Tu mal wieder was mit Schiffen...

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Hatten doch die Freunde vom Bosporus, die in den letzten Tagen ihre Flotte eher unfreiwillig um zwei Flugzeuge (temporär) verkleinert haben, Anfang März ein sehr verlockendes C-Angebot. Dieses Angebot ließe sich dazu nutzen, Oslo kennen zu lernen, die CIP Lounge wieder zu sehen und mal wieder über den großen Teich im Westen zu fliegen. Angenehm am Angebot: Es lassen sich Zielflughafen und Abflugflughafen in Nordamerika beliebig miteinander kombinieren. So kann man das ganze zeitlich noch ein wenig nach dem eigenen Bedürfnis optimieren. Was ich letztlich gebucht habe, wird sich im Laufe des Berichts zeigen, will ja nicht gleich alles verraten. Schiffe und auch Flugzeuge wird es auch wieder geben.

Los ging es gestern, Samstag den 25. April 2015. Das C-Ticket muss ab Oslo angeflogen werden, also muss man nach Oslo. Verschiedene Optionen geprüft, ist es letztlich doch wieder die Lufthansa geworden, die mich nach Oslo bringen darf. Streiks zum Samstag waren zum Buchungszeitpunkt jedenfalls nahezu ausgeschlossen, sollte also zumindest die Anreise ohne Probleme machbar sein.

Meine beiden Flüge nach OSL kann ich eigentlich gleich zusammenfassen. Es waren #1 LH 215, DRS-FRA, durchgeführt auf einer B733 (D-ABED aka Hagen), 14:42 - 15:27 (Zeit in der Luft) und #2 LH 862, FRA-OSL, durchgeführt auf einer A320 (D-AIPP aka Starnberg), 17:36 - 19:11. Da die Reise nur mit Handgepäck durchgeführt wird, eine Verpflegung auch am Boden in den Lounges durchgeführt werden kann und die Flugzeiten kurz genug sind, um sie auch direkt neben einem fremden Menschen auszuhalten, wurde Best-Preis in Form von Y gebucht. Beide Flügen waren in Y gut gefüllt (>95%) und das bei nur 3 Reihen C. Also nix mit künstlich Auslastung erhöhen und Vorhang nach hinten. Gab es über D auf dem Weg nach FRA anfänglich noch was zu sehen, wandelte sich das IFE bald in ein zweifarbiges blau-weiß.
Auch wenn die Flugstatusabfrage vorab der Meinung war, es würde eine Fingerposition für LH 215 geben, habe ich letztlich doch wieder eine große Flughafenrundfahrt gewonnen. Ankunft auf Bahn 25R und dann einmal nach Osten zu den Vorfeldpositionen. Allerdings ohne Fotostopps, so dass es doch recht zügig ging. LH 862 wartete auch auf dem Vorfeld auf uns, so dass es mit dem Bus wieder nach Osten ging. Glücklicherweise hatte es sich der Wind nicht zwischenzeitlich anders überlegt, so dass es von 25C aus los ging.

In Oslo selbst war das Wetter mies, der CPT empfahl bei seiner Durchsage kurz vor der Landung daher auch, die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Obwohl der Flughafen sehr weit außerhalb der Stadt liegt, ist die Zuganbindung perfekt. Wer zu viele Euro auf dem Konto hat, kann den Expresszug für 180 Kronen die einfache Fahrt nehmen, oder für das halbe Geld die normalen Züge. Letztere sind vier Minuten länger unterwegs und fahren nicht so oft wie der Flytoget. Egal welche Variante man wählt, man kommt in Oslo am Hauptbahnhof an. Die Fahrzeit beträgt entweder 19 oder 23 Minuten. Kein Vergleich zu so manch einer Landeshauptstadt im Süden Deutschlands. 10 Minuten, schön wäre es gewesen...

Also Hotel in Oslo habe ich das P-Hotels gewählt. Dieses kann man zu Fuß in 10 bis 15 Minuten vom Bahnhof aus erreichen. Im Hotel selbst erwartet einen nix besonderes. Man hat ein Bett, ein Bad, kostenloses Internet, ganztägig kostenlos Tee und Kaffee und ein "Frühstück". Letzteres beschränkt sich auf ein abgepacktes Sandwich, einen Apfel und etwas zu trinken (0,2L Saft). Für letztlich 60€ die Nacht im sonst eher teuren Oslo will ich mich aber nicht darüber beklagen. Gebucht wurde via Expedia, dank Flugbuchung noch mit einem Rabatt, was letztlich den Preis ausmachte. Es war nur eine Nacht und die Lage ist sehr gut. Fürs Bett sollte man allerdings nicht zu groß sein, ich schätze, ab 2m Körpergröße wird es nix mehr, dass man in die 'Bucht' passt. Auf der Positivliste ist noch die Sauberkeit des Zimmers zu erwähnen. Achtung: im Bad und Zimmer gibt es keinen Fön!

Heute früh war ich dann auch schon sehr zeitig munter. Irgendwie war meine innere Uhr der Meinung, es macht sich ganz gut, wenn man schon zeitig raus kommt um durch Oslo zu spazieren. Um kurz nach acht Uhr war ich also schon unterwegs. Zwei Dinge daran waren wirklich gut: noch keine Wolke am Himmel und noch sehr wenige Menschen unterwegs. Da es mein erster Besuch in Oslo war, bin ich einfach drauf los spaziert. Vom Hotel aus war es nicht weit zum Schloss, von da aus ging es zum Hafen und dann über die Akershus Festung Richtung Opernhaus und dann erst einmal wieder zurück zum Hotel. Dort musste ich noch meine Sachen holen, ein weiterer Vorteil der frühen Runde: Das Zimmer hatte ich bis 12 Uhr und konnte so meine Sachen dort lassen.

Für den Nachmittag war ich ebenso ungebunden, so dass ich über den Bahnhof noch einmal zur Oper spazierte um dann auch diese zu erklimmen. Die Aussicht von oben ist sehr schön, aber Oslo präsentierte sich auch nach wie vor von seiner schönsten Seite. Irgendwann begab ich mich dann zurück zum Bahnhof um zum Flughafen zu fahren. Auch heute tat der normale Zug seinen Dienst und hielt die Fahrzeiten plangenau ein.

Die Turkish-Schalter sind drei Stunden vor Abflug bereits besetzt, so dass ich mir meine Bordkarten holen konnte. Für den Flug OSL-IST geht auch das Online-Ticket, aber nicht für den Weiterflug in die USA. Da ich bereits beide Bordkarten bekam, muss ich mir morgen diesbezüglich keinen Kopf machen. Fast-Track bei der Siko ging nicht ganz so fast, ein Passagier mit Fuß im Gips brauchte eine spezielle Untersuchung. Aber seis drum, das waren zwei Minuten extra und die Schlange an sich verdient nicht mal diese Bezeichnung.

Oslo lohnt sich, ist mein Fazit. Wenn man nur durch die Stadt spazieren möchte, schafft man an einem Tag sehr viel, da es doch recht überschaubar ist. Architektonisch gibt es so einige Gebäude, die ich in der Form nicht erwartet oder in Oslo vermutet hätte. Diese verschaffen Oslo in meinen Augen ein recht modernes Stadtbild, welches mir durchaus gefällt. Auch landschaftlich ist es sehr schön. Die Umgebung ist entweder grün oder blau. Da man jede Kleinigkeit mit der Kreditkarte zahlen kann, fällt auch nicht auf, das Oslo nicht zur EU, geschweige denn zur Eurozone gehört. Teuer ist es aber und sehr von amerikanischen Restaurants geprägt. Mehrere Burger King, McDonalds, Starbucks, Subways oder TGI Fridays? So eine hohe Dichte findet man in den US-amerikanischen Städten nicht.

Aktuell befindet sich die TC-JPG über Südschweden auf dem Weg nach Oslo. Es scheint also eine pünktliche Ankunft zu geben und hoffentlich auch einen pünktlichen Rückflug nach Istanbul. Für die kommende Nacht werde ich die Gastfreundlichkeit von TK testen, mein Aufenthalt in IST ist länger als 7 Stunden und laut Flugplan gibt es keinen kürzeren Anschluss. Somit sollte einer kostenlosen Nacht nichts im Wege stehen. Letztes Jahr ab BUD hat das ja nicht so wirklich geklappt, da TK nach Buchung von zwei auf drei Rotationen am Tag umgestellt hat und somit kürzere Anschlüsse ermöglichte.

Anbei noch ein paar Bilder. Zum einen die D-ABED in DRS am Gate 10, danach das königliche Schloss in Oslo bei strahlend blauem Himmel, ein Blick auf den Hafen und als letztes der Blick vom Opernhaus am Nachmittag mit schon einigen Wolken.
 

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Pünktlich? Pff, denkste...

Hätte ich mal die verfügbaren Quellen geprüft, TK Website, e-Mail Eingang mit Nachricht von TripIt, alle mit der Aussage, Flug verspätet sich ein wenig. TK1753 war dann doch nicht so pünktlich, wie anfangs gedacht. Nach absetzen des vorherigen Posts habe ich diese Info dann auch wahr genommen und bin somit verspätet für die ursprüngliche Abflugzeit, aber dennoch pünktlich für die neue Zeit aus der Lounge Richtung Gate. Es sollte am Gate 50 los gehen, wofür es vorher noch durch eine Passkontrolle geht. Hier habe ich mir die langsamere der beiden EU-Bürger Schlangen gesucht. Ist doch jedes mal so, die andere Schlange ist immer schneller.

Am Gate angekommen ging es noch nicht gleich los, so dass ich die zwei nebenan stehenden Norwegian Dreamliner bestaunen konnte. In dieser Farbgebung schauen die auch nicht so verkehrt aus, auch wenn es insgesamt chicere Flieger als den Dreamliner gibt. Irgendwann ging es dann doch mal mit Boarding los, Hilfsbedürftige und Reisende mit kleinen Kindern zuerst. Dem Gruppenaufdruck auf den Bordkarten nach zu urteilen, sollte es danach eigentlich geordnet weiter gehen. Nix da, jeder durfte einsteigen, also Prio für alle. Der nächste Sammelpunkt war dann der Finger, da der Flieger noch nicht bereit war. Nach kurzer Wartezeit ging es ein paar wenige Meter übers Vorfeld vorbei an einem Einweise, der einem die richtige Tür (vorn oder hinten, je nach Reihe) zuwies.

Zunächst noch die harten Fakten:
26.04.2015 TK 1754, OSL-IST, TC-JGP Osmaniye, 18:52 - 23:10 (Zeit in der Luft). Auslastung in C: 75%, in Eco gefühlt ein wenig mehr.

Die Sitze im Flieger waren für alle gleich, womit sich die C nach Bedarf in der Größe einstellen lässt (Vorhang). Allerdings bekommt man doch etwas mehr Sitzbreite, da sich im Mittelsitz ein zusätzlicher Tisch versteckt, dem noch etwas Armpolster spendiert wurde. Somit lässt sich die eigentliche Armlehne nach hinten wegklappen und man hat gute 5cm mehr Sitzbreite. Außerdem gab es noch eine Fußstütze und vernünftig gepolsterte Sitze.

Die Route führte uns wieder über Südschweden Richtung Baltikum um dann nach Süden vorbei an Varna (Bulgarien) nach Istanbul zu gelangen.

Eines der Highlights bei TK ist die Bordverpflegung. Für den 2500km langen Hopser gab es ein richtiges Abendbrot. Dies konnte man der gedruckten Menükarte entnehmen, welche nach dem Start verteilt wurde. Geboten wurde:

  • Vorspeise:
    • Assorted Turkish Appetizers
    • Mediterranean Salad
  • Hauptgericht zur Auswahl:
    • Grilled Beef Tournedos, mustared curry sauce, sautéed mixed vegetables/potato gratin
    • Grilled Salmon and Sea Bass fillet, Sautéed Prawn, leaf spinach/parsley potatoes
    • Specials from Turkish Cuisine...., eggplant moussake (war letztlich eine Gemüselasagne)
  • Assorted Cheese
  • Homemade Chocolate Mousse Cake
  • ovenfresh bread selection


Der Inhalt des Tablets sah wie folgt aus:
2015-04-26-960.jpg

Meine Wahl für die Hauptspeise fiel auf den Fisch:
2015-04-26-961.jpg

Nach dem Essen gab es noch ein Tütchen Haselnüsse. Außerdem wurden noch Tee, Kaffee, türkischer Kaffee, Cognac und Irish Cream angeboten. Die sonstige Getränkeauswahl ließ Gin & Tonic zu, aber auch Säfte, die bekannte Zitronenlimonade, Wasser, Bier (Efes oder Carlsberg), Säfte und Weine standen zur Auswahl.

Da der Endanflug vom Meer aus erfolgte und ich links saß, konnte ich somit nicht viel von Istanbul sehen. Ankunft war auf einer Außenposition, so dass es wieder eine Busrundfahrt zu gewinnen gab. Gewinner? Jeder. Blöd, dass der erste Bus bereits voll war, als der CIP-Bus kam. C-Paxe werden wohl normalerweise mit einem eigenen Bus vom Flieger abgeholt.

Trotz gesondertem C-Class, M&S E+, M&S E, *G Einreise-Schalter ging die Einreise auch nicht schneller als für türkische Staatsbürger. Hintergrund ist, dass maximal zwei Beamte die Schlange abarbeiten. Allerdings bearbeitet einer primär die Crew- und Diplomatenschlange, so dass 'Fast-Track' letztlich nur einen Schalter hat und somit nicht wirklich fast ist.

Nach dem grünen Ausgang hieß es rechts halten, der Hotel Desk war das Ziel. Hier stand bereits eine Schlange und somit war die Wartezeit mit 20 bis 30 Minuten doch recht lang. Prozedere ist wie folgt: Vorlage des Tickets für beide Flüge. Das Ticket des Anschlussflugs wird vom Mitarbeiter einbehalten, das andere gibt es wieder. Man wird nach rechts zum Warten gebeten. Das Starbucks hat noch auf, man bekommt also etwas zu trinken zu kaufen. Nach einiger Zeit kommt ein Mitarbeiter aus dem Büro und hat eine Liste von Vouchern und Tickets dabei. Diejenigen, die aufgerufen werden, erhalten ihr Ticket zurück. Sind alle Tickets verteilt, führt der Mitarbeiter die Gruppe nach draußen zum Bus.

Anders bei mir: der Mitarbeiter kommt aus dem Büro und hat nur ein Ticket und einen Voucher dabei: meine. Auch ich werde zum Bus gebracht, darf aber als einziger einsteigen. Es gibt also für CIPs eine Spezialbehandlung. Ob es am C-Ticket oder dem M&S E+ oder der Kombination aus beidem lag, weiß ich nicht.

Die Fahrt des Busses ging zum Renaissance Polat Istanbul Hotel. Untergebracht wurde ich im 21. Stock, der Etage, wo auch die Club Lounge ist. Es hätte auch ein Frühstück gegeben. Blöd nur, dass ich den von vier Uhr geplanten und auf fünf Uhr verschobenen Shuttle-Bus zurück zum Flughafen nehmen musste. Frühstück und Lounge öffnen ab sechs Uhr. Im Hotel kam auch eine LH-Crew unter, welche aber einen eigenen Bus hatte. Für uns ging es noch mit einem Zwischenstopp am WOW Istanbul Airport zurück zum Flughafen. Da der Bus wohl exklusiv für TK unterwegs war, tippe ich darauf, dass auch dieses Hotel für die kostenlose Nacht genutzt wird. Dafür spricht auch, dass es direkt zum internationalen Terminal ging. Domestic-Flüge ermöglichen keine kostenlose Hotelübernachtung.

Fazit ist: TK verspätet sich gern mal, war sicher der letzte Flug der Tagesrotation, Essen an Bord schmeckt nach wie vor und die kostenlose Nacht gibt es bei erfüllten Voraussetzungen mehr oder minder problemlos. Minder problemlos deshalb, weil die Wartezeit recht lang sein kann. Bei knapp über den für C-Paxe nötigen 7h Lay-Over, kann man sich leicht ausrechnen, dass es eine kurze Nacht wird. Mit längerer Umsteigezeit (wie man sie in Eco eh haben muss), bekommt man deutlich mehr Schlaf.
 

MrGroover

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Pünktlich? Geht doch...

Nach der frühmorgendlichen Ankunft am Flughafen erst einmal nach links am Terminal spaziert. Dort versteckt sich der Eingang für die Statuspassagiere und Business-Class Reisende. Wie üblich werden hier als erstes die Taschen und Koffer durchleuchtet und man selbst geht durch einen Detektorbogen. Da ich sowohl die Bordkarte schon hatte, als auch kein aufzugebendes Gepäck, ging es gleich weiter zur Ausreise und Sicherheitskontrolle. Hier verlief alles recht zügig, so dass ich nach wenigen Minuten nochmals links abbiegen konnte, um die CIP-Lounge zu betreten. Da fast 2h vor Abflug bereits ein Go To Gate auf den Anzeigetafeln leuchtete, plante ich keinen allzu langen Aufenthalt. Außerdem konnte ein umfassendes Frühstück entfallen, da es im Flieger wieder was gibt. Bereits zu dieser frühen Morgenstunde war die Lounge gut besucht. Ich würde so etwa 50% schätzen. Allerdings gab es sowohl noch freie Schließfächer als auch frei Sitzgelegenheiten. Tipp: unten ist weniger los gewesen.

Für Abflüge gen USA wartet noch ein mehrstufiges Prozedere, bevor man in den Wartebereich zum Flieger gelassen wird. Zu erst gibt es eine Ticket- und Passkontrolle, mit der Frage nach ESTA und ob man einen Ausdruck seiner Reise dabei hat. Dank TripIt hatte ich den nicht, so dass der Mitarbeiter an einen Computer wechselte, um mein Ticket zu prüfen. Hat man diese Station absolviert, erreicht man die nächste Stelle. Hier wird wiederum das Ticket und der Pass kontrolliert und man erhält Aufkleber auf Ticket und Pass. Hat man kein großes Handgepäck, hat man es bereits geschafft. Mit Handgepäck gibt es noch eine dritte Position: Snüffelstück darf ins Gepäck und riechen, ob irgendwas verbotenes oder gefährliches enthalten ist. Geschafft, man ist im Wartebereich und darf sich auf den Flug freuen:

27.04.2015 TK 3, IST-JFK, TC-JOA Pamukkale, 07:55 - 11:08, Auslastung in C 23/28, in Y = keine Ahnung

Bereits am Boden wird die erste Getränkerunde angeboten. Wasser, O-Saft, Erdbeer-Limo oder Zitronen-Limo. Verteilt wurde ebenfalls noch Kopfhörer, Amenity-Kit (heute gab es welche im Porsche-Design), bei Bedarf Zeitungen und eine Info zum Bocha. Dieses besteht aus einer Auflage für den Sitz, einem recht großen Kissen, einer Zudecke und einem Lendenkissen. Letzteres war bereits am Sitz vorhanden und meines Erachtens ist es der beste Bestandteil am Set. Gereicht/Aufgelegt wurde das Set jederzeit auf Wunsch.

Aufgrund der frühen Abflugzeit gab es als erste Catering-Runde Frühstück. Dies sah wie folgt aus:

  • Please choose from our selection
    • freshly squeezed orange juice
    • fresh carrot juice
    • homemade smoothie
    • tomato juice
    • coffee (plain, with milk, decaf)
    • hot chocolate
    • black tea (Turkish blend), plain, with milk, with lemon
    • herbal tea selection
  • fresh fruit salad
  • homemade yogurt with muesli
  • chicken & turkey breast
  • selection of cheese
  • Please choose from our selection
    • Menemen (scrambled eggs with tomatoes and green peppers), Peynirli muska böregi (Turkish style phyllo with cheese), Izgara yesil biber ve domates (grilled green pepper and tomato)
    • Peynirli ve domatesli omlet (omlette with cheese and tomatoes), Maydanozlu patates (parsley potatoes), Izgara yesil biber (grilled green pepper), Kiraz domates (cherry tomato)
  • honey and jam
  • ovenfresh bread selection
  • croissant and Danish pastry


In Bildern sah es wie folgt aus (Hauptgericht ist Menemen)
2015-04-27-966.jpg 2015-04-27-967.jpg

Frühstück war nach zwei Stunden nach dem Start abgearbeitet, so dass bei geplanten 10h Flugzeit genug Zeit blieb, Schlaf nachzuholen. Auch wenn dar Sitz als Bett recht bequem ist, für Leute ab 1,90m Körpergröße wird er schnell recht kurz. Das habe ich mit 1,91m bereits gemerkt. Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass man in der 77W von TK mehr Länge hat. Am Sitz selbst gibt es neben der Fernbedienung fürs IFE noch einen USB-Anschluss und eine Steckdose im internationalen Format. Nach dem Frühstück wurden Wasserflaschen verteilt und die Bar mit Snacks bestückt. Ich selbst hab etwa vier Stunden Schlaf bekommen, der aber immer mal unterbrochen wurde (kurzes Bett, ich erwähnte es bereits).

Ich unterbreche an dieser Stelle mal, da mein Weiterflug zwar noch nicht aufgerufen, aber schon mal angekündigt wurde. Flieger ist jedenfalls noch nicht am Gate da, sollte aber in wenigen Minuten ankommen, da schon die Vorbereitungen laufen. Mehr von TK3 und dem Anschluss dann später.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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TK3, Fortsetzung

Drei Stunden vor der Landung in New York begann dann das Hauptprogramm des Caterings. Dies startete mit Eindecken des Tisches, gefolgt von einer Getränkerunde und warmen Nüssen (Haselnüsse und die Nichtnüsse Pistazien und Mandeln). Bildlich festgehalten:
2015-04-27-969.jpg

Die Tischgarnitur wurde vervollständigt:
2015-04-27-970.jpg

Das Menü versprach folgendes:

  • selection from our trolley
    • pickled tuna
    • shrimp salad
    • roasted red pepper stuffed with goat cheese
    • chicken Caesar
    • white eggplant salad
    • hummus
    • shepherd's salad with white cheese
    • Turkish style cheese spring rolls
  • and/or Traditional Turkish Creamy Wedding Soup (with lamb cubes)
  • please choose from our selection:
    • Swordfish Brochette (parsley tomato concasse, sautéed leaf spinach, herbed potatoes)
    • Grilled Beef Tournedos (creamy celeriac and potato purée, eggplant stuffed with red peppers)
    • Rigatoni (parmesan sauce, sautéed artichokes, cherry tomatoes)
  • assorted cheese, fresh fruit and dessert from our trolley
    • Turkish Desserts ("Burma kadayif, Baklava", clotted cream)
    • Lemon Tart
    • Turkish Coffee Mousse (mascarpone cream)
    • Profiteroles (hot chocolate sauce)
    • Mango Ice Cream


Eine Auswahl der Vorspeisen:
2015-04-27-974.jpg

Die Hochzeitssuppe, was auch immer sich dahinter verbirgt:
2015-04-27-975.jpg

Die Hauptspeisen kamen mir irgendwie bekannt vor, bzw. wießen Ähnlichkeiten mit denen des vorherigen Fluges auf. Ach heute fiel meine Wahl auf den Fisch:
2015-04-27-976.jpg

Auch vom Nachtisch gibt es eine Auswahl, die fast alles abdeckte:
2015-04-27-977.jpg

Den Abschluss machte noch ein Tee mit Schokokuchen:
2015-04-27-978.jpg

Weine standen folgende zur Auswahl:

  • weiß
    • Prestige Narince 2013 (Türkei)
    • Chablis Premier Cru Les Beauroys 2011 (Frankreich)
  • rose
    • Kavaklidere Egeo 2013
  • rot
    • Doluca Karma Merlot Bogazkere 2012 (Türkei)
    • Chateau Lamothe Pontac Medoc 2012 (Frankfreich)
    • Bodegas Beronica Crianza 2011 (Spanien)
    • Bodega Norton Privada 2011 (Argentinien)
  • Portwein: Graham's Late Bottled Vintage 2009
  • Champagner: Gosset Brut Grande Reserve


Die Begleitung zum Fisch übernam bei mir der türkische Rosewein. Dessen Fruchtigkeit gefiel mir zum Fisch sehr gut.

Mir hat alles gemundet und so ging nichts zurück in die Küche. Schade, dass einige Auswahlmöglichktein bei Vor- und Nachspeise nicht den Weg auf meinen Tisch gefunden haben. Gut gesättigt war ich aber dennoch.

Der Anflug auf JFK erfolgte nahezu direkt, keine Warteschleifen, kein Gegenanflug wegen Wind. Die Landung erfolgte 12 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit. Da zu frühes Ankommen dann doch nicht geht, gab es auch in JFK eine Rundfahrt. Schließlich musste man ja noch zum Terminal 1. Dort wurde auch gerade eine Saudi Arabian 77W an den Finger geschleppt. Sonst war nicht viel los, was sich auch bei der Einreise zeigte: eine nahezu leere Halle. Beim letzten Mal habe ich noch 2,5h in JFK gewartet, da TK3 zeitlich etwas ungünstiger ankam. Diesmal waren mir aber auch die kurzen Schlangen egal: Global Entry. Nach 10 Minuten ab Türöffnen bis Airtrain: 10 Minuten. Wer sich erinnert, ich bin nur mit Handgepäck unterwegs, also musste ich nicht auf Koffer warten.

Vom T1 ging es mit dem Airtrain zu T5. Und hier geht es mit dem nächsten Post weiter.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Mal was neues

Die JFK-Kenner unter Euch wissen evtl, worauf Terminal 5 hinausläuft. Für alle anderen: jetblue. Schiffe gucken in New York ist so eine Sache. Es gibt zwar einen Hafen und einen Anleger für Kreuzfahrtschiffe, aber das ist ja langweilig. Also musste es von JFK noch irgendwo hin, wo es Schiffe zu gucken gibt. Geplant sind mehrere Stopps auf meiner Reise und den Anfang macht Jacksonville, FL. Hier gibt es die Naval Station Mayport. Das letzte Mal war ich vor knapp 15 Jahren hier, da war die USS John F. Kennedy noch im Dienst. Und damals auch im Hafen und somit mein erster 'erlegter' Flugzeugträger. Aber heute habe ich noch keine Bilder für euch, deshalb erst einmal die anderen Sachen: Flug und Unterkunft.

Ich schrieb ja, dass der Flieger beim Absetzen des vorletzten Posts noch nicht da war. Bis der Post im kostenlosen aber recht langsamen WLAN von jetblue online war, war auch der A320 blue moon da. Am Gate daneben stand die "glad to be blue", auch ein A320. Ob der Namen wirklich so doppeldeutig gemeint ist?

Faktencheck: 27.04.2015, B6 477, JFK-JAX, 15:44 - 17:47, Auslastung in Even More Space (Eco+): 39/42, in der restlichen Y, weiß ich nicht genau, jedenfalls nahe an 100%.

Ich selbst hatte mir einen Even More Space Sitzplatz gegönnt. Auch wenn jetblue mit dem größten Sitzabstand in Eco wirbt (bezogen auf den Durchschnitt nordamerikanischer Airlines), ein wenig mehr Raum für die Knie ist schon ganz gut, zumal die Flugzeit >2h und der Preis mit USD 35 akzeptabel wirkte. Aktuell bekommt man mit Even More Space auch Even More Speed, eine Abkürzung bei der Sicherheitskontrolle, bei UA heißt das Premier Access Line. Am Ende ist wohl nur die Schlange kürzer als beim normalen, oder auch mal nicht, wie sich bei Recherche in den Weiten des Internet zeigte. Zum Glück arbeitet B6 mittlerweile mit der TSA in Hinblick auf TSApre zusammen, so dass ich dies nutzen konnte.

Boarding läuft wie bei vielen anderen ab, aber dann doch etwas anders: Zunächst startet Preboarding für Menschen, die etwas mehr Zeit brauchen. Dann geht es mit den Statusinhabern weiter. Und zwar erst einmal nur mit diesen. Even More Space Käufer sind die nächsten. Die Passagiere ohne Status oder besonderem Sitzplatz steigen danach ein, und zwar nach Sitzreihen sortiert. B6 arbeitet dabei von hinten nach vorn, also zuerst steigen die Leute mit Plätzen in den Reihen 20 bis 25 ein. Die geht weiter in Fünferblöcken, bis letztlich alle Verbleibenden einsteigen dürfen.

Even More Space Plätze sind im A320 die ersten fünf Reihen und die beiden Notausgangreihen über den Tragflächen. Der Sitzabstand in Reihe fünf sieht ganz gut aus:
20150427_145523.jpg

jetblue hat neben den üblichen kostenlosen alkoholfreien Getränken auch kostenlose Snacks im Angebot. Weiterhin gibt es Alkoholika und weitere Snacks gegen Bezahlung. Meine Entscheidung fiel auf Wasser und die blauen Kartoffelchips:
2015-04-27-987.jpg

Der Serviceablauf ist etwas ungewohnt und somit irgendwie langsam. Zunächst werden Kopfhörer und Kissen verkauft. Danach wird der Getränkewunsch aufgenommen und notiert. Und das für jede Reihe, von vorne nach hinten (und wahrscheinlich auch von hinten nach vorn, aber da habe ich nicht drauf geachtet). Erst wenn alle Wünsche aufgenommen wurden, geht es mit dem Verteilen los - auch das wieder von vorn nach hinten. Die FBs haben dazu ein sehr großes Tablet, auf dem die Getränke für zwei bis drei Reihen unter kommen. Und zu guter Letzt kommen die Snacks in einem großen Korb. Es gibt also keinen Trolley-Service.

Nach Ankunft in Jacksonville habe ich noch den Mietwagen eingesammelt. Gebucht habe ich über rentalcars bei dollar einen Compact für einen Tag. Ich habe nicht vor, viel zu fahren, da reicht ein kleines Auto. Geworden ist es ein Toyota Prius, also noch eine Kategorie-Steigerung gegen Aufpreis. Nervig war, dass mir mehrmals versucht wurde, ein höherwertiges Auto aufzuschwatzen. Das zog das Prozedere letztlich in die Länge. Da freue ich mich schon, dass ich noch zwei weitere Anmietungen bei dollar vor mir habe. Und ärgerlich bei rentalcars ist, dass sie die Adresse nicht an den Vermieter melden. Diese musste ich jedenfalls noch angeben. Da bei der Anmietung die notwendigen Versicherungen schon mit dabei waren, brauchte ich nur noch die Roadside-Versicherung ablehnen und gut wars.

Zügig und problemlos verlief allerdings der Check-In im Hampton Inn & Suites Jacksonville Airport. Gebucht als Bezahlrate über MVP. Zimmerupgrade macht wenig Sinn, auch wenn es von Room auf Suite möglich wäre. Als Gold gab es noch die Frage ob Punkte oder Snacks, wobei ich mich für Chips und eine Flasche Wasser entschied. Auch wenn es nah am Flughafen ist, sehen tut man nichts. Und hören auch nicht, sämtliche Geräusche werden durch die doch recht laute Klimaanlage überlagert. Abendbrot gab es im Longhorn Steakhouse direkt vor dem Hotel. Frühstück ist bei Hampton immer mit dabei, da muss ich mir keinen Kopf machen, auch wenn es nicht das gesündeste wird.

Dank des Wetters wird sich meine Planung für Jacksonville etwas ändern. Die Naval Station Mayport liegt am Südufer der Mündung des St. Johns River in den Atlantik. Am Nordufer gibt es einen kleinen Park, in den man zumindest vor 15 Jahren problemlos rein konnte. Aufgrund dieser Lage hatte ich einen Besuch am späten Nachmittag geplant, da dann die Sonne nicht mehr direkt in die Kamera strahlt. Aber dank dichten Wolken und Regenvorhersage für den Nachmittag, kann ich das auch vormittags machen. Bei der Naval Air Station werde ich auch nochmal vorbei schauen.
 

MrGroover

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Schiffe, Schiffe, Schiffe

Wie sich zeigen sollte, hat sich der Abstecher nach Jacksonville, bzw. Mayport gelohnt. Wie angekündigt, habe ich die Sonne heute bisher nicht gesehen. Ist im Sunshine State auch nicht weiter verwunderlich.:confused: Aber das war durchaus sehr gut, denn so muss man nicht drauf achten, die Sonne im Rücken zu haben.

Der erste Stopp heute morgen war der Huguenot Memorial Park. Die 4$ Eintritt haben sich gelohnt. Ob des Wetters war erwartungsgemäß wenig los. Aber der Park war ja auch nur Mittel zum Zweck, denn wie erhofft, war der Marinehafen gut besucht:
IMG_9154.jpg
von links nach rechts: USS Philippine Sea (CG 58), USS Carney (DDG 64) und USS Tortuga (LSD 46). Es waren auch noch zwei Fregatten, je zwei weitere Kreuzer und Zerstörer und noch ein Tanker im Hafen. Ein paar davon hatte ich bisher noch nicht gesichtet, andere hingegen schon. Aber allgemein ist das auch schwer planbar, geben die Amis verständlicherweise nicht die Positionen ihrer Schiffe bekannt.

Neben Schiffen kann man im Park aber auch Vögel beobachten:
IMG_9191.jpg
Der Reiher hat die ganze Zeit argwöhnisch einen Angler beobachtet. Aber ist schließlich einfacher zu schauen, ob andere beim Fischen Erfolg haben als es vergeblich selbst zu versuchen.

Der nächste Stopp war ein Target, welches direkt neben der Naval Air Station Jacksonville liegt. Vom Parkplatz aus kann man einen Blick auf besagte NAS erhaschen und folgende 737-800 Modifikation bewundern:
IMG_9193.jpg
Diese P-8 Poseidon soll die älteren P-3C ersetzen, welche auf der NAS ebenfalls noch stationiert sind. Seit Ankunft am Flughafen in JAX sind übrigens auch zwei P-8 hier gestartet. Man muss also nicht unbedingt zur NAS, wenn man die sehen will...

Da bis zum Abflug am Abend noch viel Zeit war, habe ich vorab schon mal recherchiert gehabt, wo sich in der Nähe ein Outlet befindet. Angesteuert habe ich also die St. Augustine Premium Outlets um bei Nike nach Schuhen zu schauen. Ich fürchte, dies ist einer der wenigen Berichte hier im Forum, die von einem Besuch im Outlet berichten, bei dem nichts gekauft wurde. Aber wenn es das gewünschte Modell auch nicht gibt und selbst die Alternativen nicht verfügbar sind, warum dann sinnlos Geld ausgeben? Zumal ich im weiteren Verlauf noch Gelegenheit haben werde, andere Läden/Outlets anzusteuern. Evtl. haben die ja andere und vor allem auch die gewünschten Produkte.

Glücklich ob des Erfolgs des primären Reiseziels für Jacksonville und leicht enttäuscht, keine Schuhe bekommen zu haben, ging es zurück Richtung Flughafen. Der Prius wollte noch ein wenig Kraftstoff haben. Letztlich sind es für ungefähr 220km 12l Sprit geworden. Von den angepriesenen 50mpg ist das weit entfernt, aber sicherlich zum großen Teil auch meiner Fahrweise geschuldet. Mal sehen, mit dem nächsten Mietwagen werde ich einen Vergleich haben, wie viel Spritgeld ich dank Hybrid sparen konnte. Ich fürchte, es wird weniger als der Aufpreis sein...

Laut United Flugstatus soll mein Flugzeug in 45 Minuten ankommen, bevor es dann wieder zurück nach Washington fliegt. Ich werde wohl jede Minute zu frühe Ankunft gebrauchen können, denn so wie es aktuell ausschaut, werde ich in IAD noch das Terminal wechseln dürfen. Und mit 40 Minuten ist die Umsteigezeit nicht sonderlich großzügig bemessen. Aufgrund der knappen Umsteigezeit und dem Fakt, dass es in JAX keinen United Club gibt, werde ich mich während der verbleibenden Wartezeit auf die Suche nach Füllung für den Bauch machen.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Flugzeugträger garantiert

Die Flüge von JAX nach IAD und von IAD nach ORF haben problemlos geklappt. Der erste Flug war unpünktlich, weil zu früh. In dem Fall wollte ich darüber mal nicht meckern. Nach Ankunft in Washington hieß es, Beine in die Hand nehmen und zum Bus-Shuttle laufen. Dieses fuhr in wenigen Minuten von Terminal D nach A, wo die Bushaltestelle sehr nach am Gate war. Auch der zweite Flug war überpünktlich und drehte dank Wind noch eine schöne Runde über Norfolk. Da konnte ich schon erkennen, was mich erwarten würde. Zunächst aber noch schnell die Fakten:

28.04.2015, UA 3979, 19:48 - 21:08, CRJ 700 N518LR, Auslastung etwa 60%. Interessante Beobachtung: Ein Passagier hat das on-board Upgrade in die First abgelehnt. Naja, kurzer Hüpfer mit nur Getränkeservice und freier Nebensitz. So viel besser ist First in einer CRJ auch nicht.
28.04.2015, UA 3764, 22:28 - 23:02, CRJ 700 N503MJ, Auslastung etwa 90%. Getränkeservice war nur noch Wasser oder kein Wasser.

Beim Abholen des Mietwagens wurde ich bereits erwartet. Dieser war wieder bei dollar über rentalcars gebucht. Anders als in Jacksonville gab es diesmal keine Versuche, mir ein Upgrade unter zu jubeln. Aber auch hier wurde wieder keine Adresse übermittelt und auch keine Telefonnummer. Schade, das kostet Zeit.

Hotel ist diesmal das DoubleTree by Hilton Hotel Norfolk Airport. Grund war letztlich der Preis und die Nähe zum Flughafen. Wusste ich doch bei Flugbuchung, dass ich nach zwei Tagen in den USA abends nach 23 Uhr hundemüde sein werde. Auch wenn das Hampton Inn nebenan noch ein paar wenige Euro zum Buchungszeitpunkt günstiger war, ich entschied mich dennoch fürs Doubletree, da ich hier das bessere Frühstück erwarte. Und dem war auch so.

Nach dem Frühstück ging es zuerst nach Portsmouth, welches gegenüber von Norfolk am Elizabeth River liegt. Von da aus hat man eine gute Sicht auf die Werften auf der anderen Flussseite. Allerdings ist das mehr ein Nachmittagsziel, erst dann steht die Sonne günstig:
IMG_9223.jpg

Danach ging es weiter zum Elizabeth River Park. Das dieser noch geschlossen ist, ist egal, denn seit wenigen Jahren (zwei oder so), ist die Jordan Bridge für den Verkehr freigegeben und diese hat überraschenderweise auch einen Fußweg. Das Auto kann man dennoch am Park abstellen und auf die Brücke spazieren. Von oben gibt es aktuell Ausblick auf zwei Prachtexemplare:
IMG_9263.jpg IMG_9261.jpg
Zum einen die USS Dwight D. Eisenhower und zum anderen die USS Harry S. Truman, beide in der Werft.

Im Anschluss daran geht's zum Nauticus. Wer will, kann sich da die USS Wisconsin, ein Schlachtschiff der Iowa-Klasse anschauen und natürlich auch drauf. Da ich das bereits vor Jahren schon erledigt habe, ging es mir heute 'lediglich' um die Hafenrundfahrt. Highlight ist auch hier wieder ein oder manchmal auch zwei Flugzeugträger. Heute war nur einer da:
IMG_9566.jpg
Die USS George H. W. Bush, benannt nach dem ersten der beiden Bush-Präsidenten. Sonstige Schiffe im Hafen sind noch Zerstörer, Kreuzer, Amphibische Fahrzeuge, ab und an mal U-Boote und Versorgungsschiffe. Allgemein war es heute eher leer, aber kein Wunder, wurde doch vor wenigen Wochen in den Nachrichten berichtet, dass die Amis Flugzeugträger verlegt haben. Und Flugzeugträger sind nicht allein unterwegs, sondern immer im Kampfverband.

Der Grund, warum ich nach der Hafenrundfahrt nicht noch einmal nach Portsmouth bin, ist die Naval Air Station Oceana. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz in direkter Verlängerung zur Bahn. Normalerweise muss man nicht lange warten, bis Flugbewegungen passieren. Interessant sind hierbei die Landungen, da man nur wenige Meter unter den Flugzeugen steht. Und die F-18 sind schön laut. :D
IMG_9727.jpg IMG_9738.jpg
Links eine F-18 (Superhornet) und eine F-15 (Eagle). Letztere ist ein Highlight, denn die Navy hat keine F-15, so dass diese in Oceana normal nichts zu suchen hat. Gelandet ist sie letztlich auch nicht, sondern hat nur zwei Touch'n'Go gemacht und dann von dannen geflogen.

Zum Start gehen die Flieger zwar mit Nachbrenner raus, allerdings sind sie da schon ein gutes Stück von einem entfernt. Da merkt und hört man dann nicht mehr so viel vom Sound. Die Ladungen im Leerlauf sind aber schon sehr angenehm fürs Ohr.

Für morgen sieht das Programm ähnlich aus: Schiffe, Schiffe und Flugzeuge. Das ein weiterer Flugzeugträger dabei sein wird, konnte ich heute schon erkennen. Mit etwas Glück, gibt es noch andere Flieger, diesmal keine von der Marine.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
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Danke für den sehr interessanten Bericht! Hast Du manchmal Bedenken, der Spionage verdächtigt zu werden, wenn Du mit Deinen Kameras auf " Schiffsjagd" gehst? Meist ist ja das Fotografieren von Militäranlagen verboten u. unsere amerikanischen Freunde sollen da ja etwas paranoid sein?
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Bei jedem mal mache ich mir immer weniger Sorgen. Folgendes ist der Grund:

  • Die Hafenrundfahrten sind meist sehr beliebt und alle Amis an Bord sind immer hell begeistert, was es alles zu sehen gibt. Das Interesse an den Helden ist ungebrochen. Und näher als bei den Hafenrundfahrten kommt man teilweise nicht ran.
  • Bei Schiffen, auf die man drauf kann (z.B. bei Fleet Weeks), heißt es auch, dass man alles fotografieren darf. Klar, wichtige Bereiche werden ausgelassen, z.B. das Command Center. Die meisten wollen eh gern auf die Brücke, aber dort ist nicht so viel geheimes drauf.
  • Die Schiffe sind teilweise so groß, dass sie sich nicht verstecken lassen. Manche Anlagen sind aber sehr schwer bis gar nicht zugänglich. Das betrifft vor allem die U-Boote, weshalb die dann natürlich einen besonderen Reiz haben. Bonus bei den U-Booten ist noch, diese zu identifizieren. Die anderen Schiffe verraten sich ja dank ihrer Nummern am Rumpf. Bei den U-Booten gibt es das nicht.
  • Wohngebiete sind teilweise nur Steinwürfe von den Häfen entfernt. Bspw. Little Creek, welches ich gestern auch angesteuert, aber beim Report ausgelassen habe. Manchmal kommt man dann auch mit Leuten ins Gespräch. Bisher keine Hinweise darauf, dass es verboten sei.
  • Bisher habe ich keine Schilder absichtlich übersehen, die Fotografieren verbieten. Es steht an den Zäunen halt dran, dass es militärischer Bereich ist und unbefugtes Betreten ist verboten. Aber in Deutschland steht auf den Schildern meist noch explizit drauf, dass Fotografieren verboten ist.
  • Gerade gestern in Oceana sind zwei Polizeiwagen vorbei gefahren. Die Polizisten haben nicht mal geschaut, als sie vorbei sind. Ich war auch etwa eineinhalb Stunden dort, wenn da irgendwas verboten wäre, hätte jemand die Polizei informiert oder es würden da schon Schilder stehen. Dazu kommt, dass mir letztes Jahr mal ein anderer Besucher dort gesagt hat, das Fotografieren erlaubt sei, obwohl viele denken, es wäre verboten. Meinen Erfahrungen nach scheint er recht zu haben. Gestern war auch einer da, der seine Kamera (Canon 1D) auf ein kräftiges Stativ mit Gimbal Head gepackt hat. Objektiv war dann ein 500er oder 600er. Sowas fällt auf und lässt sich nicht wirklich schnell irgendwo verstecken.


Ich muss aber zugeben, dass ich teilweise immer noch unsicher bin und es vermeide, lange irgendwo zu bleiben. Und wenn irgendwo Schilder sind, dann werden die schon beachtet. Die Vorsicht kommt aus einem Erlebnis: In der Werft in Philadelphia waren ein Freund und ich mal gemeinsam unterwegs und haben fleißig Bilder gemacht. Irgendwann kam einer von der Sicherheit vorbei und hat uns verscheucht. Es sei zwar erlaubt, sich in der Werft aufzuhalten, allerdings sei es verboten, die Schiffe zu fotografieren. Seit dem achte ich besonders in Philly darauf, wie viele einen gerade beim Bilder machen sehen. Bisher ist aber nichts passiert. Verbotsschilder habe ich dort übrigens auch noch nicht gesehen.
 

MrGroover

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30.04.2012
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Mistwetter

Das Programm für heute war klar, offen war aber, ob das Wetter mitspielt. Irgendwann nach dem Frühstück Richtung Newport News los fahren. Dort gibt es den Victory Landing Park und den Christopher Newport Park. Von beiden hat man freien Blick auf den ersten Pier in der Werft. Dort liegen zur Zeit zwei Flugzeugträger. Die USS Enterprise, welche schon außer Dienst ist und auseinander genommen wird, und die USS Gerald R. Ford, der neueste Träger, der noch nicht in Dienst gestellt ist.
IMG_9806.jpg
Von der Ford schaut dabei nur die Insel raus. Die Stelle, von der aus man mehr sieht, ist mir zu heiß um dort mit der Kamera hin zu spazieren. Das wäre dann direkt vorm Haupteingang der Werft...

Wie auf dem Bild zu sehen ist, war das Wetter heute nicht mehr so freundlich wie noch gestern. Allerdings waren die Wolken hoch genug, so dass das nächste Ziel wie geplant angesteuert werden konnte. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Parkplatz am Back River. Die Besonderheit: man steht dort neben dem Endanflug der Flieger für die Langley Air Force Base. Neben ein paar T-38 will man in Langley aber vor allem diese Flieger sehen:
IMG_9867.jpg
Nett daran ist, dass die gern auch mal durchstarten ohne den Touch auszuführen. Wenige Meter überm Boden wird dann das Fahrwerk wieder eingezogen und Schub gegeben. Auch wenn die F-22 nicht ganz so nah über einem fliegen wie die F-18 in Oceana, schön laut sind sie trotzdem.

Nicht weit von Langley ist dann auch schon der nächste und für heute letzte Stopp gewesen: Colonial Parkway. Hier sind zwei Punkte interessant, welches Parkplätze sind. Von diesen aus hat man eine gute Sicht auf die Naval Weapons Station Yorktown, bzw. dem zugehörigen Pier mitten im York River. An diesem Pier bekommen die Schiffe der Navy Sachen geladen. Was das bei dem Namen der Station wohl sein wird? Heute waren zwei Schiffe da:
IMG_9880.jpg
Links die USS Arlington und rechts die USS Nitze. Letztere ging noch vom Pier weg und entweder zurück in den Hafen oder in den Atlantik.

Fährt man den Parkway bis Williamsburg, so kann man noch ein Outlet besuchen und wieder nach Mitbringseln schauen. Aber auch heute habe ich keine Schuhe gefunden. Muss ich noch mal recherchieren, wo ich die bekommen könnte.
 

MrGroover

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30.04.2012
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Mistwetter²

Seit Tagen berichtet der Wetterkanal davon, dass es ab dem Wochenende schönes Wetter an der ganzen Ostküste geben soll. In Boston erwartet man für Sonntag den ersten Tag seit dem 29.10.2014 an dem das Thermometer die 70F erreicht oder übersteigt. Das Blöde daran: bis dahin regnet es, zumindest in der Gegend um Norfolk. Bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 100% (es regnete schließlich), tönte passend beim Frühstück aus den Lautsprechern: "Here comes the sun".

Noch ein paar Worte zum Hotel. Wo ich untergekommen bin, schrieb ich bereits. Das Hotel an sich ist nicht mehr das neuste und meinen Erfahrungen nach eher am unteren Ende der Skala bei den DoubleTrees angesiedelt. Ich fand es jetzt nicht direkt schlecht, aber es gab auch nichts, was besonders hervor gestochen hätte. Das Frühstück im Restaurant war ganz gut. Bei der Full American Auswahl gab es French Toast, Bacon, Würstchen, Rührei, Kartoffeln und undefiniertes Brötchen mit Gravy. Und zumindest am Mittwoch war auch die Omelette-Station besetzt, an der man sich sein Omelette frisch nach Wunsch zubereiten lassen konnte. Kalte Auswahl bestand aus Obst, Jogurt, süßem Gebäck, Bagels, Toast, passender Aufstrich, Haferbrei und bestimmt noch ein paar andere Sachen, die ich nicht mehr in Erinnerung habe. Also satt wird man jedenfalls.

In Norfolk hatte ich insgesamt drei Tage eingeplant, wovon einer mehr als Puffer diente, für den Fall, das etwas von den geplanten Sachen nicht gleich beim ersten Mal geklappt hat. Da aber alles bestens war, war heute eher Leerlauf angesagt. Ich habe mich also nochmals erfolglos auf die Suche nach Schuhen begeben und als ich dazu keine Lust mehr hatte, bin ich nochmal zur NAS Oceana gefahren. Da heute der Wind anders wehte, war auch die Richtung der Flugbewegungen gedreht. Also man stand unter den startenden Fliegern und die landenden hat man nur aus der Ferne gesehen, aber nicht gehört. Außergewöhnliche Besucher hatte es heute auch wieder: eine C-130 Hercules, wobei die bei der Marine im Dienst ist, und eine C-5 Galaxy. Das Dickschiff ist nach einiger Zeit auch gestartet. Ist schon ein ganz schöner Unterschied, wie träge die im Vergleich zu den kleinen F-18 ist. Aber lärmen kann die auch ganz gut.

Für den späten Nachmittag/Abend standen/stehen noch zwei Flüge auf dem Plan. Also habe ich mich irgendwann in Richtung Flughafen aufgemacht. Dort erwarteten mich zwei Überraschungen: Verspätung und Flugzeugwechsel. Mit ersterem hatte ich nicht wirklich ein Problem und über letzteres habe ich mich gefreut. Für meinen zweiten Flug war die Umsteigezeit mit knapp vier Stunden sehr großzügig bemessen, weshalb eine Verspätung nicht wirklich tragisch ist. Leider gibt es in Norfolk weder eine Lounge noch kostenloses Internet, so dass die Wartezeit anderweitig überbrückt wurde. Z.B. mit einer C-130 der Air Force, die sich lärmend in Norfolk einen Stellplatz suchte.

Ursprünglich geplant für den Flug von Norfolk nach Waschington DC (Dulles) war eine Dash-8 Q300. Daraus geworden ist die kleine Schwester, die Q200. Dieses Muster hatte ich bisher noch nicht, daher war meine Freude darüber groß. United scheint sich für den Flieger zu schämen, denn es gibt keine Eco+ Sitze. Dennoch gibt es am Notausgang doch ein wenig mehr Beinfreiheit. Also habe ich mir vorm Drucken der Bordkarten noch einen Platz in der entsprechenden Reihe gesichert. Mit einem freien Nebensitz wurde daraus noch mehr Freiheit. Der Vollständigkeit halber noch die Daten: 01.05.2015, UA 4841, 18:20 - 19:06, ORF-IAD, Q200 N351PH.

Der Flieger für meinen Anschluss ist vor wenigen Minuten gelandet, es sollte also pünktlich weiter gehen. Wäre nicht so schlecht, die Mietwagenstation am Zielflughafen hat nur bis Mitternacht geöffnet und die planmäßige Ankunftszeit ist halb zwölf...
 

MrGroover

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30.04.2012
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Wie war das mit pünktlich?

Das Spekulieren auf pünktliche Flieger sollte ich lieber lassen. Ja, der Flieger war da und ja, auch die Crew war da. Aber das Flieger war nicht flugtauglich, minor technical. Wurde also repariert. Brauchte aber wohl zwei Anläufe. Aber dann ging es doch noch los:
01.05.2015, UA 3405, 22:43 - 23:39, IAD-DAY, E-145 N847HK. DAY ist Dayton, Ohio. Dort angekommen bleibt der Flieger auf dem Vorfeld stehen, Durchsage vom Cockpit, man wüsste nicht, welches Gate man anzusteuern habe, es sei noch keins zugeteilt worden. Auch ein paar Minuten später keine Änderung. Im Gegenteil, Durchsage war, dass man niemanden erreichen könne, anderes sei wohl wichtiger. Wieder ein paar Minuten später ging es dann doch noch an ein Gate. Und für mich zur Mietwagenstation, die noch besetzt war. Diesmal wurde der Wagen bei Avis gemietet, bekommen habe ich einen Volvo V60 (wohl Premium-Klasse, da so gebucht). Der ganze Vorgang verlief sehr zügig, keine Nachfrage nach Upgrades, keine Probleme mit fehlender Adresse. Bestens. Gebucht über die Avis-Miles&More Seite. Waren überraschender weise die günstigsten. Und Premium, weil ich noch eine größere Strecke fahren wollte.

Was führt einen nach Dayton, Ohio? Ganz einfach, das National Museum of the U.S. Air Force. Aktuell besteht das Museum aus drei großen Hangars, aber ein vierter ist im Bau. Alle sind voll mit Fliegern. Viele Typen hatte ich bereits zur Jahreswende in Kalifornien gesehen, aber dennoch gab es neues zu sehen. Darunter sind die B-1B Lancer, B-2 Spirit oder eine F-117A Nighthawk. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Als Tipp: zeitig da sein und den Reisepass nicht vergessen. Dann kann man sich für die R&D and Presidential Tour registrieren, bei der es noch einige Prototypen und eine Air Force One zu sehen gibt (vermute ich). Ich selbst hab das zu spät realisiert und den Reisepass im Hotel gelassen. Diese Flugzeuge werden dann übrigens in der vierten Halle ausgestellt.

Anschließend unternahm ich noch einen weiteren Anlauf, die gewünschten Schuhe zu bekommen. Südlich von Dayton, fast schon in Cincinnati gibt es noch ein Outlet. Dort habe ich welche entdeckt, die in etwa so wie die gewünschten aussehen (90%) und zugeschlagen. Die müssen jetzt reichen, jedenfalls hatte ich keine Lust mehr, vergeblich weiter zu suchen.

Für morgen sind mal weder Flüge, Flugzeuge noch Schiffe geplant. Der Tag war als Puffer geplant, falls das Museum länger als einen Tag braucht. Man kann dort locker einen ganzen Tag verbringen, vor allem, wenn man sich auch die ganzen anderen Sachen neben den Flugzeugen anschaut.

Anbei noch in Bilder die C-5 Galaxy von gestern und zwei aus dem Air Force Museum:
IMG_9961.jpg IMG_0066.jpg IMG_0226.jpg
 

MrGroover

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Mal wieder ein Update

So, habe noch etwas nachzuholen. Der gestrige Samstag war ein nahezu reiner Fahrtag, mit ein klein wenig Sammlung erweitern. In einem Tagestrip war ich mit Auto von Dayton nach Four Winds (New Buffalo) gefahren. Dort gibt es im Casino ein Hard Rock Cafe und mir gefällt der Name. Dazu kommt, dass es wahrscheinlich ähnlich selten wie Foxwoods anzutreffen ist. Den Rückweg habe ich dann über Indianapolis geleitet um auch dieses Hard Rock Cafe mitzunehmen. Abends gab es nochmal lecker Steak und zum Nachtisch einen Becher Ben & Jerry's Pistazieneis. Aber davon war ich enttäuscht, da ist Peanut Butter Cup deutlich besser. Nach dem Abendbrot wurde noch der Mietwagen zurück gebracht, da es heute früh bereits 6 Uhr mit fliegen weiter gehen sollte.

Die nüchternen Fakten zu den Flügen: 04.05.2015, UA 3408, 06:12-07:14, DAY-IAD, E-145 N810HK und 04.05.2015, UA 764, 08:26-09:32, IAD-BOS, A320 N463UA.. An sich waren die Flüge ereignislos, aber die Route nach Boston von Washington aus ist sehr schön was die Aussicht angeht. Da ich links saß, hatte ich eine perfekten Block auf BWI, Baltimore, Philadelphia (und da auch die Werft) und New York.

Von Boston aus ging es mit dem Mietwagen Richtung Norden. In Portsmouth, NH, bzw. Kittery, ME, ist eine Naval Ship Yard, die vor allem für U-Boote zuständig ist. Zur Zeit sind drei U-Boote in der Werft. Welche beiden der drei das Bild zeigt, weiß ich nicht. Ich erwähnte es ja bereits, U-Boote zu identifizieren ist sehr schwierig.
IMG_0434.jpg

Zum Mittagessen gab es in Portsmouth Lobster Roll. Eine Suche im Internet förderte ein Restaurant namens The Beach Plum zu tage. Die Lobster Roll war sehr lecker, kann ich also durchaus empfehlen.

Weiter ging es Richtung Norden, um noch einen Stopp in Bath, Maine, einzulegen. Dort ist eine Werft, welche für die US Marine Zerstörer baut. Darunter sind auch die drei Schiffe der Zumwalt-Klasse.
IMG_0448.jpg
Wie zu sehen ist, sieht diese Klasse arg ungewöhnlich aus. Das liegt daran, dass sie auf maximale Stealth-Eigenschaften ausgelegt ist. Von der ganzen Klasse wird es nur drei Schiffe geben. Das Bild zeigt die USS Zumwalt (DDG-1000). Die Schwester DDG-1001 ist aktuell auch im Bau, wie man in der Werft dann sehen kann.

Da heute noch der Rückflug nach Istanbul ansteht, bin ich mit einem kurzen Stopp in Old Orchard wieder zurück nach Boston gefahren. Auch wenn es heute mit 26°C sehr warm war, so richtig Saison scheint noch nicht zu sein. In Old Orchard waren noch viele Geschäfte geschlossen und von den ganzen Karussells und so war noch alles im Winterschlaf. Die Amtrak-Station wird aber wohl ab heute wieder mit regelmäßigem Anschluss bedient.
 

MrGroover

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Mal wieder ein Update

So, habe noch etwas nachzuholen. Der gestrige Samstag war ein nahezu reiner Fahrtag, mit ein klein wenig Sammlung erweitern. In einem Tagestrip war ich mit Auto von Dayton nach Four Winds (New Buffalo) gefahren. Dort gibt es im Casino ein Hard Rock Cafe und mir gefällt der Name. Dazu kommt, dass es wahrscheinlich ähnlich selten wie Foxwoods anzutreffen ist. Den Rückweg habe ich dann über Indianapolis geleitet um auch dieses Hard Rock Cafe mitzunehmen. Abends gab es nochmal lecker Steak und zum Nachtisch einen Becher Ben & Jerry's Pistazieneis. Aber davon war ich enttäuscht, da ist Peanut Butter Cup deutlich besser. Nach dem Abendbrot wurde noch der Mietwagen zurück gebracht, da es heute früh bereits 6 Uhr mit fliegen weiter gehen sollte.

Die nüchternen Fakten zu den Flügen: 04.05.2015, UA 3408, 06:12-07:14, DAY-IAD, E-145 N810HK und 04.05.2015, UA 764, 08:26-09:32, IAD-BOS, A320 N463UA.. An sich waren die Flüge ereignislos, aber die Route nach Boston von Washington aus ist sehr schön was die Aussicht angeht. Da ich links saß, hatte ich eine perfekten Block auf BWI, Baltimore, Philadelphia (und da auch die Werft) und New York.

Von Boston aus ging es mit dem Mietwagen Richtung Norden. In Portsmouth, NH, bzw. Kittery, ME, ist eine Naval Ship Yard, die vor allem für U-Boote zuständig ist. Zur Zeit sind drei U-Boote in der Werft. Welche beiden der drei das Bild zeigt, weiß ich nicht. Ich erwähnte es ja bereits, U-Boote zu identifizieren ist sehr schwierig.
Anhang anzeigen 64588

Zum Mittagessen gab es in Portsmouth Lobster Roll. Eine Suche im Internet förderte ein Restaurant namens The Beach Plum zu tage. Die Lobster Roll war sehr lecker, kann ich also durchaus empfehlen.

Weiter ging es Richtung Norden, um noch einen Stopp in Bath, Maine, einzulegen. Dort ist eine Werft, welche für die US Marine Zerstörer baut. Darunter sind auch die drei Schiffe der Zumwalt-Klasse.
Anhang anzeigen 64589
Wie zu sehen ist, sieht diese Klasse arg ungewöhnlich aus. Das liegt daran, dass sie auf maximale Stealth-Eigenschaften ausgelegt ist. Von der ganzen Klasse wird es nur drei Schiffe geben. Das Bild zeigt die USS Zumwalt (DDG-1000). Die Schwester DDG-1001 ist aktuell auch im Bau, wie man in der Werft dann sehen kann.

Da heute noch der Rückflug nach Istanbul ansteht, bin ich mit einem kurzen Stopp in Old Orchard wieder zurück nach Boston gefahren. Auch wenn es heute mit 26°C sehr warm war, so richtig Saison scheint noch nicht zu sein. In Old Orchard waren noch viele Geschäfte geschlossen und von den ganzen Karussells und so war noch alles im Winterschlaf. Die Amtrak-Station wird aber wohl ab heute wieder mit regelmäßigem Anschluss bedient.

In Boston selbst habe ich noch ein Hard Rock T-Shirt ergattert. Allerdings ist Boston mit Auto eine absolute Katastrophe. Die Straßenführung ist alles andere als eindeutig, auch mit Navi. Auch wenn die Stadt aus manchem Blickwinkel einen sehr schönen Eindruck gemacht hat, mit Auto absolut untauglich.

Noch kurz zur Unterkunft in Dayton. Genächtigt habe ich im Hampton Inn & Suites Dayton-Airport. Hintergrund war vor allem, dass es an der Q2 Promo teilnimmt. Die anderen Hampton Inns in der Gegend taten es nicht. Erst nachher stellte sich als positiv/nützlich heraus, dass es einen Shuttle zum Flughafen und eine Münzwascherei gibt. Letzteres war besonders hilfreich, da ich so mal waschen konnte. Anders wird es etwas schwierig, länger als eine Woche nur mit Handgepäck unterwegs zu sein.

Falls mal irgendwer in der Gegend sein sollte: eine ganz klare Empfehlung bekommt das Company 7 BBQ, welches unweit vom Hotel entfernt liegt. Ich war mit meinem Abendbrot am Samstag absolut zufrieden, auch wenn es nicht in den Südstaaten war, wo BBQ noch viel verbreiteter ist.

Mittlerweile ist auch raus, was ich mit zeitlicher Optimierung der Flüge als Open Jaw meinte. Der erste der drei täglichen Flüge von IST nach JFK kommt so zeitig an, dass man problemlos einen Anschluss mit ausreichend Puffer buchen kann. Und der Rückflug ab Bosten geht mit 23:45 spät genug, um einen ganzen Tag hier verbringen zu können, selbst wenn man erst am Vormittag/Mittag ankommt.

Wenn es mal von Interesse ist: Die Schalter in Boston machen glücklicherweise nicht erst drei Stunden vor Abflug auf, sondern mindestens vier Stunden vorher. So muss man im Zweifelsfalle nicht zu viel Zeit totschlagen. Und es wird die Air France Lounge genutzt, welche gar nicht so übel für eine Lounge in den USA ist. Zugegeben, die Alkoholika sind nicht die hochwertigsten (Jim Beam, Jack Daniels, der billigste Bombay Gin), aber immerhin kostenlos. Das Speisenangebot ist aber gar nicht so verkehrt (vor allem in Relation zu anderen Angeboten in den USA). Es gibt eine warme Suppe, Reis mit Hühnchen, zweierlei Sandwich, verschiedene Salate vorportioniert im kleinen Becher, Cookies, Brownies und verschiedene Knabbereien, darunter auch Käse mit Oliven oder Weintrauben. Duschen hat es aber keine, falls man den ganzen Tag unterwegs war, hat man leider keine Möglichkeit, sich für den Nachtflug frisch zu machen.

Für die notwendige Übernachtung in Istanbul habe ich ein Hotel gebucht. Das liegt vor allem daran, dass ich dieses Hotel schon kenne und davon sehr angetan war und zum anderen habe ich auch nicht den kanppest möglichen Rückflug gebucht. Von Boston aus muss man jedenfalls eine Übernachtung in Istanbul nehmen, da der Flug mit geplant 16:25 so spät ankommt, dass es keinen passenden Anschluss mehr gibt. Es ließe sich also auch hier maximieren...

Apropos maximieren, ich bin gespannt, ob mein Körper mehr für Schlafen oder mehr für Maximieren ist. Schließlich ging es heute bereits um vier aus dem Land der Träume in die Realität, aber andererseits wartet ein opulentes Mahl bei TK darauf verspeist zu werden. First World Probelems...
 

MrGroover

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Über den Teich und Europa

Nach Verlassen der Air France Lounge in Boston wartete der Flieger bereits am Gate direkt vor der Lounge. Da hatte sich das Gate also nochmal geändert, aber macht ja nichts, wenn man nicht laufen muss. Der Ablauf des Boardings ist wie üblich, nur besser organisierter, bzw. weniger chaotisch. Die Business-Class war mit nur noch zwei freien Plätzen gut gebucht. Die Flugdaten sind wie folgt: 05.05.2015, TK 82, 00:11-16:05, BOS-IST, A343 TC-JIH Kocaeli.

Der Service-Ablauf war wie schon auf dem Hinflug. Auch zu dieser späten Stunde wird das volle Programm gefahren. Zumindest in der C, in der die meisten Gäste vorher schon in der Lounge waren, wäre es eine Überlegung, zunächst nur eine Kleinigkeit anzubieten und das volle Programm vor der Landung zu bringen. Könnte aber daran scheitern, dass das Speisenangebot nur von den wenigsten nach dem Schlafen Zuspruch findet. Bei einer solchen Abflugzeit ist ein Konzept, welches Essen zu einem im Rahmen frei wählbaren Zeitpunkt ermöglicht, überlegen. Aber TK hat ja auch nur Business-Class und keine First.

Das Menü schaute wie folgt aus:
2015-05-05-1004.jpg 2015-05-05-998.jpg 2015-05-05-1002.jpg

Und der Ablauf auf dem Tisch in Bildern festgehalten, mit einem G&T zu den Nüssen:
2015-05-05-999.jpg

Gruß aus der Küche:
2015-05-05-1003.jpg

Tisch eingedeckt:
2015-05-05-1006.jpg

Beide Vorspeisen:
2015-05-05-1008.jpg

Suppe habe ich dann doch ausgelassen, deshalb direkt mit meiner Auswahl der Hauptspeise weiter:
2015-05-05-1009.jpg

Gefolgt von einer Auswahl an Nachspeisen und Käse:
2015-05-05-1011.jpg

Den Abschluss machte noch ein Tee, aber da ist das Bild verwackelt, deshalb habe ich heute kein Foto für euch.

Beim Frühstück verweise ich euch auf den Hinflug. Ich gestehe auch, dass ich nicht wirklich viel davon gegessen habe. Die "Hauptspeise" habe ich mir schon gar nicht mehr bringen lassen. Es gab beim Abendbrot einfach reichlich. ;)

Schlaf konnte ich nicht so wirklich maximieren. Das lag auch daran, dass der Flug nur 9 Stunden kurz war, sich der Abendbrot-Service doch zeitlich etwas streckt und man pünktlich drei Stunden vor der Landung geweckt wird. Letzteres lässt sich durch anbringen des im Amenity-Kit enthaltenen Schildchens am Sitz verhindern. Zumindest, wenn man nicht schon von der vollen Beleuchtung und der entstehenden Geräuschkulisse geweckt wird. Aber dafür gibt es die Augenbinde und Ohropax im Kit. Daneben sind noch Socken, ein Schuhlöffel, Zahnbürste + Zahnpasta, ein Lippenbalsam und Feuchtigkeitscreme enthalten. Verpackung ist eine schwarze Ledertasche von Cerruti 1881.

Ankunft war zwar sehr pünktlich, aber es gab wieder eine 15-minütige Flughafenrundfahrt. Und parken durften wir auf einer Außenposition. Diesmal klappte aber der CIP-Bus, zumindest für die, die einen Platz darin bekommen haben. Ein zügiger Fußmarsch führte mich zur Einreise, bei der die Schlange etwas kürzer und der Prozess somit etwas schneller ablief. Aber kein Vergleich zu Global Entry.
 

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Wenn man schon mal in Istanbul ist...

Da der BOS-Flug wie bereits erwähnt so spät ankommt, dass es keinen OSL-Flug mehr an diesem Tag gab, stand wieder eine Übernachtung in Istanbul an. Ich erwähnte bereits, dass ich diesmal auf die TK-Option verzichtet habe und selbst etwas gebucht hatte. Geworden ist es das Hilton Istanbul Bomonti Hotel & Conference Center. Dieses Hotel ist sehr neu (eröffnet wohl Januar 2014) und ich kannte es bereits aus dem letzten Jahr. Da es mir damals so gut gefallen hatte, habe ich nicht lange überlegt und gebucht. Eigentlich erst auf Punkte, aber dann hatte ich den Flash Sale Mitte März gesehen und eine King Executive Zimmer als Bezahlrate gebucht.

Zunächst stand aber noch der Transfer zum Hotel an. Da dieses relativ ungünstig liegt, was die Anbindung an den ÖPNV anbelangt, entschied ich mich fürs Taxi. Das ist schon ein Erlebnis der besonderen Art, mit Auto durch den Berufsverkehr in Istanbul. Drängeln und Schlängeln gehört da zur Tagesordnung. Sicherlich, es mag andernorts noch schlimmer sein, aber das habe ich bisher noch nicht erlebt.

Bei der Ankunft am Hotel erwartete mich eine Überraschung. Ich hatte bereits zum e-Checkin gesehen, dass es ein Upgrade auf eine Taksim-Suite gibt. Ich habe mir eine im 30. Stock gewählt, um so die Aussicht zu maximieren. Aus dem 30. Stock wurde dann etwas weniger und es gab noch ein Upgrade auf eine Bomonti-Suite. Kann man schon nicht meckern, nur muss man sich entscheiden, welches Schlafzimmer und Bad man nutzen möchte. Da die Suite Aussichten von Ost über Süd nach West gewährten, wählte ich das Schlafzimmer nach Westen. So würde im Fall der Fälle die Sonne am Morgen nicht blenden.

Abendbrot und Frühstück gab es jeweils in der Lounge im 34. Stock. Die Speisenauswahl ist sehr gut, jeweils zum Frühstück und zum Abendbrot. Die Aussicht über Istanbul aus dem 34. Stock ist einfach fantastisch. Aus dem Grund hatte ich ein Zimmer mit Exec-Zugang gebucht um nicht auf ein Upgrade zu spekulieren. Beim Frühstück kann man z.B. nach Osten schauen:
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Oder abends nach Westen:
IMG_0484.jpg

Neben der sehr schönen Lounge gibt es auch noch ein Spa und einen Fitness-Bereich, zwei Pools (innen und außen), ein Hammam, eine Sauna und ein Dampfbad. Alle Bereiche außer dem Spa stehen den Hotelgästen kostenlos zur Verfügung. Davon habe ich ausgiebig Gebrauch gemacht. Von Istanbul habe ich aus der Nähe nicht wirklich viel gesehen, aber ein Städtetrip mit mehr als einer Übernachtung ist auf jeden Fall nochmal angedacht.

Gegen Mittag machte ich mich dann auf den Weg zurück zum Flughafen. Wieder mit Taxi, wieder mit Berufsverkehr. Am Hotel kamen noch zwei Gäste (deutschsprachig), die es eilig hatten zum Flughafen zu kommen. Nun ja, schnell geht das nicht wirklich, Straßen sind ja voll. Am Flughafen selbst verliefen Ausreise und SiKo sehr zügig, so dass ich dann noch die CIP-Lounge besuchen konnte. Oben war die wieder gut gefüllt, aber unten ist es sehr ruhig. Irgendwann kamen dann zwei Gäste, die mir bekannt vorkamen. Waren es die beiden, die es am Hotel so eilig hatten. Klar, musste ja noch maximiert werden.

Ein Flug stand heute auch noch auf dem Programm, der zurück nach Oslo: 06.05.2015, TK 1753, 15:09 - 17:32, IST-OSL, A321 TK-JRP Urgup. Flug war wieder auf einer Außenposition und es gab keinen CIP-Bus. Auslastung in C: 12/16, wobei aber zwei Piloten von TK mit dabei waren. Grund für die Verspätung war, dass es noch ein kleines technisches Problem gab, welches erst behoben wurde.

Service-Ablauf auch hier wie gehabt. Tablet sah in Bild festgehalten so aus:
2015-05-06-1019.jpg
Und zu sehen ist:

  • Assorted Turkish Appetizers
  • Stuffed Eggplant marinated in Olive Oil
  • Assorted Cheese
  • Mango and Strawberry Macchiato Light Vanilla Cream

Kein Bild gibt es von der ovenfresh bread selection.

Hauptspeise gab es zur Auswahl:

  • Sautéed Prawns, ratatouille, rice
  • Chicken Brochette, marinated red peppers, grilled zucchini, pan-fried potatoes
  • Rigatoni, tomato parmesan sauce, sautéed vegetables, cherry tomatoes, olives

Meine Wahl:
2015-05-06-1021.jpg

Bei der Ankunft in Oslo hat der Pilot irgendwie die Zufahrt zu Gate 50 nicht gefunden. Aber er hat es rechtzeitig genug bemerkt um dann aus eigener Kraft ans richtige Gate zu kommen. Es musste also kein Schlepper nachhelfen.

Jetzt steht noch eine Nacht in einem der Flughafenhotels in Oslo an und dann geht es morgen mit der Lufthansa in Holzklasse wieder heim. Ich erwarte keine besonderen Vorkommnisse, kann also nicht ausschließen, dass dies bereits der letzte Post des Reports war. Im Fazit halte ich fest: Es hat sich wieder gelohnt. Es war einiges an Schiffen dabei, was ich nicht erwartet hätte und auch die NAS Oceana hat vom Unterhaltungswert voll und ganz gehalten, was ich mir erhofft hatte. Auch mit den Flügen hat im Großen und ganzen alles geklappt. Wirkliche Verspätungen gab es nicht und auch eine Q200 ist mit in meine Sammlung gewandert. Da die so vorher nicht geplant war, war es natürlich besonders schön, den Flugzeugwechsel zu bekommen. Was mir bei meinen Reisezielen durchaus bewusst ist, dass es auch viele andere schöne Sachen zu sehen gibt, vor allem auch die Natur. Allerdings ist zumindest für Neuengland der Maianfang noch zu früh im Jahr.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
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Unter TABUM und in BNJ
Am Flughafen selbst verliefen Ausreise und SiKo sehr zügig, so dass ich dann noch die CIP-Lounge besuchen konnte.

Du weißt, dass die CIP Lounge einen separaten, direkten Eingang von den C/Cl Schaltern aus hat? Man muss also gar nicht durch die normale Siko und Passkontrolle sondern die Lounge hat eine eigene Siko und Passkontrolle.

Auf jeden Fall Danke für den Bericht!
 

Olivair

Aktives Mitglied
26.10.2010
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-3
Danke für den tollen Bericht!
Hast Du auf der Naval Station Norfolk auch schon mal die geführte 45-minütige Tour gemacht bzw. warst Du schon mal bei der NAS Oceana Air Show?
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Du weißt, dass die CIP Lounge einen separaten, direkten Eingang von den C/Cl Schaltern aus hat? Man muss also gar nicht durch die normale Siko und Passkontrolle sondern die Lounge hat eine eigene Siko und Passkontrolle.
Dafür bin ich dann leider doch zu selten in IST. Aber wo finde ich den, wenn ich mal wieder da bin? Es gibt wohl auch einen Eingang unten, wie auch immer man den erreicht?

Hast Du auf der Naval Station Norfolk auch schon mal die geführte 45-minütige Tour gemacht bzw. warst Du schon mal bei der NAS Oceana Air Show?
Die Tour habe ich noch nicht gemacht, da man, soweit ich weiß, nicht aus dem Bus kommt. Und dann Fotos durch Scheiben ist blöd.

Und bei der Air Show war ich noch nicht. Letztes Jahr hätte ich meinen Urlaub ein wenig anders planen können (zeitlich und Reihenfolge) und hätte vier Air Shows/Fleet Weeks in Folge mitnehmen können. Darunter dann auch Oceana. Aber ich kenne die Air Show aus Miramar "Fighter Town", die ist auch ganz gut. So groß anders wird die in Oceana dann auch nicht sein, teilweise ein oder zwei Darstellungen anders, z.B. andere Flieger als Demo. Aber da ist die San Francisco Fleet Week 2012 mit der B-2 Spirit bisher unschlagbar.
 
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kingair9

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18.03.2009
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Unter TABUM und in BNJ
Dafür bin ich dann leider doch zu selten in IST. Aber wo finde ich den, wenn ich mal wieder da bin? Es gibt wohl auch einen Eingang unten, wie auch immer man den erreicht?

Die Business Class Schalter der TK sind im Terminal (mit der Blickrichtung zur Siko) ganz links am Ende des CheckIn Bereiches. Dort ist auch an der Stirnseite des CKI-Bereiches der Eingang zur Lounge.
 
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