Adventszeit in der Windy City - SEMI LIVE

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Airfurt

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
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Liebe Freunde des Meilen sammelns und gerne reisens,

es ist mal wieder soweit, das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende und eine kleine griechische Fluglinie möchte, dass man sich wieder requalifiziert.
In diesem Fall schon für 2017. Ein attraktiver Flug mit SAS nach Chicago führt dazu, das dies schon sehr früh, zu Beginn der Requalifikationsperiode, geschieht.
Am Donnerstag, den 10.12., fliege ich gemeinsam mit wopper über den großen Teich und wir machen uns ein paar nette Tage, bevor es am 15.12. wieder zurück geht.

Folgende Flüge sind gebucht:

1. LH2414 MUC-ARN Y Airfurt
AB8002 TXL-ARN Y Wopper
2. SK945 ARN-ORD Y+ Uprgrade mit optiontown

3. AA2321 ORD-DFW Y Airfurt, Flug mit MD-83 - ja das musste sein, ich wollte unbedingt nochmal die AA Mad Dogs miterleben
AA2321 DFW-ORD Y

4. SK946 ORD-ARN Y

5. LX1251 ARN-ZRH Y Airfurt
LX1110 ZRH-MUC Y
AB8005 ARN-TXL Y Wopper


Schlafen werden wir im Hilton Garden Inn Chicgo Airpot und für ein paar Tage nehmen wir einen Audi von Silvercar als Mietwagen.
Wer Lust hat am dritten Advent nicht zu Hause zu sein, der kann gerne mitlesen. Tipps für Chicago, vorallem was Fastfood und Brauerein angeht
sind gerne willkommen!
 
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wopper

Erfahrenes Mitglied
07.01.2010
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airberlin A320-200 Economy Class, Berlin nach Stockholm

Mit einem schneeweißen Hyundai Tucson, gemietet bei Europcar, ging es in den frühen Morgenstunden zum Flughafen Tegel. Dank des aktiven Spurhalteassistenten, war die Fahrt auch im noch etwas müden Zustand*ohne weiteres möglich.

Von der Mietwagenrückgabe, die in Tegel echt etwas versteckt ist, ging es auf den langen Fußmarsch in Richtung Terminal C. Eigentlich wollte ich zum Frühstück noch in die Air France Lounge bzw. ganz französisch in den Salon. Da ich aber nur noch eine Stunde bis zum Beginn des Boarding Zeit hatte, war das nicht mehr zu schaffen. So suchte ich nach der Abgabe meines Gepäckes den Exklusiven Wartebereich in Terminal C auf.

Exklusiver Wartebereich von airberlin am Flughafen Tegel

Der Eingang ist über eine automatische Kontrolle der Boardkarte, wobei das Lesegerät hier nicht funktioniert, oder die Vielfliegerkarte möglich. Nachdem man die Treppe hochgegangen ist, sollte man allerdings nicht zu viel erwarten. Es gibt lediglich kalte und warme Getränke und eine Zeitungsauslage. Ich holte mir also einen Kaffee und eine kleine Flasche Wasser für den Flug und machte mich wieder auf den Rückweg zu Gate C83. Als ich nach einem fünf minütigen Fußmarsch am Gate ankam, hatte das Boarding gerade begonnen.

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Flug airberlin AB8002 nach Stockholm

Die letzten Meter zur Airbus A320-200 (Registrierung D-ABZK) ging es zu Fuß über das Vorfeld. Ich nahm in der noch freien ersten Reihe meinen Platz 1A ein. Dank einer Auslastung von um die 70% und Seat Blocking, blieb mein Nachbarsitz und so gar die ganze linke Seite in Reihe 1 frei. Ich hatte so meine Ruhe und konnte entspannt die Neuigkeiten des Tages in der Zeitung lesen. Dabei hoffte ich, das es bald etwas kleines zu essen gibt. Der Fußraum ist geringer als in der Reihe mit dem Notausgang, aber trotzdem ausreichend zum bequemen Sitzen.

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Pünktlich um 8:20 Uhr wurde die Fluggasttreppe zurückgefahren und unsere A320 in Abflugrichtung geschoben. Der Pilot meldete sich kurz mit dem geplanten Flugverlauf und einer Dauer von 1:20h. Wir starteten nach erreichen der Bahn 26L sofort durch und waren innerhalb von 5 Minuten nach Pushback in der Luft. Nach dem Start, bei einer Geschwindigkeit von 280 kmh (danke an den Kapitän für die Information) drehten wir in einer lang gezogenen Rechtskurve nach Norden.

Nach dem erreichen der Reiseflughöhe von 35000 Fuß und dem Überfliegen der Ostsee kamen die sehr netten Flugbegleiter mit dem Servicewagen. Es wurden kalte*und warme Getränke angeboten und ich konnte mich zwischen Rosinenbrötchen oder Laugenstange entscheiden. Endlich ein Frühstück!

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Die Wolkendecke im Anflug auf Stockholm Arlanda war mehrere Kilometer dick. Der Anflug wurde dadurch auch recht holprig. Irgendwann tauchten dann unter uns die Felder und Wiesen Schwedens auf und der Pilot setzte den turbulenten Anflug fort.


Der Flughafen von Stockholm scheint sehr weitläufig. Der Rollweg zum Terminal 2 dauerte fast 10 Minuten. Bei der Ankunft am Gate 67 glaubte man nicht, dass man am Flughafen der schwedischen Hauptstadt ist. Hier ist so gut wie nichts los. Außer einer Maschine von British Airways waren die Fluggastbrücken verwaist. Nachdem ich meinen Koffer entgegen genommen hatte, lag ein 15 minütiger Fußmarsch zum Terminal 5 vor mir.

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m0s1n0

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21.06.2014
3.710
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CDG/MUC
Danke für den Reisebericht!

Auf eine Suche muss ich aber doch eingehen:

wopper meinte:
"Eigentlich wollte ich zum Frühstück noch in die Air France Lounge bzw. ganz französisch in den Salon. Da ich aber nur noch eine Stunde bis zum Beginn des Boarding Zeit hatte, war das nicht mehr zu schaffen"

Ich gehe gewöhnlich sogar wenn ich 30 Minuten vor Boarding (auch bei C) am Flughafen ankomme noch in die Lounge und bewege mich dann etwa 15 Minuten vor Boarding zum Terminal C. Ist dir das zu stressig oder hast du da schlichtweg schlechte Erfahrungen gemacht?
 

wopper

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07.01.2010
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Normalerweise kein Problem. Da ich aber noch Aufgabegepäck hatte und im Terminal A/B keiner das annehmen wollte, musste ich bis in den hinteren C-Bereich. Dann war es einfach zu weit weg um noch mal zum Salon zu gehen.
 
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Airfurt

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14.08.2012
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Anreise aus MUC

Für mich geht's aus dem Erdinger Moos nach Stockholm. Der erste Blick aus dem Fenster in Freising verheisst nichts gutes - dichter Nebel. Dieser hatte schon auf meinen letzten zwei Dienstreisen für ärger gesorgt.

Mit dem Bus gehts schließlich bequem in zwanzig Minuten zum Franz-Josef-Straus.



Den Koffer gebe ich am Star Gold Schalter ab und lasse ihn mit viel Mühe der Check-In Mitarbeiterin nach Chicago durch-labeln. Bis zum planmäßigen Abflug habe ich noch eine Stunde zeit. In der SEN Lounge wird erstmal ausgiebig gefrühstückt. Die Croissants finde ich persönlich ganz lecker.




Fünf Minuten noch bis Boarding, ich mache mich auf dem Weg zum Gate G10, dort angekommen habe ist festgestellt, dass sich der Abflug um eine halbe Stunde verzögert - wegen dichten Nebels. Ich laufe wieder in die Lounge auf einen Kaffe an der Bar zurück und versuche mein Glück eine halbe Stunde später.


(Eigentlich sieht man dahinter das neue Satelliten Terminal)

Das Einsteigen geht recht schnell und fast alle Passagiere in der Eco können sich vorstellen wie es vorne in der Business sein muss, denn in nahezu jeder Reihe bleibt der mittlere Sitz frei. Dann meldet sich der Lenker aus dem Cockpit, dass unser Flieger wegen dem gefrierenden Nebel enteist werden muss und unser Slot erst in zwanzig Minuten beginnt. Nach Minuten des Wartens fahren wir dann los und lassen uns enteisen.



Bis wir dann tatsächlich auf der Startbahn stehen vergeht noch eine menge Zeit. Als wir dann in der Luft sind ist es mittlerweile 11 Uhr - in zwanzig Minuten hätte ich eigentlich in Arland landen sollen. Zum Glück gehts erst 15:30 Uhr weiter. Der Service startet dann auch unmittelbar nach erreichen der Flughöhe. Zur Wahl steht ein Müsli von Kölln mit Joghurt und ein Putensalami Sandwich. Ich nehme das Sandwich, es folgen zwei Getränke Runden. Wir fliegen an Berlin vorbei und erreichen die Ostsee auf der polnischen Seite.





Die Sonne geht langsam aber sicher unter. Obwohl es eigentlich erst 12:30 Uhr ist, habe ich das Gefühl es ist 17 Uhr. Nach einer wackeligen Landung ist die erste Etappe geschafft. Ich gehe zu einem SAS Service Schalter und lasse mir meine Bordkarte für den Weiterflug nach Chicago geben. Der Koffer findet hoffentlich den Weg. Jetzt geht's in die Lounge zum Mittag essen.

 
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Airfurt

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14.08.2012
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In SAS Plus über den großen Teich

Ich kenne eine SAS Lounge bereits aus Kopenhagen und diese hatte mir bereits schon gut gefallen. Hier in Stockholm kann man noch den Vorfeldblick genießen. Die Lounge ist sehr groß, hat viele Sitzmöglichkeiten und Nischen, in die man sich zurück ziehen kann. Das Essens- und Getränkeangebot passt.





Gut gestärkt und zwei Bierchen später machen wir uns auf in den F - Bereich. Die Passkontrolle geht extrem schnell, dafür dauert wieder der Weg zum Gate länger. Die Bordkarten werden gleich am Eingang kontrolliert. Danach erfolgt auch schon das Einsteigen, nur achtet hier keiner mehr darauf wer Business fliegt und wer welchen Status hat.

Nach Chicago bringt uns ein brandneuer Airbus A330-300 Enhanced, die LN-RKR hatte ihren ersten Flug erst Ende August und hat dementsprechend auch schon die neue Kabine.



Es duftet noch nach "Neuwagen" :) Wir erkunden kurz die Kabine, bis es heisst Boarding completed. Mittlerweile ist es nachts, wenn man aus
dem Fenster schaut, obwohl wir es erst 15:30 Uhr haben.



Unsere Sitze nach Chicago







Blick in die neue Business Class

Wir fliegen in nordwestliche Richtung und nach dem die Anschnallzeichen erloschen sind beginnt auch gleich der Service mit einem Aperitif - Gin Tonic - versteht sich von selbst ;)




Die Kabine ist in Summe nicht wirklich stark ausgelastet, sodass auch der Service sehr schnell klappt und die Crew auch die Zeit für ein nettes, kleines Gespräch hat. Als Hauptgerichte stehen zur Auswahl BBQ Checken und Kabeljau. Wir nehmen das Chicken, mit mediterranen Gemüse und Pasta - sehr, sehr lecker!
Als Desert gibts ein Stück Kuchen und es wird Kaffee oder Tee gereicht und zum verdauen kann man zwischen Baileys, Whisky und anderen wählen.



Seit dem Start in Stockholm ist es nie wirklich Nacht geworden, man sieht immer die Dämmerung, im Moment wird es draußen sogar wieder heller. Als wir Grönland erreichenkann man leider nicht sehr viel sehen.







Jetzt ist Zeit sich ein bisschen zurück zu lehnen und sich dem Entertainment Programm zu widmen. Die Filmauswahl könnte etwas besser sein, aber ich finde trotzdem was mit dem die
Zeit schneller vergeht. Dafür gibt es für die Business und die SAS Plus reisenden kostenloses WiFi!

Mit Getränken wird man zwischenzeitlich gut versorgt, sowohl Softdrinks als auch Longdrinks.
Wir erreichen Neufundland und es beginnt wieder dunkler zu werden. Vereinzelt sieht man hohe Berge aus der Wolkendecke ragen - einfach nur schön diese Aussicht! Ich schaue mir noch den Film "The Gift" an und ca. 1,5h vor der Landung gibt es einen kleinen Snack. Es gibt Schinken auf Blatt- und Kartoffelsalat, im Anschluss gibt's wieder Kaffee und Tee.



Schließlich erreichen wir Chicago von Osten und haben einen großartigen Blick auf die Skyline. Die Landung ist etwas wackelig .Bis zum Gate geht's recht schnell und dann erfolgt auch schon die Einreise



Wir konnten die Einreiseautomaten nutzen, was im Grunde sehr schnell geht, aber wenn der Ausdruck mit einem großen schwarzen X versehen ist, hat man das Los für die Secondary gewonnen. Also wieder anstellen und warten, warten, warten. In meiner Reihe waren noch ein paar Überbleibsel aus einer Turkish Airlines Maschine, was dann letztlich noch mehr zeit in Anspruch genommen hat.

Und dann kamen die Fragen: Wer sind Sie, was machen Sie, reisen Sie alleine, warum Chicago? Ähm sage ich jetzt, das mir Chicago eigentlich egal ist, ich aber nur wegen einem Mileagerun hier bin? Ich verkneif es mir und beantworte ganz brav die Fragen. Christian war schon durch und hatte auch schon den Koffer geholt. Dann nur noch raus und auf den Hotelshuttle warten, der uns zum Hilton Garden Inn bringen soll. Da nach 45 Minuten immer noch kein Van in Sichtweite war, durften wir von dem Handy einer United Airlines Flugbegleiterin im Hotel anrufen und gute zehn Minuten später saßen wir dann im Van. Kurz das Zimmer beziehen und noch einen Burger bei McD abholen, dann ist der Tag vorbei.

 
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wopper

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07.01.2010
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Unser erster Tag in Chicago (Freitag, 11.12.2015)

Die Nacht war schon früh vorbei, so früh, dass wir noch einen tollen Sonnenaufgang mit Skyline von Chicago miterleben durften. Bei dem Anblick aus unseren Hotelfenster, vergisst man ganz schnell, dass es erst kurz nach 7 Uhr war.

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Anschließend ging es zum Frühstück. Dies ist beim Hilton Garden Inn Chicago O'Hare, dank HHonors Gold MyWay Benefits, kostenlos und gewährt uns je ein cook-to-order Essen. Dazu gibt es noch ein Buffet mit Cerealien, Obst, Muffins, Bagels und Oat Meal. Eine ziemlich gute Auswahl! Ich bestellte mir ein paar Pancakes mit Sahne und frischen Erdbeeren und rührte mir etwas Granola mit frischen Obst und Jogurt an. Die netten Servicekräfte versorgen uns mit Kaffee, Orangensaft und Tipps für Chicago.

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Buckingham Fountain

Mit dem kostenlosen Hotel Shuttle Bus fuhren wir zur Rosemont CTA-Station. Nach dem wir uns für 10 USD ein Tagesticket gekauft hatten, fuhren wir mit der Blue Line in ca. 35 Minuten nach Downtown. Durch die Häuserschluchten der Windy City wollten wir zuerst zur Buckingham Fountain. Hier ist allerdings im Winter das Wasser herausgelassen und wirkt so etwas trostlos. Trotzdem ist die Aussicht auf die Skyline von dieser Position toll. Übrigens, in den Sommermonaten findet hier täglich um 21 Uhr eine Lichtershow statt.

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Millennium Park

Liefen nördlich zum Millennium Park. Hier hat sich seit meinem letzten Besuch vor 9 Jahren so einiges geändert. Gab es damals nur die große Spiegel Skulptur "The Bean" und die Freilichtbühne, ist hier heute eine großartig angelegt Parkanlage zu finden. Es gibt viel Kunst und Architektur zu bestaunen, das sich ein Besuch sowohl am Tag als auch Nachts lohnt.

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Burger im Restaurant "The Lobby" im Hotel The Peninsula Chicago

Für das Mittagessen haben wir uns etwas besonderes ausgesucht: "The Lobby" im Peninsula. Der hohe Raum mit bodentiefen Fenstern ist festlich geschmückt. Wir wurden freundlich empfangen uns zum Tisch begleitet. Die Gäste zur Mittagszeit meist Geschäftsmänner oder ältere Damen die mit Champagner das Geld ihrer Männer vertrinken. Die Speiseauswahl ist an den amerikanischen Geschmack orientiert und bietet verschiedene Gerichte von Pasta bis Steak. Wir bestellten je einen Lobby Burger mit medium gebratenen Fleisch (22 USD). Dazu gab es hand-cut Fries. Schon nach wenigen Minuten kam unser Essen. Grandios! Das Fleisch war butterzart und wie gewünscht Medium, hätte aber ein wenig mehr gewürzt sein können. Das Brötchen war ganz weich und die weiteren Beilagen wie Zwiebel, Salat und Tomate waren in einer Sour Cream eingelegt.

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Zum Dessert ließ ich mir noch die "Karamell Überdosis" servieren. Die "Caramel Profiteroles" bestehen aus einem gesalzenen Karamell Eis, Karamell Creme und einem kleinen Törtchen, ja korrekt - gefüllt mit Karamell. Wowww!

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sibi

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03.06.2010
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Toller Bericht bin schon gespannt wie es weiter geht. Ich sehe noch immer den Burger vor mir. Ich gehe mal Frühstücken! Windy City steht demnächst auch auf dem Programm deshalb werde ich euren Bericht genau folgen.
 
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wopper

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07.01.2010
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Unser erster Tag in Chicago - Teil 2 (Freitag, 11.12.2015)

Nach dem köstlichen Lunch gingen wir quer über die Straße in den Apple Store an der Michigan Avenue. Ich wollte mir unbedingt mal das iPad Pro und den dazugehörigen Pencil anschauen. Das iPad Pro inkl. der Tastatur ist ein tolles Produkt. Für den ein oder andern bestimmt ein Netbook-Ersatz. Der Pencil hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Fühlt sich nicht so hochwertig an.

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360 Chicago - 94. Etage des John Hancock Center

Da ich bei meinen ersten Besuch in Chicago schon auf den damaligen Sears Towers war, hieß unser nächster Stopp John Hancock Center. Wir kauften ein 2 Besuche Ticket (innerhalb von 48h) für 21 USD. Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle und dem sinnlosen (Zwangs-) Foto fuhren wir mit dem Aufzug in die 94. Etage. Oben angekommen genoßen wir den schönsten Blick über den Michigansee und das Herzstück der Stadt. Bei guten Wetter kann man bis zu 128 Kilometer weit und in die Bundesstaaten Illinois, Indiana, Michigan und Wisconsin schauen. Wir vertrieben uns die Zeit bis zur Dämmerung um noch einige Nachtaufnahmen der Innenstadt Chicagos zu knipsen.

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Wieder am "Boden" angekommen liefen wir die festlich beleuchtete Michigan Avenue wieder in Richtung Süden. Wir wollten unbedingt noch "The Bean" bei Dunkelheit fotografieren. Als wir ankamen, trällerte ein Chor Weihnachtslieder und auch der Weihnachtsbaum war mit bunten Leuchten bestückt. Auch wenn der Wind in der "Windy City" ihm schon ordentlich zu schaffen gemacht hatte. :)

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Um wieder mit der Blue Line zum Hotel zu kommen, liefen wir westlich zur CTA-Station Washington. Kurz davor wurde das Aufgebot an Polizisten auf einmal sehr groß... schnell war uns die Ursache klar: eine kleinere Gruppe Demonstranten blockierte eine Kreuzung. Hier ging es wo darum auf die anherrschende Polizeigewalt aufmerksam zu machen. Es sollte für diesen Trip nicht der letzte Kontakt mit der Polizei bleiben.... dazu aber später mehr! :censored:

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Von der CTA-Station Rosemont ließen wir uns von UBER abholen und fuhren 10 Minuten zu unserem heutigen Abendessen bei Panda Express. Nach dem luxuriösen Mittag, musste einfach mal eine Portion Orange Chicken her. Außerdem war direkt daneben ein Target und wir konnten noch ein paar Flaschen Wasser für den nächsten Tag kaufen.

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Müde und kaputt von den 15 Kilometern (laut iPhone), fielen wir in unser Bett.
 

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Airfurt

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Tag 2 in Chicago - es gibt Bier!

Nicht, dass wir in den vergangen zwei Tagen kein Bier getrunken hätten, aber für heute steht ein Besuch bei der Half Acre Brauerei auf dem Plan. Samstag um 11 Uhr. Für die Anreise von unserem Hotel haben wir eine knappe Stunde eingeplant. Wir sind rechtzeitig angekommen, hatten aber die Befürchtung, dass wir nicht reinkommen, da nur maximal 60 Personen zugelassen waren. In der Tat war es dann auch so, dass die Tour schon voll war, aber wir konnten die Deutsche Karte spielen von wegen "wir trinken gerne Bier, sind extra aus Deutschland gekommen" und schon waren wir dabei.



Eintritt sind $10 und dafür bekommt man ein Glas und drei Kronkorken, die man gegen was flüssiges eintauschen konnte. Jeder hat sich erstmal ein Bier geholt und dann ging es auch schon los. Man konnte aus klangvollen Namen wie "Daisy Cutter", "Over Ale", "Gone Away" und "Wool Pack" wählen.


Ein "Daisy Cutter" Pale Ale zum Einstieg



Der Typ links hat dann zwei Stunden über Bier brauen und die Entstehung der Brauerei erzählt, es ist mir mit jedem weiteren Schluck Bier schwer gefallen ihm zu folgen
:p Die Tour hat Spaß gemacht, zumal auch die $10 schnell wieder drin waren.



Nach erfolgter Tour musste schnell was fettiges her. Wir liefen zur nächstgelegenen Metro-Station und fuhren mit der Brown Line in die Loop und stiegen nahe des Millennium Parks wieder aus. Ziel war Shake Shack





Der Burger hat echt gut getan! Aber für viel Sightseeing waren wir nicht mehr in der Lage und so viel Zeit hatten wir auch nicht mehr, da wir um 17 Uhr unseren Audi bei Silbercar am Flughafen abholen mussten. Wir liefen durch den Millennium Park bis an die Seeseite und folgten den Wegen in Richtung Navy Pier. Vom Lake Michigan her zog immer mehr Nebel in die Stadt, somit hatte sich auch ein zweiter Besuch auf dem Waterfront Tower erledigt.





Von der Aussicht auf die Stadt hatte sich der Pier dann schließlich auch nicht gelohnt. noch dazu kam, das das ganz Gebiet völlig überlaufen war. In den großen Hallen fand ein "Winter Wonder Fest" statt. Wir liefen dann außen wieder zurück in Richtung Bus und fuhren dan mit der Metro weiter bis zum Flughafen.

Dort suchten wir das Busterminal am Hilton. Silvercar haben wir dann eine SMS geschrieben, dass wir nun bereit zum abholen sind und es dauerte auch nur 5 Minuten dan kam der Fahrer und holte uns ab. Wir fuhren wieder vom Flughafen weg in ein Industriegebiet. Hier wurden nur kurz die Formalitäten geklärt, auf der Fahrt hin hatte er schon ein paar Details zum Fahrzeug erklärt.





Mit einem Audi in Amerika zu fahren, das hat schon was. Cool war auch, das wir gratis Wifi hatten. Die erste Fahrt führte uns dann gleich zu einem Hot Dog Laden ganz in der Nähe. Die Adresse haben wir von unserer Kellnerin bekommen und Sie meinte, es wäre ein Muss, wann man Chicago besucht, bei Gene's und Jude's einen Hot Dog zu essen.





Auch wenn die Pommes etwas wabbelig waren, hat es sich dennoch gelohnt. Ein schöner Abschluss für den zweiten Tag in Chicago.
 
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wopper

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Silvercar können wir nur bestens empfehlen! Man kann sich definitiv sicher sein, was man für einen Wagen bekommt - einen silbernen Audi A4. Kein Lotto mehr am Mietwagenschalter und am Ende wird man mit einem Hyundai sonstewas abgespeist.

Silvercar gibt es bis jetzt an folgenden Standorten: Austin - AUS, Chicago - ORD, Dallas - Love, Dallas - DFW, Denver - DEN, Ft. Lauderdale - FLL, Las Vegas - LAS, Los Angeles - LAX, Miami - MIA, New York City - Manhattan, Phoenix - PHX, San Francisco - SFO. Man bestellt über die App den Fahrer und wird direkte abgeholt. Über die App schaltet man dann den gewünschten Audi frei und kann los fahren. Ausgestattet sind alle Audis gleich: großes Navi, Ledersitze, SIRUS Satellitenradio, S-Line, WLAN Hotspot mit 4G, Glasschiebedach etc.. Toll ist auch bei der Rückgabe, dass man mit seinem Auto zum Flughafen gefahren wird. So muss man sein Gepäck nicht hin und her wuchten.

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Wenn ihr es selbst einmal testen möchtet, dann meldet euch einfach über die Webseite an. Wenn ihr folgenden Referral Code CHEINZ angebet, bekommst du und ich 25 USD nach deiner ersten Anmietung zurück.
 

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mainz2013

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18.09.2013
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Hätte gerne deinen Link zu @Silvercar für unsere nächste USA Reise genutzt. Leider nur 14 Tage maximale Mietzeit. Das ist etwas knapp bemessen. Leider! Das Geschäftskonzept gefällt mir! :)

Über die Fortsetzung eures Reiseberichtes freue ich mich schon! :)
 
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wopper

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Ich habe danach noch den Dog bei Portillo's probiert und muss sagen, dass der besser war. Zu deiner Frage: Die Fritten wurden frisch geschnitten und dann frittiert.
 
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Airfurt

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Fliegen wie in den frühen 90zigern - Fliegen mit der AA MD-80

Eines stand bei für mich beim nächsten USA auf jeden Fall fest - ich muss mal mit der MD-80 fliegen. Zwar bin ich schon mal mit 7 Jahren damit geflogen, damals mit Air Liberty Tunis, aber das ist schon sehr lange her :) Ich habe mir in Vorbereitung die Flugpläne angeschaut und Chicago - Dallas für gut befunden.

Am Sonntagmorgen habe ich mich dann von wopper zum Flughafen fahren lassen. Sicherheitskontrolle lief schnell - ganz ohne Schuhe ausziehen und Laptop aus der Tasche holen. Ich hatte noch eine halbe Stunde zeit und habe mich zum Admirals Club aufgemacht, zwischendurch links und recht Bilder von den Schmankerln gemacht. Alte AA Counter gab auch noch zu sehen.

Aus dem Club gibts eine super Aussicht auf das Vorfeld. Außer sehr viel Platz gibts nicht viel - zumindest nicht kostenlos.




Dieser Hobel hat mir 2 Stunden aviatische Freude bereitet :)



Natürlich ein Platz ganz hinten



Perfekter Sitzplatz! Die Triebwerke heulen auf und ruck zuck sind wir in der Luft



Anflug auf Dallas


Mad Dog's Paradies

Theoretisch hatte ich zwei Stunden bis zum Rückflug zeit. Wohl gemerkt theoretisch, denn wegen eines technical hat sich letztlich die Abflugzeit um vier Stunden nach hinten geschoben. Die Zeit habe ich mit Plane spotten und Käsewürfel essen rum gebracht. Der Admirals Club ist auch wie in Chicago, sehr üppig was den Platz angeht, zu essen nur Karotten, Käsewürfel und Cracker. Pro Loungebesuch gibt es einen Voucher für die Bar, wo man sich ein Bier oder Wein holen kann.





Hier noch ein paar Impressionen von dem Flieger :D









Gegen 19 Uhr ging es dann schließlich heim



Dallas von oben, bei sehr guten Sichtverhältnissen



Chicago empfängt mich mit Regen. Luke Skywalker saß auf der Tragfläche :)



Beim aussteigen habe ich dann doch noch ein Schnappschuss vom Cockpit hin bekommen



Fazit: Der Flug hat trotz der massiven Verspätung sehr viel Spaß gemacht! Schade das die Tage der MD-80 gezählt sind. So lange es Sie noch gibt, versuche ich nochmal mit ihr zu fliegen.
 

wopper

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Im Auftrag der +1's aka Männer gehen shoppen

Auch bei dem aktuell schlechten Dollar-Kurs, darf ein Trip in die USA nicht ohne einen Run durch die Outlet Mall enden. So machten wir uns am vorletzten Tag in Chicago auf den Weg zu den Chicago Premium Outlets in Aurora. Unterwegs hielten wir noch einmal kurz bei ROSS - Dress for Less. Wir hatten in einem anderen Reisebericht darüber gelesen und wollten uns selbst ein Bild machen. Das Angebot glich einem heillosen Durcheinander - von Taschen über Parfüm bis zu Spielsachen sind Artikel zu finden. Die Preise sind echt günstig und größtenteils auch unter Outlet-Angeboten. Allerdings schwindet die Freude, wenn man etwas Tolles findet, dies aber gerne eine Nummer größer oder kleiner hätte. Einen Lagebestand gibt es nämlich nicht.

Angekommen in der Outlet Mall steuerten wir die Information an. Hier holten wir uns ein Coupon Heft und eine Map. Anhand der Einkaufsliste unser jeweiligen +1s für den Nachwuchs arbeiten wir angelehnt an das Travelling Salesman Problem einen Schlachtplan aus. Zum Glück gab es in der Mall kostenfreies WLAN, welches meist aber nicht in die Geschäfte reichte. So lief es in jedem Laden immer nach den gleich Prinzip ab: mit dem iPhone jedes Teil einzeln fotografieren (selbstverständlich inkl. Preis), aus dem Laden heraus und Bilder per WhatsApp zur +1 versendet. In 4400 Meilen Entfernung wurde dann entschieden, ob das für den Nachwuchs passend ist. Im Fall, dass es ein OK gab, hatte man sich hoffentlich gemerkt, wo das Teil im Regal lag. Bei Tommy Hilfiger Kids nutzten wir den Vorteil, dass wir die einzigen Besucher waren und machten einfach einen großen Berg an Klamotten im Kassenbereich und sortierten nach Rücksprache aus. Durch die Coupons und Christmas Sale konnten wir echt gute Preise erzielen.

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Der Kofferraum unseres Audis war nun sehr gut gefüllt, unsere Mägen aber komplett leer. Da auf unserer Fast Food ToDo-Liste noch Carl's Jr fehlte, suchten wir im Navi danach. Dabei mussten wir lernen, dass die Burger-Kette hier unter dem Namen Hardee's vertreten ist. Das Angebot beim "kleinen lächelnden Stern" ist ähnlich. So bestellte ich mir ein "Original Six Dollar Burger" mit knackigen Pommes und Coke.

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Auf den Weg zurück ins Hotel hielten wir noch an verschiedenen Liquor Stores an. Wir suchten noch ABSOLUT Chicago. Wenn man sich dies Läden von außen betrachtet - billige Leuchtreklame und kein wirkliches Schaufenster - erwartet man im Inneren nicht so ein gutes Angebot.

Da uns Abends nochmals der Hunger plagte, setzten wir uns nochmals ins Auto und fuhren zu Chipotle. Chipotle bietet mexikanisches Essen, aber auch hier wieder auf amerikanische Weise. Es gibt Burritos, Tacos und Salate, die ihr mit Huhn, Schwein oder Rind füllen könnt. Dazu kann man Bohnen, Mais, Sourcream, Guacamole und Käse wählen, außerdem noch braunen oder weißen Reis.

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