Madrid: 22.-28. Januar 2016

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MaGu1982

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16.07.2015
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Zug/CH
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Als fleissiger Mitleser der Reiseberichte habe ich mich entschieden auch einen zu verfassen. Von 22.-28. Januar gings nach Madrid. Grund eigentlich von 26.-28. geschäftlich. Damit war klar, dass daraus ein verlängertes Wochenende wird. Aufgrund einer Familienfeier am 30.1. war die Entscheidung auf das WE vor den Meetings bereits gefallen.

Da +1 von STR über FRA anreist war klar, dass ich von ZRH den Umstieg in FRA in Kauf nehme (zudem günstiger als mit Swiss direkt).Zurück geht’s dann direkt mit Swiss.

Hotel haben wir erst eine Woche vor der Anreise gebucht. Da geschäftlich im Radisson Blu Prado untergebracht, haben wir uns das auch angesehen. Preislich wäre es günstiger gegangen, aber so muss ich nicht umziehen und +1 kann den Koffer im Zimmer lassen und sich vor Ihrem Rückflug am Dienstag frisch machen.

Tag 1: 22. Januar 2016

Anreise: ZRH – FRA – MAD für mich (2x LH) bzw. STR – FRA – MAD für +1 (2x LH)

Gute Stunde vorher in ZRH angekommen, Gepäckaufgabe schnell erledigt. Ab durch die Sicherheitskontrolle und noch kurzen Abstecher in die Lounge. Safranreis ist jetzt nicht mein Fall, daher nur eine Suppe und auf Lounge in FRA hoffen. Flug unspektakulär und pünktlich.

In FRA schnell in die Lounge (Wienerle, Kartoffelsalat, Brezel und Weissbier) und auf +1 warten. Problem war nur, das ihr Flug verspätet war. Grund durchaus interessant. Die Stewardess ist laut Pilot auf dem Weg zum Flughafen gestürzt und es konnte kurzfristig kein Ersatz geholt werden. Folge war, dass die Passagierzahl reduziert werden musste (wurden über MUC zu Zielen geleitet). Das dauerte natürlich und dazu wurde noch das gesamte Gepäck ausgeladen, jeder musste sein Gepäck identifizieren, dann wurde neu beladen. Ankunft daher 5 Minuten bevor das Boarding für den Weiterflug begann.

Flug ging leicht verspätet raus (Enteisung) und war ruhig. Es gab durchaus essbares Barbecue Chicken und zwei Getränkerunden. Die Flugbegleiter/-innen deutlich freundlicher als sonst (ob das an Einigung zwischen UFO und LH lag?), wobei ich bei LH selten unfreundlichen Service hatte.

Ankunft in MAD kurz vor Mitternacht und leicht verspätet. Die Gepäckausgabe dauerte eine gefühlte Ewigkeit und es begann das Zittern, ob der Koffer von +1 noch mitkam (zum Glück ja). Schnell ein Taxi zum Hotel genommen.

Guter erster Eindruck, freundlich beim Check-In mit gutem Englisch. Nach Hinweis auf die Buchung ab Dienstag gab es ein „Upgrade“ zum Business Room (wie ab Dienstag gebucht), nur ohne das Frühstück. Das ist auch ok so, da wir das sowieso nicht täglich nutzen würden.

Dann nur noch ausgepackt und geschlafen.

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MaGu1982

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16.07.2015
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Zug/CH
Tag 2: 23. Januar 2016

Ausschlafen und gegen 11 Uhr das Hotel verlassen ohne konkrete Pläne zu haben, ausser auf dem Weg Richtung Puerta del Sol zu frühstücken. Kurz vor dem Puerta del Sol das Serafina gefunden. Machte gleich einen guten Eindruck und konnte auch überzeugen. 2x Rührei, Schinken, Champignons, Tomate und Bohnen. Dazu ein Rustikales Brot mit Frischkäse und Schinken. Tee und frischgepresster O-Saft. Sehr lecker und für 20 € völlig in Ordnung.

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Dann weiter ein bisschen schlendern durch die Calle Preciados und natürlich ist +1 im Mango fündig geworden. Über die Calle Gran Via zum Plaza de Espana,

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den Jardines de Sabatini

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und zum Palacio Real de Madrid.

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Wir haben uns einfach treiben lassen und sind dann über das Teatro Real,

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die Calle del Arenal und den Puerta del Sol zum Hotel zurück um die Einkäufe aufs Zimmer zu bringen.

Dann haben wir uns auf direktem Weg zum Plaza Mayor gemacht, um uns über die Walking Tours zu informieren. Mit der Vorstellung, dass es eine geführte Tour mit den wichtigsten Plätzen und Gebäuden ist rein in den Infopoint, ohne die Tour gebucht zu haben wieder raus. Tatsächlich stehen die Dichter/Schriftsteller und Ihr Barrios „Huertas“ im Vordergrund. Das fanden nicht so interessant.
Da es traumhaftes Wetter mit ca. 16 Grad und blauem Himmel war, entschieden wir uns auf einen Drink am Plaza Mayor.

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Auf das El Solportal fiel dann die Wahl, da man schön in der Sonne sitzen und dem Treiben zusehen konnte. Um uns herum roch es nach leckerem Essen, so dass bei uns auch der Hunger einsetzte. Wir entschieden uns für das Steak auf dem heissen Stein für 2 Personen, Beilage waren Kartoffeln. Es war halt ein typisches Restaurant, das von der Lage lebt, nicht von der Qualität und gutem Service. Das Fleisch war naja, die Kartoffeln ok. Essen werden wir dort sicher nicht mehr und raten auch davon ab.

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Da das Prado ab 18 Uhr die Türen zum Nulltarif öffnet, schlenderten wir in diese Richtung. Die Schlange am Einlass war auch entsprechend lang und wir waren letztendlich um 18:45 im Museum. Warum zu der Zeit, wenn so viele gehen? Wir sind nicht wirklich kunstbewandert, aber finden es gehört einfach zu einem Madridbesuch dazu. Die Gemälde und Skulpturen sind sehr beeindruckend. Allerdings viele sehr dunkle und eine drückende Stimmung erzeugende Gemälde, die mich nicht angesprochen haben. Toll allerdings „Die sieben Todsünden“ und „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch. Wird Zeit mal wieder die Geschichtskenntnisse und Wissen zu den Epochen aufzufrischen.

Dann gings wieder ins Huertas auf der Suche nach einer Tapasbar. Inspiriert von HON/AUs Reisebericht „Kreuz und quer durch den Süden Europas“ begaben wir uns zum Quevedo, was leider nicht geöffnet war. Weiter durchs Viertel gegangen und dann standen wir vor dem Lizzaran. Es war gut gefüllt, was ja ein gutes Zeichen ist. Den letzten Tisch bekommen, Karte studiert und für Patatas Bravas, Jamón Ibérico und Gambas al Ajillo entschieden. Freundlicher Service und leckeres Essen. Was will man mehr? Gut gesättigt zurück ins Hotel.

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Das war der erste ganze Tag in Madrid. Insgesamt ein positiver Anfang.
 
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MaGu1982

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16.07.2015
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Tag 3: 24. Januar 2016

Zwar hatten wir geplant den Fitnessbereich heute zu nutzen, aber nach ca. 17km durch die Stadt laufen am Vortag uns doch dafür entschieden eine Stunde länger zu schlafen.
Zum Frühstück haben wir uns erneut für das Serafina entschieden. Heute zum Probieren das Spanische Omelette und wieder 2x leckeres Rührei bestellt. Dazu einen Café con Leche und frischgepressten O-Saft.

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Danach zum Puerta del Sol und ein Zweitagesticket für die Madrid City Tours gekauft. Zwei Routen stehen zur Auswahl. Wir haben uns zunächst für die „Historisches Madrid“-Tour entschieden, wo wir gestern schon ein bisschen was gesehen haben, aber mit Audiokommentar ist das natürlich nochmal etwas Anderes. Die Hauptpunkte waren Prado und Parque del Buen Retiro, Plaza del Colón, Tempel von Debod, vorbei am königlichen Palast, der Real Basilica de San Francisco und über den Plaza Mayor zurück zum Ausgangspunkt.

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Bei Ankunft schnell mit Wasser versorgt und weiter zur Haltestelle für die „Modern Madrid“-Tour. Über das Prado und den Plaza de Cibeles ging es in den Norden bis zum Estadio Santiago Bernabeu. Raus aus dem Bus und zum Ticketschalter und eine guided Tour gebucht. Letztendlich waren wir dann 5 Personen (2 Argentinier und 1 Portugiese neben +1 und mir). Die Tour sollte ca. 90 Minuten dauern. Unsere Stationen waren wie folgt:


  1. Oberste Ebene, um den Blick ins weite Rund zu geniessen: tolles Stadion
  2. Best Club ever Room: historischer Abriss der Vereinsgeschichte und Trophäen
  3. Sensations Room: ein wirkliches Highlight. Viele nette Multimediaspielereien. Sehr informativ.
  4. Foto mit den Stars (virtuell vor Wand): haben verzichtet
  5. Weiter im Unterrang der Tribüne zum VIP Bereich und der Präsidenten Box. Schön, aber nichts Besonderes.
  6. Ab durch die Garderobe von Real. So lässts sich leben inkl. dem kleinen „Spa“
  7. Spielertunnel und Mannschaftsbänke: Selbst hier Luxus, da beheizte Sitze
  8. Presseraum: Plätze der Presse erinnerten mich an die Hörsäle zu meiner Unizeit. Ausklappbare Holztische.
  9. Fanshop: nicht wirklich besichtigt, aber man musste durch um das Areal zu verlassen

Unsere Tourguide am Anfang etwas zurückhaltend, aber dann immer mehr aufgetaut. Man merkte, dass sie den Verein im Herzen trägt und das kam auch auf der Tour rüber. Sie war sehr engagiert und so wurde es zum Erlebnis. Letztlich dauerte die Tour dann knapp über 2h. Beeindruckt haben mich v.a. 2. Und 3. Toll gestaltet, viele Infos und man kann es Fussballfans nur empfehlen. Gezahlt haben wir insgesamt 48 €. Sehr gut investiert. Danke auch an +1, die durchgehalten hat, obwohl sie sich für Fussball nicht interessiert.

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Mittlerweile nach 17 Uhr und plötzlich kam der Hunger (seit dem Frühstück nichts mehr gegessen). Geplant war das Hard Rock Cafe für heute Abend, für uns immer ein Muss. Ab zur Haltestelle und schon kam ein Bus. Das war leider die extended Route, die noch an der Stierkampfarena vorbeiführt. Haben wir die eben auch noch gesehen.

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Endlich am Plaza Alcala angekommen, sind wir dann an der Nationalbibliothek vorbei zum Plaza del Colón ans Ziel gelaufen.
Rein und gleich einen Tisch bekommen. Vorab Chicken Tender geteilt, als Hauptgericht für +1 den Lachs mit Brokkoli und Mashed Potatoes. Für mich die Duo Kombo mit Ribs und Pulled Pork. Dazu Pommes, Bohnen und Cole Slaw. Wie gewohnt war das Essen gut, unser Kellner auch sehr freundlich und engagiert und dank noch vorhandener Gutscheine ein günstiges Abendessen. Der Kellner wird sich über das gute Trinkgeld gefreut haben.
Ab ins Taxi und zum Hotel. Wollten dann zwar noch ins Spa aber kaum waren wir aus den Schuhen raus, wollten wir nicht mehr raus aus dem Zimmer. Das war für mich auch ok, so konnte ich mir Football ansehen.

Das Ende von einem schönen Tag.
 
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MaGu1982

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16.07.2015
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Zug/CH
Tag 4: 25. Januar 2016

Am Montag wollten wir zuerst in den Bahnhof Atocha. Frühstück gabs in Form eines Kaffees auf dem Weg bei Starbucks. Der Bahnhof ist wirklich schön gestaltet mit dem Palmengarten in der Bahnhofshalle. Dazu gehört auch ein kleiner Teich, in dem unzählige Schildkröten leben.
Nach dem kurzen Abstecher zum Bahnhof liefen wir am Parque del Buen Retiro entlang bis zur Puerta de Alcalá, von wo wir wieder den Bus nahmen. Ziel diesmal der Templo de Debod. Dieser war leider geschlossen, also nutzten wir die Zeit noch für einen kleinen Spaziergang durch den angeschlossenen Park, der eine schöne Aussicht bot.

Danach ging es nochmal zum Palacio Real und der Kathedrale von Madrid. Beiden hatten wir zwar schon mehrfach passiert, jetzt wollten wir sie uns genauer von aussen ansehen. Auf Besichtigungen haben wir verzichtet.

Als eines der Hauptziele des heutigen Tages hatten wir das Thyssen-Bornemisza. Also kleiner Fussmarsch quer durch die Stadt und unterwegs noch bei Tierra einen Burrito Pollo geteilt. Wer Chipotle mag, sollte es auf jeden Fall testen. Sehr frisch, sehr lecker.

Das Thyssen hat mir persönlich besser gefallen als das Prado. Zwar ist das Gebäude des Prado beeindruckender, jedoch konnte ich mit den Kunstwerken deutlich mehr anfangen. Sie waren nicht so düster. Lediglich die Bilder des Spätmittelalters hätte ich nicht gebraucht.

Wir sind dann weiter mit dem Bus zur Gran Via, um noch ein bisschen den Sale zu nutzen, allerdings kam keine richtige Shoppinglaune auf, also schon mal zur Cava Baja und nach Tapasbars für abends Ausschau halten. Das war schnell erledigt und wir haben uns für einen Drink und ein bisschen Schinken zum Plaza Mayor begeben und sind im Museo del Jamón gelandet. Lecker und guter Service, was will man mehr?

Als letztes stand heute noch das Reina Sofia an. Sehr moderne Kunst, für mich anscheinend zu modern. Ich konnte leider gar nichts damit anfangen und fand es schrecklich. Nach den oberen zwei Stockwerken sind wir wieder gegangen.

Es war mittlerweile kurz vor 20 Uhr und der richtige Hunger kam. Also zurück in die Cava Baja, erste Anlaufstelle war die Casa Lucas. Machte beim Betreten schon einen guten Eindruck und der Service war gut, auch wenn das Englisch ausbaufähig ist. Wir bestellten Croquetas de jamón y boletus und Cariñena (gegrilltes Schwein auf carmellisierten Zwiebeln und Brot). Beides exzellent im Geschmack, das Fleisch sehr zart, einfach lecker. Preislich konnte man auch nicht meckern, da wir inkl. Bier und Wasser nur 20 € bezahlt haben.

Weiter ging die kulinarische Reise ins Cava Baja 17. Die Location sah sehr nett aus, aber es konnte leider nicht annähernd mit der Casa Lucas mithalten. Der bestellte iberische Schinken und die Patatas Bravas waren ok, mehr aber auch nicht. Preislich mit 21 € teurer als die Casa Lucas, würden dort nicht mehr hingehen.

Gut gesättigt ging es zurück ins Hotel, allerdings mit einem kleinen Umweg über die Chocolatería San Gines. Die durfte nicht fehlen. Wir mögen Churros, normal mit Zimt und Zucker, aber man hat so viel über diesen Laden gelesen, dass wir es probieren mussten. Und wir wurden nicht enttäuscht. Geschmacklich gut, und der Preis für 6 Churros inkl Schokolade mit 4 € mehr als fair.

Ab ins Hotel und nach über 20km zu Fuss glücklich und müde ins Bett gefallen.

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Tag 5: 26. Januar 2016

Letzter halber Tag für +1, ich hatte ja noch zwei Tage mehr. Früh neben dem Hotel ins La Taparia, nachdem es uns schon immer beim Vorbeilaufen angesprochen hat. Bei Eintreten nur Spanier um uns herum, ein gutes Zeichen. Spanisches Omelette für +1 und Serrano Schinken auf Rustica Brot für mich, dazu frisch gepressten O-Saft und Espresso. Sehr lecker und für ca. 11 € mehr als günstig.

Da es 18 Grad hatte und die Sonne schien haben wir uns für einen Spaziergang im Parque del Buen Retiro.

Dann kurz ins Hotel und +1 ausgecheckt. Die ersten Kollegen sind auch schon eingetroffen und wir haben noch zusammen Kaffee getrunken. Danach weiter zum Mittagessen, aber ohne die Kollegen. Wir waren eigentlich auf dem Weg zum Lizarran, haben auf dem Weg aber das Lamucca de Prado entdeckt. Es wurde ein 3-Gänge Mittagsmenu angeboten mit Getränk und Kaffee für 14 €/Person. Wir haben uns dann dafür entschieden und wurden nicht enttäuscht. Als Vorspeisen nahmen wir den Salat mit Ziegenkäse (nichts besonderes, aber geschmacklich gut) und Pisto Manchego (exzellenter Geschmack). Als Hauptgericht gab es dann emperador a la plancha, also gegrillten Schwertfisch mit Gemüsebeilage. Bis dato das beste Essen in Madrid. Zum Dessert entschieden wir uns für selbstgemachtes Mangoeis und Fruchtsalat (ebenfalls sehr gut). Noch einen Tee und einen Espresso und nach Zahlung von 30,50 € (zusätzliches Getränk) glücklich zum Hotel zurück um +1 Koffer zu holen und schon stieg sie ins Taxi zum Flughafen.

Da ich noch 4h hatte bis zum Beginn der Meetings in Form von Drinks und gemeinsamen Abendessen, habe ich den kleinen „Fitnessbereich“ (1 Laufband + 2 Fahrräder) genutzt, aber nach 20 Minuten bekam ich eine Mail von einer Kollegin, ob ich Laufsachen dabei habe. Klar, also kurz verabredet und im Parque del Buen Retiro 5km joggen gegangen.

Dann kam das negative Highlight des Madridaufenthalts, das Abendessen im Torres Bermejas inkl. Flamenco Show. Also Vorspeise gab es Gazpacho, die geschmacklich in Ordnung war, mehr aber auch nicht. Danach gab es Fisch oder Paella. Ich hatte mich für den Fisch entschieden, nachdem es die Vorabwahl der vorherigen Woche (Fleisch) nicht gab. Was soll man sagen? Es war schon nicht ganz klar was es für ein Fisch ist, er war jedoch nur lauwarm/kalt und daher nicht zu geniessen. Als Beilage eine halbe Kartoffel, ebenfalls kalt du die Gemüsebeilage lauwarm. Zum Glück hatte ich nach dem guten Lunch nicht wirklich Hunger. Der Nachtisch war Apfelkuchen mit Vanilleeis (gut im Geschmack) oder Flan. Die Kollegen, die den Flan wählten haben dermassen das Gesicht verzogen beim ersten Biss, es muss grausam gewesen sein. Unser Chef hat dann den Restaurantleiter darauf hingewiesen, dass es nicht schmeckt. Dieser entgegnete, es läge nicht an der Qualität oder Zubereitung, sondern an unserem schlechten Geschmack. Daraufhin meinte mein Chef, die Zubereitung ändere nichts daran, dass es schlecht schmeckt. Der Abend war dann auch relativ schnell vorbei und wir sind zum Hotel aufgebrochen.

Eine Flamenco Show gab es auch noch. Es war meine erste und es war interessant. Die Qualität kann ich mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht bewerten, aber es war durchaus unterhaltsam.


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Tag 6: 27. Januar 2016

Der Bericht des 6. Tages beginnt erst am Nachmittag, mit einem 2-stündigen Flamencokurs. Ja was soll man sagen, der grösste Tänzer werde ich nicht mehr, aber es machte sehr viel Spass. Die beiden Tanzlehrerinnen waren sehr gut in der Schulung und sie waren auch sehr geduldig mit der ganzen Gruppe. Der vorbereitete Apéro war dann ein schöner Abschluss dieses Erlebnisses.

Danach haben wir noch eine Stunde einen Stadtspaziergang gemacht mit Ziel Restaurant Metro Bistro. Eine exzellente Wahl wie sich herausstellte.
Es war ein 9 Gänge Menü vorbestellt (wusste aber niemand ausser unserem Chef), bestehend aus folgenden Gerichten, wobei es zum ersten Gang einen Selleriemojito gab:


  1. Dreierlei Brot mit Oliven- und Kürbiskernbutter
  2. Schinken mit Olivenfrischkäse und halbgetrockneten Tomaten
  3. Humus mit Chili
  4. Kartoffelecken mit 3 Dips (Gemüse; Knoblauch mit Zitronengras; gelbe Chilischoten)
  5. Champignon Croquetas mit Sesam
  6. Kabeljau mit Gemüsebeilage
  7. Roastbeef mit Kartoffelpüree
  8. Ananas Cannelloni gefüllt mit Semi-frozen Joghurt und Mangoschaum
  9. Schokotrüffel und Maracujagelee

Das war das beste Essen, was ich in Madrid auf dem Teller hatte. Schade war lediglich, dass man das gar nicht alles Essen konnte und schon nach den ersten 4-5 Gängen satt war. Probiert habe ich trotzdem alles und würde bei dem nächsten Trip nach Madrid definitiv dort einen Abend verbringen. Laut Website gibt es das 7-Gänge Menü bereits für 38 €, ein richtig guter Preis.

Nach diesem schönen Abend ging es nur noch zurück ins Hotel mit einem kleinen Absacker auf dem Weg.
Ende Tag 6.


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Tag 7: 28. Januar 2016

Der letzte Tag war rein geschäftlich geprägt. Der Rückflug nach ZRH war mit leichter Verspätung gestartet (pünktlich gelandet) und mittelvoll. Bewusst weiter hinten einen Sitzplatz gewählt und so ist der Mittelsitz frei geblieben. Service von Swiss war freundlich und gut, hatte ich schon schlechter erlebt.

Der Apfelstrudel lecker und einen Nachschlag gabs auch. Alles in allem eine angenehme Rückreise.

FAZIT UND BILDER FOLGEN
 
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