Südafrika, Griechenland, Großbritannien und mehr

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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
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Da ich in den letzten Monaten viel Freude daran gefunden habe, die Reiseberichte von HON/UA (ganz besonders) und vielen anderen Mitforisten zu lesen, will ich nun auch mal meinen Teil beitragen. Viele hier kennen ja bereits meinen Reiseblog und wissen daher, dass ich sowieso über all meine Erlebnisse schreibe. Da ich meinen Blog allerdings mit einem anderen Konzept verfolge (ausführliche Reviews zu einem späteren Zeitpunkt), ist ein Reisebericht im bekannten "Forenformat" doch noch einmal etwas ganz anderes. Selbstverständlich wird der Bericht gefüllt sein mit einer Vielzahl an Fotos!

Die Reise beginnt zwar erst in etwas weniger als einer Woche, da ich mich allerdings auch freuen würde, wenn der ein- oder andere Leser mir noch spezielle Tipps geben könnte, was ich auf meiner Reise auf keinen Fall verpassen sollte, starte ich lieber zu früh als zu spät. Tägliche Berichte gibt es allerdings erst ab dem 1. August – mehr dazu weiter unten.

Grundsätzlich liegt der Fokus auf den vielen tollen Städten und der Natur, die wir auf unserer Reise kennenlernen dürfen. Da ich auch in Luxushotels vernarrt bin, werden auch diese hier einen wichtigen Teil einnehmen. Natürlich kommen auch die vielen Flüge und Lounges nicht zu kurz. Beim Essen kann ich sicherlich nicht mit HON/UA mithalten. Weder kann ich mir das leisten noch sind meine +1 und ich besonders große Gourmet-Esser. Uns reicht hin und wieder auch einfach ein Burger oder ein Sub, weswegen wir uns vielleicht auch an die lokalen Spezialitäten bei bekannten Burger- und Sandwich-Ketten heranwagen werden. Dennoch wird natürlich auch jede Menge Essen aus Restaurants und Hotels in diesem Reisebericht eine Rolle spielen.

Im Prolog will ich erst einmal meine Reiseroute inklusive der Hotels vorstellen.

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29. Juli: TXL-ZRH (Air Berlin | Sitze 1D + 1F | Entenbrustfilet)
29. Juli - 1. August: Ferienhaus der Familie
1. - 2. August: Stuttgart (Schlossgarten Stuttgart)
2. August: ZRH-TXL (Air Berlin | Sitze 2D + 2F | Züricher Geschnetzeltes)
2. - 3. August: Berlin (Hotel Palace)
3. August: TXL-VIE (Niki | Sitze 1A + 1B | Gourmetfrühstück) und VIE-ATH (Niki | Sitze 1A + 1B | Yellow Chicken Curry)
3. - 5 August: Athen (Divani Caravel Athen + Sofitel Athen Airport)
5. August: ATH-FRA (Lufthansa | Sitze 3D + 3F | Business Class)
5. - 6. August: FRA-JNB (Lufthansa | Sitze 24H + 24K | Business Class)
6. August: JNB-PLZ (Comair | Sitze 10A + 10B | Economy Class)
6. - 7. August: Port Elizabeth (Radisson Blu Port Elizabeth)
7. - 8. August: George (Fancourt Hotel)
8. - 9. August: Swellendam (The Hideaway)
9. - 10. August: Hermanus (Mosselberg on Grotto Beach)
10. - 13. August: Kapstadt (Hilton Cape Town + The Table Bay Hotel + Taj Cape Town)
13. August: CPT-JNB (Comair | Sitze 11E + 11F | Economy Class)
13. - 16. August: Vaalwater (Zulu Camp)
16. - 18. August: Johannesburg (The Maslow + Radisson Blu Sandton)
18. - 19 August: JNB-FRA (Lufthansa | Sitze 23A + 23C | Business Class)
19. August: Frankfurt + FRA-Ingolstadt (ICE | First Class)
19. - 24. August: Pause (die Familie in Bayern besuchen)
24. August: MUC-LHR (British Airways | Sitze 23A + 23B | Economy Class) und LHR-MAN (British Airways | Sitze 11E + 11F)
24. - 25. August: Manchester (The Lowry)
25. August: MAN-LHR (British Airways | Sitze 9F + 9E)
25. - 26. August: London (One Aldwych)
26. August: LHR-TXL (British Airways | Sitze 2A + 2C | Business Class)
26. - 27. August: Berlin (Hotel Palace)

Zwischen dem 1. August und dem 19. August sowie zwischen dem 24. und dem 27. August werde ich jeden Tag mindestens einen "Live-Bericht" verfassen, um Euch alle Teil dieser Reise sein zu lassen. Ich hoffe, dass der Reisebericht gefällt und bin für alle Hinweise, Tipps, Kritiken oder sonstiges offen!

Detailberiche Europa:

City Review: Stuttgart
City Review: Athens
City Review: Frankfurt

Lounge Review: Aspire Lounge Zurich

Lounge Review: BA Galleries Lounge South London Heathrow
Lounge Review: BA Galleries First Lounge London Heathrow
Lounge Review: Lufthansa Business Lounge Athens
Lounge Review: Aegean Business Lounge Athens
Lounge Review: Lufthansa Business Lounge Frankfurt (B44)


Hotel Review: Hotel am Schlossgarten Stuttgart
Hotel Review: Divani Caravel Athens
Hotel Review: Sofitel Athens Airport

Running in Stuttgart
Hiking at Lake Constance

Detailberichte Südafrika:

City Review: Cape Town
City Review: Port Elizabeth
City Review: Johannesburg
City Review: Hermanus

Lounge Review: SLOW Lounge Cape Town
Lounge Review: SLOW Lounge Johannesburg
Lounge Review: Baobab Business Lounge Johannesburg

Hotel Review: Zulu Camp at Shambala
Hotel Review: The Table Bay Hotel Cape Town

Running in Port Elizabeth

Running in Hermanus
Running in Cape Town

Special: Robben Island
Special: De Hoop Nature Reserve


Detailberichte Airlines:

Airline Review: Lufthansa (regional Business)
Airline Review: Lufthansa (long haul Business)
Airline Review: Comair (regional Economy)
Airline Review: Niki (regional Economy)
Airline Review: British Airways (regional Economy)
 

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Mystery_7

Erfahrenes Mitglied
03.07.2011
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Ich bedanke mich schon im Voraus für die Mühe, sieht sehr vielversprechend aus!
 
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Anonym-36803

Guest
re Bilder einfügen: Ich lade die bei www.250kb.de hoch (gibt aber noch diverse andere Bildhoster). Einer der angebotenen Links ist dann direkt auf das Originalbild, den ich dann mittels Image-Tag (img)Link(/img) einfüge - die runden noch durch eckige Klammern ersetzen.

Edit: noch was: vor dem Hochladen skaliere ich die Bilder immer noch runter, sodass zum Einen das Hochladen bei mir schneller geht, zum Anderen aber auch das mobile Tripreport-Lesen nicht so viel Volumen verbraucht.

Edit 2: trotz des Namens akzeptiert 250kb.de auch größere Bilder.
 
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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
re Bilder einfügen: Ich lade die bei Bilder hochladen » 250kb.de hoch (gibt aber noch diverse andere Bildhoster). Einer der angebotenen Links ist dann direkt auf das Originalbild, den ich dann mittels Image-Tag (img)Link(/img) einfüge - die runden noch durch eckige Klammern ersetzen.

Edit: noch was: vor dem Hochladen skaliere ich die Bilder immer noch runter, sodass zum Einen das Hochladen bei mir schneller geht, zum Anderen aber auch das mobile Tripreport-Lesen nicht so viel Volumen verbraucht.

Edit 2: trotz des Namens akzeptiert 250kb.de auch größere Bilder.

Vielen, vielen Dank! Klappt bestens. Ich habe auf Wordpress sowieso Unlimited-Storage, also darf WP meine Bilder hosten. Das ist Multi-Upload etc. ist dann auch etwas einfacher :)

kingair9 meinte:
Fliegst Du Comair oder Kulula?

Mit der "richtigen" Comair in British Airways-Lackierung. Kulula wäre bei beiden Flügen etwa 50 Euro billiger gewesen. Das Paket aus der Möglichkeit die SLOW Lounges zu besuchen und zu reviewen (dazu gibt es im Netz bislang kaum etwas) und die anderen Statusvorteile haben mich aber dazu bewogen, auf Comair zu setzen!
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
wenn der ein- oder andere Leser mir noch spezielle Tipps geben könnte, was ich auf meiner Reise auf keinen Fall verpassen sollte
Captain Obvious: deine Flüge. :D

Da es am Anfang und Ende ein wenig unstrukturiertes gehopse gibt (TXL-ZRH-TXL und der Abstecher nach MAN), wäre es noch interessant zu erfahren, wie der gesamte Trip zustande kam. Und der Hopser nach ATH: wegen eines günstigeren Preises?
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
Captain Obvious: deine Flüge. :D

Da es am Anfang und Ende ein wenig unstrukturiertes gehopse gibt (TXL-ZRH-TXL und der Abstecher nach MAN), wäre es noch interessant zu erfahren, wie der gesamte Trip zustande kam. Und der Hopser nach ATH: wegen eines günstigeren Preises?

Das mag in der Tat etwas kurios wirken, hat aber alles einen Grund. Die Basis meines Ausflugs war das Meilenschnäppchen von Lufthansa nach Johannesburg. Da ich eh noch knapp 200.000 Meilen übrig hatte, war ich schon lange auf der Suche nach einer interessanten Möglichkeit zum Einlösen. Das Problem war nur: Die Verfügbarkeit ab TXL für zwei Personen war 0, genau dasselbe ab FRA und MUC. Deshalb habe ich mich auf der Suche nach anderen Abflugorten gemacht, an denen ich bislang noch nicht war. Am attraktivsten erschien mir da ATH (S&G waren auch noch minimal niedriger), weswegen der Trip dort beginnt. Nachträglich habe ich dann mit topbonus-Meilen noch den Zubringer via VIE gebucht, allein schon der leckeren Gourmet Menüs wegen.

Nachdem der Part gebucht war, kam die British Airways-Ankündigung, dass beim Executive Club zukünftig alles schlechter wird. Deshalb hieß es für mich: Ein Wochenende suchen, auf dem man einen schönen Trip nach UK machen kann, um die First Class Lounge in London zu begutachten und mal einen anderen Teil Englands zu sehen als London. Da sich außer diesem Wochenende im August nichts ergeben hat, dachte ich mir, dass man sich den Flug von München (wo meine Familie wohnt) nach Berlin (wo wir wohnen) auch sparen könnte, wenn ich das Ganze gleich mit der Einlösung der BA-Meilen verbinde, die schon seit einigen Monaten auf meinem Konto vor sich vegetieren. Die S&G für den Flug nach England waren am Ende sogar günstiger als der Oneway-Flug/Zug von München nach Berlin. Auf dem Rückflug haben wir uns dann noch für die Stop-Over-Möglichkeit in London entschieden, um dem One Aldwych mal einen Besuch abzustatten.

Schlussendlich bekamen wir dann noch recht spontan eine Einladung zu einem Geburtstag in Stuttgart rein. In Anbetracht dessen, dass die Flüge nach Stuttgart an den betreffenden Tagen ein Vielfaches (etwa das Dreifache) der Flüge nach Zürich gekostet haben und ich zudem noch glücklicher Empfänger der dreifache Meilen-Aktion war, stand fest: Es geht nach Zürich. Von dort sind es zudem nur etwa 50 Kilometer zu dem Ferienhaus meiner Familie am Bodensee, weswegen wir zur besten Jahreszeit auch noch einen Kurzaufenthalt vor Ort eingelegt haben. Einziger Haken dieses Abstechers: Wir landen am 2. August erst gegen 23 Uhr in Berlin und fliegen am nächsten Morgen um 8 Uhr wieder los, weswegen es auch gar nicht erst wieder nach Hause, sondern stattdessen ins Hotel geht.

Aller sehr kompliziert, aber wie du siehst, selbstverständlich auch optimiert :D
 

metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
443
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MA/LU
Ein nicht unwesentlicher Bestandteil an HON/UAs Berichten ist +1. Ich hoffe, du orientierst dich auch diesbezüglich an ihm :D
 
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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
Ein nicht unwesentlicher Bestandteil an HON/UAs Berichten ist +1. Ich hoffe, du orientierst dich auch diesbezüglich an ihm :D

+1 ist grundsätzlich ein sehr scheues Tier, das sich zumeist nicht mal fotografieren lässt, wenn die Fotografie nicht zur Veröffentlichung gedacht ist. Ich werde aber dennoch mein Bestes tun! :D
 
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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
Tag 1 & 2 (Air Berlin nach Zürich / Bodensee)

Wie angekündigt, ein kleiner erster Bericht des AB-Flugs und dem ersten Tag im Urlaub!

Los geht es in der Air France Lounge in Berlin, wo ein kleines Treffen mit Mystery_7 anstand. Ein paar Stories über außergewöhnliche Error Fares und Bestpreisgarantien später (auch ein wenig jammern à la "früher war alles besser" durfte nicht fehlen), ging es etwa um 20:45 Uhr zum Gate. Zur Enttäuschung vieler: Bei uns floss an diesem Abend kein Alkohol und das, obwohl er umsonst war!

air-france-lounge.jpg


Auf dem Rollfeld war außer einer Dornier 328 von InterSky leider nichts spannendes zu sehen.

air-france-lounge-view.jpg


Das Gate für den Flug nach Zürich war A03. Eine Fast Lane existiert zwar auf dem Papier, wurde aber nicht wirklich umgesetzt. Der AB-Mitarbeiter hat uns irgendwo in die Mitte der Wartenden eingereiht. Ziemlich unangenehm und auch nicht viel schneller. Naja.

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Da die Zeit recht knapp war, haben wir uns nur noch ganz kurz in den wirklich schönen Wartebereich am Gate begeben.

exclusive-waiting-area.jpg


Da gleichzeitig noch ein Flug nach München ging, war es unten ziemlich voll.

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Negativ ist mir aufgefallen, dass es am Getränkeautomaten (das war letzte Mal schon in C so) nur noch Glasflaschen von Coca Cola gibt. Einzig Wasser gibt es noch in Plastikflaschen.

Nachdem das Pre-Boarding gut funktioniert hat, ging es an Bord des A319 von Belair. Ich war etwas überrascht, dass der Sitzabstand in Reihe 1 gar so klein war.

seat-pitch-a319.jpg


Das bin ich von den anderen Flugzeugen ehrlich gesagt nicht gewöhnt. Zudem kam es wie es kommen musste: Die Maschine war ausgebucht und der freie Mittelsitz, auf dem bereits Capital und die Wasserflasche Platz genommen hatten , wurde beansprucht.

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Der Service an Bord war dafür absolut ausgezeichnet. Ich wurde sofort mit Namen angesprochenen und darauf hingewiesen, dass mein Gourmet Menü direkt nach dem Start serviert wird. Dem war dann auch so und zum servierten Essen wurde ich direkt nach einem Getränk gefragt.

gourmet-menu.jpg


Die Ente war meiner Meinung nach sehr gut, besonders für ein Flugzeugessen. Auch beim Aussteigen dann noch einmal eine persönliche Verabschiedung. Wirklich ausgezeichnet! Dazu durften wir auf dem Flug auch noch einen prachtvollen Sonnenuntergang beobachten.

sunset.jpg


Nach etwa einer Stunde Fahrt vom Flughafen, kamen wir circa um Mitternacht im Ferienhaus meiner Familie an. Außer einem Bild, das den eindrucksvollen Ausblick zeigt, gibt es vom ersten Tag am See wenig zu berichten. Nach einem langen Frühstück und einem schönen Jogging-Trip ging es noch zum Schwimmen in den See.

view-bodensee.jpg


Wenngleich ich Hotels liebe, ist so ein eigenes Ferienhaus doch auch irgendwie etwas Besonderes.

view-jogging.jpg


Weiter geht es voraussichtlich übermorgen. Dann auch mit dem ersten Hotel auf unserer Reise!
 
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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
Mit etwas Verspätung (dadurch, dass das VFT heute morgen nicht ging, sogar noch etwas mehr Verspätung) gibt es nun den zweiten Teil meines Reiseberichts und damit den Einstand zu den folgenden täglichen Berichten.

Tag 3 & 4 (Bodensee + Stuttgart)

Zuerst ein kleiner Abriss von der Zeit am Bodensee am dritten Tag unserer Reise. Das Leben im Ferienhaus mit Blick auf den See ist grundsätzlich zwar schon entspannt genug, aber ein bisschen Action muss hin und wieder dennoch sein.

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Deswegen entschieden wir uns die Kursschiffe zu nutzen und auf die Schweizer Seite überzusetzen. Die Fahrt nach Berlingen kostet pro Person etwa 10 Schweizer Franken.

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Auf der anderen Seite angekommen entschieden wir uns für eine kleine Wanderung über den weißen Felsen nach Steckborn (dort gibt es die nächste Anlegestelle der Kursschiffe).

berlingen-2.jpg


Eindrucksvoll ist auf der relativ kurzen Wanderung insbesondere der Ausblick auf den Bodensee und die deutsche Seite.

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Ich bin immer wieder begeistert wie viel schöner die Schweizer Seite in dieser Hinsicht ist. Schlichtweg, weil es auf der deutschen Seite nur wenige Berge mit „klarem“ Blick gibt.

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Zwischendurch gab es auf einer Art Bauernhof noch einen kleinen Snack. Einmal der „Super-Teller“ mit verschiedenen Spezialitäten des Hauses (Speck, Wurst, Käse) für 18,50 CHF und einmal einen großen Salatteller für 16,50 CHF.

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Nicht gerade billig, aber in Anbetracht der Lage und des tollen Blicks und der hohen Qualität des Essens durchaus annehmbar.
Danach ging es nach Steckborn und von dort mit dem Schiff nach Gaienhofen, von wo aus noch eine kurze Wanderung über die deutsche Seite anstand.

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Ganz nett, aber für mich einfach nicht so schön wie auf der anderen Seite des Untersees. Abgeschlossen habe ich die Zeit in der schönen Natur des Bodensees mal wieder mit einer kurzen Jogging-Runde.

lake-constance.jpg


Am nächsten Morgen ging es in aller Frühe nach Stuttgart, immerhin standen gleich mehrere Familienangelegenheiten an. Das Hotel für die Nacht war das Althoff Hotel Am Schlossgarten. Gebucht im Private Sale für etwa 130 Euro konnte man meiner Meinung nach wenig falsch machen.

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Durch Leaders Club Unlimited gab es dazu noch jede Menge Benefits wie ein Upgrade in ein Deluxe Room mit Blick auf den Schlossgarten, kostenfreies Frühstück sowie einen 80 Euro Food & Beverage-Gutschein.

Von Letzterem haben wir auch gleich Gebrauch gemacht, nachdem wir schon zuvor auf Canapés und Sekt eingeladen wurden, während wir auf unser Zimmer warteten.

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Als „richtiges“ Essen gab es dann Käsespätzle für die +1 und Schweinebäckchen für mich und dazu eine große Flasche Wasser.

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Die Qualität hat uns durchaus überzeugt, besonders die Schweinebäckchen waren ausgesprochen zart und lecker. Positiv ist mir auch aufgefallen, dass es auf der Karte hauptsächlich regionale Gerichte gab. Vollkommen okay für einen Preis von etwa 35 Euro.

Nachdem wir für einen Geburtstag am Abend noch ein Geschenk brauchten, sind wir nur noch die Königsstraße abgelaufen und bei Schlemmermeyer fündig geworden. Danach ging es nach Plochingen (etwa 30 Kilometer von Stuttgart entfernt) in das Restaurant Cervus. Der 60. Geburtstag des Onkels meiner +1 wurde begleitet von einem fünfgängigen Dinner sowie Aperitif und einer Auswahl an verschiedenen Weinen.

Leider habe ich vergessen den ausgezeichneten Kabeljau, der als dritter Gang serviert wurde, zu fotografieren. Die anderen vier Gänge lassen aber sicher dennoch vermuten, dass die Qualität des Essens ausgezeichnet war. Als erste Vorspeise wurde kalter Oktopus mit einer Riesengarnele serviert, danach folgte eine Consommé mit einem Kartoffelplätzchen.

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Danach gab es den angesprochenen Kabeljau sowie als Hauptgang ein Rumpsteak auf Polenta. Spätestens nach dem dritten Gang waren zwar längst alle satt, das Dessert – Mandelmousse mit Himbeeren – wurde aber natürlich dennoch noch verdrückt.

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Auf Alkohol (abgesehen vom Aperitif) habe ich an diesem Abend verzichtet, immerhin mussten wir auch wieder zurück nach Stuttgart kommen. Das Menü wurde zu 75 Euro pro Person serviert. Insgesamt ein sehr schöner Abend, wenngleich nur eine der beiden Servicekräfte wirklich gut war. Der Lehrling (meine Vermutung) muss in der Tat noch eine ganze Menge lernen. Ich würde dennoch zurückkehren!

Nach einem langen Abend waren wir etwa um 1 Uhr nachts wieder im Hotel und haben uns unseren wohlverdienen Schlaf abgeholt.

Weiter geht es mit dem Bericht voraussichtlich heute Abend mit einem Rückblick auf das Frühstück im Schlossgarten, dem Flug nach Berlin sowie der Ankunft im Hotel Palace!

Vielen Dank fürs Lesen!
 
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Anonym-36803

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Kannst Du bitte aufhören, so tolle Essensbilder zu posten? Ich habe allein vom Anschauen 2kg zugenommen :D
 
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m0s1n0

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21.06.2014
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CDG/MUC
Kannst Du bitte aufhören, so tolle Essensbilder zu posten? Ich habe allein vom Anschauen 2kg zugenommen :D

Ich kann dich beruhigen: Im nächsten Bericht (der jetzt doch erst morgen früh kommt, weil mein Flug Verspätung hatte und die Nacht schon kurz genug wird) gibt es nur einen Frühstück, ein Gourmet Menü und ein Welcome Present :D

Nach der Reise traue ich mich vermutlich nie wieder ins Fitnessstudio :X
 
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m0s1n0

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21.06.2014
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CDG/MUC
Tag 5 (Stuttgart & Berlin)

Nach einer weiteren kurzen Nacht (das mit dem Urlaub sollte ich nochmal üben…) ging es am Sonntag-Morgen zum Joggen im durchaus schönen Schlosspark.

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So schön wie ich den Park kenne, ist er aber längst nicht mehr. Im oberen Schlossgarten, also direkt vor dem Schloss, haben zahlreiche Sinti und Roma ihr Nachtlager eingerichtet – entsprechend zugemüllt ist es. Den unteren Schlossgarten erreicht man erst nachdem man einen Tunnel über die Bahnhofsbaustelle passiert hat. Der Ausblick ist, sagen wir mal „interessant“. Wirkt ein bisschen wie bei einer Ausgrabung…

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Nach den morgendlichen sieben Kilometers war dann auch der Hunger zurück, sodass wir uns frohen Mutes auf den Weg zum Frühstück machten. An der Stelle gilt es dem Schlossgarten ein großes Lob auszusprechen. Das Frühstück war zwar nicht groß, das Sitzen auf der Terrasse, der schöne Ausblick und der ausgezeichnete Service (z.B. wird frisch gepresster Orangensaft direkt an den Tisch gebracht und immer nachgefüllt) sowie die frisch zubereiteten warmen Speisen machen das Frühstück dennoch ausgezeichnet!

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Ich habe zwar mehrere Wochen in Stuttgart gelebt und bin mehrmals im Jahr bei Spielen des VfB, aber ein wenig Sightseeing wollte ich mit meiner Freundin dennoch machen. Daher haben wir uns für eine Tour von etwa 90 Minuten durch das Stadtzentrum entschieden. Das angenehme an Stuttgart ist, dass man in dieser kurzen Zeit ohne größere Probleme die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten begutachten kann.

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Zuerst ein Blick auf das Neue Schloss und die kulturellen Highlights drum herum, dann zum Haus der Moderne und durch das Bohnenviertel zurück ins Stadtzentrum – so sah der erste Teil unserer Tour aus. Danach haben wir selbstverständlich noch den Schlossplatz, das Alte Schloss sowie das vorübergehende Parlament (ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wann das Parlament nicht in diesem Gebäude war…).

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Da Stuttgart hier sicherlich die meisten kennen, lasse ich Bilder sprechen. Wenn jemand Fragen hat, was man im Stadtzentrum außer den genannten Sehenswürdigkeiten noch begutachten kann, einfach Bescheid sagen!

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Nach der kleinen Tour durch die Stadt stand ein Treffen mit meiner Oma im Schlossgarten an. Wie am Vortag entschieden wir uns für einen Tisch auf der Terrasse zum Park. Meine Freundin und ich hatten nach dem Frühstück noch keinen Hunger und beließen es entsprechend bei einem Eistee beziehungsweise einem Eiskaffee. Meine Oma entschied sich für die Tagliatelle mit Pfifferlingen. Ein Foto konnte ich leider nicht machen. Die Erklärungsversuche, dass ich einen Reiseblog im Internet schreibe, haben leider nicht gefruchtet. Wie bei meiner anderen Oma scheint das mit dem Internet nicht nur Neuland, sondern absolut fremdes Land zu sein. Die Rechnung für drei Getränke und ein Hauptgericht belief sich auf etwas mehr als 30 Euro plus 5 Euro Trinkgeld. Billig ist zweifelsohne was anderes, aber die Qualität und die Lage stimmen, da lässt sich das verkraften.

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Nach unserem Treffen ging es von Stuttgart aus über unser Ferienhaus (dieses Mal mit einem kurzen Besuch meiner Schwester und deren Kindern) zum Flughafen nach Zürich. Dort angekommen fühlt man sich ein bisschen an Stuttgart – oder eine Ausgrabungsstätte – erinnert. Überall wird gebaut und der Weg vom Parkhaus zum Terminal ist nahezu unendlich. Immer wieder lustig ist auch die Ausschilderung. Im Prinzip denkt man, dass ab Zürich nur die Star Alliance fliegt. Von anderen Fluggesellschaften ist eigentlich nirgendwo die Rede. Das nennt man wohl gutes Standardortmanagement.

Die Aspire Lounge in Zürich, der wir noch einen kurzen Besuch abstatteten, ist ganz nett, aber jetzt auch nichts „Tolles“.

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Wenn man bei Burger King aber 16,50 CHF (oder 16 Euro) für ein Menü bezahlt, das ich in Deutschland für 3,99 Euro bekomme, bin ich doch ganz glücklich, wenn ich einfach nur ein Käsebrot (überragend gut!) und ein paar Nudeln mit Käse essen kann. Interessant war zweifelsohne auch das andere Hauptgericht, das zur Abendstunde geboten wurde: Currywurst mit Kartoffeln.

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Für mich immer wieder ein Highlight in Zürich: Bei den Gates gibt es eine Anzeige „Boarding at …“. Dieses Mal stand „Boarding at 20:45“ da. Los ging es dann um 21:05. In Anbetracht dessen, das das Boarding nie auch nur annähernd zur angegebenen Zeit beginnt, frage ich mich, warum man sich diese Anzeige nicht einfach sparen kann. Da verlasse ich mich dann doch lieber auf die Durchsagen… Das Gourmet Menü (Züricher Geschnetzeltes – passend zur Strecke ausgewählt) machte auf den ersten Blick nicht wirklich viel her, war aber wieder sehr lecker. Der Service war dieses Mal aber „nothing to write home about“. Keine persönliche Begrüßung, kein Ansprechen mit Namen, keine Frage nach einem zweiten Getränk.

Immerhin war in Berlin alles wie immer. De-Boarding mit Bus – theoretisch. Wir durften zwar schon das Flugzeug verlassen, wie in Tegel allerdings in zwei von drei Fällen war noch gar kein Bus da. Der Prozess hat dann insgesamt noch etwa 10 Minuten gedauert, ehe wir innerhalb von 10 Sekunden zur Gepäckausgabe gefahren sind. Das hat sich gelohnt.

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Dafür war der Fahrer von Groundlink pünktlich und wir waren innerhalb von 15 Minuten im Hotel. Überraschend war nur das Gefährt: Einen Phaeton hatte ich bislang bei keinem Limousinen-Service. Schick ist das Gefährt aber allemal.

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Angekommen im Hotel Palace war alles wie immer: Upgrade auf eine Club Suite und nettes kleines Welcome Treatment. Eigentlich wollte ich auch noch das neueste Update für den Reiseblog schreiben. In Anbetracht dessen, dass die Nacht aber sowieso schon auf nur sechs Stunden bemessen war, entschied ich mich dagegen.

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Weiter geht es heute Abend (diesmal wirklich!) mit einem Review der beiden Flüge mit Air Berlin und Niki (TXL-VIE-ATH), einem ersten Eindruck von Athen sowie Impressionen aus dem Divani Caravel mit traumhaftem Blick auf die Akropolis!
 

m0s1n0

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Tag 5 (Berlin & Athen)

Endlich startet die richtige Reise! Nach einer viel zu kurzen Nacht klingelte um kurz nach 6 der Wecker. Wenigen Minuten war auch schon der Room Service mit dem bestellten (spärlichen) Frühstück da. So fit wie wir gewöhnlich zu dieser Zeit des Tages sind, war ein leichtes Frühstück aber auch genau das richtige.

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Nach ein wenig Rührei und Fruchtjoghurt noch schnell gepackt und ab zum Zoo, wo wir genau rechtzeitig eintrafen, um den X9 zum Flughafen abfahren zu sehen. Nach zehn Minuten Warte- und zwanzig Minuten Fahrzeit waren wir dann aber dennoch pünktlich am Flughafen eingetroffen.

In Anbetracht unseres enormen Hungers am Morgen ließen wir auch die Lounge links liegen und bewegten uns nach einem kurz der Apotheke (die +1 brauchte noch Fenistil) in den wunderschönen C-Trakt. Dort angekommen fiel auch die Fast Lane flach, denn Wien wurde heute von C60 geboarded. Was auf den ersten Blick wenig angenehm klingte, stelle sich an einem Montagmorgen als Segen heraus. Während bei der Fast Lane knapp zehn Personen im Anzug anstanden, dauerte die Security auf der anderen Seite des Terminals bei den Touris keine fünf Minuten. So waren wir doch tatsächlich früh genug da, um doch noch das Priority Boarding wahrzunehmen. Letzteres klappte ausgezeichnet, wenngleich unsere österreichischen Nachbarn das mit dem Zuhören nochmal üben müssen. Knapp zehn Personen wurden abgewiesen, weil ihnen das mysteriöse Vermerk "Pre-Board" fehlte. Geboarded wurde übrigens - wie bei meinen meisten Flügen ab TXL - zu Fuß.

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Der Flug von Berlin nach Wien war an sich wenig spektakulär. Mir war allerdings schon beim Einsteigen die deutsche Kennung aufgefallen, was mich für mein Gourmet Menü (Vital Frühstück von Demel) böses Ahnen ließ. Da aber auch bei meiner Buchung "operated by Air Berlin" stand, hatte ich noch etwas Hoffnung. Auch die persönliche Begrüßung mit Fragen nach Wünschen ließ mich gut in den Tag starten. Das alles änderte allerdings nichts, dass die Chef-Stewardess überrascht war, als ich sie auf das Gourmet Menü ansprach. Nach kurzem Überlegen hieß es zu meiner Verwunderung aber dann doch: "Ja, das haben wir für Sie im Ofen". Nun ja, Obst und Bircher Müsli mache ich zuhause nicht im Ofen, aber in Flugzeugküchen wird ja seit jeher erstaunliches fabrizier. Dass mein Vital Frühstück am Ende aber nach Ei, Bacon und Pilzen schmeckte, lag dann wohl doch daran, dass es aus der Sansibar und nicht aus dem Hause Demel kam. Immerhin: Gut improvisiert!

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In Wien angekommen ging der Spaß weiter. Wir fuhren zum Finger, die Stewardess wollte mit dem De-Boarding beginnen und der Mann im Finger lächelte sie nur an. Vor dem Flugzeug, also direkt unter dem Finger, erwarteten uns zwei Busse und das Aussteigen erfolgte dann tatsächlich per Bus. Warum auch immer... Da Air Berlin mit der Jet Lounge nur eine Landside-Lounge zu bieten hat, entschieden wir uns lieber für den exklusiven Wartebereich, der direkt neben unserem Gate für den Weiterflug lag. Mit Schrecken stellten wir fest, dass es in Wien scheinbar gar keinen Automaten mit Flaschen, sondern nur noch Plastikbecher gab. Schade, ich bin eigentlich ein großer Fan der Flaschen, die man auch ins Flugzeug mitnehmen kann (n)

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Dafür, dass die Strecke von Wien nach Athen bald wieder eingestellt wird, war am Gate überraschend viel los. Mir schwante Böses, es wurde aber sogar noch böseres. Das Boarding begann mit dem Aufruf "zuerst bitten wir Sie Familien an Bord zu lassen", ehe die "Boarding-Gruppen A&B" aufgerufen wurden. Statusgäste hat man auf dem Weg nach Griechenland wohl nicht erwartet. Reingelassen wurden wir bei Boarding-Gruppe A aber dennoch. Passend dazu hat auch das mit dem Nebenplatz nicht geklappt, was in Anbetracht der ausgebuchten Maschine aber auch nicht weiter schlimm ist. Dafür gilt es an der Stelle den ausgezeichneten Service, der mich doch stark an die Business Class (Pre-Departure Getränk, drei Getränkerunden, persönliche Ansprache mit Namen, ...) erinnerte. Insbesondere bei einem vollen Flugzeug eine ausgezeichnete Leistung. Das Chicken Curry (dieses Mal schmeckte das Gourmet Menü auch tatsächlich wie bestellt und nicht nach Currywurst!) war meiner Meinung nach ebenfalls ausgezeichnet. Ich muss wohl öfter mit Niki fliegen!

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Damit der Blog nicht zu positiv wird, kommen wir lieber auf den Flughafen Athen zu sprechen. 15 Minuten sind da ein gutes Stichwort. So lange hat die Odyssee vom Flugzeug (am Finger!) bis zur Gepäckausgabe gedauert. Wenngleich wir sowieso immer mit Handgepäck unterwegs sind, extrem nervig, insbesondere, weil es die ganze Zeit durch den Keller geht.

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Danach kurz am Sofitel vorbei (dort verbringen wir die kommende Nacht) zur Metro, die auf Grund von Bauarbeiten erst 30 Minuten später abfuhr. Als Studenten durften wir uns über einen Rabatt von 4 Euro pro Person (4 Euro statt 8 Euro) für die einfache Strecke vom Flughafen in die Innenstadt freuen. Ich kann die Metro dabei nur empfehlen. Klimatisiert, schnell und angenehm. Kein Vergleich zum zweifelsfrei nicht klimatisierten Airport Bus, der eine ähnliche Strecke fährt.

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Kurz einchecken und dann an den Pool? Unser eigentlicher Plan sollte auf ganzer Linie scheitern. Der Check-In wirkte im ersten Moment eher wie in einem drei Sterne-Haus mit einer Karte, die einem unter die Nase gehalten wird. Als aber auffiel, dass ich Leaders Club Unlimited-Gast bin, begann man mich wie einen König zu behandeln. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so auf Füßen getragen wurde. "Complimentary" wurde zu unserem Wort des Tages. Erst ein Upgrade auf eine Family Suite (man dachte wir kommen mit einem Kind - so eins haben wir zwar nicht, aber hier im VFT haben ja auch viel ein marginales, daher kann man das ja mal annehmen :D), dann kostenfreie Benützung von Pool und Health Club, kostenfreies Internet, kostenfreies Frühstück, eine Einladung zu einem "complimentary" Dinner, ein Geschenk in Form einer Kerze, ein handgeschriebener Brief des General Managers und eine Flasche Wein, eine Flasche Wasser (0,75 und 1 Liter) sowie ein großes Obstkorb als Willkommensgeschenk. Das alles für 110 Euro die Nacht. Manchmal fühlt man sich tatsächlich wie im falschen Film. Probleme gab es übrigens trotzdem: Da meine alte Kreditkarte verloren gegangen ist, musste meine Prepaid-Rate zuerst zurückerstattet werden, um dann von der neuen Karte wieder abgebucht zu werden. Etwas kurios, aber mir solls Recht sein.

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Die Sache mit dem Pool hat sich dann enorm verkürzt, weil unser "complimentary" Erlebnis doch etwas länger als eine Stunde ging. Länger als zehn Minuten haben wir es auf Grund von lärmenden Kindern und voller Belegung der Liegestühle (Bilder des Pools folgen deshalb auch erst morgen) aber sowieso nicht ausgehalten. Deshalb haben wir uns für ein angenehmeres Erlebnis entschieden und uns zu Fuß (bei nur noch 30 Grad!) auf den Weg zum Likavitos gemacht. Der Berg ist für seine Zahnradbahn und als Aussichtspunkt bekannt. Während man sich die Zahnradbahn (7,50 Euro pro Person für den Hin- und Rückweg) sparen kann, da der Fußweg deutlich schöner ist, wie wir später feststellen, sollte man sich den Aussichtspunkt nicht entgehen lassen. Wirklich beeindruckend! Auch in diesem Fall: Bilder sagen mehr als tausend Wörter! Man kann übrigens auch schön essen gehen. Wer also ein paar Euro übrig hat und noch nichts vor hat, sollte ein paar Extra-Stunden einplanen.

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Wir dagegen hatten noch etwas vor: Für mich ging es ins Gym, während meine +1 ein wenig Arbeit erledigte (so stell ich mir das immer vor :D). Das Gym ist für "normale" Gäste nicht inklusive, dafür aber auch weder überlaufen noch heruntergekommen wie sonst manches Fitnessstudio.

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Die beim Krafttraining abgebauten Kalorien mussten danach natürlich sofort wieder aufgeholt werden, denn das "complimentary" Dinner stand an. Die Auswahl etwas improvisiert ("Greek Salad or Green Salad", "Fried Fish or Fried Beef ... or Hamburger" und "Chocolate Cake or Lemon Cake"), der Service manchmal etwas holprig, aber die Qualität und der Geschmack ausgezeichnet. Das gilt für alle Gerichte (Griechischer Salat, Fisch, Hamburg und der mächtige Kuchen als Dessert). Ein schöner Abschluss eines sehr, sehr spannenden und auch erneut sehr langen Tages, den wir sogar noch mit einem Gläschen Weißwein (mitnehmen können wir den sowieso nicht) auf der Terrasse abrundeten.

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Morgen steht erstmals kein Reisetag an. Stattdessen werden wir uns der Akropolis und einigen anderen Sehenswürdigkeiten zuwenden. Am Abend melde ich mich dann aus dem Sofitel mit einem weiteren Bericht! Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Lesen :)
 

panzi

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02.05.2010
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Schöner bericht - bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

Die jet-lounge in wien ist btw. aber nicht landside - sie ist lediglich noch vor der sicherheitskontrolle
 
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Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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Die jet-lounge in wien ist btw. aber nicht landside - sie ist lediglich noch vor der sicherheitskontrolle

Das stimmt natürlich. Ich hatte aber noch in Erinnerung, dass ich nach der Lounge durch die Security musste. Bei 45 Minuten Umstiegszeit und ein wenig Puffer macht es aber deswegen dann doch wieder keinen Sinn in die Lounge zu gehen. Ist ein wenig schade, aber da es da ja auch keine Fenster gibt, auch nicht weiter dramatisch.
 

DanielT92

Reguläres Mitglied
04.06.2014
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Tag 5 (Stuttgart & Berlin)

Ich habe zwar mehrere Wochen in Stuttgart gelebt und bin mehrmals im Jahr bei Spielen des VfB, aber ein wenig Sightseeing wollte ich mit meiner Freundin dennoch machen. Daher haben wir uns für eine Tour von etwa 90 Minuten durch das Stadtzentrum entschieden. Das angenehme an Stuttgart ist, dass man in dieser kurzen Zeit ohne größere Probleme die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten begutachten kann.

Hoffe du warst auch gegen City am Samstag im Stadion. :D Gute Reise weiterhin.
 
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21.06.2014
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Hoffe du warst auch gegen City am Samstag im Stadion. :D

Das hatte ich mir kurz überlegt, war ja schon ein lustiger Zufall. Da meine Freundin aber darauf pochte, dass ich pünktlich (und nicht verschwitzt) um 18 Uhr bei der Feier aufschlagen muss, war das leider nicht möglich. Immerhin war aber ein anderer Gast im Stadion und hat mir den Spielverlauf sowie die Stimmung im Detail beschrieben :D
 

m0s1n0

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21.06.2014
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Tag 6 (Athen)

Um 9 Uhr hieß es für mich raus aus den Federn, weil ich den Pool auch mal ohne andere Menschen erleben wollte. Das hat ganz gut geklappt, weswegen der Start in den Tag definitiv gelungen ist!

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Nach unseren Essenseskapaden der letzten Tage, hatte eigentlich niemand von uns Lust zum Frühstück zu gehen. Dennoch haben wir diese „Bürde“ auf uns genommen, um einen außergewöhnlich ungemütlichen Frühstücksraum vorzufinden. Die Auswahl am Buffet (bestellte Speisen kosten extra) war zwar ganz gut, aber auch nicht der absolute Renner. Immerhin wurde meinem Wunsch nach einem laktosefreien Cappuccino nach viel Unsicherheit entsprochen. Dazu habe ich für mich ein wenig Egg-White-Omelette vom Buffet und ein Joghurt mit Früchten entschieden. Meine +1 beließ es bei Letzterem und einem Glas Orangensaft.

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Da das Hotel ein Shuttle in die Innenstadt anbietet, hatten wir es sowieso etwas eilig. Um 11 Uhr sollte es losgehen. Pünktlich wie in Südeuropa üblich, brachen wir zehn Minuten später auch tatsächlich auf. Ähnlich lang dauerte auch die Fahrt zum Syntagma-Platz, der so etwas wie das Zentrum des neuen Athens ist. An sich ist das Shuttle auf Grund der kurzen Distanz (20 Minuten zu Fuß) nicht wirklich notwendig, aber bei den derzeitigen Temperaturen von 35 Grad nimmt man jede klimatisierte Minute doch gerne. Stichwort klimatisiert: Unser erstes Erlebnis des Tages sollte McDonald’s werden. Dort haben wir uns mit zwei Flaschen Wasser zu je 50 Cent eingedeckt, um die Erkundung bei sengender Hitze zu beginnen! Danach ging es vorbei an einigen Hakenkreuzen (€ = Hakenkreuz) rein in das Sightseeing-Erlebnis Athen.

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Der Start ins Sightseeing-Erlebnis sollte ein recht lockerer werden: Ein paar hübsche Gebäude von außen fotografieren – das geht auch bei über 30 Grad. Deswegen ging es zuerst zur National Academy, einem der Universitätsgebäude und der National Library. Alle drei Gebäude sind auf Grund ihres historischen Baustils durchaus hübsch und ein Foto wert. Nachdem meine +1 zwischenzeitlich noch kurz ein Bekleidungsgeschäft aufsuchen wollte (nicht etwa wegen dem Shopping, sondern wegen der Klimaanlage), ging es danach in den National Garden. Neben dem imposanten Parlament, das an sich aber sonst nicht spektakulär ist, gibt es in der nördlichen Hälfte des Parks wenig zu sehen. Einen Spaziergang im Schatten fanden wir aber selbst bei 35 Grad sehr angenehm!

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Kreativ wie wir sind, haben wir die Chance genutzt, um nach dem National Garden noch einmal McDonald’s besucht. Mit zwei neuen Wasserflaschen bewaffnet ging es in die nächste Schlacht: Rein in die Shopping-Straßen Athens. Die Neustadt allerdings unterscheidet – abgesehen von der putzigen Kapnikarea-Kirche – nichts von jeder anderen westlichen Metropole, weswegen wir uns schnell wieder verabschiedeten und in die Altstadt (Plaka) weiterwanderten. Dort ist das Flair ein ganz anderes, wenngleich man natürlich weiterhin zahlreiche westliche Marken antrifft. In Plaka gibt es aber auch jede Menge kleine Boutiquen und nette Cafés. Definitiv der schönere Teil des Athener Zentrums.

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In Anbetracht dessen, dass wir nicht unendlich Zeit haben, um Athen anzuschauen, standen noch einige andere Dinge auf dem Programm: Zu aller erst natürlich die Akropolis, die zu Fuß bei hohen Temperaturen doch einigermaßen beschwerlich zu erreichen ist – selbst für jemanden der jeden Tag Sport macht. Auf dem Weg noch ein paar hübsche andere Sehenswürdigkeiten und Ausgrabungsstätten geknipst, waren wir etwa 45 Minuten später auf dem Berg und erkundeten die Steinwüste mit tollem Blick auf Athen. Der Ausblick ist zweifelsohne beeindruckend und auch aus historischer Sicht ist die Akropolis auf jeden Fall sehenswert. Vom Hocker gehauen haben mich die „Ruinen“ allerdings nicht – das mag natürlich auch am fehlenden Sachverstand für Archäologie liegen.

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Unsere „Fast Sightseeing Tour“ bei 35 Grad in etwas weniger als fünf Stunden führte uns dann noch zu einigen anderen Sehenswürdigkeiten wie dem Zappeion, der Panathinaiko Stadium, dem Hadrian’s Arch und dem Zeus Tempel. Warum ich all das so schnell abhandle? An sich gibt es außer den Bildern nicht viel mehr zu erzählen. Athen lebt definitiv von seinen vielen historischen Gebäuden, deren Pracht aber mit Worten kaum beschrieben werden kann.

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Interessant ist aber zweifelsohne, dass Rentner und Studenten (jeweils nur EU-Bürger) alle Sehenswürdigkeiten außer dem alten Stadion kostenfrei erkunden dürfen. Das hat uns eine Menge Geld gespart, das wir in andere Dinge stecken können. Sogar beim Stadion entschieden wir uns gegen den Eintritt von 2,50 Euro. Das lag aber weniger am Preis, als an dem Fakt, dass man eigentlich sowieso alles von außen sehen konnte und wir schlichtweg keine Lust hat ein weiteres Monument anzuschauen, während wir von der Sonne komplett gegrillt werden. Die Olympischen Spiele müssen damals ein großer Spaß gewesen sein, wenn das Wetter ähnlich war... Als Entschädigung für die Hitze gab es auf dem Rückweg noch ein Eis mit Stevia. Hat genauso geschmeckt wie jedes andere Eis, nur das Gewissen ist scheinbar glücklicher ;)

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Nachdem wir durch Athens kleine Gässchen zurück zum Hotel gewandert waren, ging es erstmal kurz an den Pool. Dieser war wie am Vortag völlig überlaufen, weswegen wir uns nach zehn Minuten und ein paar Bahnen wieder verabschiedeten.

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Der Check-Out war auf 17 Uhr fixiert, was wir dazu nutzen, das Gepäck gleich nochmal abzugeben und einen letzten Sightseeing-Trip zu unternehmen. Für 8,50 Euro ging es vom Hotel zum National Archaeological Museum. Ich habe viel Positives über das Museum gelesen, muss aber dennoch eingestehen, dass wir uns beide gelangweilt haben. Das mag daran liegen, dass wir an dem Tag schon so viel unternommen haben oder aber, dass die Ausstellung einfach sehr wenig abwechslungsreich war. Für uns war es auf jeden Fall nach einer Stunde genug – auch hier mussten wir keinen Eintritt bezahlen. Dafür hat direkt ein Taxifahrer versucht uns abzuzocken. 15 Euro sollte die Fahrt wegen einer Straßensperrung kosten. War natürlich völliger Quatsch, weswegen wir uns kurzerhand für den Bus (brauchte im Prinzip genauso lang zum Hotel wie ein Taxi) zu je 1,20 Euro entschieden.

Von dort ging es dann mit der Metro zum Flughafen, wo uns eine Nacht im Sofitel Athens Airport erwartete. Als Upgrade gab es dort ein „Deluxe Zimmer“ – also eine Besenkammer im vierten statt im ersten oder zweiten Stock. Alles in allem etwas abgewohnt, aber schon in Ordnung für eine Nacht.

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Da wir beide ziemlich kaputt waren, entschieden wir uns für ein Dinner an der Bar. Die Gutscheine für den Welcome Drink (zwei Cocktails für je 14 Euro) eingelöst und dazu einen Hamburger und eine Pizza bestellt. Geschmeckt haben beide Gerichte, kreativ war keines davon. Nach mehr als zehn Kilometern in den Knochen und jeder Menge Müdigkeit war uns das aber auch egal. Die Rechnung belief sich inklusive einer großen Flasche Wasser und Trinkgeld zudem auf faire 38 Euro.

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Nach einem kurzem Besuch des Pools heißt es jetzt: Ab ins Bett!

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Morgen ist der erste Tag unseres Urlaubs an dem wir tatsächlich ausschlafen können. Der Abflug nach Frankfurt ist erst um 14:10 Uhr, sodass davor außer Entspannung nur ein Lounge-Besuch ansteht. Der nächste Bericht kommt etwas früher, voraussichtlich schon am frühen Abend aus der Lounge in Frankfurt! Weiterhin viel Spaß beim Lesen!
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
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BRU
Morgen ist der erste Tag unseres Urlaubs an dem wir tatsächlich ausschlafen können. Der Abflug nach Frankfurt ist erst um 14:10 Uhr, sodass davor außer Entspannung nur ein Lounge-Besuch ansteht. Der nächste Bericht kommt etwas früher, voraussichtlich schon am frühen Abend aus der Lounge in Frankfurt! Weiterhin viel Spaß beim Lesen!

Also ich will Dir jetzt ja nicht Deinen Urlaub verderben, aber dass heute die griechischen Fluglotsen für 14.00 Uhr bis 18.00 einen Warnstreik angekündigt haben, hast Du mitbekommen? Die Airlines scheinen offensichtlich alle zusammen mal wieder bis zum letzten Moment zu warten, bevor sie einen geänderten Flugplan / eventuelle Stornierungen ankündigen....

Ansonsten schöner Bericht. War selber das WE in Athen, da haben wir uns also knapp verpasst.
 
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21.06.2014
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Vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte mich schon gewundert, dass mir die LH beim Check-In mitgeteilt hat, dass mein Flug vier Stunden (!) verspätet ist. Abflug war geplant um 14:10 Uhr und soll nun stattdessen um 18:10 Uhr erfolgen. Bin mittlerweile aber "streikerprobt", mache mir also nicht zu viele Sorgen. Der Flug war sowieso mit 6 Stunden Aufenthalt in Frankfurt geplant, sollten jetzt nur zwei draus werden, ist auch noch alles in Butter. Nur bei weiteren Verspätungen könnte es etwas eng werden.