Da entstehen echt geniale Fotos.

Danach wollten wir zum Cable Car Museum. Dank der langen Parkplatzsuche, kamen wir 5 Minuten nach der Schließzeit um 17.00 Uhr an. Schon wieder nichts … ein toller Grund noch mal nach San Francisco zu kommen!

Auf dem Weg zu unserem Hotel stoppten wir noch auf Treasure Island um einen atemberaubenden Blick auf San Francisco Downtown zu erhaschen. Die untergehende Sonne und die Golden Gate im Hintergrund, magisch!

Den kompletten Post incl. Bilder findet ihr hier: SFO: Fisherman’s Wharf und Cable Car | miles around
 
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07.01.2010
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Highway No. 1: Von San Francisco nach Marina

Unser Tag startete wieder mit einem super Frühstück bei herrlichem Sonnenschein. Dann packten wir die Koffer ins Auto und los ging es zum Highway No. 1. Wir fuhren um die Bay herum Richtung Küste. Das dauerte allerdings länger als wir gedacht hatten und als wir endlich den Ozean erblickten … sahen wir nicht viel, außer Nebel und ein bisschen Meer.
Wir fuhren direkt auf den Highway auf und mussten gleich feststellen, dass trotz des Nebels / der Wolken die Küste wunderschön ist. Wir hielten an einzelnen Aussichtspunkten, wo meist Parken verboten stand, um Fotos von der Steilküste zu machen. Plötzlich kam ein Polizeiauto und hielt direkt neben uns, ich dachte schon jetzt gibts Ärger, weil wir ja im Parkverbot standen. Aber nein, man machte sich eher Sorgen um uns, denn das Verbot stand nicht ohne Grund: die Steilküste ist wohl sehr unberechenbar und könnte abstürzen. Also fuhren wir lieber weiter.

Mavericks Surfspot

Unser erster planmäßiger Stopp war Mavericks Surfspot. Hier parkten wir ein Stück abseits des Highways und liefen 15 Minuten entlang der Half Moon Bay um eine Militärbasis herum. Als wir am Strand ankamen mussten wir feststellen, dass sich der Nebel doch noch hartnäckig an der Küste festhielt und nur Landeinwärts die Sonne scheint. Die Wellen waren auch nicht hoch genug zum Surfen und somit waren auch keine Surfer weit und breit zu sehen. Schade, aber der kleine Spaziergang war dafür sehr schön!

Pigeon Point Light Station

Danach fuhren wir zur Pigeon Point Light Station. Hier befindet sich auch eine Jugendherberge am alten Leuchtturm. Der Rest ist ein kleines Museum und ein Giftshop.
Von einer kleinen Holzterrasse aus hat man einen tollen Blick über die Steilküste. Wenn die Wolken ein wenig vorbei streifen, fällt sogar etwas Sonnenschein auf diesen idyllischen Leuchtturm. Auf jeden Fall einen Stopp wert!

17-Miles-Drive

Auf unserem Weg zum 17-Miles-Drive fuhren wir durch Moss Landing. Hier hatten wir erst vor anzuhalten, doch auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, ließen wir diesen Fischerort hinter uns. An Monterey vorbei ging es zum 17-Miles-Drive. Wir zahlten am Eingangshäuschen 10$ und los ging es auf die schönste Küstenstrecke Kaliforniens.

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Das Gelände und der Drive sind Privat und mit echt noblen Häuschen bestückt. Hier machte uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung. Die Wolken zogen wieder auf und ein Stück vor der Küste hing der Nebel fest. Landeinwärts schien noch die Sonne, doch hier sah es aus, als würde es gleich Regnen, tat es zum Glück aber nicht. Trotzdem war der Senic Drive sein Geld wert! Auch bei diesem Wetter verliert er nicht an Schönheit.
Wir hielten an allen auf der Karte (bekamen wir am Eingangshäuschen) eingezeichneten Aussichtspunkten. An einem stank es so wahnsinnig nach … Fisch, Toilette und allem möglichen, das wir dachten, es käme aus dem Toilettenhäuschen am Parkplatz. Aber nein, auf dem Felsen vor der Küste lagen hunderte Seelöwen, die wir erst nach mehreren Minuten entdeckten. Das ganze war so weit weg, dass wir sie nicht richtig sehen konnten, aber riechen. Die sollten echt mal wieder duschen gehen. ;)
Die Häuser am 17-Miles-Drive waren schon recht groß und auch teuer, nicht immer wirklich hübsch, aber das ist Ansichtssache. Das ganze Privatgelände ist eigentlich ein riesiger Golfpark. Wir konnten ein paar ältere Herren beim putten beobachten. Wir denken mal das hier viele reiche Amerikaner ihren Altersruhesitz haben. Zwischen den ganzen Nobel-Hütten stand auch eine ganz süße kleine, wie ein Hexenhaus.
Sehr schön an dieser Küste sind die Zypressen, welche sich den Stürmen beugen und dadurch sehr interessante Formen annehmen. Wir kennen sie ja nur aus der Toskana, hoch und spitz zulaufend. Einige Bäume waren vom Sturm so verformt, dass Sie weder Blätter bzw. Nadeln noch Rinde hatten. Wie zum Beispiel der Ghost Tree, der im Nebel bestimmt gruselig aussieht.

Carmel

Weiter fuhren wir nach Carmel, welcher als Künstler-Ort bekannt ist. Hier ist es sehr teuer und es waren nur Luxusgeschäfte zu finden. Die interessierten uns aber auch nicht, wir wollten an den Strand. Wir parkten direkt davor und gingen ein Stück. Wenn die Wolken vor der Küste nicht so dicht gewesen wären, hätten wir ein romantischen Sonnenuntergang sehen können. So war es von mir geplant, aber naja, man kann halt nicht alles haben.

Unser Hotel für diese Nacht liegt in Marina kurz vor Monterey und ist das Ramada Marina. Nicht gerade das schönste Hotel aber es ist sauber. Es gab eine riesen Pizza von Domino´s und Knoblauchbrötchen zum Abendessen. Man waren wir voll. :)

Den Post incl. Fotos gibt es hier:
http://www.miles-around.de/nordamerika/usa/kalifornien/highway-no-1-von-san-francisco-nach-marina/
 
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07.01.2010
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Highway No. 1: Von Marina bis Morro Bay

Unser Frühstück im Hotel war erwartend amerikanisch, ziemlich hektisch und überfüllt. Aber das sind wir gewohnt und es stöhrte uns nicht weiter. Es brachte uns nur dazu, schneller auf die Straße zu kommen. :) Also ging es los Richtung unser erstes Tagesziel: Garrapata State Park. Das Wetter schien uns heute hold zu sein, denn die Sonne schien.

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GARRAPATA STATE PARK

Am State Park angekommen, zog uns, trotz Sonnenschein, eine steife Brise um die Nase. Wir gingen den kleinen Pfad entlang und dann die Holztreppe runter zum Strand. Die Wellen brachen lauthals an den im Wasser stehenden Felsen. Zwischen den Wellenphasen, rannte Christian los und stellte sich auf den nächsten Fels. Die Brandung ergoss sich um ihn herum, es sah echt super spektakulär aus! Auf dem Rückweg zum Auto, lag natürlich noch ein Geocache am Wegesrand.

BIXBY BRIDGE

Anschließend ging es weiter zur Bixby Bridge. Hier holte uns das selbe Schicksal wie am Vortag ein, denn die Wolken hängen hier sehr hartnäckig an der Küste fest. Eben noch strahlender Sonnenschein und schon ist alles im Nebel. Auf die 86m hohe und damit höchste Einzelbogenbrücke der Welt hatte man dennoch einen guten Blick.

Was wir auf unserem weiteren Weg echt bemerkenswert fanden, waren die Orte, wo manche ihre Häuser hin bauten. Zum Teil waren es steile Hänge noch unterhalb des Highways. Manchmal wussten wir auch gar nicht wie man da hin kommt, denn eine Straße ging vom Highway nicht ab?!

PFEIFFER BIG SURE STATE PARK

Wir fuhren in den Pfeiffer Big Sure State Park. Da meldete sich bei mir das natürliche Bedürfnis und zum Glück gibt es ja immer so einige Ranger Stationen in den State Parks mit Toiletten, also schnell rangefahren. Davor stand aber ein Putzmann und meinte zu mir, ich könne jetzt nicht drauf, erst in 2 Stunden wieder. Ich dachte ich platze und das wirklich!!! Dann fing er an zu lachen und meinte es wäre nur ein Witz gewesen. Ich kann gehen und er fängt danach an zu putzen. Mir fiel alles aus dem Gesicht, vor allem die Erleichterung. :D So ein Witzbold!!!! Aber ich musste auch selbst so lachen.

Dann ging es weiter zum Pfeiffer Beach. Hier muss man eine schmale Straße ins Tal runterfahren bis zum Ozean. Was wir nicht erwartet hatten, ist ein Eintritt von 10$. Das hatte ich vorher nirgends gelesen, also hier sei der Hinweis darauf: 10$ Eintritt! Wir gaben also unser letztes Bargeld in die Hände des netten Rangers und parkten unser Auto. Wir zogen uns schnell um, denn es war warm und die Sonne schien, vielleicht konnte man ja mal schnell in die Fluten springen. Wir gingen den kurzen Weg zum Strand und es eröffnete sich eine schöne kleine Bucht mit einem Fluss der ins Meer mündete und großen Felsen die in der Brandung standen. Der Sand war so wahnsinnig weich unter den Füßen, also breiteten wir so gleich unser Handtuch aus und legten uns ein Weile in die Sonne. Das war auch gut so, denn genau vor der Küste hing schon wieder der Nebel, der auch langsam über die Bucht zog. Als die Sonne langsam verschwand, machten wir uns auf Erkundungstour, am Strand entlang. Das Wasser, mussten wir feststellen, war viel zu kalt zum Baden! Die Felsen, welche halb im Wasser, halb am Strand standen, waren schön völlig durchlöchert von der Brandung und gaben ein tolles Fotomotive ab! Nach einer knappen Stunde machten wir uns wieder los, denn wir hatten ja noch so einiges vor heute. Also ging es mit dem Auto die schmale Straße wieder nach oben, zum Highway, wo dann unerwartet die Sonne wieder schien.

MCWAY FALLS

Entlang der schönen Strecke ging es zu den McWay Falls. Hier befindet man sich immer noch im Julia Pfeiffer Burns Sate Park. Dieser Platz ist der idyllischste, den wir bis jetzt gesehen haben. Der McWay Wasserfall ist knapp 25m hoch und fällt in eine fast karibisch wirkende Bucht. Diese kann man nicht betreten, es führt zumindest kein offizieller Weg herunter. Doch ein kleiner Wanderweg, oben an der Steilküste entlang, bietet ein wunderschönen Blick auf den Wasserfall. An den Schautafeln wird erklärt, dass es ein Haus an der Stelle gab, wo jetzt die Aussichtsplattform ist. Mit direktem Blick auf die McWay Falls. Die Grundmauern sind auch noch zu erahnen. Außerdem wird erklärt, wie durch einen Erdrutsch am Highway sich der Wasserspiegel verändert hat, vor allem in der Bucht.

ELEPHANT SEAL VIEW POINT

Weiter ging die Fahrt an steilen Klippen vorbei und teilweise durch kleine Täler ein Stück landeinwärts. Der Nebel hatte uns leider fest im Griff, was der Schönheit der Natur aber keinen Ablass tat.

Direkt an der Straße liegt der Elephant Seal View Point, was unser nächster Stop war. Dort angekommen schien wieder die Sonne und uns erwarteten hunderte See-Elefanten. Die einen lagen faul am Strand rum, die anderen führten Revierkämpfe aus. Es war ein Schauspiel, fast wie einstudiert für die Touristen. Man könnte sie stundenlang beobachten, wie sie sich Sand auf den Rücken schaufeln und mal zum Wasser vor robben. Man vergisst glatt, dass diese Tieren Tonnen schwer sind.

Anschließend fuhren wir zu unserem heutigen Endziel des Tages: Morro Bay. Hier wartet der Morro Bay State Park auf uns. Die kleine Hafenstadt und die Bucht erhielten ihren Namen von dem Vulkankegel, der am Hafen 176m aus dem Pazifik ragt. Der Morro Rock ist ein Naturschutzgebiet und mit vielen Vogelarten besiedelt. Wir wollten hier eigentlich ein Stück spazieren gehen, doch der wieder stärker werdende Nebel lud uns nicht zum verweilen ein. Also fuhren wieder ein Stück aus Morro Bay raus, um eine kleine Runde auf dem Bluff Trail im Montaña de Oro State Park zu drehen. Eigentlich hatte ich geplant, hier den Sonnenuntergang zu genießen, aber um es wieder mal zu sagen: der Nebel! (Ich weiß, ich wiederhole mich damit) Wir liefen trotzdem eine Runde und holten noch einen Cache. Richtig toll fand ich, dass man an der Steilküste eine Treppe runtergehen konnte, um dann auf die flachen Felsen zu laufen, welche in den Rillen noch mit Meerwasser gefüllt waren. Hier lebten Anemonen und kleine Einsiedlerkrebse und waren wunderbar zu beobachten. Ich kam mir vor wie ein kleines Kind und kam aus dem Staunen nicht heraus. Es war einfach faszinierend. Im Montaña de Oro State Park gibt es viele schöne Trails, für alle Ansprüche und einen Campingplatz.

Nach dieser schönen Runde fuhren wir zu unserem Hotel. Das Days Inn Morro Bay ist anscheinend erst renoviert wurden, denn die Zimmer sehen sehr neu aus, das Hotel an sich aber nicht. Unser Zimmer ist ziemlich groß und alles ist super sauber. Wir sind mal auf das Frühstück morgen gespannt, dass soll nämlich in der kleinen Rezeption statt finden.

Interese geweckt? Den Post inkl. aller Fotos findet du unter: Highway No. 1: Von Marina bis Morro Bay | miles around
 
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07.01.2010
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Highway No. 1: Von Morro Bay bis Simi Valley

Das Frühstück heute fiel etwas dürftig aus. In der Rezeption zu frühstücken ist halt nicht so das Wahre. Also machten wir uns relativ zeitig auf den Weg zu den Guadalupe-Nipomo Dunes. Die Fahrt führte uns auf diesem Teil der Strecke nicht mehr direkt am Pazifik entlang, sondern ein Stück landeinwärts. Das Hinterland hier wird zum großen Teil für die Landwirtschaft genutzt. Wir sahen volle Erdbeerfelder, im Oktober, und Avocadofelder, also wir denken das es Avocados waren.

GUADALUPE-NIPOMO DUNES

An den Guadalupe-Nipomo Dunes angekommen, mussten wir eine Wüstenstraße entlang fahren, wie wir sie bisher nur aus den VAE kannten. Alles war mit Sand überzogen und verweht. Der Weg führte bis zum Strand, an dem wir einen großen Parkplatz vorfanden.

Auch heute war das Wetter wieder ziemlich diesig und nebelig. Den Sufern war das egal, die Wellen waren hoch genug. Wir beobachteten sie ein Weile.

Eine Frau kam auf uns zu und stellte sich als Rangerin vor. Sie fragte wo wir her kamen und ob wir das erste Mal in den Dunes sind. Sie erklärte uns, wo wir hin laufen dürfen, was eigentlich so gut wie überall war, und das wir leise und vorsichtig sein sollen, auf Grund der Tiere, die nicht verschreckt werden dürfen. Außerdem bedankte sie sich bei uns, für das recyceln der Plastikflaschen, welche wir kurz zuvor weggeworfen hatten. Wir empfanden es als ganz normal, diese in die Recycel-Tonne zu werfen. Hier bestätigte sich mal wieder der Eindruck, der verschwenderischen amerikanischen Gesellschaft. Wir hatten etwas Gutes für die Umwelt getan und wurden gelobt. :)

Nach dem kurzen Plausch liefen wir die Dünen entlang. Der Sand war wahnsinnig fein und an manchen Stellen trotzdem so hart, dass man nicht einsank. Direkt hinter den trocknen Sanddünen beginnt das grüne fruchtbare Land. Der Kontrast ist wirklich enorm, aber auch wunderschön. Wir beobachteten ein paar Kühe beim im Wasser rumwaden und Wasserpflanzen fressen. Außerdem dachten wir einen Berglöwen in der Ferne gesehen zu haben, waren uns aber nicht sicher, da wir nur das kleine Objektiv dabei hatten und nicht nah genug heran zoomen konnten.

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Die Zeit drängte uns dann doch weiter zu fahren, auch wenn wir hier Ewigkeiten verbringen könnten. Wenn das Wetter schön ist und die Sonne scheint, kann man hier auch super baden gehen. Auf dem Rückweg, mit dem Auto durch die Dünen, hielten wir noch mal kurz an, um ein paar Bilder zu machen. Wir wurden von der vorbeifahrenden Rangerin aber ermahnt, nicht stehen zu bleiben, da die Straße so eng ist und die Dünen das Auto in einer Kurve verdecken und es zu Unfällen kommen kann. Na das wollten wir natürlich nicht, also ging es weiter.

Santa Barbara

LEADBETTER BEACH

Unser nächstes Ziel war der Leadbetter Beach in Santa Barbara. Auf dem Weg dort hin wurde das Wetter auch besser und die Sonne kam raus. Wir parkten auf einem der großen Parkplätze direkt am Strand und liefen zum Wasser vor. Es war zwar recht windig aber schön warm und man konnte die Sonne genießen.

Der Strand hier ist riesig und weitläufig. Voranker lag ein Kreuzfahrtschiff, von welchen aus immer wieder kleine Shuttelboote die Passagiere an Land brachten. Wir liefen ein Stück am Meer entlang und sammelten einen Cache ein.

STEARNS WHARF

Dann ging es weiter zum Stearns Wharf. Der 1872 gebaute Pier ist einer der ältesten der Westküste und bildet die Verlängerung der State Street. Mit dem Auto kann man nur kostenlos rauffahren und parken, wenn man auch etwas Kauft. Das hatten wir eigentlich nicht vor, also parkten wir am Straßenrand kurz vor der Zufahrt zum Pier. Der Stearns Wharf besteht heute aus Geschäften, Restaurants und dem Santa Barbara Museum of Natural History Sea Center. Ganz am Ende hat meinen tollen Blick über den Pazifik. Aufpassen sollte man, denn es gibt kein Geländer am Ende des Stegs und das Wasser liegt doch noch mal 3 bis 4 Meter tiefer als die Plattform.

Zur Abkühlung bei den warmen Temperaturen sprangen wir aber nicht ins kühle Nass, sonder gingen zur Cold Stone Creamery in der State Street. Mhhhh … Eines der besten Eis überhaupt.

SANTA BARBARA COUNTY COURTHOUSE

Anschließend fuhren wir zum Santa Barbara County Courthouse. Das im spanisch kolonialen Stil erbaute Gerichtsgebäude kann man kostenlos besichtigen. Es ist von einem wunderschönem Garten mit tollen exotischen Pflanzen umgeben. Innen wie Außen ist es ein echter Hingucker. Es gibt wohl auch eine Dachterrasse auf die man hoch kann. Leider konnten wir aus Zeitgründen nicht in den Genuss der tollen Aussicht kommen. Aber vielleicht beim nächsten Mal. :)

CAMARILLO PREMIUM OUTLETS

Auf dem Weg zu unserem heutigen Ziel lagen die Camarillo Premium Outlets. Wir hatten einfach noch nicht genug geshoppt, also mussten wir hier halten. Unsere Lieblingsläden wie Tommy Hilfiger und Banana Repuplic wurden als erstes angesteuert. Außerdem wollten wir einen neuen Koffer kaufen, da einer unserer langsam den Geist aufgab. Die Naht am Reißverschluss war aufgegangen und wir hatten Bedenken, dass wir ihn nicht mehr in ganzen Stücken nach Hause bekommen würden. Leider mussten wir feststellen, dass gute Koffer im Outlet nicht gerade ein Schnäppchen sind. Im Vergleich mit den Internetpreisen in Deutschland konnten diese nicht mithalten. Also hofften wir lieber, dass der alte Koffer halten würde. Sonst ist das Angebot sehr gut gewesen und wir konnten so Einiges unser nennen.

SIMI VALLEY

Mit vollen Tüten ging es zu unserem Hotel, dem Best Western Plus Posada Royale Hotel & Suites im Simi Valley. Wir hatten ein Zimmer nach hinten raus, was sehr schön ruhig gelegen war. Das Zimmer war sauber und ausreichend groß.

Bei schönstem tief stehenden Vollmond machten wir uns zum Abendessen in Red’s Barbecue & Grillery. Wir mussten kurz auf einen freien Tisch warten und wurden dann platziert. Ich nahm BBQ Chicken Breast Sandwich und Christian Tri Tip. Dazu bekamen wir einen Salat und wir konnten uns zwei Beilagen aus einer langen Liste aussuchen. Wir gingen nicht, wir kugelten aus dem Restaurant! Wir waren so satt danach, ich meine bei einer ganzen Hühnerbrust, also ich meine wirklich das Doppelpack, und einem mindestens 400g Steak auch kein Wunder.

Wer den Bericht inkl. aller Bilder lesen möchte, der schaut bitte hier vorbei: Highway No. 1: Von Morro Bay bis Simi Valley | miles around
 
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wopper

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Ronald Reagan Presidential Library

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Best Western Plus Posada Royale Hotel & Suites in Simi Valley fuhren wir mit unserem Mietwagen zur Ronald Reagan Presidential Library.

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Bei der 1991 eröffnete Präsidentenbibliothek von Ronald Wilson Reagan, dem 40. Präsidenten der USA, handelt es sich nicht um eine traditionelle Bibliothek, sondern un einen Aufbewahrungsort für Papiere, Auszeichnung und andere historische Materialien (z.B. ein Stück Berliner-Mauer). Das Museum hat von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen und Onlinetickets findet ihr auf der offiziellen Webseite: Ronald Reagan Presidential Foundation and Library | Home.

Durch die Onlinetickets konnten wir ohne lange Wartezeit gleich nach Öffnung das Museum betreten. Mit einer Karte ausgestattet begaben wir uns in die unterschiedlichen Ausstellungen. An vielen Exponaten werden die unterschiedlichen Lebensabschnitte vom ehemaligen Hollywood-Schauspieler und US-Präsidenten Ronald Reagan dargestellt.

OVAL OFFICE

Beeindruckend war die 1-zu-1 Kopie des Oval Offices aus dem Weißen Haus. Lustiger Fakt am Rande: da die originale Raumhöhe von 5,60 Meter keine Baugenehmigung in Simi Valley erhalten hatte, wurde die Kopie einfach tiefer in die Erde gesetzt.

AIR FORCE ONE PAVILION

Das absolute Highlight unseres Besuches war der 2005 eröffnete Air Force One Pavilion. Hier bewunderten wir die modifizierte Boeing 707, welche nicht nur das Amtsflugzeug von Reagan, sondern auch von Richard Nixon, Gerald Ford, Jimmy Carter und George H.W. Bush war. Wir hatten die Möglichkeit einmal durch das Flugzeug zu laufen. Dabei standen in den verschiedenen Abteilen immer Museumsführer, welche den ein oder anderen interessanten Fakt erzählen konnten. Leider darf man, aus für uns nicht ersichtlichen Grund, im Innenraum keine Fotos machen.

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Neben der Air Force One befinden sich in diesem Pavillon auch noch der Hubschrauber Marine One und einige Fahrzeuge, wie. z.B. die Präsidenten Limousine. Im ausgestellten und ebenso im aktuellen Marine One können Mitreisende ab 1,70 Meter Körpergröße übrigens nicht aufrecht gehen.

GRABSTÄTTE RONALD REAGAN

Im schön gestalteten Außenbereich besichtigten wir zum Abschluss noch die Grabstädte von Ronald Reagan. Hier fand er am 11. Juni 2004 seine letzte Ruhestätte. Die ehemalige First Lady Nancy soll übrigens noch in unmittelbarer Nähe zur Bibliothek wohnen.

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Den Post incl. Fotos gibt es hier: Ronald Reagan Presidential Library | miles around
 
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Highway No. 1: El Matador Beach und Planespotting LAX

Unsere Fahrt führte uns durch die Hügel vor Los Angeles, von der Ronald Reagan Presidential Library aus immer auf dem Highway No. 23 entlang. Hier braucht man, vor Allem das letzte Stück kurz vor der Küste, einen starken Magen. Die Serpentinen sind nicht zu unterschätzen!

El Matador Beach
Unser Ziel war der El Matador Beach. Der Parkplatz direkt an der Steilküste ist leider nicht kostenlos, doch kann man ganz einfach entlang des Highway No. 1 am Straßenrand parken. Die paar Meter zu Fuß am Highway sind kein Problem und auch ungefährlicher als man denkt. Anschließend geht es die Holzstufen an der Steilküste herunter zum wunderschönen Sandstrand.

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Hier kann man sehr gut erkennen, wie die Küste langsam vom Meer abgetragen wird. Einige Abbruchreste bilden, halb im Wasser stehend, kleine Höhlen und Grotten. Die Sonne knallte vom blauen Himmel, aber das Wasser war noch recht kühl. Wir gingen nur bis zu den Knöcheln hinein.
Unter einer der Felsformationen räkelte sich ein Model, welches vom Fotografen ständig in andere Posen befohlen wurde. Mal ganz spannend zu beobachten, wie so ein Shooting abläuft.
Wir gingen ein bisschen am Strand auf und ab und beobachteten die Vögel am und im Wasser. Wer genügend Zeit hat, kann hier einen tollen Strandtag verbringen.

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Zurück am Auto beschlossen wir mitten durch L.A. zu fahren und am LAX zu halten um Burger zu essen und dabei Flugzeuge zu beobachten. Also auf in das Getümmel.

In-N-Out am LAX
Am In-N-Out angekommen mussten wir ziemlich lange auf unsere Bestellung warten. Es war aber auch voll. Ist halt ziemlich beliebt, denn was kann es besseres geben als Burger und Flugzeuge! ;) Wir setzten uns raus in die Sonne und dabei die Kamera immer im Anschlag.

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Fahrt nach San Diego
Gesättigt vom Essen und Flugzeuggucken ging es weiter Richtung San Diego. Die Staus waren echt schlimm, wir brauchten ewig um aus L.A. raus zu kommen. Die Fahrt ging weiter auf dem Highway No. 1 entlang durch schöne Küstenorte und anschließend auf die Interstate 5. Ab hier wurde die Strecke leider recht eintönig und langweilig, was wohl an dem Militärgebiet lag was wir durch fuhren. Einziges Highlight waren die in der Ferne erkennbaren Bohrinseln vor der Pazifikküste. Bestimmt nicht den Ausblick, welchen man sich von seinem Strandhaus aus wünscht, aber für uns ganz interessant, denn so nah an der Küste kennen wir das aus Deutschland nicht. Eigentlich wollten wir heute in San Diego noch in den Balboa Park, doch es wurde immer später und langsam auch dunkel.

Unser Hotel für diese Nacht ist das La Quinta Inn & Suites San Diego Mission Bay. Ein vor kurzem erst renoviertes Hotel, ziemlich direkt an der Interstate, aber dennoch ruhig. Das Zimmer ist ausreichend groß und alles ist super Sauber.

Weitere Bilder findet ihr hier:
Highway No. 1: El Matador Beach und Planespotting LAX | miles around
 
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wopper

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Bester Blick auf das Hollywood Sign

Er ist gekommen: der Tag unserer Abreise. Nach dem Frühstück im La Quinta Inn & Suites San Diego Mission Bay packten wir die Koffer in unseren Mietwagen und fuhren Richtung Los Angeles. Da unser Abflug nach Deutschland erst gegen Abend war, suchten wir uns für den Tag noch ein paar Sehenswürdigkeiten heraus.

Pünktlich zum Mittagessen stoppten wir bei Pink’s (700-714 N La Brea Ave Los Angeles, CA 90038) für den berühmten Chili Dog. Ich muss aber ganz ehrlich zugeben, dass mich dieser Hot Dog nicht umgehauen hat und geschmacklich nicht an den Hot Dog meines letzten Pink’s Besuches vor drei Jahren herankam.

Gesättigt suchten wir die beste Position um das Hollywood Sign zu fotografieren. Im Internet sind die verschiedensten Meinungen zu lesen. Wir fanden den besten Spot bei der Adresse 6201 Mulholland Hwy, Los Angeles. Direkt rechts von dem Haus startet ein kleiner Wanderweg von wo wir den perfekten Blick auf den Schriftzug hatten. Echt genial!

Hollywood Sign

Unser eigentlicher Plan sah vor, zum Hollywood Sign hinauf zu wandern. Von der Adresse: 6084 Mulholland Hwy, Los Angeles soll dies wohl ohne Probleme möglich sein. Mit dem Teleobjektiv meiner Kamera konnte ich auch einige Menschen auf dem Berg erkennen. Aber es war so heiß an diesem Oktober-Tag und wir mussten ja mit den Klamotten die wir an hatten noch nach Hause fliegen. So entschieden wir uns gegen eine Wanderung. Beim nächsten Mal in LA, steht dies aber ganz oben auf der ToDo-Liste.

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Da wir noch ein wenig Zeit hatten, fuhren wir in den Hollywood Hills umher. Durchquerten Beverly Hills und standen auf einmal, bei der Suche nach einem Geocache, hinter den Universal Studios. Von oben konnten wir sehr gut das Filmset von “Krieg der Welten” sehen. Leider wurden die Zäune zum großen Teil mit Sichtschutz verhangen.

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Nach einem kurzen Abstecher zur Hollywood Bowl, fuhren wir zum Flughafen bzw. zur Mietwagen Rückgabe bei Alamo. Der weiße Chrysler 200 hat uns recht komfortabel, so gut wie ein amerikanisches Auto dies halt kann, 1755 Kilometer begleitet. Von dem Durchschnittsverbrauch von 8,5l/100km war ich recht begeistert. Auch hier hat Chrysler seine Hausaufgaben gemacht.

Beitrag in unserem Blog: Bester Blick auf das Hollywood Sign | miles-around.de
 
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Lufthansa Boeing 747-8 Economy Class, Los Angeles nach Frankfurt

Nach unser Ankunft am Tom Bradley International Terminal Los Angeles liefen wir zum Einchecken an den First Class Schalter. Den Blick des deutsche Lufthansa Mitarbeiters, nachdem er unser Economy Class (Meilen-)Ticket und die Aegean Star Alliance Gold Karte gesehen hatte, empfanden wir als wahnsinnig abwertend. Als er uns auch kein Priority Label für unsere Koffer gegeben hatte, wäre ich am Liebsten über den Tressen “gehüpft”. Man will sich ja aber den letzten Urlaubstag nicht vermiesen.

Am Internationalen Flughafen von Los Angeles gibt es bei der Personenkontrolle nur eine Priority Lane für First und Business Class Passagiere. Allzu lange mussten wir aber nicht in der Schlange stehen und konnten so ohne große Wartezeit in die neue Star Alliance Lounge mit dem Fahrstuhl fahren.

Star Alliance Lounge Los Angeles

Die Star Alliance Lounge Los Angeles bietet Reisenden, die vom Tom Bradley International Terminal abfliegen, eine einzigartige, luxuriöse Erfahrung. Sie liegt im Internationalen Terminal auf Ebene 6 und ist per Aufzug vom Atrium des Hauptgebäudes aus erreichbar.

Als wir ankamen, war die Lounge wirklich sehr überfüllt. Es fliegen zur Abendzeit u.a. auch Flüge nach Taipeh, Istanbul, Zürich oder München ab. Wir nahmen erst einmal auf der Außenterrasse platz. Hier hat man einen schönen Blick auf die Nordlandebahn und die Hügel von Hollywood. Was etwas störend war, sind die dreckigen bzw. staubigen Stühle und Sessel auf der Terrasse.

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Bei einem kühlen Corona konnte ich unsere Boeing 747-8 bei ihrem Landeanflug aus Frankfurt beobachten. Wohl etwas verspätet heute?

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Um für den langen Transatlantik Flug gut vorbereitet zu sein, nahmen wir in der Lounge noch eine Dusche. Die acht Dusch-Suiten mit WC waren sehr sauber und geräumig.

Nach der kleinen Erfrischung suchten wir uns einen Platz im Bar-Bereich der Lounge und holten uns ein paar Kleinigkeiten vom Buffet. Das Essenangebot war gut und auch lecker. In verschiedenen Ecken der Lounge gibt es Selbstbedienungsbereiche für Getränke mit Bier, Wein, Spirituosen und Soft-Drinks. Daneben hatten wir aber auch die Möglichkeit, uns einen Drink an einer der zwei Bars mixen zu lassen.

Flug LH 451 nach Frankfurt

Für 18:25 Uhr war das Boarding für unseren Flug LH 451 nach Frankfurt angesetzt. Richtig los ging es allerdings erst nach Halb. So fuhren wir hinunter in die Hauptebene und liefen zu Gate 148. Über die First-, Business- bzw. Star Alliance Gold-Lane waren wir zügig in der Boeing 747-8 angekommen. Wir nahmen auf unseren reservierten Plätzen 29A-B platz und hofften das der Sitz C frei bleiben würde… leider vergebens. Die Maschine schien sich bis auf den letzten Platz in der Economy zu füllen.

Kurz nach dem Start in Richtung Pazifik gab es eine kurze Getränke Runde. Christin fühlte sich leider an Bord nicht so wohl. Und obwohl wir die Flugbegleiterin mehrmals auf das Problem aufmerksam machten und um eine Flasche Wasser baten, wurden wir enttäuscht. Um den Kreislauf zu stabilisieren, reicht nun mal kein kleiner Becher. Schade, dass eine Flasche Wasser bei einem Nachtflug der Lufthansa nur ein Feature der neuen Premium Economy ist. Die Tochter SWISS kann das eindeutig besser.

Das servierte Abendessen war in Ordnung. Zur Auswahl gab es Pasta oder Hühnchen. Wir waren noch gut satt vom Abendessen aus der Lounge, entschieden uns aber mal die Pasta geben zu lassen.

Nach dem Essen kehrte Ruhe im Flieger ein und auch wir versuchten bei einem Film ein wenig zu schlafen. Eine kleine Anekdote: Woran merkt man, dass man in der Economy sitzt? Der Passagier hinter einem denkt, dass es besser ist, einen kapazitiven Touchscreen mit aller Gewalt zu betätigten. Dann funktioniert die träge Entertainment Software gleich viel besser…. Also vielen Dank an den Herren auf 30A, der mich immer wieder beim Versuch einzuschlafen störte.

Irgendwann sind auch 11 Stunden Flug vorüber und wir kamen wohl behalten in Frankfurt an. Am Gate machten wir noch fix ein Foto “unserer” Boeing 747-8. Diese war anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien noch als Fanhansa beklebt.

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Nach einem kurzen Besuch in der neu gestalteten Senator Lounge inkl. einer belebenden Dusche, machten wir uns bereit für den Weiterflug nach Leipzig. Auch dieser war nach 30 Minuten vorbei und wir fuhren mit unserem Auto wieder in das heimatliche Halle. So schnell sind wieder zwei Wochen Urlaub vergangen.

Quelle: Lufthansa Boeing 747-8 Economy Class, Los Angeles nach Frankfurt | miles around
 
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Magellan

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17.03.2009
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HON olulu
....die Fotos von Grönland(Blog) sind ja hammermäßig, was hast du für eine Kamera verwendet? Hast du noch dein Fenster von außen geputzt?
 
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wopper

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07.01.2010
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Ich finde das gewählte Format mit Mini-Teaser und Link auf einzelnen Beitrag in nem Blog für sagen wir mal "unglücklich" - es macht so keinen Spaß zu lesen. Schade.
Verstehe deine Kritik. Die Post komplett hier ins Forum zu übernehmen incl. Bilder kostet mir einfach zu viel Zeit. Wenn du am Stück lesen möchtest, kann ich dir folgenden Link 2014 – Westküste Nordamerika | miles around anbieten. Hier sind alle bis jetzt veröffentlichten Post zusammengefasst.
 

onkelflori

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15.03.2010
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Berlin
... sehr schöne Fotos. Übrigens als Tip eines eingefleischten SFO-Fans: Holt Euch ein Tagesticket der MUNI oder sogar den SFO CityPass (mit Eintritt zu den wichtigsten Attraktionen) und Ihr habt alle Öffentlichen Verkehrsmittel mit drin - und keine Parkplatzprobleme ;-) Die Lombard-St, Cliff House und Sutro Baths und anderes kann man dann mühelos an einem Tag mit dem Auto abgrasen oder mal runterradeln ist auch spannend. Die Räder kann man dann gut mit den Bussen (Radhalter vorne) wieder den Berg hoch bringen.
 
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Airfurt

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14.08.2012
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www.thetravelhappiness.com
Mit der MUNI sind wir auch gefahren, kann ich nur empfehlen! Hab einen 20 USD Schein in den Automaten gesteckt und erst dann gemerkt, dass da nur 1 USD Scheine reinkommen. Die Bahnfahrerin hat uns das Restgeld organisiert! (y)
 
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